Br. 195. 20. Jahrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
gegnungen zu:
Wieder einmal die„ Vorwärts"-Druckerei. Zu den Darlegungen, welche wir gestern unter der vorstehenden Ueberschrift veröffentlichten, gehen uns heute die nachstehenden EntAuf die Erklärung der Geschäftsleitung der Vorwärts"-Buchdruckerei in Nr. 194 habe ich folgendes zu erwidern: 1. Nachdem der Arbeiterausschuß sich in zwei Sigungen mit der Entlassung B.'s beschäftigt hatte und zu dem Resultat gekommen war, daß eine Maßregelung nicht vorliegt, hat die am 26. Juli stattgefundene Druderei Versammlung gegen 6 Stimmen die Wiedereinstellung B.3 verlangt. 2. Wenn wir später der Geschäftsleitung gegenüber erklärten, daß wir uns mit der Entlassung zufrieden geben wollen, so geschah das mit dem Einverständnis B.'s, obwohl für uns immer noch das Gefühl der Maßregelung vorhanden war.
3. Nachdem wir in der Anfang Juni ftattgefundenen Sigung mit den Firmenträgern, der Geschäftsleitung und den Kommiffionen das Engagement des Stereotypeurs Sch. tritifiert hatten, wurde uns das Versprechen gegeben, daß in Zukunft freiwerdende Stellen durch den Arbeitsnachweis be
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wahrheiten entdecken und hatte deshalb auch keinen Grund, gegen
erstere zu protestieren.
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Lokales.
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Sonnabend, 22. Auguft 1903.
gutachtung vorgelegen. Nach den bisherigen Aeußerungen zu dem gehöriges Wasser einem Dritten zu überlassen, z. B. in Fällen Entwurf dürften von seinen vier Hauptgebieten die Bestimmungen bringender Gefahr( bei Feuersbrünsten usw.); dahin gehörte aber über den Bebauungsplan, den Kleinwohnungsplan und die Hygiene nicht der durch den Eigentümer verschuldete Wassermangel in dem auf teine Schwierigkeiten stoßen. Dem im Entwurf vorgesehenen fraglichen Wohnhause. Die Polizeiverfügung sei ungültig. In der Wohnungsamt für Städte mit mehr als 10 000 Einwohnern sollen Berufungsinstanz machte der Polizeipräsident geltend, daß die folgende Aufgaben übertragen werden: Feststellung des Standes auf Wasserwerke eine öffentliche Kommunalanstalt darstellen, welche die dem Wohnungsmarkt durch fortlaufende Erhebungen, Einführung Zahlung der Abgaben auf dem Wege der gewöhnlichen administrativen einer regelmäßigen Wohnungs- Inspektion behufs lleberwachung der Erekution erzwingen könnten, nicht aber durch Schließung der Zus hygienischen Verhältnisse, Einführung eines öffentlichen Wohnungs- leitung, durch welche in ordnungs-, sanitäts- und sicherheitspolizeinachweises mit Wohnungsmeldepflicht. Die Wohnungsstatistik soll licher Beziehung geradezu unhaltbare Zustände geschaffen würden, unter anderm eine Uebersicht über die Bewegung des Wohnungs- Der Magistrat entgegnete: wenn Uebelstände aus dem Entziehen marktes. Durchschnittspreise jeder Wohnungskategorie, Lage der von Wasser entständen, so trüge daran nur die Polizei die Schuld; ohnungen nach Stadtteilen, Zahl der leerstehenden Wohnungen früher habe regelmäßig die Trohung mit dem Absperren der Leitung nach Zeitdauer usw. geben. ausgereicht, um die Zahlung der Wasserbeiträge zu erlangen, jetzt, nach Zeitdauer usw. geben. wo das Verfahren der Polizei bei den säumigen Hauswirten bekannt geworden sei, häuften sich die Fälle, in denen nicht gezahlt werde, derart, daß sie in der kurzen Zeit eines halben Jahres schon auf 200 gestiegen feien. Die Polizei könne sehr wohl den Hauswirt zur Zahlung zwangsweise anhalten. Das Oberverivaltungsgericht gab Den modernen Anforderungen entsprechend." dem Magistrat recht. Die Entscheidung gipfelt in dem Saze: Die Ueber den Zustand der Schul- Bedürfnisanstalten Wasserwerke sind nicht öffentliche Kommunalanstalten in dem Sinne, daß fie im öffentlichen Interesse zur Erhaltung der öffentlichen fegt werden sollen. Leider ist aber die Stellung B.3 aber- gab es im Mai in der Stadtverordneten Versamm Ordnung und Sicherheit, also zu polizeilichen Zwecken, von der mals durch umgehung des Arbeitsnachweises be- lung eine kleine Auseinandersehung zwischen socialdemokratischen Gemeinde hergestellt wurden, denn die Versorgung der Einwohner setzt worden, hingegen ist uns uns nach Antritt der Stadtverordneten und dem Magistrat. Im Anschluß an die Be- der Stadt mit Wasser zum Privatgebrauch ist keine gefeßliche VerStellung eine diesbezügliche Erklärung seitens des Stereotypeurs sprechung der neuen Grundsätze für die Reinigung der höheren pflichtung der Gemeinden, kein Teil der Polizeilast; der polizeilichen zugegangen. Ferner habe ich der Geschäftsleitung einige Tage Lehranstalten, die der Versammlung vom Magistrat mitgeteilt Aufsicht und Einwirkung unterstehen diese Werke nicht; die Polizei bor der Versammlung ausdrücklich erklärt, daß wir unter den obwurden, brachte Genoffe Singer die Klage vor, daß in kann daher die Stadt auch nicht zwingen, unter Verzicht auf ihre waltenden Umständen unsre Zustimmung zu dem Engagement R.'s manchen Schulen er nannte als ein das Privatrechte, Wasser ohne Bezahlung zu verabfolgen. Beispiel nicht gegeben hätten. Ich kann also in der Resolution keine UnAskanische Gymnasium die Aborte entgegen den Forderungen der Schulhygiene so wenig sauber gehalten würden, Die Berliner Handelskammer und die Streifklausel. Die ReE. Schellbach. daß die Schüller sich scheuten, sie zu benutzen. Und in derselben gierung hat bekanntlich vor kurzem als Entwurf„ Allgemeine BeZu der Erklärung der Geschäftsleitung des„ Vorwärts" wider Sitzung wurde aus Anlaß des vom Magistrat gemachten Vorstimmungen betreffend die Vergebung von Staatsbauten, Leistungen den Bericht der Stereotypeurversammlung im Correspondent" habe schlages, den Abort der 14. Gemeindeschule( Steffelstraße) auf und Lieferungen" der Deffentlichkeit unterbreitet, um später aus ich zu bemerken, daß die Geschäftsleitung des Vorwärts" bei den Wunsch des Militärfiskus aus der Nachbarschaft des neben der Schule diesem Entwurf positive Maßnahmen zu ziehen. In dem Entwurf Verhandlungen mit dem Streitfall Bielefeld nach stattgehabter errichteten neuen„ Maitäfer" Offiziertasinos zu verlegen, von hatte die Staatsregierung nun anerkennenswerterweise ausdrücklich beEinigung die Erklärung abgab, daß in Zukunft die Besetzung unsren Genossen Singer und Stadthagen darauf hingewiesen, daß merkt, daß sie ihren Standpunkt bezüglich der Streiftlaufel, d. H. der bon Stereotypeurstellen im Vorwärts" immer im beider der Abort der genannten Schule nach des Magistrats eignem Ge- Verlängerung vertraglicher Fristen bei eintretenden Ausständen, niche feitigen( zwischen Geschäftsleitung und Stereotypeuren) Einverständnisse geschehen solle. Meine Darlegungen in der ständnis sich in mangelhaftem Zustand befinde. Der Magistrats ändern könne. Diese ebenso notwendige wie vernünftige Absicht Versammlung bezogen sich auf die vorher mit lmgehung des Arbeits- vertreter Stadtrat Selberg erwiderte bezüglich des Askanischen past natürlich den Unternehmern nicht, und auch die Berliner nachweises engagierten Kollegen Sch. und K., lezterer hatte sogar Gymnasiums, die Klosetts hätten dort Gruppenspülung. Handelskammer, die von der Regierung um eine gutachtliche Aeußevor seinem Engagement im Vorwärts" eine sichere Brotstelle inne. Bei Gruppenspülung hat nicht jedes Klosett einen rung über den Entwurf ersucht war, verleugnet ihren Ursprung nicht Wenn ich dies fritisierte, so that ich nur meine Pflicht. Wenn fonderen, sondern die ganze Gruppe einen gemeinsamen und spricht sich gegen die Streifflausel aus, aber in einer so gebürgerliche Blätter den Arbeitsnachweis ignorieren, so verstehe ich Wasserhahn, die Klosetts können also nicht einzeln und wundenen Art, daß man merkt, wie sie über ihren Interessentendies, vom Vorwärts" aber nicht. nicht von den Benutzern, sondern nur alle zugleich und standpunkt hinwegtäuschen und sich„ objektiv" gebärden möchte. Sie nur durch den Schuldiener gespült werden. Herr Selberg versicherte, erklärte nämlich, wie jest bekannt wird, daß die Staatsregierung ,, auf die daß das in ausgiebiger Weise geschehe. Von den Klosetts der 14. Ge- Notlage, in die Lieferanten durch Ausstände gebracht werden könnten, Die Geschäftsleitung erklärt zu der Erwiderung des Herrn meindeschule behauptete er, der Magistrat habe sie in seiner Vor- Rücksicht nehmen müsse", aber sie verwahrt sich dagegen, diese Schellbach: lage infolge unglücklicher Fassung" schlechter gemacht, als sie seien. Forderung über„ Recht und Billigkeit" hinaus ausgedehnt zu wissen. 1. Die trotz des Votums des Arbeiterausschusses vom Verbands- Er, der Herr Stadtrat, glaube auch, daß dort Einzel-„ Wir nehmen", so heißt es wörtlich, das Entgegenkommen der Staatsborstand für notwendig erachtete und von diesem einberufene fp it lung bestehe; im übrigen würden alle neuen Klofett verwaltung für die Lieferanten nur soweit in Anspruch, als diese Drudereiversammlung des gesamten Personals( einschl. Buchbinder, anlagen den modernen Anforderungen ent- ohne Verschulden in den Ausstand hineingezogen worden sowie männlichen und weiblichen Hilfskräften) nahm eine vom sprechend" hergestellt, und das werde- wie es Stadthagen sind." Man sieht es fehlt nur noch der berühmte Hinweis zweiten Verbandsvorsitzenden eingebrachte Resolution, die die Wiedereinstellung B.'8 verlangte, gegen sechs Stimmen gefordert auch bei den neuen Klosetts in der Kesselstraße ge- auf frivole Streits", um die Handelskammer, so sehr sie sich auch und bei zahlreichen Stimmenthaltungen an, trotz- schehen. drehen und winden möchte, in das offene Wasser der Scharfmacherei Der Sprecher des Magistrats war schlecht unterrichtet: auch treiben zu sehen. Glücklicherweise ist ja dafür gesorgt, daß die dem der Verbandsvorstand von mehreren Seiten aus den Reihen des„ Bortvärts" Personals um zurückziehung der die Klosetts der 14. Gemeindeschule hatten damals nicht wünsche der Berliner Handelskammer gerade in diesem Punkte nicht Resolution ersucht worden und letztere als eine leberrumpelung be- Einzels, sondern Gruppenspülung. Im Irrtum war aber der berücksichtigt werden; aus dem sehr einfachen Grunde, weil die zeichnet worden war. Eine Besprechung der Resolution ließ der Herr Stadtrat auch über die neuen Klosetts. Sie sind im Regierung sicher schon gern früher und von selbst in dieser Frage Verbandsvorsitzende als Leiter der Druckerei- Versammlung, Laufe des Sommers auf der dem Offizierkafino entgegengesetzten den Unternehmern gegen die Arbeiter zu Hilfe gekommen wäre, trotzdem eine solche aus den Reihen des Personals verlangt Seite des Schulgrundstückes errichtet und bereits in Benutzung ge- wenn sie nicht durch die technischen Verhältnisse ihrer Betriebe einwurde, nicht zu. Die einzige Folge der Annahme der Resolution nommen worden, aber trotz der gemachten Versprechungen haben fach gezwungen würde, auf genaueste zeitliche Innehaltung aller war der Rücktritt fast des gesamten Arbeiterausschusses. auch sie wieder die alte Gruppenspülung erhalten. Lieferungsverträge zu bestehen. 2. Ueber Gefühle läßt sich nicht streiten. Von den Schulhaus- Neubauten der Stadt Berlin , die von den 3. Nach der Anfang Juni stattgehabten fombinierten Sigung Der Magistratsvertreter hatte unfrem Genossen Singer zugeben wurde dem Stereotypeur- Vorstand das Versprechen gegeben, daß bei müssen, daß diese Gruppenspülung„ recht unglücklich" sei; sie sei aber städtischen Behörden beschlossen worden sind und in den nächsten allen Engagements für die Stereotypie für Benachrichtigung nur noch in einigen alten Schulen vorhanden, und jedesmal, wenn Jahren fertiggestellt werden sollen, sind gegenwärtig erst zwei, die des Arbeitsnachweises Sorge getragen werden soll. Dies ist bei dem Umwandlung in Einzelspülung beantragt werde, sei diese sofort er neuen Gemeindeschulhäuser in der Greifenhagener- und in der einzigen seit dieser Seit erfolgten Engagement innegehalten werden, folgt. Das Beispiel der 14. Gemeindeschule zeigt, was die Ver Samariterſtraße, in der Ausführung begriffen. Am weitesten vorwie uns Herr Schellbach selbst zugab. ficherungen eines Magistratsvertreters gelten! geschritten ist der Bau in der Greifenhagenerstraße, bei dem bereits Man wird sich wahrscheinlich darauf berufen, daß der Rektor an der Aufmanerung des dritten Stockwerts gearbeitet wird. Der Der erste Satz in der Berichtigung des Herrn Massini ist eine feinen Antrag auf Umwandlung in Einzelspülung gestellt Bau in der Samariterſtraße wird in Bälde ebenso weit sein. Beide Bestätigung des Uebereinkommens, das wir gestern erwähnten, von noch im Herbst unter Dach gebracht dem wir jedoch in dem Versammlungsbericht vergebens eine habe. Ja, hat denn eine aus Stadtverordnetenkreisen kommende An- Schulbauten sollen Andeutung suchten. Dieses llebereinkommen ist vor ungefähr regung weniger Gewicht, als der Artrag eines Gemeindeschulrektors? werden. Für das neue Gemeindeschulhaus, das in der Hausburgwie dasjenige der Samariterdrei Wochen getroffen worden und eine Einstellung seit Schlimm genug, wenn der Mann die Gruppenspülung als ausstraße dem in Viehhofs- Viertel herrschenden Mangel an Schuldem nicht erfolgt. Der erwähnte Kollege Sch. ist seit dem reichend für einen Schulabort ansieht! Da hat der Direktor des häusern abhelfen soll, ist erst das Baumaterial an= 6. Oftober vorigen Jahres im Geschäft, ohne daß bis vor Gymnasiums anders gedacht. Herr Selberg behauptete zwar, der gefahren worden. Auf dem Bauplas des neuen Gemeindeschulhauses furzer Zeit Einspruch gegen seine Einstellung von irgend einer Seite Direktor habe, obwohl sein Gärtchen dicht neben den Klosetts liege, in der Pappel- Allee, das wie dasjenige der Greifenhagenerstraße erhoben wurde. Bei der vor fünf Wochen erfolgten Einstellung nichts gerochen. Das muß aber doch wohl nicht ganz stimmen; durch die fortschreiter de Bebauung des nördlichen Teiles der Schöndes Kollegen K. ist die feiner Zeit vereinbarte Benachrichtigung denn der Direktor hat nach der öffentlichen Erörterung der Klosett hauser Vorstadt erforderlich geworden ist, bemerkt man außer einer erfolgt, was uns Herr Schellbach bestätigte. Wir vermissen auch in verhältnisse seiner Anstalt Einzelspülung beantragt und das Rosenthaler Vorstadt ein neues Schulhaus erstehen soll, wird noch Baubude noch nichts. Auch in der Puttbuserstraße, wo für die dieser Berichtigung den Nachweis, daß die Geschäftsleitung in verhältnisse seiner Anstalt Einzelspülung beantragt irgend einer Hinsicht gegen getroffene Vereinbarungen gehandelt hätte. Askanische Gymnasium hat jetzt die Einzelspülung. auf den Beginn der Arbeiten gewartet. Noch weiter zurück sind die Das im Schlußsaz ſeiner Berichtigung erwähnte mangelnde Mancher wird diese ganze Frage für unwichtig halten, aber Vorbereitungen für die beschlossenen Gemeindeschulbauten in der Berständnis des Herrn Massini für die Handlungsweise der Ge- das ist sie nicht. Man unterschätze nur nicht die Bedeutung, die Pantstraße, in den Straßen 4 und 1A( nahe der Greifswalderschäftsleitung fann nur zurückzuführen sein auf Untenntnis der oft die Schulflosetts für die Schulgesundheitspflege haben! straße) usw., sowie für den Bau der höheren Mädchenschule in der mals mehr als eigentümlichen Anforderungen, die von gewissen Schlecht eingerichtete Klosetts tragen nach ärztlichem Urteil zur Bankstraße, des Andreas- Realgymnasiums in der Koppenstraße, des Seiten an das Partei Institut gestellt worden sind. Verbreitung von Krankheiten unter den Schul- Friedrich- Realgymnasiums in der Mittenwalderstraße. Hier sind noch Die Geschäftsleitung findern bei. Zu den schlecht eingerichteten find aber solche zu nicht einmal überall die endgültigen Entwürfe genehmigt. der, Vorwärts"-Buchdruderei.
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Achtungsvoll!
Sociales.
Albert Maffini.
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zählen, die Gruppenspülung haben. Die Gruppenspülung erschwert Herr Bernhard Sehring unterbreitet uns bezüglich des gegen die Reinigung der zufällig stärker benutten, vielleicht gar verstopften ihn schwebenden Verfahrens folgendes: Seit einer Reihe von Selofetts, weil sie allen nur gleich viel Wasser zuführt. Wir haben Jahren wird die Staatsanwaltschaft mit Denunziationen überKlosetts mit Gruppenspülung gesehen, bei denen man verzeihe schwemmt, die mich, mein Unternehmen, meine Anwalte und alle ,, es oben rausfam". Der einzige Vorzug" der diejenigen betreffen, die jemals mit mir in Geschäftsverbindung Ueber eine merkwürdige Krankheitserscheinung berichtet die Hamburgische Gewerbeinspektion in ihrem Jahresbericht für 1902 Gruppenspülung besteht darin, daß dabei Wasser gespart gestanden haben. Alle diese Strafanzeigen find von der Staatss anwaltschaft stets zurückgewiesen worden. Zuleht hat eine förmliche das Folgende:" In einem hiesigen Betriebe zeigten sich bei drei werden und der Schuldiener Lob und Dank dafür ernten kann. So lange solche Einrichtungen noch konserviert werden, darf auf Voruntersuchung geschwebt, welche auf alle mir zur Laft gelegten Arbeitern auffällige Krankheitserscheinungen, die sich durch schwere strafbaren Handlungen ausgedehnt worden ist. In diesem Verfahren nervöse Störungen sehr charakteristischer Art, wie: mastenartiger Erfüllung andrer Forderungen, die die sypiene an die bin ich durch rechtskräftigen Beschluß der dritten Strafkammer des Gesichtsausdruck, Zwangslachen, heftiges Bittern, Rückwärtsgehen, Schulflosetts stellt, noch weniger gerechnet werden. In den Landgerichts II vom 23. Juli 19038B J. 63/ 08- außer Ver Lähmungen und Spannungen der Muskulatur, fundgaben. Da diese Schulflosette fennt man weder Papier noch Waschwasser, Seife und folgung gesezt worden und zwar auf Antrag der Staatsanwaltschaft Arbeiter beim Zerkleinern und Bermahlen von Braunstein thätig Sandtuch. Vermutlich werden diese Bedürfnisse eines Kulturmenschen und wie in dem Beschlusse ausdrücklich hervorgehoben ist, weil sich gewesen waren, so wurden ärztlicherseits die Erkrankungen auf Ver bei Schulkindern noch als„ hygienischer Lurus" angesehen. Wer den die völlige unwahrheit der gegen mich erhobenen Beschuldigungen giftung durch Einatmung von Maganstaub zurückgeführt. Diese Schullindern nicht einmal Papier in die Klosetts giebt( denn sie herausgestellt hat. Eine Lotalforrespondenz berichtet dagegen: Annahme gründete fich darauf, daß Magan im Urin der Kranken felber pflegen teins bei sich zu führen), der gewöhnt sie zwar- In der Angelegenheit Sehring teilen wir mit, daß das Strafnachgewiesen werden konnte. Die Erkrankungen waren sehr schiver hängt, noch nicht erledigt ist. Gegen den Beschluß des Landgerichts II und einer ärztlichen Einwirkung faum zugängig. Obgleich die Ber- wenn der Ausdrud erlaubt istan Schweinerei. Aber eine verfahren wegen Meineids, das mit dem Offenbarungseid zusammenfleinerungsmaschinen vollständig dicht umkleidet und die Arbeitsräume großstädtische Schulverwaltung hat offenbar andres zu thun als, auch vom 23. Juli, der Sehring außer Verfolgung setzt, ist Beschwerde erhoben worden. Außerdem schwebt das Verfahren noch in zwei mit einer mechanisch betriebenen Entlüftungseinrichtung versehen noch an solche Dinge zu denken. andren Angelegenheiten wegen Meineids. In der einen waren, zeigte sich dennoch in der Atmungsluft fein zerteilter Magan staub. Dem Unternehmer wurde daher aufgegeben, die StaubDie Stadt darf säumigen Zahlern das Wasser sperren.( 5B. J. 1787. 00) fanden erst am vergangenen Mittwoch wieder beseitigung so umzuändern, daß die Absaugung der Luft ungefähr Eine interessante Entscheidung des Oberverwaltungsgerichts Beugenbernehmungen statt, und zwar vor dem Untersuchungsrichter 1 Meter über dem Fußboden stattfindet, damit die von oben zutretende wird in dem fünften Band des„ Berliner Gemeinde rechts" veröffent- beim Landgericht I, in der andern( 5A. J. 386. 03) im Laufe des Juli. frische Luft frei von Maganstaub bleibt und dieser von den Arbeitern licht. Es handelte sich um die Frage, ob die städtischen Wasserwerke nicht eingeatmet werden kann. Ferner wurde angeordnet, daß die berechtigt find, traft ihrer Geschäftsordnung dem Grundstück eines Im Halbschlaf aus dem Fenster gestürzt. In dem vom„ Berliner Arbeiter in Zwischenräumen von 14 Tagen einer ärztlichen Unter- fäumigen Hauswirts das Wasser zu entziehen. Die Geschäftsordnung Frauenbund" errichteten, in der Seestraße zu Plögensee gesuchung unterzogen werden müssen, deren Ergebnis in ein besonders schreibt nämlich vor, daß der Magistrat bei Nichtzahlung der fon- legenen Bufluchtshause Sich ar", das sich mit der Erziehung verdarüber zu führendes Buch einzutragen ist. Dem Unternehmer wurde außerdem aufgegeben, mindestens alle 4 Wochen einen Wechsel rattlich festgesetzten Abgaben die Zuleitung zu dem Grundstück des wahrloster Mädchen befaßt, hat sich, nach Mitteilung mehrerer säumigen Hauswirts absperren lassen kann. Von dieser Befugnis Blätter, vorgestern gegen 5 Uhr morgens ein aufregender Vorfall in der Beschäftigung der Arbeiter eintreten zu lassen. Die Arbeiter hatten die Wasserwerke einmal Gebrauch gemacht, ihre Arbeiter ereignet. Um diese Zeit- sämtliche Infafsinnen der Anstalt wurden darauf aufmerksam gemacht, die vorhandenen Wasch- und wurden aber durch Schuhleute an der Absperrung des Waffers ver- schliefen noch wurde wiederholt an der Thorklingel gezogen. Badeeinrichtungen ausgiebig zu benußen und namentlich vor dem hindert. Nach langen vergeblichen Verhandlungen mit dem Polizei- Draußen stand ein Mann, anscheinend ein Arbeiter, der der herbeiEssen und Trinken Hände und Geficht gründlich zu reinigen. Weitere präsidium erhob der Magistrat Mage gegen deffen Verfügung. Der eilenden Pförtnerin zurief, es habe sich ein Mädchen aus einem Erkrankungen sind bislang nicht vorgekommen. den Vorgarten gestürzt und erste Nichter nahm an, daß die Wasserwerke Privateigentum der Fenster des dritten Stockes in Diese Meldung hatte Stadt, die Geschäftsordnung also ein Privatvertrag sei. Wohl könne sei dort regungslos liegen geblieben. ihre Richtigkeit. Man fand die achtzehnjährige die Polizei in Privatrechte einareifen und jemand zwingen, ihm Leider
Der preußische Wohnungs- Gesehentwurf, der vor kurzem ber öffentlicht wurde, hat inzwischen den Regierungspräsidenten zur Be
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