Nr. 248.
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20. Jahrg.
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Telegramm Aoresse: ,, Socialdemokrat Berlin".
Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Mr. 1983.
Der preußische Staat als Arbeitgeber.
II.
Freitag, den 23. Oftober 1903.
Ein grelles Licht auf den Gesundheitszustand der
Ruhrbergleute werfen folgende Zahlen. Von den 235 226 Vereins
kommenden Arbeitern.
Aus den statistischen Angaben der Krankenkasse geht weiter
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.
Politifche Ueberficht.
Staatsstreichlerische Zollangst.
mitgliedern des Algemeinen Krankenvereins zu Bochum starben im So gut wie alles läßt der Bergarbeiterschutz zu wünschen mit eingerechnet 3528, also von je tausend Bergleuten 12,7 bezw. 14,9. Jahre 1900 ohne Betriebsunfall 3003, die tötlichen Betriebsunfälle übrig. Mit Recht gilt die Thätigkeit des Bergmanns als eine der Das Zahlenverhältnis zwischen Gesunden und Kranken würde aber noch gefährlichsten. Es giebt keine gleich zahlreiche Arbeitergruppe, deren viel traffer sei, wenn die Statistit sich lediglich beschränkte auf den ihrer Zollforderungen an der ehernen Notwendigkeit der wirtschaft Die Agrarier haben das dunkle Bewußtsein, daß die Tollheit Leben und Gesundheit einer ähnlichen Gefahr und Krankheitshäufig einheimischen, von Bergarbeitern abstammenden und von Jugendlichen Entwicklung scheitern könnte. Sie sehen ein, daß es die Social keit ausgesetzt wäre, wie das bei den Bergarbeitern der Fall ist. Im Ruhrbergbau ist von 1885 bis 1901 die 3 ahl der ent- auf im Bergwerke thätigen Bergarbeiter- Stamm. Das in diesem demokratie ist, die in der Handelspolitik die wahrhaft staatserhaltende Im Ruhrbergbau ist von 1885 bis 1901 die Zahl der ent- Falle eintretende Emporschnellen der Krankheits- und Todesziffer ist Partei ist, daß sie von dem Strom des wirtschaftlichen Lebens ges fchädigungspflichtigen Unfälle von 982 auf 3478 jedoch verhütet worden durch die starke Durchsetzung der einheimischen tragen wird, den die Zöllner mit gierigen Händen zurückzu oder von 9,45 auf 14,48 pro tausend versicherte Personen Bergleute mit den kräftigen, frisch aus dem ländlichen Often tragen wird, den die Zöllner mit gierigen Händen zurückzugestiegen, die Unfallquote ist also erheblich gewachsen. Die dämmen suchen. Heute ist für die Agrarier die Gefahr Zahl der tötlichen Unfälle im Oberbergamtsbezirk des Mißlingens stärker als bor 25 Jahren, als die Dortmund betrug im Jahre 1900 2,367 pro Tausend gegen hervor, daß im Ruhrrevier innerhalb eines Jahres mehr als die Schutzöllnerei begann. Damals hielt sie sich noch in bescheidenen 2,01 pro Taufend im Jahre 1850; aus diesen Zahlen ergiebt sich, Hälfte der Belegschaft erkrankt und daß die Quote der Krankheits- Grenzen und die andren Mächte hatten sich noch nicht zur Wehr ge= daß die tödliche Unfallsquote im Laufe eines halben Jahrhunderts fälle von Jahr zu Jahr rapide steigt. Charakteristisch ist es auch, werden, damit das Proletariat in seinem Widerstand gegen die setzt. Dennoch mußte damals das Socialistengesetz erschwindelt nicht im mindesten heruntergegangen ist. Das wirft ein be- daß z. B. im Jahre 1900 auf 100 Mitglieder der Belegschaft fünfmal Hungerzölle gebrochen werden konnte. Heute beginnt die Katastrophe zeichnendes Licht auf den Ruhrbergbau; leider muß man diesen mehr Strankheitsfälle tamen als auf 100 Steiger und Aufseher der wucherischen Agrarpolitik des handelspolitischen Wettrüstens. In Hungerzölle gebrochen werden konnte. Heute beginnt die Katastrophe Vorwurf auf den gesamten preußischen Bergbau ausdehnen. während im Jahre 1900 in Frankreich 1,42, in Belgien 1,05, in schwere Arbeit wirft jedoch den Bergmann fünfmal öfter aufs die Industrie des Deutschen Reiches aufs schwerste gefährdet. Denn niederen Grades. Beide Kategorien halten sich unter Tage auf, die demselben Augenblick, da auch England sich mit Zöllen umgürtet, iſt England 1,29 und in Destreich 1,08 pro tausend Mann Belegschaft Krankenbett als den Steiger. tödlich verunglückten, belief sich diese Zahl in Preußen Es liegt auf der Hand, daß unter diesen Umständen die Berg Proletariats zu brechen. Heute sind die Dinge im Zusammenstura gedachte man das Proletariat zu knebeln, um den Widerstand des auf 2,24. Die meisten Opfer fordert der SteinStein- und Ieute sehr früh invalide( bergfertig") werden. Nach den so weit gediehen, daß man des Proletariats gar nicht mehr entraten Kohlenfall, die Zahl der hierdurch hierdurch veranlaßten Unfälle Ermittelungen des Reichs- Versicherungsamtes wurden 1898 im fann, um die Ansprüche des Zollwahnsinns einer kleinen, selbststieg von 1885 bis 1901 von 4,25 auf 5,00 pro tausend Durchschnitt aller Versicherungsanstalten pro 1000 Mitglieder süchtigen Monopolistentlasse einigermaßen zu bändigen. versicherte Personen. Die Statistik läßt darüber keinen Zweifel, daß invalidifiert: im Alter von 60-64 Jahren 214, im Alter von staatserhaltenden Kraft und Macht fürchtet sich natürlich das JunkerVor dieser gerade die maßlos beschleunigte und überhaftete Förderung des 65-69 Jahren 242. Im Ruhrbergbau sind die entsprechenden tum und darum versucht es mit wachsender Leidenschaft aufs neue, letzten Jahrzehnts die Zahl der Unfälle absolut und prozentual am Bahlen 159 und 86. Durchgängig werden die Ruhrbergleute im Alter das Proletariat in Fesseln zu schlagen. Um den Zollfeind zu raschesten emporgeſchnellt hat und daß es ein Irrtum ist, an von 47-48 Jahren invalide. Vor dieser Ganzinvalidität tritt häufig unterwerfen, darum rufen sie sich heiser nach neuen Ausnahmezunehmen, daß die steigende Unfallziffer natürlichen" Gefahren zu schon eine Halbinvalidität oder langandauernde und wiederholte gefeßen, nach Aenderung des Wahlrechts und dergleichen blöden zuschreiben sei. Der oft erhobene Einwand, daß die Steigerung der Strankheit ein. Und trotzdem hält es die Regierung nicht für nötig, Gewaltmaßregeln. Unfälle durch die Arbeiter selbst verschuldet ist, wird schlagend durch auf dem Wege der Gesetzgebung den Gesundheitsschutz der Bergdie Thatsache widerlegt, daß, während die Zahl der durch die Ge- arbeiter genügend auszubauen, ebensowenig wie die Bergbehörden geschützte Revolution und politische Tragikomödie". In der Kreuz- Zeitung " tobt heute ein Edelster über„ gesetzlich fährlichkeit des Betriebes verursachten entschädigungspflichtigen Un- sich verpflichtet fühlen, von dem ihnen auf Grund des Berggefezes gefeßlich geschützten Revolution versteht er die gefeßliche, fälle eine Steigerung aufweist, die durch Schuld der Verletzten zustehenden Rechte des Erlasses gesundheitlicher Verordnungen aus in ihrem 8iel revolutionäre Wirksamkeit der Socialdemokratie, selbst oder der Mitarbeiter verursachten sich erheblich vermindert giebigen Gebrauch zu machen. Wohl aber bereiten sie den und unter der politischen Tragikomödie die Abneigung, die Gesetzlichkeit niederzufartätschen.
haben.
Bergarbeiter- Organisationen alle möglichen Schwierigkeiten.
Wenn
Vor allem muß das Wahlrecht fort:
1878
Unter der
" Der eigentliche zweifellose Krankheitserreger ist und bleibt das gleiche, direkte und geheime Wahlrecht, dadurch, daß es der Unwissenheit und dem Unverstande eine Macht übertrug, zu der sie weder befähigt noch berechtigt waren.
Daß Vernunft und Bildung, um ihren Einfluß noch zur Geltung zu bringen, jezt gewissermaßen betteln gehen müssen und immer mehr beiseite geschoben werden, da die Masse, so lange die Welt steht, der Thorheit und dem Fanatismus stets am zugänglichsten gewesen, ist nur der natürliche Verlauf der Krankheit.
Dieses Wahlrecht, selbst theoretisch nur dann als etwas Mögliches denkbar, wenn der Einfluß der gebildeten vernünftigen Minorität vorherrscht, sehen wir sehr bald von der Socialdemokratie als Mittel in die Hand genommen, ihre umstürzenden Pläne durchzusetzen, und mit stetigem, in letzter Zeit sogar rapidem Erfolge dazu benutzt werden. Man kann wohl fagen, daß das Wahlrecht der Socialdemokratie erst zu einer Pragis verholfen und daß die lezte Maßregel der Regierung, die Schirmverfügung, wodurch es noch heimlicher gemacht wurde, nur Wasser auf die Umsturzmühle war."
Erschreckende Zahlen sind es, die uns vom Schlachtfelde der Anstatt die berechtigten Forderungen der Arbeiter zu erfüllen, Arbeit hier geliefert werden. Von 1885/86 bis 1901 find infolge hat sich die Regierung bisher stets auf die Seite des Unternehmervon Unfällen im Ruhrrevier 7100 Bergarbeiter zu Tode gekommen, tums geschlagen. Das bitterste Unrecht wird dem Bergmann an 440 wurden dauernd völlig, 12 834 dauernd teilweise und 13 913 gethan im Knappschaftstassenwesen. Die Knappschaftsvorübergehend teilweise erwerbsunfähig. Weder die Betriebs- kassen sind als sogenannte Büchsenkassen ursprünglich von den Bergverwaltungen, noch die amtlichen Organe haben es für nötig be- leuten selbst gegründet und verwaltet worden. Dann nahm der funden, den zunehmenden, zum Teil durch sie selbst verschuldeten Staat die Verwaltung an sich und heute ist es dahin gekommen, Gefahren mit entsprechenden Maßnahmen zu begegnen, fie waren offenbar daß die Werksbesitzer die Kaffenverwaltungen fast vollständig in stolz darauf, daß der preußische Bergbau in der Unfallziffer den Vor- ihrer Hand haben. Die Rechte der Knappschaftsmitglieder stehen tritt vor den andren Bergbauländern hatte. Gewiß, an Bergpolizei im umgekehrten Verhältnis zu ihren Pflichten und Leistungen. Verordnungen hat es nicht gefehlt, aber einerseits blieben sie nur Ein weiterer Uebelstand ist die Hemmung der Freiauf dem Papier stehen, andrerseits bedürfen sie wesentlicher Er- zügigkeit durch die jetzige Knappschaftsordnung. gänzungen. Vor allem fehlt es an einer ausreichenden und durch die Bergarbeiter das Revier verlaffen, so gehen ihnen meist die greifenden Kontrolle der Verordnungen. Die Berg durch langjährige Beitragszahlung erworbenen Rechte verloren. Auch arbeiter erheben den Vorwurf, daß Mitglieder der kgl. Aufsichts- die Forderung der gesetzlichen Schaffung von Arbeiter behörde an den Unternehmungen von Bergwerken beteiligt sind, ausschüssen ist bisher unerfüllt. Während in Bayern für Bergwenn auch nicht in ihrem Revisionsgebiet. Infolgedessen besteht werte mit mehr als 20 Arbeitern ständige Arbeiterausschüsse vereine engere persönliche Verbindung mit den Werksbefizern ordnet sind, bestehen in Preußen bis jetzt Arbeiterausschüsse nur auf und Direktionen der zu beaufsichtigenden Werke, als es für den fiskalischen Bergwerken. Aufsichtsbeamte wünschenswert erscheint. Der kgl. Bergbehörde Zur gründlichen Aenderung der Mißstände ist der Erlaß eines mangelt die enge Verbindung mit den Arbeitern, sie geht auch der Reichs- Berggesezes, zum mindesten aber eine durch- schaft einer kleinen Minderheit, die um persönlicher Vorteile willen Fühlung mit den Arbeitern und ihren Organisationen soviel wie greifende Reform des Allgemeinen Preußischen ein ganzes mündiges Volt in Fron und Barbarei zu halten sucht. möglich aus dem Wege. Es ist gerichtlich erwiesene Thatsache, daß Berggefeßes nötig. Trotz der totalen Umwälzung der Berg- Die Regierung auffordern, das Proletariat niederzuzwingen, heißt den Grubenverwaltungen die bevorstehende Revision oft tagelang bau- und Bergarbeiterverhältnisse ist an diesem Gesetz seit 1865 so die Zumutung an die Verantwortlichen, die natürlichen Hilfstruppen vorher bekannt gewesen ist und daß die Bergbehörde einfach hinter gut wie nichts geändert worden. das Licht geführt wird. Wandel wird erst dann eintreten, wenn für eine rationelle Handelspolitik totschlagen. Diese Regierung, der Der jahrzehntelange Kampf der Bergarbeiter um Besserung wir als Ausschuß der herrschenden Klassen in Todfeindschaft gegenendlich ebenso wie im Auslande auch in Preußen Arbeiter ihrer Klassenlage hat bisher noch nicht zu dem gewünschten überstehen, bedarf doch des Proletariats, um sich aus der agrarischen fontrolleure eingeführt werden. Erst dann ist die Möglichkeit Resultat geführt. Wohl haben die Bergarbeiter dank ihrer Umklammerung loszulösen. Der Junker aber will herrlich leben, einer eindringenden, sachgemäßen Gruben und einer energischen Durchführung der erlassenen Sicherheits- Organisationen manches erreicht, aber die meisten ihrer Forderungen wenn auch die ganze Welt in Trümmer sinkt, und darum fordert er, sind noch unerfüllt. Und sie werden unerfüllt bleiben, so daß man den einzigen festen Damm gegen die Anmaßungen einer Mit der hohen Unfallziffer im Ruhr- Bergbau geht Hand in Handlange die Scharfmacherclique im Landtage ihr Wesen treibt. unmöglichen Wirtschaftspolitik durchbreche. Die preußische Regierung fühlt fühlt eine auffallend große Krankheitshäufigkeit, die teils der der Gesamtheit, sondern als Vertreterin der Interessen der willfür und Gewalt. Die Notwendigkeit aber ist stärker als jeder sich nicht als Vertreterin aber wurzelt in der Notwendigkeit, die Junkerschaft in brutaler äußerst anstrengenden Bergarbeit an sich, teils specifischen Berufs- Besitzenden. Sie hat bei der letzten Reform des Berggesetzes für staatsstreichlerische Versuch, an dem die zu Grunde gehen, die ihn frankheiten zuzuschreiben ist. Schon ihrer Natur nach ist, wie Pieper die Wünsche der Arbeiter nichts übrig gehabt, und das, obwohl unternehmen.- mit Recht hervorhebt, die Bergarbeit ungemein aufreibend. Die damals der„ Minister für Socialreform", Herr von Berlepsch, oberster Arbeit erlaubt selten eine aufrechte Stellung." In gezwungener Chef der Bergverwaltung war. Heute steht an seiner Stelle Herr Haltung: gebückt, auf der Seite oder dem Rücken liegend, muß der Möller, ein früherer Großindustrieller, der sowohl in seiner parla
vorschriften geschaffen.
Mit der„ Vernunft und Bildung" meint der Mann die Herr
Der Rücktritt des Rabinetts Zanardelli.
Bergmann die Keilhaue führen. Das matt brennende Grubenlicht mentarischen als in seiner ministeriellen Laufbahn keinen Zweifel Das Kabinett Zanardelli hat am Mittwoch sein Entlassungszerstreut nur spärlich die dice Finsternis. Die mit Kohlenstaub, darüber gelassen hat, daß die Bergarbeiter von ihm nichts zu erwarten gesuch eingereicht. Nach der„ Agencia Stefani" hat sich der Vorgang Kohlensäure, Kohlenoryd, Grubengas, Stickstoff und den scharfen Gasen haben. Nur wenn sie ihrer eignen Kraft vertrauen, werden die derart abgespielt, daß Zanardelli dem Ministerkollegium mitgeteilt der gelösten Schüsse durchsetzte und gesättigte Luft beschwert das ohnehin Bergarbeiter Erfolge erzielen. Neben dem weiteren Ausbau ihrer habe, daß er gemäß seiner schon früher kundgegebenen Entschließung schon durch die unnatürliche Haltung des Körpers und die Organisation müssen sich die Bergarbeiter auch politisch bethätigen, den König in einem Briefe gebeten habe, ihn von seinem Amt als Berengung des Brustkorbs gehemmte Atemholen. Infolge der an den sie müssen die bevorstehenden Neuwahlen zum Abgeordnetenhause Ministerpräsident zu entheben. Er habe dem König geschrieben, daß meisten Arbeitsorten herrschenden Hige rinnen bald zahlreiche Schweiß- dazu benutzen, der herrschenden Klassen ein energisches Halt zuzu er seit einiger Zeit die Ueberzeugung gewonnen habe, tropfen an dem mit einer Kohlenstaubschicht bedeckten Geficht oder rufen, sie müssen, wie bei den Reichstagswahlen, so auch bei den wegen feines gesundheitlichen Zustandes sein hohes Amt Körper herunter. Andrerseits wiederum führt oft ein Ortswechsel Landtagswahlen, den um ihre Stimme buhlenden Anhängern der nicht mit der intensiven Arbeitskraft verwalten zu können, den erhizten und in Schweiß gebadeten Körper in eine zugige und Bourgeoisie zu verstehen geben, daß sie mit ihnen nichts zu thun die er früher aufgewendet habe und die er als Pflicht kalte Temperatur. Vielfach muß der Arbeiter auch die ganze Arbeit haben wollen, daß sie nicht in ihnen, sondern einzig und allein in und Notwendigkeit betrachte. Die andren Miniſter hätten ſehr den in einer tropfenden Rässe verrichten." Am häufigsten leidet der ihren eignen Klassengenossen die Vertreter ihrer Interessen erblicken. Grund, der den Ministerpräsidenten zu seinem Entſchluſſe beſtimmte, Bergmann an Erkrankungen der Atmungsorgane, an Ischias , Magen- Gelingt es, die Macht der mit den Junkern verbündeten Großindustrie bedauert und einstimmig beschlossen, ebenfalls ihre Demission einund Darmkrankheiten, Brechdurchfall, Unterleibstyphus, Ruhr und ir. Landtage zu brechen und an ihre Stelle Arbeitervertreter ins zureichen. Diphtherie. Von Berufskrankheiten sind die granulöse Augen- Dreiflassenparlament zu entfenden, dann werden auch von der Der Rücktritt des Kabinetts war bereits seit der Absage des entzündung und die Wurmkrankheit am häufigsten. Daneben finden Tribüne des Abgeordnetenhauses herab der Regierung ihre Unter- Barenbesuches signalisiert gewesen und zwar als die Folge eben fich chronische Lungenveränderungen und der sehr verbreitete, oft zu lassungsfünden vor Augen gehalten werden, dann werden auch von dieser Absage. Die„ Tribuna", das offiziöse Organ Zanardellis, früher, dauernder Invalidität führende Nystagmus( ugenzittern, hier die Forderungen der Arbeiter propagiert werden und dann wird wendet sich nun, wie gleichfalls vom Mittwoch gemeldet wird, in Rollauge), wahrscheinlich hervorgerufen durch das angestrengte die Zeit nicht mehr fern sein, wo endlich auch den Bergarbeitern heftiger Weise gegen die Gegner Zanardellis, Aufwärtsblicken während der Hauerarbeit oder durch die schlechte der längst geforderte gesetzliche Arbeiterschutz gewährt wird. die versuchten, diesen für den Aufschub des Besuchs des Kaisers von Beleuchtung. Rußland verantwortlich verantwortlich zu machen, und betont, daß