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Jet, ber Reichsregierung nuglofe Arbeit und die Wiederholung der verstanden gewesen wäre. Er fann itur noch von seinem Nach dieser Leistung wird es uns niemand übelnehmen, wen Slamage von 1899 zu ersparen, wenn diese einsieht, daß die Ge- Begnadigungsrechte Gebrauch machen. Ob Bilfe ein wir den Herrn Grafen nicht mehr ernst nehmen; abgesehen davon, verkschaften genügend gerüstet sind, um derartige Angriffe zu zer- folches Begnadigungsgesuch eingereicht hat, ist uns nicht bekannt. daß der Herr auch im Rechnen schwach zu sein scheint, denn streuen. Zu der mmmehr rechtskräftig gewordenen Verurteilung Bilses drei Millionen socialdemokratischen Wählern stehen nicht vierzig Eine gründliche Besserung ist ohne die Mitarbeit der Nächst ist ja inzwischen seine herbe moralische Verurteilung durch den gegenüber, sondern sechs Millionen. Oder rechnet der Graf Frauen, Von diesen Kriegsminister v. Einem gekommen. Herr v. Einem brach demokraten und wollen die ersteren ihren eignen Kindern, Frauen 2c. Kinder, Mütter der Socialdemokraten sämtlich zu den Nichtsocial Beteiligten also der Gewerkschaften unmöglich. fann man aber nicht erwarten, daß sie eine tendenziös gegen sie bekanntlich im Reichstag über den Enthüller des Forbacher Garnison - nach Hoensbroech die Hälse abschneiden? gefehrte Statistit fördern helfen. Die Gewerkschaften haben aber Idylls in einer so rücksichtslosen Weise den Stab, wie man das bisein Interesse an der Vervollkommnung der amtlichen Statistik, weil her von einem Kriegsminister, einem Offizier, noch nicht erlebt hatte. fie dann ihre eigite Statistik wesentlich vereinfachen und auf andre Bilse habe seinen Roman nicht geschrieben, um Mißstände aufzu Gebiete erstrecken könnten. Daran hindert sie zur Zeit die koalitions- decken und dadurch ihre gründliche Beseitigung zu erwirken, sondern feindliche Tendenz der amtlichen Statistik. Erst dann, wenn die des Geldes, des braunen Lappens wegen. leştere die überflüssigen polizeirechtlichen Fragen ausscheidet und sich auf rein wirtschaftsstatistische Fragen beschränkt, können die Getvert schaften dazu beitragen, eine glaubwürdige deutsche Streifstatistik zu schaffen.
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ein Opfer gefordert. Dr. Föhr, der neue Leiter der WohlfahrtsDie Differenzen bei der Firma Karl Zeiß in Jena haben bereits einrichtungen der genannten Firma, hat sich um den Direktorposten des städtischen höheren technischen Instituts in Köthen beworben und ist gewählt worden. Seine ausgesprochene Hoffnung, von Jena aus den socialen Frieden über ganz Deutschland verbreiten zu wollen, ist also rasch zu Wasser geworden. Eine schwärmerische Gesinnung ist dazu nicht ausreichend.
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Wir haben ja an sich nicht das geringste Interesse daran, uns des Erlieutenants anzunehmen. Die Lektüre des litterarisch nur den bescheidensten Ansprüchen genügenden Nomans erweckt durchaus nicht den Eindruck, daß der Verfasser ein Mann von überlegenem Geiste Weimar , 29. Dezember. ( Eig. Ber.) Der ordentliche und durchdringender kritischer Verstandesschärfe sei. Wenn eine 30. Landtag ist auf Sonntag, den 31. Januar, einberufen worden. Reihe von Zengen, darunter selbst solche, denen er in seinem Buche Die Einberufung erfolgt in der Regel an einem Sonntage, da nach Während es bislang die japanische Regierung streng vermied, übel genug mitgespielt, Bilje gleichwohl das Zeugnis einer un cltem Brauch vor dem Zusammentritt des" Getreuen Landtags", sich selbst über den Stand der Krisis zu äußern, ist sie nunmehr gewöhnlichen Begabung ausstellten, so läßt das einen nicht sehr wie derfelbe in der Regierungssprache genannt wirt, erſt ein aus ihrer Reserve herausgetreten. Wie wir gestern mitteilten, machte schmeichelhaften Schluß auf das geistige Durchschnittsniveau der Gottesdienst abgehalten wird. Diesem Landtage liegt die Fest die der japanische Gesandte in London der Presse eine amtliche Mit- militärischen Umgebung Bilses zu. Was der Verurteilte speciell über teilung über den Inhalt der Forderungen der letzten japanischen die Schäden des herrschenden Systems der Grenzgarnisonen gejagt aus Seifen geschrieben, befunden die deutschen Fleiſchermeister. Fleischerprofite. Eine unglaubliche Kurzsichtigkeit, so wird uns Erklärung an Rußland . Heute liegt gar die Meldung vor, daß die hat, ist ja sehr gut gemeint, und bis zu einem gewissen Grade auch als vor gut Jahresfrist die Schlachtichnot am größten war, fonnte japanische Regierung den in Tokio beglaubigten Botschaften der berechtigt, allein es verrät zugleich, daß Bilfes geistiger Horizont es kein vernünftiger Mensch ionen verdenken, daß sie die Preise für Mächte die Eröffnung gemacht habe, die angenblickliche Lage der auch nicht weiter reicht, als der vieler Standesgenossen, die mit Fleisch und Fleischwaren ficigerten. In zahlreichen Städten wurden Dinge sei unhaltbar. allerhand Palliativmittelchen die im Militarismus selbst wurzeluden Krebsschäden ausheilen zu können glauben. Troy alledem möchten wir an dieser Stelle nachdrücklichst erklären, daß wir die Invektiven, die Herr v. Einem gegen wahrlich nicht den schlechtesten seiner ehemaligen Offiziere schleuderte, un erhört finden. Die ernste, moralische Absicht hat Bilse ja selbst der Gerichtshof zugestanden, der ja außerdem feststellte, daß das vermeintliche Pamphlet in allen wichtigeren Punkten die vollste Wahrheit enthielt. Trotzdem erklärt Herr v. Einem Bilse für einen Ehrlosen, der lediglich des Gelberwerbs wegen zur Feder gegriffen habe. Als ob sich ein Mensch außerhalb Forbachs um den Roman bekümmert habe, bevor die Anlage erhoben worden war. Erst durch das Kriegsgericht ist Bilje zu seinem phänomenalen Erfolg verurteilt worden!
Japan müsse zuschlagen, wenn Rußland nicht sofort die ihm gestellten Bedingungen acceptiere. Es tönne nicht länger auf die endgültige Entscheidung Rußlands ge
wartet werden.
Nun kann man allerdings diese unverhüllten Drohungen Japans für ein feineswegs neues diplomatisches Manäver halten, um den Gegner einzuschüchtern und rascher zu Zugeständnissen zu nötigen. Andrerseits aber ristiert Japan bei einem solchen Schachzug im Falle des Festbleibens Rußlands eine doppelt empfindliche NiederLage, falls es nicht zum äußersten entschlossen wäre.
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Jedenfalls sucht Japan durch fortgesetzte Kriegsrüstungen seiner diplomatischen Drohung Nachdruck zu verleihen. Dem Dailh Telegraph" wird aus Tolio gedrahtet, vorgestern abend fei ein faiserlicher Erlaß ergangen, in welchem es heiße,
die Regierung sei zum erstenmal gezwungen, den Artikel 7 der Verfassung zur Anwendung zu bringen und Notmaßregeln für folgende Zwede zu ergreifen, nämlich für die Aufnahme einer in zwei Jahren rüdzahlbaren Anleihe, für Ausgabe bon Schatzscheinen, die innerhalb fünf Jahre einzulösen sind, und endlich für die Verwendung des Specialreservefonds der Regierung. Die Verwaltung der Eisenbahn Soul- Fusan soll halbamtlichen Charakter erhalten, der Präsident und die Direktoren sollen von dem Verkehrsminister ernannt und der Aufsicht der Regierung unterstellt werden.
" Standard" meldet aus Tokio , die Regierung sei ermächtigt worden, aus dem Fonds für besondere Notfälle 50 Millionen gen zu entnehmen.
Einer New Yorker Meldung zufolge kaufen Rußland und Japan Mengen von Rindfleisch in Chicago an. 100 000 Barrels Mehl wurden in den letzten Tagen in St. Paul zum Export nach Japan verlauft; 11 500 Tons Pocahontas- Kohle wird in Norfolk für Japan verladen.
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Jedenfalls wird Herr v. Einem sich hüten müssen, sich als Verteidiger des Militarismus bei fünftigen Militärdebatten der in diesem Falle so beliebten Phrase der leichtfertigen Verdächtigung" zu bedienen.
,, Aus einer kleinen Garnison". Aus Jena wird uns berichtet: Gerichtlich beschlagnahmt wurden auf dem Steueramt in Jena einige Eremplare des bekannten Romans von Lieutenant Bilse Aus einer fleinen Garnison". Die Sendung stammte aus Wien und war für den Oberkellner eines Jenaer Hotels bestimmt.
Das Kammergericht wieder einmal gegen seine alte Praxis. Ein polonijierter Name bot dem Kammergericht den Anlaß, wieder einmal von seiner früheren Pragis abzugehen. Eine Familie aus der Gegend von Krotoschin nannte sich bis zum Jahre 1837 Zugehör Im genannten Jahre und wurde auch so in den Büchern geführt. weise von Zugehör) und sein Sohn wurde so später in das nahm ein Zugehör den Namen Zugier an( die polnische SchreibTaufregister der Katholischen Pfarrkirche eingetragen und fonnte jich viele Jahre ungeniert so schreiben. Neuerdings veranlaßten nun gewisse Ermittelungen die Regierung zu Posen, anzuordnen, daß das Taufregister dahin zu berichtigen Der Kölnischen Zeitung " wird aus Petersburg berichtet: Nach sei, daß man Zugier in Zugehör umwandle, weil der richtige Name einem Telegramm aus Wladivostock ist nicht jede Hoffnung auf so laute. Obwohl num Herr Zugier- Zugehör davon erfuhr, blieb er Erhaltung des Friedens verloren. Die Mobilmachung der dabei, sich Zugier zu nennen. Er wurde deshalb wegen Führung japanischen Flotte könne auch durch offene Feind eines falschen Namens angeklagt, in zweiter Instanz vom Landfeligkeiten Die Straffammer zu Krotoschin der Koreaner gegen die erklärt gericht aber freigesprochen. Japaner werden; wahrscheinlich würden die Japaner ihre Intereffen hielt sich an die Entscheidungen des Kammergerichts, woDie„ Kölnische Zeitung " be- Stabinettsorder von in Südkorea thätig verteidigen. 1822 nicht vorläge, wenn jemand den merkt zu dem Telegramm: Diese aus zweifellos gut unterrichteter Ramen führe, den bei seiner Geburt sein Vater geführt habe, und Quelle stammende Nachricht scheint den Japanern eine gewonach die Kabinettsorder nur abziele auf eine Sicherung des Verwisse Berechtigung zuzugestehen, ihre Interessen in lehrs, nicht aber auf eine Sicherung der historischen Richtigkeit des Südkorea mit Waffengewalt zu verteidigen, und Familiennamens. sie scheint den Gerüchten entgegenzutreten, nach denen Rußland die Landung von größeren japanischen Truppenmassen in Südkorea als casus belli anfähe. Demnach dürfte die Stellungnahme Rußlands in dieser Frage als weiteres Entgegenkommen und Ein Lenten seinerseits anzusehen sein.-
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seitens der socialdemokratischen Arbeiterschaft Protestversammlungen arrangiert, in denen gegen die Agrarier Front gemacht und die Reichsregierung aufgefordert wurde, die Grenzsperren ioieder aufzuheben. Gerade durch diese Versammlungen wurden die preissteigernden Metzger ihren unzufriedenen Kunden gegenüber gerechtfertigt. Nun ist ein Jahr in das Land gegangen, das uns zwar nicht von den Berordnungen, wohl aber von der drückendsten Schlachtviehnot be= Agrariern und den von ihnen durchgedrückten Gefehen und chikanöjen freit hat. Die Preise für Schlachtvich sind nicht mehr zu vergleichen mit den Preisen, die im Herbst des Jahres 1902 von den Metzgern bezahlt werden mußten. Die Schlächtermeister aber haben sich nicht dazu verstehen können, nun auch wieder mit den Fleischpreisen herunter zu gehen, und das ist von ihnen sehr kurzsichtig gehandelt. Nach den offiziellen Ausweiser der Deutschen Fleischer- Zeitung" zahlen die Metzger jetzt für das Pfund Schlachtgewicht bei Schweinen, je nad Qualität, 47 bis 52 Pf., sie selbst aber nehmen für das rund 70 bis 85( 1) Bf.( Offenbach ). Das ist ein durch gar nichts unüßen beginnen. Im hessischen Landtag haben die zu rechtfertigendes Mißverhältnis, das die Agrarier weidlich ausBauernbündler eine Interpellation eingebracht, in der die obigen Ziffern gegenübergestellt wurden und dann weiter gesagt wird: ..Jm Rückblick auf das vor kurzer Zeit durch die Händlerund Mezgerpreise in Scene gejekte Iciichnot Geschrei sowie im Hinblick auf die durch die ungerechtfertigt hohen städtischen Verkaufspreise des Schweinefleisches drohende Unterernährung des arbeitenden Volfes sowie des fleischkonsumierenden Bublifums überhaupt, halten wir es für eine Pflicht der Großherzoglichen Regierung, hier in irgend einer Weise vermittelnd einzugreifen und fragen hiernach an:
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1. Was gedenkt die Großherzogliche Regierung zu thun, um das gegenwärtige Mißverhältnis zwischen den Einkaufs- und Verkaufspreisen des Schweinefleisches baldmöglichst be
seitigen zu helfen?
2. Ist die Großherzogliche Regierung bereit, die allgemeinen Einkaufspreise auf dem platten Lande und auf den großen städtischen Viehmärkten und Viehhöfen, in Gegenübers stellung mit den am Orte jeweils geltenden Verkaufspreisen von Fleisch und Fleischprodukten, in den großen Städten des Landes alfwöchen ich öffentlich anschlagen zu lassen?" So schiver es vielfach geveien ist, die Massen der Konsumenten darüber aufzuklären, daß vor sahr und Tag dank der agrarischen Politik die Metzger gungen waren, die Preise zu steigern, so leicht dank der fleischermeisterlichen Kurzsichtigkeit gemacht, den Massen auseinanderzusehen, daß die Fleischer und nicht die Agrarier die„ Fleischwucherer" sind. Nun scheint sich ja hier und da ein einsichtigerer Berufsgenosse unter den Schlächtern zu regen, aber ob 3. B. der Münchener Obermeister der WeggerInnung mit seiner Drohung, daß er in den Zeitungen Stellung gegen seine Kollegen nehmen will, wenn sie mit den Preisen nicht herabgehen, Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten.
ift es jekt den Aara nach eine Aenderung Aenderung des Familiennamens im Sinne der
Das Kammergericht unter dem Vorsiz des Präsidenten Lindenberg gab jedoch der Revision der Staatsanwaltschaft statt, hob die Vorentscheidung auf und verwies die Sache nochmal an das Landgericht zurück, indem es im Gegensatz zu früher ausführte: wenn ein Nachkomme den Namen der Vorfahren weiter führe, obwohl er wisse, daß der Name falsch sei, dann mache er sich strafbar.
Minister Avancement. Der preußische Minister v. Hammerstein ist nicht nur nicht mit dem filbernen Maulforb bedroht gewesen, sondern erfreut sich sogar besonderer Gunst des Monarchen. Es ist ihm die Hofjagd Uniform verliehen historische Richtigkeit. worden, deren sich nur die Intimsten des Kaisers erfreuen. Selbst Bülow und selbst Podbi rühmen sich nicht dieses Prunkstückes.
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Selbstverwaltung in Elsaß- Lothringen.
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betrachten der
Aus Mülhausen i. Els. wird uns geschrieben: Bei Fest letzung des Gemeindebudgets für 1903/04 hatte im März d. J. die socialdemokratische Mehrheit des Gemeinderates von Mülhausen alle Gehaltsausgaben für Geistliche gestrichen, Preisfrage: Bis zu welchem Jahrhundert bleibt die Namenund Ahnenprobe Pflicht ? Wachen sich nicht fast alle heute Ge- welche nach der Gemeinde Ordnung nicht zweifellos als Pflichtausgaben der Gemeinde zu borenen schon bei ihrer Geburt strafbar, da ihre Namen sämtlich im find; in Frage Laufe der Jahrhunderte die mannigfachsten, mindestens orthotamen 12 500 Mark Gehaltszulage graphischen Wandlungen erfahren haben? Drum prüfe, wer geboren latholischen und evangelischen Pfarrer, 800 M. Gehaltszulage des Rabbiners und 22 800 M. Gehälter der katholischen Vitare. Die wird. ob auch sein Urururgroßvater den gleichen Namen geführt hat; letzteren find in Mülhausen wie in einigen andern größeren Städten sonst begeht der unglückliche Säugling leicht einen Frevel wider die des Landes ausschließlich von der Gemeinde bezahlt. Zwei im Laufe letzteren sind in Mülhausen wie in einigen andern größeren Städten Es scheint aber, als ob das Kammergericht die Absicht habe, die des Jahres gestellte Anträge des Bürgermeisters auf Wieder polnischen Landesteile einfach dadurch zu germanisieren, daß es meinderatsmehrheit ebenfalls abgelehnt, der eine in der Sitzung einsehung der gestrichenen Ausgabeposten wurden von der Ge polnische Namen zwangsweise in deutsche verwandelt.- vom 22. Mai 1903 und der zweite( bei Beratung des ErMinister Abfütterungen. In der konservativen Schles. 3tg." wird Klage geführt, daß auch die Minister sich in den Die allerneuesten Uniformänderungen veranlassen die konservative gänzungsbudgets) in der Sigung vom 25. November 1903. schlimmen Lurus der Großstadt haben verstricken lassen. Beinahe Schlesische Zeitung" zu einem grimmigen Ausfall. Das Blatt kann Die Aufsichtsbehörde selbst, an welche sich der Klerus beschwerdeden ganzen Winter hindurch, vom Herbst bis zum Frühjahr, haben es nicht begreifen, warum nun schon wieder Uniformänderungen, führend gewandt hatte, d. h. das Bezirkspräsidium in Colmar , liek unsre höchsten Staatswürdenträger jeden Abend ein Diner zu vie der neue Rückenschnitt des Offizierspaletots und die Anbringung die ganze Zeit hindurch nichts von sich hören, und der Bürgermeister geben oder einzunehmen. fommt Denu dabei praktisch von Achselstücken auf denselben vorgenommen werden. Diese hatte seit 1. April 1903 die Auszahlung der gestrichenen Gehälter heraus? Zwischen gleichgültigen, beliebigen Nachbarn figt Seine Aenderungen entsprächen keinerlei praktischem Bedürfnis und ber eingestellt, bis am Nachmittag des 24. Dezember eine UeberExzellenz bei Tafel, raucht nachher eine Bock" oder" Upman" zum ursachten nur überflüssige Kosten. Notabene: Würden die Kosten raschung folgte. Der Bürgermeister hat auf Grund eines Telegramms der Kaffee und Cognac, äußert huldvolle Worte, wird umdrängt von vom Volte aufgebracht, so würde die Schlesische Zeitung" Strebern; fann vielleicht nicht umhin, dort oder hier Berücksichtigung fein Wort darüber verlieren; da aber die Herren Offiziere Aufsichtsbehörde sich veranlaßt gesehen, den 18 fatholischen eines Wunsches, einer Empfehlung zuzusagen und denkt bei sich selbst die Kosten neuester Mode zu tragen haben, gelangt der Vilaren in Mülhausen das seit neun Monaten rückständige Gehalt Wenn ich nur endlich wieder zu Hause wäre. Wenn nur alle Born der konservativen Leidtragenden zu ebenso derbem wie über- auszuzahlen. Das Telegramm lautet dahin, daß nach eingeholter Zustimmung des Ministeriums" die Gehälter der katholischen Bikare Gäste fort wären", denken auch Hausherr und Hausfrau, denen das zeugendem Ausdruck. Fest" unfägliche Kosten, Schererei aller Art gebracht hat. Aber: der Mit äußerster Schärfe wendet sich das konservative Blatt gegen in Mülhausen als Pflichtausgabe der Gemeinde zu betrachten feien. Minister mußte eingeladen werden. Und dieser selbst? Vormittags hat den neuen Kriegsminister b. Einem, den es für diese Das Telegramm schließt:„ Ich stelle vorläufige Maßnahmen anheim." er durch ,, Repräsentation" oft viel Zeit verloren. Abends war er auf Aenderungen verantwortlich macht. Herr v. Einem wird Die gesamte Ordnungspreise, die von dem Sachverhalt übrigens dem Diner. Nach diefem, wenn er spät nach Hause kommt, ist er felbstfrüher unterrichtet war als die durch das gefeßliche Stimmrecht bes verständlich nicht mehr in der Stimmung, noch besonders viel und gerade rufenen Vertreter der Gemeinde, hat die Regierungsmaßnahme fofort und übereinstimmend dahin gedeutet, fie eine recht eifrig zu arbeiten, womöglich aus sich selbst schöpferische Gedanken zu entwideln. Er gleicht einem Berliner Börsianer, der jeden 28 eihnachtsgabe der Regierung an die katholischen Sommer nach Karlsbad fahren muß, um die schlemmerischen Sünden Vitare in Mülhausen darstelle. Das halbamtliche Blatt in Müldes Winters abzubaden. Er hat Zeit und Kraft, Geist und hausen, die Neue Mülh. 3tg.", ruft aus: Gewiß eine hübsche Stoff nuglos bergeuden müssen in gesellschaftlichen Weihnachtsfreude für die Bitare!" Verpflichtungen".
Was
Wir werden also fünftig den Ministerreden, die nicht von Arbeit und Geist, geschweige von schöpferischen Gedanken zeugen, die mildernden Umstände der vorabendlichen Dinerveranstaltungen bewilligen müssen.-
Bilse rechtskräftig verurteilt.
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energisch darauf aufmerksam gemacht, daß jede solche überflüffige, lediglich auf Aeußerlichkeiten abzielende Neuerung dem leider in weiten Kreiſen vorhandenen Mißvergnügen neue Nahrung zuführt. Man sieht, auch der loyalste konservative Unterthan wird rabiat, sobald es seinen Geldbeutel angeht!-
Gentrumsblätter" unire militärischen Zustände: Beinahe reif für ein Jena erklärt felbst die Korrespondenz für Das telegraphische Weihnachtsgeschenk der Köller Regierung an Man vergleicht," schreibt die Korrespondenz, in neuerer bie katholischen Vilare in Mülhausen zeigt die berühmte SelbstSeit die Zustände im Heere und namentlich im Offiziercorps verwaltung der Gemeinden in Elsaß- Lothringen einmal in bengalischer mit denen, die in der preußischen Armee vor Jena herrschten. Beleuchtung. Eine starke Aehnlichkeit ist unleugbar. Noch ist ja nicht zu befürchten, daß die Armee für ein zweites Jena „ reif" sei. Aber wenn es noch lange so in steigendem Tempo weiter geht, tönnten am Ende die Schwarzseher recht haben, die behaupten, wir gingen geradenwegs auf Jena los".—
Wie gemeldet wird, hat der Kaifer bas llrteil besmeter Ariegsgerichts bestätigt. Die Auffassung des Kaisers von der Forbacher Affaire gelangt durch diese Bestätigung in feiner Nicht sechs Millionen, sondern vierzig Millionen Nichtsocial Weise zum Ausdruck. Ist doch die Bestätigungsorder ein rein formaler Afft, durch den lediglich außerlich zum Ausbrud gebracht demokraten follen die Hälfe abgeschnitten werden. Bir wird, daß das Urteil rechtskräftig geworden sei welche Rechts- fprachen gestern in der Notiz über die Vorgänge im 22. fächsischen Wahlkreise von sechs Millionen Heute wurde uns der veröffentfraft im Grunde bereits dann eingetreten ist, wenn nach Verlauf lichte Brief des Grafen vorgelegt und darin heißt es wörtlich: einer Woche weder von dem Verurteilten noch dem Anklagevertreter Kann August Bebel bei gefunden Sinnen glauben, daß die bie Berufung angemeldet worden ist. Der Kaiser tonnte also an mehr als vierzig Millionen Nichtsocialdemokraten sich ruhig die Hälfe dem Urteil nichts ändern, selbst wenn er mit demselben nicht ein- labfaneiden Laffen von drei Millionen Socialdemokraten?"
Begünstigung eines Diebstahls durch den Bestohlenen. Der seltsame Fall, daß jemand wegen Begünstigung eines an ihm selbst verübten Diebstahls angeklagt und verurteilt wird, hat sich in Paderborn begeben. Der Prozeß ist bereits vor einigen Wochen verhandelt worden, hat aber bisher außerhalb der Lokal preffe gar keine Beachtung gefunden. Da der Prozeß aber naments lich das Centrum bei der Entscheidung über gewisse Fragen in bevorstehenden Reform des Strafrechts interessieren dürfte, set Thatbestand 1- achträglich wiedergegeben. Angeklagt
einer der hervorragendsten Centrumsmänner cborns, der Lehrer an der dortigen katholischen Priester- Hochschule Pet Professor Dr. Viegener.
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