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Nr. 292.

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Vorwärts

Berliner Volksblatt.

20. Jahrg.

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Telegramm- Noreffe: Socialdemokrat Berlin".

Centralorgan der socialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.

dem er

treters feiner

Fernsprecher:

Amt IV, Nr. 1983.

Verscheuchter Scherz.

Dienstag, den 15. Dezember 1903.

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Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1984.

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Beispielen die schändliche Vergewaltigung schilderte, der Ein Musterbeispiel für die Tücken der geschichtlichen revolutio­im heutigen Staatswesen Beamte, Soldaten, Arbeiter unter- nären Dialettit, von denen die Utopisten des versteinerten Gegen worfen find. Damit war die köstliche Anfrage des Kanzlers nach wartsstaates und die hilflosen Widerspenstigen gegen den not­Was mag den Grafen Bülow verleitet haben, daß er sich am dem Zukunftsstaat" der Socialdemokratie berührt und Bebel zeigte wendigen Marsch ins Helle den die Eugenianer als Sprung ins vorigen Donnerstag eine Auseinandersetzung mit dem Socialismus packend die Hilflosigkeit dieser Fragestellung; die Unsinnigkeit, uns Dunkle" pervers empfinden gepeitscht werden, bildet der neuer­zumutete? Am eheten möchte man meinen, daß die Weisung eines die Neigung zu einem Zuchthausstaat" zuzumuten, den wir heut dings mit erneutem Eifer unter Vorantritt des zur Zeit diensthabenden andern ihu trieb. Oder hatte er so maßloses Vertrauen zur Reichs- übermäßig erleben; die aussichtslose Absicht, durch welche solche Kanzlers Grafen Bülow wieder aufgenommenene Versuche, gegen das tagsmehrheit, das sie in einigen Spaßhaftigkeiten die schwierigste Frage veranlaßt wird, die Bevölkerung von der Socialdemokratie revolutionäre Proletariat durch socialpolitische Redensarten eine Aufgabe erfünt then tönnte? und ihren klaren, programmatisch festgelegten, jedermann zugänglichen christlich- monarchische Arbeiterschaft zu züchten. Die Versuche sind so alt, Thatsächlic durfte der Reichskanzler, nach seiner, zunächst ohne Forderungen abzulenten. Bebel geißelte die vollständige Unfähigkeit so lange es eine starke Socialdemokratie giebt. Ihr dauernder Mißerfolg Erividerung ausgehenden Rede, dieses Vertrauen als gerecht- des Reichskanzlers, solche Fragen zu behandeln; so wie er gesprochen hält nicht von neuen Blamagen ab, im Gegenteil: je unüberwind­fertigt glaube und sehr erfolgreiche Theaterhelden durften ihm den habe, möge im Kaffeekränzchen möglich sein, wenn aber ein Staats- licher die Socialdemokratie fich entfaltet, desto plumper und kindlicher stürmischen geiterkeitserfolg neiden, den er am Donnerstag erwarb mann, der Anspruch auf politische Ernsthaftigkeit erhebt, fich so werden die Unternehmungen, die notwendige Umgestaltung der Ge­und dessen cho aus einer großen Zahl insbesondere der liberalen auslasse, so so beweist er nur, daß er sich über sich sellschaft durch heuchlerische Entlehnungen aus dem revolutionären Blätter wederhallte. selbst und seine Befähigung gründlich irrt. Und mm erhob sich Sprachschatz aufzuhalten. Für eden aber, der nicht aller Fähigkeit bar, fleine Späße und Bebels Rede zur knappen, aber eindrucksvollsten Darstellung von der Am vorigen Donnerstag hat Graf Bülow, als Anwalt der große acobleme zu scheiden, war vom ersten Augenblick selbst geschichtlichen Notwendigkeit der Entstehung, des Wachstums und der Monarchie, auf eine Weise seine antisocialdemokratische Socialpolitik verständich, daß Graf Bülow sich auf ein Gebiet gewagt hatte, auf Sieghaftigkeit der socialdemokratischen Bewegung. Nachdem er empfohlen, daß er die Monarchie und die christlich- nationale Social­unrettbar scheitern mußte, und es beweist nur die bemit- ferner noch die positiv schöpferische und die andern Parteien an- politit gleichermaßen aufs lächerlichste kompromittierte. Zunächst be­Leidensverte Bedürfnislosigkeit des bürgerlichen Liberalismus, daß treibende Arbeit der Socialdemokratie geschildert und gegenüber dem lehrte er uns, daß die Socialreform eines Landes völlig unabhängig er dies Socialistenbekämpfung zujubeln konnte. Der Jubel mußte ver- fächsischen Bundesratsbevollmächtigten nochmals die Borgänge in von seiner Staatsverfassung sei, daß es mit der Republik allein rauschet vor einem einzigen ernsthaften Wort eines beliebigen Ver- Crimmitschau beleuchtet hatte, faßte Bebel schließlich seine ebenso auch nicht gethan sei. Es gebe, so rief er stolz aus, teine Republik, des socialdemokratischen Gedankens. bedurfte fachlich nachdrucksvolle wie idealistisch gehobene Darstellung in wo so viel geschehen sei, wie in dem monarchischen Deutschland . um Bebel, den Festredner der Socialistenbekämpfung wuchtig niederwerfender Kennzeichnung der Gegner von der Bülow- Graf Bülow entnahm diese weise Belehrung der Socialdemo in en eignen Späßen zu ersticken. Als in der heutigen Kategorie zusammen, die da vermeinen, mit fleinen Wigeleien sich fratie dem Schatz- ältester socialdemokratischer Grunderkenntnisse. Sig- ng des Reichstages, nach großer Erwiderung, über die furchtbaren Unterdrückungen dieser Gegenwart fortzustehlen, Gerade socialistische Auffassung ist es, daß selbst die bürgerlich- demo­Gr Bülow nochmals zur Erwiderung verpflichtet war, da war die und die nicht das Gefühl und die Erkenntnis haben von der kratische Republik nur ein se lassen staat ist, und indem Graf Bülow glichkeit der Spaßmacherei verjagt, da blieb nichts übrig als die grollenden Macht der Millionen, die sich erheben, um ihr Recht, ihre uns zu widerlegen versuchte, hat er unbewußt unsre Anschauung tale Verständnislosigkeit und Unfähigkeit, da versagte der Freiheit, ihre menschliche Würde zu gewinnen. vom Klassenkampf verteidigt. eiterleitsbereite Chorus des Mehrheitsgesindes. Man darf die So leichtfertig und wißfertig fich Graf Bit Io w in diese Aus- Aber wenn wir auch wissen, daß die Republik keine Lösung der Selbsteinschätzung des Herrn Reichskanzlers noch so stark bewerten, einandersetzung verirrt hatte, die er bei einiger Ueberlegung den socialen Frage bedeutet, auch nicht einmal eine halbwegs einsichtige er weiß jetzt selbst, daß ein Heiterfeitserfolg, wie er ihn gewann, Führern der Parteien hätte überlassen müssen, so richtungslos und Socialpolitik verbürgt, so hat sich doch Graf Bülow in einem fatalen die Würde eines höchsten Beamten des Reiches tötet. von aller Bitfertigkeit verlassen versuchte er die pflichtgemäße Trugschluß befunden, wenn er die Monarchie für besonders befähigt Bebel war, als er heute das Wort nahm, in der wenig erquick- Antwort. Verscheucht aller Scherz; tappende Hilflosigkeit, das zu socialreformatorischen Versuchen erklärte. In Wirklichkeit ist die en Lage, einer Rede Antwort zu geben, deren Ziefstand jede Bulunftsstaatsgefrage fortzuieben: erneut vollständiges Ausweichen Monarchie nicht nur auf politischem sondern auch auf wirtschaftlichen Stritit erschwert. Es ist dankbar, einem Gegner zu erwidern, der gegenüber allen Thatsachen und Weißbräuchen des Gegenwartsstaates; Gebiete ihrer inneren Natur nach besonders unfruchtbar. Und könnte geistig wehrhaft ist, aber es ist undantbar, irgendivie einen dafür d das giebt dem Bilde diefes Kanzlers des Reiches man selbst zugeben, daß das bißchen socialpolitische Gesetzgebung in And Bergleich zu ziehen zwischen dem, was Bebel sagte und dem, was einen neuen Bug- massenhafte Aufwendung grober und gröbster Deutschland der Socialpolitik republikanischer Staatswesen überlegen Graf Bülow geleistet hat. Es ist die Unvergleichbarkeit ernster, Beschimpfungen. Im bleichen Groll der überführten Geistesohnmacht ist, so wäre das mur mittelbar und zwar in einer den Ver­wissenschaftlich vertiefter Politik mit seichtester Oberflächlichkeit, großer verstieg sich dieser Herr des guten Tones, dieser glatteste der teidigern der Monarchie sehr unerwünschten Weise, eine Ideale mit niederem Bossenscherz. Schönredner zu einer Sprache, wie seine Vorgänger, mit denen er Wirkung der monarchischen Staatsform. Die deutsche Socialpolitik ist Bebel sprach fast drei Stunden, denn er hatte eine Fülle von in nichts vergleichbar, wie sie ein Bismard, bei all seiner Feind- lediglich eine Folge der Furcht vor der deutschen Socialdemokratic, Irrtümern, falschen Unterstellungen, Ausflüchten seiner Gegner, des schaft gegen die Socialdemokratie, niemals unternommen hat. Der die in Deutschland stärker ist als in irgend einem andren Reichskanzlers und des Kriegsministers, zu erledigen. Er hatte äußerliche Eindruck dieser Rede des Kanzlers war denn auch ent- Lande, und sie ist gerade deswegen stärker geworden, weil unfre ganze Knäuel von Sinnlosigkeiten, die über die Socialdemokratie gegengesett dem des Donnerstagvorstoßes; selten ein gedämpftes reaktionäre, halbabsolutistische Monarchie für uns besonders agitatorisch zusammengetvirrt worden waren, zu entivirren. Er stellte allent- Bravo von den Scharfmachern, statt jubelnder Heiterkeitsausbrüche wirkt. Die Monarchie hat die Socialdemokratie gefördert und da= jhalben die Thatsachen und die Wahrheiten her und führte von der verdrossener Mißmut. mit auch die Socialpolitik, das ist der kaufale Zusammenhang Plattheit der Späße ins Sachliche und in die Tiefe der Dinge. Was weiter Herr v. Einem vorbrachte, stach durch einige zwischen der deutschen Socialdemokratie und der deutschen Monarchie, Aber so sehr Bebel zum politischen Ernst zurückrief, die Ueber- Sachlichkeit vorteilhaft von dem Mißgeschick des Kanzlers ab. Auf ein Zusammenhang, der nicht sehr zu Gunsten der monarchischen legenheit seiner Sache gab ihm häufig humorvolle Bemerkungen, mehrere seiner Versuche, die heutigen Militäreinrichtungen zu ver- Staatsform sprechen dürfte. die auf Kosten des Reichsspaßkanzlers Heiterkeit im Hause ent- teidigen, wird noch einiges zu sagen sein. Wesentlich war freilich in Nun doziren freilich die für die Verteidigung der herrschenden feffelten; freilich auch dieser Humor des socialistischen Redners feinen Darlegungen mur, daß der Kriegsminister sich wiederum Ordnung angestellten Gelehrsamkeitsbeamten, es liege im Wesen bedeutete das Gegenteil jener anderen Salonscherze, es ist der durch die nichts schaffende socialdemokratische Kritit!- nunmehr der Monarchie, in ihrem eigenen Intereffe, die Gegenfäße aus­Humor, der dem tiefen Ernst entspringt und ihn sonnig verschönt. veranlaßt sah, seine früher höchst bedenklich eingeschränkte Miß- zugleichen, allen Klassen zu ihrem Recht zu verhelfen. Das Gegen Bebel behandelte nach einer allgemeinen Charakteristik des Auf- billigung von weniger schweren Soldatenmißhandlungen zu er teil ist der Fall. Eine Monarchie ist nur dann neutral und ziemlich tretens des Grafen Bülow und des gegensätzlichen Stand- weitern. utgefährlich, wenn sie nichts ist wie eine dekorative Puppe, die als punttes int der Beurteilung der politischen Kritik zu Schließlich zeigte Herr Stöder, daß auch er gewillt ist, im Modell für Briefmarken und Münzen, als Warenzeichen für nächst vie militärischen Angelegenheiten. Er wies die Be- neuen Reichstag die alte Rolle fortzusetzen. Er sieht wieder einmal Cigaretten und Schnäpse und höchstens noch als autoritäre Symbol­Hauptung der alleinigen Sachverständigkeit der Militärs in Fragen das Ende der Socialdemokratie gekommen, nämlich durch figur für Kolonialwilde dient. In diesen Fällen ist die Monarchie der Soldatenausbildung durch den Nachweis zurück, daß seit fünf- die Zügellosigkeiten auf dem Dresdener Parteitage", und nur ein störender logischer und ästhetischer Schönheitsfehler. zehn Jahren in steigendem Maße Hochgeräte Offiziere immer mehr das Nahen einer neuen besseren Arbeiterbewegung durch den Frank Wo aber die Monarchie, wie Monarchie, wie in Preußen- Deutschland die zu den Ideen gelangen, die unsre Partei seit langem vertritt. Erfurter Kongreß nichtsocialdemokratischer Arbeiterorganisationen. größte staatsrechtliche Machtvollkommenheit hat, da fönnen es bezweifelte mit Fug die Annahme des Kriegsministers, daß außer Stöckers Hoffnungen, da stets aus Unwahrhaftigkeit geboren, die herrschenden Klassen gar nicht dulden, daß sich diese Macht nicht dem einen Forbach icin zweites möglich sei; ja, erklärte der Redner, find seit mehr denn 20 Jahren stets gescheitert, und feit mehr denn 20 Jahren stets gescheitert, und der in ihren Dienst stellt. Je stärker die Monarchie, um so unentrinn - so lange fein zweiter Bilfe kommt! Er charakterisierte die fromme Gottesmann dürfte zum Schmerz unfrer drei Millionen barer der Zivang, so zu regieren, wie es die herrschenden Klassen Kastenabschließung, die Nötigung zu verwerflicher Geldheirat bei den Stimmen das neue Leid erfahren, daß die Arbeiter des Frankfurter verlangen. Diese würden ja Selbstmord üben, wenn sie es etwa Offizieren. Er wiffe, daß die höheren Kommandostellen Soldaten Kongresses, wenn sie ernst zu ihren Forderungen stehen, in denselben darauf ankommen ließen, daß ein Fürst, dessen Eigenart der Zufall mißhandlungen nicht wünschen, schon weil dadurch das heutige Militär- Konflikt zu den herrschenden Mächten geraten, in dem die social- der Geburt bestimmt, sich gegen sie auflehnt. Die Monarchie system sich in weitesten Wolfstreifen verhaßt macht, aber alle schönen demokratische Arbeiterschaft tämpft. darf start sein, aber nur im Intereffe der Besigenden. Reden und Erlasse haben nichts genügt, weil man den tieferen Ursachen Keine herrschende Klasse wird so berblendet fein, selbst eine der Mißhandlungen nicht nachgehe. Er wies den ganz und gar ver­Staatsrechtliche lebermacht gegen fich zu schaffen fehlten Vergleich zwischen Soldatenmißhandlungen und Ausschreitungen und zu stützen. Wir haben das ja erlebt. Die Februar von Arbeitern untereinander zurück. Und weiter freute Bebel eine erlasse von 1890 schienen den herrschenden Klassen gefährlich, sie Menge guter Bemerkungen aus, die bewiesen, daß der Laie, der sich mußten folglich in der Androhung der schwersten Strafe für den, gründlich in diese Fragen einarbeitet, weit fachgemäßer urteilt der Arbeiter zum Streit aureizt, und in der Zuchthausvorlage endigen. als die militärischen Fachleute, die in enggeistiger Ueberlieferung verharren oder durch den Zwang der Verhältnisse nicht mit offenem Wort heraustreten dürfen.

Die Etatsdebatte wird am Dienstag fortgeführt.

Politische Ueberficht.

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Berlin , den 14. Dezember.

Die Socialpolitik des Trinkgeldes. Die Dialektik der Weltgeschichte ist revolutionär; ihre Logik ist Allerdings Graf Bülow weist der Monarchie, die ihrer Natur nach der Umsturz und die Revolution behält immer Recht. Deshalb auf die Unterstützung der in der Macht befindlichen Gesellschaftsschicht dürfen und können auch immer mir die Träger der Revolution die angewiefen ist, doch eine Möglichkeit an, für die unterdrückten Klassen Dann wandte sich Bebel gegen den Vorwurf zügellofer Stritit Gedanken zu Ende denken, ohne Scheu vor den letzten Konsequenzen, einzutreten. Die Monarchie, meint Graf Bülow, fann für Wohl­gegen befreundete Staaten". Der befreundete Staat", der im deshalb ist die Vernunft und ihre wissenschaftliche Ausprägung mit verhalten Socialpolitik verleihen, wie sie Orden und Ehrenzeichen verleiht Neichstage nur mit Hochachtung begegnet werden darf, wenn nicht ihnen, die Dinge selbst denken in den Vorkämpfern der notwendigen oder Trinkgelder spendet. Steinen andern Sinn kann es haben, wenn der Vorwurf zügellofer Stritit" erhoben werden soll, ist Raß- Entwickelung flar und folgerichtig. Anders die Unglücklichen, der Kanzler im Reichstage meinte, nichts sei ein größeres Hemmnis land. Bebel erklärte, er habe nur gesagt, was jeder Gebildete welche den Strom der Geschichte aufhemmen wollen, sie stümpern für eine Verbesserung der Lage der Arbeiter als die social­in ganz Europa über die Schandthaten der russischen Politik dent. mühsam mit dem faden Abhub und dem wirren Gemengsel ver- demokratische Gepflogenheit, die Bestrebungen zu Gunsten der Ar­Aber Graf Ballestrem schwang zum Schutz des heiligen Rußland die nünftiger Einsicht. Ihre ebenso zornigen wie hilflosen und täppischen beiter mit antimonarchischen Zielen und Tendenzen zu verquicken". Glode: es sei nicht statthaft, von russischen Schandthaten" zu Betveisgründe werden unsterblich durch ihre Narrheit und wirken 3st es möglich, etwas Kompromittierenderes der deutschen Social sprechen. Graf Ballestrem ist anscheinend der Meinung, daß dem zum allgemeinen Gelächter, wenn die Jdeen, die sie bekämpft haben, politit nachzusagen, als daß man sie nicht um ihrer selbst win östlichen Nachbarreiche aus Preußen Deutschland nichts vor- in die geschichtliche Wirklichkeit übergegangen sind. schaffen läßt umbekümmert um alle Hindernisse, sondern zuiverfen fei. Auch geniale Reaktionäre müssen im historischen Geiste die Bedingung allerunterthänigster Gesinnung fnüpft? AG Nun behandelte Bebel die Nicht- Socialpolitik des sinnlos, vernunftwidrig denken und reden. Was soll mannun gar von den Reichskanzler erniedrigt die Socialpolitik zu einem herabl Reichskanzlers und kritisierte die ungeheuerliche Herabwürdigung der armen Schächern verlangen, die ein Zufall in verantwortliche Trinkgeld. Monarchie, die der Kanzler durch die Erklärung beging, sie würde Stellung gerufen und die nun die Aufgabe haben, den gewaltig Und der Humor der Zeit hat es gefügt, daß unmitte in der Socialpolitik um so mehr thun, je weniger sich die Sicial- vorwärts drängenden Strom dadurch aufzuhalten, daß man ihm dieser Reichstagssigung die Arbeiter, die noch der Mei demokratie der Monarchie feindlich zeigen würde. Er schilderte ein- vorredet, er dürfe nicht fließen und fließe auch gar nicht! In so daß man mit dem Hute in der Hand" am weitesten im m dringlich die Rechtlosigkeit und sociale Vernachlässigung der deuschen schwieriger Lage wird der tolle Widerspruch zum Grundsatz und die Deutschland kommt, von demselben Kanzler eindringlich Arbeiterklasse. Er zerfette das unfagbare Gefabel vom defensiven und aggressiven Gelüste wandeln sich unwiderstehlich in Umfang und den Wert folcher Trinkgeld Socialpoli socialdemokratischen Terrorismus, indem er an zahleichen Selbstverhöhnungen.

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wurden.

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