Nr. 212.
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
20. Jahrg.
Die Infertions- Gebühr beträgt für die sechsgespaltene Kolonel zeile oder deren Raum 40 Pfg., für politische und gewerkschaftliche Vereins. und Versammlungs- Anzeigen 20 Pfg. ,, Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pig. ( nur das erste Wort fett). Inserate füt die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochentagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr bormitttags geöffnet
Zelegramm Noreffe: ,, Socialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Quittung.
Im Monat August gingen bei dem Unterzeichneten folgende Barteibeiträge ein:
Freitag, den 11. September 1903.
Partei zum Schutz 5,50. Waldheim i. S., v. Wahlverein 50,-. Württemberg 300,-.
In Nummer 180 des„ Vorwärts" vom 5. August d. J. muß es in der Parteiquittung unter den Berliner diversen Beiträgen nicht heißen: Einige Arbeiter der Firma Kost u. Bein, sondern Koch u. Bein 5,50. Berlin , den 10. September 1903.
Für den Parteivorstand: A. Gerisch, Kreuzbergstr. 30.
Die Einheit der Aktion.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
von einer widerstrebenden Zweiheit zur flaren, widerspruchslosen Einheit zu widerlegen. Allerdings bestreitet Bebel in seinem im Vorwärts" auszugsweise mitgeteilten Parteitags- Artikel der„ Neuen Beit" die Richtigkeit unsrer historischen Erinnerungen. Er meint:
In dem Leitartikel des Vorwärts" vom 30. August:„ Neue Taftit" wird unter andren kühnen Behauptungen auch die aufgestellt:
„ Ende der sechziger Jahre stand noch selbst die Bethätigung unsrer Partei an den Reichstagswahlen in Frage. Und als man sich halb widerwillig bazu entschlossen, hielt man es mit den demonstrativ- agitatorischen Zwecken für un vereinbar, gemeinsam mit den bürgerlichen Parteien Gesetze zu machen, fich etwa mit Anträgen an der Gewerbe- Ordnung zu beteiligen. Diese Starrheit( die Neue Zeit" druckt fälsch lich Narrheit!) wurde zwar beschlossen, aber nie durchgeführt."
Es ist nie auch nur eine Sekunde lang bestritten worden, fich an den Wahlen zu beteiligen, und nie ist ein Beschluß gefaßt worden, mit den bürgerlichen Barteien gemeinsam keine Geseze zu machen. Es fehlt gerade noch, daß das Centralorgan der Partei in letter Stunde zu dichten anfängt.
Adlershof , gefundene Parteibons v. P. 2. 0,85. Aachen , Dutis 8,- Alt- Warthau i. Schl., socialdemokratischer Verein 20,-. Berlin , Beiträge der Wahlkreise: 2. Kreis 500,-( darunter Tischlerei von Dunsky, Schlesischestr. 20 40,00, Bau Potsdamerstr. 11 durch Langer 3. Areis 1000,- 20,-, 9. Gruppe ges. Gneisenaustraße 1,50). ( darunter M. Hbg., M. Hbg., Dresdenerstraße, zum Wahlfonds 3,-, Buchwald vom Tischlerberein 6,-, Bierprozente vom Bau PotsdamerStraße 10/11 durch Hinz 20,-). 4. Kreis( Dften) 3000,-( darunter von den Arbeitern der Möbelfabrik Kümmel 50,-, Munition zum Am Sonntag vor acht Tagen haben wir nach einer Uebersicht neuen Kampf und Sieg von den Tischlern der Firma Fulle, Frucht über die historische Entwickelung der socialdemokratischen Taktik unfre Straße 35 25,-, ehemaliger Verein Hoffnung" 6,-, Fraisegeld 6,- Möbelfabrik Groschfus 42,25, aus der Sechserkaffe von Plath, Frucht- Meinung dahin ausgesprochen, daß unsre Partei seit dem Beschluß ftraße 63 7,-). 4. Kreis( Südost) 4000,-( darunter F. G. 5,-. Bier- der Beteiligung an den Landtagswahlen die letzte Unklarheit über prozente v. d. Maurern am Bau Linkstr. 2 9,-, Unbekannt 100,- das tattische Grundgesetz überwunden hat, daß über unsre Taktik gef. am Stammtisch bei Bachmann 1,50, Tischlerei von Wolf, jetzt vollkommene Einheit herrsche, und daß die Vicepräsidenten- Frage Waldemarstr. 27 30,-, Statklub Revolution" 15,-, Buzzerkolonne überhaupt kein ernsthaftes taktisches Problem sei. Daher müßten Fröhlig 4,25, Schleifer der Firma Gebr. Strüger u. Co., Köpenid taktische Debatten, die sich an die Vicepräsidenten- Frage anspinnen, 6,-, 110. Stadtbezirk 12,-, Kindtaufe eines„ Glenden" 3,50, Bierprozente der Laternenfabrit Prinzenstr. 22 10,-, Kaufmann aus notwendig unfruchtbar und uner quicklich werden und leicht in persönBebel irrt und das Centralorgan hat nicht gedichtet. Wenn Kanada 10,-, Landpartie Bachmann 2,05, vergeffene Beiträge lichen Streit ausarten. Die drei Millionen Wähler des 16. Juni Bertrauensleute bon aber hätten vor allem das Recht, daß der Parteitag von unsren freilich Bebel der Meinung sein sollte, daß unsre historische ErManteuffelstraße 1,-, leberschuß innerung feine eigne frühere Taktik treffen sollte, so hat er Gaal II 5,-.) 6. Kreis 5000,-( dar- nächsten und dringendsten Zukunftsarbeiten spricht. J. C. Pfaff, Unser Artikel hat neben weitester Zustimmung auch hier und da ein Recht darauf, eine solche Behauptung zurüdzuweisen. Bebel unter: Bierprozente von den Arbeitern der Firma Schubert Der schwerste Vorivurf und das selbst ist von Anfang an, mit geringen, aber durchaus natür u. Werth 5,10, Uebersch. v. Erntefest Rügener- und Swinemünder- sonderbare Deutungen gefunden. der Repräsentant und Meister jener ftraßen- Ede 1,05, Junggesellen- Abschied in Südost" 3,-, Uebersch. zugleich schwerste Mißverständnis war, daß wir den Nat erteilen lichen Schwankungen, der der Bierlasse von Weiß u. Co., Greifswalderstraße 5,82, Wertstatt wollten, Gegenfäge in der Partei zu vertuschen. Diese Anklage ist einheitlichen Taktik gewesen. Er ist ja wegen dieser Vereinigung Erlich Kronenstraße 10,-). Berlin , diverse Beiträge: Cigarrenfabr. R. Schulz, Friedrichsfelderstraße 6,20. Uebersch. der Dampferpartie, gegen einen Artikel erhoben worden, der den Vicepräsidenten- Einfall und von kühner und unbeirrbarer principieller Politik mit Kluger, Bierprozente zugleich gewisse staatsmännische Neigungen, die keineswegs mit staats- unabläffiger praktischer Arbeit oft genug unter die„ Oppor Gefangv. der Glaser durch Th. Nirdorf 10,-. Von den lugem Urteil identisch find, in schroffster und eindeutigfter Weise tunisten" geworfen worden, und er selbst bekennt noch in seinem der Bautischlerei von Mertens, Turmstr. 58, 48,60. Arbeitern und Arbeiterinnen der Firma Koschke u. Co., ablehnte. Man schreibt, wir hätten plötzlich vergessen, daß es jetzigen Parteitagsauffatz:" Opportunisten sind wir alle. Charlottenburg , als Ueberschuß der Landpartie 11,-. Dr. 2. A. Meinungsverschiedenheiten in der Partei giebt. Wir haben einen Keiner von uns will mit dem Kopfe durch die Wand. Aber es ist Juli und August 200,-. Buberkolonne Emil durch folchen lächerlichen Versuch so wenig unternommen, daß wir im ein Unterschied, ob ich den thatsächlichen Verhältnissen Rechnung 7,80. 2. u. 5. B. 10,-. Vom Centralverband der deutschen Brauerei Gegenteil auf diese Differenzen hingewiesen haben, nur war und ist trage, dabei aber, ohne meine grundsägliche Auffassung aufzugeben, arbeiter, Seft. I 25,-. Möbelpolierer von Klug, Warschauerstraße es unsre Meinung, daß Anschauungen einzelner Parteiführer dem Gegner nur soweit entgegenkomme, als ich absolut muß, um 20, Geburtstags- und Gesellenfeier durch E. V. 9,60. Ges. bon und Parteischriftsteller nicht die Partei oder auch nur Rich- eine wertvolle Stonzeffion zu erlangen, zu der ich ihn 5 Tabalarbeitern Cigarrenfabr. Schliemannstraße 4,60. oder ob ich um einer Lappalie wegen, oder um einem einigen Eisenbahnarbeitern der Werkstätten- Inspektion I Berlin 10,-. tungen der Partei darstellen. Wir haben außerdem gar nicht von zwinge, Junggesellen 10,- Gef. auf roter Hochzeit, Plan- Ufer, für Landtags- theoretischen Diskussionen über unser Programm gesprochen, sondern Phantom nachzujagen, mich dem Gegner an den Hals werfe, oder wahl 3,50. Uebersch. vom Sommerfest der A.-E.-G. 276,80. Beitrag wir haben lediglich das taktische Grundproblem aller mich bloßstelle, um eine Scheinkonzeffion zu erlangen oder jedenfalls zur Landtagswahl v. 4 Feilenarb. aus d. VI. Kreise 1,55. F. G. 25,55. Parteipolitik, die einheitliche Verbindung und Verschmelzung nur eine solche, die ich ohne Zustimmung auch verlangte". Das wird Bierprozente der Arb. der Firma Schubert u. Werth 22,35. Ueber- principieller Forderungen mit praktischer Arbeit, erörtert und be- heute jeder deutsche Socialdemokrat Wort für Wort unterschreiben, schuß d. Kranzsp. der Arb. der Firma Schubert u. Werth 6,20. Die Hauptet, daß für die deutsche Socialdemokratie dies Problem, in aber es hat Zeiten gegeben, wo man derartige Anschauungen für Contobucharbeiter vom Wedding 5,-. Auktion einer Kleiderbürste b. J. Fischer, Boechstraße, 2. Kr. 5,-. Klub S. W. durch E. Krenzin seinem Grundsay, wenn auch nicht in allen Einzelanwendungen, höchft gefährliche Revision der guten alten Taktik erklärt hätte. Darin aber irrt Bebel, daß er meint, jene von uns erwähnten 6,40. Gesangverein" Lied hoch", Uebersch. des Pfingstkonzerts in vollständig gelöst ist, und daß es in dieser Hinsicht für uns feine alte Wir taktischen Erscheinungen seien in den Anfängen der deutschen SocialWeimanns Volksgarten 35,90. Munition zum Stampf für Recht u. und neue Taktik mehr gebe, sondern nur noch die Taktik. Wahrheit 9,-. Machetes, Juli und August 10,-. Gef. v. d. Land- haben die Einheit der socialdemokratischen Taktik nicht in dem Sinne demokratie nicht vorhanden gewesen. Wir haben wirklich nicht geu. Betriebsarbeitern der Irrenanstalt Herzberge zur Reichstags- behauptet, daß mun alle Parteigenossen in allen Fragen derselben dichtet. Es wird uns wohl gestattet sein, uns zum Betveise auf wahl 6,15. Jassy 0,90. Mitglieder zwei Meinung feien, sondern wir haben dargelegt, daß nach einem Wilhelm Liebknecht zu berufen, der 1869- also in einer Zeit, Naten 9,85. Bierprozente bon Bumpe, zwei Raten 12,- Menschenalter tattischen Stampfes die deutsche Socialdemokratie in wo die Vorgänge noch frisch in seinem Gedächtnis hafteten- über Kleinschmidt 3,- Lotterieklub Recht viel", Naunynstr. 30, 10,- ihrer großen, starten und sicheren Gesamtaktion jene taktischen Meinungsverschiedenheiten erzählt: Cohn 2, Stammtisch C. Suberg 2,70. Verband städtischer Arbeiter, Filiale Schmargendorf 23,05. Von Schubert u. Werth 3,- fich zu der einheitlichen taktischen Grunderkenntnis durchgerungen hat. F. Lemke, Charlottenburg 2,-. Schwarzbrot für die Parteikasse
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Von der Zeit, da man selbst über die Rätlichkeit der Beteiligung
2, C. D. Guhrau 1, Von den Arbeitern und Arbeiterinnen an den Reichstagswahlen diskutierte bis zu dem Mainzer Beder Buchdr. Vorwärts, Abt. Buchbinderei 10,-. Zur Landtagswahl schluß der Teilnahme an den preußischen Landtagswahlen, rangen b. d. Buzerkolonne v. Bau Lanzendorf durch Wimanowski 4,-. A. B. unablässig zwei historisch überkommene taftische Richtungen miteinander, 50,- 3. S. 50,-. Bern 50,-. Brandenburg a. H., Reichstagswahl die allerdings immer mehr zu bloßen taftischen Stimmungen sich verKreis Brandenb.- Westhavell. 500,- Bremen , Maschinenpers. der Bremer flüchtigten: die einer demonstrativen und protestierenden Abstinenz Bürgerzeitung" 14,80. Bochold i. 2., von 2 roten Kindtaufen in gegenüber allen Institutionen der bürgerlichen Politik und die, welche Binnenhorst b. B. durch den Vertr. J. P. 7,- Bant, Wahlverein, Diese beiden Richtungen 2. Quartal 03 262,80. Breslau , socialdemokratischer Verein 50,-. überall nach praktischer Mitarbeit drängte. Baden- Baden , J. P.- 30. Chemniz, 16. sächsischer Neichstags- gab es, aber sie existieren nicht mehr." Wir haben"- so heißt es ,, die volle Einheit zwischen principieller und Wahlkreis 2000,- Cöln- Stadt, socialdemkr. Verein 2. Quartal 03 in unfrem. Artikel 56, Cöpenick, Bierprozente v. d. Maurern, Bau Kurzestraße, zur praktischer Politik gefunden. Wir haben gelernt, jeden Vorteil für Stärkung des Wahlfonds durch H. Damm 4,10. Dresden A., social- das Proletariat zu greifen, ohne auch nur ein Jota unsrer Fordedemokratischer Verein 1200,-. Glbing, Rückzahlung nicht gebrauchter rungen als Staufpreis branzugeben. Wir arbeiten auf allen Gebieten, Wahlgelder 300,- Faltenberg( Oberschl.) 2, Fürth i. B., b. d. Gen. bohren uns in alle Juftitutionen hinein, aber wir denken nicht daran, b. 19. ftädt. Distrittes 14,50( darunter als Uebersch.eines Tanzvergnügens bas Erstgeburtsrecht unfrer demokratischen und socialistischen Forderungen 10.-). Feudenheim , V. b. V. 19,80. Fürth i. B. durch Sch. 37,75( darunter b." Maulbeerbamla" 34,-, v. roten Buchdruckern 2,-, v. Staniol- um Augenblidsvorteile willen zu verschachern und preiszugeben. Das Sammler 1,75.) Friedenau b. Berlin , v. d. Arbeitern der Firma ist die flarbewußte Taktik der Socialdemokratie, die nicht die gute Klemme 5,-. Gotha , durch den Vertrauensmann 30,-. Groß alte ist, die aber auch keiner Revisionen mehr bedarf." Wir Das ist die Einheit unsrer Partei. Nun Herzogtum Heffen 302,-. Görlig, Rüdzahlung nicht gebrauchter fügen hinzu: Wahlgelder 101,43. Gießen , E. R., 3 Monate 30,-. Hamburg , wird freilich behauptet, es gebe Leute, die diese mühsam 3. Streis 8000,- Hartha i. S., 10. fächs. Reichstags- Wahlkreis, errungene Taktik doch revidieren wollten, welche die praktische Arbeit Ueberschuß von der Reichstagswahl 500,-. Hamburg , im Monat durch Breisgabe der Prinzipien erkaufen wollten. Gelegentliche under Redaktion des August in Echo" eingegangen 254,52. bedachte und unklare Aeußerungen Einzelner könnten solchen Verdacht Kiel , v. 7. schlesw.- holſt. Wahlkreis 1000,-. Luckenwalde , Rufus nähren, aber daß in der Parteiattion solche Tendenzen zu irgendwie 2 Raten 10,- Luckenwalde , Rückzahlung von Wahlgeldern 120,- greifbarem Ausdrud gelangt seien, vermögen wir auch nicht durch Linha Brazil Rio Grande do Sul , durch Gustav Nuhrich 15,- Eine solche neue Taktik würde ja auch Meißen - Großenhain , fächs. Reichstags Wahlkreis 200,- eine Thatsache zu belegen. Marktredwig, für den Wahlfonds gesammelt 1,70. Mylau i. B., ge- die durch die Erfahrungen von mehr als dreißigjähriger Arbeit ersammelt auf einer Hochzeit 1,50. Magdeburg , von den Partei- rungene Einheit von principieller und praktischer Politik zerstören genossen durch P. 3000,- Mülhausen i. E., Einzelmitgl. der und die Partei in das Chaos der reinen sogenannten praktischen 10,-. Nürnberg , focialdemokratischen Partei Politik stürzen, die, historisch aufgefaßt, die unpraktischeste ist. Die u. M. 4,-. New York , durch die New Yorker Volksztg." Iegte Rate 89,80. Oberstein a. N., Volksverein 2. Quartal 4,66, bloße Erfolgspolitik, die durch Konzessionen dem Tag zu entliſten Beilau, Kr. Reichenbach i. Schl., socialdemokratischer Wahlverein 5,- fucht, was die Zeit noch nicht gewähren kann, heißt die Zeit um des Remscheid , v. d. Hug- Hug- Gesellschaft durch D. Br. 2,50. Richzen Tages willen opfern. Die Socialdemokratie hat wahrlich keine hain, Arbeiter- Bildungsverein, 2 Raten 6,- Randow- Greifen- Neigung, die flägliche Verfallspolitik des bürgerlichen Liberalismus hagen , socialdemokratischer Wahlverein, 2. Quart, 03 100,- nachzuahmen. Die turzsichtige Erfolgspolitik, welche eine geschichtliche Schriesheim , v. d. Parteigenossen für Unterstützungszwecke ge- Mission in die dummschlauen Praktiken des Viehhandels auflösen will, jammelt 9,80. Straßburg i. E., Altvater 5,-. Spandau , ist schließlich doch nur die schillernde Politit endgültigen Mißerfolgs. Wir Buzzer- Kolonne Kerber durch Lemme 5,-. Seidau, 3. tönnen aber nirgend in der Partei eine Tendenz erkennen, die auf 6. Stuttgart , 1. 10,-. Sagan, bon zipei solche Auflösung jener einheitlichen Taltit hinarbeitet. Und sollten Wettenden( P. u. 2.) 1,50. Solingen , bom Kreiskomitee 30,-( darunter b. Boltsverein Solingen 15,- besgleichen können, ist dafür die Bartei verantwortlich? Muß das gleich eine b. Boltsverein Solingen 15,-, desgleichen einzelne schriftstellerische Aeußerungen selbst so gedeutet werden Volksverein Triberg , Gräfrath 4,-). Arbeiter- Wahlberein 10,-. Teltow- Beeskow- Charlottenburg, Kreis- Wahlverein Richtung" darstellen? 100,-( barunter Fassadenpuzer Bau Schnod, Kurfürstendamm 7,-, Buzerkolonne Thielicke 4,90, Geburtstagsspende Bau Bieleke,
179,-.
b.
7.
Deutscht.
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Es ist von niemand auch nur der Versuch unternommen, unfre Wilmersdorf 7,30). Wibiter, von P. R. der Polizei zum Truz, der Beweisführung über die Entwicklung der socialdemokratischen Tattit
Hat die Demokratie überhaupt zu dem Reichstag" zu wählen? Db wählen oder nicht wählen, ist bei allgemeinem Stimmrecht nur eine Frage der Rüglichkeit, nicht eine Principienfrage... wir Von diesem Gesichtspunkt faßten
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in Sachsen bei Berufung des Reichstags" die Sache auf. Ein Teil war aus Nühlichkeitsgründen gegen, ein andrer für das Wählen. Für das Nichtwählen wurde geltend gemacht, daß es dem Volt die Rechtlosigkeit flarer zum Bewußtsein bringe, für das wählen, daß bei Enthaltung der Demokratie die Gegner in den alleinigen Besitz der Rednertribüne gelangen, allein das Wort haben würden, und so leichter das Rechtsgefühl des Volkes verwirren könnten. Diese Erwägung schlug durch man entschied für das Wählen. Meine persönliche Ansicht ging dahin, daß die von uns gewählten Vertreter mit einem Protest in den Reichstag" eintreten und ihn dann sofort wieder verlassen sollten, ohne jedoch ihr Mandat niederzulegen. Mit dieser Ansicht blieb ich in der Minorität, es wurde beschlossen, daß die Vertreter der Demokratie jede ihnen passend dünkende Gelegenheit benutzen könnten, um im ,, Reichstag" ihren negierenden und protestierenden Standpunkt geltend zu machen, daß sie fich aber von den eigentlichen parlamentarischen Berhandlungen fernzuhalten hätten, weil dies eine Anerkennung des Nordbundes und der Bismarckschen Politik einschließt und das Volt nur über die Thatsache täuschen kann, daß der Kampf im „ Reichstag " bloß ein Scheinkampf, bloß eine Komödie ist. An dieser Richtschnur haben wir in der ersten und zweiten Seffion des „ Reichstages" festgehalten. Bei Beratung der GewerbeDrdnung, welche den Hauptgegenstand der gegenwärtigen Seffion bildete, glaubten einige meiner Parteigenossen im Interesse der Arbeiter und zu propagandistischen Zweden eine Ausnahme machen zu müssen. Ich war dagegen. Die Socialdemokratie darf unter keinen Umständen und auf keinem Gebiet mit den Gegnern verhandeln. Verhandeln kann man nur, wo eine gemeinsame Grundlage besteht. Mit principiellen Gegnern verhandeln, heißt sein Princip opfern. Principien sind unteilbar, sie werden entweder ganz bewahrt oder ganz geopfert. Die geringste principielle Konzession ist die Aufgebung des Princips. Wer mit Feinden parlamentelt, parlamentiert; wer parlamentiert, pattiert."
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Jeder Leser vermag danach zu beurteilen, ob der Bortvärts", als er jene alten Differenzen erwähnte, gedichtet" hat. Wir würden es unterlassen, uns gegen den unberechtigten Angriff zu verteidigen, verständlichen Begriffsverwirrung ein Barteiblatt, jedesmal, wenn wenn nicht in einer seltsamen, wenn auch für die Kenner wohlder„ Vorwärts" eine überflüssige Polemik zu vermeiden sucht, uns des„ Vertuschens" beschuldigt. Also vertuschen wir nicht! Das ganze Aftenmaterial jener Zeit beweist, daß Liebknecht damals die Parteirichtungen zutreffend gekennzeichnet hat. Auf dem