Einzelbild herunterladen
 

"

-

preußen hergestellt werden sollen. Ferner wurde ein Antrag an- 1 stüßung für die Ausgesperrten ausbezahlt worden ist, trobem gelegt wird. In der weiteren Debatte turde auch das Verhalten genommen, daß die Agitationskommission nur aus solchen Genossen die Auszahlung erst am 9. erfolgte. 3u was für der jüdischen Gemeinde bezw. die Verivaltung der Kolonie lebhaft bestehen soll, die in einem Parteiort zusammenwohnen. Auch ein Mitteln die Scharfmacher greifen, um die Verlegenheit zu verbergen, kritisiert, daß sie die Hand dazu bietet, um den freien Arbeitern die Antrag, nach dem der Wahlkreis Elbing- Marienburg als selbständig in die sie offenbar geraten sind, das zeigt auch der Umstand, daß schlimmste Stonkurrenz zu schaffen oder sogar um Massen von Streik­zu betrachten sei und nicht mehr abhängig von Danzig sein soll, sie nun in ihrem Organ auf den Hirsch- Dunkerschen Gewerkverein, brechern zu züchten. Alle Redner brachten zum Ausdruck, daß man wurde angenomunen. der bei dieser Bewegung eine durchaus korrekte Haltung einnimmt, nicht die ausgebeuteten, rückständigen und vollkommen proletarisierten Als Ort, wo die Agitationskommission ihren Sie haben soll, schimpfen und schreiben, der Gewerkverein wäre nun vor dem Metall- Arbeiter für ihr Thun verantwortlich machen kann, sondern lediglich wird Danzig bestimmt. Diesem Ort soll es vorbehalten bleiben, die arbeiter- Verband zu Kreuz gekrochen, die feindlichen Brüder hätten die Verwaltung der Kolonie. Es wurde ferner darauf hingewiesen, Agitationsfommission zu wählen. Dann referierte noch Genosse sich wieder vertragen. Back schlägt sich, ad verträgt daß die Zustände in diesem sogenannten Wohlthätigkeitsinstitut auch Marchionini über die Presse. Mit einem Hoch auf die Socialdemo- ich." Diese Worte erlaubt sich die Arbeitgeber- Zeitung" gegen aus politischen Gründen nicht aufrecht erhalten werden können, denn tratie wurde der Parteitag geschlossen. die organisierten Arbeiter beider Richtungen. Die Berliner sie wären sehr wohl dazu angethan, dem Antisemitismus natür Neueste Nachrichten" berichten, daß einem neueingestellten Arbeits- lich nicht in Arbeiterkreisen neuen Zündstoff zu geben. Die für Der Bezirkstag der socialdemokratischen Partei für den Re- willigen in der Metall- und Alfenidewarenfabrik von R. Krall, diese Kolonie maßgebenden Faktoren hätten also alle Ursache, für eine gierungsbezirk Merseburg , der am Sonntag in alle Elisabethufer, folgendes anonyme Schreiben zugesandt worden sei: entsprechende Aenderung der Verhältnisse Sorge zu tragen. stattfand, war von 27 Delegierten aus 8 Wahlkreisen besucht. Es" Da uns zu Ohren gekommen ist, daß Sie bei der Firma Krall einem Redner wurden die gerügten Mißstände der Kolonie in einem wurde die Gründung eines Fonds, aus dem politisch Gemaßregelte u. Thomas als Streifbrecher hineingegangen sind, so wollen wir Ihnen milderen Licht geschildert und u. a. mitgeteilt, daß die Firma unterstügt werden sollen, beschlossen. Auch der Parteistreit wurde ans Herz legen, daß Sie die Arbeit bis Sonnabend dort nieder- Schmäling u. Barta nur für die ersten 3 Tage 70 Pf., für die weiteren berührt und es wurde bedauert, daß von leitender Stelle gesagt legen, wiedrigenfalls Sie eine unverschämte Tracht Prügel be- Tage aber 1,20 m. für den Arbeiter zu bezahlen hat. Im übrigen worden ist, es würde in der Partei Komödie gespielt. Es sei nicht kommen, denn für Hallunken wird kein Pardon gegeben. Also wenn sind aber auch nach den Darstellungen dieses Redners die Zustände angängig, daß jeder, der einmal etwas Neues fage, als Revisionist Sie als gesunder Mensch weiter leben wollen, befolgen Sie unsern noch schlimm genug. So wurde angeführt, daß in der Kolonie von verschrien werde. Auch nach oben müsse reorganisiert werden. Jetzt Rat, sonst giebts Oleum ins Gesicht." Der Referent bemerkte einem Teil der Arbeiter monatelang des Sonntags von 5 Uhr früh sei mehr gesündigt worden als nach dem Erfurter Parteitag. hierzu, daß er keinen der Streifenden für so albern halte, ein der- bis 10 Uhr gearbeitet worden ist. der Gegner versucht werde, hier den Streikenden einen bösen Streich artiges Schreiben zu verfassen, wahrscheinlicher sei es, daß von seiten zu spielen. Im übrigen werde ja in jener Notiz auch gesagt, daß Die am 11. Oktober im Gewerkschaftshause tagende Versamm widerum eine Neueinstellung stattgefunden hat, trotzdem es doch den lung der Stock- und Celluloidarbeiter erklärt sich nach den Aus­Arbeitgebern von ihrer Organisation verboten ist, während der Aus- führungen des Referenten mit dem Vorgehen der Kollegen bei der sperrung Arbeiter einzustellen. Blättern finden sich eine ganze Reihe von Lügen und Entstellungen, flärt es als Pflicht und im Interesse der gesamten Stockbranche, In verschiedenen bürgerlichen Firma Schmäling u. Barta voll und ganz einverstanden. Sie er­die bestimmt sind, die Thatsache zu verdunkeln, daß die Bewegung den Streit mit allen Konsequenzen zu Ende zu führen. Die Ver­einen günstigen Verlauf für die Arbeiter nimmt, und daß die Ar- sammlung verpflichtet sich, die streifenden Kollegen sowohl in beiter auch das gute Recht auf ihrer Seite haben. Der Vor- moralischer als auch in materieller Beziehung zu unterstützen. Die fizende macht noch darauf aufmerksam, daß offenbar zu be- Versammlung spricht ihr Bedauern darüber aus, daß von den zu trügerischen 3weden Sammellisten für die streifenden dieser Versammlung eingeladenen Stod- und Celluloidfabrikanten, Metallarbeiter in Umlauf gescht worden sind. Wem eine solche Liste da doch die gesamte Stock- und Celluloid- Industrie durch das Vor­vorgelegt wird, soll sofort die Feststellung des Sammlers veranlassen. gehen der Firma Schmaling u. Barta auf das schwerste geschädigt Der Metallarbeiter Verband = hat bis jetzt wird, diese Einladung so wenig berücksichtigt haben. feinerlei Sammellisten für diesen 3wed aus­gegeben.

er 181. rat ein.

Gemeindewahlen. In den Gemeinderat zu Langewiesen bei Erfurt wurde unser Genosse Porzellanmaler Friedrich Eck bei nahe einstimmig gewählt. Von 188 abgegebenen Stimmen erhielt Mit Eck zog der zweite Socialdemokrat in den Gemeinde­Bei der Bürgerausschußwahl in Altlußheim in Baden er­oberten unsre Genossen die ganze dritte Klasse und auch fünf Size der zweiten Klasse. Drei weitere Size der zweiten Klaffe gingen nur durch das Los verloren. Wären auch sie uns zugefallen, dann bestände genau die Hälfte des Bürgerausschusses aus Partei­genossen.

Der Austritt des pensionierten Professors Friedr. Maier in Tübingen aus unsrer Partei wird in der bürgerlichen Presse angezeigt. Pro­fessor Maier bekennt sich, wie wir in der Schwäbischen Tagwacht" lesen, als Anhänger der Richtung Vollmar" und giebt als Grund für seinen Austritt die letzten Vorgänge in der Partei an.

Polizeiliches, Gerichtliches ufw.

-

-

Die Tarifbewegung der Töpferträger. Wie Beutler am Aus christlichen Gefilden. Im Juni d. J., während der Wahl- Sonntag in der Mitgliederversammlung der Töpferträger berichtete, bewegung hatten eine Anzahl Genossen aus Krefeld und St. Tönis hat der Vorstand der Ofensetzer- Innung es bis jetzt nicht für nötig eine Agitationstour durch den Kreis Kempen in der Nähe der erachtet, auf den vor mehr als 6 Wochen eingereichter Tarifentwurf Holländischen Grenze unternommen. Auf dieser Tour tamen irgend welche Antwort zu erteilen. In der Innungsversammlung sie auch an dem Sonntag gegen mittag in das Dorf wurde mit einer Geringschäßung darüber hinweggegangen, als wäre die ganze Sache kaum der Beachtung wert. Die Meister sind, so führte der Referent weiter aus, geradezu in Unkenntnis über den eigentlichen Inhalt der Forderungen gehalten worden, so daß sie sich teilweise ganz falsche Vorstellungen davon machen. Der Redner mißbilligte scharf die Haltung der Innung und brachte folgende Resolution in Vorschlag, die von der Versammlung einstimmig an= genommen wurde.

Amern St. Anton, ein überaus frommkatholischer Ort. Der Ortspfarrer, welcher zufällig mit dem Kirchenchor eine Gefangprobe abhielt, erhielt nicht so bald Kenntnis von der Anwesenheit der Socialdemokraten, als er auch schon die Bauern animierte, den frechen" Eindringlingen einen Dentzettel zu geben. Mit Knütteln und Steinen bewaffnet drangen die aufgehezten Bauern auf unsre Genossen ein, welche gezwungen waren, das Dorf zu verlassen, nicht ohne einige mehr oder minder schwere Verletzungen davongetragen zu haben. Gegen den Pfarrer und verschiedene seiner Getreuen ist Anzeige bei Der Staatsanwaltschaft in Cleve wegen des Ueberfalls erstattet, doch schwebt die Untersuchung noch, vier unsrer Genossen standen aber wegen der Flugblattverteilung in Amern St. Anton dieser Tage vor dem Schöffengericht in Dülfen. Das Gericht kam zu einer Freisprechung, weil das Verteilen von Flugblättern nicht als eine Arbeit anzusehen sei, durch welche der Sonntag entheiligt werde. Interessant tvar, daß der Ortspfarrer, welcher als Zeuge erschienen war, fich einige Belehrungen des Richters mit auf den Weg nehmen mußte. Der Richter mußte den Mann darauf aufmerksam machen, daß er die Bezeichnung der Angeklagten als rüpelhafte Burschen" nicht dulden dürfe, und dann ermahnte er noch weiter den Pfarrer, seinen Gläubigen eine bessere politische Er­ziehung zu teil werden zu lassen, damit solche Erzesse bei zukünftigen Flugblattverteilungen nicht mehr vorkämen.

Gewerkschaftliches.

Berlin und Umgegend.

Streit der Angestellten im Adressenverlage von Robert Teßmer, Berlin . Im größten Adressenverlage Deutschlands haben am gestrigen Tage die Schreiber die Arbeit niedergelegt. Der Gentralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands hat vergeblich versucht, durch Verhandlungen den bescheidenen Forderungen der An­gestellten Anerkennung zu verschaffen. Die Firma lehnte jede Auf­besserung des jetzt 8-10 m. pro Woche betragenden Lohnes rund­weg ab. Von 151 Angestellten sind 134 in den Streit getreten, dar­inter Angestellte, die bis zu 12 Jahren im Betriebe thätig waren. Zuzug ist fernzuhalten.

Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen, Bezirk Berlin .

"

"

Die Mitgliederversammlung der Töpferträger Berlins und Umgegend erblickt in dem Verhalten des Vorstandes der Ofen­feber Innung zum Tarifentwurf der Töpferträger eine inforrefte Handlungsweise. Die Versammlung erwartet, daß die dazu ge­wählte Lohnkommission nochmals den Vorstand der Innung auf unfern eingereichten Tarif aufmerksam macht, und erwartet ferner, daß beide Körperschaften in gemeinschaftliche Beratung darüber ein­treten. Sollte bis zum 22. d. M. keine Antwort erfolgen, so ist bis spätestens zum 26. d. M. eine neue Versammlung einzuberufen, um die weiteren Schritte zu veranlassen."

stimmig folgende Resolution beschlossen: Nach Schluß der Diskussion wurde von der Versammlung ein

Husland.

Die Tertilarbeiter- Aussperrung zu Borne in Holland ist beendet. Die Firma hat das Zugeständnis gemacht, daß eine permanente Sommission eingesetzt wird, die mit der Firma über die Lohn- und Arbeitsbedingungen verhandelt. Die Ausgesperrten werden alle wieder eingestellt; Maßregelungen finden nicht statt. Die Aus­gesperrten haben sich mit diesen Bedingungen einverstanden erklärt und beschlossen, die Arbeit am Montag wieder aufzunehmen.

Sociales.

Das Waisenkind.

In dem Orte Draßendorf, zur Gemeinde Krafta in Kärnten gehörig, hat eine Witwe ein armes, an englischer Krankheit leidendes Waisenkind in Pflege. Das Pflegegeld, das die fürsorgepflichtige Gemeinde Strasta zahlt, ist außerordentlich gering und deshalb wandte sich die Pflegemutter an die Gemeindeverwaltung mit der Bitte um einen Beitrag zu Kleidern für das Kind. Sie bekam darauf folgende Antwort:

Gemeinde Krasta, 22. September 1903.

An Frau Marie Fischer in Draßendorf! Der hiesige Gemeinde- Ausschuß hat in seiner Sigung am 17. dre Ihr Ansuchen um Kleider, Wäsche 2c. für Josef Werzer abschlägiger beschieden, weil Werzer derart förperlich entwickelt ist, daß er sichn Die Versammlung befaßte sich des weiteren mit der Fenster­die nötigste Kleidung schon selbst verdienen kann, fonach die Bear frage der Töpferträger. Es wurde darauf hingewiesen, daß die schaffung dieser Artikel für den Knaben der hiesige Gemeinde- Aus­Töpferträger vom 15. Oktober ab zu verlangen haben, daß auch die schuß für nicht notwendig befindet. Flurfenster verglast sind, und nicht nur, wie die Töpfer fordern, die Der Bürgermeister: Simon Rainer. is sollen zu dieser Frage in der nächsten Versammlung gefaßt werden. im stande sein soll, sich seine Stleider zu verdienen, iſt dreieinhalt Wohnungsfenster der Bauten, wo sie, arbeiten. Bestimmte Beschlüsse Das Kind, das nach Ansicht der hartherzigen Gemeindevertretungn Diejenigen Töpferträger, die durch das Vorgehen der Töpfer bezüglich Jahre alt! der Fensterfrage in Mitleidenschaft gezogen werden, haben dies sofort ihrer Organisation zu melden.

"

Briefkaften der Redaktion.

2. R. Es war nicht während des Bierboykotts, daß Liebknecht wegen des Besuches der Philharmonie angegriffen wurde, sondern früher. Die Bersammlung, in der in Liebknechts Gegenwart diese Angelegenheit zui Sprache tam, tagte am 20. Februar 1891 in der Brauerei Friedrichshain. Juriftifcher Teil.

Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabend

[=

er

ct

g

12

if

It

Zu dem Streif bei der Firma Schmäling u. Barta nahm eine gut besuchte Versammlung der Stock- und Celluloidarbeiter, zu der auch die Unternehmer der Branche brieflich eingeladen waren, am Sonntag im Gewerkschaftshause Stellung. Der Referent Hilde brandt schilderte ausführlich die Zustände in dem Betriebe der Arbeiter in der jüdischen Kolonie zu Weißensee beschäftigt werden. Firma Schmaling u. Barta und dann die Verhältnisse, unter denen die zu dem, was wir bereits in der Sonnabendnummer des Vorwärts" ton 7 bis 9 1hr abends statt. Geöffnet: 7 Uhr. veröffentlicht haben, fomrat noch hinzu, daß in der Kolonie auch P. W. C. 1. Ihre Ausschließung aus dem Verein kann erfolgen Sonntags und Nachts gearbeitet wird. Es ist fest- wenn das Statut solchen Ausschließungsgrund vorsieht. Der Ausschlußz kann gestellt worden, daß, obwohl das Statut der Kolonie vorschreibt, daß ferner erfolgen, wenn im Statut bestimmt ist, daß der Verein auch nach Sonnabend und Sonntag gefeiert werden muß, in der Nacht vom Ausscheidung von Mitgliedern fortbestehen soll und wenn von der Gesamt letzten Sonnabend bis Sonntag noch in der Zeit von 1-3 hr die heit der Mitglieder oder der nach dem Vereinsstatut normierten Zahl von Fabrikfäle hell erleuchtet und die Arbeiter beschäftigt waren. Für einen wichtigen Grund" zur Ausschließung. Erfolgt Ausschließung, so steble Mitgliedern angenommen wird, der von Ihnen dargelegte Umstand bilde diese Nachtarbeit soll ein Stundenlohn von 15 Pf. bezahlt Ihnen das Klagerecht gegen den Verein auf Anerkennung der Mitgliedschaft werden. Dieser Preis entspricht den übrigen Löhnen, die die Firma zu. 2. Eine Beleidigungsklage wäre aussichtslos: Die betreffenden haben in Schmaling u. Barta für die in der Kolonie beschäftigten Arbeiter Wahrnehmung berechtigter Interessen gehandelt. A. F. in B. 1. Ja. Der Streif und die Aussperrung in ber Metallindustrie. bezahlt und die um 50-80 Proz. niedriger sind, als die Löhne, die 2. Nein: Darlehen, an Minderjährige gegeben, find nur flagbar, wenn die In der Streifversammlung der Metalldrücker, die gestern vor- von andren Unternehmern in Privatbetrieben bezahlt werden. Welch Schuld nach erreichter Volljährigkeit anerkannt wird. R. 23. 1875. mittag tagte, teilte Pawlowitsch mit, daß in den letzten Tagen ungeheure Differenz vorhanden ist, geht daraus hervor, daß 3. B. Die Hypothek bleibt ohne weiteres auf dem Grundstück, auch wenn wieder einige Firmen bewilligt haben. Es gehe also vorwärts, wenn für einen Artikel, für den in Privatbetrieben das Dußend mit einer deffen Befizer wechselt. Eine neue Eintragung ist also nicht erforderlich. R. 46. Nach der Herrschenden Rechtsprechung können Preußen aus auch langsam, dem Ziel entgegen. Im allgemeinen wäre wenig über Mark bezahlt wird und wovon ein tüchtiger Arbeiter höchstens fünf preußischen Orten unter folgenden Umständen ausgewiesen werden: 1. Per den Stand der Bewegung zu berichten und man könnte in Verlegenheit Dubend täglich für 5 M. Lohn anfertigen kann für die Arbeiter in fonen, welche Aufenthaltsbeschränkungen in einem deutschen Staate auf kommen, wenn nicht die Arbeitgeber durch ihre lügenhaften Berichte der Kolonie pro Groß nur 1,20 M. bezahlt wird, so daß diese Grund der für diesen Staat gültigen Gesetzgebung unterworfen find. 2. Per­immer von neuem für Stoff sorgten. Die Arbeitgeber- Zeitung" Leute, zumal sie ungeübt sind, einen Verdienst von etiva 50 f. fonen, welche wegen wiederholten Bettelns oder wegen wiederholter Land behauptete in ihrer neuesten Nummer, daß der Vorwärts" die Zahl täglich bei dieser Arbeit erzielen können. Für andre Artikel, für die ftreicherei in einem deutschen Staat innerhalb der letzten 12 Monate bestraft der Ausgesperrten geflissentlich immer um einige Tausende zu gering in Privatbetrieben 1,50-1,80 m. bezahlt wird, ist in der Kolonie worden sind. 3. Neuanzichende, denen nachgewiesen wird, daß sie nicht hin angäbe, und stellt dann auf Grund einer Aeußerung Cohens, daß der Preis auf 40-60 Pf. festgesetzt. Unter diesen Umständen ist den notwendigen Lebensunterhalt zu verschaffen, und solchen Unterhalt weder reichende Kräfte besitzen, um sich und ihren nicht arbeitsfähigen Angehörigen wohl zur Unterstützung der Streifenden und Ausgesperrten gegen es erklärlich, daß der höchste Tagesverdienst, der bisher erzielt wurde, aus eignem Vermögen bestreiten fann noch von einemt dazu verpflichteten 80 000 M. pro Woche nötig sein würden, eine ganz verfehlte Be- mur 1,10-1,20 M. beträgt, und der Durchschnittsverdienst mit Berwandten erhält. 4. Personen, die vor Erwerbung des Unterstüßungs­rechnung auf, wonach wirklich 8875 Streifende und Ausgesperrte größtmöglichster Anstrengung und mit Hilfe von Ueberstunden und Wohnsitzes Armenunterstützung aus einem andren Grunde als dem nur vorhanden sein müßten. Nun hat Cohen aber, als er jene Sonntagsarbeit nicht höher als 80-90 Pf. ist, wovon 70 Pf. täglich vorübergehender Arbeitsunfähigkeit erhalten müssen. 5. Personen, die wegen Heußerung that, wie der Redner ausführte, infolge der großen Worte für Beföftigung und Logis an die Anstalt zu bezahlen sind. Von einer Strafthat verurteilt sind, wodurch der Thäter sich als einen für die der Kühnemänner geglaubt, daß wohl thatsächlich eine Anzahl Aus- den Leuten, die an diese Arbeit nicht gewöhnt sind, wird vielfach öffentliche Sicherheit oder Moralität gefährlichen Menschen darstellt." Die gesperrter mehr vorhanden sein müßten, als sich bis dahin gemeldet über Schmerzen infolge der Neberanstrengung Klage geführt. Um Braris des D. V. G. nimmt an, diese Borschrift sei entgegen der Ansicht vieler Theoretiker noch heute gültig und beziehe sich selbst auf Ueber­hatten, und deswegen eine so hohe Summe angegeben.. Im übrigen den Leuten zu beweisen, daß die Arbeit eine sehr leichte ist, wurde ein tretungen, aber das Verwaltungsgericht habe zu entscheiden, ob nicht etwa stimmt aber auch die Rechnung der Arbeitgeber- Zeitung" insofern 9jähriger Knabe, der bisher als Laufbursche beschäftigt war, nach der Polizeimiüfür für die Ausweisung maßgebend fei, auch könne die Ausweisung nicht, als sie teilweise die Unterstüßungsfäße zu niedrig, teilweise Stolonie gesandt, um den dortigen Arbeitern das Polieren zu lehren. nur einem Neuanziehenden treffen; es muß also eine Polizeibehörde als zu hoch angesetzt haben. Thatsächlich haben die Unterstüßungen für Gegenwärtig werden 12 Arbeiter von der Firma Schmäling u. Barta bald nach eingezogener Information einschreiten, wenn sie ausweisen will, die verflossene Woche nur etwa 60 000 m. erfordert. Wenn von in der Kolonie beschäftigt, sie will aber, wie mitgeteilt wurde, im darf aber z. B. nicht ein Jahr nach erlangter Kenntnis ausweisen. Nicht Arbeitgeberseite behauptet wird, viele Ausgesperrte hätten sich gar Laufe der Woche noch 25 Arbeiter kaufen". preußen unterliegen nach dem Wortlaut des Freizügigkeitsgesetzes und des nicht beim Metallarbeiter- Verband gemeldet und viele Unorganisierte In dem Privatbetriebe der Firma selbst sollen ebenfalls über- preußischen Gesetzes vom 31. Dezember 1842 der Ausweisung aus dem unter Nummer 5 gedachten Gründen nicht: eine Entscheidung hätten auf die Unterstüßung verzichtet, so widerspricht das allen Er- aus niedrige Löhne bezahlt werden und im allgemeinen sehr schlechte des Ober- Verwaltungsgerichts über diese Fragen liegt nicht vor. fahrungen, die man bisher in Arbeiterorganisationen gemacht hat. Arbeitsbedingungen vorherrschen. Zum Polieren, eine ziemlich ge= M. H. Weißensee. 1. Gegen die Beranlagung zur Steuer muß recht Gerade die Unorganisierten, die fürs Zahlen nie zu haben waren, sundheitsschädliche Arbeit, werden junge Mädchen eingestellt, die nur zeitig reklamiert werden. Ist die Einhaltung der Reklamationsfrist vers find, wenns Unterstüßung giebt, gleich da. In einem neuen Cirkular wenige Mark Lohn bekommen. Die Verhandlungen über absäumt, so läßt sich nur durch Eingabe an die Steuerbehörde, die Steuer der Arbeitgeber- Vereinigung wird übrigens mitgeteilt, daß einschließ- die Beilegung des Streiks sind bisher resultat- außer Sebung zu lassen, etwas erreichen. Welche Stellung der Bersteuerte lich der Streifenden 8479 Arbeiter entlassen worden wären. Der los verlaufen, nachdem die Firma die wesentlichste Forderung einnimmt, ist unerheblich. Es kommt lediglich darauf an, welches Einkommen Referent erklärte, daß das entweder eine wissentliche Fälschung des der Arbeiter, die Arbeit aus der Kolonie in Weißensee zurückzuziehen( einschließlich der Naturalverpflegung) der Bersteuerte hat. 2. Erbrecht be steht nicht. 3. Die Erben haften. M. B. 45. Die Leistung des Verfassers des Cirkulars sei, oder daß die betreffenden Arbeitgeber und sie einem andren kontrollierbaren Betrieb zu übergeben, abgelehnt Offenbarungseides hat absolut nichts mit dem Wahlrecht zu schaffen. Auch ihren Vorsitzenden geradezu wissentlich falsche Angaben gemacht haben hat. Der Streit selbst steht recht günstig, da die Streifenden in jeder wer den Offenbarungseid geleistet hat, ist wahlberechtigt. Die abermalige mußten; thatsächlich betrage die Zahl einschließlich der Streikenden Weise tüchtig auf dem Posten sind und der Firma es bisher trotz aller Leistung des Offenbarungseides kann nach Ablauf von fünf Jahren ber noch nicht 6000. Daß, wie weiter in dem Cirkular behauptet wird, Bemühungen nicht gelungen ist, Arbeitskräfte für ihren Betrieb langt werden. A. K. Leider ja: nicht geseglich, sondern reglemente 4 Firmen mit 1200 Arbeitern hinsichtlich des Aussperrungsbeschlusses zu erlangen. mäßig als Disciplinarstrafe. M. 3. Nieder- Schönhausen. Nein. Dispens erteilt worden sei, möge vielleicht so zu verstehen sein, daß In der hierauf folgenden Diskussion wurde das Verhalten der Manuskripte. 1. und 2. Ja. 3. Für Rechtsstreitigkeiten bis 300. man sie nachträglich dispensiert hat, nachdem sie einfach dem Be- Streitenden gut geheißen und auch denjenigen, die in der Organi - ist das Amtsgericht, für solche, deren Streitobjekt ein höheres ist, das Land­gericht des Wohnsizes des Beklagten zuständig. 4. Die Verjährungsfrist schluß nicht Folge leisteten. Uebrigens hätte ja unter andren Firmensation noch nicht vollberechtigt sind, soweit dieselben nicht anderweitig beträgt im ungünstigsten Auslegungsfall drei Jahre. H. 25. In einer auch die Allgemeine Elettricitätsgesellschaft oder mindestens ihr Be- in Arbeit gebracht werden können, ebenfalls eine materielle Unter- vor furzem ergangenen Kammergerichts- Entscheidung hat das Kammer­trich in der Ackerstraße, wo 5000-6000 Arbeiter tätig sind, und wo stüßung zugesichert, die durch freiwillige Sammlungen aufgebracht gericht entgegen seinen früheren Urteilen und entgegen einer in der Theorie die Drücker streifen, aussperren müssen, wäre jener Beschluß wirklich werden soll. Von allen Rednern wurde das Vorgehen der Firma weitverbreiteten Ansicht angenommen, eine preußische Polizeiverordnung in dem angegebenen Umfang durchgeführt worden. Wie mitgeteilt Schmäling u. Barta einer heftigen Kritik unterzogen und zwar auch( Oberpräsidial- oder Regierungsverordnung), die das Tragen von Waffen wird, sollen bei einer Firma die dort beschäftigten Arbeiter, als die von den Fabrikanten, die sich an der Diskussion beteiligten. Diese( nicht nur von verborgen geführten) von gewissen Boraussetzungen ab M. 2. 1000. 1. Nein. 2. und 3. Ja. zur Ueberwachung der Aussperrung eingesetzte Kommission der Ar- führten aus, daß eine derartige Schmuskonkurrenz, wie sie hier be- hängig macht, fei rechtsgültig. beitgeber revidieren fam, auf dem Boden und in den Klosetts vertrieben wird, zur größten Schädigung der ganzen Industrie führen schriftlichen Bertrag übersehen läßt, recht. Stefens. Der Mieter hat, soweit sich die Sachlage ohne Einsicht in den F. und K. Die vom Gerichts­steat worden sein! Sonderbar ist es, daß in dem erwähnten Cirkular fann und folgedessen nicht nur die Arbeiter, sondern auch die Fabrikanten vollzieher für unentbehrlich erachteten Gegenstände sind unpfändbar. In tom 8. Oktober die Arbeitgeber schon angaben, wieviel Unter- ein erhebliches Interesse daran haben, daß dieser Firma das Handwerk der Regel werden zwei bis drei Kleider für unentbehrlich erachtet.

-

-

-

-