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Möbelfabrik 3. C. Pfaff, Saal IV, 7. Nate 16,- Bitherklub Alpengrüße",| Verhältnis; die Angeklagte besuchte ihren Sabalier fast täglich und Banfitraße 4 16,50. Liste 1467: Bertrauensmann Ewald 10,- Ewald 10, schmiedete mit ihm Heiratspläne, denn sie erklärte sich nicht abgeneigt, 2. S. N. W. 8.35. Holzarbeiter b. A. Werkmeister, Brunnenstraße 4,10. mit ihrem Vermögen das Leben zu verschönern. Im Verlaufe dieses Rechtsantvalt 2. 60, Arbeiter der Firma M. Hasse u. Comp. 75,60. Ber. Liebesgeplänkels gab der Architekt seiner zukünftigen Hausfrau einen Bier Majoratserben 4, der Buchdruckerei J. S. Preuß 22,- Buchdruckerei J. Rosenbaum 5,60. Stattlub„ Plumpe" 4.-. Hundertmarkschein nach dem andern hin und erst als er 700 M. geSumma 3190,46 M. Bereits quittiert 61 031,00 M. Gesamtsumme opfert hatte, stiegen ihm Bedenken auf, er stellte Nachforschungen an und stellte num fest, iveß Geistes Kind die Dame von Rang und 6-8 Uhr entgegengenommen. Weitere Beiträge werden in unserm Bureau in der Zeit von 9-1 und Stand" ist. Diese hatte zu gleicher Zeit mit einem kleineren Beamten werden, find an A. Körften, Engel- Ufer 15, zu senden. Gelder, welche mit der Post eingesandt in Berlin ein regelrechtes Verlöbnis abgeschlossen. Dieser hatte ernst Der Ausschuß der Berliner Gewerkschaftskommission. lich die Absicht gehabt, die mit ihren hohen Familienbeziehungen ſich Gewerkschaftskartell für Berlin und Umgegend. Folgende Bei- Auch dieser Vertrauensselige ist um Summen von 60 M., 150 M. sei Schauspielerin und wolle ein Musikkonservatorium einrichten. träge gingen ein:
Berliner Kollegen sich sämtlich dem Centralverband deutscher Brauereiarbeiter anschließen, da nur diese Organisation im stande ist, günstige Verhältnisse für die Kollegen zu erringen. Die wesentlichsten Bestimmungen des Tarifs, der vom 1. Januar 1904 bis 31. Dezember 1906 gift, sind folgende: Die Arbeitszeit beträgt 9 Stunden in Tag und Nachtschicht, und zwvar: innerhalb 12 Stunden einschließlich 2 Stunden Pause in allen Brauereien, 64 221,46 M. welche mit doppelten Kolonnen in Tag- und Nachtschicht arbeiten, und innerhalb 13 Stunden einschließlich 3 Stunden Pause in denjenigen Brauereien, welche mit einfachen Kolonnen arbeiten. Bei einfacher Kolonne beginnt die Arbeitszeit frühestens 5 Uhr morgens, im Sudhaus frühestens 4 Uhr morgens. Der Mindestlohn für die im inneren Betriebe beschäftigten Brauer beträgt 32 Mt. für 6 Arbeitsschichten. An Stelle gelernter Brauer können in Brauereien mit einer Jahresproduktion bis zu 50 000 Hektoliter bis zu 20 Proz., Bon den Schirmmachern 15,-. Sjolierer und Rohrumbüller 25, Wufit Für die ausgesperrten 8intgießer und Stürzer: in Brauereien mit einer Jahresproduktion über 50 000 Hektoliter instrumenten- Arbeiter 50,-. Fliesenleger 30,- Möbelpoliterer 75,- bis zu 15 Proz. ungelernte Hilfsarbeiter mit einem Lohn von 24 M. Tischler 50,-. Maurer 300,-. Töpfer 50,-. Kleber 10,- Zimmerer 100,- im ersten, 25 M. im zweiten, 26 M. im dritten Jahre für 6 Arbeitsschichten beschäftigt werden. Die über diesen Prozentsak hinaus an Crimmitschau : Von den Isolierern und Rohrumhüllern 25,- Für die streitenden und ausgesperrten Weber in Stelle gelernter Arbeiter beschäftigten ungelernten Arbeiter erhalten Städtische Markthallen Arbeiter 20,- einen Lohn von 32 M. für 6 Arbeitsschichten. Neberstunden Fliesenleger 25,-. Zimmerer Heinrich Rose 3,- Maurer Löwenstein 1,-. gleichischler 50,- gültig ob an Wochentagen oder an Sonn- und Feiertagen sind Bimmerer 200,- 7 Kollegen der Möbelfabrik Boigt, Weberstraße 4,20. bei einem Lohn von 32 M. mit 60 Pf., bei 24-26 M. mit 50 Pf. Durch Hübner, Möbelfabrik Fruchtstraße 36 13,30. Durch Hürtler gefind Durch Scheunemann, Bau Greifswalderstraße 121/122, auf Listen: 12,70.
pro Stunde zu bezahlen.
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Die Versammlung der Hilfsarbeiter( Seffion II) stimmte dem für ihre Kollegen vereinbarten Tarif nach kurzer Diskussion ebenfalls fast einstimmig zu. Dieser Tarif beſtimmt u. a. Flaschenkellerarbeiter erhalten bei 10stündiger Arbeitszeit einen Wochenlohn von 20,50 M., der nach einem Jahre auf 21,50 M., nach 2 Jahren auf 22,50 M. steigt. Diese Steigerung des Lohnes um je cine Mark nach einem und nach zwei Jahren, ist auch für alle nachstehenden Arbeiterkategorien festgesetzt, von denen wir deshalb nur die Anfangslöhne angeben. Maschinisten erhalten 28 M., Heizer 26 M. wöchentlich bei 12stündiger Arbeitszeit einschließlich Sonntags arbeit. Anschmierer und Kohlenschieber erhalten 22 M. für 6 Arbeitsschichten, Hofarbeiter 21 M. Wochenlohn, bei 10ftündiger Arbeitszeit. Für Stallleute ist der Wochenlohn auf 22 M., für Faßbiermitfahrer auf 21 D., für Flaschenbiermitfahrer auf 20 D., für Reservefahrer auf 22 M. feſtgeſetzt. Bei diesen vier Kategorien soll nach Möglichkeit die 10stündige Arbeitszeit innegehalten und ihnen jeder zweite Sonntag freigegebn werden. Ueberstunden werden mit einem Zu schlag von 10 Pf. bezahlt. Dieser Tarif hat dieselbe Gültigkeit dauer wie der für die Brauer, auch sind die Bestimmunger über Kündigung, Erledigung von Tarifftreitigkeit durch ein Eirigungsamt usw. in beiden Tarifen die gleichen.
angenommen,
In beiden Versammlungen wurde eine Resolution des Inhalts, daß die Brauereien ersucht werden, Sonntagen wenigstens während des Winters fein Bier damit das Fahrpersonal nicht regelmäßige Sonntagsarbeit leisten usfahren zu lassen,
braucht.
Die Aussperrung der Zuricht er in Hamburg scheint ihrem Ende entgegenzugehen. Die Herren, welche fontrattbrecherischer Weise ihre Arbeiter auf die Straße varfen, haben den Ausgesperrten jett mitgeteilt, daß sie die Auss Unterhandlungen Frung jetzt aufgehoben hätten und zu beiter das Resultat dies ereit feien. Natürlich warten die ArWerkstätten gehen, au
Für die
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r Verhandlungen ab, che sie wieder in die denen man sie hinauswarf.
gingen bei treifenden und ausgesperrten Weber in Crimmitschau Beiträge Der Berliner Gewerkschaftstommission folgende
d.
D
20.
sammelt in der Möbelfabrik„ Union ", Fruchtstr. 35 8,-. Durch Baumann, von den lokalorganisierten Maurern, Bau Knesebecftr. 68 in Charlotten: burg, auf Liſten 2,55.
einer Wohnungseinrichtung mit Rücksicht auf die in Aussicht geusw. geprellt worden. Das Geld war größtenteils zur Anschaffung nommene Berehelichung hingegeben worden. Der Gerichtshof sah in dem ersten Falle nur ein Darlehnsgeschäft, im ziveiten Falle aber flagte zu 3 Monaten Gefängnis unter Anrechnung von 1 Monat einen Heiratsschwindel als vorliegend an und verurteilte die AngeUntersuchungshaft.
Portier und Polizeilieutenant. Der Schneider W. hatte an
vor dem Hause Behrenstraße 28 Streikposten gestanden. Von Täglich des Militärschneider- Streits am 8. und 25. Mai den Polizeibeamten wurde er jedoch nicht geduldet, sondern fortgewiesen, sistiert und mit einem Strafmandat über 60 M. bedacht, was vom Schöffengericht seine Bestätigung erhielt. Auf die eingelegte Berufung hin beschäftigte sich gestern die achte Straffammer mit der Arthur Piester, Chorinerstr. 61 zu senden. Gelder, welche mit der Post eingesandt werden, sind an den Kassierer Polizeilieutenant des betr. Reviers geladen. Letzterer machte folgende Sache. Als Zeugen waren außer mehreren Schuhleuten auch der
in
der Zeit von 8-10 1hr abends entgegengenommen. Weitere Beiträge werden in unserm Bureau Mittwochs und Sonnabends Auch werden auf Wunsch Listen ausgegeben.
Aus Indaitrie und Handel.
verblüffende Aussage: Ihm fei von dent Portier des fraglichen Hauses s. 3t. mitgeteilt worden, daß dort Arbeitswillige von Streif posten belästigt seien; deshalb habe er den Unterbeamten die Anweisung gegeben, jeden Streifpoften dort zu entfernen. Worin die Der Ernte- Ertrag in Preußen für das Jahr 1903. Die„ Statistische angeblichen Belästigungen bestanden haben und ob solche in WirklichKorrespondenz" veröffentlicht die Ernteschäßung in Preußen für 1903. feit überhaupt vorgekommen seien, könne er jedoch nicht sagen. Da Danach war die Fruchtbarkeit seit 1893 noch nie so bedeutend wie im nun festgestellt wurde, daß keinerlei Ausschreitungen seitens der Jahre 1903. Noch in keinem Jahr ist bisher vom Hektar eine solche Streifenden begangen worden waren, auch der Angeklagte sich in keiner Durchnittsmenge von Winter- und Sommerroggen, Sommer- Hinsicht vergangen hatte, so erkannte das Gericht wie schon vielfach, mizen, Gerste, Hafer, Klee, Luzerne und Heu geerntet worden, wie so auch hier wieder auf kostenlose Freisprechung. diesmal; nur beim Winteriveizen war im vorigen Jahr, und bei Startoffeln in den Jahren 1893, 1901 und 1902 der vom Hektar erzielte Ertrag etwas höher. Nach Abzug der wegen Auswinterung umgepflügten und der im Sommer durch Hochwasser überschwemmten Flächen belief fich die Anbaufläche vor der Ernte auf: 870 317 Heftar 172 225 4 501 837
Winterweizen Sommerweizen
•
Winterroggen.
Sommerroggen
Sommergerste
Hafer Kartoffeln Klee Luzerne. Wiesen
•
1903
1902
1 036 935 Heftar 84819
2 223 669
"
4 628 701
"
"
75581
"
917 104
69 148 873 875
"
" P
2815 351
2722 777
"
2 209 870
1 204 402
1 228 947
"
" 1
86 325
87 772
"
"
3 241 093
3 269 421
"
1902
Von dieser Fläche wurde geerntet: 1903
Winterweizen
2 260 335 Tonnen 164 241
Sommerweizen
1 759 952 Tonnen 396 751
"
"
Winterroggen Sommerrogen Sommergerste
7 236 328
7 035 035
"
"
77 337
68 406
1 828 557
1 664 496
"
"
Hafer
5 172 140
"
28 763 738
4 902 672 29 652 288
"
"
6 292 779
5 935 406
"
483 905
498 312
"
"
Verfammlungen.
Die Stichwahl im 5. Kommunal- Wahlbezirk. Gestern, am Vorabend der Stichwahl, fand eine von unsren Parteigenossen einberufene ungewöhnlich stark besuchte Wählerversammlung im Königshof" statt. Der Referent, Genosse Singer, betonte, daß nicht es sich natürlich unt einen Kampf für oder gegen Personen handelt; nicht gegen den gegnerischen Kandidaten, von ihm vertretene Partei sondern gegen die richtet sich unser Kampf. Wenn auch unser Gegenkandidat Marggraff nicht ganz so schlecht sei wie andre Freifinnige, so haben wir seine Wahl doch zu bekämpfen, denn selbst der beste Freisinnige ist nicht im stande, diejenigen Forderungen zu vertreten, welche die Socialdemokratie an die Gemeinde stellt. Herr Marggraff, der so sehr von seinen Freunden gelobt wird, muß es sich gefallen lassen, daß er nach den Handlungen seiner Partei beurteilt wird, und diese Partei, die Neue Linke . unterscheidet sich in feinem wesentlichen Punkte von der Alten Linken, Beide vertreten dieselben Grundanschauungen. Nicht die persönlichen Vorzüge des Kandidaten, sondern die Partei kommt bei der Wahl in Frage. Nach unsrer Auffassung gehört die sociale Fürsorge zu den vornehmsten Aufgaben der Gemeinde- Verwaltung; in dieser Hinsicht ist aber keine Stadt so rückständig, wie Die das unter der Herrschaft des Freisinns stehende Berlin . Kommunalpolitik der Freisimmigen wird bestimmt durch Rücksichten auf die Interessen des Privatkapitalismus, während die Socialdemokratie gleichzeitig die Klasseninteressen der Arbeiter vertritt und das GemeinAls erster Redner in der Diskussion wohl zu fördern bestrebt ist. nahm ein Freiſinniger, Herr Ullmann, das Wort. Er bestritt die in einem von unsrer Seite herausgegebenen Flugblatt ausgesprochene Behauptung, daß die Anhänger des Herrn Kudenburg sich für die Stichwahl mit den Anhängern Marggraffs berbrüdert, und Gelder an den Wahlfonds der letzteren gezahlt hätten. In längeren Ausführungen legte hierauf Genosse Antrick dar, Belgischer Glastrust. Die Glasfabrikanten- Kommission, die mit daß die Flugblätter, welche für die Stichwahl zu Gunsten Prüfung der Frage betreffend Bildung eines Glastrustes beauftragt Marggraffs verbreitet wurden, sich im Gegensatz zu den Kundgebungen war, hat, wie die Köln . 3tg." meldet, jezt ihren Bericht erstattet, derselben Partei bei der Hauptwahl, angelegentlichst an die der die Bildung eines solchen Trustes als dringend notwendig be- Kuckenburgsche Richtung wenden. Der Ton dieser Flugzeichnet, um den Lohnforderungen der Arbeiter- blätter lasse also wohl auf ein Bündnis zwischen beiden verbände Widerstand zu leisten und auf ausländischen Richtungen schließen. Herr Ullmann habe keine Ursache, sich über Märkten bessere Verkaufspreise zu erzielen. Ein Ausschuß von fünf die Verbreitung solcher Behauptungen zu entrüsten. Daß er oder Personen, zwei Glasfabrikanten, zwei Ingenieure und ein Architekt, das Komitee, dem er angehöre, dabei beteiligt sei oder davon wisse, werden den Wert verschiedener Fabriken feststellen. Die Gesamtziffer habe ja niemand behauptet. Im weiteren fennzeichnete der Redner dürfte 30 Millionen betragen. Der Trust soll für 30 Jahre ge- die allgemeine Haltung des Freisinns und schloß mit einem Appell bildet werden. für die Wahl des Genossen Werner.
Kartoffeln Kleehen Luzerneheu Wiesenheu
13 147 193
12 696 695
Wie schon oben gesagt worden ist, war bei Kartoffeln der Ertrag pro Hektar verhältnismäßig am ungünstigsten; außerdem aber hat die Ernte infolge der Nässe start durch die Kartoffelkrankheit gelitten. Erkrankt waren nämlich 6,4 Proz., ein Satz der nur 1896, 1892 und 1894 noch übertroffen worden ist. Der Durchschnittssatz der Erfrankungen in den Jahren 1893-1902 betrug 4,7 Proz.
Gerichts- Zeitung.
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Bezi artwig, Laufs Schnabel 33,65. Gefangverein Gleichheit 10,- Stadtct 107 b 9,- Stadtbez. 97 12,-. Stadtbez. 95 2,-. Stadtbezirk 163 Heinke 8,65. Stadtbez. 157 10,-. Stadtbez. 113b 11,-. Vesta, Charlottenburg 21,55. Neubau Herrenhaus, Leipzigerstraße 62,45. Mitgestellte d. D. K. K. d. Buchbinder, 2. Rate 5,-. Rt. Schöttlinger 10,40. Dumme Lotte 9, 698. Reichstags- Wahlbez. 15,- Wichmann, Höchste 18, M. v. Gomble 368,-. Fled 5,20 M., 5. Kühn, Hasenheide 3, M. 8, Lotteriever. Hoffnung 9,50. Bicht, ges. 6. Lahmann, Stargarderstraße 2,50. Drg. Böttcher d. Schultheiß- Brauerei , Abt. I 6,50. Reinhold Schirmer 5,- Statklub Bier Wenzel 6,- Arb.- Gej.- Ver. Oranienburger Vorstadt 20,- Verein der Lithographen u. Steindrucker, Sektion der Stupferdruder 100,- Hirsch 4,95. Dst. Kumte, Bülowstraße 17,30. Perf. d. Konsum- Genossenschaft Berl. u. Umg . 20,- Männer- Gesangver. Wilhelmsb., Hohen- Schönhauserſtraße, M. d. A.-S.-B. 12,50. Kürschner- Werkstatt Glogauerstraße 5,50. Paul Herrmann 15,45. Paul Paech 3, Versammlung Seft. IX der St.-G.-W., Rosenthalerstraße 25,40. Schröder Müller 7,- Kollegen von Pfennigwerth 10,50. Männer Gesangverein Namenlos" Central Verband deutscher Brauerei Arbeiter, Sektion I Berlin 150,- Urb. Spandauer Bergbrauerei 9,70. Brauerei Enders 4,55. 10 Wochen arbeitslos 2,-. May Henning , Gr. Lichterfelde 5,-. Bers. d. Uniondruckerei, 3. Rate 5,65. Holzbüldhauer v. Böttcher 8,50. Schraubendreher S. J. 3-3. 21,60. Müßenfabrit S. Gärtner 23,-. Arb. d. Firma J. G. Hober, Melchiorstr. 16,50. Arb. d. Firma Fischer u. Richter, Taschenfabr. 6,60. Lederwarenfabrik Guttsmann 8, Lederarb. d. Firma Salomon, Treptow 26,50. Arbeiter der Tarameter- Aktien- Gesellschaft, Alexanderstraße 36,05. Goldftauberlös der Maler der Firma G. Bartel 14,-. Behn Maler, Bau Tempelhof 5,50. Maurer Bau Seiler, Thomasiusstr., d. Leiter 8,30. Butzerkolonne C. Hartwig, Bau Nixdorf, Berlinerstr. 10, G. R. 3,- Bau Köppen, Badstr . 11,75. Maschinenfabr. M. Rittershausen d. Schwalicke 5,70. Arb. d. Nähmasch. Fabr. Linz u. Edhardt 43,80. Tischlerei Küschke 3,20. Arb. d. Firma Neumann, Hennig, Beughofstr. 8, Gummifabr. Schwanik u. Co., Gr.- Lichterfelde 25,- Klaviaturfabr. Reinsch u. Walter 2. Rate 18,55. Tischlerei Pf. Aielun 4, Fünf Stutkateure d. Firma Grommer 5,20. S. u. H., S. d. I 25,45. Fabrifperf. A. u. D. Huff 10,25. Buchdr. Ad. Riefenstahl 6,25. D. D. Walter 5,95. Bildh. b. Prof. Taubert 2. Rate 12,50. Stronleuchterfabrik E. Grimm 28,95. Tischlerei Benfun, Krautstraße 6,- Buzzer, Bau Gleimstraße 8,70. Tischler u. Boliere Frister u. Roßmann, 2. Saal 18,70. Wolfras 12,65. Graveure u. Ciseleure, Hellwig 6,- Buch bruderei Gronau Schbg. 25,-. Zimmerer v. Ernst 5,50. Bautischlerei Lübnis ut. Reese 10,10. Vortrag Buchbinder- Versammlung 6,-. Deutscher Buchbinder- Verband 4. Rate, Berlin 300,- Etuisarb. v. H. Föhrenbach 6, Agitationsklub W. Liebknecht 13,-. Schloffer v. Auras u. Wölfe 5,60. Goldleistenfabr. Spiesede, 3 Rate 11,50. Tischlerei Weidemann 3,05. Golz 1. Breitmann 13,60. Müller, Schunk, Luft 3,- Lampenfabrik Elisabeth Ufer 5,40. Möbelfabrik Dittmar, Boghagenerstraße 14,- Wäschezuschneiderei von Laah 8,45. Kofferfabrik Firma Müller 2,50. Bautischleret Beil, Muskauerstraße 6,10. Möbelfabrik J. C. Pfaff, Saal I 16,25. Otto Mattern 7,- Lifte 2287 12,55. Müzenfabrit G. A. Hoffmann 38,95. Pianofabrik Hirschfeld 8,60. Pumpbrüder v. M. R. u. Co. 13, 3 Funtenpuster v. Gewerkschaftshaus 6,- Elende Maurer 11. Arbeiter b. Baues Hohenzollernpl. 18,50. Metallgießerei Elisabeth- Ufer 10,10. Nudel bürger W. Müller, Adalbertstraße 2,50. 8 Stollegen der Tischlerei Kron u. Eriche 4,-. 7 Kollegen der Etuisfabrik Weißenborn 4,25. Tischlerei Sprange, Liebenwalderstr. 13, Ver., Fröhlichkeit" 2, S. u. H. Lindenhof, Saal II. 20,- Kronleuchterfabrit von Webisch 7, Luguspapierfabrik Radice, Marfusstraße 10,50. Glaſer v. Engel, Alexandrinenstraße 4,25. Arbeiter der Firma H. Windler 40,50. Tischlerei v. Kunert, Martinicenfelde 54,-. Bier Rote, ein Schwarzer 4,-. Pers. Larmoch Grampp 3,50. Façondreher Berliner Wert S. u. H. 35,75. Otto Duntert 2,50. Thürschließerfabr. Basthuber 13,50. Arb. d. Möbelfabrit A. H. Schon 27,05. Stodjabrit W. Remmert u. Co. 7, Hilfsarb. d. Schultheiß- Brauerei, Abt. II 53,-. Tischlerei Kuttner u. Hanf, Stallschreiberstraße 13,35. Möbelfabr. Lak, 4. Rate 10,40. Bildhauer Eine Heiratsschwindlerin wurde in der Person der unverehelichten in ihrer Wohnung bewußtlos aufgefunden, von denen Savignyplak, 2. Rate 15,- Kunstschlosserei St. Leberje 8,25. Liste 1859, Buchdr. Olga Meusel der ersten Straftammer des Landgerichts II vorgeführt. 3 wei tot blieben, während vier wieder ins Leben zurücknerufen Fech, 2. Nate 5,80. Möbelfabr. Dunsti, 7. Rate 26,50. A. E. G. Hof, Saall, 2. Rate Sie gehört zu den Damen der Straße", weiß ihre Person aber werden konnten. Einem Gashahn, welcher nicht geschlossen worden 27,50. Arb. d. Stronleuchterfebr. P. Bischoff 9, Silberwarenfabr. Deppe 4,70. mit einem geivissen Nimbus zu umgeben und auf Männer einen war, war Gas entströmt und hatte so das Unglück verursacht. Wagenbauer Berlin II 10,-. Tischlerei Fülle, Fruchtstraße, 3. Rate 18,50. Eindruck zu machen. Der Zufall hatte sie eines Nachts mit einem Weißenfels , 14. Dezember .( B. H .) Der Bankier Frik Maschinenfabr. Kuhn u. Co. 6,50. Tischlerei Fischer 23,- Drahtzaunfabrit Architekten in Charlottenburg zusammengeführt und diesen fing sie Prange hat sich nach Unterschlagung von Depots in B. Heinze, Lichtenberg 24,75. Möbelfabrik Kießling, Waldemarstraße 31,50. bald in ihren Neßen. Sie spielte sich ihm gegenüber als Dame von Höhe von 170 000 M. der Staatsanwaltschaft in Naumburg Buchbinderei Albrecht 8,- Hof- Pianofabrik Ernst Wittig 9,10. WeichgummiAbt. Rabelwerte Oberfpree 14,15. Schloffer v. D.& Schäfer Nchflg. 6,75. Rang und Stand" auf und erzählte ihm eine rührsame Geschichte von gestellt. Die Affaire crregte großes Aufsehen. Durch die VerPers. d. Firma Stauke, Beuthstraße 15,60. 5 Töpfer im preußischen Herren- Hochgestellten Verwandten, die sie verstoßen hätten und denen sie es untreuungen Pranges werden viele Kleine Landwirte betroffen. hauje 3, A. K. St. M. Berlin II 50,-. Schlosserei Berk 5,20. zu verdanken habe, daß sie gewissermaßen obdachlos in den Straßen Grevenbroich , 14. Dezember .( W. T. B.) Heute nachmittag fand Gulo. Brüssel 8,06. 674. Bezirk 10,-. Deutscher Holzarbeiter- umherirren müsse. Der Architeft fand Gefallen an der Dame von eine große Explosion in der hiesigen DynamitVerband Eberswalde , darunter 1, vom Kassierer 21,- Allgem. Rang und Stand", er rechnete es sich zur Ehre an, daß er dieser fabrik statt. Wie man annimmt, sind vier Arbeiter gea S. u. St.-K. für Arb. a. Ber. Deutscht, Zahlst. Charlottenburg 15,- durch Hergabe eines Fünfzigmarkscheins aus einer vorübergehenden tötet. Etwa 15 Beamte und Arbeiter wurden leicht verletzt. Bau Urban, Friedenau 9,- Statflub„ Einigkeit", Rigdorf, Kirchhofstraße 6,- Triest , 14. Dezember .( B. H .) Der Kaplan der Böhm u. Haroste, Tischlerei 12,-. Bers. Firma Lewin u. Kallmann 5,20. Verlegenheit helfen konnte und tröstete sich mit der Gewißheit, daß Gürtler v. Schuster u. Baer 13,65. Lifte 480-481 40,35. Maler d. Firma er das Geld bald zurückerhalten würde, denn die Angeklagte hatte Strafanstalt Capo Distria, Pater Ranicic, ist wegen M. J. Bodenstein, Krankenh. Westend , 2. Rate 24,30. Perf. d. Lithograph. ihm die Versicherung gegeben, daß sie am Monatsschluffe 800 M. zu Notzucht und Verleumdung zu sieben Jahren Anstalt S. Aberle 31,50. Arb. d. Firma Gustav Wiesner 12,25. Arb. der lerivarten habe. Aus der flüchtigen Bekanntschaft wurde ein intimes 13uchthaus verurteilt worden. Berantwortl.Redakteur: Julius Kalisti in Berlin . Inferatenteil verantwortl.: 2h.Glocke in Berlin . Drud u. Berlag: Borwärts Buchdruderei u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsstat
Im Arbeitervertreter- Verein hielt ant 3. d. Mts. Redakteur Kampffmeyer einen interessanten Vortrag über die Gewerkschaften und die socialpolitische Gesetzgebung. An der Diskussion Aus Anlaß des Streits der Omnibus- Angestellten standen gestern beteiligten sich Simanowski und Ahrens. Schließlich wurden die Stallleute Karl Kotte, Franz Schoener und Alfred Simanowski und Stumpe einstimmig als Delegierte des Stehr vor der ersten Straftammer des Landgerichts I. Beschuldigt Vereins in die Centralfommission der Krankenkassen Berlins gewählt. waren dieselben der Sachbeschädigung und der versuchten Nötigung. Ein Angeklagter, der Stallmann Otto Haad, welcher sich an dem woch, den 16. Dezember, abends 8%, Uhr, Versammlung im Englischen Hof, Deutscher Arbeiter- Abstinenten- Bund, Drtsgruppe Berlin . Mittzur Anklage stehenden Vorgange beteiligt hat, hatte die Flucht er- Neue Roßstr. 3: Bortrag des Herrn Dr. Burchard über: Was ist Nervosität? griffen, falls er ermittelt wird, soll gegen ihn besonders verhandelt Diskussion. Gruppenangelegenheiten. Gäste willkommen. werden. Am Morgen des 25. September warteten die Angeklagten Arbeiter Samariterkolonne. Heute abend 9 Uhr: Vortragsabend in in der Bergstraße, um zu beobachten, wie viele Wagen von dem der Centrale, Dresdenerstr. 45. Vortrag für Damen und Herren über dortigen Depot in Betrieb gesetzt werden würden. Als gegen 6 Uhr Geschlechtskrankheiten usw. Vortragender: Herr Dr. Zadek, Mitglied der ein Wagen erschien, der von einem Kutscher geführt und von einem deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten. Gäste find willkommen. Neue Teilnehmer können in jeder Lehrstunde der Kolonne Schaffner begleitet, nach der Abfahrtstelle in der Bernauerstraße ge- beitreten. bracht werden sollte, folgten ihm die Angeklagten. Sie hatten sich die Taschen mit faustgroßen Steinen gefüllt, um damit den Omnibus u Stein nach dem Wagen und zertrümmerte dadurch eine Scheibe. Der im Innern fizende Schaffner wurde nicht verletzt. Alle vier ergriffen dann die Flucht, sie wurden aber verfolgt und festgenommen. Man New York , 14. Dezember .( W. T. B.) Die„ Associated Pres fand in ihren Taschen noch insgesamt 13 Steine. Der Staatsanwalt meldet aus Soul : Die Japaner landeten gestern in Mokpho nm Ausschreitungen ausständiger Arbeiter zu hielt im vorliegenden Falle eine exemplarische Strafe für angebracht, Marinesoldaten, er beantragte gegen jeden der Angeklagten eine Gefängnisstrafe von unterdrücken. Die Japaner feuerten auf die Volks. und Der Gerichtshof war entgegen einer kürzlich vom menge töteten mehrere Personen. Der 3 Monaten. die foreanischen Kulis, in der NiederSchöffengericht getroffenen Entscheidung der Ansicht, daß ein Omnibre Ausstand ein dem öffentlichen Nußen dienender Gegenstand fei und hielt desk laffung der Fremden beschäftigt sind, hat zu Zusammeneine Sachbeschädigung unter erschwerenden Umständen für erwiese tößen zwifchen Japanern und Koreanern geführt und man glaubt, zugleich mit versuchter Nötigung, denn die Angeklagten beabsichtigten daß die Angelegenheit zu lokalen Verwickelungen Anlaß geben wird. durch ihre Handlungsweise die Direktion der Omnibusgesellschaft ihren Es ist möglich, daß Rußland ein Kriegsschiff dorthin Wünschen gefügig zu machen. Bei der bisherigen Unbescholtenheit entienden wird für den Fall, daß Korea die Landung der des Angeklagten habe der Gerichtshof es bei je einem Monat japanischen Truppen übel aufnehmen sollte. Gefängnis bewenden lassen. Bofen, 14. Dezember .( B. H .) Gestern wurden 6 Personen
zu bombardieren. In der Bernauerstraße warf Saad mit dem eriten Letzte Nachrichten und Depefchen.
der
Ausstand koreanischer Kulis.