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Nr. 236.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

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20. Jahrg.

Die Infertions- Gebühr Beträgt für die sechsgespaltene Kolonel

geile oder deren Raum 40 ẞfg., für politische und gewerkschaftliche Bereins. und Bersammlungs- Anzeigen 20 Pfg. ,, Kleine Anzeigen" jedes Wort 5 Pig. ( nur das erste Wort fett). Infecate für die nächste Nummer müssen bis 5 Uhr nachmittags in der Expedition abgegeben werden. Die Expedition ist an Wochen­tagen bis 7 Uhr abends, an Sonn- und Festtagen bis 8 Uhr bormittags geöffnet.

Telegramm Aoreffe: Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partet Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.

Vor fünfundzwanzig Jahren.

II.

Der Konservative v. Helldorf donnerte sodann eine Rede gegen das allgemeine Wahlrecht: Wer mit der Geschichte der Socialdemokratie," fagte er barin, bekannt ist, weiß, wie sehr dieselbe mit dem allgemeinen Wahlrecht in Verbindung steht. Wenn irgend etwas im stande ist, die Stimmung im Lande zu verschärfen und die Staatsautorität zu untergraben, so ist es die häufige Aus­übung des allgemeinen Wahlrechts. Sie kommen ja alle aus der Wahl heraus; haben Sie an dem Wahltreiben eine Freude gehabt?"

Freitag, den 9. Oftober 1903.

socialdemokratischen Fraktion nicht alle kennten; damals aber war sie

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

Immerhin dürfte aus dem vorliegenden ersten Rund­nur neun Köpfe start und Fritzsche gehörte zu ihren markanten schreiben bereits ersichtlich werden, daß Pius' X . Kirchen­Persönlichkeiten. regierung in wesentlichen Punkten eine Abkehr von den Die weitere Debatte brachte außer einem Protest Bebels Bahnen Leos XIII. bedeuten wird. Wie der letztere zur Zeit Am 16. September 1878 begann die erste Lefung. Die Tribünen gegen des Reichskanzlers rüden Ton und dem Spottlied, das unser Pius IX. , so spendet zwar auch der gegenwärtige Papst zum Einsturz überfüllt! Graf Stolberg- Wernigerode , der" Vice- Brade dem Schandgesetze pfiff keine hervorragenden Momente. feinem Vorgänger hohes Lob, jedoch verspricht sich Pius X . Vice- Bra Bismard", war in 4 Minuten und 7 Sekunden mit seiner Be- Nur Herr v. Kardorff verdient erwähnt zu werden, weil er noch von der vorwiegend diplomatischen Richtung Leos XIII. gründung fertig, fertig, obwohl er dabei wiederholt steden blieb. immer eine Persönlichkeit von aktueller Bedeutung ist. Der zoll- offenbar nichts mehr. Pius X. neigt zu dem Grundsatz seines Er war ein ungefährlicher Mann, ganz nach der Art, wie sie Bis- wütige Laurahütten- Gründer hezte wie ein Hofhund hinterbrein. Namensvorgängers, dem, non possumus", die Unversöhnlichkeit mard am liebsten war. Dann erhielt der Centrumsführer Herr Nach fünfstündiger Sizung erfolgte Schluß der Debatte. Mit Pius IX. , wenn er es auch versteht, dieses alte Thema in Reichensperger das Wort. Er war der Entrüstung voll und er- großer Mehrheit, unter Zustimmung des Fortschritts beschloß das neuer Weise zu variieren. flärte das Gesetz für unannehmbar und unamendierbar; dagegen Haus auf Bambergers Antrag die Einsetzung einer einundzwanzig- Es ist selbstverständlich, daß auch der neue Papst in der bedürfe es, so meinte der Gute, einer Erweiterung der gliedrigen Kommission. modernen Gesellschaft lediglich eine Unzahl von Uebeln erblickt, Strafgesetzgebung dahin, daß auch die bloße Dottrin In der Untergrabungs" oder Umsturzkommission", wie man die natürlich alle auf die Abkehr des Volkes von der von dem Rechte auf Revolution und jeder Angriff fie später nannte, hat kein Socialdemokrat gesessen. Man hatte im Religion und die in die in den letzten Jahrhunderten er­auf den Glauben an das Dasein Gottes unter Strafe Reichstag ursprünglich noch soviel Anstandsgefühl, auch einen Social- folgte allmähliche Befreiung der Gesellschaft aus den gestellt werden müsse. demokraten wählen zu wollen. Nach langem Hin und Her war man Banden der Priesterschaft zurückzuführen sind. Er geht sich aber einig geworden, den füddeutschen Volksparteiler Sonne sogar so weit, die Möglichkeit anzudeuten, als ständen die mann heranzuziehen und die Socialdemokratie durchfallen zu lassen. Letzten Zeiten" der Welt, die Zeit des Antichrist" unmittelbar Sonnemann verzichtete zu Gunsten Bebels, und nach dem Brauch bevor. Auch von den politischen Ordnungsparteien", auf die des Hauses hätte jetzt nur eine formelle Wahl Bebels vorgenommen Pius X. ausdrücklich Bezug nimmt, verspricht er sich offenbar werden müssen. Die Mehrheit aber beging einen offenen Berstoß feinen dauernden und nennenswerten Erfolg. Alles Heil gegen Treu und Glauben und wählte an Bebels Statt den reaktio- ruhe vielmehr allein und ausschließlich in einem völligen nären Professor Gneist. Neubau der Gesellschaft So war man denn glücklich unter sich. Von Nationalliberalen Aus dem Gesamteindruck der Encyklika spricht waren außer dem genannten Gneist u. a. vertreten: Bamberger , seits eine resignierte und elegische Stimmung, wie sie Laster und Stauffenberg, vom Centrum u. a. Reichensperger- Dipe, in der Weltgeschichte als Ausdruck einer rapiden und un­Moufang, Hertling und Graf Galen , vom Fortschritt Hoffmann und abwendbaren Decadenz wiederholt anzutreffen ist und wie Hänel, von den Konservativen und der Reichspartei u. a. Helldorf sie großen und gewaltigen Umwälzungen stets vorher­und Kardorff. zugehen pflegt, eine Stimmung, deren zu freuen wir allen Wes Geistes Kind die entschiedenste Opposition in diesem Aus- Anlaß haben; schöpfen wir aus ihr doch nicht zum schuß war, bewies gleich in der ersten Sizung Hänel, der zwar das geringsten Teile die Gewißheit unfres nahen Sieges und Socialistengesetz als Ausnahmerecht bekämpfte, gleichzeitig aber eine bes Herannahens einer menschenwürdigeren und befferen Verschärfung des Strafgesetzes beantragte. In den§ 130 sollte Zeit. Auf der andren Seite aber weiß Pius X . nämlich folgender Zusatz aufgenommen werden: den alten Gedanken einer Reorganisation der Gesellschaft auf Wer in einer den öffentlicher Frieden störenden Weise, oder christlicher Grundlage insofern in eine neue Form zu fleiden, wer durch beschimpfende Aeußerungen über die religiösen Ueber- als er den unüberbrückbaren Gegensatz zwischen christlicher An­zeugungen andrer oder über die Einrichtungen der Ehe, der schauung, wie er und seine Kirche sie versteht, und dem Familie und des Staates oder über die Ordnung des Privat- modernen Heidentum" mit einer Energie und einer Schärfe eigentums die Angehörigen des Staates zu feindseligen Parteiungen betont, wie sie feinem seiner Vorgänger in den letzten gegen einander öffentlich auffordert oder aufreizt, wird mit Geld Jahrhunderten eigen gewesen. Es genügt uns, diese That­strafe bis zu 600 Mark oder mit Gefängnis bis zu einem fache gegenüber jener liberalen Presse zu konstatieren, die es Jahre bestraft. sich in letzter Zeit zur Aufgabe gesetzt zu haben scheint, jede Auslassung aus dem Vatikan mit verzücktem Augenaufschlag

Ein wicherndes Gelächter und lebhaftes" Sehr richtig!" von Iints beantwortete seine Frage. Die ganze geistige Prägung dieser Hohen Versammlung kam in dieser heiteren Zustimmung zum Aus­druck: dem chnischen Geständnis, wie verhaßt den eleganten Herren, auch jenen, die fich liberal nannten, die freie Volkswahl war. Stimmungen gleicher Art sind sicherlich auch heute noch vorhanden; aber so ungescheut wie damals wagen sie sich jetzt nicht mehr an das Licht des Tages heraus, obwohl die Freude am Wahltreiben" den bürgerlichen Machern seitdem von den deutschen Arbeitern noch biel gründlicher ausgetrieben worden ist.

Herr v. Helldorf forderte schließlich die Erhöhung des Wahl­alters, Abhängigkeit des Wahlrechts von der Bedingung der Seß­haftigkeit und die Verlängerung der Legislaturperiode, die damals nur drei Jahre dauerte. Von diesen Herzenswünschen der Konser­vativen ist bisher nur der letzte in Erfüllung gegangen.

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auf chriftlicher Grundlage.

Ihm folgte Bebel, wie die Vossische Zeitung" lobend hervorhob, ,, mit einer in ihrer Art vortrefflichen Rede, der besten von allen, die gehalten wurden." In Wirklichkeit ist sie ein historisches Dokument zur Würdigung der bismärdischen Politik geworden. Ihr Wert als folches wächst mit der Zeit und dem Niedergang der Bismarck Verehrung. Nachdem Bebel die allzu leicht gefügten Maschen des Attentatsschwindels mit einem Finger zerrissen, den ganzen ungeheuren Betrug aufgedeckt hatte, enthüllte er der aufgeregten Versammlung alle Beziehungen, die früher zwischen dem Fürsten Bismarck und der Lassalleschen Socialdemokratie bestanden hatten. Der Mann, der so that, als sei ihm die Social Mann, der fo demokratie nichts als ein Auswurf der Menschheit, hatte mit Social Es folgte die Pause vor dem letzten Tanz. Die deutschen ist offenbar mit gewissen Erscheinungen im katholischen Klerus demokraten sehr freundschaftlich gethan, um fie für seine Zwecke Arbeiter waren über den Ausgang nicht in Zweifel, und tausend nichts weniger als einverstanden. Es fehlt ja allerdings", heißt zu gewinnen! Die Versammlung hörte in schweigender behende Geister regten sich, um das Arbeitsfeld der Partei vom es in der Encyklika , im Klerus nicht an solchen, die, jeder Spannung zu, nur die Konservativen versuchten zu fmurren, und freien Tage unter den Erdboden zu verlegen. Jene Arbeit, die in nach seiner Anlage, sich Zielen von mehr anscheinendem als einmal, da der Nedner die Schmach der Majestätsbeleidigungs- den ersten Tagen des Oktobers rüstig begonnen wurde, enthielt wirklichem Nuzen widmen; dagegen dürften derjenigen nicht prozesse mit einem Beitschenhieb traf, rührte der Präsident die schon den Keim der künftigen Entscheidung. Das Socialistengefes allzu viele sein, die sich nach Christi Beispiel das Wort des Klingel. Propheten zur Richtschnur nehmen:" Der Geist Gottes hat mich gesalbt, den Armen das Evangelium zu fünden sandte er mich, zu trösten die Betrübten, den Gefangenen Befreiung und den Blinden Sehen zu predigen." Diese Worte enthalten flipp und klar den auch von uns unablässig betonten Grundsay, daß der Klerus seinem ganzen Berufe nach sich in der Kirche zu bethätigen hat, daß seine Wirksamkeit eine geistliche und in feiner Beziehung eine politische ist. Daß diese Worte bei der politischen Kaplanschaft Deutschlands etwas fruchten werden, daran wagen wir freilich billig zn zweifeln.

So der Fortschritt an der Wende seines Heldenzeitalters! Am 2. Oftober 1878 verließ das Gesez, mit einigen Verzu begrüßen. schönerungen von des unentwegt, nationalliberalen Herrn Lasters Die Abkehr vom Programm Leos XIII. besteht in erster Hand versehen, die Kommission. So hieß es jest statt Untergrabung" Linie in der Auffassung von der praktischen Wirksamkeit des Umsturz", statt des Bundesrats sollte eine eigne Neichskommission Klerus. Schon der Gedanke, als stünde dem Christentum eine als Retursinstanz gelten. Ausweisung von Agitatoren, Verbot von neue Zeit der Verfolgung bevor, ein Gedanke, über den man Gewerbebetrieben sollten nur über richterliches Urteil erfolgen bei dem Ernst, mit dem er vorgetragen wird, nur lächeln können. Die Gültigkeitsdauer des Gesetzes wurde vorläufig auf tann, führt dazu, der Encyklika eine an die Tendenzen des zweieinhalb Jahre beschränkt. ersten Christentums gemahnende Richtung zu geben. Der Papst

behielt zwar die Kraft, einzelne Menschen unglücklich zu machen, als Waffe gegen die Idee hatte es, bevor es in Kraft trat, die Schärfe verloren. Man war bereit, es zu empfangen.

Politifche Ueberficht.

Berlin , den 8. Dttober.

Das Programm Pius X .

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Jezzt, nachdem er das Interesse der Versammlung gefesselt hatte und die Hörer in seinem Banne wußte, ging der Redner erst zu dem schwierigsten Teile seines Werkes über: zum Versuche, die Maffe der Gegner von der Unmöglichkeit des vorliegenden Ent­twurfs zu überzeugen. Indem er einerseits zeigte, wie das Gefeß die Grenzen zwischen Wissenschaft und Politik unmöglich festhalten tönne, bewies er auf der andern Seite, daß auch den materiellen Machtmitteln der Partei auf gesetzlichem Wege nicht beizukommen fei. Nicht im Interesse der Socialdemokratie, die von diesem Gesetz nur Vorteil haben würde, sondern im Namen des Rechts, im Wie unsre Leser bereits wissen, ist der erste amtliche Doch auch die kleritalen Laienpolitiker mit ihrer Vereins­Interesse so vieler bedrohter wirtschaftlicher Eriftenzen forderte er Erlaß des neuen Papstes an den gesamten katholischen meterei scheinen Pius X. in mancher Beziehung nicht in den das Haus auf, den Gesetzentwurf dem Papierkorb zu überweisen. Epistopat nunmehr erschienen. Das Kardinalskollegium mit Stram zu passen. Daß katholische Männer", so läßt er sich aus, zu Den Bundesbevollmächtigten Grafen v. Eulenburg trafen dem Camerlengo an der Spike hatte, wie dies auch vor der verschiedenen Zwecken, immer aber zum besten der Religion Bebels Enthüllungen wie ein falter Schlag. Seine sonstige Thronbesteigung Leos XIII. geschehen war, während der sich vereinigen, haben unsre Vorgänger längst gutgeheißen. Schlagfertigkeit versagte vollkommen. Nach einem verlegenem Sedisvakanz einen Protest gegen die Besetzung Noms und die Wir billigen dieses treffliche Unternehmen. Indessen Stammeln über Versuche der Regierung, socialdemokratische Annexion des Kirchenstaates ausgesprochen. Es könnte über- sollen derartige Vereinigungen hauptsächlich das ins Führer durch persönliche Beeinflussung zu bessern, gab er einige raschen, daß dieser Protest sich nicht, wie dies bei Leo XIII . Auge fassen, daß alle ihre Mitglieder stets nach Christen­besser präparierte Citate über die Socialdemokratie zum besten, und der Fall war, in dem ersten amtlichen Schreiben des Papstes art leben. Es liegt wenig daran, vielerlei Fragen scharf­trat ab. Herr Bamberger erschien als Mustervertreter des ge- an die gesamte Kirche in ausdrücklichen Worten wiederholt finnig zu erörtern und Reden zu halten über Rechte zähmten Nationalliberalismus, um in einer endlosen Einerseits- findet, und es wird nicht an Stimmen fehlen, die diesen Um- und Pflichten, wenn dies mit praktischer Thätigkeit nichts zu Andrerseits- Rede die Ueberweisung der Vorlage an eine 21gliedrige stand als Beweis für seine versöhnlichere Stimmung in Anspruch thun hat. Praktisches Handeln, das ist die Losung der Zeit." Verschönerungs- Kommission zu begründen. Uebrigens sprach er mur nehmen werden, die im Vatikan dem Königreich Italien Als Christ handeln und sich bethätigen aber soll ja angeblich für sich, wie er ausdrücklich; erklärte bie nationalliberale Fraktion gegenüber plazgegriffen habe. Viel besagen will unsres heißen, den Armen nicht unterdrücken um des eignen Vorteils blieb in der Debatte unvertreten. Mit Bambergers Gerede endete Grachtens die Weglassung des ausdrücklichen Protestes nicht; willen, weder im Privatleben noch insbesondere auf auf alle Fälle wäre es verfehlt, daran die Vermutung zu dem Wege der Gesetzgebung. Wir haben gewiß nichts

der erste Tag.

Am folgenden Tage sprach nach einer Rede des Fortschrittlers knüpfen, als dente Pius X . daran, sich mit dem gegenwärtigen dagegen, wenn unfre Centrumsherren ihre Prayis Hänel, die damals dem Vorwärts" für einen bürgerlichen Kopf Bustand abzufinden. Sowohl Pius IX. als sein Nachfolger mit dieser Theorie in Einklang sehen wollen und immer noch rühmenswert schien, über deren Dede wir aber heute haben ausdrücklich die Unverjährbarkeit der firchlichen An- werden erfreut sein, bei den kommenden Beratungen über erschrecken, der Pfuschmeister des Socialistengesetzes selbst. Außer fprüche auf den Kirchenstaat mit den schärfsten Worten betont, Handelsverträge und Zolltarif die erste Probe auf das Erempel seinen bekannten und vielerörterten Auftlärungen über sein Ver- und δας entspricht kirchlichem Recht Recht und kirchlicher machen zu können. hältnis zu Lassalle brachte er nichts Wesentliches vor. Er sprach Tradition, daß einmal feierlich gegebene kirchliche Er­noch stockender als gewöhnlich, leise und sehr nervös. Wie genau er klärungen und Erlasse ihre bindende Kraft für die das Wesen und die äußeren Verhältnisse der Partei, um die es sich ganze Folgezeit behalten. Andrerseits fordert auch handelte, kannte, betvies er, indem er Lassalle für die Junker- Pius X., daß die Kirche ihre volle unverkürzte Freiheit ge­monarchie reklamierte und über einen" gewissen Fritzsche" nieße und feiner fremden Herrschaft unterworfen sein dürfe", schimpfte, während dieser gewisse Fritsche" als Reichstage- eine Auffassung, die, wenn auch ohne förmlichen Protest, Abgeordneter vor ihm saß. Es wäre heute verständlicher, jedenfalls sich die grundsätzliche Stellung der beiden letzten wenn die Leiter der deutschen Politik die einzelnen Mitglieder der Päpste zu eigen macht.

Deutsches Reich .

leber Kanzlerftürzerei unterhalten sich zur Abwechslung konser­vative und liberale Blätter. Beide Gattungen behandeln die Kanzlerschaft als eine Porzellantiste, auf die man den Mahnruf druckt:" Nicht stürzen!". Die liberalen Organe sind seit 1890 von dem Aberglauben erfüllt, daß man Kanzler nicht stürzen dürfe, weil