Br. 207. 20. Jahrgang. 1. Beilage des„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Lokales.
Ausschreitungen gegen Frauen.
Sonnabend, 5. September 1903.
Liebesdienste, zu denen er angeblich durch den Angeklagten Hörmann fönnen, als sie vor kurzem ein gerichtliches Guts verleitet sein soll, gezahlt worden sind, sollen in einigen achten abzugeben hatte, um dem Gerichte zu helfen, den Fällen 8000 und 10 000 m. betragen haben. Die übrigen Ansunerquidlichen Zuständen ein Ende zu machen. Besonders geklagten haben sich wegen Beihilfe bezw. Bestechung zu ver- sind es die kleineren Geschäfte, für die die Handelskammer es nicht antworten. Raezel und Bolzin haben sich wiederholt, insbesondere für möglich und angängig hält, die gelieferten Waren bald zu prüfen in der Chefcheidungsfache des legteren, als grimmige Feinde gegen- und eventuell zu rügen, weil hier diese Aufgabe den Chefs selbst über gestanden. Die Verhandlung wird Ende dieses Monats die zufalle, während in großen Geschäften besondere Angestellte diese zweite Strafkammer des Landgerichts I voraussichtlich mehrere Tage Aufgabe haben. Da die Gerichte sich nun in Zukunft wohl erst Baganz wird durch Rechtsanwalt Dr. Rosenstock, Raezel der Handelskammer anschließen werden, wird es Aufgabe der Arbeitbeschäftigen. Den Vorsitz wird Landgerichts - Direftor Opitz führen. recht dieser unbestimmten, dehnbaren und unentschiedenen Haltung durch Justizrat Kleinholz, Hörmann durch Justizrat Rosen- nehmer- Organisationen sein, immer mehr eine bestimmte Frist für baum und Rechtsanwalt Dr. Werthauer, Polzin durch Rechts- das Mängel- Rügen tariflich durchzusetzen. anwalt Morris, Sanden und Buchmüller durch Justizrat 28 ron ter verteidigt werden. Die Anklagebehörde wird Staatsronker anwalt Braut vertreten.
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In der" Post" lesen wir:„ Die Belästigung ehrbarer Frauen und Mädchen auf den Straßen der Stadt Berlin durch zudringliches Gebaren männlicher Personen hat neuerdings einen Umfang an genommen, daß ein nachdrückliches Einschreiten gegen solche Verlegungen des Anstandes und der guten Sitte geboten erscheint. Die von der Presse in dieser Beziehung erhobenen Klagen find leider begründet. Der Minister des Junern hat daher auch, wie wir hören, Veranlassung genommen, die Aufmerksamkeit des Berliner Polizeipräsidenten auf die berührten Uebelstände Erstattungen aus Invaliditäts- und Altersrenten find im Jahre Hinzulenken. Nach dem Inhalt der allgemeinen Dienstvorschriften 1902 wieder in großer Zahl durch Armenverwaltungen bei für die hiesige Schuhmannschaft vom 31. Mai 1903 stehe zwar einem der Landes- Versicherungsanstalt Berlin beansprucht worden. Zu erDer Fehlbetrag des Berliner Stadthaushalts Etats für 1902/03 ledigen waren im ganzen 1776 Anträge dieser Art, 1735 Ansprüche unmittelbaren Eingreifen der Straßenposten und Straßenpatrouillen ftellt sich nach dem Haupt- Jahresabschluß der Stadt- Hauptkasse auf auf Invaliditätsrenten, 41 auf Altersrenten. Davon wurden 234 nichts entgegen, es erscheine indes zweckmäßig, das Einschreiten 2131 538 M. Dieser Fehlbetrag ist in der Hauptsache entstanden wieder zurückgezogen, 77 abgelehnt, 1465 bewilligt. Jm ganzen gegen den erwähnten Unfug nicht den auf der Straße Dienst durch Minderüberschüsse bei den städtischen Werken und durch den wurden auf Grund der Bewilligungen 86 068,55 M. erstattet, wovon thuenden uniformierten Schußmännern zu überlassen. Mit dieser geringeren Ertrag der Gemeindeſteuern, sowie durch Mehrausgaben das meiste an Berlin , ein kleinerer Teil an auswärtige ArmenAufgabe werden vielmehr nichtuniformierte Kriminalbeamte bei der Armenverwaltung, für die Kranken- und Gesundheitspflege vertaltungen überwiesen wurde. Der hiesigen Armendirektion wird, zu betrauen und anzuweisen sein, durch aufmerksame Ueber- Der„ Borwärts" verteidigt die Lebensmittet- Bertenerung! Mit damit sie ihre Ansprüche rechtzeitig anmelden kann, von jedem Rentenwachung des des Straßenverkehrs und zweckentsprechendes Vor- diesem Sag beginnt die Staatsbürger- 3eitung" ihre Ant- antrage Mitteilung gemacht. gehen bei gegebenem Anlaß den Anlaß den Angehörigen weiblichen eberschusses. Das Blatt hütet sich selbstverständlich auch jetzt Jahren Aufsehen erregte, hat jetzt eine unerwartete Aufklärung ge wort auf unfre Ausführungen in Sachen des Markthallen= Das Verschwinden eines kostbaren Perlenschmuckes, das vor drei Geschlechts den mit Recht beanspruchten polizeilichen Schutz noch, davon zu sprechen, welche Warenmengen in den Markthallen funden. Während man den Diebstahl früher dem bekannten Hotel zu teil werden zu lassen und die Angreifer unnachfichtig zur umgesetzt werden. Die Behauptung, der„ Vorwärts" verteidige die schwindler Manolescu zur Last legte, ohne diesen überführen zu Verantwortung zu ziehen. Der Minister des Innern hat dem Lebensmittel- Verteuerung, ist so blödsinnig, daß sogar die Leser der können, ist jetzt als der wirkliche Thäter ein andrer Hoteldieb Polizeipräsidenten , wie wir weiter hören, anheimgestellt, wegen einer Staatsbürger Zeitung" merken werden, daß das Blättchen ge- Namens Sigisnuund v. Jarostowsti ermittelt worden. Dieser wurde erforderlichen Vermehrung des mit diesen Aufgaben betrauten schwindelt hat. am 21. November 1900 dabei betroffen, als er auf der Hintertreppe Beamtenpersonals Anträge zu stellen, welche die wärmste Unterstützung finden werden. Den getroffenen Maßnahmen wird der der Redakteure Karl Zeid vom„ Vorwärts" und Hildebrandt Hotel wohnenden russischen Kapitän gehen wollte. Eine Kundgebung aus Schriftstellerkreisen gegen die Verhaftung eines hiesigen erstklassigen Gasthofes, wie er sagte, zu einem im Er behauptete, Erfolg um so weniger versagt sein, wenn, wie wir dringend wünschen, von der„ Hilfe" hatte veranlaßt, daß sich am Donnerstag eine von Kapitän unter vier Augen um ein Darlehn habe bitten wollen. daß er den ungewöhnlichen Weg nur gewählt habe, weil er den das Publikum auch seinerseits gegen den auf den Straßen verübten ca. 1500 Bersonen besuchte Versammlung in den Germaniasälen sehr Bald darauf entdeckte die Gattin des Kapitans, daß ihr ein HalsUnfug Front macht und die Beamten in der Erfüllung ihrer Auf- eingehend mit den heutigen Rechtszuständen in Deutschland befaßte. und Haarschmuck aus Perlen im Werte von 40 000 art fehlte. gaben unterstüẞt." Schriftsteller Schütte als Leiter der Versammlung betonte, die Diesem Diebstahl folgten noch mehrere in demselben Hotel und in Mit dem Vorgehen des Ministers kann man einverstanden sein, Sundgebung trage keinerlei parteipolitischen Charakter, sondern ent- andren. Die Ermittelungen der Kriminalpolizei wiesen auf Manodenn nichts im Straßenleben ist wohl empörender als die Roheiten, springe der freien Solidarität, die alle Schriftsteller, soweit lescu hin, der damals gerade hier sein Unwesen trieb. Während er die alleingehende Frauen und Mädchen sich nicht allein zur Nachtzeit, sie sich nicht selbst zu gesinnungslosen Soldschreibern degra- aber in allen andren Fällen überführt und vor Gericht gestellt sondern auch bei Tage gefallen lassen müssen. Allerdings scheint diert hätten, mit uns die zu diesem Zwed in Aussicht gestellte Vermehrung der Redner behandelte Herr Senna Hoy die Ursachen der andrer Strafthaten zu einander verbinden müsse. Als wurde, konnte man ihm den Diebstahl des wertvollen Schmuckes erster nicht nachweisen. Später wurde dann Jarostowski wegen Kriminalpolizei in hohem Grade überflüssig. Denn der Minister Verhaftung Leids und Hildebrandts und vier Jahren Gefängnis verurteilt. kann für das Wohl der Gesamtbevölkerung gar nichts besseres thun, juristische Haltlosigkeit im ersteren, wie auch die Unsinnigkeit des Perlenschmuck gesucht. Endlich gestand v. Jarostowski, daß er deren völlige Während er diese verbüßte, wurde immer noch nach dem als wenn er die bis jetzt im Dienst der politischen Polizei Beugnisz wangsverfahrens im letzteren Fall nach. Der Redner er- ihn gestohlen habe. beschäftigten Beamten sowie die mit Versammlungsüberwachungen blidte in der Aktion gegen die beiden Redakteure den Teil einer treppe traf, bereits in dem Zinumer gewesen und hatte sich Er war, als man ihn auf der Hinterbetrauten und die sonst noch gegen die gewerkschaftliche Arbeiter- systematischen Untergrabung des Vertrauens zur Justiz gerade seitens den Schmuck schon angeeignet. Wie er nun weiter angab, hatte er schaft verwendeten Schuhleute nach erfolgter eindringlicher Instruktion derjenigen Personen, die sich stets als berufene Verteidiger der mit zwei andern Männern die Beute geteilt. Diese hatten den für den Schutz anständiger Frauen in Bereitschaft stellt. In ihrem heutigen Rechtspflege gerieren; er gab der Schmuck bei einem Juwelier für einen Spottpreis verkauft, bei der heutigen Metier thun diese Beamten nichts, was nach Ansicht der Ausdruck, daß sich durch dieses Vorgehen gegen zwei ehren- Statt 1200 M., die sie ihm hätten geben müssen, gaben sie ihm nur Ueberzeugung Abrechnung aber den Dieb noch gründlich übers Ohr gehauen. erdrückenden Mehrheit der Staatsbürger dem Gesamtwohl förderlich hafte Journalisten die weite wäre, ja, sie begehen, wie die bekannte Sechzig- Mart- Affaire zeigt, bewußtsein des Volkes und der heutigen Handhabung unfrer 50 M. davon abzugeben. Daß er betrogen war, erfuhr er erst Kluft zwischen dem Rechts- 600 M., und v. Jarostowsti war großmütig genug, ihnen noch je zuweilen Handlungen, die auch der wütendste Feind der Arbeiterschaft Rechtspflege noch unendlich vergrößern müsse. nicht gut wird verteidigen können. Somit können der Behörde, ohne Vortrag hielt der Schriftsteller Adolf Brandt. Er verbreitete Preis ans Licht. Der gutgestellte Mann wollte zuerst nur zugeben, Den zweiten später. Die Vernehmung des Juweliers brachte nämlich den wirklichen daß der Steuerzahler auch nur einen Pfennig mehr als heute zu sich hauptsächlich über das vielbesprochene Entmündigungsverfahren, daß er einige Perlen gekauft habe, räumte dann aber den Erwerb zahlen brauchte, Beamte für den Schutz des weiblichen Geschlechts dem der Stabsarzt Dr. Sternberg vor einigen Jahren zum Opfer des ganzen Schmuckes ein und gestand, daß er ihn zerlegt und die die Hülle und Fülle zur Verfügung stehen. Allerdings ist mit Polizeimaßnahmen allein verdammt wenig 3rrenrechts wie auch gegen mehrere in dieser Sache beteiligte höhere fie preis. Sie waren ein früherer Sellner, jeziger Buchmacher fiel, und richtete dabei scharfe Angriffe gegen die Handhabung des Dieb erfuhr, daß seine Helfershelfer ihn geprellt hatten, gab er auch Perlen einzeln gefaßt und weiter veräußert habe. Als nun der gu erreichen, wenn nicht der Sinn für weibliche Ehre in der Be- Staatsbeamte. Die Diskussion bewegta sich vorwiegend im Sinne v. Domaros und ein Rennfahrer Fischer. Kriminalkommissar Wehn bölkerung mehr als bisher geweckt wird. Nüpel, die anständigen des ersten Referats. Zur Annahme gelangte eine längere Resolution, ließ darauf die Rennbahnen überwachen, ermittelte v. Domaros in Frauen unflätig tommen, giebt es selbstverständlich in allen Streifen, in der entschieden gegen die Verhaftung der Redakteure Leid und Baden- Baden , überwachte ihn scharf und ließ ihn im geeigneten unter Arbeitern so gut wie in bourgeoisen Schichten. Man braucht Hildebrandt protestiert wurde. Gleichzeitig beschloß die Verfamm- Augenblick festnehmen. den ethischen Gewinn, der aus der Beschäftigung mit den socialen lung, an beide ein Sympathie- Telegramm abzuschicken. b. Domaros hat bereits ebenfalls ein Geständnis abgelegt und ist hierher gebracht. Er wußte ebenso gut Fragen erwächst, nicht zu hoch anzuschlagen, um aber doch zu der wie Fischer, daß v. Jarostowski den Schmuck gestohlen hatte. Auch Einsicht zu kommen, daß das ernste Streben, das durch die Social- Eine polizeiliche Suche nach einem Vermißten hat wieder mit der Juwelier mußte das schon aus dein geringen Preise schließen. demokratie in der Arbeiterschaft geweckt wird, die eindringliche Lehre, einer großen Ueberraschung geendet. Am 5. August verschwand Gegen ihn ist daher ebenfalls wegen Hehlerei ein Strafverfahren daß die Frau dem Manne politisch gleich stehen soll, außerordentlich ein 24jähriger Schlosser E., der bis dahin bei seiner Mutter, eingeleitet worden. Da er aber Hausbesitzer und nicht fluchtverdächtig biel zur Respektierung des weiblichen Geschlechtes beiträgt. der Witwe E., gewohnt hatte. Am 6. Auguft wurde er von seinen ist, hat man ihn auf freiem Fuß gelassen. In bürgerlichen Kreisen herrscht bekanntlich durchweg eine andre Angehörigen auf dem zuständigen Polizeibureau als vermißt geDer Eisenbahnunfall bei Teltow bildete den Gegenstand einmeldet. Er wurde dabei genau nach Aussehen und Anschauung über das, was man Frauenfrage nennt. Von Gleich- Kleidung beschrieben, sein Nationale wurde richtig und vollständig gehender Besprechungen in der letzten Sitzung des Vereins Berliner berechtigung wollen die wenigsten etwas wissen, und vor allem ist angegeben, und es wurde hinzugefügt, daß der Vermißte geistig von Halle aus Vorspann leistete, hatte in der That das Deckungslokomotivführer. Schuppe, der dem 32 Achsen starken D- Buge es die akademische Jugend, die im Weibe nichts sieht als das Ges nicht ganz normal sei. Die polizeilichen Nachforschungen fignal schlechtswesen, der die Frau in den Universitätshallen ein Greuel ist. blieben erfolglos wie die von den Angehörigen felber 1500 Meter vor dem Drt des Zusammenstoßes die Lokomotivan der Umbaustelle rechtzeitig erkannt erkannt und bereits Soweit bürgerliche Kreise in Betracht kommen, sind es denn ja auch angestellten Ermittelungen. Wochen waren bereits vergangen, bremse in Thätigkeit gesetzt. Da er jedoch keine Bremswirkung gerade Studenten, die sich in Roheitsercessen gegen Frauen hervor als endlich am 29. August in der Wohnung der Witwe E. ein Schutz- verspürte, nahm er die Notbremse vor und gab, wie viele mann erschien, das der Polizei übergebene Bild des Vermißten zurüd Beugen bekundet haben, mit der Dampfpfeife ununterbrochen thun. Hierbei fällt denn ja noch eine für die heutigen Zustände die Frage, wo er sei, erwiderte der Schutzmann:" In Tegel , im die dort beschäftigten Streckenarbeiter bezogen und es daher unbrachte und die Mitteilung machte, daß E. gefunden sei. Auf Sotjignal. Leider hatte der Zugführer das Notfignal anfänglich auf charakteristische Erfahrung ins Gewicht. Kommt ein Arbeiter, dem Gefängnis." sein Mangel an Erziehung als mildernder Umstand anzurechnen ist, Die Angehörigen stellten nun fest, daß E. wegen groben Manometer erkannte, daß der Zug noch nicht gebremst war, feste er beachtet gelaffent. Als er aber an dem im Packwagen befindlichen wegen einer Ausschreitung vor den bürgerlichen Richter, so fann er un fugs von der Polizei festgenommen, an die Stadtvogtei abge- die Packwagenbremse in Thätigkeit und erzielte damit eine sofortige darauf bauen, daß harte Gefängnisstrafe seiner harrt. In einer liefert, zu einer Woche Haft verurteilt und nach Tegel überwiesen wirkung; denn die Geschwindigkeit, die ursprünglich 100 Stilometer Reihe von Gerichtsverhandlungen, die sich gegen Flegeleien von worden war. Der grobe Unfug hatte darin bestanden, daß E. in der Stunde betrug und Ein durch das Anziehen der beiden gebildeten Akademikern richteten, find die Angeklagten dagegen mit der, wie oben bemerkt, geistig nicht normal ist im Tenderbremsen auf etwa 60-70 Stilometer ermäßigt worden war, oft auffallend milden Geldstrafen davongekommen; von Gefängnis- Abenddunkel das Gitter des Dentmals auf dem Streuzberg geöffnet nahm derartig ab, daß sie beim Zusammenstoß nur noch 10 Kilohaft wurde bei ihnen zum Teil unter der ausdrücklichen Betonung und den umfriedigten Raum betreten hatte. An welchem Tage das meter betrug. In der Besprechung über die Ursache des Versagens ber abgesehen, daß ihre Karriere nicht verdorben werden solle. Auch geschehen ist, an welchem Tage also der Vermißte der Bremse wurden zunächst die thatsächlichen Momente festgestellt. Das Polizei in die Hände gefallen ist, hieraus mag man Schlüsse ziehen über Vorkommnisse, denen der feststellen Taffen, wenn E. aus der Haft entlassen sein wird. wesenden Fachmänner damit zu erklären, daß in dem Schlauche, gefallen ist, wird sich Versagen der Bremswirkung an der Unfallstelle fuchten die an Minister nunmehr mit verstärkter Kriminalpolizei au Leibe Man wird dann auch erfahren, wann er aus der Stadt- der die zweite Lokomotive mit dem Zuge verband, eine Verstopfung gehen will. vogtei nach Tegel gebracht worden ist. Der Schußmann, der durch die Gummieinlage eingetreten sein müsse. Hierdurch sei der die Wiederauffindung zu melden hatte, hat versichert, das sei zur Bremfung des Zuges notwendige Luftauslaß aus der Zugleitung Eine freisinnige Forderung ist endlich erfüllt worden. Nachdem am 25. August geschehen. Auf dem Bureau des Tegeler Gefängnisses verhindert und eine Bremfung des Buges unmöglich gemacht worden. alle Schwierigkeiten behoben worden sind, ist jetzt in aller Form wurde einem Bruder des E. der 20. August genannt, und der Ge- Auf diesen Umstand dürfte der Unglücksfall zurückzuführen sein. Rechtens den Magistrats- Assessoren: Gewerbegerichts Direttor fangene selber gab ihm den 14. August an, indem er hinzufügte, v. Schulz, Milbradt, Dr. Leo, Dr. Meyer I, Dr. Buls, Dr. Kremsky, daß am 11. September feine vier Wochen um seien. Da E. außer Vom Teltowkanal wird die östliche Endstrecke, durch die ber Lohmeyer, Dr. Schallhorn, Hellwig, Dr. Ledermann, Techow, dem sieben Tage in Untersuchungshaft gesessen haben soll, so müßte Kanal bei Grünau in die Dahme ausläuft, in Kürze vollendet Dr. Brasch, Hamburger und Dietert die Amtsbezeichnung Magistrats- er bereits am 7. August der Polizei in die Hände ge- fein. Die Ueberführungsbrücke der Berlin - Görlizer Eisenbahn ist rat" beigelegt worden. Sämtliche 14 Herren find lebenslänglich fallen sein. fertig und für beide Geleise in Benugung genommen. Auch die angestellt und länger als sieben Jahre in der städtischen Verwaltung Wir wollen für heute auf jede Kritik dieses Vorkommnisses ver- dicht daneben errichtete Ueberführungsbrücke für die Chaussee Berlinthätig. Die übrigen 13 Magistrats- Assessoren und juristischen Hilfs zichten. Vielleicht beeilt sich das Polizeipräsidium, die Grünau ist jetzt soweit gefördert, daß sie bald dem Verkehr wird arbeiter sind erst einige Jahre im Rathause thätig. nötigen Aufklärungen sofort zu geben. Wir werden dann die übergeben werden können. Die während des Baues beider Brücken Erläuterungen dazu liefern. Unfre Leser wird der Ausgang dieser benutzten Umfahrungsdämme der Eisenbahn und der Chaussee werden In der sensationellen Brozeßfache gegen den Staatsanwaltschafts- Vermißtensuche einigermaßen an die Schicksale des Gärtners dann durchstochen, so daß die Verbindung der oberhalb und unterSekretär Baganz, der sich seit mehreren Monaten in Untersuchungs- Ernst Schulze erinnern, den die Polizei gleichfalls so gut ver- halb gelegenen Kanalstrecken hergestellt ist. Westwärts wird der haft befindet, ist nach Abschluß der Voruntersuchung nunmehr formell wahrt hatte, daß sie selber ihn wochenlang nicht finden konnte. Wasserlauf noch durch die Landstraße von Adlershof nach Altbas Hauptverfahren eröffnet und ein bestimmter Verhandlungstermin Bom Tingeltangel- Komiker zum Kapitän der Heilsarmee hat es ist mit der Aufbringung der Eisenkonstruktion begonnen worden. Glienicke unterbrochen. An der Ueberführungsbrücke für diesen Weg bereits für Ende dieses Monats in Aussicht genommen. Die an Wenn die Brücke fertig ist, wird auch hier der Umfahrungsdamm flage richtet sich nunmehr gegen neun Personen: den Sekretär Baganz, dessen Ehefrau, ferner den Administrator Hörmann. durchstochen werden. Den Kommerzienrat Eduard Sanden, den im Sanden- Prozeß mit angetlagt gewefenen Direktor Buchmüller, den Justizrat a. D. Raegel, leitet werden soll". Zur Beseitigung des Engpasses in der alten Jakobstraße geht der Voss. Ztg." folgende Mitteilung zu: Mit dem Niederreißen sämts ber jegt als Rittergutsbesißer seinen Wohnfig außerhalb Berlins hat, den Direktor Polzin und den Goldwarenhändler Aufrecht. Der Das Mängel- Rügen in der Berliner Konfektions- Industrie ist licher alten Gebäude, welche sich auf den Grundstücken Alte Jakobgleichfalls in die Sache verwickelt gewesene Staufmann Courths leider nach dem bisherigen Handelsgebrauch an teine bestimmte straße 20/21 befinden, wird am 1. Dktober d. J. begonnen werden. hat sich bekanntlich vor einiger Zeit im Untersuchungsgefängnis Frist gebunden und hat deshalb vielfach zu gerichtlichen Klagen Bergmann, Berlin S. 42, Alexrandrinenstraße 93/94, Inhaber Diese Grundstücke sind von der Briefumschlag- Fabrit Carl Rudolf erhängt. Von den Angeklagten befindet sich nur ein Teil in Unter- und andren Differenzen zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber R. Bergmann und A. Rosenberg , angekauft worden und ein großes fuchungshaft. Frau Baganz ist sehr bald nach ihrer Verhaftung geführt. Man wird unzweifelhaft zugeben müssen, daß wieder auf freien Fuß gefeßt worden, ebenso find Buchmüller eine gründliche Durchsicht und Prüfung der Ware Geschäftshaus wird und Justizrat Na et elletzterer gegen Stellung einer Bürgschaft immer sofort nach erfolgter Lieferung vorgenommen werden, 20 000 Quadratmeter ausnußbare Innenfläche haben wird. Die Firma aus der Untersuchungshaft entlassen worden. auch in manchen Fällen bei der Schwierigkeit der Prüfung wird ihren eignen Fabrikbetrieb in diesen Neubau verlegen und einen Ed. Sanden befindet sich bekanntlich in Strafhaft und es brauchte eine längere Zeit beansprucht werden kann, aber ebenso un- großen Teil der Räume vermieten. Es verschwindet somit auch das aus diesem Grunde eine Untersuchungshaft nicht angeordnet werden. zweifelhaft ist es, daß irgendwie doch eine feft umgrenzte Zeit Berlins . Das Märkische Provinzial- Museum hat verschiedene photounter dem Namen Mutter Dießens Hütte" bekannte fleinste Haus Baganz wird sich wegen wiederholten Amtsverbrechens zu ver- tariflich festgelegt werden müßte, innerhalb welcher das Rügen von Berlins . Das Märkische Provinzial- Museum hat verschiedene photoantworten haben. Er ist geständig, in fünf Fällen in schwebenden Mängeln geschehen muß, um rechtliche Wirkung zu haben. Leider graphische Aufnahmen herstellen lassen. Strafprozeffen beteiligten Personen aus den Atten Mitteilungen hat sich die Berliner Handelskammer zu diesem für Wegen einer Gascyplosion in einem Laboratorium des ersten gegen Entgelt gemacht zu haben. Die Summen, die ihm für diese beide Teile gerechten und einfachen Standpunkt nicht aufschwingen Stocks Friedrichstr. 8( Admiralsgarten- Bad) wurde am Freitag die
bon 150 000 M.
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ein gewiffer S. gebracht. Seine neuen Kameraden scheinen große Bersammlung in der Schulzendorferstraße ein, welche der AnStücke auf ihn zu halten, wenigstens laden sie zu einer besonderen fündigung zufolge von„ Kapitän S., dem geretteten Komiker, ge
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auf diesen errichtet werden,
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