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Verband sowohl in Berlin wie andertväris Tarifvereinbarungen mit der ganzen Lebenslage der Kutscher hin. Ihrerseits wurde Diese Worte rief der nach dreiwöchigem Mitstreifen arbeitsivillig den Unternehmern abgeschlossen. Solche tariflichen Bestimmungen übrigens hierbei anerkannt, daß die Fuhrherren wohl gewordene Arbeiter Fröhlich gelegentlich des Ausstandes bei der feien auch in Hannover maßgebend. Bald arbeiteten die Bodenleger auch nicht gerade auf Rosen gebettet seien. Beder erklärte schließ- Aachener Stahlwarenfabrit, vormals Schwanemeyer, dem Bevoll für diesen, bald für jenen Unternehmer. Kläger sei ausnahmsweise lich, daß er, falls die Fuhrherren den Vorschlag gutheißen wollten, mächtigten der Zahlstelle Aachen des Deutschen Metallarbeiter seit vielen Jahren sogar meist für dieselbe Firma thätig gewesen und bereit sei, mit aller Kraft dahin zu wirken, daß die Kutscher sich zu Verbandes zu. Dabei zog der Arbeitswillige eine scharf habe auch zuweilen in ihrer Werkstatt Parkettstäbe für bestimmte frieden geben, wenn der höhere Say von 30 Proz. erst bei 8 M. geschliffene Dreitantfeile. Zuschauer machten dem Arbeiten zugerichtet. einträte und im übrigen die oben erwähnten Bedingungen eingeführt Burschen ihre Ansicht in fühlbarer Weise begreiflich. Ganz natürlich Das Reichs- Versicherungsamt verwarf den Rekurs würden. Auch hierauf ließen sich die Fuhrherren nicht ein. Es wurde mun nicht etwa der Arbeitswillige", sondern der Verbands­der Lagerei- Berufsgenossenschaft mit der Begründung: Der Senat folgte dann noch eine längere Auseinanderseßung über die Bevollmächtigte angeflagt. Zum zweifellosen Entsetzen aller Scharf­habe sich im wesentlichen den Ausführungen des Schiedsgerichts und Rentabilität des Fuhrwesens, wobei einer der Herren, In- macher mußten aber nach Feststellung des Thatbestandes ihn sowohl des Vertreters des Klägers angeschlossen und angenommen, haber einer eingetragenen Firma, erklärte, fein Einkommen das Schöffengericht wie auch die Straffannier freisprechen.- Was daß S. fein Unternehmer sei. Die Lagerei- Berufsgenossenschaft fei, obgleich sein Geschäft 50-60 000 M. Anlagekapital er wird nun dem Arbeitswilligen" geschehen? hafte, da die Bodenlegerei hier Nebenbetrieb war. fordert habe, so niedrig, daß er mit Recht nur zu einem Steuersatz von 9 M. veranlagt sei. Die Vertreter der Fuhrherren hielten sodann eine kurze Beratung unter sich ab. Nach Wieder­eröffnung der gemeinsamen Sigung erklärte der Vorsitzende der Fuhrherren- Organisation, daß fie ihrerseits für den alten Vorschlag auf 40 Prozent der Einnahmen seien, daß sie jedoch ihren Mit­gliedern empfehlen wollten, auf 1,50 M. Lohn und 25 Proz. der Einnahmen einzugehen, unter der Bedingung, daß die Arbeit in vollem Umfange wieder aufgenommen werde. treter der Kutscher wurde demgegenüber erklärt, daß diese Vorschläge auf keinen Fall von den Streifenden gutgeheißen würden. Es be­stehe keine Aussicht, den Streik unter diesen Umständen zu beendigen.

Gewerkschaftliches. Crimmitschau .

Noch immer keine Regierungsaktion zur Beilegung des Kampfes? Gegenüber der Meldung des Berliner Tageblatts" von einer Reise des Geheimrats Dr. Roscher nach Crimmitschau gweds Vermittelung teilt die Deutsche Tageszeitung" mit, daß es sich bei dieser Reise lediglich um eine Informationsreise handele. Irgend welchen Auftrag, Einigungsverhandlungen feiner feits einzuleiten, habe Herr Geheimrat Roscher nicht.

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Man sieht, die fächsische Regierung gerät immer ungerechtfertigter­weise in den Verdacht, sich einmal zu einer vernünftigen Handlung

aufgeschwungen zu haben.

Bürgerliche Socialpolitiker über Crimmitschau . Die Redaktion der Münchener Neuesten Nachrichten" hat eine Anzahl bekannter Münchener Gelehrten um Erstattung von Gutachten über die Forderung der Crimmitschauer Weber nach Verkürzung der Arbeitszeit ersucht. Ueber die Berechtigung des Zehnstundentages äußerte fich Profeffor May Gruber:

Ich beeile mich, Ihre Frage, ob die Forderung des Behnstunden­tages der Crimmitschauer Arbeiter vom Gesichtspunkte der Hygiene aus als berechtigt anzuerkennen sei, mit Ja zu beantworten. Mit vollem Rechte weisen die Arbeiter darauf hin, daß die Bedienung eines neuen Webstuhles mit 75 bis 80 Schuß in der Minute in hohem Maße anstrengender sei als die eines solchen mit 48 bis 55 Schuß in der Minute, und daß diese Erhöhung der Anstrengung durch Ver­fürzung der Arbeitszeit ausgeglichen werden müsse. Die Arbeit des Maschinentebers gilt als leicht. Sicherlich erfordert sie keine be­deutende äußere Arbeit. Aber sie darf auch nicht unterschätzt werden. Das ununterbrochene Heben und Hin- und Hertreten am Webstuhl ist an sich eine bedeutende Muskelleistung, und die aufmerksame Be­dienung so rasch gehender Maschinen stellt sehr hohe Anforderungen an das Nervensystem.

Seitens der Ver­

Aus der Frauenbewegung.

Verein für Frauen und Mädchen ter Arbeitcrklaffe. Montag, den 4. Januar, abends 8 Uhr, in den Arminhallen, Komman dantenstraße 20: Vortrag des Herrn Waldeck Manasse über " Spinoza und Goethe". Gäste sind sehr willkommen. Am 25. Januar, nachmittags 5 Uhr( Eröffnung 4 Uhr), vers Mitglieder ganz besonders auf dieselbe aufmerksam. anstaltet der Verein eine Urania- Vorstellung. Wir machen unsre Bölsche ist der Verfasser des Vortrags, das bürgt für einen wissen­schaftlichen und künstlerischen Genuß. Näheres über diese Vor­führung ist in der Nummer des Vorwärts" vom 23. Dezember zu lesen. Billets sind im Verein und in folgenden Zahlstellen zu Rostockerstr. 43, Frau Steinkopf, Schwedterstr. 34, Frau Seeger, haben: Frau Barferam, Pappel- Allee 128 I, Frau Bauschke, Colbergerstr. 26, Frau Klotsch, Stoppenſtr. 81. Der Vorstand.

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Verfammlungen.

Die Tarifbewegung der Berliner Töpfer beendet. Arbeitgebern ist eine Einigung zu stande gekommen der­Nach mehrfachen längeren Kommissionsverhandlungen mit den gestalt, daß verschiedene Positionen des alten Tarifs auf­gebessert sind. Der neue Tarif bedeutet für die Arbeiter eine Lohn­erhöhung von durchschnittlich 10 Proz. auf glatte Arbeit. Für die Meißener Arbeit bestand noch kein Tarif. Die Arbeitgeber find aber bereit, einen solchen abzuschließen, der die bisher für diese Arbeit gezahlten Preise festlegt. Zu diesem Zwed bleibt die Kommission, gehalten wird, nahmen die Arbeiter und Arbeiterinnen der Berliner Zu dem Heimarbeiter- Kongreß, der im März in Berlin ab­welche die Verhandlungen führte, bestehen. Ferner haben die Arbeit- Tabakindustrie Stellung in einer Versammlung, die am Dienstag geber den Wunsch ausgesprochen, wegen erneuter Einführung bei Wilke in der Brunnenstraße stattfand. Der Referent eines paritätischen Arbeitsnachweises mit den Vertretern der Stiefel führte aus, es fönne gar keine Frage sein, daß Arbeiter zu verhandeln. Der vereinbarte Tarif tritt am fich die in der Tabakindustrie Beschäftigten am Kongreß 1. Januar 1904 in Kraft und gilt bis zum 31. Dezember beteiligen, da ja von den 153 000 Arbeitern und Arbeiterinnen dieses 1905, und falls er gefündigt wird, gilt er für ein weiteres Jahr. Die Arbeitgeber haben gesundheitswidrigsten Verhältnissen bei den niedrigsten Löhnen nicht drei Monate vor seinem Ablauf Berufs 24 000 in der Hausindustrie beschäftigt sind, wo fie unter den den Tarif bereits angenommen. Gestern abend wurde er seitens der arbeiten. Um der Regierung und den geseggebenden Körperschaften Lohnkommission einer sehr stark besuchten öffentlichen Töpferversammlung Material über die Lage der Heimarbeiter zu unterbreiten und vorgelegt und zur Annahme empfohlen mit dem Bemerken, daß unter zu zeigen, daß diefe von den Socialgefegen bis jetzt fast gar nicht den gegenwärtigen Verhältnissen nicht mehr zu erreichen war. In der berührte Arbeiterschicht des gesetzlichen Schutzes dringend bedarf, fehr eingehenden Diskussion wurde unter anderm bedauert, daß der sollen seitens der Arbeiter Erhebungen veranstaltet werden, Tarif nur zum 1. Januar und nicht, was für die Arbeiter günstiger welche ein Bild geben von den Lohn- und Arbeits­wäre, zum 1. Oktober gekündigt werden kann. Schließlich gab die bedingungen sowie von den Familien- und den Wohnungs­ist, mit sehr großer Mehrheit ihre Zustimmung und erklärte sich mit wichtigsten Vorbereitungen zum Kongreß. Das ganze Elend der Versammlung dem Tarif, wie er durch die Lohnkommission vereinbart verhältnissen der Heimarbeiter. Diese Erhebungen seien die den Arbeiten der Kommission einverstanden. Heimarbeit, die in der Tabakindustrie als Mittel zur Herabdrückung der Löyne seitens der Fabrikanten immer weiter ausgedehnt werde, müsse in seiner wahren Gestalt gezeigt werden. Nur so lasse sich das daß auch die Cigarettenindustrie, die sich immer mehr ausbreitet Berlangen nach ausreichendem gefeßlichen Schutz der Heimarbeiter begründen. In der Diskussion wurde unter anderm hervorgehoben, und zum großen Teile Heimarbeit ist, des Schußes bedarf. Vorarbeit für den Kongreß sezte die Versammlung eine Kommission ein, der folgende Personen angehören: Bunde, Pasteiczat, Börner, Rosenthal, Schmidt, Butry, Kiesel, alter, Frau Klaus, Frau Göthe.

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Deutfches Reich.

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Zur

Das souveräne Mittel, um unvermeidliche Schädlichkeiten der Zur allgemeinen Töpferanssperrung. Berufsthätigkeit zu mildern, ist Verkürzung der Arbeits- nichts bei den übrigen Unternehmern in Deutschland , um nun ihrer­Obgleich der Streit der Töpfer in Welten beigelegt ist, regt sich zeit. Daher haben die Arbeiter Rechte, sie zu fordern. Ob nun seits die Aussperrung der Töpfer zu beenden. Man ersieht gerade elf oder zehn, neun oder acht Stunden das zulässige daraus, daß es den Unternehmern nicht um die Beilegung des Maximalmaß der Arbeitszeit von Textilarbeitern darstellen, läßt sich Veltener Streits zu thun war, sondern der Hauptschlag foll bei dem heutigen Stande der Wissenschaft nicht exalt beantworten. der Töpferorganisation gelten. Man ist in andern Man kann nur sagen: je weniger, desto besser. Darum Orten eifrig bemüht, Streifbrecher heranzuziehen bezt. Töpfer an tvill ich einen andern Gesichtspunkt in den Vordergrund rücken, zulernen, um auf diese Art einen gefügigen Stamm zu schaffen, der der unanfechtbar ist. Zum Schluß wurde noch darauf aufmerksam gemacht, daß in Wie in allen Textilfabriken, find jeden mit der so verhaßten Töpferorganisation nichts gemein hat. Erst der Cigarettenfabrik Crisanti( Juhaber Jiaalsohn) in Hannover Wie in allen Textilfabriken, find jeden sperrt man die Arbeiter aus, um eine Beilegung der Differenzen in Differenzen bestehen, ebenso in Frankfurt a. M. Nach beiden Orten falls auch in denen Crimmitschaus viele Frauen beschäftigt. Benn Belten zu erzwingen, und jest, nachdem ein beiderseitiges Entgegen ist der Zuzug von Cigarettenarbeitern und-Arbeiterinnen fernzuhalten. die Zahlen der Kreishauptmannschaft Zwidau auch für Crimmitschau tommen zur Beendigung des Veltener Streits geführt hat, so daß zutreffen, bilden sie mindestens ein Drittel der Arbeiterschaft. Und am 4. Januar die Arbeit in diesem Drte voll aufgenommen werden Die Zahlstelle Weißensee des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes nun frage ich, welche Zeit bleibt bei einer elfstündigen Arbeitszeit dürfte, sperrt man ruhig weiter aus. Man ersieht daraus, daß die hielt am 20. Dezember ihre Generalversammlung ab. Auf der den Frauen zum Kochen, zur Besorgung des Haushaltes, zur Für Drahtzieher des Unternehmer Verbandes den Veltener Streit nur Tagesordnung stand: Bericht über die Verhandlungen mit dem forge für die Kinder?? Daß eine elfstündige Arbeitszeit für Frauen als Vorwand benust haben, um ihre scharfmacherischen Pläne Verein der Tischlermeister Weißensees über Einsetzung einer zu lang ist, daß sie die Gesundheit der Frauen und mittelbar auch zur Durchführung und den Verband der Töpfer zu Fall zu bringen. Schlichtungskommission. Schröder berichtete, daß die Unters die der Kinder und des Mannes schädigt, ist unbestreitbar. Jedoch diese sauberen Pläne werden und müssen durchkreuzt werden, nehmer geneigt seien, eine Kommission aus Unternehmern und es darf dem Unternehmertum nicht gelingen, eine so blühende Arbeitern zu bilden, die etwaige Streitigkeiten und Differenzen Die ökonomische Durchführbarkeit des Zehnstundentages Arbeiterorganisation, wie es der Verband der Töpfer ist, zu Fall zu schlichten soll. Mit dem Schreiben, welches in der Sizung mit den begründet Professor 2. Brentano wie folgt: bringen. An der Geschlossenheit der Töpfer und der Solidarität der Arbeitgebern zur Beratung stand, erklärten sich die Gehilfen­Was die ökonomische Seite der Frage angeht, möchte ich übrigen Arbeiterschaft muß dieser Brutalakt der Unternehmer Schiff vertreter unter dem Vorbehalt einverstanden, daß die Sazungen auf den sachverständigen Auffaz Martins verweisen. Er betont darin, daß bruch leiden. Die Ausgesperrten halten allerorts geschlossen fest, der Schlichtungskommission ert einer Mitgliederversammlung unter­nach seiner Kenntnis die Möglichkeit der Hebung des Durchschnitts- vertrauend auf ihre Organisation und die Solidarität der übrigen breitet würden. Dies gestanden die Unternehmer zu. In der Dis fussion sprachen einige Redner die Befürchtung aus, daß durch die niveaus der deutschen Textilindustrie eine außerordentlich große Gewerkschaften. Einrichtung Differenzen in die Länge gezogen würden. Der Vora ist; aber die Voraussetzung dafür ist das Vorhandensein einer schlag der Verwaltung wurde jedoch gegen 7 Stimmen angenommen. Arbeiterschaft, die bermöge befferer Arbeits Für den Vertrag legte die Versammlung folgende Grundsäße feſt: bedingungen den erhöhten Anforderungen einer der Provinz Sachsen und des Herzogtums Anhalt fand von jeder Partei würden für unsre örtlichen Verhältnisse genügen. Eine Konferenz der Gewerkschaftskartelle Die zu wählende Kommission darf nicht zu groß sein; drei Mann vorgeschrittenen Technit au genügen im ftande am 27. d. Wits. in Halle statt. Aus 30 Orten waren 58 Delegierte Sie muß sich unverzüglich eine Geschäftsordnung geben. Die Kom ist. Und Martin macht die für die schwebende Frage überaus erschienen. Der Gewerberat Manzel- Halle nahm an den Ver- mission darf nicht wegen unbedeutender Streitigkeiten angerufen wichtige Mitteilung:" So haben sich mir gegenüber eine größere handlungen über den 1. Punkt Gewerbe- Aufsicht und werden, etwa wenn ein oder mehrere Arbeiter mit irgend einer Anzahl der Vigogne- Spinnereibefizer und Buckskinfabrikanten zu arbeiterschus" teil und erklärte, daß der bekannte Berlepschsche Kleinigkeit in der Werkstatt nicht zufrieden sind, sondern nur, wenn Crimmitschau , darunter gerade die Besizer der größeren Firmen, Erlaß von 1896, der auf die Gefahren der socialdemokratischen die Hälfte der Arbeiter eines Betriebes die Kommission wünschen. dahin geäußert, daß sie mit der Einführung eines gefeßlichen Beschwerdekommissionen" aufmerksam macht und den Inspektoren Der Vorschlag der Unternehmer, diese Zahl auf drei Viertel bezw. Marimalarbeitstages von zehn Stunden für alle Arbeiter verbietet, mit diesen in mündlichen und schriftlichen Verkehr zu treten, zwei Drittel der Arbeiter eines Betriebes festzusehen, wurde ab­sehr wohl einverstanden sein würden." Auch ist in nicht mehr existiert bezw. nicht nach ihm verfahren gelehnt. Entstehen in einem Betriebe Differenzen, so dürfen die Meerane der zehnstündige Arbeitstag bereits durchgeführt. Arbeiter die Arbeit nicht eher einstellen und andrerseits die Arbeit Im übrigen forderte die Konferenz bezüglich der Getverbe- geber die Arbeiter unter Fortzahlung des Kostgeldes nicht eher ents Demnach besteht also nach dem eignen Zeugnis der Arbeitgeber Aufsicht und des Arbeiterschutzes Erweiterung des Wirkungskreises lassen, als bis die Kommission einen Versuch zur Schlichtung der teine ökonomische Unmöglichkeit, das zu bewilligen, der Gewerbe- Aufsichtsbeamten, ein Gefeß, das eine Maximal Streitigkeiten unternommen hat. Die Kommission muß spätestens was die Arbeiter im Interesse ihrer Gesundheit für unentbehrlich er- arbeitszeit von 10 Stunden auch für alle männlichen Arbeiter in einer Woche entschieden haben. Der Absatz: Außerdem ist es flären. Warum also der Zwist? Weil man herr im eignen Hause" festjeßt, die später auf 8 Stunden zu verringern ist, größeren Schutz der unbedingt notwendig, daß eine Berufungsinstanz gefchaffen wird, bleiben will, wie man erklärt hat. Herr im eignen Hause! Sind die Schwangeren und Wöchnerinnen, Regelung des Wohnungswesens, Er wurde einstimmig abgelehnt. Die in der zahlreich besuchten Ver­Bedingungen des Arbeitsvertrages etwa Sache einseitiger Fest- richtung von Betriebs- Aufsichtsbehörden mit einer Reichs- Central- sammlung gefaßten Beschlüsse werden den Unternehmern resp. deren fegung des Arbeitgebers? Lautet die Antwort nicht darauf, Aufsichtsbehörde an der Spize; endlich empfiehlt die Konferenz allen Borstand mitgeteilt und bleibt eine Antwort hierauf abzuwarten. Gewerkschaftskartellen, Arbeiterschutzkommissionen zu wählen und zu Gegen die Arbeitsordnung in der Fabrik von Herzig u. Banes Herr über feinen eigenen diesen auch Industriearbeiterinnen heranzuziehen. Störper bleiben will, über seine Gesundheit und mann haben die dort Beschäftigten Beschwerde beim Landrat ein­Ferner wird die socialdemokratische Reichstagsfraktion ersucht, gereicht. Beschlossen wurde ferner auf Antrag der Verwaltung, die Möglichkeit, seine Berpflichtungen gegenüber auf die Vorlegung eines Gefeßentwurfs zu dringen, der die Accord- außer der Haupt- Zahlstelle zwei andre Zahlstellen einzurichten. Die feiner Familie und als Staatsbürger zu erfüllen? arbeit in gesundheitsgefährlichen Betrieben, in denen die Arbeiter erste wird bei Felschow in der Langhansstraße, die zweite bei Adolf Hat das Gesetz nicht die Berechtigung dieses Anspruches mit giftigen Stoffen in Berührung kommen, verbietet. Eine andre Gark, König- Chaussee, zum 1. Januar 1904 errichtet. anerkannt, als es bestimmte, die Festseßung der Berhältnisse Resolution verlangt die Unterstellung der Handelsangestellten unter zwischen den selbständigen Gewerbetreibenden und den ge- die Unfallversicherung.

daß

der

werde.

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Gewerbegerichts- Wahlfieg.

werblichen Arbeitern sei Gegenstand freier Uebereinkunft? Haben Invaliditäts- und Altersversicherungs- Anstalten Da im Herbst 1904 die Ausschußwahlen für die Letzte Nachrichten und Depefchen. demnach die Arbeiter nicht das Recht, auch geftattfinden, erhob der Referent für diesen Punkt folgende meinsam die Bedingungen zu nennen, unter denen Danzig , den 30. Dezember.( Privatdepesche des Vorwärts".) Forderungen: die Versicherungsanstalt Sachsen- Anhalt soll Bei der heute stattgefundenen Gewerbegerichtswahl siegte die Liste allein sie zur Fortseßung des Arbeitsverhält- Seilstätten erbauen, Nekonvalescenten- und Invalidenheime niffes bereit sind? errichten, den Angehörigen der in Lungenheilstätten untergebrachten der Gewerkschaften mit 1142 Stimmen gegen die der Christlichen ", Berficherten die fogenannte Angehörigen- Unterstügung erhöhen und die nur 684 Stimmen aufbrachten. Man sieht, bie wirklich voraussetzungslose Wissenschaft steht in vor allem einer größeren Zahl der Antragsteller wie bisher die Auf­Destreichisch- italienisches Handelsabkommen. diesem Falle ganz auf seiten der Arbeiter und ihrer Forderungen. nahme in die Lungenheilstätten gewähren; im letzten Jahre sind von 900 Antragstellern nur etwas über 300 berücksichtigt worden. Be- Das vorläufige Handelsabkommen zwischen Italien und Destreich­Rom, 30. Dezember. ( W. T. B.) Die Agenzia Stefani" meldet: hufs Besetzung des Ausschusses mit Vertretern, die das Vertrauen der Arbeiter genießen, haben sich die Gewerkschaftskartelle mit den Ungarn wird morgen früh unterzeichnet werden. Organen der Krankenversicherung in Verbindung zu setzen. Japans Kriegsrüstungen. Die Einigungsverhandlungen, die gestern vormittag im Prälaten Die gegenseitige Unterstügung der Kartelle, London , 30. Dezember. Das" Reutersche Bureau" erfährt, daß zwischen den Vertretern der Zuhrherren und der Streikkommission die als drifter Punkt der Tagesordnung behandelt wurde, foll von Japan zwei gegenwärtig in Genua im Bau befindliche argentinische stattfanden, sind leider als gefcheitert anzusehen, da keiner der einer Centralstelle aus erfolgen. Dazu wurde Magdeburg Kriegsschiffe gekauft habe. dort gemachten Vorschläge die Zustimmung beider Parteien fand. bestimmt. Die gegenseitigen Erfahrungen über das Herbergswesen,

Berlin und Umgegend.

Der Streit der Droschkenkutscher.

Nach einer furzen Auseinandersetzung über die Ursachen des Streits die Arbeitsvermittelung, die Ueberwachung der Arbeiterschutz- Rom, 30. Dezember. Der Papft bereitet eine Kundgebung vor, und der Aussperrung und die auf beiden Seiten herrschende bestimmungen usw. sollen ausgetauscht und dadurch den in welcher er die katholischen Gelehrten vor den Irrtümern der Erbitterung machte nütter ale Bertreter der Kutschertleineren Kartellen Material für ihre Thätigkeit zugewiesen werden. modernen Wissenschaft warnen wird. zunächst den Vorschlag, auf auf der Grundlage zu verhandeln, In einer Resolution drückte man den Crimmitschauern die Cetinje , 30. Dezember. ( W. T. B.) Im Muteffarifjat Tasch daß der Lohn der Kutscher auf 1,50 m. und von 6 M. Sympathie der Konferenz aus.

Tageseinnahme ab 30 Broz, unter 6 M. 25 Proz. der Einnahme Der ersten Zusammenkunft sollen weitere Konferenzen folgen, festgelegt werden. Die Vertreter der Fuhrherren erklärten jedoch, du allseitig der große Nußen derselben für die organisierte Arbeiter sie könnten auf diesen Vorschlag nicht eingehen, weil ihnen dadurch schaft anerkannt wurde. die Existenz untergraben werde. Demgegenüber wiefen die Vertreter

lidscha, nahe der montenegrinischen Grenze, tam es zu einem blutigen Zusammenstoß zwischen Christen und Muhammedanern. Als Veranlassung zu demselben wird gemeldet, daß Muhammedaner die Kirche und Schule in einzelnen Ortschaften angegriffen hätten. Die montenegrinische Regierung stellte sofort bei der Pforte das Verlangen, daß die Ruhe durch Truppen wiederhergestellt und die Muhammedaner entwaffnet werden sollten.

der Kutscher auf die Preissteigerungen aller Lebensbedürfnisse, Die besonders nüglichen Elemente". Was willst Du Lampen auf die hohen Polizeistrafen, sowie auf die Verschlechterung Iputer? komm mal herüber, dann hau' ich Dir ein paar herunter!" Berantwortl.Nedakteur: Julins Kalisti in Berlin . Inferatenteil verantwortl.: 2b.Glocke in Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdruckerci u. Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblat