Nr. 267. 20. Jahrgang.
1. Beilage des„ Vorwärts " Berliner Volksblatt, Sonnabend, 14. November 1903.
irgendwie Rechnung zu tragen, der schärfste Widerstand in Aussicht Deutschen in Destreich figen als deutsche Organisation, die czechischen
Gesamt- Parteitag der socialdemokratischen Arbeiterpartei gestellt. Oestreichs.
In der heutigen Sigung wird die Debatte über den„ DuaTismus" zu Ende geführt.
Nemec- Prag erklärt sein Einverständnis mit der gestern mitgeteilten Reſolution. Doch wünscht er, daß im letzten Absatz diefer Resolution die Worte gestrichen werden:„ getreu dem im Jahre 1902 auf dem Parteitag der deutschen Genossen in Aussig gefaßten Beschlusse". Die Gesamtparteitage seien in ihren Beschlüssen autonom.
Kristan- Wien : Die füdslavischen Stämme sind heute politisch geteilt und leiden darunter fulturell in hohem Maße. Nach einer gänzlichen Lösung des Verhältnisses zwischen Cis- und Transleithanien würden die Zustände noch schlimmer werden. Andrerseits ist zuzugeben, daß von höherem Gesichtspunkt aus diese Lösung un vermeidlich erscheint. Auch die ungarländische Socialdemokratie hat fich ganz auf den Standpunkt der Trennung gestellt und auch die 3olltrennung gefordert.
Die Bestellung von Handels- und Lehrlingsinspektoren, beziehungsweise Ausgestaltung und Vermehrung der Gewerbe- Inspettorate ist längst spruchreif geworden, der Errichtung neuer Gewerbegerichte werden alle erdenklichen Schwierigkeiten bereitet und die Erstattung der hierzu erforderlichen Gutachten von den Landtagen jahrelang verschleppt. Der Mangel einer einheitlich organisierten Arbeitsvermittelung und einer Versicherung gegen Arbeitslosigkeit, bei deren Verwaltung der Arbeiterschaft der gebührende Einfluß gesichert ist, macht sich in der von wirtschaftlichen Krisen bedrohten Zeit besonders fühlbar.
Genossen als Czechen, die polnischen Genossen unter ihren Brüdern aus Deutschland und Rußland als Polen auf dem Kongresse. Wo unsre Italiener sigen werden, weiß ich noch nicht.( Ruf: Die figen gar nicht! Heiterkeit.) Ich schlage nun folgende Resolution vor: " Der Gesamtparteitag empfiehlt den nationalen Organi fationen in Destreich, den internationalen Kongreß in Amsterdam so zahlreich als möglich zu beschicken."
Eine zahlreiche Beschickung nicht nur durch die politischen sondern auch durch die gewerkschaftliche Drganisation ist notwendig, damit wir vor dem socialistischen Proletariat der andren Länder so dastehen, wie wir wirklich sind, würdig und ausreichend repräsentiert. Der Parteitag protestiert auch auf das nachdrücklichste gegen Ich habe den Eindruck, daß wir zu bescheiden sind, daß unsre Parteiden Gleichmut der Regierung, mit welchem sie arbeiterfeindliche Arbeit im Auslande sehr unterschätzt wird. Unfre Brüder sollen wissen, Brutalitäten und Gesezesverletzungen gegen Arbeiterorganisationen welche Macht wir sind. und von Arbeitern geleitete Versicherungsinstitute verüben läßt und sich nur schwer entschließen kann, dem gebeugten Rechte Achtung zu verschaffen.
Der Parteitag fordert die socialdemokratische Fraktion des Abgeordnetenhaufes auf, den vorgeäußerten Wünschen und Beschwerden der Arbeiterschaft im Parlamente in nachdrücklicher Weise Ausdruck zu geben und die Erfüllung und Berücksichtigung der felben in zweddienlicher Weise zu fördern,
mit dem Referenten betont, daß in der Socialreform die ArbeiterIn der Debatte wird von allen Rednern in Uebereinstimmung organisationen ein viel größerer Machtfaktor feien, als das Parlament und eine Reform des veralteten Vereinsgesetzes, sowie unum schränkte Koalitionsfreiheit gefordert.
Dr. Grigorovic- Suczawa( Rumänien ) tritt gleichfalls für die Aufhebung der staatsrechtlichen Gemeinschaft ein. Der Referent Austerlitz habe aber eine gewisse naive Unschuld in der Darstellung der Verhältnisse der Nationen in Ungarn bewiesen. Es sei nicht richtig, mit solcher Gleichgültigkeit über das Schicksal dieser Nationen zu sprechen, wie es Austerlitz gethan hat. Redner beantragt folgenden Zusatz zur Resolution: Der Parteitag erklärt aber auch dasselbe( was er in Bezug auf Destreich erklärt hat) bezüglich Ungarns und steht nur in diesem Wege der Entwicklung die Möglichkeit zur in fie noch die Forderung von Wohnungsinspektoren, die VerDie Resolution wird hierauf einstimmig angenommen, nachdem Emancipation der gefnechteten, nichtmagharischen Nationen fowie des Proletariats dieses Staates. Aus diesem Grunde be- befferung der focialen Lage der Eisenbahner, und der Auftrag an grüßt er das ungarische Proletariat, welches mit seiner Forderung die Fraktion, auf die in der Thronrede versprochene Invaliditätsnach dem allgemeinen gleichen Wahlrecht und der Gleichberechtigung und ein Protest gegen die Herabsetzung des Erfahruhetages im versicherung und auf eine Witten - und Waisenversorgung zu dringen aller in diesem Staate lebenden Völkerstämme den Grundstein zu einem andren Staatsgebilde gelegt hat, auf das lebhafteste. Bädergewerbe auf einen halben Wochentag aufgenommen worden sind. ( Beifall.) Es folgt der nächste Punkt der Tagesordnung: Der internationale Kongreß. Referent ist Dr. Adler:
Refel Graz: Eigentlich sollten unsre Kapitalisten im Rampfe gegen den Dualismus im Vordertreffen stehen. Aber in unfrem Barlamente überwiegen die Vertreter des Mittelstandes und des Kleinbürgertums, denen die Entwicklung der Industrie Nebensache ist,
Ein Schlußantrag wird angenommen.
In seinem Schlußwort wendet sich der Referent Austerlik gegen den Zusatzantrag Grigorowic, der die ungarischen Nationalitäten durch eine selbstverständliche Sympathie- Erklärung bemuttern wolle, die mit dem praktischen Programm der Resolution in gar keinem Zusammenhange stehe. Wenn man internationalen Genossen seine Solidarität bezeugen wolle, so hätten die fächsischen Genossen, die auch für das Wahlrecht kämpfen, denselben Anspruch darauf, wie die ungarischen Nationalitäten. Aber mit der Frage des Dualismus habe das nichts zu thun.
Mit der Streichung der Beziehung auf den deutschen Parteitag zu Auffig, die Nemec vorgeschlagen hat, ist Redner einverstanden und streicht diese Worte aus seiner Resolution.
In der Abstimmung wird der Zusazantrag Grigorovic gegen eine Anzahl Stimmen, die so veränderte Resolution Austerlitz einstimmig angenommen.( Bravo !)
Es folgt der fünfte Punkt der Tagesordnung:
Socialpolitik in Destreich.
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Der Kongreß findet in einem sehr merkwürdigen Moment statt. Der Socialismus in allen Ländern ist ein sichtbares, für alle erfennbares Stück politischer Macht geworden. Er fängt an, in allen Ländern vor die Aufgabe gestellt zu werden, wie diese politische Macht auszuüben und wie sie zu vermehren ist. Dies Problem ist in Amsterdam zu entscheiden. Wir wünschen dem internationalen Kongreß dabei den besten Erfolg.( Lebhafter Beifall.) Die Resolution wird hierauf einstimmig angenommen. Es folgt Bunkt 7 der Tagesordnung:
in
Die Konsumvereinsbewegung und die Arbeiterschaft". Der Referent Genosse Emmerling- Wien legt seine Anschauungen folgender Resolution nieder:
Die Erstarkung der politischen und gewerkschaftlichen Organisation des östreichischen Proletariats eröffnet die Möglichkeit, nunmehr auch die genossenschaftliche Organisation in den Dienst der Arbeiterbewegung zu stellen.
Die Form der genossenschaftlichen Organisation, die heute überall dort aber auch nur dort möglich ist, wo die Arbeiterschaft ihre politische und gewerkschaftliche Organisation zu einem erheblichen Maße von Schlagfertigkeit und Tüchtigkeit ausgebildet hat, ist der Konsumverein.
Die Vorteile eines gut geleiteten Konsumvereins für die Privatwirtschaft seiner Mitglieder sind offenbar.
Die eigentliche Bedeutung der Konsumvereinsbewegung liegt jedoch in ihren Leistungen für die Arbeiterklasse( Steigerung der Lebenshaltung der Arbeiter durch Beseitigung des Zwischenhandels, Regulierung der lokalen, später der nationalen Preisbildung der Lebensmittel, Eigenproduktion, Bekämpfung der Kartelle und Trusts, materielle Unterstützung der politischen und der gewerkschaftlichen Organisation, Sicherung der Existenz der Opfer des Klaffentampfes).
Wir warnen jedoch nochmals auf das eindringlichste vor leichtfertigen, nicht genügend vorbereiteten Gründungen.
Neugründungen dürfen nur mit Zustimmung der BezirksOrganisation und im Einvernehmen mit dem Verbande der ArbeiterErtverbs- und Wirtschaftsgenossenschaften und nur auf Grund der beschränkten Haftung erfolgen. Wo die Führung von Konsumvereinen derzeit in den Händen indifferenter oder gegnerischer Elemente liegt, werden die organisierten Arbeiter suchen müssen, den ihnen gebührenden Einfluß zu erringen, bevor sie an die Gründung einer neuen Genossenschaft schreiten.
Der Parteitag erklärt es als die Pflicht aller von organisierten Arbeitern geleiteten Konsumbereinen, dem Verbande der ArbeiterErwerbs- und Wirtschaftsgenossenschaften beizutreten und dessen Bestrebungen zur Centralisation ( Verschmelzung der an einem Drte bestehenden Konsumvereine, Gründung von Einkaufsvereinigungen) zu unterstützen.
Der Parteitag erklärt es endlich als die Pflicht der Konsum bereine, ihren Angestellten die besten jeweils möglichen Arbeitsbedingungen zu gewähren.
Die Debatte darüber wird nach einem Korreferat des Genossen Roufchar- Prag, des czechischen Gewerkschaftssekretärs, auf morgen vertagt.
Der Kampf ums Majorat.
Vierzehnter Tag.
Der internationale Kongreß ist auf Wunsch der deutschen und von denen diese Entwicklung sogar verabscheut wird. Diese Elemente holländischen Genossen bekanntlich um ein Jahr verschoben worden. fragen nur, was will die Krone und was erhalten wir, wenn wir Er wird vom 14.- 20. August 1904 in Amsterdam stattfinden. Die ihr zu Diensten find. Die Vorteile Destreichs aus dem Verhält- Bedeutung der internationalen Kongresse brauche ich hier nicht nisse mit Ungarn werden immer geringer, die Lasten immer hervorzuheben. Wir sind eine so eng geschlossene Internationale, größer. Die wirtschaftlichen Interessen bestreichs werden dem wie sie feine Internationale der Welt darstellt. Wir wissen also am Großmachtswahne geopfert. Eine Lösung der Verhältnisse würde besten, was die persönliche Berührung der Genossen aus den ber der Unsicherheit auf wirtschaftlichem Gebiete ein Ende machen. Wir schiedenen Ländern auf sich hat. Dazu kommt noch folgendes. Es werden aus Ungarn immer mehr hinausgedrängt und verlieren auch scheint, als ob der nächste internationale Kongreß berufen wäre, über andre Absatzgebiete. Wir können andre Abfazgebiete nicht suchen, den Rahmen der bloßen Gefühlspolitik und der bloßen Demonstration weil uns Ungarn daran hindert, und doch ist die Entwicklung der hinaus den Boden für fachliche Erörterungen abzugeben. Wie östreichischen Industrie für das östreichische Proletariat eine Lebens- haben bereits in Paris die Frage Millerand im Mittelpunkt der Debatte bedingung. Redner wünscht die Entfachung einer Voltsbewegung gehabt, und wir werden in Amsterdam die Taktik in zwei alle gegen den Dualismus.( Beifall.) Socialisten der Welt berührenden Fragen zu behandeln haben. Diese Punkte: Allgemeine Grundsätze der socialistischen Politik" und Generalstreit" find von den verschiedenen socialistischen Fraktionen Frankreichs mit dem Wunsche auf die Tagesordnung gebracht worden, allgemein bindende Grundfäße für die Taktik der Socialisten aller Länder vom internationalen Kongreß aufstellen zu lassen. Es kann mir nicht einfallen, hier auf die Tagesordnung des internationalen Kongresses selber einzugehen, aber nicht unerwünscht erscheint es mir, in einigen Worten meine und wie ich hoffe auch Ihre Ansicht über die Möglichkeit zu entwickeln, allgemeine Grundsätze über die socialistische Taktik in den einzelnen Ländern aufzustellen. Es ist zweifellos, daß wir in allen Ländern ein gemeinsames socialistisches Brogramm haben. Der principielle Boden der Bewegung ist jetzt alle Zungen, alle Schattierungen kann man dabei eleminieren derselbe. Daraus folgt aber nicht, daß die Taktik in allen Ländern dieselbe sein kann und die Gestaltung des Programms. Das hängt ab von der Geschichte der Partei, von der Geschichte und vom Entwicklungsstadium des Landes. Ich sage das darum, weil ich dem begegnen möchte, daß die Streitigkeiten der Socialisten andrer Länder pauschaliter und unmittelbar auf unfren Boden übertragen Der Referent, Reichsrats- Abgeordneter Eldersch, liefert eine werden. Selbstverständlich fühlen wir solidarisch mit den Genossen Nach Eröffnung der Sigung durch Landgerichts- Direktor scharfe Kritik der socialpolitischen Rückständigkeit Destreichs, bespricht aller Länder, führen wir im Herzen ihre Kämpfe mit. Und dabei Leuschner soll eine Reihe von Zeugen vernommen werden, die die Hauptforderungen der Arbeiterklasse auf socialpolitischem Gebiete tann natürlich der eine mit Jaurès , der andre mit Guesde empfinden. Es befunden sollen, daß Hedwig Andruszewska wiederholt Aeußerungen und faßt seine Anschauungen in folgender Resolution zusammen: geht aber nicht an, diese Gegenfäße auf östreichischen Boden zu über- dahingehend gemacht habe:" Wenn der Prozeß für den Grafen Unter Festhaltung der im Programm der socialdemokratischen tragen und hier diese Meinungsverschiedenheiten im übertragenen Heltor gewonnen wird, werde ich gut versorgt sein." Der VorArbeiterpartei Destreichs aufgenommenen Mindestforderungen an Wirkungsfreise auszufechten. Es ist begreiflich, daß wir dem Kampf figende legt der Zeugin Hedwig Andruszewska nahe, sich zu begefeßlichem Arbeiterschutz beschließt der Parteitag: zwischen Revisionisten und Principiellen mit großter Spannung ge- finnen und es lieber freimütig zu sagen, da es einen schlechten EinGegen die von der Regierung Koerber systematisch betriebene folgt sind und hier und da auch persönlich Bartei ergriffen haben. brud machen würde, wenn ihr Zeugen wiedersprechen würden. Berzettelung des Zustandekommens einer zeitgemäßen Reform der Aber darin find wir einig: bei uns egiftiert dieser Gegensatz nicht. Hedwig Andruszewska giebt zu, gefagt zu haben, daß der Graf Arbeiterversicherung sowie deren Ergänzung durch Einführung Er kann nicht egiftieren, weil wir in Destreich ganz andre Bedingungen einer allgemeinen Invaliditäts- und Altersversicherung, einer des Kampfes haben.( Sehr richtig!) Ich kann es deshalb nur als wenn der Prozeß zu seinen Gunsten beendet sein werde. Richtig ihrer wohl gedenken würde, Witwen- und Waiſenversorgung der Arbeiter, wird auf das guten Spaß ansehen, wenn uns Hueber alle Revisionisten genannt sei es auch, daß ihre Mutter ihr geraten habe, das Geheimnis dem entschiedenste protestiert und erklärt, daß Regierung und hat; er hätte uns ebenso gut alle Principielle nennen können. Grafen Heftor mitzuteilen, diefer werde dann schon für sie forgen. Parlament von der organisierten Arbeiterschaft für den Fort-( Heiterkeit.) So war es ein gutes, aber nichts befagendes Scherzbestand des desolaten Bustandes der Arbeiterversicherung ver- wort, wenn mich Bernerstorfer den Oberrevisionisten genannt hat; Religion unter allgemeiner Heiterfeit antwortet: polnisch", be Einige Zeugen, von denen die eine auf die Frage nach ihrer antwortlich gemacht werden. er hätte mich ebenso gut den Oberorthodoren nennen können: er hätte Die im socialpolitischen Ausschusse des Abgeordnetenhauses in damit ebenso behauptet, weil er eben nichts damit gesagt hat.( Seiter- kunden, daß die Hedwig mehrfach die Hoffnung ausgesprochen hat, Verhandlung stehende Vorlage betreffend die Invaliditäts- und keit.) Der Gegensatz zwischen der principiellen Grundlage und der Not- nach dem Prozeß von dem Grafen Hektor belohnt zu werden. Altersversicherung der Privatbeamten ist mit Rücksicht auf das wendigkeit praktischer Thätigkeit, der Gegensatz zwischen dem allgemeinen Schneidermeister Kowalsti ist eines Tages im Jahre 1897 eingeschränkte Geltungsgebiet dieses Gesetzes, den Mangel eines Saße und dem praktischen Detail ist überall vorhanden und ent- dazu gekommen, als sich Hedwig mit ihrer frank im Bette liegenden staatlichen Zuschusses und die verfehlte Art der Organisation durch- wickelt sich mehr und mehr in dem Maße, als die praktische Thätig erzählt und da habe die Mutter gefragt, was das Kind mache. Mutter unterhielt. Sie haben sich von den Bosener Anverwandten aus unzureichend und es kann dieselbe auch nicht als eine teil- teit zunimmt. Auch wir könnten möglicherweise einen Millerand in weise Befriedigung der gerechten Forderung der Arbeiterschaft nach Bereitschaft haben, aber der Posten für ihn ist nicht frei!( Große hübsch, aber verschiedenartig werde davon gesprochen, daß das Kind Darauf habe die Hedwig geantwortet, das Kind ſei ſehr nett und einer gefeßlichen Vorsorge für den Fall der Invalidität und des Heiterkeit.) Zu Hause haben wir mit dem Streite, wann die SocialAlters angesehen werden, weil die bedürftigsten Schichten der ar- demokratie die Regierungsverantwortlichkeit übernehmen soll, nichts nicht von der Gräfin, sondern von ihr nur angenommen oder gekauft beitenden Bevölkerung von dieser Versicherung ausgenommen find. zu thun. Wir haben ganz andre Verlockungen. Die Verantwort worden sei. Da habe die alte Andruszewska univirsch zu der Tochter Die Regierung wird daher dringendst aufgefordert, ihre Vor- lichkeit für unsern Staat zu übernehmen, wird kein Socialist, über- gesagt:" So, Du sprichst wohl mit, was die andren reden; das ist wie schläge rücksichtlich einer den wiederholt geäußerten Wünschen der Haupt kein leiblich vernünftiger Mensch bereit sein. Wir spüren diese bei den Papageien, wenn ein Papagei zu schreien anfängt, schreien organisierten Arbeiterschaft entsprechenden Reform der Arbeiter- Stämpfe also in partibus infidelium so ganz spielend. Trotzdem und mum soll mir wohl noch solcher Merger gemacht werden. die andren nach. Ich liege hier im Bett mit meinem franken Fuß versicherung unverzüglich in den tompetenten Körperschaften zur möchte ich doch die Bedeutung der Diskussion, die auf Diskussion zu stellen und nicht durch weitere vage Versprechungen dem internationalen Kongreß über diese Streitpunkte geführt der Zeuge hat dann das Gespräch mit den Worten begleitet:" Ja, die berechtigte Erbitterung unter der Arbeiterschaft noch mehr zu werden wird, nicht unterschätzen. ja, ein einziges böses Wort fann viel schaden, aber wenn man Im Gegenteil: all das steigern. Ein Ge find Probleme und Schwierigkeiten, die in andern Ländern bereits jemand helfen will, dann bedarf es vieler Worte." Ebenso wird gegen die von der Regierung in Vorschlag gebrachte da sind, die für uns aber kommen werden. Ohne Zweifel ist auch die Hedwig doch gewissermaßen bei der Mutter angefragt habe, schworner bemerkt hierzu, daß nach der Darstellung dieses Zeugen Reform der Gewerbe- Ordnung entschiedenste Verwahrung eingelegt, die Entwicklung der socialistischen Parteien in andern Ländern nicht was es mit den Gerüchten für eine Bewandnis habe. Eine solche weil die Perfektion derselben eine Snebelung der in den Gehilfen- gleichgültig für die Entwicklung unsrer eignen Partei. Unser Denten, Anfrage wäre aber doch versammlungen organisierten Arbeiter bedeuten würde und zudem unsre Auffassung wird dadurch bis zu einem gewissen Grade beein eine Stärkung der reaktionären Tendenz unsres verfimpelten Gewerbe- flußt. Es ist uns nicht gleichgültig, ob der Socialismus in andren ganz überflüssig gewesen, gefeges zur Folge hätte. Bei diesem Flickwerk ärgster Sorte hat Ländern Vorstöße nicht macht, die er machen könnte, oder Vorstöße wenn ihr die Mutter wirklich schon vorher- wie sie behauptet Sie Regierung von der Reform des VI. Hauptstückes der Gewerbe- in einer Richtung unternimmt, wo sie naturgemäß unfruchtbar das Geheimnis anvertraut gehabt hatte. Die Verteidiger erklären Ordnung vollständig Abstand genommen, obztvar gerade dieses bleiben müssen. Denken Sie an den Generalstreik, den die diese Anregung für außerordentlich berechtigt und betonen, daß fie Kapitel total veraltet ist. So haben die Bestimmungen desselben Allemanisten als Auheilmittel, als die sociale Revolution betrachten. der Hedwig Aehnliches vorhalten wollten. Leştere erklärt zunächst, über die Marimalarbeitszeit in den wichtigsten Gewerbszweigen An dieser Frage haben wir ein ganz besonderes Interesse. Wir daß sie solcher Bemerkungen ihrer Mutter sich nicht erinnere. Inschon lange nicht mehr Geltung und lediglich die praktische Be- werden also mit vollem Interesse an den Verhandlungen teilnehmen folgedessen wird der Zeuge Kowalski noch einmal vorgerufen, deutung, daß sie den rückständigsten Unternehmergruppen im Kampfe und gelegentlich selbst bei einzelnen Punkten der Tagesordnung mit und nach wiederholten Vorhaltungen glaubt die Staatsanwaltschaft der Arbeiterschaft um Kürzung der Arbeitszeit Anlaß zu nichtigen größter Entschiedenheit unsre Auffassung geltend machen. Da ist die Sache dahin aufklären zu fönnen, fönnen, daß die Mutter Ausreden geben. Eine Regierung, die sich ihrer primitivsten social- Punkt 10 der Tagesordnung: Auswanderung und Einivanderung", ja doch nicht gewollt habe, daß bei ihren Lebzeiten von dem Gepolitischen Pflichten nur halbwegs bewußt, hätte auch bei dieser der alle Volksstämme Destreichs interessiert, nicht nur wegen der heimnis gesprochen werde. Da sei es doch ganz natürlich, daß die Gelegenheit dem schreienden Lehrlingselende steuern und diese Prügel- überseeischen Auswanderung, sondern besonders wegen der europäischen Mutter, die Angst vor einer gerichtlichen Verfolgung hatte, ärgerlich tnaben unsrer Wirtschaftsordnung gegen die unmenschliche Aus- Binnenwanderung. Hier hat die internationale Aktion bereits be- darüber war, daß noch bei ihren Lebzeiten über die Affaire allerlei beutung sicherstellen müssen. scheidene, aber ermutigende Erfolge gehabt. Wenn in dieser Hinsicht gemuntelt wurde. Die Zengin Hedwig Andruszewska erDer Parteitag erklärt, daß eine durchgreifende, von modernen etwas vom internationalen Kongreß geleistet werden könnte, so wäre klärt mun, daß sie ja allerdings zu der Mutter in dem angedeuteten Gefichtspunkten ausgehende Reform der Gewerbe- Ordnung ein des eine sehr ersprießliche, praktische Arbeit, an der wir alle sehr Sinne einmal gesprochen habe, aber es habe sich doch bloß darum unabweisbares Bedürfnis der Arbeiterschaft ist, wenn nicht der gern mitthun wollen. Der Antrag der Frauenkonferenz, bei allen gehandelt, daß das Geheimnis bei Lebzeiten der Mutter nicht unter Klaffenkampf eine unnötige weitere Verschärfung erfahren soll. Wahlrechtskämpfen grundsäßlich das Frauen- Wahlrecht zu fordern, die Leute kommen sollte. Die Angriffe der organisierten Ausbeuter gegen die ohnedies ist eine erledigte Sache. Es ist möglich, daß die Frage in Amsterdam Zeugin Theodofia Lewandowska aus Wronke hat die Hedwig, unzulängliche Gewerbe- Inspektion, gegen die bescheidene Thätigkeit zur Verhandlung tommt, aber eine Gewähr kann ich bei der Ueber- einige Zeit lang in Verpflegung gehabt, als sie aus dem Dienst in des Arbeitsbeirates und der Gewerbegerichte werden vom Parteitag| lastung der Tagesordnung nicht übernehmen. Wroblewo gegangen war. Die Hedwig habe oft stundenlang in Gemit Entrüstung zurückgewiesen und etwaigen Versuchen der Regie- Bei unsrer heutigen Drganisation giebt es eine Bertretung danken gesessen, manchmal sei sie wie eine Furie gewesen und rung, den unverschämten Wünschen der Geldsackinteressenten unfrer Gesamtpartei auf dem internationalen Kongreffe nicht. Die habe dann gesagt:
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