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Im Anschluß und auf Grund der gestern, Dienstag, den p Die Maurer und Handlanger in Genf find in eine Lohn-| gab der Genosse Pgöz- Dresden einen mit Beifall aufgenommenen 14. Juli 1903, zwischen der Baugewerks- Junung zu Altona und bewegung eingetreten mit folgenden Forderungen: Behnstundentag, Bericht über den Stand des Dresdener Töpferstreiks. Ein Antrag, ihrem Gesellenausschuß stattgefundener Verhandlung, deren Ergebnis minimale Stundenlöhne von 30 Cts. für Pflasterträger, 40 Cts. für den Dresdener Töpfern aus dem lokalen Berliner Fonds 1000 M. der Baugewerks- Innung Bauhütte zu Hamburg " mitgeteilt ist, Handlanger, 55 Cts. für Maurer , für Arbeit im Wasser 10 Cts. Extra- Unterstützung zu gewähren, wurde angenommen. Alsdann wird hiermit im Namen des Vierstädte- Bundes die Erklärung ab- mehr, Lohnzuschlag von 100 Proz. für Ueberstunden, 14tägiger wurde die ungemein unruhige Versammlung geschlossen. gegeben, daß die Baugewerks- Jnnungen in Hamburg , Altona und Bahltag jeweilen am Freitag, Freiheit in Bezug auf Kost und Logis. Die Holzbearbeitungsmaschinen- Arbeiter hielten am Montag, Wandsbeck vom 16. März 1904 ab die neunstündige Der Unternehmerverband beantwortete die Forderungen mit der Er- 13. Juli, ihre ordentliche Generalversammlung ab. Zur Streit Arbeitszeit und 70 Pfennige Stundenlohn für flärung, daß er nun den Tarif von 1898 nicht mehr anerkenne, Abrechnung gab der zweite Kassierer den Bericht, ihm wurde auf die Gefellen bewilligen, falls bis Freitag, den 17. Juli 1903, sondern zu dem früheren von 1893 zurückkehre. Auch die Bau- Antrag der Revisoren von der Versammlung Decharge erteilt. Ten mittags, die im Bereiche des Bierstädte- Bundes bestehenden tischler, Gipser und Maler rühren sich. Kommt keine Einigung zu Stassenbericht vom zweiten Quartal gab Rimpel; einem Antrage Sperren aufgehoben sind und in derselben Angelegenheit teine stande, so soll, wie mit 474 gegen 13 Stimmen beschlossen wurde, der Revisoren, ihm Decharge zu erteilen, wurde zugestimmt. neuen Sperren bis 16. März 1904 verhängt werden. die Arbeit niedergelegt werden. Die Unternehmer wollen den Streif Die Neuwahlen ergaben folgendes Resultat: 1. Vorsitzender Jäck, Auf diese Erklärung wird einer Antwort bis Freitag, den mit der Aussperrung beantworten. 2. Borsigender Fieting, 1. Schriftführer Gober, 1. Kassierer gimpel; 17. Juli 1903, mittags, entgegengefehen." Die gewerkschaftliche Entwicklung in Destreich zeigt andauernd zum Delegierten zur Gewerkschaftskommission wurde Pankow geOb die Arbeiter mit dieser„ Taube auf dem Dache" sich zu weiteres Fortschreiten. Nachdem vor einigen Wochen die Kon- wählt; als Dbmann der Kontrollkommission West; Revisoren wurden frieden geben werden, müssen wir abwarten. Zum Frieden trägt es ftituierung der Union der Bergarbeiter stattgefunden hat, machen die Heufroth und Wilh. Prill. In die Rechtsschutz- Kommission wurden wahrlich nicht bei, daß in diesem Augenblick auch eine Eingabe der Bemühungen der Textilarbeiter, einen Refervefonds einzuführen und Bolschinsky und Gaedicke gewählt; in die Arbeitsnachweis- Kommission Herren Innungsmeister an den Senat bekannt wird, in der sie das Unterstützungswesen zu verbessern, weitere Fortschritte. Es Trumpfe und Bernand. Als Kontrollkommissions- Mitglieder wurden unter den ungeheuerlichsten Anschuldigungen und Verunglimpfungen wurde beschlossen, den Mitgliederbeitrag zu erhöhen und sobald Reichelt, Geisler( Moabit ), Heufroth und Sommer( Südwesten), der Arbeiter und ihrer Führer fordern, daß durch besondere Ham- daraus ein genügender Reservefonds angesammelt sei, die Neu- Hübner( Often), Michel, Schneider( Südost) gewählt. burgische Specialgesetzgebung die Arbeiterbewegung dortselbst un regulierung des Unterstüßungswesens vorzunehmen. Es fand ferner Weißensee. Am 14. Juli fand im Prälaten" die General= möglich gemacht werde. Sie verlangen einen Arbeits nach der konstituierende Verbandstag der klassenbewußten Handelsversammlung des socialdemokratischen Wahlweis, in welchem die Arbeiter nichts zu sagen haben, angestellten statt, an dem 20 Organisationen teilnahmen, die durch vereins statt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Ver den sie also nach Art der Kühnemänner als Maßregelungs- 34 Delegierte vertreten waren. sammelten das Andenken der verstorbenen Genossen Grimm und Bureau und zur Streitbrechervermittelung mißbrauchen können. Sie verlangen besonderen Schutz der Arbeitswilligen" und ein Ver- von Arbeitern, die jetzt in Schweden seitens der Fabrikanten gegeben, verlas der Kassierer die Abrechnung des letzten Vierteljahres. Die Massenaussperrung in Schweden . Die Massenaussperrung Künstler. Nachdem der Vorsitzende den Bericht des Vorstandes bot des Streitposten stehens. Außerdem soll bei Staatsaufträgen die Streitklausel eingeführt werden. Unter solchen bereinigung vorgenommen worden ist, hat einen Umfang an- Die Abrechnung ergab eine Einnahme von 739,55 M., eine Ausgabe Umständen kann man wohl sagen, daß das Entgegenkommen in der genommen, wie er selbst bei uns in Deutschland , dem Lande der von 443,37, und einen Bestand von 296,18 m. Die Zahl der Mitobigen Buschrift seine Erklärung durch die Hoffnung der Arbeitgeber sich auf mehr als 20 000, davon gehören ungefähr die Hälfte dem schlossen, dem Vertrauensmann 100 M. zu überweisen. Nachdem Aussperrungen, unbekannt ist. Die Zahl der Ausgesperrten beläuft glieder beträgt 654. Auf Antrag des Genossen Taubmann wird befindet, daß es ihnen gelungen sei, bis zum Frühjahr nächsten Jahres Metallarbeiter- Verbande an, die zweite Hälfte verteilt sich auf den die Bibliothekare gleichfalls über ihre Thätigkeit berichtet hatten, eine Art Hamburgischen Zuchthausgesezes unter Dach und Fach zu Gießerverband, auf den Verband der Holzarbeiter und in geringerem wurde auf Antrag der Revisoren, dem Kassierer sowie den bringen. Mit deffen Hilfe hofft man dann jeden Ansturm der Arbeiter bringen. Mit dessen Hilfe hofft man dann jeden Ansturm der Arbeiter Umfange auch auf andre Verbände. Auch hier kann man sagen, daß Bibliothekaren Decharge erteilt. Hierauf erfolgten Abrechnungen schaft abzuschlagen Vorläufig heißt es für die bedrängten Jnnungs- die Kraftentfaltung, die von den Unternehmern angewendet wird, von der Maifeier und von einer stattgefundenen Matinee. Die Neuhelden: Zeit gewonnen, alles gewonnen! Die Veröffentlichung um die Arbeiter niederzuzwingen, zu den Ursachen des Konflikts in wahl des Gesamtvorstandes ergab als 1. Borj. Peutert, 2. Bors. ihrer sauberen Pläne dürfte diese Hoffnungen zu Schanden machen. feinem Verhältnis steht und daß wieder ganz unbeteiligte darunter Roßkopf, Schriftführer Frahm, Kassierer Zeise. Zu AbteilungsDie Maschinisten der Alsterdampfer in Hamburg sind in leiden müssen. führern wurden Helmke, Walterstötter, Pau, Schenderlein und eine Lohnbewegung eingetreten. Sie verlangen hauptsächlich LohnDie Aussperrung ist aus ganz geringfügigen Gründen entstanden. Siewert bestimmt. Als Revisoren fungieren Langmeier, Krause und erhöhung, alle drei Wochen einen freien Tag, einen Arbeiterausschuß In einer Gießerei in Kristiansstad streitten 9 Gießerei Arbeiter Haat. Mit der Leitung der Bibliothek wurden Wilk und Krebs be= und Zurücknahme mehrerer Maßregelungen. Als diese Forderungen nicht bewilligt wurden, reichten 42 Maschinisten ihre Kündigung ein wegen Lohnforderungen. Die„ Werkstattvereinigung", die Organisation auftragt. und riefen gleicherzeit das Gewerbegericht an. Die Leute find zu Mitglieder der Vereinigung würden sämtliche Arbeiter entlassen, der Unternehmer aus verschiedenen Branchen, drohte darauf, die 90 Broz. organisiert; an der Sündigung find alle Organisierten beteiligt. wenn der Streit in Kristiansstad nicht aufgehoben würde, und entDer Kampf im Mainzer Baugewerbe beendet. Eine am Mittwoch ließen zunächst 2000 Arbeiter in Schonen. Darauf unternahm Der Verein für Frauen und Mädchen Schönebergs und Umgegend abend in Mainz tagende Versammlung der Maurer beschloß nach einem der Verband der Gießerei- Arbeiter eine Urabstimmung seiner hielt am Mittwoch, den 15. d. M., seine regelmäßige Vereinseingehenden Referat des Genossen Bömelburg Hamburg, Mitglieder, durch welche beinahe einstimmig das Fortbestehen versammlung in Obsts Festsälen ab. Frau Thiede hielt einen die Arbeit vorläufig bedingungslos wieder aufzunehmen. Seit dem 28. April sind die Mainzer Maurer, circa 700 Mann, von den Unter: aber machte die Fabrikantenvereinigung ihre Drohung wahr organisationen". Frau Thiede legte klar, in welcher Weise die 28. April sind die Mainzer Maurer, circa 700 Mann, von den Unter- des Streifs in Kristiansstad sanktioniert wurde, gleichzeitig fehr lehrreichen Vortrag über nehmern ausgesperrt. Die Geschichte der Bewegung ist kurz folgende: und setzte die allgemeine Aussperrung in Kraft. Gegenwärtig sind Frauenorganisationen für dieselben sowohl als auch für die in demIm Jahre 1899 ſchloſſen die Mainzer Maurer mit den Unter- in den Werkstätten der zur Fabrikantenorganisation gehörenden felben Berufe arbeitenden Männer segensreich wirken. Sie verwies als nehmern einen Tarif ab auf 2 Jahre, nach welchem ein Stunden- Unternehmer nur unorganisierte Arbeiter beschäftigt, da für jeden Beispiel auf das Buchdruckergewerbe; dort sind seit der Organisation Yohn von 42 Pf. festgesetzt wurde. Im Jahre 1901 wurde, da in Anbetracht der schlechten Baukonjunktur die Unternehmer einzelnen Fall der Beschäftigung eines Organisierten eine Ston- der im Gewerbe arbeitenden Frauen und Mädchen die Lohneine weitere Lohnerhöhung ablehnten, der Tarif auf zwei weitere ventionalstrafe von 100 Kronen eingezogen wird. Eine Fabrik, die verhältnisse um ein Beträchtliches gebessert. So betamen Lehrmädchen Jahre verlängert und ein Maximal stundenlohn von 45 Pf. fest- sich weigerte die bei ihr beschäftigten Arbeiter auszusperren, mußte vor der Organisation 6 M. und perfekte Arbeiterinnen 10 M. Jezt In den bekommen das Lehrmädchen 9 M. und Arbeiterinnen 16 M. Dieses gelegt. Am Anfang dieses Jahres lief der Vertrag nun abermals annähernd 100 000 Mart Konventionalstrafe bezahlen.
Hus der Frauenbewegung.
" Frauenarbeit und Frauen
ab. Als jezt die Maurer unter anderm auch die Forderung eines legten Tagen haben sich an zahlreichen Stellen Unorganisierte mit Beispiel beweise klar genug, wie nötig die Organisationen find, ab. Als jetzt die Maurer unter anderm auch die Forderung eines ben Organisierten solidarisch erklärt und die Arbeit niedergelegt. denn Mißstände seien in allen Berufen zu finden. Ferner führte die 50 Pf.- Stundenlohnes erhoben, welches im Hinblick auf die erhöhten Durch die Aussperrung sind auch eine ganze Reihe von Tarif- Rednerin aus, welch gefährliche Konkurrentin die weibliche Arbeiterin Lebensmittelpreise und die sonst verteuerten Lebensbedingungen sehr wohl begreiflich erscheint, lehnten die Unternehmer jedes Zugeständnis berträgen aufgehoben worden, deren Wiederherstellung nach den dem Manne werden kann. Dies sieht man am deutlichsten in der jetzigen tiefgehenden Konflikten sehr schwer sein dürfte. Den Metallindustrie. Dort wurde, nachdem man gesehen, daß die ab, wiederum unter Hinweis auf die schlechte Geschäftslage im Bau- Verbänden erwachsen natürlich aus der Aussperrung riesige Kosten, Frauen und Mädchen dasselbe leisten können wie die Männer, die gewerbe. Die Unternehmer verlangten außerdem die Einführung weil sie die zur Unthätigkeit gezwungenen Mitglieder unterstügen Arbeit, die diesen mit 24 M. bezahlt wurde, an die Frauen für der Accord arbeit, die auch, allerdings nur unter bestimmten Be- müssen. Einige Unternehmer, die ihren ganzen Betrieb ruhen lassen 6 M. abgegeben. Die Folge sei die Entlassung der männlichen Arbeiter. dingungen, im alten Vertrage zulässig war. Bei den Unter- und auch die Unorganisierten entlassen haben, zahlen diesen eine Auch dort schon habe die Organisation die Mißstände gebeffert. Die handlungen that der Führer der Mainzer Bau- Unternehmer, Herr wöchentliche Unterstützung, wenn sie sich verpflichten, keiner Gewerk- Rednerin erntete großen Beifall für ihren trefflichen Vortrag. Mit Hauswald, den Ausspruch, der den soeben beendeten Stampfschaft treffend charakterisierte: 20 Jahre muß es Ruhe geben im schaft beizutreten. Die Arbeitgeber haben sich soeben noch an die wie viel Aufmerksamkeit die Versammlung dem Vortrage gefolgt war, norwegischen und dänischen Arbeitgeber- Organisationen gewendet, bewies die rege Diskussion, welche folgte. Unter Vereinsangelegen Baugewerbel" Dieser Ausspruch läßt deutlich die inneren damit ausgesperrte schwedische Arbeiter kein Unterkommen finden heiten wurde beschlossen, daß am Sonntag, den 26. Juli, ein Ausflug nach Herzenswünsche der Unternehmer erkennen. Sie wollen die Herren sollen. Bisher find alle Versuche, die sowohl seitens der Regierungs- Mariendorf gemacht werden sollte. Außerdem wurde ein Vergnügungssein, dann auf Gnade oder Ungnade die Maurer unterordnen. Ferner beamten, als auch der Gewerkschaftsvertreter gemacht worden sind, fomitee von acht Bersonen für das am 8. August stattfindende liegt darin die Andeutung fügen sich die Maurer diesem Willen nicht, muß deren Organisation vernichtet werden. Nun um eine gütliche Auseinandersetzung anzubahnen, an dem Wider- Stiftungsfest gewählt. Die Mitglieder möchten sich am Sonntag, kam die vertragslose Beit, in welcher die Maurer durchaus gewillt ſtande der Arbeitgeber gescheitert.
waren, das alte Verhältnis bestehen zu Lassen, nur lehnten sie einen zweijährigen Vertrag ohne jegliche Lohnerhöhung ab. Die Unternehmer begannen aber sofort die bisherigen Verhältnisse zu verschlechtern und zwar zunächst die Firma
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Sociales.
Die Vornahme einer Arbeitslosenzählung beschloß für den Monat November die Gewerkschaftskommission in Rathenow . Mit den Vorarbeiten ist eine besondere Kommission beauftragt.
Verfammlungen.
den 26. Juli, mit ihren Bekannten an der Haupt- und Tempelhoferstraße um 122 bis 2 Uhr nachmittags versammeln, um den Weg nach Mariendorf zurückzulegen. Bei einem dortigen Vereinsmitglied wird Kaffee gekocht und sich nachher in Wiese und Wald umher
Vom Papft.
Rom , 17. Juli. Mazzoni erschien um 81%, Uhr früh im Vatikan und verließ denselben eine Stunde später. Die Aerzte, welche den Papst genau untersucht haben, halten einen neuen Brusthöhlenstich noch nicht für notwendig. Der Papst hat keine große Schwierigkeit beim Atmen, er nimmt Nahrung zu sich und flagt nur über sehr große Schwäche. Er ist bei vollem und flarem Bewußtsein und prach während der Untersuchung mit den Aerzten. 2 apponi erklärt, der Zustand sei unverändert, der Papst tönne noch einige Tage leben.
Rom , 17. Juli. ( B. H. ) Die heute hier verbreiteten Gerüchte vom Ableben des Papstes sind unbegründet. Profeffor Mazzoni erklärte, daß sich das Befinden des Papstes gebessert habe und eine Periode des Stillstandes eingetreten sei, die Tage, Wochen, ja Monate anhalten könne.
Sonderbesteuerung der Konsumvereine im Herzogtum Sachsen- getummelt. Station: Frau Reiche, Mariendorf . Feld- und ChauffeeGebrüder Mertes durch Einführung von Accordarbeit. Als der Vor- Altenburg. Wie die„ Altenburger Boltszeitung" aus ganz zuber- ſtraßen- Ecke. Mit der Bitte, sich recht rege am Ausflug zu beteiligen fißende der Maurer bei der Firma vorstellig wurde, erklärte Herr lässiger Quelle erfährt, hat die altenburgische Staatsschloß der Vorsitzende die Versammlung. Mertes demselben: Sie sind ein bezahlter Agitator, regierung einen Gesetzentwurf ausarbeiten lassen, der eine mit Ihnen unterhandle ich nicht, und wer von den hohe Sonderbesteuerung der Konsumvereine zum übrigen Maurern nicht weiter arbeiten will in Gegenstand hat. Es ist geradezu verblüffend, daß noch eine Rom , 17. Juli. ( 9 Uhr vorm.) Der Bapst hatte in der bers Accord, ist entlassen." Danach wurde die Sperre über den deutsche Regierung auf den Gedanken kommen kann, den Konsum gangenen Nacht einige Stunden Ruhe. Zeitweise trat etwas Unruhe Mertesschen Betrieb verhängt. Als Antwort auf diese Maßregel vereinen durch Sondersteuern das Leben schwer zu machen. Es ist auf, die aber bald vorüberging. Die Flüssigkeit in der Brust hält der Arbeiter sperrten die Unternehmer sämtliche siebenhundert doch ganz unbestritten, daß durch die Drangsalierung der Konsum- sich in den bereits festgestellten Grenzen, ohne dem Kranken erhebin Mainz beschäftigten Maurer aus. An Stelle der ausgesperrten vereine die Lebenshaltung der armen und ärmsten Bevölkerungs- liche Schmerzen zu bereiten. Im Allgemeinbefinden ist keine Maurer suchten die Unternehmer mun Italiener als Arbeitswillige freise herabgedrückt wird, und ebenso unbestritten ist es, daß die bemerkenswerte Aenderung eingetreten. Puls 88, Atmung 30, heranzuziehen. Wiederholt gelang es den ausgesperrten Maurern, Erfahrungen, die man bisher, speciell in Sachsen , mit der Sonder- Temperatur 36,5. Mazzoni. Lapponi . Trupps von Italienern durch Ueberredung wieder zur Abreise zu besteuerung der Konsumbereine gemacht hat, ganz gewiß nicht zur bewegen, bis dann aber auf Verlangen der Unternehmer das Nachahmung reizen. Sereisamt Mainz über den Kopf der Mainzer Bürgermeisterei hinweg die Polizei beauftragte, zu verhindern, daß die Ausgesperrten mit den zugereisten Arbeitswilligen redeten; ja selbst Briefe, welche an die Italiener gerichtet wurden, ließen die Polizeibeamten nicht passieren. Diese polizeiliche Willfür hat noch ein Nachspiel, denn im hessischen Landtag wird bekanntlich Genosse Dr. David die Regierung hierüber interpellieren. Vor 14 Tagen hoben die Unternehmer die Aussperrung auf und stellten Die Töpfer hielten am Donnerstagabend im Gewerkschaftshause die Wiederaufnahme der Arbeit zu den alten Bedingungen frei, und eine sehr stark besuchte Versammlung ab. In derselben berichtete am Mittwoch haben nun die Arbeiter beschlossen, die Arbeit wieder John über die Ergebnisse der Erhebungen über die Lohn- und aufzunehmen. Als Besiegte aber kehren die Arbeiter nicht an die Arbeitsverhältnisse. Diese Erhebungen haben in der Zeit von Anfang Arbeit zurück, sondern un bezwungen. Die Drganisation ist Mai bis Juni stattgefunden und erstreckten sich auf 91 Bauten mit durch den ihr von den Unternehmern aufgezwungenen Kampf 1190 Kollegen. Die genannte Zeit ist die Zeit der Hochkonjunktur, innerlich gefestigt und gestärkt worden. Kein Streifbrecher die besonders in diesem Jahre eine geradezu glänzende ist. Es hat Die Arbeiter sind durch feinen Vertrag gebunden bürgerlichen Blättern und in dem Bericht der Berliner HandelsEine Militär- Verschwörung in Portugal . können darum die sicher zu erwartende bessere Bau- fammer über die Einkommensverhältnisse der Berliner Töpfer lange Frankfurt a. M., 17. Juli. ( B. H. ) Der Frankfurter Generaltonjunktur abwarten, um das zu erreichen, was zu erringen ihnen nicht heranreicht. Es wurden folgende Wochenverdienste erzielt: Anzeiger" giebt unter Vorbehalt folgende Nachricht aus jezt nicht möglich war. Nicht unerwähnt wollen wir lassen, daß unter 20 M. in 380 Fällen( 8 Proz.), 20-25 m. 508 mal( 11 Broz.), Lissabon wieder. Entgegen etwaigen offigiösen Dementis sich der Mainzer Oberbürgermeister Dr. Gaßner in anerkennens 25-30 W. 581 mal( 12,5 Proz.), 30-35 27. 610 mal( 13,2 Proz.), steht es fest, daß man einer umfangreichen Verschwörung auf werter Weise wiederholt bemühte, eine Einigung im Kampfe zu stande 35-40 m. 777 mal( 16,6 Proz.), 40-45 20. 628 mal( 13,5 Broz.), bie Spur gekommen ist, deren Ursprung von einigen entlaffenen zu bringen. Aber seine Bemühungen scheiterten an der prozig 45-50 W. 490 mal( 10,5 Proz.), 50-55 M. 362 mal( 8 Proz.), höheren Offizieren ausgeht. Die ersten Anzeichen machten sich ablehnenden Haltung der Unternehmer. Die Aussperrung der 55-60 m. 216 mal( 4,5 Pro3.), 60-65 m. 76 mal( 1,5 Proz.), furz nach der Ermordung des Königs Alexander von Serbien Zimmerleute etta 100 Mann dauert noch fort. über 65 M. 22 mal( 0,5 Proz.). Die höheren Wochenverdienste bemerkbar, wo einige Offiziere, welche mit einer Anzahl Unterwurden fast nur bei gewissen Specialarbeiten Zwei einem Restaurant eine Tarifgemeinschaft im schweizerischen Lithographiegewerbe. Die aller an der Statistit Beteiligten hatten einen Durchschnitts- Wochen- offizieren des 5. Infanterie- Regiments in Civil eines Abends Zusammenkunft Organisationen der Arbeiter und Unternehmer im schweizerischen verdienst von unter 40 M. Kriminalbeamten einigen beobachtet wurden. Bei einer Lithographiegewerbe haben jüngst eine Tarifgemeinschaft abgeschlossen, Der Referent tommt zu dem Schluß, daß bei Berücksichtigung späteren Beratung mit andren Unteroffizieren wurden diese deren wichtigste Punkte sind: Neunstundentag inklusive der Frühstücks - des ausgeprägten Saisoncharakters des Töpfergewerbes die angeführten und die früheren Unteroffiziere verhaftet und in den Kerker pause, Bezahlung der vier Feiertage: Neujahr, Karfreitag, Auf- Löhne keineswegs als übermäßig hohe bezeichnet werden könnten geworfen, die Offiziere aber dem Kriegsrat übergeben. Auch in fahrt und Weihnachten, Lohnzuschlag von 25 Broz. für Ueberstunden und einer Aufbesserung noch sehr wohl fähig wären. Und da die einigen andern Regimentern machte sich eine augenfällige Gährung und besondere Verständigung in den außerordentlichen Fällen, wo Kollegen in den Bezirksversammlungen ja auch schon ihre Wünsche bemerkbar, deren Spitze gleichfalls gegen das Herrscherhaus ge= Nacht- und Sonntagsarbeit erforderlich ist, über die bezüglichen Lohn- formuliert hätten, so möge man diese der zu wählenden Lohn- richtet war. zuschläge, Freigabe des 1. Mai, Anerkennung des Lehrlingsregulativs. tommiffion mit auf den Weg geben, damit diese bei der bevorDer Vertrag tritt am 1. August in Kraft. stehenden Kündigung des Tarifes und den Verhandlungen zum Ab- Magdeburg, 17. Juli. ( B. H. ) Der 28jährige Rangierer Raub des Koalitionsrechts der Arbeiter in der Schweiz . In der schluß eines neuen Tarifes das Möglichste zu erreichen suchen möge. Bansengramm geriet heute vormittag auf dem Neustädter Glashütte Aktiengesellschaft Bülach( Kanton Zürich ) find 5 Glas- In der sehr lebhaften Diskussion vertraten verschiedene Redner Bahnhof zwischen die Puffer zweier Wagen, der Kopf wurde arbeiter wegen Zugehörigkeit zur Organisation gemaßregelt worden den Standpunkt, daß man den Ablauf des jetzt gültigen Tarifes ihm total zerquetscht und die Beine abgefahren. und die Direktion wollte die Kündigungen nur unter der Bedingung gar nicht abwarten, sondern denselben sofort fündigen und mit Hamburg , 17. Juli. ( W. T. B.) Seit 7 Uhr abends herrscht zurücknehmen, daß der Verband aufgelöst, die Auflösung im Fach- höheren Forderungen an die Unternehmer herantreten solle. Wenn hier ein heftiges Gewitter mit wolfenbruchartigem Regen. Viele genossen"( Dresden ) veröffentlicht und ein neuer Verband nur mit das als Tarifbruch bezeichnet würde, so könne man sich ja auf das Keller in der ganzen Stadt find unter Wasser gesetzt. Mehrere Betriebe Zustimmung der Fabrifinspektoren, Kontonsregierungen, Bülacher Verhalten der Innung der Innung berufen, welche der Arbeiterschaft mußten eingestellt werden, da die Maschinen im Wasser stehen. Direktion und Verwaltung gegründet werde. Die Arbeiter lehnten hierin mit gutem Beispiel vorangegangen sei. Der Referent Gabès ( Tunis ), 17. Juli. ( W. Z. B.) Nachrichten zufolge, die freche Zumutung ab und fündigten; den wenigen, die sich diesem sowohl als auch verschiedene Vorstandsmitglieder traten diesen welche durch Karawanen hierher gelangt find, ist der Sultan von Vorgehen nicht anschlossen, fündigte die Direktion selbst. Jedoch Ausführungen mit größter Entschiedenheit entgegen. Es erfolgte Wadai durch Aufständische abgesezt worden, die ihn des Augenlichts lönnen alle Arbeiter wieder anfangen, wenn sie den neuen Anstellungs- sodann die Wahl einer aus 12 Mitgliedern bestehenden Lohn- beraubten. Der Thron ist von Mohammed Udmara eingenommen bertrag unterzeichnen. Der alte Landvogt Geßler lebt noch. fommission zur Ausarbeitung des neuen Tarifs. Unter Verschiedenem worden, der die Ruhe wiederhergestellt hat.
hat fich während des elfwöchigen Kampfes gefunden. fich dabei herausgestellt, daß die Wirklichkeit an die Schilderungen in Letzte Nachrichten und Depefchen.
und
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Husland.
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