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Bewußtsein gebracht. Zarifangriffen könnte allein durch Tarif- 1 19 jährigen Mann als äußerst fein gebildet und freundlich gegen| Quelle aus Hongkong  , daß in Port Arthur   durch chinesische Arbeiter antworten begegnet werden. Freihandel sei ein leerer Name, eine jedermann. Sein Vorgesezter, Fähnrich von Hennigs, neue Baracken zur Aufnahme von 50 000 Mann russischer Truppen, eitle Farce. Cobden habe sich niemals etwas von dem moderuen war aber auf Cordes nicht gut zu sprechen und im letzten die zur Verstärkung der dortigen Streitmacht abgeschickt werden Trustsystem träumen lassen, das unter dem Schutzzollsystem auf- Manöver hat er den Einjährigen mehrmals in der größlichsten sollen, errichtet werden. gerichtet worden sei, welches dem englischen Kapital und den eng- Weise beleidigt. Cordes meldete diese Beleidigungen und Herr Demgegenüber wird dem Reuterschen Bureau" von ber lischen Arbeitern Schaden zugefügt habe. Für den gegenwärtigen v. Hennigs erhielt dafür von seinem Hauptmann v. Hohenhorst japanischen Gesandtschaft in London   mitgeteilt, daß den Meldungen Stand der Dinge wisse er kein Heilmittel, wohl aber wisse er ein 48 Stunden gelinden Arrest, nach andren Mitteilungen drei Tage über die Entsendung japanischer Truppen nach Korea   teine besondere Balliativmittel. Stubenarreft. Seit dieser Zeit hatte der Einjährige Bedeutung beigemessen werden könne, da die japanische   Regierung der Wenn ich abfällige Urteile über die Politik höre, welche in Cordes feinen guten Tag mehr; die unglaublichsten Gesandtschaft darüber keine Mitteilung habe zugehen lassen. Der Deutschland   und andern großen Industriestaaten eine wunder- Schweinereien und Gemeinheiten wurden im Manöver gegen Cordes japanische Gesandte in London   Vicomte Hayashi meint, daß sich die bare Ausdehnung des Handels bei Schutzöllen verübt. Im letzten Bivouac wurde der Helm des Cordes mit Kot Meldungen möglicherweise auf die Ablösung der japanischen Truppen zur Folge hatte, so habe ich die Empfindung, daß diese gefüllt, ihm die Säbeltroddel gestohlen, die Stiefel und Teile beziehen, die zur lleberwachung der Telegraphenlinie von Fusan  Rationen uns gegenüber eine Entgegnung haben, auf welche seines Beltes entwendet und dergleichen mehr. Die Hänselei wurde nach Söul und Chemulpo   mit Zustimmung sowohl Rußlands   wie wir ihnen nicht antworten können. Sie können sagen, von Unteroffizieren mitgemacht. Nachts ist der Einjährige Koreas in Korea   stationiert sind. Hayashi fügt noch hinzu, daß die obgleich in dieser Hinsicht Schutzöllner, hätten sie doch in Wirk- Cordes mit dem Seitengewehr in der Hand zu Bett gegangen, um Lage im fernen Often jezt offenbar sehr ruhig sei. lichkeit dauernden Freihandel geschaffen, so daß in diesem sich gegen etwaige Uebergriffe der Mannschaften zu wehren. Ge- Diesem Dementi wäre freilich auch keine besondere Neber­Augenblick im Bereich des Deutsches Reiches und des legentlich eines Appelles bemerkte nun der Hauptmann von zeugungskraft beizumessen. Uebrigens will auch China   angeblich amerikanischen Gemeinwesens jede Zollbeschränkung des Hohnhorst  , daß Cordes zu langes Kopfhaar hatte, und Rußland   zu nötigen versuchen, sein Räumungsversprechen einzulösen. freien Handels, alles, was die Produktion Hemmen der Hauptmann rügte dies. Am andern Tage war das Haar noch Dem Staatsdepartement in Washington   ist die Nachricht zu­oder die Erhöhung des Wohlstandes beschränken könnte, durch nicht geschnitten; der Herr Hauptmann machte dem Einjährigen gegangen, daß Prinz Tsching fest entschlossen sei, seine Zu­ihre Vaterlandsliebe und Fürsorge beseitigt sei. Sie können uns heftige Vorwürfe und stellte im Laufe der. Zurecht- stimmung zu verweigern zu jeder Bedingung, die Rußland   für dann wohl fragen, ob wir ein ähnliches Bild aufzutveisen haben. weisung eine ganze Anzahl Fragen, die der junge Mann einen Aufschub in der Räumung der Mandschurei   vorschlagen Fremde Länder gehen oft von überaus hohen Einfuhr- in seiner Angst und Ratlosigkeit mit einem einzigen" Ja" sollte, und die sich als schädlich erweisen möchte für die öllen auf alle waren aus, die sie dann gegebenenfalls beantwortete, obwohl er nicht jede Frage damit richtig be- chinesischen Souverenetätsrechte oder die Nationen andrer Nationen. hecabsetzen. Ein solches Vorgehen ist nicht nach antwortete. Wegen Belügens eines Vorgesezten erhielt China   bestehe darauf, daß Rußland  , das die feste Versicherung ge­meinem Sinne, weil es eine zu große Störung mun Cordes selbst drei Tage Arrest zudiktiert, die er am Frei- geben habe, die Mandschurei   bis zum 8. Oktober zu räumen, seinem unsres Handels in sich schließen würde. sch meine aber, wir tag antreten mußte. Am Freitagmorgen ging Cordes zu seinem Versprechen auch nachfomme, ohne irgend welche weiteren Forde­könnten, wenn das ohne Nachteil für uns selbst geschehen kann, Hauptmann, um ihn um Verzeihung zu bitten. Herr v. Hohnhorst   rungen zu stellen. jedes fremde Land, von dem wir glauben, daß empfing den Einjährigen auf der Treppe er war im Begriff, Es wird doch wohl etwas energischerer Aktionen als diploma­es uns übermäßig ungerecht behandelt, in auszuradeln und antwortete ihm, daß es bei dem Arrest bleibe. tischer Vorstellungen bedürfen, um Rußland   aus der Mandschurei  Kenntnis segen, daß wir, wenn es seine Politit nicht ändern Am Nachmittag erschienen zwei Einjährige in der Wohnung des wo es sich immer häuslicher einrichtet, herauszudrängen. sollte, uns gezwungen sehen würden, Schritte gegen Cordes, um ihn in Arrest abzuholen; der junge Mann gab an, er feine Ausfuhr zu unternehmen." wolle sich erst umziehen, schloß die Thür und tötete sich durch einen Schuß in den Kopf.

Auf die unglaublich schiefe Darstellung der Zollpolitik und der angeblichen schutzöllnerischen Erfolge, die Balfour   giebt, brauchen wir uns nach unsrer erschöpfenden Bekämpfung der schutzöllnerischen Argumente während der Beratung unsrer Zollvorlage nicht mehr ein­zulassen. Hier handelt es sich nur um Balfours Meinung selbst und um die Aufnahme, die seine neue Erklärung in England ge­funden hat. Bei der Besprechung der Rede des Premierministers drücken " Daily Graphic"," Standard" und" Daily Chronicle" ihre Enttäuschung darüber aus, daß Balfour   noch keine be­stimmte Erklärung über seine Politik gegeben habe. Daily Telegraph  " schreibt, Balfour   habe klar gezeigt, daß er mit Chamberlain vollkommen ein verstanden sei; seine Vorschläge seien die unvermeidlichen und unerläßlichen Präliminarien für die Annahme der Chamberlainschen Politit.- Daily News" meint, Balfour   habe die Maske abgeworfen und sich klar und deutlich für den Schutzoll erklärt. Morning Post" führt aus, Balfours Rede zeige ebenso wie seine Broschüre den Mangel, daß die Bedingungen, welche einer erfolgreichen Politik für Großbritannien   und das Reich zu Grunde liegen müßten, nicht erfaßt seien. Seine Stellung sei gänzlich unhaltbar. Sämtliche liberalen Blätter bekämpfen seine Ausführungen auf das schärfste.

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Das graue Elend der Handelspolitik.

Die vollständige Verworrenheit und Ratlosigkeit, in die der handelspolitische Kurs der Reichsregierung geraten ist, wird wiederum durch eine charakteristische Mitteilung der Berliner Politischen Nachrichten" dargethan. Da wird erzählt:

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Partei- Nachrichten.

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Der 15. sächsische Wahlkreis( Mittweida  - Burgstädt  ) muß sich in­Zur Erinnerung an die Kämpfe der socialdemokratischen Partei folge der Mandatsniederlegung Göhres einer Neuwahl unterziehen. Der Wahlkreis ging in früheren Wahlen wiederholt aus dem Besitz unter dem Socialiſtengesetz erscheint zum 21. Oktober im Verlage der der Socialdemokratie in den Besitz der bürgerlichen Parteien über. Buchhandlung Vorwärts eine Socialistengesez- Zeitung 25 Jahre Zum erstenmal gewann die Socialdemokratie den Streis 1874; Stampf und Sieg", ein illustriertes Erinnerungsblatt. Als vor 25 Jahren das Socialistengeses geschaffen wurde, sollte 1877 eroberten ihn die Nationalliberalen zurück; 1878 und 1881 Die Arbeiterklasse hat das fiegte wieder unsre Partei; 1884 und 1887 die Nationalliberalen; es die Socialdemokratie vernichten. 1890 und 1893 wiederum die Socialdemokratie; 1898 die National Gesez nach 12 jährigem Kampfe siegreich überwunden. Aber die liberalen. Während bei unsren früheren Siegen in diesem Wahl- Arbeiter dürfen die Scheußlichkeiten nicht vergessen, die die Bismard­kreise die Majorität für uns nur eine geringe war, war der Sieg Buttkamer und ihre Polizeitrabanten an ihnen verübt haben. Es 16. Juni d. J. wie in allen sächsischen Wahlkreisen ein soll diese Erinnerungsnummer" älteren Genossen die ernsten und überaus glanzvoller. Göhre erhielt 19 270 Stimmen, die national- heiteren Scenen jener Zeit ins Gedächtnis zurückrufen; den jüngeren liberalen Gegner 11 478 Stimmen. wird sie ein Stück Parteigeschichte bieten. Sie soll gewidmet ſein: Den Alten zur Ehr.. den Jungen zur Lehr'". Aus den tertlichen Beiträgen heben wir: Rückblicke und Ers innerungen" von Aug. Bebel. Der Socialdemokrat" von Eduard Bernstein  . ,, Erinnerungen aus der Zeit des Socialistengesetzes" von Paul Singer. Den Opfern zur Ehre" von J. Auer. Mitten durch den Feind" von Jul. Motteler. Clara Müller   hat das Leitgedicht geliefert: Nach 25 Jahren." Auch die Illustrationen find der Erinnerung an jene Kampftage gewidmet. Die Nummer wird in sauberem Druck auf gutem Papier hergestellt, so daß der Verlag hoffen darf, bei den Parteigenossen Anklang damit zu finden. Preis 10 Pf., bei Partiebezug Rabatt, ohne Remissionsrecht. Bestellungen werden bis zum 7. Dktober erbeten und sind an Buchhandlung Vorwärts, Berlin   SW. 68, Lindenstr. 69, zu richten.

Politischer Boykott. Die Kölnische Zeitung  " erzählt:

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Gegen zwei Industrielle in Freiberg   in Sachsen  , Inhaber einer Phosphatfabrik und einer Fabrit Landwirt- fchaftlicher Maschinen, war vom Organ des Bundes der Landwirte die Boykottierung bean= tragt worden, weil sie bei den Wahlen nicht für den Kandidaten des Bundes der Landwirte, sondern für dessen liberalen Mit­bewerber eingetreten waren. Da den in Nede stehenden Herren durch die agrarische Boykottierung thatsächlich namhafte Aufträge entgangen sein sollen, so haben sie gegen die Zeitschrift Der Bund der Landwirte" Klage erhoben. Die Angelegenheit ist in der Stadtverordneten- Versammlung von Freiberg   zur Sprache ge- die tommen, und es wurde dort von der Bürgerschaft in ganz ent­schiedener Weise gegen den terroristischen Versuch Stellung ge­nommen, Wähler wegen der Ausübung ihres Wahlrechts in geschäftlichen Verruf zu thun."

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Und das schimpft über den Terrorismus der Socialdemo­demokratie!

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Husland. Die Balkanwirren.

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Die focialdemokratische Partei des Kantons Zürich  ,, Es war vorauszusehen, daß, nachdem einmal die Frage nach dem hielt am letzten Sonntag in Höngg   bei Zürich   ihren diesjährigen boraussichtlichen Inkrafttreten des neuen deutschen   Zolltarifs auf­Parteitag ab, der von 93 Delegierten besucht war, ivozu noch die geworfen worden war, auch Kombinationen über die Absichten Mitglieder des Parteivorstandes und ca. 20 Vertreter in den Kantons­der Regierung betreffs der Festsetzung des Anfangstermins der behörden kamen, sodaß etwa 130 Genossen anwesend waren. Die neuen Handelsverträge auftauchen würden. Einfach scheußlich". Wie der V. 3." aus Hamburg   geschrieben Parteiorganisationen im Kanton Zürich   zählen 4500 Mitglieder. Die Kombinationen find alle verfrüht, solche Absichten können bei dem wird, sollte nach dem ursprünglichen Plan bereits am gestrigen mit Genugthuung wurde konstatiert, daß das Verwaltungsgesetz für gegenwärtigen Stande der Dinge noch gar nicht 1. Oktober der Hamburger Centralbahnhof dem Verkehr übergeben ist, mit Momenten zu rechnen, auf die sie keinen oder doch keinen mente gelegt worden. Auf die Anfrage der Fraktion der Linken nach der Volksabstimmung mit Wucht verworfen worden ist. Ein Antrag egiftieren. Die Regierung hat hier, wie doch ganz selbstverständlich werden. In Wirklichkeit seien bis jetzt noch nicht einmal die Funda- die Stadt Zürich  , bei dessen Beratung im Kantonsrat alle von der entscheidenden Einfluß hat, ganz abgesehen davon, daß es zum den Gründen dieser unglaublichen Verzögerung werde demnächst die der Genossen der Stadt Zürich  : die Namen jener Arbeitervertreter Wesen von Verträgen gehört, daß in ihnen der Wille zweier Antwort erteilt werden müssen, eine Antwort, auf die man um so in den Behörden, welche deren Sizungen wie diejenigen der social­Faktoren zum Ausdruck kommt. Die Handelsvertrags- Verhand- gespannter sein dürfe, als seiner Zeit der Kaiser unter den ihm demokratischen Fraktionen nicht besuchen, in der Parteipresse zu vers lungen, die mit Rußland   begonnen wurden, werden zunächst mit auf Wunsch vorgelegten Entwurf geschrieben habe: Einfach scheuß- öffentlichen, wie dies in Berr und Basel   der Fall, wurde zwar ab­diesem Lande weitergeführt und solche mit andren Ländern auf- lich." genommen werden. Was über die Reihenfolge gesagt wird, in der mit den letzteren verhandelt werden soll, beruht gleichfalls auf Kombination. Auch hier hängt die Entscheidung nicht allein von der deutschen   Regierung ab. Jedenfalls würden sich die betreffenden Ueber neuere Kämpfe liegen folgende Meldungen vor: Vorgänge besser abwickeln können, wenn auch Destreich- Ungarn  Fünf vereinigte Kommandos kämpften gegen 8000 Mann bereits zu einer Klarheit in seinen zollpolitischen Verhältnissen türkischer Truppen bei Lukowo, univeit kratowo, etwa 30 gelangt wäre. Wann der Zeitpunkt für das Ins- Kilometer von der bulgarischen Grenze. Die Aufständischen schlugen lebentreten der neuen, immer erst noch abzuschließenden 30 Angriffe zurück und warfen 160 Bomben. Die türkischen Ver­Handelsverträge gegebenenfalls sein wird, ist gegenwärtig noch gar luste betragen mehrere Offiziere und 300 Mann. Das Gefecht dauert nicht abzusehen. Als ziemlich gewiß darf aber angesehen werden, noch fort. Lutowo ist abgebrannt. daß in Regierungskreisen die Absicht besteht, die mit andren Staaten etwa getroffenen neuen Vereinbarungen soweit als möglich zu ein und demselben Termine ins Leben treten zu lassen. Daß dieser Zeitpunkt vor den 1. Januar 1905 fallen wird, ist allerdings nicht sehr wahrscheinlich." Handel und Industrie und damit alle Erwerbsklassen bleiben also auf unabsehbare Zeit alle der Unsicherheit preisgegeben, in die fie die Zollwucherpolitik der Regierung und ihrer Parteien ge­stürzt hat.­

gelehnt, aber die darüber geführten Debatten waren nicht nublos. Es wurde scharfe Kritik an dem Fernbleiben von den Sibungen sowie der immer wieder vorkommenden Disciplinlosigkeit von Mitgliedern der Fraktion im Kantonsrat, die ihre persönlichen Launen und Lieb­habereien zum Ausdruck bringen und sich um die Beschlüsse und die Haltung der Fraktion nicht kümmern, geübt, insbesondere an Vogel­fanger in Zürich  , der seinen Ursprung als Arbeiter ganz vergessen hat und nachgerade ein vollständiger Bourgeoispolitiker geworden ist, der unsren Grundsätzen ganz fremd gegenübersteht. So hat er z. B. vor 14 Tagen im Stantonsrat für die Erhöhung des Salzpreises geredet und gestimmt, im Gegensatz zu der Fraktion, die sie bekämpfte. Das Salz ist im Kanton Zürich   Staatsmonopol, der Preis beträgt gegen

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Ein amtliches türkisches Telegramm aus dem Wilajet Saloniki meldet, daß aus Bulgarien   gekommene Banden in Nevrokop  , Raslow, wärtig 10 Cts.( 8 Pf.) pro Kilo, er soll auf 12 Cts. erhöht werden, schumawala und Bakolit einfielen und an mehreren Punkten die um die Staatseinnahmen zu erhöhen. Man kann zugeben, daß die Telegraphendrähte durchschnitten. Den Truppen gelang es, die Belastung durch diese Preiserhöhung für den einzelnen nicht be= Banden zu zerstreuen, wobei einzelne Komitatschis getötet wurden. fonders drückend wirken würde, aber es handelt sich in dieser Frage Die Bande verursachte durch Benutzung von Bomben Brände und nicht allein darum, sondern vielmehr um eine Sache von grundsätzlicher versuchte, wenn auch vergeblich, die Einwohner des mazedonischen Bedeutung. Wir sind Gegner aller indirekten Steuern, insbesondere Ortes Batschoio niederzumékeln. Die Einwohner, welche sich den solcher auf Lebensmittel, zu denen das Salz doch ganz gewiß gehört. Banden angeschlossen hatten, unterwarfen sich den Lokalbehörden. Ferner bedeutet die Erhöhung des Salzpreises, insbesondere die Zur Frage der Einsichtnahme in die Wählerlisten liefert folgender Die Bande, welche in Raslow einfiel, wurde von einem bulgarischen förmliche Sanktion der enormen Steuerdefraudationen der Befizen= Lieutenant befehligt. den, die allein die Finanzmisere des Kantons Zürich   verschulden. Streitfall einen wichtigen Beitrag. Die Wahl von neun Gemeinde­Ueber den Zarenbesuch in Wien   schreibt das" Journal de St. Schließlich, und das ist nicht uninteressant, hat der Salzpreis im verordneten für Hudingen war als ungültig vom Ackerer Rotkopf und zwei Genossen angefochten worden, weil verschiedenen Wahl- Petersbourg": Der Besuch, den der Kaiser gegenwärtig dem Kaiser Kanton Zürich eine Geschichte. In der unblutigen Revolution berechtigten bei der Durchsicht der offengelegten Wählerlisten nur ihr Franz Josef abstattet, hat unter den gegenwärtigen Umständen eine Verfassungsbewegung von 1867 spielte der hohe Salzpreis, der Name gezeigt worden sei und sonst nichts. Alles übrige sei verdeckt ganz besondere Tragweite. Seit dem Beginne der Unruhen in Maze- damals 8 Cts. pro Pfund betrug, eine große Rolle, so daß er sogar in bonien haben die beiden benachbarten und befreundeten Reiche, treu die neue Verfassung Eingang fand. Es heißt darüber nämlich im worden. Das wäre nicht zulässig, jeder Wähler müsse die ganze Liste einsehen können und feststellen, ob auch andre darin ständen, dem Einvernehmen, das von 1897 an als Grundlage ihrer Politit Artikel 19 der Züricher   Kantonsverfassung: Es dürfen keine deren Berechtigung oder Nichtberechtigung zur Wahl er feststellen auf dem Balkan   gedient hat, nicht aufgehört, thätig an dem Werke neuen Steuern auf den Konsum unentbehrlicher Die Salz wolle. Nachdem die Sache durch die Instanzen verschiedentlich hin und her der Pazifikation zu arbeiten. Dieses Vorgehen ist durch die Mit- Lebensmittel eingeführt werden. Eine Vorlage über gegangen war, erklärte der Kreisausschuß die Wahlen für ungültig und der wirkung, welche die andren Großmächte ihm gewährt haben, unter- abgabe ist sofort zu vermindern." Bezirksausschuß erhielt die ungültigerklärung der Wahl auch auf- ſtützt worden. Die feste Sprache, welche diese beiden Regierungen Salzpreiserhöhung wird in der Voltsabstimmung vielleicht mit neun recht, als er nach einer Zurückweisung durch das Ober- Verwaltungs- in Konstantinopel   und Sofia   geführt haben, hatte das Ergebnis, Behntel der Stimmen verworfen, und wenn an solchen, das Volt gericht noch einmal Beweis erhoben und festgestellt hatte, daß der daß kein Konflikt zwischen der hohen Pforte und dem Fürstentum ins Gesicht schlagenden Gefeßen auch socialdemokratische Arbeiters Gemeindevorsteher es beim Dffenliegen der Liste thatsächlich abgelehnt Bulgarien   entstand. Diese Eventualität, die zu drohen schien, hat vertreter mitwirken, so ist das standalös. Diese und andre Vorgänge gaben denn auch Veranlassung, daß habe, den nachsehenden Gemeindemitgliedern mehr zu zeigen, als für den Augenblick beseitigt werden können. ihren eignen Namen. Die Abschriftnahme hatte der Gemeinde- Petersburg und Wien   sind sich zu sehr der Wichtigkeit der Aufgabe auf dem Parteitage von verschiedenen Rednern, so von Oberrichter vorsteher auch untersagt. Der Bezirksausschuß führte aus: Das bewußt, die sie übernahmen, als sie die Initiative eines Reform- Lang, Pfarrer Pfluger, Dr. med. Strast- Zürich den Genossen dringend programms ergriffen, als daß sie sich nicht Rechenschaft davon ab- ans Herz gelegt wurde, bei der Aufstellung von Kandidaten kritischer Berfahren des Gemeindevorstehers stelle wesentlichen Mangel des Wahlverfahrens dar. Allerdings habe er es legen sollten, daß eine weitere Entwicklung ihrer auf den Frieden ge- vorzugehen und ebenso von dem Rechte Gebrauch zu machen, Leute, untersagen und verhindern können, daß die Liste abgeschrieben richteten Bestrebungen nötig werden könnte. Während der Zusammen- die sich nicht bewährt haben, nicht ein zweites mal wieder als wurde. Denn eine Verpflichtung, die Abschriftnahme zu gestatten, unft der beiden Souveräne, die von ihren Ministern der auswärtigen Kandidaten aufzustellen. Beschlossen wurde schließlich, über den Be fönne aus dem Gesetz nicht hergeleitet werden. Aber wenn ein Angelegenheiten begleitet sind, werden die zu ergreifenden Maßnahmen such der socialdemokratischen Mitglieder des Kantonsrates in den Wahlberechtigter die offengelegte Wählerliste einsehen wolle, dann unzweifelhaft Gegenstand ihrer Beratungen bilden. Man hat in Frattions- und Ratssitzungen eine Präsenzliste zu führen, um so eine habe er einen Anspruch darauf, daß die ganze Liste ihm zur Ver- Europa   Vertrauen zu der warmen Friedensliebe, von welcher die genaue Kontrolle zu ermöglichen. fügung gestellt werde. Eine Beschränkung dieser Befugnis, eine Be- Afte ihrer Regierungen geleitet werden, und darum erwartet ganz hinderung in der allgemeinen Einsichtsmöglichkeit sei ein so wesent- Europa  , daß die gegenwärtigen Besprechungen einen wohlthätigen licher Mangel des Wahlverfahrens, daß er zur Ungültigkeit Einfluß auf die Lösung der Balfankrisis üben werden. der gesamten auf Grund dieser Liste vorgenommenen Wahlen führen müsse. Der Gemeinderat von Hudingen legte noch Revision ein, das Ober- Berwaltungsgericht bestätigte jedoch die Ent­scheidung als zutreffend.

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Wieder ein Soldatenselbstmord.

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Asien  .

Die Kabinette von

Es wurde der Parteileitung der Auftrag gegeben, eine plan­mäßige Agitation für die Ausbreitung und Stärkung der Organi­fationen sowie unsrer grundsätzlichen Bestrebungen zu organisieren. Die Bestellung der Parteileitung wurde wiederum den Genossen in Winterthur   übertragen.

Japan   und die Mandschureifrage. Nach Meldungen der Daily Mail"," die freilich nicht immer besonders zuverlässig sind, soll Japan   Dem am nächsten Sonntag in Olten   stattfindenden schweizerischen ernstlich entschlossen sein, Rußland zur Räumung der Mandschurei socialdemokratischen Parteitage liegen von den Genossen in Genf  zu drängen. Das englische Blatt meldet aus Kobe  : Japanische zwei beachtenswerte Anträge vor, die die Früchte gemachter Er­Truppen haben Dari( in der Nähe von Moji auf der Insel Kiushiu) fahrungen sind. Der eine Antrag richtet sich gegen die Verwendung Am Freitag vergangener Woche hat sich in Hannover   der mit der Bestimmung nach Korea   verlassen. Man erwartet, daß in des Militärs bei Streifs und Aussperrungen zu Polizeidiensten und neunzehnjährige Einjährig- Freiwillige Robert Cordes er einigen Tagen noch mehr Truppen in Saratsu eingeschifft werden. er verlangt, daß dieselbe für unzulässig erklärt werde. Der Partei­schossen. Ueber die Motive der That teilt der Volkswille" auf Eine eifrige Thätigkeit herrscht in Kofura, dem Hauptquartier der tag foll die socialdemokratischen Vertreter im Nationalrat be­Grund seiner Nachforschungen das Folgende mit: 12. Division, und ebenso auf den Eisenbahnen von Kiushiu. Die auftrageu, fofort einen bezüglichen Antrag einzubringen. Der zweite Cordes, im Privatberufe Student der Chemie, war der Sohn Garnison   in Tsushima   ist durch zwei Bataillone von der Besatzung Antrag lautet:" Der Parteitag wolle sich aussprechen und einer sehr geachteten Familie in Schlebusch  , der Vater ist des bei Masampho an der Küste von Korea   liegenden Geschwaders Beschluß fassen über die Zweckmäßigkeit der Beteiligung der social­Fabrikinspektor. Die Umgebung des Cordes schildert den jungen verstärkt worden. Daily Mail" erfährt ferner aus zuverlässiger demokratischen Partei an bürgerlichen Regierungen". Die Züricher