Nr. 304. 20. Jahrgang.
Aus
Zu geeigneter Zeit soll mit der Agitation zur Gewinnung von Mitgliedern begonnen werden, wobei in der Hauptsache auf die Betreibung von Hausagitation Wert gelegt wird.
Der belgische Gewerkschaftskongres. Georg Diehl, der der Konferenz beigewohnt hat, berichtet ein verboten war, Heimarbeit zu betreiben, so wurde in zahlreichen gehend über die gepflogenen Verhandlungen, bemängelt die Gleich Fällen mit Ausschlüssen vorgegangen. Dadurch kam es, daß der Während der Weihnachtsfeiertage wurde im Maison du Peuple gültigkeit, welche dem Bauarbeiterschuh noch fast überall entgegen Verband einen Teil seiner Mitglieder verlor, ohne daß diese munzu Brüssel der Jahreskongreß der belgischen Gewerkschaften ab- gebracht wird, weist hin auf die Notwendigkeit treibender Thätigkeit mehrigen Nichtmitglieder dann von der Heimarbeit abgingen. Gegengehalten. Die enge Verbindung, welche in Belgien zwischen Gewert der gewerkschaftlichen Organisationen auf Erlaß von Arbeiterschutz- wärtig ist die Zahl der Heimarbeiter fast wieder so hoch als im fchaft und Bartei herrscht, bringt es mit sich, daß auf den Gesezen. Weiter haben die Arbeiterorganisationen die Aufgabe, die Jahre 1898, tvo durch die Generalversammlung die Abschaffung Gewerkschaftstongressen die socialistische Stammerfraftion in der Regel Beachtung der Schußbestimmungen zu überwachen. In der sich an- beschlossen worden war. ziemlich stark vertreten ist. Das war auch diesmal der Fall, schließenden lebhaften Diskussion wird von verschiedenen Delegierten Die jezige Generalversammlung erklärte in einer Resolution, es benn es waren 16 socialistische Deputierte anwesend; auch betont, daß den Arbeiterorganisationen bei dem Bestreben, auf die müsse die Heimarbeit auch fernerhin bekämpft werden, gab aber der der Arbeitsminister ließ sich durch einen Beamten seines Ressorts Beachtung der Schußbestimmungen hinzuwirken, seitens der Behörden Ansicht Ausdruck, daß dazu die Mittel der Organisation allein nicht vertreten. Die Zahl der Delegierten betrug 168 für 118 Gewerk die schwersten Hindernisse in den Weg gelegt werden. Bei den Ver- ausreichen. Es sollen auch alle diejenigen Maßnahmen ergriffen und schaftspruppen. Genosse Rampelberg gab den Rechen suchen, den Gefeßen Achtung zu verschaffen, könne man oft sehr leicht unterstützt werden, die geeignet sind, die Heimarbeit auf gesetzlichem schaftsbericht der Gewertschaftskommission( gleich in einer Gesetz- Fußangel hängen bleiben. Wenn schon im allgemeinen Wege zu bekämpfen. Ganz besonders aber wird darauf in der bedeutend mit der der deutschen Generalfommission). über Mangelhaftigkeit des Bauarbeiterschuß- Gesetzes geklagt werden Resolution hingewiesen, daß auch die Heimarbeiter den Schutz der demselben ist zu ersehen, daß diese im vergangenen müsse, ganz besonders treffe das für den Dachdecker zu. Für den Organisation genießen und diese von ihr nicht mehr fern gehalten Jahre eifrig gearbeitet hat, unt neue Gewerkschaftsgruppen allergefährlichsten Beruf sei der Schutz für Gesundheit und Leben werden sollen. zu gründen und die bestehenden zu Verbänden zusammenzuschließen. am schlechtesten. Sehr groß sei noch die Verständnislosigkeit, die Die Kommission schuf in diesem Jahre ein„ Korrespondenzblatt" nach dem Muster des Organs der deutschen Generalkommission; außerdem wurden cine Reihe getvertschaftlicher Agitationsbroschüren heraus gegeben. Ferner find mehrere Enqueten über die Lage der Arbeiter in verschiedenen Berufen sowie über Accordarbeit vorgenommen worden. In der Diskussion wurde u. a. der Wunsch ausgesprochen, das Storrespondenzbl." in zwei Sprachen( französisch und vlämisch) erscheinen zu lassen. Die Stommiffion flagt über Mangel an Mitteln, so daß das Korrespondenzblatt" ar gegen Bezahlung abgegeben werden kann. Nach längerer Diskussion werden die Thesen des Genossen Dctors angenommen, in welchen das„ Sorrespondenzblatt" zum offiziellen Drgan der belgischen Gewerkschaften bestimmt wird; die Vorstände der Gewerkschaften werden zum Abonnement auf das Korrespondenzblatt" verpflichtet; diese verpflichten sich ferner, die Mitglieder der Gewerkschaften zum Abonnement zu veranlassen sowie dazu, die Redaktion des„ Korrespondenzblattes" mit Informationen zu versehen. Schließlich wird einem Antrag zugestimmt, durch welchen der Anschluß der Gewerkschaften an die Gewerkschaftsfommission obligatorisch gemacht wird.
Der
Samyn referiert über die Verkürzung der Arbeitszeit. Er behandelt die verschiedenen Gesezesvorlagen, welche seitens Der socialistischen Fraktion der Kammer unterbreitet, von flerifalen Mehrheit aber zu Fall gebracht wurden. Der Redner erinnert an die Petition der Genter Gewerkschaften, die im Jahre 1902 von der Gefeßgebung forderten, daß die gefeßliche Marimal- Arbeitszeit vom Juni 1908 an pro Woche 65 Stunden, von 1905 an 63 Stunden und von 1907 ab 60 Stunden pro Woche betragen dürfe. Vandervelde schildert die parlamentarischen Kämpfe, welche in der belgischen Kammer stets, selbst um die geringsten Forderungen zu Gunsten der Arbeiter nötig feien. Handelt es sich um Geseze zum Nutzen der Kapitalisten, fo arbeite das Parlament schnell, während die Arbeiterfragen stets auf lange Zeit verschleppt werden. Nach längerer Diskussion werden einer Reihe vom Referenten und den Genossen Vandervelde und Anseele formulierter Säge zu gestimmt, in welchen die Mittel und Wege zur Erreichung der gesetzlichen Verkürzung der Arbeitszeit niedergelegt sind. Danach sollen vom 1. März bis 1. Mai n. J. überall in Belgien Massenversammlungen zu diesem speciellen Zwed abgehalten werden; durch eine Broschüre foll ferner die Wirkung der Ueberarbeit auf Erwachsene und Kinder dargelegt werden; in den Parteiblättern ist eine ständige Rubrik dafür einzurichten; große Demonstration am 1. Mai; Massenpetitionen an die Kammer; Umfragen über die Wirkung der langen Arbeitszeit bei Aerzten, Wissenschaftlern und Arbeitern.
Hieran schließt sich ein Referat aesendoncks über das gesezliche Lohnminimum. Es genüge nicht, die staatlichen Betriebe zur Zahlung eines Lohnminimums zu verpflichten, sondern auch die Privatindustrie müsse gesetzlich dazu veranlaßt werden. Der Referent empfiehlt dem Kongreß eine Resolution zur Annahme, in der es heißt, daß ohne Unterlaß und mit allen gefeßlich erlaubten Mitteln für die Herbeiführung eines gerechten und ausreichenden Lohn minimums für die Arbeiter aller Berufe zu wirken sei. Er hofft dabei
viele Kommunen dem Bauarbeiterschutz entgegenbrächten. Zu dem Mangel ausreichender Schußbestimmungen trete die Mißachtung des Unternehmertums, die Gleichgültigkeit mancher zur Aufsicht berufenen Organe. Die Arbeiter seien auf sich selbst angewiesen. Schließlich fand folgende Resolution Annahme:
" Der VII. Verbandstag der vereinigten Dachdecker und verwandten Berufsgenossen Deutschlands erklärt, daß der Schuß der Dachdecker bei Ausführung ihrer gefährlichen Arbeiten noch immer auf das ärgste vernachlässigt wird. Deshalb ist es Pflicht jedes gewissenhaften Kollegen, mit allen Kräften für einen besseren Schutz der Dachdecker bei ihrer Arbeit einzutreten.
Die Arbeiterinnen in stärkerem Maße für den Verband zu gewinnen, wurde den Ortsbeamten und auch der Verbandsleitung besonders nahegelegt.
Beschlossen wurde nach kurzer Beratung, die Heimarbeiterschuss Konferenz zu befchicken. Damit war die Tagesordnung bis auf die Regelung der Gehälter für die Bureaubeamten erledigt; für Halber stadt einen besonderen Beamten anzustellen, wurde mit der Bes gründung abgelehnt, daß es diesem Beamten nicht gelingen würde, dort der Drganisation besondere Dienste zu ertveisen, auch Der Centralvorstand, welchem diese Pflicht in erster Linie ob- fönne diese die Besoldung eines dritten Beamten nicht ertragen. liegt, fordert den Verbandstag, alle Gaue und Filialen auf, für Der Siz des Verbandes wird nach Berlin verlegt. besseren Schuh unermüdlich thätig zu sein und fortgesett Material Rach längerer und teils heftiger Auseinandersetzung wurde die zu sammeln, um dieses den kommunalverwaltungen, Gehaltsfrage dahin geregelt, daß dieses für beide Beamte ab Stadtverordneten, Berufsgenossenschaften und dem Reichs- Ver- 1. Januar 1904 um 50 W. erhöht, also 1850. betragen soll und ſicherungsamte zu überreichen und nicht eher zu ruben, bis der Bau- alle zwei Jahre um weitere 50 M. gesteigert wird bis zum arbeiterschutz Reichsgesetz und aus den Reihen der Arbeiter Bauten Höchstbetrage von 2000 Mt. Die Bureaubeamten wurden aber verfontrolleure amtlich ernannt werden." pflichtet, der Versicherungsvereinigung des Vereins Arbeiterpresse Es wird sodann debattiert über Agitation, wobei die Redner die beizutreten und die Hälfte des Beitrages selbst zu bezahlen. Die Notwendigkeit betonen, den Gauvorständen mehr Mittel zur Ver: Diäten für die Delegierten wurden mit 10 m. pro Arbeitstag und fügung zu stellen, wie bisher. Der Verbandsvorsitzende begründet 6 M. für die Sonn- und Feiertage festgefeßt. Hierauf wurde die die Forderung: Anstellung befoldeter Beamten. Damit werde die Generalversammlung unter den üblichen Formen abends 18 Uhr geOrganisation gefördert, der Verband erhalte mehr wirkende Kraft, schlossen. auch tönne dem Mitgliederverlust mehr gesteuert werden. Einige Redner sprechen gegen Anstellung von Beamten. Angenommen wurden folgende Anträge:
Haben Gane Gelder zur Verfügung, welche zu einer weiteren Agitation nicht erforderlich find, so ist dieses Geld durch den Centralvorstand den Gauen zu überweisen, welche durch Geldmangel an weiterer Agitation gehindert sind."
„ Den Gauvorständen find 10 Prozent zu überiveisen." Der Vorsitzende begründet sodann folgenden Antrag des Centralvorstandes: 1. Die Angestellten des Verbandes sind nach dem Reglement der Generalkommission anzustellen.
2. Für unsre festbesoldeten Beamten ist die Hälfte der Beiträge zum Unterstützungsfonds der Gewerkschaftsbeamten zu zahlen.
Es wird über vorstehenden Antrag in die Debatic eingetreten. Die Delegierten konnten sich nur sehr schwer mit demselben befreunden. Nach sehr langer Diskussion wurde der erste Absatz des Antrages mit 12 gegen 9 Stimmen angenommen. Mit 14 gegen 7 Stimmen wurde sodann beschlossen, eine allmähliche Gehaltssteigerung bis zum Höchstbetrage von 2500 Mart eintreten zu lassen, der Absatz 2 des Vorstandsantrages wurde mit 15 gegen 6 Stimmen angenommen. Eine längere Debatte entspann sich über den Bunkt: Presse. Der Antrag, das Verbandsorgan öfter, event. wenn auch in geringerem Umfange erscheinen zu lassen, wurde abgelehnt, ebenso cin Antrag, den Sitz des Verbandes nach Berlin zu verlegen.
Gewerkschaftliches.
gingen bei der Berliner Gewerkschaftskommission folgende Für die streikenden und ausgesperrten Weber in Crimmitschau Beiträge ein:
auf die Unterstügung aller Vertreter der Arbeiterschaft zählen zu General- Versammlung des Unterstühungsvereins der Maler, 5. Rate 12, Arb. d. Bianofabr. v. 21. Gefe 16,20.
. B. 5. R. Figner-75. Ditfalmüden 1,30. Gej. b. Gtrobed, Marienburgerstr. 2,-. Ver. Berl. Stereotypeure u.( Galvanoplastiker 50,-. Bautischlerei Stnoll n. Bittner, 3. Rate 9, Riefenstahl u. Zumpe, Buchbinder Abt., 4. Rate 31,-. Tischlerei Dunsfy( dar. E. Giese 2,-) 9. Rate Bulgarien ", M. d. A.-R.-B. 8, Lite 8434 7,50. 28,40. Gef. b. Rud. Bittner, Rüdersdorferstr. 8,90. Auktion i. Rauchklub Arb. v. Elger, Linien2. Rate 7,35. straße 112, 3. Rate 7,- Scoschke 11. Co., Ehlibg. 15,-. Etuiarb. v. Tinius, Etuiarb. v. Tinius, 3. Rate 7,50. W. Bobach, 4. Rate 10,55. Fleschendreger 6,15. Pers. d. Buchdruckerei Centr.- Ver. d. Maurer, Neuhardenberg 40,--. Centr. Ber. d. Zimmerer, Neuhardenberg 15,-. Schlosser d.. A E.-G. Ober- Schöneweide, Automobil- Abteil. 46,95. Pflanzerverein„ Nordstern" vom Weihnachtsvergnügen 16,- Die Schwarzkopfs Restaurant, Lotterieklub Bech", Rigd. 4,80. Möbelfabr. 3. C. Halbtoten aus Friedrichsberg 3,-. Firma Binse d. Schmolte 2,50. Pfaff, Saal 2, 6. Rate 20,65. 2. State 7,05 Masch- Arb. d. Automobilfabr. Ober- Schöneweide, 4. Rate Möbelbeschlägefabrik Berth. Breschner, 29,20. Gef. d. R. Franke 7,80. Aus dem 1. Wahlkreis Listen Nr. 6801 19,55, 6306 30,-, 6448 11,20. Die Versumpiten v. Sachon d. Sonntag 5,10. Proletarierhochzeit ges. d. Dertel 5,60. Weihnachtsfeier in Lehmannshösel d. Deffe 4,60. Arb. v. Lundershausen, Prinzenstr. 99, 3. Rate 4,70. Liste bruckerei A. B. Schade, 4. Rate 14,- 11572 26,50. Am. Auktion im Theaterver. Frohe Kunst" 7,25. BuchVegetarische Abendgesellschaft Bestend 6,50. Lifte 8005 11,-. Weihnachtsfeier Gesangverein " Sangeslust III", Tempelhof 14,50. Duartett Melodia 97" 30,-. Lithographen u. Lichtdruder v. Stange u. Wagner 26,20. S. u. S., Berlin , A. Turnverein fönnen. Gegen die Anschauungen des Referenten werden vielFichte", 3. Männerabt., Weihnachtsfommers 10,75. Tischlerei Augften, gewichtige Einwände erhoben. Vandervelde betont, daß die Ballisadenstraße 2,50. Gijenbahnfahrt Kottbus- Berlin 2,50. Weihnachts. Forderung eines Lohnminimums in den Privatbetrieben im Programm Frühschoppen, Norddeutsche Schleife" 12,60. Berg. u. Rahmentischl. d. der Arbeiterpartei nicht enthalten sei, daß sich bei Annahme der vereinigt. Kunstfreunde, 2. Rate 15,-. Tischlerei Schmidt, ManteuffelResolution eine Aenderung des Programms nötig macht, sofern der B. St. In der Vormittags- Sigung wird nach Verlesen mehrerer Be- straße 10. 50. 5. R. M. II. 1,-. Liste 1968 16,95. Referent verlangt, daß die Arbeitervertreter eine gefeßliche Rege- grüßungstelegramme dem Centralvorstand und Centralausschuß Ent- Dürg u. Küper 1,50. Familie Urbatt 3,-. Görs u. Kallmann, Gneisenaulung fordern sollen. Von andrer Seite wird geltend gemacht, daß aftung für ihre Thätigkeit erteilt. Alsdann wird in die Beratung Henschke. Buchholz u. Co., 3. Rate 14,40. Ehemaliger Militärschneider v. ftraße 25,65. Biedermann u. Czarnikow, Kreuzbergstraße, 4. Rate 27,65. das Lohnminimum für die verschiedenen Berufe ein verschiedenes der Anträge zu§ 1 des Statuts eingetreten. Aufgenommen wird sobrecht 5,-. Ges. beim Frühschoppen d. Berl. Arb.- Vereins 25,-. sein müsse und daß eine gefeßliche Regelung nicht angängig sei. neu die Regelung der Accordarbeit und die Einführung von Tarif- commission d. Steinbildhauer 35,- Tischlerei D. Meyer 2,50. Schließlich wird die Resolution angenommen, jedoch mit einem verträgen. Abgelehnt dagegen der Rechtsschutz in Streitfällen, die Gef. b. Geier, Lübeckerstraße, b. Stammgäften und Birt 7,-. Amendement Vanderveldes, wonach dieselbe zu gründlichem auf Grund des Stranten-, Unfall- und des Alters- und Invaliden- Tischlerei Otto, Memelerstraße( dar. 3 Lehrlinge) 5,75. Stolz u. Ries, Studium an die Gewerkschaftskommission und den Parteivorstand versicherungs- Gesezes entstehen. Ferner soll die Berufsstatistik Löwestraße 1,50. Bater Sturig, Weihnachten 3,30. Lotteriever.„ Reinsberg", verwiesen wird. alle zwei Jahre im Monat Januar aufgenommen werden. Bisher Weihnachtsabend 8,25. Für Wahrheit und Recht 3,-. Weihnachtsfeier d. Schmidtschen Ges.- Ber. 5,-. Bau Tick, Stuffateure und Spanner 9,-. Zu dem Punkt Internationaler Kongreß von hatten diejenigen Mitglieder, die innerhalb vier Wochen nach beendigter Borstellung d. Ver.„ Bohemia", v. 20. Dez. 86,80. Verein„ Bohemia" 10, Amsterdam wird eine Resolution des Genoffen Ser why an- Lehrzeit dem Verein beitraten, den Vorzug, sofort unterstützungs- Dittmars Möbelfabr., 5. Rate 10,60. Ladierer, Motorwagenfabr. Tempelhof genommen, durch welche die Gewerkschaften zu möglichst zahl- berechtigt zu sein. In Zukunft sollen dieſe Mitglieder erst eine( intl. 3 Geschwister Bröfer), 2. Rate 28,25. Weihnachtsbesch. d. Rauchlubs reicher Beteiligung an diesem Kongreß aufgefordert werden; die 13wöchige Karenzzeit durchmachen; für alle später Eintretenden soll Die alten Deutschen " 8,50, Gesangv. 8utunft I"," Stegliz, Ge Gewerkschaftskommission ist verpflichtet, einen Delegierten zu ent- die Karenzzeit ein Jahr betragen. Ferner wird beschlossen, alle aus burtstagsfeier 3,10. Gem. Chor Lorbeer und Rose", Weihnachtss senden. andren Organisationen übertretenden Kollegen ohne Eintrittsgeld feier, D. Lamper 7,10. Baugen. a. Forfenbedplay, d. Suste 5,50. leber Rechte und Pflichten der Angestellten aufzunehmen. Eine längere Debatte entspinnt sich über einen An- Schwimmklub Freiheit" u. Gäfte, gef. b. Lier, Naunhnstraße 13,50. 8 weiter Wahlkreis auf Sammellisten: Nr. 5855 6,05. 5868 9,30. in den socialistischen Genossenschaften" referiert trag des Central- Ausschusses, der schließlich in folgender Fassung zur 8878 7,50. 5879 4,50. 5881 9,15. 5896 3,80. 6196 13,65 6204 Neubau Genosse Adamy. Er unterbreitet dem Kongreß eine Reihe Be- Annahme gelangt:„ Kollegen, welche zu andrer Beschäftigung über- Hohenzollernſtr. 4 11,80. 6205 8,55. 5974 Maurer und Bauarbeiter, Stantstimmungen, welche die Rechte und Pflichten der Angestellten fest- gehen, lann die Mitgliedschaft nicht verwehrt werden, ebenso stehen straße 45 14,65. 5925 13,55. 5930 5,50. 5931 6,- 5935 10,30. 5936 Tegen. Dieselben werden vom Kongreß unter der Voraussetzung an- denselben alle Rechte Solchen Kollegen, 10,90. 5937 9,10. 5939 5,30. 5913 14,45. 6062 8,95. 5953 13,80. 6094 welche als Gewerbetreibende, oder Gastwirte im genommen, daß auch der nächste Genossenschaftskongreß diefem zuDienst 7,10. 6095 1,45. 6109 Buchdruckerei Georg Klemm 5,55. 6110 Personal stimmt; trifft diese Voraussetzung nicht ein, so soll die Frage dem der Familie thätig sind, steht außer der Sterbe- Unterstüßung von Geumm, Ritterstr. 23, 2. Rate 27,85. 6112 Grewe, Ritterstr. 50, BuchParteivorstand zur Entscheidung überwiesen werden. feine Unterstützung zu." Einige Aenderungen redaktioneller Natur Druckerei und Steindruckerei, 4. Rate 21,30. 6113 5,20. 6127 burch ParDeclerd referiert über die Arbeitslosen Unter- werden an den Bestimmungen über Eintritt, Austritt und Ausschluß lowsky 27,30. 6129 Tischlerei Siemens u. Halske , Berl. Wert, 5. Rate 20,10. 6137 28,75, 6044 Werkstatt von Ein Antrag Berlin :„ Die Mitgliedschaft erlischt, 6053 Plagemann, 2. Rate 17,40. stützung. Er empfiehlt den Gewerkschaften Fonds zur Unterstüßung vorgenommen. 13,85. 6054 10,15. 6055 6,80. 6086 4,25. 6088 5,80. ihrer arbeitslosen Mitglieder anzufammeln; fleine Gewerkschaften, wenn ein Mitglied länger als acht Wochenbeiträge restiert", statt tie 6083 8,85. 5916 4,50. 5917 18,45. 5919 9,-. welche allein zu schwach find, größere Fonds zu sammeln, sollen sich Das Eintrittsgeld, das bisher 3 M. und für Wiedereintretende durch 5875 12,65. 5876 11, 5885 5,35. 6191 15,05. 6193 6,30. 6195 3,90. bisher 13 Wochen, wird mit 23 gegen 10 Stimmen angenommen. 5813 12,- 5815 20,90. 5826, Personal der„ Urania " 12,05. 5827 19,-. zu diesem Zwed mit andren Gewerkschaften verbinden. Es folgt sodann ein Referat Huberts über die Gewerbe- Nachzahlung von 13 Wochenbeiträgen bis 9,50 M. betrug, wird auf 6250, stöbler u. Co. 11,30. 6251 4,95. 6252, Bau Schulz, Holsteinergerichte. Der Referent stellt folgende Forderungen auf: Alle 2. für alle Eintretenden normiert. Hierzu lagen 18 Anträge ver- ftrage 12,90. 6255, Charlottenburger Ufer, d. Stopp 8,50. 6257, Schwabe Unternehmer sowie die Arbeiter und Arbeiterinnen aller Berufe von schiedener Filialen vor, die dadurch ihre Erledigung finden. Der Beitrag Bierter Wahlkreis( Often), gesammelt auf Listen: 1575,40 1. Reutti , Bülowstraße 8,20. 6267, Lichterfelde , Kolonne Bauer 14,50. fiber 21 Jahren, welche im Besiz der bürgerlichen Ehrenrechte fich wird auf 50 f. wöchentlich festgesetzt und zwar nach langer Debatte, darunter Stodjabrit Goldmann 11,60. Listen 6641 u. 6646 58,65 befinden, haben das attive Wahlrecht zu den Gewerbegerichten; das nachdem auch Genosse Sabbath für die Erhöhung eingetreten, mit infl 4,- bon Arbeitern der Eisenbahn- Werkstätte, Inspektion I. passive Wahlrecht ist allen Unternehmern, Arbeitern und Arbeiterinnen 31 gegen 9 Stimmen. Die Minorität fetzte sich aus den füddeutschen Lifte 6732, Lotteriell.„ Einigkeit 3,10 und Buchdruckerei Moriz u. Kummer, im Alter von 25 Jahren zu geben, sofern sie lesen und schreiben Reisle, Stottbus und Danzig zusammen. Außerdem wird dem gew. Arb. u. Arbeiterinnen 21,30. Möbelfabr. Friedrich, Fruchtstr., 4. Rate Dombau Berlin, 2. Rate 27,50. Beamte b. Allg. D.-Str.-S. Delegierten mit einer Ausnahme und den Delegierten aus Lübeck , 2. Nate 6,45. Lönnen. Den Thesen des Referenten wird zugestimmt. Sodann gelangt eine Resolution zur Annahme, in welcher die Centralvorstand und Ausschuß das Recht zugestanden, in außer- 20,90. Gammel- Engrosschlächterges. 1. Mst. Seleinviehschl.-. 6, 14,50. Maler v. M. 3. Bodenstein, Strankenhaus Westend, 3. Nate 31,45. Regierung aufgefordert wird, ein gefeßliches Verbot der An- gewöhnlichen Fällen( Streiks und Aussperrungen) den Beitrag zeit- bande stottbuferdamm 73 11,30. Berf. v. Stühne u. Söhne, 3. Rate 42,00. wendung von Bleiweiß zu erlassen. Bis dahin sollen die weise zu erhöhen. Nach mehreren Wenderungen weniger wichtiger Tischlerei G. Dehlert, Mariannenstr. 31 10,- Pianofabr. v. Lift, Köpniderfocialistischen Gemeindevertreter dahin wirken, daß die Anwendung Natur wird die Sigung abends 8 Uhr geschlossen. von Bleiweiß bei den öffentlichen Arbeiten der Gemeinde untersagt werde.
und Pflichten zu.
Generalversammlung
5900 7,80.
straße 54, 2. Rate 10,50. Inseratenabt. d. Morgenpost" 14,60. Elfenbeinschneider v. Th. Franke 10,50. Glaser v. Schneider u. Sohn d. Figel 32,50). Stehlleistenfabr. 2. Berg, 2. Rate 10,- Geburtstagsfeier b. Greve, Landsberger Allee 48 6,35. Pußertolonne Bau Münchberg 11,- Nach einer kurzen Diskussion über den Artikel 310 des StrafFamilienzirkel 1900 10,-. Urb. d. Treppengeländer- Fabr. v. 2. Geisler 20,-. Von einer gemütlichen gesetzbuches( der dem§ 153 des deutschen Strafgesetzbuches entspricht) wird eine Resolution zugestimmt, in welcher die Aufhebung dieses Weihnachtsfeier b. Zante Möse 2,25. Verlobungsfeier Faldensteinſtr. 34 2,65. Lotterien. Glüdsschwein" 6,45. Ulrich u. Hinz 1,- Frl. Hirschfeld 1,-. Artikels gefordert wird. Nachdem der Genosse Octors an den Beiß, den 29. Dezember. Einige Straßenbahn- Abonnenten Stadtring 5. Riede 1,- Frankenstein Kampf der Crimmitschauer Weber um den ZehnstundenAmalie Koch, Geburtstagstisch zag erinnert und die Delegierten aufgefordert hat, für dieselbe Geld- arbeit und der Heimarbeiterschutz- Konferenz. So weit in der Hand- Mampe 19,55. 1. Bahlkreis, Hansaviertel , 1. Rate 52,30. Dachdecker und Die Generalversammlung beschäftigte sich heute mit der Heim- 26,70. 6 Akademiker d. Stadt Bofen 40,- 3,80. Gesangver. Gutenberg Potsdam, amerikanische Auktion 1 Flasche fammlungen zu eröffnen, da die deutschen Arbeiter den belgischen schuh - Industrie durch Handschuhmacher- Gehilfen Haus- und Ueberzeit Berufsgen. Irrenanstalt Buch 9,65. Uebersch. einer Depesche Berbandstag stets zu Hilfe gefommen, wird der Kongreß unter Abfingen eines arbeit getrieben wurde, war es bis vor einigen Jahren möglich, der Dachdecker 1,-. Holzarb. der Goldleiſtenfabrik Aug. Werkmeister jun., Arbeiterliedes geschlossen. diese fast gänzlich zu beseitigen. Die Heimarbeit auch für die Brunnenstraße 3,55. Tellersamml. d. Robleger u. Helfer Berlins u. Umg . 40, Arbeiterinnen abzuschaffen, war dagegen nicht möglich, da es sich in Veere Streichholzbüchse Kommandantenstr. 9,35. Gestohlener Stadtschlüffel diesem Falle um Arbeiterinnen handelt, die für die Organisation Crimmitschau 5, Ertrag einer Bette Salli" 1,30. Sparverein Rote nicht oder nur schwer zu gewinnen find. Die Verhältnisse innerhalb elle" 20,- Schlofferei Berner 26,30. Lifte 6990 Lindner 15,35. Firma der Branche waren aber während der letzten Jahre derartig un- Hirschhorn 3. Etage 10,-. Weihnachtsfeier Hainfer u. Zeuner 2,65. Froft 1. Söhne, 3. Rate 41,55. C. F. Staerke, 3. Rate 21,35. 23. Schröder u. günstige, daß es dem Verband nicht möglich war, die in Bezug auf Co. Nchflg. C. Schulte, 3. Rate 11,20. Weihnachtsfrühschoppen 2. C. M. eine Beseitigung der Heimarbeit errungenen Erfolge aufrecht au 2,30. Buchdruckerei„ Germania" 23,10. W. Graupe, amerit. Unftion 2. Männererhalten. Da aber Verbandsmitgliedern durch früher gefaßte Beschlüffelst. Fichte 12,20. Stammgäfte v. A. Goldbach 7- Familie
VII. Verbandstag der Dachdecker und verwandten Berufsgenoffen Deutschlands . Dortmund , den 29. Dezember 1903. Zur Verhandlung steht der Punkt: Bericht von der Bau arbeiterschuh Konferenz. Der Verbandsvorsitzende
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