und

getroffenen Bandenführern soll sich auch Oberst Jankow befinden. hörden, Proporz für alle Wahlen, Abschaffung aller armenpolizei­

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alt. An sechs Orten kämpften die Komitees mit Truppen Programmentwurfs umfaßt einen eidgenössischen, einen kantonalen| schieden, trotz alledem hat dasselbe dem erwarteten Durchschnitt ent an einigen Orten auch mit der mohammedanischen Dorf- und einen kommunalen Zeil; ersterer zählt 33, der zweite 12 und sprochen, denselben stellenweise sogar übertroffen. bevölkerung. Die Wachtkaserne Deschurhan am Presba- See und ein der letztere 22 Punkte. Der eidgenössische Teil enthält u. a.: Gleich durchweg befriedigend, stellenweise sogar vorzüglich. Sporadisch Dorf bei Resen wurden von Komitatschis niedergebrannt; ebenso die stellung von Mann und Frau, obligatorisches Referendum, Gesetz- hat die Hitze und teilweise der viele Regen der Qualität des Roggens Getreide- Ernte an einigen Orten. Unter den 15 oder 16 neu ein- initiative, eidgenössisches Stimmrechts- Gesez, Volkswahl der Be- geschadet. Sarafow weilt gleichfalls im Wilajet Monastir  . In Monastir   und lichen Gesetze, Abschaffung der Bundesanwaltschaft, Trennung von Age" herrscht fast in allen Zweigen des amerikanischen   Eisenhandels Vom amerikanischen   Eisenmarkt  . Nach dem Bericht des Fron Umgebung herrscht eine erregte Stimmung; Handel und Verkehr Kirche und Staat, Verminderung der militärischen Ausgaben, Wahl unsicherheit, die teils darauf zurückzuführen ist, daß die Verbraucher stoden. Der Wali von Monastir   verlangte als Verstärkung eine der Offiziere durch die Mannschaft, Abschaffung des besonderen das Verlangen auf Hinausschieben der Abnahme zeigen, und teils Division. Vorderhand sind eine Brigade und acht Bataillone auf Militärstrafrechts, Banknotenmonopol, Getreidemonopol, Tabak auf die schwierige Lage der Geld- und Wertpapiermärkte, welche auf dem Wege. monopol, Monopol der Wasserkräfte, Schutzgesetze für Wirtschafts- die Gründung neuer Unternehmungen insofern störend wirkt, als Divisionsgeneral Suliman- Pascha in Saloniki hat das Kommando personal, Ladenpersonal, Dienstboten, Lehrlinge usw.- über die Streitcorps zur Unterdrückung des Bandenunwesens erhalten. ihre Finanzierung mit Schwierigkeiten verknüpft ist. In gut unter­Die Telegraphenverbindungen mit Saloniki find an einigen Punkten Polizeiliches, Gerichtliches ufw. richteten Kreisen verlautet, daß die Stahlproduzenten beschlossen haben, gestört; es wird an ihrer Herstellung gearbeitet. Von den acht Und immer wieder Krankenkassen- Schwindel." Unter dieser der Einfuhr von Stahlbillets Einhalt zu thun und dieselben Preise Bataillonen, welche nach dem Wilajek Monastir   beordert waren, Spigmarke hatte das Harburger Volksblatt" die Geschäftsgebarung stellen werden, wie es seitens des Auslandes in Tidewater oder an haben zwei unter Brigade  - General Bachtjar Pascha Uestüb ver- der verkrachten Sächsischen   Central- Krankenkaffe" zu Chemnitz   Plägen im Innern geschieht. Der Stahlmarkt liegt im allgemeinen Lassen und von der Station Gradsko aus den Fußmarsch nach kritisiert. Die Vorstandsmitglieder der Kasse fühlten sich durch den ruhig. Monastir   angetreten. Heute folgen vier Bataillone aus lestüb und Artikel beleidigt und strengten gegen den verantwortlichen Redacteur Morganscher transatlantischer Schiffahrtstrust. Heute ist in zwei von Prizrend nach. In lestüb wurde die Garnison verstärkt. des„ Volksblatt", Genossen Riedlinger, eine Beleidigungsklage London   das Abkommen zwischen dem Morgan- Schiffahrtstruſt einer­Es wurden alle notwendigen Vorsichtsmaßregeln getroffen. General- an. Ihr Vertreter, Herr Rechtsanwalt Dr. Regula, hielt die feits und der englischen Admiralität und dem Handelsamt andrer­Inspektor Hilmi Bascha hat seine Untersuchungsreise in den öst- Beleidigung für so schwer, daß er beantragte, nicht auf eine Geld- feits veröffentlicht worden, das folgende Bestimmungen enthält: lichen Kreisen des Wilajets Uesküb unterbrochen und ist nach Uestüb sondern auf eine Gefängnisstrafe zu erkennen. Diesen Gefallen zurückgekehrt. that das Gericht dem Herrn allerdings nicht, erkannte aber auf eine Geldstrafe von 60 M. Eine Censur der Wirtshausschilder ist das Allerneueste, auf das die sächsischen Behörden verfallen sind. In dem Frenzelschen Gasthof Zum deutschen Kaiser" in Markersdorf   bei Alt Chemnitz   hatte während der Reichstagswahl eine socialdemokratische Versammlung stattgefunden. Jetzt ist dem Gasthofbefizer von der Amts­hauptmannschaft Chemnitz folgendes Schriftstück zugegangen: Chemnitz  , den 29. Juli 1903.

Sofia  , 6. Auguft. Das Blatt„ Autonomia", das Drgan der inneren Organisation, enthält einen Aufruf, in dem der allgemeine Aufstand für Saloniti und Monastir   proklamiert wird. Hier ein­getroffene Nachrichten besagen, daß alle Drahtverbindungen, die nach Saloniki und Monastir   führen, abgeschnitten seien. Die Ernte sei bernichtet und Brüden zerstört. Als Urheber des Aufstandes gelte Sarafow. In maßgebenden bulgarischen Kreisen wird die Be­deutung des Aufstandsversuches bezweifelt. Die Blätter kündigen die bevorstehende Rückkehr des Fürsten   an.

Frankreich  .

zum

Der neue Papst in französischer Beleuchtung. Paris  , 6. August. ( Eig. Ber.) Die Kunst, zu bösem Spiel gute Miene zu machen, wird in der Heimat dieser Redensart naturgemäß am elegantesten gehandhabt. So hat denn der neue Papst in der französischen  flerikalen und klerikalfreundlichen Presse eine günstige, Teil sogar freudige Beurteilung gefunden. Die einen haben rasch ihre Hoffnungen auf die Wahl eines Kampfpapstes ver­gessen, die andern ihren Wunsch nach einem treuen Fortseter der Politik Leos XIII. Ganze und halbe Klerikalen be­gegnen sich im Bestreben, aus der Papstwahl parteipolitisches Kapital zu schlagen, indem sie versichern, daß die nationalen Interessen Frankreichs   durch die Wahl des völlig unbekannten„ ,, outsiders" am besten aufgehoben seien.

Während der Wahlperiode hatte der„ Temps" fast alle Bapabili zu Franzosenfreunden gestempelt, wie ja auch Leo XIII  . nach fleri­faler Versicherung Frankreich   mit besonderer Liebe bedacht haben soll. Nun versteht aber der neue Papst kein Wort französisch, was mit einem ausgeprägten französischen   Patriotismus ja doch un­vereinbar ist. Es wird daher über diesen widrigen Umstand elegant hinweggehuscht.

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Nachdem Sie Ihren Gasthof für socialdemokratische Wähler­versammlungen zur Verfügung gestellt haben und deshalb über denselben das Militärverbot verhängt worden ist, befindet die fönigliche Amtshauptmannschaft, daß die Benennung desselben als Gasthof zum deutschen   Kaiser fernerhin unzulässig ist.

Die englischen Gesellschaften, welche dem Trust angehören, werden nach wie vor in gleicher Weise wie die übrigen englischen Gesellschaften in Bezug auf die militärischen Marine- und postalischen Leistungen behandelt, welche von der englischen   Regierung gefordert werden können. Die Fahrzeuge werden auch ferner unter den gleichen Bedingungen wie früher für den Ankauf durch die Regierung bereit stehen. Die Abmachung mit dem Morgan- Trust dauert 20 Jahre von September 1902(?) an gerechnet und ist alle fünf Jahre kündbar. Die englische Regierung kann den Vertrag zu jeder Zeit aufheben, wenn der Trust die Interessen des englischen Handels verlegt. Kein englisches Schiff des Trusts darf ohne englische Erlaubnis in ein ausländisches Register eingetragen werden. Die Kapitäne und Offiziere der englischen Schiffe sollen englische Unterthanen fein. In der Mannschaft werden die Engländer in demselben Verhältnis vertreten sein, wie es für andre Schiffe gleicher Art vorgeschrieben ist. Die Mehrheit der Direktoren der dem Trust angehörenden englischen Gesellschaften muß aus Engländern bestehen. Die letzte Instanz bei Streitigkeiten ist der Lordkanzler.

Sie erhalten deshalb hiermit Auflage, und zwar zur Ver­meidung einer Ordnungsstrafe von 100 m. für jeden Butvider­handlungsfall, an deren Stelle im Falle der Uneinbringlichkeit 5 Tage Haft zu treten haben, die Benennung Ihres Gasthofs als Die geplante schweizerische Landes Notenbank  . Der auf dem Gasthof zum deutschen Kaiser vom Empfange dieser Verfügung an zu unterlassen und die so lautende Bezeichnung an und in Finanzdepartement ausgearbeitete Entwurf eines neuen Gesetzes über demselben, sowie überhaupt auf dem ganzen zu Ihrem Gasthof freis der Bank bleibt der nämliche wie in den früheren Entwürfen. die Errichtung einer centralen Notenbank bestimmt: Der Geschäfts­gehörigen Grundstück sowie in dessen Nähe binnen drei Tagen zu Das Grundfapital beträgt 50 Millionen Frank, eingeteilt in entfernen. Auch wird Ihnen schon jetzt eröffnet, daß eine andre gleichartige Benennung Ihres Gasthofs nicht geduldet werden wird. 10 Millionen den bisherigen Emissionsbanken reserviert, der Rest wird 100 000 Attien zu 500 Frant. 20 Millionen werden den Kantonen, Die tönigliche Amtshauptmannschaft. ( Name unleserlich.) durch öffentliche Substription aufgebracht. Der Bankrat besteht aus 40 Mitgliedern, von denen 15 durch die Versammlung der Aktionäre, 25, wählt werden. Der Bankausschuß besteht aus dem Präsidenten und unter ihnen der Präsident und der Vicepräsident, vom Bundesrat ge Vertretern der Bankplätze Genf  , Bern  , Basel  , Zürich   und St. Gallen  . dem Vicepräsidenten des Bantrats und den vom Bundesrat gewählten Mitglieder der Bundesversammlung und der kantonalen Regierungen find nicht in den Bankrat wählbar. Die Generaldirektion und die find nicht in den Bankrat wählbar. Die Generaldirektion und die Lokaldirektionen werden vom Bundesrat gewählt. Von dem Rein­gewinn werden nach Speiſung des Refervefonds mit 15 Proz. rund 2 200 000 Frant für die Kantone als Abfindung für den Weg­fall der Banknotensteuer vorgenommen. Hierauf wird die Aktien­erhalten die Kantone. Die Dauer des Privilegiums für die Banknoten dividende bis höchstens 4 Proz. ausgerichtet. Den etwaigen Ueberschuß ausgabe beträgt 15 Jahre, die Frist zum Rückzug aller alten Noten drei Jahre. Die Bank wird den bisherigen Emissionsbanken die Rückzugsoperation durch Vorschüsse erleichtern. Die Frage, welche Stadt den Sitz der Bank erhalten soll, wird einer späteren Beschlußs fassung vorbehalten.

Die fönigliche Amtshauptmannschaft hat es unterlassen, auf die jenige gesetzliche Bestimmung hinzuweisen, welche ihr ein Recht zu dieser existiert eben nicht. Wir können dem Wirt nur raten, der Amtshaupt­Verfügung giebt mit gutem Grund: eine solche gesetzliche Bestimmung mannschaft dennoch entgegenzukommen. Zunächst mag er durch die Anrufung der vorgeschriebenen gesetzlichen Instanzen der Amts Weiter. Der sozusagen offizielle Kandidat der französischen   Hauptmannschaft beweisen, daß sie nicht das Recht hat, einem Wirt die Aenderung seines Wirtshausschildes vorzuschreiben. Wenn aber Diplomatie und der Liebling der opportunistischen Klerikalen war dann die Amtshauptmannschaft belehrt ist, mag er als der Klügere Kardinal Rampolla  . Nun er unterlegen ist, wird die Wahl Sartos für einen nachgeben und sein Wirtshaus hinfüro Zur roten Republik" nennen. Sieg der Rampollisten" aus­gegeben und der ahmungslose Sarto ſelbſt als ein Liebling schaft doch den Gefallen gethan. Man muß immer sehen, daß man Er hat so sein gesetzliches Recht gewahrt und der Amtshauptmann­Leos XIII. und intimer Anhänger seiner Politik verherrlicht. Letzteres namentlich in einer Zuschrift des ehemaligen Redakteurs mit fächsischen Behörden in Güte zurecht kommt!

zuleiten an Stelle der französisch- lateinischen".

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Aus Industrie und Handel.

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Sociales.

des römischen Moniteur, des persönlichen Organs des verstorbenen Papstes. Redaktionell aber verspricht sich zugleich das führende Blatt der Bourgeois- Republikaner von Pius X  . eine gänzlich neutrale Haltung gegenüber der inneren Politik Frankreichs  . Und dieser Wunsch wird so eindringlich betont, daß daraus Neue Fusionen im Ruhr- Kohlenrevier. Wie uns von unter­eine herbe Kritik der entgegengesezten Haltung Leos XIII. richteter Seite gemeldet wird, wird demnächst wahrscheinlich die Ge­wird, die noch vor wenigen Tagen aus Rücksicht auf die werkschaft Friedrich der Große  ", Herne  , mit einer größeren Kandidatur Rampollas- verherrlicht wurde!... Zugleich wird dem Bergwerks- Gesellschaft vereinigt werden. Diese Zeche macht be­Lesepublikum versichert, daß die Wahl Sartos die Niederlage einer kanntlich bei der Verlängerung des Syndikats Schwierigkeiten, und Mißbrauch der Ausgehtage der Kellner. fürchterlichen antifranzösischen Koalition bedeute, an welcher Amerika  , wird deshalb von zwei größeren Werken, für welche die Syndikats­England, Destreich und Deutschland   beteiligt gewesen sein sollen zum verlängerung von größter Wichtigkeit ist, versucht, die Gewerkschaft schrift teilt die„ Breslauer Zeitung" folgende Verfügung des Handels­Unter dieser die freifinnige Auffassung charakterisierenden Ueber Zwed, eine" anglo- sächsisch- germanische Periode des Papsttums ein- Bersuche von der Gesellschaft Hibernia" oder der Gelsenkirchner ministers und des Miniſters des Innern mit, die diese vor einiger " Friedrich der Große  " anzufaufen. Allem Anschein gehen diese Gegenüber dieser einfältigen Stimmungsmache wirkt es wohl- Gesellschaft" aus. Zeit zu erlassen für nötig gehalten haben: thuend, wenn der römische Berichterstatter des„ Matin" die„ schmäh­Es ist zur Kenntnis der Minister gelangt, daß in der Rheinproving Gewerkschaft ,, General Blumenthal", Redlinghausen. In in fast allen größeren Städten und Orten mit lebhaftem Fremden­liche Niederlage" der Diplomatie des Herrn Delcassé   konstatiert, der der gestern in Recklinghausen   abgehaltenen außerordentlichen Ge- verkehr in den Kreisen der Beteiligten die Meinung verbreitet ist, den nationalen Ehrenpunkt darin gesezt habe, in der päpstlichen werkenversammlung waren sieben Gewerken mit 988 Kuren ver- durch die Vorschrift über die Gewährung der 24 stündigen Ruhezeiten Wahlcampagne mit zu intriguieren. treten. Davon vertrat Bergrat Behrens für die Bergwerks- seien die Angestellten während dieser Ruhezeiten auch an An­Bur franzöfifch- englischen Annäherung. Zu dem bereits vorgestern Gesellschaft Hibernia" 968 Sture. ordnungen nicht mehr gebunden, die der Prinzipal für die in seine erwähnten Schreiben des französischen   Friedenfreundes d'Estournelles Stelle des alten Grubenvorstandes die Herren Geheimer Bergrat esse der Hausordnung, insbesondere über das rechtzeitige Nachhause­Punkt 1 der Tagesordnung wurde dadurch erledigt, daß an Hausgemeinschaft aufgenommenen Gehilfen und Lehrlinge im Inter an den Minister des Auswärtigen, Delcassé  , wird uns nachträglich und Ober- Bergrat Harz zu Dortmund  , Rentner August Becker zu kommen am Abend der freien Tage, getroffen hat. Die Folge davon von unsrem Pariser   Korrespondenten noch geschrieben: Paris  , 5. Auguſt.  ( Eig. Ber.) Der Abg. d'Estournelles Düsseldorf, Generaldirektor Bergrat Behrens zu Herne  , Direktor Dycker ist, daß die Angestellten an diesen Tagen vielfach einen Lebens­de Constant, der Urheber und Vorsitzender der Schiedsgerichts- hoff zu Herne   und Bureauchef Papentin zu Herne   neu in den Gruben- wandel führen, der sie zur Arbeit am folgenden Tage unfähig macht Gruppe des französischen   Parlaments, soeben von seiner Londoner borstand gewählt wurden. Hierauf konstituierte sich der neue Gruben- und schließlich ihre Entlassung nach sich ziehen muß. Der hierdurch Reise an der Spize der französischen parlamentarischen Delegation vorstand und wählte zu seinem Vorsitzenden Generaldirektor Bergrat veranlaßte häufige Stellenwechsel hat für beide Teile große Un­Reise an der Spitze der französischen parlamentarischen Delegation Behrens. Zu Punkt 2 der Tagesordnung wurde mitgeteilt, daß nach zuträglichkeiten im Gefolge. Die Minister machen deshalb darauf auf­zurückgekehrt, macht in einem Schreiben an Delcassé   drei Abzug der auf General Blumenthal" für die Jahre 1903 und 1904 merksam, daß die Bundesratsverordnung nur die gewerbliche Bes zurückgekehrt, macht in einem Schreiben an Delcassé   drei tonkrete Vorschläge zur Sicherung der französisch  - englischen Freundschaft. Erstens soll ein ständiger Schiedsgerichts zu erwartenden Gewinnbeträge zum Zwecke der Sanierung der Bilanz, fchäftigung der Angestellten regelt, und demnach auch nur die Ver­Vertrag zwischen Frankreich   und England abgeschlossen werden, Beschaffung eines angemessenen Betriebsfonds sowie der für pflichtung besteht, die Angestellten während der 24 stündigen Ruhe­wobei das Haager Schiedsgericht zu berücksichtigen wäre. Zweitens mittel insgesamt etwa 6700 000 m. erforderlich seien. Es wurde Brinzipals, für die seiner Hausgenossenschaft angehörenden Ange­den Ausbau der beiden Schachtanlagen erforderlichen Geld zeiten nicht zu gewerblicher Arbeit heranzuziehen; die Befugnis des sollen die beiden Länder sich mit Rußland   verständigen zum beantragt, zur Dedung des für sofort und bis Ende des laufenden stellten die im Interesse der Hausordnung erforderlichen Anordnungen Zwecke der Beschränkung der Flottenrüstungen. Drittens und vor allem aber müßten Frankreich   und England die Jahres erforderlichen Geldbedürfnisses eine Zubuße von 3250 M. zu treffen, wird daher nicht berührt, nur darf den Angestellten nicht, ſeit 20 Jahren zwischen ihnen entstandenen Streitpunkte schiedlich- pro tur, zahlbar am 1. September d. J., auszuschreiben, wobei sich entgegen den Absichten der Verordnung, der Genuß der freien Tage friedlich schlichten. der Grubenvorstand vorbehält, im geeigneten Moment, etwa zu An- dadurch unmöglich gemacht werden. Die Ortsbehörden werden mit D'Estournelles betont, daß diese Vorschläge die Zustimmung der fang des nächsten Jahres, eine weitere den Verhältnissen entsprechende entsprechender Anweisung versehen. englischen Minister und Oppositionsführer Oppositionsführer gefunden hätten. Bubuße in Antrag zu bringen. Nach einer Erläuterung des Berg­Dazu bemerkt das freisinnige Blatt: Der Matin" fügt hinzu, daß der zweite Borschlag fogar Bubuze pro Kug mit 980 Stimmen genehmigt. Ferner genehmigte verkehrsreichen Westen, sondern auch in dem verkehrsärmeren Oſten rats Behrens wurde der Antrag auf Einziehung von 3250 M. Dieselben Beobachtungen sind natürlich nicht nur in dem zuerst von Chamberlain gemacht worden wäre. In diesem Die Gewerkenversammlung den Beitritt der Gewerkschaft„ General gemacht worden. Wir glauben nicht, daß diese neue Verfügung, die Falle muß man es als eine gelungene Ironie betrachten, wenn der Blumenthal" zu dem neuen Vertrage mit dem Rheinisch- westfälischen doch nur die Einschränkung einer Einschränkung ist, sonderlich viel englische Kolonialminister die Beschränkung der Flottenrüstungen von der Zustimmung Rußlands   abhängig macht, und das obendrein helfen wird. Das nächtliche Bummeln der jugendlichen Angestellten in demselben Moment, wo das Zarenreich sich anschickt, sein Flotten­wird man zwar einigermaßen verhüten fönnen, aber in den programm von 1898 rasch durchzuführen. Bon unmittelbar praktischer Bedeutung ist dagegen der dritte weist einen Bruttogewinn von 4372 080 W.( 2 646 357 M. im Vor- finden lassen wird, dürfte die Bummelei um so intensiver weitergehen. in der Sizung des Aufsichtsrats vorgelegte Abschluß für 1902/3 etwa 16 Tagesstunden, in denen sich selbst durch die Haus­ordnung fein Vorwand zur Regelung Borschlag. In Frankreich   wünschen alle ernst zu nehmenden Politiker jahre) auf. Hiervon werden 2 137 581 M.( i.. 2 323 534 M.) zu Selten hat sich wohl eine Verfügung vom grünen Tisch als so der Lebensweise eine baldige Beilegung der französisch  - englischen Streitpunkte auf Abschreibungen verwendet. Von dem verbleibenden Reingewinn von durchaus revisionsbedürftig erwiesen, wie die gesetzliche Regelung dem kolonialpolitischen Gebiet. 2 234 499 M.( i. V. 322 822 M.) sollen 1 200 000 M. zur Verteilung der Ruhezeit der Gasthofsangestellten. Während sie auf der einen einer Sprozentigen Dividende benutzt sowie 500 000 M. dem Special- Seite den Wirten fast unerträgliche Erschwerungen und Beschränkungen fonds zugewiesen werden. Ferner erhalten die Beamten- Pensions des Betriebes verursacht, bringt fie fasse 75 000 m., die Arbeiter- Witwenkasse 25 000 M., das Werks- jeder Leiter eines großen Gasthofsbetriebes oder Restaurants be­taſſe 75 000 m., die Arbeiter- Witwenkaffe 25 000 m., das Werks- des Betriebes verursacht, bringt sie diese Erfahrung wird wohl anlage- Conto 200 000 M. stätigen namentlich für die jugendlichen Angestellten nicht geringe Ungarischer Saatenstandsbericht. Nach dem amtlichen Bericht des Gefahr sittlicher Verwahrlosung." Acerbau- Ministeriums entspricht die Qualität der Getreide- Arten den Soweit es sich um jugendliche Personen handelt, die in einem Erwartungen nur an wenigen Orten. Roggen und Hafer geben am Lehrverhältnis stehen, scheinen uns sowohl die Klagen der Wirte wenigsten Veranlassung zu Klagen. Diese Produkte liefern hin- wie die Verfügung des Ministers thöricht. Die Bemerkungen sichtlich der Farbe und des Gewichtes eine gute Mittelernte, hingegen des kommt beim Weizen infolge des häufigen Regens viel flediges, gegen allen Arbeiterschuh. Nicht die Ruhezeit, zu deren Gewährung freifinnigen Blattes aber berraten nur den Haß beziehungsweise fahles Korn vor, obwohl das Gewicht desselben die Wirte erst gezwungen werden mußten, führt zur Verwahrlosung genügend hoch ist. Auch der Gerste hat der Regen viel geschadet; der jungen Leute, sondern die übermäßige Ausbeutung ihrer Körper­in den meisten Gegenden ist der Kern gelb und teilweise bräunlich. Kräfte; daß sie bis zum Erlaß der Verordnung einer solchen aus­Selten ist die ganz anstandslose weißkörnige Gerste. Troß gesezt waren, das wird zum Teil die Ursache sein, wenn junge Leute alledem wird es dieses Jahr hinreichend genug Braugerste mit ihrer jezigen freien Zeit nichts Rechtes anzufangen wissen. In geben. Der Mais hat die ungewöhnlich günstige Ent- der Hauptsache dürfte aber nur eine sträfliche Vernachlässigung widlung nicht nur beibehalten, die Pflanze steht im Landes- der einem Lehrherrn übertragenen Erzieherpflichten zu Grunde liegen. durchschnitt sogar wesentlich besser als in derselben Periode der Wirte, die gegenüber den ihrer Obhut anvertrauten jungen Leuten der höher gelegenen Gegenden, im allgemeinen schon beendet, und jungen Menschen mehr als wie ein billiges Ausbeutungsobjekt ſehen, früheren Jahre. Die Ernte des Winterweizens ist, mit Ausnahme ihre Pflicht mit dem nötigen sittlichen Ernste erfüllen und in den ist jetzt das Einführen, in Schober legen und stellenweise sogar der werden im allgemeinen kaum über Mißbrauch der Ruhezeit zu flagen Drusch   an der Tagesordnung; an einzelnen Orten sind schon Probe- haben. Wer nur dadurch erzieherisch auf die Lehrlinge einwirken zu drusche vorgenommen worden, obzwar im Vergleiche zu den früheren können behauptet, daß er sie bis zur völligen Erschöpfung arbeiten Jahren diese Arbeit zurückgeblieben iſt. Die Ernte des Winter- läßt, der ist überhaupt zum Erzieher ungeeignet und ihm sollten roggens und der Halbfrucht ist, mit Ausnahme der höchsten Gebirgs- Eltern ihre Kinder überhaupt nicht anvertrauen. gegenden, im ganzen Lande beendet. Das Ergebnis ist sehr ver- Soweit erwachsene Angestellte in Frage kommen, liegt eine

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Asien  .

Berhaftung chinesischer Reformparteiler. Gestern wurden in Beling fünf Anhänger der chinesischen Reformpartei verhaftet. Unter ihnen befindet sich auch ein Bruder des Vicefönigs von Wutschang. Die Polizei hält alle Thore der Stadt besetzt, um das Entweichen verdächtiger Personen zu verhindern.

Afrika  . Von der marokkanisch- algerischen Grenze. Wie der Madrider Imparcial" aus Melilla   meldet, sind Truppen des Sultans von Maroffo bei der Verfolgung von Kabylen durch französisches Gebiet gezogen, trotzdem der französische   Posten sie daran zu hindern suchte. Es habe sich ein Kampf entſponnen, in dem drei Franzosen und zwei Soldaten des Sultans getötet worden seien.

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Partei- Nachrichten.

Der 13. socialdemokratische Parteitag für Neuß   f. 2. findet am Sonntag, den 30. August, zu Gera   statt. Zum schweizerischen socialdemokratischen Parteitag. Die Pro­gramm- Kommission beantragt bei der Geschäftsleitung des social­demokratischen Parteitages, denselben mit Rücksicht auf den aus gedehnt praktischen Teil des von ihr ausgearbeiteten Programms som 4. bis 6. Oktober andauern zu lassen. Der praktische Teil dieses

Kohlensyndikat.

Eisen- und Stahlwerke Hoesch, A.-G., in Dortmund  .

Der

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