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Torten

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Berhandlungen wie im Traumzustande folgte. Zuletzt faß Nickse mit ihrer Notlage. In Anbetracht der besonderen Umstände läßt| rode- Gebäck- Spielhahn und Birthahn mit Pretzelbeeren | am Mittwoch in der Straffammer mit, wobei er u. a. auch das der Gerichtshof Milde walten und erkennt gegen jeden Angeklagten Aepfeltompotte Düten mit Schlagrahm Urteil gegen den Räuber Pfuhl mitfällte. Am Freitag follte er als auf 10 Mark Geldstrafe. Die beiden ehemaligen Schlafgenoffen Gemischtes Backwerk- Käse und schwarzer Kaffee. Beisiger in der Civilkammer I, deren Sizung für 9 1hr angesezt ziehen darauf vereint der nächsten Destille zu. Man sieht, die Herren Geistlichen speisen nicht nach den Kach­rezepten Hizes!

Verfammlungen.

Wochen- Spielplan der Berliner   Cheater.

Königliches Opernhaus. Geschlossen. Königliches Schauspielhaus. Geschlossen.

war, fungieren; als aber die Terminsstunde herangenaht war, fehlte Nickse. Man wartete noch einige Zeit und schickte dann einen Gerichtsdiener in seine Wohnung. Nickse befand sich im Garten und wurde nun von seiner Gattin daran erinnert, daß er nach dem Gericht gehen müsse, worauf er sagte, die Sigung fange eine Stunde später an. Er begab sich hierauf in seine Wohnung eine stark besuchte Mitgliederversammlung in Kellers Festsälen ab. Centralverband der Töpfer. Die hiesige Filiale hielt am Freitag und erschoß sich mittels eines Revolvers. Der Landgerichts­Neues tgl. Opern- Theater. Sonntag, 21. Juni: Die Fledermaus. Präsident Ehrenberg begab sich sofort, in Begleitung des Zunächst berichtete Hans Sorg über die Verhandlungen Montag, 22. Juni: Giroflé- Girofla. Dienstag, 23. Juni: Die Geisha. Leibarztes des Kronprinzen, Sanitätsrat Dr. des Verbandstages. La Pierre, Die Diskussion über diesen Punkt Mittwoch, 24. Juni: Madame Sherry. Donnerstag, 25. Juni: Das füße der zufällig auf dem Schwurgericht als Sachverständiger an- wurde vertagt, bis den Mitgliedern das noch im Druck befindliche Mädel. Freitag, 26. Juni: Der Zigeunerbaron  . Sonnabend, 27. Juni: Der Klavierstimmer. wesend war, in Sonntag, 28. Juni: Der Klavierstimmer. Montag, die Nicksesche Wohnung, doch konnte das Verbandstags- Protokoll vorliegt. Dann wurden die Ergänzungs- 29. Juni: Boccaccio. selbst nur der Tod des bedauernswerten Mannes fonstatiert wahlen zum Centralvorstand vorgenommen. Für den Posten des Schiller- Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: Der werden. Statt seiner mußte als Beisiger für die Civil- zweiten Kaſſierers und als Beifizer wurden Friz Wolf, Paul Hoff  - Brobekandidat. Sonntagabend: Im weißen Rößl. Montag: Berlin  , wie es fammer I in aller Giler ein andrer Richter herbeigerufen werden. mann, Albert Krüger und Rudolf Scheffler gewählt. Wer davon weint und lacht. Dienstag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag, Sonnabend Da nach allem Nickie den Selbstmord in nicht zurechnungsfähigem als zweiter Kassierer thätig sein soll, wird der Centralvorstand Sonntag und Montag: Dieselbe Vorstellung. Zustand verübt hat, wird es sich fragen, wie lange dieser Zustand bestimmen. Als Revisoren wurden Spichalski und und Heinrich Schiller- Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag. schon vorhanden war und ob dies auf die unter Mitwirkung Nidies gewählt. Darauf befaßte sich die Versammlung mit der nachmittag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Sonntagabend: Nach Jahr und gefällten Urteile von Einfluß ist. Derselbe soll, wie verlautet, schon altung der Arbeitgeber zum Arbeitsnach- Tag. Abschied vom Regiment. Der grüne Kakadu. Montag: Die guten früher einmal den Versuch gemacht haben, sich das Leben zu nehmen. richtete über die Vorgänge, die zur Aufhebung des pari- Sonntag und Montag: Dieselbe Borstellung. weis und zum Lohntarif. Hermann John be- Freunde. Dienstag: Jugend. Mittwoch: Der grüne Kakadu. Abschied bom Regiment. Ein Heiratsantrag. Donnerstag, Freitag, Sonnabend, tätischen Arbeitsnachweises geführt haben, verurteilte scharf das Ver- Deutsches Theater. Sonntagnachmittag: Der arme Heinrich. halten der Innung und wies die Verleumdungen und Ver- Sonntagabend: Monna Vanna. Montag: Monna Vanna. Dienstag: Die dächtigungen zurück, womit das Fachorgan der Arbeitgeber gegen die versunkene Glocke. Mittwoch: Monna Banna. Donnerstag: Monna Banna. leitenden Personen der Filiale des Centralverbandes zu hezen sucht. Freitag: Rosenmontag. Sonnabend: Monna Vanna. Sonntagnachmittag: Der Redner teilte ferner mit, daß die Innung sich bereits in ihrer Der arme Heinrich. Sonntagabend: Monna Banna. Montag: Die Weber. Quartalsversammlung mit der Frage der Verlängerung des Tarifs Troubadour( Bötel a. G.). Dienstag: Oberon. Berliner   Theater. Sonntag: Der Haideschacht. Montag: Der Mittwoch: Die weiße befaßt und eine Kommission gewählt hat, die über Abänderungen Dame( Bötel a. G.). Donnerstag: Der Haideschacht. Freitag, Sonnabend beraten soll. Der Redner empfahl folgenden Beschluß, der von der und Sonntag: Unbestimmt. Versammlung nach kurzer Debatte fast einstimmig gefaßt Neues Theater. Sonntag: Die Geliebe. Daisy. Montag: Arche wurde: Der Vorstand hat in fürzester Zeit Bezirks- Noah( Hansi Niese  ). Dienstag: Die Geliebte. Daisy. Mittwoch: Arche versammlungen einzuberufen, wo die Kollegen ihre Wünsche Noah( Hansi Nieje). Donnerstag: Arche Noah( Hansi Niese  ). Freitag: in Bezug auf etwaige Abänderungen im Tarif zu äußern haben. Die Geliebte. Daisy. Sonnabend: Arche Noah( Hansi Niese  ). Sonntag: Die zu fordernden Abänderungen und allgemeinen Erhöhungen sind Arche Noah( Hanſi Nieſe  ). Montag: Die Geliebte. Daisy. Theater des Westens  . Sonntag: 100 000 Thaler. Montag: von einer in der nächsten Versammlung zu wählenden Lohnkommission At Heidelberg. Dienstag: 100 000 Thaler. Mittwoch: Alt- Heidelberg. festzusetzen. Sodann ist der Innungsvorstand durch den Gesellen- Donnerstag: 100 000 Thaler. Freitag: Alt- Heidelberg. Sonnabend: ausschuß zu benachrichtigen und eventuell aufzufordern, sich zu äußern, 100 000 Thaler. Sonntag: Alt- Heidelberg. Montag: 100 000 Thaler. ob er wie in früheren Jahren geneigt ist, über die weitere Fest­Residenz- Theater. Allabendlich: Lustige Ehemänner und Nach dem legung eines einheitlichen Tarifs zu verhandeln."

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Gerichts- Zeitung.

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Des weitern beschäftigte sich die Versammlung mit dem Streit in Dresden   und nahm einstimmig eine Resolution an, worin den Streikenden die wärmste Sympathie ausgesprochen und ihnen moralische und soweit nötig finanzielle Unterstützung in vollstem Maße zugesichert wird. Nee."

Es liegt ein fremder Kerl im Bett." In Sachen Weber und Lehmann, Zeugin Frau Schmasow!" Der Gerichtsdiener ruft es mit Stentorstimme durch den Korridor, und in den Schöffengerichts­saal treten die Aufgerufenen: ein sehr großer Mann, ein sehr leiner Mann und eine ziemlich korpulente Frau. Letztere nötigt der Gerichtsdiener auf die Zeugenbank, während der Lange zu dem Kurzen sagt, indem er auf die Anklagebant deutet: Komm Se rinn in diesem Affenkasten, Sie unbekannter Schlafkolleje. Haben wir 18 Monate in eenen Bett jeschlafen, denn wer'n wir doch in den Käfich Plaz haben." Vorsitzender: Sie haben hier kein Wort zu fagen, außer wenn ich Sie frage. Welcher der beiden Angeklagten ist der Café- Kellner Lehmann?" Der Große:" Det bin ick." Der Kleine:" Ick bin der andere, der Hausdiener Weber." Vors: Sie stehen hier unter der Anklage der gemeinschaftlichen Mißhandlung. Und zwar sollen Sie eines Tages Ihre damalige Wirtin, die Vermieterin Schmasow geprügelt haben. Schämen Sie sich denn einer solchen Roheit einer wehrlosen Frau gegen über nicht?" Lehmann:" Id for mein Zeel nich; ob sich mein anitanjetlagter schämt, weeß ich nich." Weber: Vorf.: Das ist traurig genug! Angeklagter Lehmann, erzählen Sie mal, wie sich die Sache zugetragen hat. Lehmann: Die Tracht Prügel, det muß ich vorausschicken, waren die Strafe for eenen ge­wissenlosen Betruch, dessen Opfer wir beede jewor'n sind. Ich habe 18 Monate bei die Schmasow'n als möblierter Schlafbursche jewohnt. Da ick Café- Kellner bin, jehe ick det Abends um achte in det Nacht café, wo ick arbeete und komme erst am andern Morjen um Uhre meune wieder nach Hause. Ich muß mithin am Dage schlafen. An dem betreffenden Dage war ich frank. Ik wollte deshalb nich im Dienste jehnt und blieb liejen, um die Nacht durchzuschlafen. Et mochte fo um elfe rum sind, da erwachte ich von eenen Schreckensruf, der neben mich jerufen wird. Jck fahre uff, for mich stet int Hemde, mit een brennendet Streichholz in die Fingern, een kleener Mensch, der mir anschreit: Um Jotteswillen, Mann, wat machen Sie denn in meinem Bette? Ich sage: Na, det ick hier nich Karussel fahren thu, det fehu Se Doch. Wer sind Sie denn überhaupt, und wie komm' Se denn int Hemde in meine Stube? Ihre Stube, meent er, det is doch meine Stube und mein Bettel Mensch, antworte ick ihm, Sie sind toll mit' n Luftballon überfahren wor'n? Nee, det sind Sie, chreit er, oogenblicklich scheren Sie sich aus mein Bette raus glücklicherweise jing in den Moment det Streichholz aus, sodaß id ihm nich sehen fonnte, sonst hätte ich dem Menschen mörderlich ver­hauen! Aber wat soll id Sie sagen, et stellte sich heraus, det die Schamfoto'n det Bette giveemal vermietet hatte, eenmal am Tage an mir und eenmal det Nachts an ihm. Sonntags fuhr Weber immer nach Lichtenberg   zu seine Eltern, so det wir uns nie jetroffen haben. Na, wir ha'm die Nacht beede jleichzeitig in detselbe Bette jeschlafen, in det wir sonst bloß eenzeln schliefen, und am andern Morjen ha'm tvir die anjebliche jemeinschaftliche Mißhandlung ausgeführt. Bors.: Angeklagter Weber, stimmt das, was Lehmann erzählt hat?" Weber: Wort for Wort. Jck hatte mir im Dustern ausgezoogen und wollte jerade in'n Kahn steijen, als ich jemand schnarchen hörte und det erwähnte Streichholz ansteckte. Die Zeugin Schmasow muß die Darstellung der Angeklagten bestätigen und entschuldigt sich

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Arbeiter Samariterkolonne.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 21. Juni, vormittags 83% Uhr, in der Aula der 69. Gemeindeschule, Kleine Frankfurterstr. 6: Versammlung. Freireligiöse Vorlesung". Um 10% Uhr vormittags ebendaselbst: Vor­trag des Herrn Waldeck Manasse: Kommen die Jesuiten   wieder?" Gäste, Damen und Herren, sehr willkommen. Uebungsstunde in der Centrale, Dresdenerstr. 45: Vortrag über Knochen Morgen, Montagabend 9 Uhr, brüche, Verrenkungen und Verstauchungen. Nachher praktische Uebungen. Neue Teilnehmer können noch eintreten. Gäste willkommen. Heute nach­mittag Ausflug nach Brig. Treffpunkt 3 Uhr in Adams Buschkrug, Rudower­straße.

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Kleines Theater. Allabendlich: Nachtasyl Central- Theater. Allabendlich: Pick und Pocket. Thalia Theater. Allabendlich: Karl Fiedler.

Belle Alliance Theater. Allabendlich: Artemis Colonna. Tanz

idyllen.

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Carl Weiß- Theater. Sonntagnachmittag, den 21. Juni: Die Waise von Lowood. Allabendlich: Das Geheimnis des roten Hauses. Sonntag nachmittag, den 28. Juni: Der Glöckner von Notre- Dame  . Apollo: Theater. Allabendlich: Die Liebesinsel. Metropol Theater. Allabendlich: Neuestes! Allerneuestes: Urania Theater, Taubenstr. 48/49. Allabendlich: Von der Zugspike zum Wahmann.

Briefkaften der Redaktion.

Gewerbegerichte umfaßt, giebt es nicht. Die Beifiber, sowohl Arbeitnehmer Enders Graz. Einen Verein, der die Arbeitnehmer- Beifiker ber wie Arbeitgeber, gehören, soweit fie als Gewerberichter organisiert sind, dem Verband deutscher   Gewerbegerichte an. Das Organ dieses Verbandes ist die Monatsschrift Das Gewerbegericht", Verlag von Georg Reimer  , Berlin   W., Lukomftr. 107/8. Preis jährlich-3 M. Ob Sie das Blatt in Destreich bei der Post abonnieren können, erfahren Sie durch eine Anfrage bei Ihrer Postanstalt. Der Verlag erledigt Ihre Bestellung auf jeden Fall.

Witterungsübersicht vom 20. Juni 1903, morgens 8 Uhr.

Stationen

Barometer

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stand mm

Windstärke

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In der illustrierten Halbmonatsschrift, och fun st" lesen wir: Gelegentlich eines furzen Aufenthalts in Meran   hatte ich Gelegenheit, einer Brimizfeier( erstes Meßopfer eines jungen katholis schen Geistlichen) beizuwohnen, die in Untermais   stattfand. Wirklich verblüffend war der Inhalt der Speisekarte des Mahles, dem sich die geistlichen Herren( Kapuziner) nach der kirchlichen Feier zusammenfanden. Das Menü bestand aus folgenden Kleinigkeiten: Weiße Hühnerfuppe Forellen mit Mayonnaise Gedämpftes Hamburg   752 Still Rindstück garniert Tyrolerknödel Berlin Blätterteigpastetchen mit Haché Gespickter Kalbsbraten in Frikasseesauce Blumenkohl- Salat- Hühner rantf.a.M. 754 SW -Reis- Englischer Pudding mit Bunschcrème- Wien Kaiserfleisch mit Straut Indianbraten mit Kompott Grüne Erbsen mit Frikadellen Gebackenes Lamm Gemischter Salat Weingelee mit Vanillesauce Bökelzunge mit Meerrettich Filetbraten nach Wellington  - Madeiraweinsauce, Creme- Nessel­

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München

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Better

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Temp. n. C.

5° C. 4° R.

Stationen

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richtung

Windstärke

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Temp. n. C.

5° C. 4° 9.

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2wolfen! 13

20 Haparanda 753 SG 4bedeckt 15 Petersburg 2 bedeckt 19 Cort 4 bedeckt 18 Aberdeen 5 bedeckt 16 Paris  2Regen 14 757 S 1 bedeckt 17 Wetter- Prognose für Sonntag, den 21. Juni 1903. Kühler, zunächst ziemlich trübe mit leichten Regenfällen und frischen nördlichen Winden; später aufflavend. Berliner   Wetterbureau.

für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Inserate bitten wir vorher anzumelden und bis 4 Uhr nachmittags einzusenden.

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