Nachträgen mit den Tabellen, die bei Erscheinen des ersten Teils| meistern ist diese Situation unangenehm, fie versicherten den Ar- 1 keine unmittelbare Gefahr. Bei der gegenwärtigen Lage könne ber feitens der amtlichen Statistik noch nicht fertiggestellt waren, Haupt- beitern, daß sie für eine Beilegung des Konflikts eintreten würden. Papst noch zwei bis drei Tage leben, weil die Kräfte des Herzens sächlich die Sonder Berichte über die einzelnen Maurer, Zimmerer und Bauarbeiter mögen beachten, daß der Lohn- sich auf ziemlich befriedigender Höhe erhalten. Gegenwärtig machen Erwerbszweige. Unter diesen nehmen einen besonders breiten fampf in Hamburg   weitergeführt wird und das Gebiet des Vier- fich bei dem Papst Anzeichen von Gehirnschwäche mit teilweiſem Verlust der Geistestlarheit geltend. Raum ein: die Textil- und Bekleidungsgewerbe sowie die Industrie Städte- Bundes deshalb zu meiden ist.

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treten.

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Husland.

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der Metalle und Maschinen. In der letzteren werden in einzelnen Der Maurerstreit in Plauen  . Dieser Tage versuchte der Ober- Rom, 14. Juli. Das Bulletin von 8 Uhr abends lautet: Der Puls schwach, 88; Atmung 32, Abschnitten nicht nur allgemeine Berichte über die Lage des Gewerbes bürgermeister in Plauen   eine Beilegung des Streits anzubahnen. Tag verlief ziemlich ruhig. gegeben, sondern auch einzelne Berichte größerer Firmen, soweit sie während er bei den Streifenden Entgegenkommen fand, scheiterte Temperatur 36,8. Die Kräfte des Kranken nehmen langfam, aber zu diesem Zwecke zur Verfügung gestellt waren, zum Abdruck der Einigungsversuch an dem schroff ablehnenden Verhalten der stetig ab. Mazzoni, Lapponi  . gebracht; so unter Eisengießerei, Baukonstruktion, Lokomotiven und Unternehmer. Maschinen, Kriegsbedarf" die Geschäftsberichte von 18 einzelnen Zur Aussperrung im Kölner   Baugewerbe. Verhandlungen, welche Rom  , 14. Juli. Im Fall des Conclaves wird der portugiesische Firmen; unter„ Elektrotechnische Fabrikation" die Berichte von vier zwischen den Vertretern der Ausgesperrten und den Unternehmern Botschafter beim Päpstlichen Stuhl als Doyen des diplomatischen großen Berliner   Aftiengesellschaften; unter„ Elektrotechnische Unter- stattfanden, hatten kein Ergebnis. Der Kampf dauert fort. Corps den Sicherheitsdienst des Conclaves, das heißt die Ver­nehmungen" die von 36 größeren und mittleren Firmen. Der Be­mittelung von etwaigen Mitteilungen zwischen den Mächten und der Ein Trupp italienischer Streifbrecher ist in Hannover   an­richt über den Getreidehandel und landwirtschaftliche Produkte über­haupt war zwar schon im allgemeinen Teil in solchem Umfange wendung zu finden. Liebevoll, wie die Polizei gegen solche Elemente direkter Verbindung mit dem Sekretär der Kongregation des Kon­gekommen, um als Ersatz für die ausgesperrten Bauhandwerker Ver- provisorischen Regierung des Päpstlichen Stuhls übernehmen. Der Botschafter wird während der Einschließung der Kardinäle sich in forderlich war'; doch enthält auch hierfür der vorliegende Band Er- mun einmal iſt, ließ sie den Streitbrechern einen weitgehenden, wenn fistoriums halten, der außerhalb des Conclaves die provisorische Re­Es verlautet, daß Msgr. Marini zum gänzungen aus verwandten Geschäftszweigen: von der Müllerei, auch überflüssigen Schutz" zu teil werden. Als Quartier sind den gierung der Kirche vertritt. Brotfabrikation, Bierbrauerei; ferner begegnen wir an verschiedenen Italienern die Gefängniszellen im Neubau des Polizeipräsidiums Sekretär des Konsistoriums ernannt werden wird. Stellen des Berichtes Beiträgen des Vereins zur Beförderung des eingerichtet worden. Eine würdigere Weihe, als die erste Benutzung Sekretär des Konsistoriums ernannt werden wird. Gartenbaues in den preußischen Staaten über Handelsgärtnerei, über durch Streitbrecher, können die Gefängniszellen kaum erhalten. Der Volfs- Zeitung" wird aus Nom über das Conclave ge die Obstproduktion in Werder  , über Berliner   Obsthandel und Obst­schrieben:„ Das Conclave wird schwierig sein... Das ist zweifel­Die Massenaussperrung in Schweden  . Von den Unternehmern, los; denn es erhebt sich gleich die Principalfrage: werden daran verwertung. Neue Differenzen in den Zechensyndikaten. Nach der„ Kölnischen die an der Aussperrung beteiligt sind, haben 21 eine Mitteilung an 64 oder nur 57 Kardinale teilnehmen? Sollte dem Bolts- 3tg." widerstreben die der Firma Stinnes gehörigen Zechen die Presse gesandt, worin sie erklären, daß die Aussperrung durchaus preußischen Gesandten wirklich schon die Anfechtungsschrift bekannt der beabsichtigten Verschmelzung des Coatssyndikats mit dem Rhei- nicht den Zweck habe, die Arbeiterorganisation zu vernichten, fein, die der französische   Kurienfardinal Francois nisch- westfälischen Kohlensyndikat und drohen mit ihrem Austritte sondern lediglich durch den Streik der Former in Hvilans mechani- Mathieu im Verein mit den französischen   Gesandten Nisard scher Werkstatt in Kristiansstad verursacht worden sei. Die Aus- gegen die Ernennung der Herren Anton Fischer und sechs Ges aus beiden Syndikaten. den nossen   vom 22. Juni 1903 beim Kardinal- Kämmerer Luigi Borbereitungen gegen das Chamberlainsche Zollvereinsprojekt. sperrung werde aufgehoben, sobald diese Former zu ein ihnen Ende April gebotenen Bedingungen wieder in Arbeit Oreglia und dem Beschirmer des Conclave Fürsten A. Chigi ein­Zu der Absicht des amerikanischen Stahltrusts, ein ihnen Ende April gebotenen Bedingungen Die Erklärung, daß die Unternehmer- Organi- reichten?" Zweigunternehmen in Kanada   zu gründen, wird der„ Pol. Korr." einige Dere Lohn­aus London   geschrieben: Der Zweck dieser Neugründung wäre fation deswegen, weil acht Arbeiter um erhöhung verlangen, nicht schlechter bezahlt bezahlt zu lediglich der, ein eventuelles englisches Präferentialzoll- System zu erhöhung aufen Letzte Nachrichten und Depefchen. als in andren Fabriken, gegen 20 000 Arbeiter aussperrt, umgehen, welches die Fabrikation Kanadas   gegen den amerikanischen  Stahltrust in Vorteil setzen tönnte und bei Zeiten jenen Zollmaß- macht jedenfalls den Herren keine Ehre. Es giebt übrigens Beweise Früchte der Fürsorge- Erziehung. Wenn es nach dem ginge, was regeln entgegenzuarbeiten, welche dem Handel des Trusts in Eng  - genug für die Thatsache, daß der Streich sich gegen die Arbeiter- man vor Einführung des neuen Fürsorge- Erziehungs- Gesetzes in land oder seinen Kolonien hinderlich sein würden. Auch für Europa   organisation richtet. Die unorganisierten Arbeiter, die man gerne Aussicht gestellt hat, dann müßten die Erfolge der Fürsorge- Erziehung wäre diese Aftion nicht ohne Interesse, da sie der erste Schritt gegen weiter beschäftigen möchte, haben sich zu einem großen Teile mit ganz außerordentliche sein. Einstweilen kann allerdings noch feine das Chamberlainsche Zollvereinsprojekt ist. den organisierten solidarisch erklärt. Die Aussperrungs- Fabrikanten fichtbare Wirkung erwartet werden; dazu ist das Gesetz erst zu furze bersuchen, die nicht der Werkstattvereinigung angehörenden Arbeit Beit in Geltung. Dafür kommt aber jetzt eine Nachricht, die recht geber zu zwingen, keine von den Ausgesperrten einzustellen und deutlich zeigt, zu welchen Miß ständen die massenhaften haben sich mit demselben Verlangen auch an die norwegischen und leberweisungen zur Fürsorge- Erziehung, die in dem ersten Eifer dänischen Arbeitgeber- Organisationen gewandt. gleich nach dem Inkrafttreten des Gesetzes erfolgt sind, schließlich Wieder eine Schwindelfasse behördlich geschlossen. Die„ Bavaria", In den Schwefelgruben von Riesi  ( Sizilien) ist es zu einem führen mußten. Da es vorläuffg, noch an einer hin Allgemeine Krankenkasse für Deutschland   in München  , ist polizei- Ausstand der Arbeiter gekommen. Die Streifenden und deren reichenden Zahl geeigneter Anstalten fehlt, so hat lich geschlossen worden. Der von der Behörde gestellte Verwalter der Kasse fordert nun die Mitglieder auf, die rückständigen Beiträge Frauen zogen vor das Direktionsgebäude; es kam zu Gewaltthätig- man bei der Auswahl der Anstalten, denen die Fürsorge- Höglinge feiten, wobei der Direktor verlegt wurde. überwiesen werden sollten, leider nicht immer mit der wünschens­sowie diejenigen Zahlungen zu leisten, zu welchen sie für den Fall des Austritts aus der Kasse verpflichtet waren. Mitglieder, die diese Der Ausstand der Bauarbeiter in New York   hat einer Wolfffchen werten Strenge verfahren können. Beiträge bis inklusive Monat März 1903 nicht bezahlen wollen, Meldung zufolge nach langer Dauer mit einem Siege der Arbeit­werden beim kgl. Amtsgericht München I eingeklagt, und die Urteile, geber geendet. 20 000 gelernte Arbeiter nahmen am Montag die von denen jetzt schon täglich bis zu 100 Stück ergehen, der Gerichts- Arbeit wieder auf und man erwartet, daß ihre Zahl bis Mittwoch vollzieherei zur wangsweisen Beitreibung dieser rüd- 50 000 betragen wird. ständigen Mitgliederbeiträge übergeben. Es kann daher diesen Hereingefallenen Mitgliedern nicht genug empfohlen werden, die rück­ständigen Beiträge noch zu entrichten, da durch gerichtliche Bei­treibung die Gerichtskosten bald höher kommen könnten, als die schul­digen Beiträge; am besten thut man, solchen Kassen nicht beizutreten. Die Ortskrankenkassen der Maurer   und Tischler in Mühlhausen  in Thür. haben in ihren Generalversammlungen die mit den beiden neuen, von auswärts zugezogenen Kassenärzten abgeschlossenen Ver­träge genehmigt, wonach beiden Aerzten auf 5 Jahre ein Jahres­gehalt von 5000 M. gewährt wird. Der Beschluß, die Beiträge von 3 auf 4 Proz. des durchschnittlichen Tagelohnes zu erhöhen, ist von der Regierung genehmigt worden.

Sociales.

Gewerkschaftliches.

Berlin   und Umgegend.

Zur Lohnbewegung der Holz- und Bretterträger. Die 2ohn­fommission erstattete am Montag in einer in Obsts Lokal zu Schöne berg abgehaltenen Versammlung Bericht über den Stand des Streiks. Im ganzen kommen für die Branche 54 Firmen in Betracht; vom Streit betroffen find indessen bis jetzt nur 37 Firmen mit 289 Arbeitern. Hiervon haben 15 Firmen die Forderungen der Arbeiter ganz oder größtenteils bewilligt; die übrigen ber hielten fich bisher ablehnend, teilweise, weil sie sich durch Konventionalstrafe zur Nichtbewilligung verpflichtet haben. In einigen Betrieben ist allerdings die Arbeit ohne Innehaltung der Ver­sammlungs- Beschlüsse wieder aufgenommen worden. Nach längerer Debatte wurde einstimmig beschlossen, an der Forderung der neun­stündigen Arbeitszeit sowie des 50 Pf.- Stundenlohnes unbedingt festzuhalten; im übrigen erhielt die verstärkte Lohnkommission Voll­macht, bei Verhandlungen mit den Unternehmern nach eignem Er messen Modifikationen des Accordtarifs vorzunehmen, jedoch ist auch hier auf die Einheitlichkeit der Abmachungen für alle Betriebe Bedacht zu nehmen. Falls in den nächsten Tagen feine Einigung zu erzielen ist, soll das Einigungsamt des Gewerbegerichts angerufen werden. Betreffend der vom Berliner   Holzcomptoir" dem Vorwärts" übermittelten Berichtigung führte der Obmann der dortigen Arbeiter an, daß die Firma wahrscheinlich nur die Löhne der besten Arbeiter und der beiden besten Lohnwochen herausgezogen habe, in denen nicht 60, sondern 70 Stunden gearbeitet sei. Einen Durchschnittslohn für alle Arbeiter in der Höhe von 31,63 M. pro Woche hielt Redner für ausgeschlossen!

Verfammlungen.

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Zu den Anstalten, die der Fürsorge- Erziehung dienstbar gemacht worden sind, gehört das Magdalenen- Stift zu Teltow  . In dieser Anstalt hat am Montag ein Massenausbruch von Fürsorge 3öglingen stattgefunden! 130 Mädchen, die dort untergebracht waren, sind entflohen, nachdem sie bereits seit längerer Zeit mit der Behandlung wie mit der Beköstigung un­zufrieden gewesen waren. Die Unterhandlungen, die der Leiter der Anstalt mit den rebellisch werdenden Mädchen zu führen versucht hatte, waren erfolglos geblieben. Die Mädchen rotteten sich lärmend und johlend auf dem Hofe zusammen, bemächtigten sich des Thores, stießen die Pflegerinnen zurück und stürmten alle miteinander in die

Zu den Eisenbahn Verkehrsstörungen

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Die Arbeiter der Firma Borsig   hielten am Montag in Trapps Lokal in Tegel   eine ungewöhnlich stark besuchte Versammlung ab, in der wieder eine Reihe von Betriebsmißständen erörtert wurden. So versucht es die Firma, wie der Referent Scheffler ausführte, ersehnte Freiheit hinaus. schon seit längerer Zeit, durch Annoncen in aus= wärtigen Blättern Arbeiter aus den verschiede günstiges Licht auf die Anstalt wirft. Wir können nicht finden, daß dieser Ausgang ein besonders nen Gegenden Deutschlands   hierher zu loden, Daß eine so große obwohl in Berlin   arbeitslose Metallarbeiter Bahl von Mädchen zu dem verzweifelten Mittel der Flucht greift, genug vorhanden sind. Auf eine diesbezügliche Anfrage für geeignet zur Unterbringung von Fürsorge- Böglingen gehalten follte denen zu denken geben, die das Teltower   Magdalenen- Stift hat der Direktor Dorn erklärt, es sei ihm trotz aller Annoncen in haben. In der Anstalt waltet pastoraler Geist feine Berliner   Blättern sowie unter ständiger Benutzung des Arbeitsnach- rucht ist der Massenausbruch. Entweichungen einzelner Mädchen weises in der Gartenstraße nicht möglich, den Bedarf an Arbeitskräften fommen ja in solchen Anstalten immer vor, aber daß gleich für das Werk an Ort und Stelle zu beschaffen. Demgegenüber 130 Mädchen ausreißen, das ist, soweit wir uns erinnern, noch find die Arbeiter allgemein der Meinung, daß es eine Leichtigkeit nicht dagewesen. Hoffentlich wird die Aufsichtsbehörde es nicht wäre, hier in Berlin   tüchtige Arbeitskräfte in genügender Bahl zu unterlassen, den Ursachen dieses Vorkommnisses nachzuforschen. erhalten, wenn die Firma Borsig ihre Arbeiter nur besser ben dem System wird sie allerdings kaum etwas ändern wollen. 3 ahlen und behandeln würde. Doch die an zeitgemäße Ent­lohnung gewöhnten Berliner   Metallarbeiter scheuen sich thatsächlich, in den Borsigschen Betrieb hineinzugehen, und wenn sie es thun, so gingen bei der königl. Eisenbahn  - Direktion Berlin   gestern geschieht es nur vorübergehnd in momentaner Notlage. Helfer bei den Schmieden werden mit 30 Pf. pro Stunde entlohnt. Anerkannt Dienstag) abend die nachfolgenden Drahtmeldungen ein: Auf den Strecken Neisse  - Deutsch   Wette und Oswiecim  - Say­tüchtige Dreher bringen es zuweilen nur auf einen Stundenverdienst busch konnte der Gesamtverkehr wieder aufgenomen werden; für von 34 Pf. Ja es ist in letzter Zeit vorgekommen, daß solche infolge die Stationen Neustadt D.-S. und Dt. Rasselwitz können der willkürlichen Staltulation nur 1,10 m. bis herunter zu 70 Pf. Güter wieder angenommen werden. Dagegen ist der Güterverkehr Tagesverdienst hatten. Das Ueberstunden- Unwesen hat über- auf der Teilstrecke Torskie Warwolince der Linie Biala­hand genommen. So bringen es die Arbeiter in der Lokomotiv Czortkowska- Balesczyki bis auf weiteres eingestellt; der Personen- und montage nicht selten auf 204 Arbeitsstunden in 14 Tagen. Gepäckverkehr wird nur bei den Zügen 3656 n. 3657 mit Umsteigen beztv. Einige mußten fogar 48 Stunden in einer Tour in Thätigkeit lebertragen aufrecht erhalten. Des weiteren ist der Gesamtverkehr bleiben. Auch in der schlecht ventilierten Hammerschmiede wegen Hochwasserschäden auf den nachfolgenden Strecken eingestellt müssen Ueberstunden gemacht werden, obwohl diese Arbeiter schon an worden: Kosel- Boln. Neukirch, Kosel- Twardawa, und für sich stark unter der dort herrschenden Hize leiden. Vorige Dswiecim- 3ator, Pastau- Sipina- Karlshütte, Woche ist ein Arbeiter dieser Abteilung denn auch bereits das Opfer Goldenstein- Nieder Lindewiese, Troppau  dieses Systems geworden, indem er während der Ableistung von Grausdorf, Krasna- Roznau Ueberstunden plöblich am sikschlag erkrankte und an Dammer( auf letzter Strecke wird der Personenverkehr durch Roznau und Karlsruhe  Ort und Stelle verstarb. In der Puberei liegt der Bendelzüge aufrecht erhalten.) Auf der Strecke Mährisch- Schön Schutt und Abfall meterhoch angehäuft, so daß die Buzzer not- berg- Hannsdorf verkehren die Personenzüge bis Märzdorf gedrungen schon auf diesen Haufen ihre Arbeit verrichten müssen. bezw. Eisenberg. Nach wie vor sind die Werkzeuge in dem mangelhaftesten Zu­stande und nur in völlig ungenügender Zahl vorhanden, so daß immer ein Arbeiter auf den andern warten muß, ehe er ein Stück Werkzeug, wie Maßklöze, Kaliber usw. bekommen kann. Meister G. aus der Im Betriebe der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft wird augen Schmiede verlangt einfach von den Leuten, sie sollen sich selbst Wert blicklich eine lebhafte Thätigkeit entfaltet, die sich allerdings nicht auf zeug anfertigen, jedoch wird ihnen die dabei verwandte Arbeitszeit die Arbeiter, sondern nur auf die Betriebsbeamten bezieht, und die nicht vergütet. Ein besonderer Uebelstand ist es auch, daß die Lehr­auch mit der beruflichen Arbeitsleistung des Werkes nichts zu thun linge in der Gießerei vielfach zum Tragen des flüssigen Eisens Hat. Man arbeitet nämlich mit Gifer an einer Berichtigung, die angehalten werden. So kam es auch, daß erst vor einigen Wochen dem„ Vorwärts" zugestellt werden soll, oder richtiger, man fucht ein Lehrling sich elend verbrannte. Troß dieser schon an und für sich erst Material zu einer Berichtigung. Am 24. Juni fand eine Ver- nicht geringen Ausnüßung der menschlichen Arbeitskraft sucht die sammlung in der Johannisstraße statt, in der die Arbeitsverhältnisse Direktion die Leistungsfähigkeit der Arbeiter immer noch mehr anzu­der A. E.-G. besprochen wurden. Ein in der Versammlung an- spannen. Schon genügen ihr die gewöhnlichen Antreiber des Werkes wefender Betriebsbeamter hat der Leitung des Werkes über die An- nicht mehr, deshalb ist sie zur Einführung des Prämien­gaben des Referenten ausführlich Bericht erstattet, die Angaben des systems geschritten, bei dem bekanntlich jeder Arbeiter fünstlich zu Berichtes werden nun mit den thatsächlichen Verhältnissen ver- seinem eignen Antreiber gemacht wird. Schließlich wurde noch Klage ge­aber glichen, nicht, um Arbeiter die Klagen der zu führt über die 14tägige Lohnzahlung. In der Diskussion erklärten prüfen und eventuell zu berücksichtigen, sondern der Zweck verschiedene Redner: Falls die erwähnten Mißstände nicht bald eine der eifrigen Bemühungen ist, etwaige unrichtigkeiten in den Dar- gründliche Milderung erfahren, oder sich etwa gar noch weiter aus stellungen des Referenten aufzusuchen und dann eine Berichtigung dehnen sollten, so dürfe sich die Firma Borsig nicht wundern, wenn loszulassen. Zur Feststellung der thatsächlichen Verhältnisse soll der Metallarbeiter- Verband in diese ungefunden Verhältnisse gelegent­demnächst eine Konferenz der Betriebsbeamten abgehalten werden. lich wieder regulierend eingreift. Gleichzeitig sollen die auswärtigen Wir wünschen dieser Konferenz guten Erfolg. Wenn sie was Metallarbeiter gewarnt werden, sich durch die Annonce der Firma wir annehmen nichts zu berichtigen findet, dann stellt sie die Borsig nicht etwa aus sicheren Arbeitsstellen heraus- und hierher Uebelstände, über die sich die Arbeiter beklagen, hoffentlich ab, und locken zu lassen. der Zweck der Versammlung wäre erreicht.

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Wenn man in der A. E.-G. die Beschwerden der Arbeiter be­rücksichtigt und sich in jedem Falle mit ihnen zu verständigen sucht, dann braucht man sich auch nicht wie es jetzt in der Leitung der A. E. G. geschieht die Köpfe darüber zu zerbrechen, wie man eine Organisation der Unternehmungen für elektrische Installation schafft, die den Bestrebungen der Arbeiter wirkungsvoller entgegentreten fann, als es der Kühnemannsche Verband der Metall­industriellen vermag.

Deutfches Reich.

Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands  , Bezirk Berlin  . Mittwochabend 9 Uhr: Sigung in den " Arminhallen", Kommandantenstr. 20. Gäste sind willkommen.

Vom Papft.

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Leipzig, 14. Juli.  ( W. T. B.) Die Konkursverwaltung der Leipziger Bank hat in Gemeinschaft mit dem bestellten Gläubiger­ausschuß beschlossen, den noch vorhandenen Rest der Konkursmasse der Leipziger Bank an ein hiesiges Bankgeschäft unter Bürgschaft einer Berliner   Bank zu veräußern. Als Preis soll eine Summe aus­geworfen werden, die die Konkursverivaltung instand setzt, den Gläubigern der Leipziger Bank noch 162/ Proz. zu den bereits ge­zahlten 50 Proz. zu gewähren. Der Beschluß ist vorbehaltlich der Genehmigung einer einzuberufenden Gläubigerversammlung gefaßt. Würde diese Versammlung die Veräußerung genehmigen, so könnte voraussichtlich der Konkurs noch im September dieses Jahres be­endigt werden.

Stuttgart  , 14. Juli.  ( B. 5.) Die Kammer der b= geordneten beendete heute die Beratung der Gemeinde­fteuer- Vorlage. Man erivartet, daß die Ständekammer den gefaßten Beschlüssen beitreten wird, womit die jahrelangen Be­ratungen über die württembergische Steuerreform endlich zum Ab­schluß gelangen. Die Warenhaussteuer wurde in obligato­rischer Form angenommen und zwar soll dieselbe auf Grund des Jahresumsages durch Zuschlag von 20-50 Proz. des Gewerbe­steuer- Sapitals erfolgen.

Stuttgart  , 14. Juli.  ( B. H.  ) Gestern früh fand in Nedar­Tenzlingen( Oberamt Nürtingen) bei einer Feuersbrunst, welche zwei Häufer einäscherte, der 17jährige Sohn eines Haus­bewohners. als er im Begriffe war, seine 10jährige Schwester zu retten, mit dieser gemeinsam den Tod in den Flammen. Zwei andre Geschwister fonnten nur mit Mühe gerettet werden.

Agram, 14. Juli.  ( W. T. B.) Heute nacht wurden vor dem Hause des Domherrn und Abgeordneten Matunczi, ferner vor dem Hause des Bischofs Krabac und des Kanonikus Schwindermann, sowie Rom  , 14. Juli. Der heute vormittag 9 Uhr ausgegebene im Gebäude der Narodne Novine" Dynamitpatronen zur Erplosion Krankheitsbericht lautet: Bisher ist keine Aenderung in dem ernsten gebracht. Es wurde niemand verlegt. Die Urheber des Anschlages Zustand eingetreten, in dem sich der Bapst am gestrigen Abend befand. find mutmaßlich einige Gymnasiasten, die vor wenigen Tagen Buls schivach, 92, Atmung 30, Temperatur 36,5. Wazzoni. Lapponi  . wegen Verhöhnung deutschsprechender Verwandten des Domherrn Der Papst hatte in der Nacht einigemale Erbrechen und hatte Matunezi polizeilich bestraft wurden. Die Lohnbewegung im Hamburger Baugewerbe hat infolge des Eine strenge Untersuchung von uns mitgeteilten ablehnenden Verhaltens der Junung eine mitunter das Bewußtsein verloren. Alle Hoffnung auf Besserung ist über die Angelegenheit, welche feinerlei politischen Hintergrund hat, schärfere Form angenommen. Die Maurer und Zimmerer haben in geschwunden, der Zustand ist äußerst ernst. Zu allen Personen, die ist im Zuge. New York  , 14. Juli.  ( W. T. B.) Nach einem Telegramm aus ihren Versammlungen beschlossen, die Sperren nicht aufzuheben, ehe im Falle des Todes des Papstes im Batikan   anwesend sein müssen, nicht befriedigende Zusagen durch die Innung erfolgt sind. Um den wurden in der Nacht Boten entsandt. In den frühen Morgenstunden Port au Prince   ist dort der Belagerungszustand erklärt und die Nationalgarde zu den Waffen einberufen worden. Man glaubt, daß Unternehmern zu zeigen, daß die Arbeiter feineswegs fampfesmüde hieß es, der Papst habe das Bewußtsein verloren. find, haben die Maurer am Montag zur Durchsetzung ihrer Forde- Rom, 14. Juli, 11 Uhr 30 min. vorm. Lapponi   erklärte auf diese Maßnahmen Folgen der Vorgänge sind, die sich an die im Mai rungen mehrere neue Sperren verhängt. Verschiedenen Innungs- Befragen, der Zustand des Papstes sei anhaltend ernst, doch bestehe d. J. vorgekommenen Bankstandale geknüpft haben. Verantwortl.Redakteur: Julius Kaliski   in Berlin  . Inseratenteil verantwortlich: Th.Glocke in Berlin  . Drud u. Verlag: Borwärts Buchdruckerei u. Berlagsanstalt Baul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 1 Beilage u. Unterhaltungsblatt.