Nr. 251. ambi
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Vorwärts
Berliner Volksblatt.
20. Jahrg.
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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
Die Landtagswahlen in Baden.
Dienstag, den 27. Oftober 1903.
Ein Trust der gelben Gewerkschaften. Eine neue Art der Bekämpfung der Socialdemokratie vollzieht sich auf gewerkschaftlichem Gebiete. Man ist auf dem Wege, die nicht socialdemokratischen Arbeitervereinigungen in Frankreich nennt man sie gelbe Gewerkschaften zu einem Syndikat zu ver einigen.
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diese Neugründung, die am Sonntag in Frankfurt a. M. ins Leben Erster deutscher Arbeiterfongreß" betitelte fich trat. Ort der Veranstaltung war das katholische Vereinshaus. Die Anregung zu dem Kongresse gab der„ Ausschuß für Arbeitervertreter Wahlen und sociale Angelegenheiten in Berlin ". Einem uns zu gehenden Bericht entnehmen wir das Folgende:
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Nr. 1984.
An den Kaiser wird folgendes Begrüßungstelegramm abgeschickt: „ Der erste deutsche Arbeiterkongreß, der von 200 Vertretern aus allen Gauen des Reiches der verschiedensten Berufe und Konfeffionen bes schickt ist, bringt Eurer Majestät seine Huldigung dar und versichert seine unwandelbare monarchistische und vaterländische Gesinnung. Die mehr als 600 000 hier vertretenen Arbeiter und Angestellten halten treu zu Kaiser und Reich, zu Fürst und Vaterland. Gestützt auf diese Grundsätze erstreben dieselben in dankbarer Anerkennung des bisher Geschehenen die Weiterführung der Socialreform unter gefeßlicher Mitwirkung und Bethätigung der Selbsthilfe."
jebigen Wahlen 13 von ihren 24 Gißen, darunter gerade die un- und Mißstände zeigen, da solle an Wasser nicht gespart werden, sichersten, zu verteidigen haben, tpährend die Klerikalen nur 10 Size wenn nötig auch die Wurzelbürste in die Hand genommen werden. zur Neutahl stellen, von denen sie kaum einen verlieren dürften. Ein Auswuchs sei es, wenn den Unternehmern die schwarzen Listen Aus Baden wird uns geschrieben: Nur noch wenige Tage vor Die Socialdemokratie wird ihre 4 zu erneuernden Mandate erlaubt, den Arbeitern das Streikpostenstehen verboten sei. Ein ben Wahlmänner- Wahlen läßt sich das Wahlgefechtsfeld mit einiger( 2 in Mannheim , je eines in Pforzheim und Dur la ch) Mißstand bestehe in den Beschränkungen der preußischen VereinsSicherheit überschauen. Der Hauptansturm richtet sich auch in ohne Zweifel behaupten und hat begründete Aussicht, in einigen Stechtsfähigkeit der Berufsvereine und die Errichtung von Arbeitsgefeßgebung. Der Kongreß erstrebe außer der Koalitionsfreiheit die diesem Jahre, wie früher, wieder gegen die National weiteren Bezirken siegreich zu bleiben, so daß unsere künftige badische tammern. Die Arbeiterschaft müsse endlich zur Selbständigkeit erliberalen, die diesmal ihre Stellung als stärkste Fraktion in Landtagsfraktion voraussichtlich eine willkommene Verstärkung erzogen werden.( Beifall.) der Zweiten Kammer zu verteidigen und sich der Gefahr zu erfahren wird. wehren haben, das Präsidium des Hauses an die Klerikalen abtreten zu müssen. Merkwürdigerweise tönt auch jetzt wieder aus dem nationalliberalen Wahlkampf- Getümmel der kulturkämpferische Waffentlang als markanteste Note heraus, obwohl die Partei fich mit dieser Tatik erst bei den jüngsten Reichstagswahlen die Erfahrung hätte holen können, daß sie damit dem Centrum nur nutzt. Der verfallende Liberalismus ist eben unfähig, auf irgend eine große kulturelle oder politische Forderung wahrhaft volkstümlicher und fortschrittlicher Natur seine Wahlaktion zu konzentrieren, und es Der erste Punkt der Tagesordnung lautet:" Das Koalitionsbraucht nach seinem bisherigen Verhalten im Klassischen Lande des Kulturrecht der deutschen Arbeiter und die Bereinsgeschgebung." Referent ist tampfes nicht wunder zu nehmen, wenn fein führendes Preßorgan Rechts darf höchstens insoweit playgreifen, als Verlegungen Dritter Verbandssekretär M. Schiffer- Crefeld: Eine Beschränkung dieses in Baden , die Karlsruher Landeszeitung", jest erklärt, hinter dem oder Schädigungen des öffentlichen Intereffes vorliegen. Der oberste Kampfe gegen die Männerflöster müsse selbst die Propagierung der Rechtsgrundsay im Staate foll heißen: Gleiches Recht für neuen Wahlrechtsvorlage in den Hintergrund treten, sie verzichte alle". Deshalb ist eine einseitige Handhabung zu Gunsten oder lieber auf das direkte Wahlsystem, als daß fie Klöster ins Land läßt. So sehen wir thatsächlich, wie der Liberalismus in einem zu Ungunsten der einen oder andren Bevölkerungsklasse verwerflich. Mehr als zwanzig Verbände, die eine halbe Million Arbeiter Vor allem ist es sehr zu bedauern, daß für das Gesinde, Landbezirke den konservativen Kandidaten unterstützt, der für repräsentieren, find Teilnehmer am Kongresse, darunter der Gesamt die landwirtschaftlichen Arbeiter und auch für einen Teil Censuswahlen und allerhand andre volksfeindliche Ver- verband der christlichen Gewerkschaften Deutschlands , der Gesamt- der staatlichen Arbeiter bas Koalitionsrecht nicht existiert. flausulierungen des direkten Wahlsystems schwärmt, nur um den verband der evangelischen Arbeitervereine Deutschlands , die Ver-( Sehr richtig!) Dadurch wird die Liebe dieser Arbeiter zu ihrem bände Socialdemokraten nicht durchkommen zu lassen, von dem man weiß, beutschland und in Berlin , der deutschnationale Handlungsgehilfen- Sehr wahr!) Wit Recht unterliegt die Handhabung der Gesezbände der katholischen Arbeitervereine in Westdeutschland, in Süd- Beruf und zum platten Lande gerade nicht gefördert.( Lebhaftes daß er, feinen principiellen Anschauungen getreu, der Aufhebung Verband und der Verband badischer Eisenbahnbediensteter. der Ausnahmegeseze gegen die Männerorden seine Zustimmung giebt. gebung heute der Lächerlichkeit, wenn sie die Frauen von diesen BeDie Beratungsgegenstände sind: Die Wahltaktik des Centrums wird gekennzeichnet durch strebungen ausschließt. Auch wird heute das in§ 152 festgelegte 1. Das Koalitionsrecht der deutschen Arbeiter und die Vereins- Koalitionsrecht in seiner Ausübung erschwert, besonders durch den die schlaue Zurückhaltung in der bet uns nachgerade brennend ge- gefeggebung. Berichterstatter: M. Schiffer Crefeld, Borsitzender§ 153. Mit Recht sind viele Arbeiter der Meinung, daß diefer Baragraph wordenen Schulfrage. Obwohl im Lande allgemein die Ueber des Centralverbandes christlicher Tegtilarbeiter, und J. Bärn, ganz fallen muß. Man braucht wirklich den Arbeitswilligen teine. zeugung herrscht, daß eine Reform unfres seit Jahren start in Vorsitzender des Frankfurter evangelischen Arbeitervereins. Extrawurst zu braten.( Zustimmung.) Der§ 153 ist ein Unrecht, Rückstand geratenen Voltsschulwesens sich nicht mehr länger hinaus- Schad- Hamburg , Vorsitzender des deutschnationalen Handlungs- der§ 158 nur für die Arbeiter gilt, nicht aber für die Unternehmer. 2. Die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Berichterstatter: mindestens aber ist er überflüssig. Bu verurteilen ist es aber, daß fchieben läßt, fagt der Centrums- Wahlaufruf zu dieser Angelegen heit auch nicht einziges Wort, in auffälligem Gegensaß zu dem fast gehilfen- Verbandes. ( Bustimmung.) Andrerseits ist es aber geradezu notwendig, angesichts gleichzeitig der Defentlichkeit übergebenen Wahlprogramm des Arbeiterfekretär F. Giesberts München- Gladbach Die Errichtung von Arbeiterkammern. Berichterstatter: des immer krasser zu Tage tretenden socialdemokratischen Terrorismus preußischen Centrums. Die Gründe für dieses Verhalten gewiffe Strafbestimmungen einzuführen.( Lebhafte Zustimmung.) Als Zweck des Kongresses wird in dem Bericht des Organisations- Gs genügen feineswegs Strafbestimmungen wegen Mißbrauchs des hat der Führer unsrer badischen Meritalen, Pfarrer Wader, fomitees angegeben: die Förderung der socialen Reform, die den Koalitionsrechts, sondern es muß auch bie Verhinderung der Ausziemlich unztveideutig ausgesprochen. Er meinte auf der kürzlich bürgerlichen Parteien durch die Berhöhnung der Socialdemokratie und übung desselben unter Strafe gestellt werden. Entschieden vers stattgehabten Landesversammlung seiner Partei, der Zeitpunkt für ihre radikalen Forderungen vergällt worden sei. Deshalb sei ein An- urteilt werden muß die Anwendung des Erpressungs- Paragraphen die Aufrollung der Schulfrage durch das Centrum sei noch nicht ge- nähern der nichtsocialdemokratischen Arbeiterorganisationen not- auf die Arbeiter. Erst kürzlich sind zwei Arbeiter in Krefeld auf tommen, seine Partei würde, wenn sie jetzt auf diesem Gebiete wendig, weil nur so sich ein Gegengewicht gegen die Socialdemokratie Grund dieses Paragraphen zu 14 Tagen Gefängnis verurteilt einen Vorstoß unternehme, sich zweifellos den größten Mißerfolg ganisationen sei weiter deshalb notwendig, weil die Scharfmacher herstellen laffe. Dieses Annähern der nichtsocialdemokratischen Dr worden.( Pfut- Rufe.) zuziehen und ihre politische und parlamentarische Position im zur Durchführung Redner hat eine Resolution eingebracht, die alle unorganisierten Lande start erschüttern. Herr Wacker hätte noch hinzufügen können, Steform gerichteten Pläne den Vorwand benutzten, nur der auffordert, die nicht auf dem Boden des Klassenkampfes stehen. Dann Durchführung ihrer auf den Stillstand der socialen deutschen Arbeiter zum Beitritt zu jenen gewerkschaftlichen Organisationen daß er mit der Forderung der Wiedereinführung on focialdemokratische Teil der Arbeiterschaft erhebe stets neue wird von der Gesetzgebung gefordert: feffioneller Schulen, der Stellung der Schule unter Forderungen und diese Elemente feien niemals aufriedenzustellen, 1. Sicherung und Erweiterung des Koalitionsrechtes die Aufsicht der Kirche und ähnlichen programmatischen der übrige Teil der Arbeiterschaft sei mit dem Stand der derzeitigen und zwar: Centrumsforderungen im badischen Lande heute einen Sturm der Socialgesetzgebung zufrieden. Mit dent Kongreß solle der Regierung a) ber§ 152 der Reichs- Gewerbe- Ordnung soll nicht nur auf Entrüstung entfachen und alle liberalen Elemente zur Abwehr des und der breitesten Oeffentlichkeit gezeigt werden, daß auch Hundert Erlangung besserer, sondern auch auf die Erhaltung bestehender Lohnflerifalen Borstoßes zusammenschweißen würde. Das fürchten die rungen der Socialpolitik, z. B. Ausbau des Koalitionsrechtes, Revision Gewerbe- Ordnung soll dahin erweitert werden, daß nicht allein der tausende chriftlichnational gesinnter Arbeiter die vorgeschrittenen Forde- und Arbeitsverhältnisse Anwendung finden; b) der§ 153 der Reichsschlauen Herren; deshalb schweigen sie sich in dieser wichtigen Frage der Vereinsgesetzgebung, Berleihung der Rechtsfähigkeit an die Berufs- Mißbrauch des Koalitionsrechtes unter Strafe gestellt wird, sondern einfach aus und warten ruhig ab, bis sie auf dem Wege der vereine, Errichtung von Arbeiterkammern, dringend fordern. Und auch die Verhinderung an legitimem Gebrauch. Täuschung des Volkes über ihre wahren Absichten im Landes zwar fordern die nichtsocialdemokratischen Arbeiter dieses, weil sie 2. Schaffung eines einheitlichen und freiheitlichen Vereins- und parlament und bei den maßgebenden Regierungsstellen den nötigen darin den gangbarsten Weg zum focialen Frieden erblicken. Versammlungsrechts für das ganze Reich an Stelle der einzelstaatEinfluß erlangt haben, um dann auch den liberalen Errungenschaften Als stimm und redeberechtigte Delegierte auf dem Kongreß lichen Vereinsgefeße, worin alle das Koalitionsrecht und die auf dem Gebiete des Schulwesens an den Kragen zu gehen. Die sollen nur Arbeiter und die aus dem Arbeiterstande Thätigkeit der Berufsvereine einengenden Bestimmungen der VereinsRüdsichtnahme auf diese voraussichtliche Entwicklung unsrer inner- gerborgegangenen Beamten der Vereine und Organi- gefege beseitigt sind. politischen Zustände wird auf die Bestimmung der fünftigen Wahl- balb der Arbeiterbewegung stehende Politiker und Socialpolitiker fationen teilnehmen. Es soll dadurch verhindert werden, daß außer taltik der badischen Socialdemokratie nicht ohne Einfluß bleiben. Den Stongreß beeinflussen, ihm gleichsam den Stempel aufdrücken. Jm gegenwärtigen Wahlkampf geht die Socialdemo Eingeladen waren zum Kongreß auch tratie in allen Bezirken, die ihr irgend einen, wenn auch nur Dunderschen Gewerkvereine, die aber eine Beteiligung mit der Hirsch agitatorischen, Erfolg versprechen, selbständig vor, und ist dabei so Begründung abgelehnt haben, daß die auf dem Kongreß in Frage ziemlich überall auf die eigene Straft angewiesen. Denn das Centrum stehenden Forderungen von ihnen schon längst aufgestellt seien und hat in den Bezirken, wo wir gegen die Nationalliberalen stehen, Wahl- daß sie in die Neutralität der Veranstaltung berechtigte Zweifel enthaltung proklamiert, und die demokratische Volkspartei käme, selbst fegten.
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Schreiner München ( Post- und Telegraphenpersonal- Verband): Die Organisationen hätten sich gebildet, um die Lage der Staatsarbeiter zu verbessern. Leider fänden diese Verbände bei den Behörden nicht die wünschenswerte Unterstügung. Er spreche es ohne Hintergebanten aus, er sei froh, daß er ein Bayer sei( heiterfeit.); in den übrigen Bundesstaaten fet es für die Staatsangestellten schlechter als in Bayern , besonders in Preußen. In Preußen seien Organisationen nur für kleine Bezirke gestattet, ein größerer Ver band sei aber nicht erlaubt. Die Staatsangestellten verlangen uneingeschränktes Koalitions- und Versammlungsrecht. Redner verlangt, daß in die Resolution die Forderung des Koalitions- und Betitions
der Gewerbe- Ordnung gebildet find( Arbeiter- Berufsvereine, Gewerk Im besonderen soll allen Vereinen, die auf Grund des§ 152 schaften), sowie allen sonstigen zur Wahrung der Berufsinteressen gemeine Verbesserung der socialen und wirtschaftlichen Verhältnisse gegründeten Vereinen gestattet werden, ihre Thätigkeit auf die alldes Gewerbes, namentlich auch durch Aenderung der Gesetzgebung auszudehnen, ohne dadurch den Bestimmungen der einzelstaatlichen Vereinsgesetze unterworfen zu sein. Auch den Frauen ist die Teilnahme und Mitwirkung an socialpolitischen Vereinen und Verwenn sie ernstlich für uns eintreten würde, wegen ihrer numerischen an den Verhandlungen teil der antisemitische Reichstagsabgeordnete Etwa 200 Delegierte find anwesend. Als Gäste nehmen u. a. sammlungen zu ermöglichen. Schwäche taum in Betracht. Umgekehrt giebt dagegen in einer Reihe Lattmann- Kassel, der ehemalige Reichstagsabgeordnete Schrempf- Sicherstellung ihrer Vermögensrechte ohne Einschränkung ihrer BeIII. Verleihung der Rechtsfähigkeit an die Berufsvereine zur von Bezirken, die die Demokraten zu verteidigen haben oder zurück- Stuttgart , Stadtpfarrer Weitbrecht- Heilbronn, Licentiat Weber wegungsfreiheit." zuerobern hoffen, die socialistische Wählerschaft in ganz entschiedener München- Gladbach. Auch der bekannte Lithograph TischendörferWeise zu Gunsten jener den Ausschlag, ja, man fann sogar sagen, Berlin ist als Zuhörer anwesend. daß die Demokratie nicht einen einzigen ihrer drei jetzt zur Neuwahl J. Bärn, Vorsitzender des evangelischen Arbeitervereins in stehenden Sitze zu behaupten vermöchte, wenn sie dabei, neben der Frankfurt a. M., begrüßt den Kongreß. Der Kongreß solle die InUnterstützung des Centrums, nicht auch die thatkräftige Hilfe der teressen der deutschen Arbeiter fördern. Die Grundlage müsse Fleiß, Socialdemokratie fände. Der Freifinn ist, abgesehen von einer Gottesfurcht, Nüchternheit und Zufriedenheit sein. Mit einem Hoch Ersatzwahl in Lörrach , wo noch das alte Wahlmännerkollegium von auf den Kaiser schließt der Redner seine Ansprache. Stegerwald Köln( Vorsitzender des Verbandes der christ 1901 zu entscheiden hat, nur in Mannheim - Stadt mit einer lichen Gewerkschaften) erklärt hierauf den Kongreß für eröffnet. Kandidatur an den Wahlen beteiligt. Die letztere ist die Abfindung. Es feien hier 620 000 Arbeiter vertreten. Rechne man die 100 000 die den Richterschen seitens der Nationalliberalen versprochen war, Hirsch- Dunderfchen Gewerkvereinler und verschiedene andre Gruppen für den Fall, daß sie sich dazu hergeben, die Mannheimer Mandate hinzu, die nicht auf socialdemokratischem Boden stehen, hier aber nicht rechts für die staatlichen Angestellten ausdrücklich aufgenommen wie auch dasjenige von Pforzheim der Sozialdemokratie abnehmen Teilnehmer sind, so könne man sagen, daß die nicht socialdemokratischen werde.( Beifall.) und durch einen Anhänger Baffermanns besetzen zu helfen. Daß Arbeiterorganisationen den socialdemokratischen die Wage halten. Es sei Kloß Berlin ( katholischer Arbeiterverband) ist gegen sie sich dabei in der Gesellschaft der reaktionärsten Elemente bis hin zu wollen, sich Arbeiterkongreß zu nennen. Das„ Korrespondenz Koalitionsrechts müßten bestraft werden. Die Strafbeſtimmungen sie sich dabei in der Gesellschaft der reaktionärsten Elemente bis hin- deshalb eine Anmaßung, dem heutigen Kongreß das Recht bestreiten ein Koalitionsrecht ohne jegliche Einschränkung. Mißbräuche des über zu den Hochagrariern und Stockfonservativen befinden, das stört blatt", das Organ der socialdemokratischen Gewerkschaften, habe des§ 153 müßten aufrecht erhalten werden. Die persönliche Freiheit die freifinnigen" Mannesseelen natürlich nicht im geringsten. ihren Lesern den Bären aufgebunden, daß hier nur 250-300 000 Ar- des Mitmenschen dürfe nicht angetastet werden. Die Klagen über Das größte Interesse richtet sich bei den bevorstehenden beter vertreten feien. Die hier Versammelten feien zweifel- Bolizeiwillfür seien übertrieben. Der Streit fei unter Umständen Wahlen begreiflicherweise auf die Frage, ob es dem Centrum gelingen los auch beffere Deutsche als diejenigen, die bei jedem ein ganz revolutionäres Mittel. Es könne durch einen Streit ein wird, den Nationalliberalen so viele Mandate zu entreißen, daß es Anlaß Hoch die internationale Socialdemokratie" schreien. Aufruhr hervorgerufen werden, er denke dabei an einen Eisenbahneran deren Stelle zur stärksten Fraktion in der Zweiten Kammer auf- Die legte Zeit speciell habe auch gelehrt, daß die socialdemokratischen streik.( Rufe: Schluß!) Es sei deshalb ganz recht, wenn die Gesetzrückt und damit auch den Präsidentenstuhl mit einem der Seinigen zu müßte. Den Präsidenten dieser Republik tönne er sich nur als schränke.( Erneute Schlußrufe. Redner muß, weil die Redezeit abParteigötter nicht die Gottähnlichkeit befizen, die man wünschen gebung den Arbeitern von Staatsbetrieben das Koalitionsrecht bebesetzen hat. Bei der oben näher charakterisierten ungeschicklichkeit einen Parteiknecht der Mehrheit, der die Minderheit zu inebeln habe, gelaufen ist, abtreten, will sich aber nochmals melden.) der nationalliberalen Wahltaktik liegt diese Vermutung um so näher, denten.( Sehr richtig!) Habe der Monarch die richtigen Ratgeber, Becker- Hagen( katholischer Arbeiterverein): Bei der Rede des als schon auf dem letzten Landtag die Nationalliberalen nur noch um so sei er einem solchen Präsidenten weit vorzuziehen. Es seien hier Vorredners glaubte ich mich in den Centralverband der Industriellen vier Augen stärker waren als das Centrum, und als sie bei den sicher keine Revolutionshelden versammelt, aber wo sich Auswüchse versett( Sehr gut!), wir sind aber auf einem Arbeiterkongreſſe.