Ür. 262. 20. Pahrgang.
Nr. 262. 20. Jahrgang.
Partei- Nachrichten.
Geschäftsunternehmen oder Volksaufklärung?
Es ist bisher in der socialdemokratischen Presse allgemein anerkannter Grundsatz gewesen, daß das Inseratenwesen zwar ein unvermeidliches Uebel, aber doch ein Uebel sei. Nur weil wir ohne
Inserate die Zeitung, die an sich nur dem Zwecke der Propaganda und der Volksaufklärung dienen soll, nicht so billig herzustellen vermögen, wie das Publikum es von der bürgerlichen Presse gewöhnt ist, und wie es wohl auch den Einkommensverhältnissen der Arbeiter entspricht, müssen wir uns mit Inseraten einlassen. Thäten wir es nicht, dann müßten unsre Zeitungen so teuer sein, daß wir nicht den großen Leserkreis finden könnten, an dem uns gelegen sein muß. Wir wollen alle Arbeiter zu Lefern der Arbeiterpresse machen, um sie durch die täglich wiederholte socialdemokratische Kritik an allen öffentlichen Einrichtungen und Ereignissen zu überzeugten Socialdemokraten zu machen. Deshalb müssen unsre Zeitungen billig sein und deshalb bedürfen wir der Inserate.
Anders das bürgerliche Zeitungsnuternehmen. Das ist ein reines Geschäftsunternehmen; Geldverdienen ist der einzige Zweck von einzelnen Ausnahmen abgesehen das Inserat beherrscht das ganze Unternehmen und der Lesestoff ist nur Anhängsel; er soll das Geschäftsunternehmen interessant machen, damit das Inserat möglichst weite Verbreitung findet, die Geschäftsempfehlung des inserierenden Geschäftsmannes in möglichst weite Kreiſe dringt und dem Inserat wird alles andre untergeordnet. Ein in der Zeitung inserierender Geschäftsmann wird auch in solcher Zeitung nicht angegriffen werden, weil er sonst dem Inseratenunternehmer seine Kundschaft entziehen würde. Die socialdemokratische Zeitung, die das Inseratengeschäft dem höheren Zwecke der Boltsaufklärung und Parteipropaganda unter: ordnet, muß zwar leider die Gewinnung von Inseraten auch geschäftsmäßig betreiben, aber so gut wie sie die Inserate auf ihren Inhalt prüft und lieber auf ein Geschäft verzichten muß, ehe sie ein Inserat aufnimmt, das in moralischer oder sonstiger Hinsicht an stößig ist, so darf sie auch bei der Bewerbung um Inserate nicht Methoden anwenden, die gegen die guten Sitten verstoßen. In unserm Kasseler Parteiblatt scheint man die Grenze, die hierbei innezuhalten ist, zu übersehen.
Vor einigen Tagen veröffentlichten wir eine Zuſchrift aus unserm Parteibureau, die sich entschieden gegen die in Kassel angewandte Methode zur Inseratengewinnung aussprach. Die Redaktion unfres Staffeler Parteiblattes will noch nicht zugeben, daß sie unrecht handelt.
Sie antwortet unter anderm:
" 1
Sonntag: Im stillen Gäßchen. Liste der nicht im„ Voltsblatt" inserierenden Wellen. Sonnabend: König Richard III. Geschäftsfirmen. Montag: Torquato Tasso. Neues tgl. Opern- Theater. Sonntag: Othello, der Mohr von Die Benedig. Montag: Viel Lärm um nichts. Mittwoch und Freitag: Dorfmusikanten. Sonntag, 15. November: Uriel Acosta . Dienstag, Donnerstag, Sonnabend: Geschlossen.
A. Herren- Garderoben: S. Bernstein, Hohenthorstraße 11, Engelbert, Hohenthorstraße- Ecke, Engelbert, Hohenthorstraße 7, Hennig, Königsstraße.
B. Weißwaren: Reußner, Martinsplah.
C. Schuhwaren: Weißner, untere Königsstraße, Weißner, MartinsMöbelhandlungen: Leopold Weingarten, untere Königsstraße,
D.
play.
Guggenmos, obere Königsstraße.
Schiller: Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag: Der Talisman. Sonntagabend und Montag: Libelei. Litteratur. Dienstag bis Freitag: Wilhelm Tell . Sonnabend: Liebelei. Litteratur. Sonntag nachmittag: Der Pfarrer von Kirchfeld. Sonntagabend: Im weißen Röhl, Montag: Wilhelm Tell .
Schiller - Theater N.( Friedrich Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag nachmittag: Im weißen Rößl. Sonntagabend und Montag: Die Stüßen Dienstag: Kabale und Liebe . Mittwoch, Donnerstag,
Diese Geschäftsfirmen sind seitens der Abonnenten des" Volksblatt" nicht zu unterstützen, weil sie das Geschäft der Abonnenten der Gesellschaft. des„ Volksblatt" durch Inserieren ebenfalls nicht unterstützen. Wir Freitag: Hedda Gabler. Sonnabend: Die Ehre. Sonntagnachmittag: ersuchen unfre Abonnenten, streng nach diesem Grundsatz zu handeln. Stabale und Liebe. Sonntagabend: Hedda Gabler. Montag: Der Bibliothekar. Jeder moderne Geschäftsmann handelt heutzutage nicht anders Deutsches Theater . Sonntagnachmittag: Der Biberpelz. Sonntag Mittwoch: und die Abonnenten des„ Volksblatt" und des" Wegweiser" handeln abend: Rose Bernd. Montag und Dienstag: Rose Bernd. Donnerstag, Freitag, Sonnabend: Rose Bernd. Sonntagnachmittag: Die Weber. Sonntagabend: Rose Bernd. Mongegen ihr eigenes Geschäftsintereffe, wenn sie es nicht ebenso machen." Sollege Crampton. Das eigne Geschäftsinteresse" kann nicht stärker hervorgekehrt tag: Faust. werden, wie es hier geschieht. Natürlich sind auch unsre Kasseler Berliner Theater. Sonntagnachmittag: Die Jungfrau von Orleans. Genossen nur von dem Streben beseelt, ihr Blatt leistungsfähiger zu Sonntagabend: Gräfin Lea. Montag: Alt- Heidelberg. Dienstag: Die machen, um damit besser der Parteipropaganda dienen zu können, Jungfrau von Orleans. Mittwoch: Gräfin Lea. Donnerstag: Ein WinterSonntag aber das darf nicht so weit führen, daß man das Inserieren im Blatte märchen. Freitag: Alt- Heidelberg. Sonnabend: Gräfin Lea. und das Kaufen bei einem Geschäftsmanne als ein gegenseitiges nachmittag: Kater Lampe . Sonntagabend: Ein Wintermärchen. Montag: Unterstützungsgeschäft behandelt. Der Geschäftsmann inferiert, weil Gräfin Lea. und so weit er damit das Publikum auf sein Geschäft aufmerksam Leffing- Theater. Allabendlich: Zapfenstreich. Neues Theater. Allabendlich: Salome und Der Kammerfänger. machen und Kunden anlocken kann, nicht aber, um das ZeitungsTheater des Westens. Sonntagnachmittag: Der Barbier von unternehmen zu unterstützen. Wir benüßen das geschäftliche Intereffe Sevilla . Sonntagabend: Die Afrikanerin Montag: Der Trompeter von des Kaufmanns, um, indem wir ihm unsre Zeitung zum Inserieren Säffingen. Dienstag: Die Afrikanerin. Mittwoch: Bar und Zimmermann, gegen Entgelt zur Verfügung stellen, das Propagandamittel leistungs- Donnerstag: Die Afrikanerin. Freitag: Der Barbier von Sevilla . Sonnfähiger zu machen. Auch der Käufer geht ja nicht zum Kaufmann, abend: Die Afrikanerin. Sonntagnachmittag: Der Trompeter von um diesen zu unterstützen. Manche Blätter thun noch ein übriges, Säffingen. Sonntagabend: Die Fledermaus. Montag: Der Trompetervon Säffingen. indem sie redaktionell auffordern, die Inserate zu beachten und die Geschäftsleute aufzusuchen, die in dem Blatte inserieren. Das mag noch angehen, ist jedenfalls nichts verwerfliches; flüger handeln die Blätter, die auch dies unterlassen. Viele socialdemokratische Blätter lehnen den Lesern gegenüber sogar die Verantwortlichkeit für die Inserate ab.
Es ist unter den bestehenden Verhältnissen nichts dagegen einzuwenden, wenn man Geschäftsleuten sein Blatt zum Inserieren empfiehlt und anpreist, es mag hingehen, wenn man den Lesern die inserierenden Geschäfte empfiehlt, es ist aber durchaus verwerflich, Geschäftsleute durch Boykott zum Inserieren zu zwingen. Und das geschieht in dem Kasseler Blatte. Dieses Verfahren, mag es auch im Grunde von dem ganz erklärlichen und berechtigten Bestreben ge= leitet sein, die Zeitung als Agitationsmittel besser ausgestalten zu können, unterscheidet sich doch äußerlich in nichts von den Methoden tapitalistischer Geschäftsunternehmer, denen das Inferatengeschäft einziger Zweck des Zeitungsunternehmens ist und deren Geschäftsmarimen wir bei jeder Gelegenheit aufs schärfste kritisieren. Gin socialdemokratisches Blatt darf solche Mittel nicht anwenden.
„ Wenn wir die Arbeiter auffordern, kauft nur bei den Inferenten des Boltsblatt" und des„ Wegweiser", so haben die Parteigenoffen so viel Solidaritätsgefühl, dieser Aufforderung auch gewissenhaft nachzukommen, d. h. wenn sie in den Geschäften reell bedient und nicht übervorteilt iverden. Das wissen die GeschäftsParteiorganisation. Der niederrheinische Agitationsbezirk wird inhaber und inserieren deshalb. Diejenigen Geschäftsinhaber, welche nun nicht inserieren wollen, tönnen sich doch keinesfalls darüber be- fich ein neues Organisationsstatut geben. Das mit der Ausarbeitung schwert fühlen oder aufregen, wenn wir dieselben von Zeit zu Beit eines Entwurfs beauftragte Komitee unterbreitet seine Vorlage den als Nichtinferenten veröffentlichen und die Parteigenossen auffordern, Parteigenossen. Es wird darin als Grundlage der Organisation der diese nicht zu unterstützen. Eine Unterstützung ist die andre wert. Verein bezeichnet und als erstrebenswert der über den ganzen ReichsWir haben es auch hier in Kassel zum Teil mit Firmen zu thun, tags- Wahlkreis ausgedehnte Centralverein genannt, aus dessen Hauptwelche früher zu den Inserenten des„ Boltsblatt" gehörten, jetzt vorstand ein Kreisvertrauensmann zu wählen ist. Die Delegation zu den aber, da fie glauben Arbeiterkundschaft genügend zu besiken, das allgemeinen deutschen Parteitagen soll in der Weise vorgenommen Inferieren einfach laffen mit der nicht stichhaltigen Motivierung, die werden, daß nach vorher eingeholten Vorschlägen die einzelnen Arbeiter taufen nicht genug. Der Parteigenoffe im Parteibureau Parteigenossenschaften des ganzen Kreises abstimmen und das Rescheint also mit den Kasseler Verhältnissen nicht genügend betraut ſultat dem Vorstand des Kreises mitteilen, der nach Auszählung aller Stimmen das Wahlergebnis bekannt macht. Es ist dafür zu fein. absolute Stimmenmehrheit mit Stichwahl vorgesehen.
Daß wir nicht aus eigner Machtvollkommenheit handeln, wissen die hiesigen Parteigenossen. Wir können uns da auf unzählige Versammlungsbeschlüsse berufen, die sogar bis in das Jahr 1891 zurück
Datieren.
Uebrigens ist die von uns bethätigte Praris schon lange Jahre hindurch unbeanstandet zur Anwendung gebracht, ohne daß darin ein Genosse im Parteibureau einen Verstoß gegen die Parteiprincipien zu erblicken vermocht hätte.
Nun, wir werden, solange die Kasseler Parteigenossen nichts Gegenteiliges beschließen, dem von uns eingenommenen Standpunkt entsprechend, weiter wie bisher verfahren.
Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei
Verantwortung.
Theater.
Sonntag, den 8. November. Freie Volksbühne. 5./6. bt.: Metropol Theater. 2, Uhr nachmittags: Der Widerspenstigen Bähmung.
16. Abt. : Refsing Theater. Uhr nachmittags: Nathan der Weise.
2
Anjang 7 Uhr: Opernhaus . Carmen.
Montag: Der Ring des Nibe Lungen . Götterdämmerung . Schauspielhaus. Narciß.
Montag: Im stillen Gäßchen. Neues Operntheater. Othello, der Mohr von Venedig. Nachm. 2 Uhr: Dorfmusikanten. Montag: Biel Lärm um nichts. Deutsches. Rose Bernd.
Nachm. 2, Uhr: Der Biberpelz. Montag: Rosé Bernd. Berliner . Gräfin Lea.
Nachm. 2, Uhr: Die Jungfrau bon Orleans.
Montag: Alt- Heidelberg.
Leffing. Zapfenstreich.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Westen. Die Afrikanerin.
Nachm. 3 Uhr: Der Barbier von Sevilla .
Montag: Der Trompeter Säffingen.
von
Borher: Der
Neues. Salome. Kammerfänger. Montag: Dieselbe Vorstellung. Residenz. Das große Geheimnis.
Nachm. 3 Uhr: Seine Stammerzofe. Montag: Das große Geheimnis.
Central. Bruder Straubinger.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Thalia. Der Hochtourist.
Nachm. 3 Uhr: Der Verschwender. Montag: Der Hochtourist.
Anfang 8 Uhr:
Schiller O. ( Wallner- Theater.) Liebelei. Litteratur. Nachm. 3 Uhr: Der Talismann. Montag: Liebelei. Litteratur. Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.)
Belle- Alliance. In Vertretung. Nachm. 3 Uhr: Madame de Pompa dour.
Montag: In Vertretung. Carl Weiß. Die Kleine Braune. Nachm. 3 Uhr: Maria Stuart . Montag: Die Kleine Braune. Luisen. Logenbrüder.
Wochen- Spielplan der Berliner Cheater. Königliches Opernhaus. Sonntag: Carmen. Montag: Götter dämmerung . Dienstag: Cavalleria rusticana. Die Berlobung bei der Laterne. Phantasien im Bremer Ratskeller. Mittwoch: Robert der Teufel . Donnerstag: Don Juan . Freitag: Mignon. Sonnabend: La Traviata . Sonntag: Die Meistersinger von Nürnberg . Montag: Die Hugenotten. Königliches Schauspielhaus. Sonntag: Narciß. Montag: Im stillen Gäßchen. Dienstag: Wilhelm Tell . Mittwoch: Romeo und Julia . Donnerstag: Im stillen Gäßchen. Freitag: Des Meeres und der Liebe
Luisen Theater . Sonntagnachmittag: Maria Stuart . Sonntag abend: Die Logenbrüder. Montag und Dienstag: Das Käthchen von Heilbronn. Mittwoch: Die Logenbrüder. Donnerstag: Der Attienbudiker. Freitag: Der Richter von Zalamea. Sonnabend: Krieg im Frieden. Sonntagnachmittag: Das Käthchen von Heilbronn. Sonntagabend: Der Aktienbudiker. Montag: Der Aktienbudiker.
Residenz- Theater. Sonntagnachmittag: Seine Kammerzofe. Allmittags: Winterschlaf. abendlich: Das große Geheimnis. Sonntag, den 15. November, nach
Kleines Theater. Sonntagnachmittag: Einafter. Sonntagabend Elektra. Montag: Elektra. Dienstag: Nachtasyl. Mittwoch: Elektra. Donnerstag: Nachtasyl. Freitag: Elektra. Sonnabend: Nachtasyl. Sonntagnachmittag: Einafter. Sonntagabend: Elektra. Montag: Nachtafhl. Trianon- Theater. Sonntagnachmittag: Die Notbrücke. Sonst all abendlich: Biscotte. Sonntag, 15. November, nachmittags: Die Rotbrücke. Sonntag, 15. November, nachmittags:
allabendlich: Der Hochtouriſt. Thalia Theater. Sonntagnachmittag: Der Verschwender. Sonst
Charleys Tante.
Central- Theater. Sonntagnachmittag: Der Zigeunerbaron. Sonntagabend bis Donnerstag: Bruder Straubinger. Freitag: Madame Cherry. Sonnabend: Der Rastelbinder. Mittwoch und Sonnabend, nachmittags Der geftiefelte Kater. Sonntagnachmittag: Die Geisha. Sonntagabend: Der Rastelbinder.
Carl Weiß- Theater. Sonntagnachmittag: Maria Stuart . Conft allabendlich: Die kleine Braune. Freitag: Die Maschinenbauer von Berlin . Sonnabend, den 14. November, nachmittags: Der Waldmeister. Sonntag, den 15. November, nachmittags: Der Hüttenbefizer.
Deutsch - amerikanisches Theater. Allabendlich: Ueber'n großen Teich. Belle- Alliance- Theater. Sonntagnachmittag: Madame de Pompa
dour. Sonst allabendlich: In Vertretung. Sonntag, 18. November, nach
Apollo Theater. Allabendlich: Frühlingsluft. Metropol- Theater. Allabendlich: Durchlaucht Radieschen. Casino Theater. Sonntagnachmittag: Elternlos. Sonst allabendlich: Berliner Nachtasyl. Steidl Theater, Linienstraße( Ecke Friedrichstraße ). Täglich: Der große Cohn und andre Vorträge.
Irania Theater. Taubenstraße 48/49. Allabendlich: An den Seen Oberitaliens. Mittwoch und Sonnabend, nachmittags: Bon der Zugspite zum Wahmann.
Eingegangene Druckschriften.
Seemanns - Kalender 1904. Preis 30 Pf. Verlag" Der Seemann", Hamburg , Hafenstr. 116.
Uthard, Bodo. Mädchenrecht und Ehereform. Preis 1 M. Verlag Paul Wägel, Freiburg i. B. und Leipzig 1903. Socialdemokratie und Beamtentum. Preis 30 Pf. Friedrich Luckhardt, Berlin .
Urania. Kleines Theater. Ein deutscher Trank?
Taubenstrasse 48/49.
Um 8 Uhr im Theater:
Nachm. 3 Uhr: Maria Stuart . Montag 8 Uhr: Dieselbe VorMontag: Das Käthchen von Heil- stellung. bronn.
Kleines. Elektra.
Um 6 Uhr im Hörsaal: Dr. B. Donath:
Familienidyll.- Kollegen. Sereniffimus- Zwischenspiele.
Montag: Elettra.
Trianon. Biscotte.
Nachm.: Die Notbrüde. Montag: Biscotte.
Metropol. Durchlaucht Radieschen! Montag: Dieselbe Borstellung. Cafino. Berliner Nachtasyl. Hotel Klingebusch.
Montag: Dieselbe Borstellung. Deutsch : Amerikanisches. Ueber'n großen Teich.
Montag: Dieselbe Vorstellung. Urania. Taubenstraße 48/49. Um 8 Uhr im Theater: An den Seen Ober- Italiens. Montag: Dieselbe Vorstellung. Juvalidenstraße 57/62.
Stern
warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.
maschinen.
Mianko Karoo
Kollegen. Serenissimus- Zwischenspiele. Abends 8 Uhr:
Elektra.
Montag: Elektra.
Deutsch - Amerikanisches Theater
67/68 Köpnickerstr. 67/68. Jeden Abend Anfang 8 Uhr: Gastspiel Adolf Philipp.
Kathreiners Malzkaffee ist ein gutes und ehrliches Getränk. Er hat keine Heimtücken und verborgenen Schäd lichkeiten wie so mancher andre verführerische Trank; er meint es ehrlich mit unsrer Gesundheit und unserm Wohlbefinden, mit unserm Herzen, mit unserm Magen und mit unsern Nerven. Kathreiners Malzkaffee ist deshalb ein echter deutscher Trank im besten Sinne des Wortes, der in jedem deutschen Hause zum Segen der Familie Eingang finden sollte.
Luisen- Theater. Passage- Theater
Nachmittags 3 Uhr zu fleinen Preisen:
Heitere Bilder mit Gesang aus dem Leben der Deutsch- Amerikaner in 5 Abt. von Adolf Philipp.
Die zusammengewachsenen Belle- Alliance- Theater.
Lebend. Schwestern! Lebend. Buren- Riese
Andries Venter, ehemal. Leibsoldat des Präsidenten Paul Krüger von Transvaal .
Central- Theater. Neues Theater.
Sonntagnachm. 3 Uhr, halbe Preise:
Der Zigeunerbaron.
Abends 7, Uhr:
Bruder Straubinger. Montag bis Donnerstag: Bruder Straubinger.
Mittwoch und Sonnabend, nach
Schiffbauerdamm 4a- 5.
Salome.
Vorher: Der Kammersänger.
Anfang 7 Uhr.
Nachmittags 3 Uhr zu halben Preisen: Madame de Pompadour . Lustspiel in 3 Atten v. Thilo v. Trotha. Abends 8 Uhr zum 16. Male:
In Vertretung. Morgen und folgende Tage: In Vertretung.
Abends 8 Uhr.
Die Logenbrüder.
Montag: Das Käthchen von Heilbronn.
Dienstag: Das Käthchen von Heilbronn.
Mittwoch: Die Logenbrüder. Donnerstag: Der Aktienbudiker. früher
Palast- Theater Feen- Palast.
Burgstr. 22.
Residenz- Theater Der neueste Schlager:
Direktion S. Lautenburg. Anfang 7, Uhr.
Anfang Sonntags 3 Uhr, Wochentags 5 Uhr. Anfang der Abendvorstellung 8 Uhr. Die erste Excentric- Tänzerin der Welt
Pertina
Die Berliner Presse stellt sie einstimmig an die Spize aller bisher in Berlin gesehenen Tänzerinnen.
14 glänzende Nummern.
Das Liebesparadies WINTERTEN
Ausstattungs- Burleske in 3 Alten von W. Gerice.
Das grosse Geheimnis. Der
mittag 4 Uhr, halbe Preise: Der ge- Casino- Theater. Luftspiel in 3 Affen v. Bierre Wolff.
stiefelte Kater.
Apollo- Theater.
Zum 33. Male:
Frühlingsluft. Blütenhochzeit.
3. Akt:
Ballett von Louis Gundlach. Ferner: Glänzende Specialitäten.
Die Stüßen der Gesellschaft. 3 Eitners. Gebr. Willé. 4 Madcaps. Naghm. 3 Uhr: Im weißen Nr. 3 Eitners. Gebr. Willé. 4 Madcaps.
Montag: Die Stützen der Gefell - The Bucefals.** Kosmograph. Shaft Anfang 7%, Uhr.
Lothringerstr. 37. Anf. 8, Sonnt. 7
8 ur: Berl. Nachtasyl.feberen in folgende Lage: Die
8 Uhr: Verch- Wolff. Gastspiel Kapit. Martens.
9: Hotel Klingebusch.
Deutsch von Max Schönau. Morgen und Borstellung. Heute Sonntagnachm. 3 Uhr: Seine
Kammerzofe.
Carl Weiss- Theater.
Sonntagnachm. 4 Uhr: Elternlos Große Frankfurter Straße 132. Nachmittags 3 Uhr: Parkett 60 f.
Trianon- Theater.
Georgenstraße, stischen Friedrichund Universitätsstraße.
Biscotte.
Anfang 8 Uhr.
Trauerspiel in 5 Aften v. Fr. v. Schiller . Abends 7, Uhr:
Die kleine Braune.
Operette in 3 Aften von B. Lvovsty. Morgen: Die kleine Braune.
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Neues Programm: Alles nen! Saharet australische Tänzerin.
grandiose Alles neu! Künstlerteil. Morgen u. folgende Tage: Diefelbe Vorstellung.
Emil Sondermann Humorist vom Central- Theater Berlin .
Lucie Krall Bravoursängerin.
Ida Fuller in ihrer elektr. Sensat. ,, Feuer und Wind". Urbani u. Sohn Gymnastiker. Lamborg Klavierhumorist. Sonntag 7 Uhr. The great Goldin Illusionist. Entree 50 Pf. Les Agoust's Humorist. Jongleure.
Anfang 8 Uhr.
Empfehle allen Freunden u. Bekannten mein Weiss, Bayrischbierund gr. Speisegeschäft. Reichhaltiges Frühstück von 30 Pf., Mittag mit Bier 50 Bf. fowie Abendtisch à la
Hadj Abdullah Arab. Gymnastiker. Egger Rieser Tyrol. Gesangstruppe. Komischer Jongleur. 0. K. Sato Ballet. ,, Pariser Luft" Der Biograph.
carte bon 30 f. an. 2 Vereinszimmer Rechtsbureau, Gerichtslagen, mit Klavier für 20-50 Personen.* Chesachen, Eingabengesuche, RatH.Stramm, Rest., Nitterstr. 123. I erteilung. Betsch, Brunnenstraße 97.