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3.223. 20. Jahrgang. 2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt. Donnerstag, 24. September 1903.

Außerordentliche Generalversammlung des Centravereins der Bildhauer Deutschlands  . In der Vormittags- Sigung am Mittwoch wird nach kurzer Be­atung zunächst die Einſegung eines Ausschusses von fünf Mit­

gliedern beschlossen. Derselbe prüft und entscheidet in allen Be­schwerden gegen den Centralvorstand und die Redaktion der Bild­hauer- Zeitung" Als Siz des Ausschusses wird für die nächste Ge­schäftsperiode Lipzig bestimmt.

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Was that nun die Schuldeputation? Sie antwortete, E. Habe zuschlagen. Da diese Abschreibung für die ausscheidenden, wie für die Züchtigung nach Rücksprache mit dem Klassenlehrer des 2. vor die in der Genossenschaft verbleibenden Genossen gelten müsse, ergebe genommen und scheine die Grenze des Büchtigungsrechts nicht über- sich daraus ziffernmäßig für das am 1. Oktober endende Geschäfts­schritten zu haben. Im übrigen sagte sie fein Wort jahr eine Unterbilanz von 1 284 000 M., wodurch bereits der vierte ob davon, Teil der gesamten Haftsumme überschritten sei. Ferner gebe das Herr E. trotz der Rücksprache mit feinem Kollegen vorschriftswidrig gehandelt hatte, und ob nicht der Milchentrale angelieferten Milch durchschnittlich 112 000 Liter Rundschreiben offen zu, daß das Quantum der unverpachteten, bei in dem vorliegenden Fall die Bestrafung des 2., wenn eine solche täglich betragen habe. All diese Angaben erweisen deutlich, daß, durchaus als notwendig angesehen wurde, Sache des Klassenlehrers trog aller Opfer, die den Genoffen der Milchcentrale zugemutet gewesen wäre. Wegen der Unvollständigkeit des von der Schul- werden, deren Ziel sich als unerreichbar Herausgestellt hat. Hierauf brichtet Misbach- Berlin über die Vorschläge der deputation gegebenen Bescheides reichten die Eheleute 2. eine Rechnungskommission, die auf Grundlage des 65 Pf.- Beitrages die zweite Beschwerde ein. Die Antwort lautete, nach der Rechtsprechung Zeit mitteilten, das deutsche National- Komitee zur Bekämpfung des Die Herausgabe von Warnungs- Plataten hatte, wie wir feiner Neuregelung er verschiedenen Unterstützungszweige vorberaten hat. des Ober- Verwaltungsgerichts stehe dem Lehrer im allgemeinen das Mädchenhandels beschlossen. Diese Plakate find jetzt erschienen. In Nach eingehever Diskussion werden die Vorschläge der Kommission Recht zu, unter Umständen auch einen Schüler seiner Schule zu be- farbenreicher Ausführung zeigen fie die Gestalt eines verschleppten, in namentliger Abstimmung mit großer Majorität angenommen. Danach fint im Unterstüßungswesen folgende Aenderungen ein- strafen, den er nicht unterrichtet. Ob die Umstände" des vorliegenden dem Elende preisgegebenen weinenden Mädchens. Die Plakate getreten: Falles von dieser Art waren, darüber schwieg sich die Deputation werden mit zwei Jnschriften und zwar zum Aushang auf den Schiffen Strefunterstüßung wird vom vierten Tage ab auf die wiederum aus, aber sie konnte sich auch diesmal nicht entschließen, und auf den Bahnhöfen hergestellt. Die Inschrift lautet: Nimm Daner des Streits pro Arbeitstag 2 M. und für Verheiratete dem Lehrer unrecht zu geben. feine Stellung an im Ausland ohne sichere Erkundigung. Wende für jedes pch schulpflichtige Kind 50 Pf. pro Woche ertra bezahlt. Die arenzzeit für Arbeitslosen- und Arbeitshandlung der bei ihr angebrachten Beschwerden den Intereffen der schriften werden nicht nur in deutscher, sondern in allen möglichen Wir sind der Ansicht, daß die Schuldeputation durch diese Be- Dich in Not und Gefahr an den Kapitän dieses Schiffes( an den Vorsteher dieses Bahnhofs bei den Bahnhofs Plakaten). Die Jn­unfähifeits unterstützung beträgt 12 Jahre, die Schule ebenso wenig gedient hat, wie der Lehrer E. durch sein vor- Landessprachen hergestellt, so daß diefe gleichartigen Plakate in der Karenzzei für Reife Unterstüßung 1 Jahr. Die Unter­stützung bird für die Dauer von 56 Tagen mit einer Mark pro schnelles Zuhauen. Bildet man sich etwa ein, daß auf solche Weise ganzen Welt Verbreitung finden können. Dieselben werden in dem Tag geährt. Die Zwischenfarenzzeit beträgt 26 Wochen. die Beziehungen zwischen Schule und Haus gefördert werden? Die Bureau des Komitees, Schillstr. 12, ausgegeben. Die Serbe Unterstügung wird gezahlt an die Witwen Schuldeputation hätte beffer daran gethan, den Standpunkt ein­oder Aisen verheirateter Mitglieder und Auf was Berlin   stolz sein kann. Vom Kaiser ist au die tele­an die Eltern zunehmen, daß Lehrer E., trop der Rechtsprechung des Ober- graphische Meldung des Oberbürgermeisters Kirschner von der Taufe des respektit Geschwister lediger Mitglieder, sobald von den Hinter- Verwaltungsgerichts, in dem vorliegenden Fall einen groben Miß- Kreuzers Berlin  " an diesen folgendes Telegramm eingegangen: An blieben der letzteren nachgewiesen wird, daß der Verstorbene zu griff begangen hat. Wir betrachten hierbei die Sache allerdings den Oberbürgermeister Kirschner, Berlin  . Ich danke Ihnen für die Mit­deren bensunterhalt mit beitrug. Diese Unterstügung beträgt nicht bom rechtlichen, fondern bom erzichlichen Stand- teilung von dem Stapellauf des Kreuzers Berlin  ". Ich freue mich, nach 2 geleisteten Wochenbeiträgen 50 M., steigend mit jedem Jahr punkt. Selbst ein Prügelfreund wird es kaum für pädagogisch richtig daß nunmehr ein Schiff meiner Flotte dieſen Namen trägt und um 5. bis zur Höchstgrenze von 100 M. nach 15jähriger Mit- punkt. gliedsaft. Ferner gelangte eine Resolution zur Annahme, wonach halten können, daß ein Kind aus der eignen Klasse heraus nach hoffe, daß dies ein neues Band zwischen der Reichshauptstadt und Ser Gtralvorstand berechtigt ist, bei Streifs, welche eine größere einer fremden Klasse geholt wird, um hier von einem fremden Lehrer der Kaiserlichen Marine seinen Namen trägt. meiner Marine bilden wird. Berlin   fann stolz sein, daß ein Schiff Dimeton annehmen und die Kasse wesentlich belasten, einen Ertra- abgestraft zu werden. beitre von 5 Bf. pro Mitglied und Woche auszuschreiben, bis der Dem jugendlichen Herrn E. nehmen wir es nicht übel, daß er Staffausfall wieder gedeckt ist. das Bedenkliche seiner Handlungsweise nicht erkannt hat. Wenn aber 3 werden hierauf die beantragten Statutenänderungen die Schuldeputation gleichfalls darüber im Unklaren fein sollte, so bezn Ergänzungen beraten, die in der Hauptfache auf den Eintritt, wäre das sehr zu bedauern. Schlimm genug, daß das Prügelrecht der Schönebergerstraße war der 9. Löschzug unter Leitung des Ausitt und Ausschluß von Mitgliedern, auf die Handhabung der des Lehrers überhaupt besteht! Solange es aber noch besteht, sollte Beraltungsgeschäfte und auf die inneren Einrichtungen der Organi- man wenigstens nach erziehlichen und nicht nach formal- juristischen sati Bezug haben. In der Nachmittags- Sigung erstattet Fladung- Frankfurt   a. M. Grundsätzen darüber entscheiden, wie weit der Lehrer im Einzelfall derbericht von der Kommission, welche über die Agitation und gehen darf. Birkskommissionen zu beraten hatte. Der Referent empfiehlt ndens der Kommission, den Bezirkskommissionen folgende Aufgaben zuweisen: a) Für planmäßige Agitation in den Bezirken und auch fmationen im Bereins- und Versammlungswesen zu erteilen. fgen Orten, wo keine Verwaltungsstellen bestehen, zu sorgen. In Statistisches Material zu sammeln und nugbringend zu ver­juden. c) Berichte an die Bildhauer- Zeitung" zu geben, um an­

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1 Uhr fam aus noch nicht ermittelter Ursache auf dem Anhalter Fener auf dem Auhalter Bahnhof  . In der leßten Nacht gegen Bretterstapel auf einem Lagerplat. Von der nahen Feuerwache in Innen- Bahnhof ein gefährlicher Brand zum Ausbruch. Dort brannten Brandmeisters Mende schnell zur Stelle, und es gelang durch fräftiges Wassergeben die Gefahr auf den Lagerplatz zu beschränken.

Die Leiche eines jungen Mädchens ist heute vormittag unweit der Charlottenburger Schleuse von Schiffern aus der Spree   gelandet worden. Die Tote, deren Persönlichkeit nicht festgestellt werden tonnte, ist ungefähr 1,65 Meter groß und von schwächlicher Gestalt. Das Haar ist hellblond. Sie war außer mit einem weißen, Hemd, das das Monogramm H. S. aufwies, nur mit einem schwarzen Trauerkleid, weißen Strümpfen und schwarzen Knöpfstiefeln bekleidet. Im Kleide fand sich eine Geldtasche mit 50,40 M. Inhalt. Außerdem Luther  - g die Entjeelte, die etwa acht Tage im Wasser gelegen haben dürfte, goldene Dhrgehänge.

Das Leichenbegängnis des Genossen Meiling findet am Donnerstagnachmittag 3 1hr von dem Hause des Genossen Obst in religiösen Gemeinde in der Pappel- Allee statt. Schöneberg  , Meiningerstraße 8, aus nach dem Friedhof der Frei­

Diejenigen Parteigenoffen, welche gewillt find, an dem Zeichenzug gend und auftlärend auf die Agitation in andren Orten zu wirken. fich zu beteiligen, werden erfucht, um 18 Uhr in der Martin Sonferenzen resp. Wanderversammlungen nach Bedürfnis straße, Ede Meiningerstraße, Aufstellung zu nehmen. nzuberufen. e) Bei Lohnbewegungen vermittelnd einzugreifen. Der Leichenzug geht durch folgende Straßen: Meininger, In der Diskussion über das von der Kommission in Vorschlag Gothaer, Grunewald  -, Gleditsch-, Ziethen, Genthiner Straße, Schöne ebrachte Reglement für die Bezirkskommissionen werden auch die sohn- und Arbeitsverhältnisse sowie das Vorgehen bei Streits and Sperren und auch die Frage der Tarifverträge besprochen. Die Diskussion über diesen Punkt wird am Donnerstag fortgesetzt werden.

Lokales.

berger Ufer, Bendler-, Tiergartenstraße, Lennés, Königgräger Straße, Sommerstraße, Reichstags- Ufer, Luisen-, Philippsiraße, Oranienburger Thor, Elsasserstraße, Weinbergsweg, Kastanien- Allee, Pappel- Allee. Die Trauerfeier im Hause des Genossen Obst beginnt um 123 Uhr.

und vielen andren sie interessierenden Dingen widmen zu können. alle Bereinigungen von Ladeninhabern die dringende Bitte, für die Aus all diesen Gründen und feststehenden Thatsachen richten wir an Einführung des Achtuhr- Ladenschlusses nach Kräften einzutreten." Bielleicht kommen die Cigarren- und Nahrungsmittelhändler allmählich auch noch zu der Einsicht, daß sie und ihre Gehilfen an einer früheren Erholungsstunde am Abend nicht zu grunde gehen. Sache der Arbeiterschaft, namentlich der proletarischen Frauen, ist es, den Einkauf möglichst zeitig zu besorgen und so jetzt schon den Zadeninhabern die Zwecklosigkeit des späten Ladenschlusses zu veran­schaulichen.

Drei schwere Straßenbahn- Unfälle werden vom gestrigen Tage gemeldet. Beim Abspringen von der Vorderplattform des Anhänge­imglüdte gestern mittag in der Lothringerstraße der Kaufmann Allwin wagens eines in der Fahrt befindlichen Straßenbahnzuges vers Ernest in. Er fiel so unglücklich zu Boden, daß er nach dem Krankenhause am Friedrichshain   gebracht werden mußte. Gegen 8 Uhr nachmittags lief ein etwa 60jähriger Mann, dessen Name bis her noch nicht festgestellt werden konnte, beim Ueberschreiten des Fahrs dammes der Waldemarstraße, Ecke der Mariannenstraße, gegen die Eine Resolution zu Gunsten des Achtuhr- Ladenschlusses wird uns rechte Seitenwand der Borderplattform des Straßenbahnwagens Wie weit das Prügelrecht des Lehrers geht! vom Ausschuß hiesiger Verbände zur Herbeiführung eines einheit- r. 1885 der Linie 22 und wurde neben den Wagen auf den lichen Achtuhrschlusses zur Veröffentlichung überfandt: Die am Fahrdamm geschleudert. Der Verunglückte wurde in befinnungslosem Erstreckt sich das dem Lehrer zugestandene Brügelrecht auch auf 8. September 1908 in Strebs Hotel, Nieberwallstr. 11, zahlreich ver- Bustande dem Krankenhaus Bethanien zugeführt. Er hatte außer Kinder, die nicht zu seiner Klaffe gehören? Und darf das Prügel- sammelten Ladeninhaber aller Branchen, die der Nahrungsmittel- einer Gehirnerschütterung auch eine schwere Stopfverlegung erlitten.- recht angewendet werden auch gegen Verfehlungen, die weder in der und Cigarren- Branche jedoch ausgeschlossen, von Berlin  , Charlotten- Ein fast ganz gleichartiger Unfall spielte fich eine Stunde später in Schule begangen worden sind, noch mit der Schule in irgend welchem burg, Schöneberg  , Rigdorf erklären hiermit einmütig, daß sie die der Landsbergerstraße ab. An der Ecke der Gollnowstraße lief der Zusammenhang stehen? Diese oft erörterten Fragen sind fürzlich Einführung des Achtuhr Ladenschlusses gutheißen und darin nur Handlungsreisende August Müller beim Ueberschreiten des Fahr­wieder einmal der Schuldeputation durch eine ihr zugegangene Be- Vorteile für die gesamten Ladeninhaber erblicken können. Es gilt damms gegen die Ecke der Vorderplattform des Straßenbahn­schwerde über einen prügelnden Lehrer vorgelegt worden. Die als feststehend, daß durch einen früheren, einheitlichen Achtuhr- wagens Nr. 1713 der Linie 64 und wurde zur Seite geschleudert. Deputation hat den beschwerdeführenden Eltern des geprügelten das Publikum sich selbstverständlich nach Ladenschluß ein Rückgang Rückgang im Geschäft unmöglich ist. da Müller, der einen Schädelbruch erlitten hatte, wurde nach dem Schülers einen Bescheid gegeben, der einige Verwunderung zu er­der Geschäftszeit Krankenhause   am Friedrichshain   überführt. richtet. Das Publikum hat sich weder über die Ein­regen geeignet ist. Sie hat trotz der ungewöhnlichen Umstände des führung der Sonntagsruhe, noch des Neunuhr Ladenschlusses alte Sturbelftepper Albert Dobbertin aus der Bionsfirchstr. 85 in Vor den Augen der Gäste erschoß sich gestern abend der 27 Jahre betreffenden Falles die ihr vorgelegten Fragen auch diesmal bejaht. beschwert und wird dies auch jezt nicht bei der Einführung des der Gastwirtschaft von Dittschlag in der Münzstr. 14/15. Dobbertin  Zwei Jungen, die in der Gottowskystraße beide in dem- Achtuhr- Ladenschlusses thun. Jedermann ist im stande, seinen Bedarf war ein tüchtiger Arbeiter, der viel Geld verdiente, aber dem Trunk selben Hause wohren und beide die in diefer Straße gelegene bor 8 Uhr abends zu decken. Der Achtuhr- Ladenschluß fezt die ergeben, der ihn krank machte. Da er oft ganze Nächte wegblieb, so 205. Gemeindes chule besuchen, der in der 6. Klasse sigende Ladeninhaber in den Stand, sich mehr der Erholung, ihrer Familie war sein Verhältnis zu seiner Mutter, einer Wittwe, bei der er Sohn des Molkereibefizers K. und der in der 3. Klasse sitzende Sohn wohnte, wenig erfreulich. Im Juni verließ er einmal seine Mutter eines Fuhrwerksbesizers 2., gerieten auf der Treppe des erwähnten Troß eines Bruftleidens gab er auch in den letzten Tagen das eines Fuhrwerksbesizers 2., gerieten auf der Treppe des erwähnten und zog zu Dittschlag, nach 8 Tagen aber kehrte er doch wieder zurück. Wohnhauses mit einander in Streit. Der kleine K. stieß dem kleinen 2. die Mütze von Kopf, und 2. gab dem K. dafür ein paar Dhr Trinken noch nicht auf. Gestern abend um 8 Uhr suchte Frau Dobbertin ihren Sohn bei Dittschlag auf und bewog ihn, mit ihr feigen. Der Streit war nicht schlimmer als hundert andre zu gehen. Später trennte er sich aber von ihr und lehrte nach der Wirt­Brügeleien, nie sie zwischen Kindern alle Tage vorkommen, fchaft zurüd. Um, Uhr stellte er sich mit den Worten: Heute ist und er wurde auch nach einer Aussprache zwischen den Eltern als mein letzter Tag" in der Nähe des Schanttisches auf, 30g einen in der Hauptfache erledigt angesehen. Hinterher teilte aber der fleine Revolver aus der Tasche und tötete sich durch einen Schuß in die N. die Sache den Lehrer E. mit, der sein Klassenlehrer ist und bei dem rechte Schläfe. Der Arzt der nächsten Unfallstation tonnte nicht er außerdem Prvatunterricht hatte. Herr E. wandte sich darauf an mehr helfen. Als Frau Dobbertin bald darauf noch einmal tam, den Klassenlehre des L. und ließ sich den L. nach der sechsten Klasse Aus der Baudeputation. In der gestrigen Sitzung der Bau- um ihren Sohn nach Hause zu holen, war er schon tot. schicken. Hier ställte Lehrer E. den 2. wegen des Streites zur Rede, deputation II wurde beschlossen, das vom Professor Vogel- Berlin Theater. Im Luisen Theater geht Donnerstag Die zog ihm angesichts des K. und der ganzen sechsten Klasse im Auftrage der Baudeputation geschaffene Modell für einen Jungfrau von Orleans" erstmalig in Scene. Die Hauptrollen be­einige Siebe üler Gefäß und Rücken und entließ ihn mit der Kandelaber auf dem Potsdamer Platz   der städtischen Kunstdeputation finden sich in den Händen der Damen Staufen  , Schulz, Dolsti und zu überlassen, die das Modell zur Aufstellung von zwei künstlerisch der Herren Kruszinski, Bartels, Majewski, Hüner und Wald.  Drohung, daß e das nächste Mal mehr" geben werde. ausgeführten elektrischen Beleuchtungs- Kandelabern vor dem Branden Ob die Hiek stärker waren, als ein Lehrer sie austeilen darf, burger There benutzen will. Ferner beschäftigte fich die Deputation darüber können vir kein Urteil fällen. Der Arzt aber, durch den die mit dem Neubau der Grünstraßen- Brücke. Dem Bau dieser Brücke Eltern den Junen haben untersuchen lassen, scheint dieser Ansicht zu sind von seiten der Anlieger Schwierigkeiten bereitet worden. Die sein. Wir könnenuns hier nur mit der Frage beschäftigen, ob Lehrer E. Anlieger behaupten, daß ihnen Ausladerechte zustehen, die durch Genossen Meiling teilnehmen wollen, treffen sich bis 2 Uhr nach­Wilmersdorf. Die Parteigenossen, welche am Begräbnis des ben 2. überhaupt hlagen durfte, und die müssen wir verneinen- trotz der den Bau der Brücke geschmälert würden. Damit ber mittags bei Witte, Berlinerstr. 41. Um zahlreiche Beteiligung ersucht gegenteiligen Etscheidung der Schuldeputation. Auch die Eltern Deputation beschloffen, dem Magistrat und der Stadtverordneten­Baut nicht noch länger verzögert wird, hat die Bau­meinten, daß hrer E., der ja weder als Ruhestifter zwischen die Versammlung vorzuschlagen, diese Ausladerechte im Wege des Ent­Eine leuchtende Bekundung des Solidaritätsbewußtseins übten Streitenden selbe getreten war, noch überhaupt bei dem Streit zu eignungsverfahrens abzulösen. Infolge der Negulierung der am Sonntag preußische Offiziere in Brandenburg   a. H. einem gegen gewesen lar, nicht recht daran gethan habe, hier zu prügeln. Botsdamerstraße ist ein Teil des Baumbestandes dort ergänzt worden. Sellner und einem Wirt gegenüber. Am Sonntag konzertierte Sie sagten sich daß ihr Sohn, wenn die Valgerei die Schule Um diesen zu schützen, hat die Deputation beschlossen, den Gemeinde- dort, der Potsd. Corr." zufolge, in dem bekannten Restaurant wirklich etwas aging und von der Schule geahndet werden sollte, behörden vorzuschlagen, eiferne Rosten, wie sie in der Straße Unter" Ahlerts Berg" die Kapelle des 35. Infanterie- Regiments( Pring nach Lage der ache höchstens durch seinen Klassenlehrer oder durch den Linden zum Schutze der Bäume zur Verwendung gekommen Heinrich von Preußen  ) und war gerade im besten Zuge, als ein den Rettor zu strafen war. Wäre das geschehen, so würden sie, find, anzuschaffen und im Niveau des Bürgersteiges auf gemauerten Lieutenant des Regiments erschien und dem Kapellmeister befahl, wiewohl sie auc das für eine übertriebene Strenge gehalten hätten, Stanälen anbringen zu laffen. Im Plenum der Baudeputation sofort aufzuhören und mit den Musikern das Lokal geschwiegen uni sich gefügt haben. Aber in dem Eingreifen des wurde die Festsetzung neuer Fluchtlinien für die Neue Friedrichstraße von König bis Schidlerstraße genehmigt. Das Plenum stimmte verlassen, was alsdann auch geschah. schnell fertigen Shrers E. sehen sie eine Anmaßung, gegen die sie außerdem der Errichtung eines Schleiermacher- Denkmals Publikum erfuhr hierauf Das verblüffte den Grund dieser dieser eigentümlichen Einspruch erhebe zu müssen glaubten. Sie wandte sich zunächst an ihres Jungen Klaffenlehrer, einen firche( am Kaiserhof) zu. an der Mohrenstraße vor dem Haupteingange der Dreifaltigkeits- militärischen Maßnahme. Vor dem Manöver hatte ein Offizier des Regiments mit einem Kellner des Lokals einen Streit ge­Herrn Kn., densie als ruhigen Mann zu schätzen wissen. Dieser fuchte zu vermitln und die Eltern zu begütigen. Er bat fie, keine in einer Milchhändler- Versammlung der Vereinsvorsitzende Wiesener. wurde, denselben zu entlassen. Ueber den gegenwärtigen Stand des Milchkrieges sprach gestern habt, worauf der Wirt von dem Offizier corps veranlaßt Als nun die Fünfunddreißiger aus Beschwerde eingreichen, da E. noch nicht fest als Lehrer angestellt Trotz der hohen Abfindungssummen steige die Zahl der Milch dem Manöver zurückkehrten, saben einige Offiziere den Kellner fei und große ngelegenheiten haben könne. Herr Stn. setzte sich produzenten, die sich von der Milchcentrale freimachen. Die Milch wieder in dem Lokal und stellten den Wirt darüber zur Rede. Er darauf mit ſeim Kollegen E. in Verbindung, und E. ließ dann fnappheit der legten heißen Tage habe dem Milchring wieder einmal entschuldigte sich damit, daß er teine andre Aushilfe habe finden den Eheleuten Lsagen, er sei für sie in seiner Wohnung zu sprechen. Gelegenheit geboten, seinen Sieg in die Welt hinauszuposaunen. können, doch ließen dies die Offiziere nicht gelten, sondern ver­Es muß hier eigeschaltet werden, daß der stolze Herr E. ein junger Die Neupachtungen zum Oftober hätten sich ohne große Schwierig anlaßten mun die schleunige Abberufung der Regimentskapelle. Mann ist, der no vor 1-2 Jahren die Schulbank des Seminars gedrückt feit vollzogen, wer noch feine Milch habe, fönne noch haben dirfte nd erst seit April 1903 im Berliner   Gemeinde­ringfreie Ware bekommen Das Vorgehen der Offiziere läßt sich von zwei Seiten aus be= trachten. Verbandssyndikus Dr. Flatau Zunächst vom Standpunkt des ordnungsliebenden" Schuldisst alsvertreter beschäftigt wird. Die Eheleute 2. hatten an die Centrale zu wenden. beleuchtete die beiden Teyten Rundschreiben der Milch- Unternehmertums aus. Dieses kann nicht anders als die über den

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und brauche fich nicht

Hus den Nachbarorten.

Der Vorstand.

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keine Last, dieser Herrn E. ihre Aufwartung zu machen und schließ- centrale an ihre Mitglieder. In dem einen Cirkular werde erklärt, Wirt verhängte Maßregel verurteilen. Der Mann ist wahrscheinlich lich wohl gar in wegen seines Mißgriffes um Entschuldigung daß Vorstand und Ausschuß beschlossen hätten, der nächsten General empfindlich geschädigt worden; und wollen seine Berufsgenossen die zu biten. Sie ichteten eine Beschwerde an die Schuldeputation. versammlung mindestens 30 M. Abschreibung auf jeden Anteil vor- Inötige Konsequenz aus dem Vorfall ziehen und für die Zukunft