Einzelbild herunterladen
 

Nr. 14. 21. Jahrgang.

2. Beilage des Vorwärts  " Berliner Volksblatt.

Zu den Gemeindewahlen

in den Vororten.

Parteigenossen! Versäumt nicht, die bis zum 30. Januar aus­Negenden Wählerlisten nachzusehen oder sie durch die bekannt ge­

gebenen Personen einsehen zu laffen. Die Wählerlisten liegen aus: In Adlershof   von 8 bis 3 Uhr im Gemeindebureau. Folgende Genossen sind bereit, die Listen für andre einzusehen: August Bed  , Hadenbergstr. 29; Hermann Hildebrandt, Selchowstr. 14; Berthold Löwenthal, Hackenbergstr. 3; Paul Schmidt, Bismarckstr. 7, 2 Tr.; Gust. Tempel, Kronprinzenstr. 6; Ernst Toft, Bismarckstr. 10. In Grünau   während der Amtsstunden sowie Sonntags von

10 bis 11 1hr im Gemeindehause.

In Lichtenberg   von 8 bis 3 Uhr und Sonntags von 9 bis 12 Uhr im Rathause, Dorfstraße, Zimmer 17. Wer teine Zeit hat, wende sich, mit Legitimation versehen, an eine der durch Plakate

fenntlich gemachten Sammelstellen.

In Groß- Lichterfelde   von 8 bis 3 Uhr auf dem Rathause, in Bankwik zu derselben Zeit auf dem Gemeindeamt. Bankow: Jm Rathaus, Zimmer 6, täglich 8-3 Uhr, Sonntags 9-1 Uhr. Nieder- Schönhausen  : Im Gemeindebureau wochentäglich 8-12,

2-5 Uhr.

Franz. Buchholz: Im Gemeindebureau wochentäglich 8-12, 2-5 Uhr.

Sonntag, 17. Januar 1904.

Französisch- Buchholz  . Dienstagabend 81%, Uhr findet in Kähnes Arbeiterschaft, weil sie eine wirksame Reaktion gegen die Schnapspeft Festsaal die regelmäßige Mitgliederversammlung des socialdemo- ist, aber ins Parteiprogramm gehört die Verpflichtung zur Abstinenz fratischen Vereins statt. Tagesordnung: Vorlesung. Gäste will nicht hinein. Bei der Förderung unsrer Ziele ziehen wir die Macht der Dinge in Betracht und verfahren fühl realistisch. Der uns jett

tommen.

hält Genojje Dr. Alberth einen Vortrag über Socialismus in Grund von denen gemacht werden, für die heute selbst das Dichter Zoffen. In der Versammlung des Wahlbereins am Mittwoch zu Unrecht gemachte Vorwurf, daß wir einem Wolkentuckucksheim nachjagten und Heuchelei trieben, könnte uns dann mit gutem wort noch zu gut ist:

Rußland.

Ich weiß wohl, fie trinken heimlich Wein Und predigen öffentlich Wasser.

In Wilmersdorf   findet Dienstagabend Flugblattber= breitung statt. Die Parteigenossen treffen sich abends 7 Uhr in folgenden Lokalen: Hilpert, Kurfürstendamm 126, Natusch, Uhland­straße 71, Witte, Berlinerstr. 40, Rudloff, Bruchsalstr. 13. Dommers- verschämt aber handeln die Ordnungshüter, die, hinter dem vollen Heuchelei ist immerhin eine Ronzession an die Tugend. Unt tagabend ist bei Witte, Berlinerstr. 40, eine Boltsversamm Weinglase figend, es der Socialdemokratie zum Vorwurf machen, ung, in der die ſocialdemokratischen Gemeinde Verord- baß sie nicht Waffer predigt! neten über ihre Thätigkeit Bericht erstatten werden.

Friedenau  . Dienstag hält der Wahlverein bei Grube eine test bersammlung, die für Freitag von den Bereinen für Gegen die Erhöhung der Hundesteuer. Auch die zweite Pros ersammlung ab, zu der Gäſte Zutritt haben. Auf der Tages- Tierschutz bezw. für Hundezucht und Hundeliebhaberei einberufen ordnung stehen:" Die Gemeindewahlen sowie Berichterstattung von war, um gegen die geplante Erhöhung der Hundesteuer Einspruch zu der Vorstandssigung des Central- Wahlvereins". erheben, war recht gut besucht und endete mit der einstimmigen An­versammlung bei Giese, Teltowerstr. 23, statt. Referent: Ge- Eingabe. Das einleitende Referat hatten diesmal der Arzt Zehlendorf  . Dienstagabend 8 Uhr findet die Mitglieder- nahme der an die städtischen Behörden zu richtenden nosse Eduard Fuchs  . Gäste willkommen.

Friedrichsfelde  - Karlshorst  - Mahlsdorf  . Dienstagabend findet bei Haberland eine Versammlung des Wahlvereins statt. Tages­ordnung: Die geschichtliche Entwicklung von Friedrichsfelde  . Wahl eines Wahlfomitees für die Gemeindewahlen.

Dr. Hirschfeld und der Rechtsanwalt Bahn übernommen. In der über einen schärferen Ton anschlage, doch begnügte man sich schließlich Diskussion wurde verlangt, daß man den städtischen Behörden gegen mit dem höflicheren Wortlaut der bereits gedruckt vorliegenden Ein­gabe, die auch schon zahlreiche Unterschriften gefunden hat. Defto fräftiger und derber äußerte sich freilich in der Versammlung die Erregung der Hundebesitzer und Hundefreunde.

Der Wahlverein von Adlershof   hält Donnerstagabend Punkt In Ober- Schöneweide von 8 bis 8 Uhr auf dem Gemeinde- fammlung ab. Auf der Tagesordnung steht u. a. ein Vortrag Klagen nicht nur täglich in den Geschäftsstunden( 9 bis 8 Uhr), 812 Uhr bei Fechner in der Oppenstr. 56 seine Generalver= Bureau. Wer keine Zeit hat, wende sich an Restaurateur Schüler, des Genossen Hildebrandt über die Gemeindewahl, sondern außerdem noch jeden Montagabend von 6-1/ 8 Uhr Beim Berliner   Gewerbegericht, gimmerstraße 90/91, werden Wilhelminenhofstraße, oder an Restaurateur Kaufholt, Wilhelminen- Kaffenbericht, Delegiertenwahlen und Anträge zur Generalversamm unentgeltlich aufgenommen. hofstraße 18. lung. Von heute( Sonntag) ab beginnt wieder das Einfassieren ber Beiträge durch den Hilfskassierer. Die Bibliothet ist außer an den Bersammlungsabenden Sonntags vormittags von 11-12 Uhr ge­öffnet.

Rummelsburg  : Jm Gemeindebureau, Zimmer 26, täglich von 8-8 Uhr. Zur Einsichtnahme find bereit: Otto John, Prinz Albertstr. 5 a; Hugo Lindner, Türrschmidtstr. 37; Voß, Stantstr. 47; Guft. Tempel, Alt- Borhagen 56; Wenger, Neue Prinz Albertstr. 17. Karl Burgenger, Kantstr. 44.

bureau.

8 bis 3 Uhr.

pmu Lokales.

Socialdemokratie und Alkohol.

einer Polizeiverordnung betreffend die Aufhebung des Radfahr. Bolizeiverordnung zu Gunsten der Radfahrer. Der Entwurf verbotes für gewisse Straßen ist, wie verlautet, dem Magistrat nunmehr zugegangen. Seit Jahren war es den Radfahrern bekannt­lich untersagt, eine ganze Reihe von Straßen zu befahren beztv. fo gar zu treuzen! Zu den feßteren gehörten namentlich die Straße Unter den Linden  , die obere Friedrichstraße, die Leipzigerstraße, bei welchen sich wegen des starten Wagenverkehrs selbst das Kreuzen

In Steglit im Rathause, Zimmer 15, während der Dienst­stunden. Zur Einsichtnahme sind bereit: Günther, Elifen und Albrechtstraßen- Ede; Kramer, Marksteinstr. 1; Krüger, Heesestr. 1; Lauterbach, Herberstr. 5; Letz, Flora- und Düntherstraßen- Ede; betwegung in der Arbeiterschaft einige teilnehmende Worte. Diefer des großen Alexanderplates, der unteren Friedrichstraße, der Komman Am Donnerstag voriger Woche widmeten wir der Abstinenz- meist von selbst verbot. Weniger gerechtfertigt erschien die Sperrung Schellhafe, Ahornstr. 15a; Warendorf  , Schloßstr. 117; Wolf, Schild- Artikel wird jezt von dem Organ der deutschen   Rechenbarone, der dantenstraße, des Kurfürstendammes, der unteren Potsdamer, der hornstraße; außerdem für den Südender Ortsteil A. Franz, Pots- Rhein- Westf. 8tg." aufgegriffen, um die landesüblichen Thorheiten Spandauerstraße ze. Damit war indes das Verzeichnis der ver­damerstr. 9. und Verdächtigungen gegen die Socialdemokratie auszutramen. botenen Straßen noch nicht erschöpft. Unfre Verkehrspolizei ist nun In Tempelhof   während der Dienststunden im Gemeinde- Leitmotiv des nationalliberalen Ausfalles ist die These: Die social- der Ansicht, daß die Mehrzahl dieser Verbote für das leichte Behikel demokratische Parteileitung fämpft nicht gegen den Alkohol, sondern sich heute nicht mehr aufrecht erhalten läßt, zumal in In Treptow  - Baumschulenweg   im Amtshause, Neue Krug- Allee, der Branntwein die socialdemokratischen Parteizwecke fördert. Mit keinerlei Mißstände erwachsen und die Radfahrer schon durch die Pflicht, fie sieht im Gegenteil gern, wenn die Arbeiter sich befaufen, weil vielen andren Großstädten aus der Freigabe aller Straßen Zimmer 6, von 8-8 Uhr, Sonntags von 9-10 Uhr. demselben Recht kann man zwar auch behaupten, daß die Social- eine Legitimation bei sich zu führen, den Führern andrer Vehikel In Weißensee   im Verwaltungsgebäude, Albertinenstraße 6, demokratie am Import des Kartoffelfäfers ein Intereffe habe; aber( agen 2c.) gegenüber ungünstiger gestellt sind. Dazu kommt, daß Zimmer 15, wochentags von 8-3 Uhr. Wer verhindert ist, die der Ordnungskampf gegen den Umsturz ist etwas so Erhabenes, daß durch die Dreiradfahrer mehr an dies moderne Verkehrsmittel ge das Zweiradfahren sehr abgenommen und das Publikum sich schon Listen einzusehen, wende sich an die mit roten Plataten versehenen er des Hilfsmittels der Wahrhaftigkeit getrost entraten fann. Stellen. In Wilmersdorf   im Rathause, Brandenburgische Straße, von Kunststück in Betracht. Man fchüttelt mäßigteitsbewegung Berbot im wesentlichen aufheben zu müssen. Nach dem erwähnten Ent­Dann kommt bei der Verdächtigung noch ein Taschenspieler- wöhnt hat. Aus diesen Gründen glaubt die Behörde dem feit Jahren geäußerten Wunsche der Radfahrverbände nachgeben und jenes Zur Einsichtnahme sind bereit: Wilhelm Rudloff, einander und behauptet dann von neuem, daß die Socialdemokratie urfe bleiben den Radfahrern nur die folgenden Straßen. und Enthaltsamteitsbewegung alle Augenblicke durch Bruchsalstr. 13; Aug. Natusch, Uhlandstr. 71; Wilh. Nickel, Uhland- des Fusels zur Ausmalung ihres Zukunftsstaates bedürfe, weil sie ge verschlossen: die Straße Unter den Binden ein straße 113; Emil Witte, Berlinerstr. 40; Emil Selfe, Branden- weder im Parteiprogramm, noch sonstwie die völlige Abstinens als ichließlich des Pariser Plazes und des Lustgartens, die Friedrich­burgische Straße 100; With. Murrer, Gislebener Straße 14; in Poftulat aufgeftelt habe. Daß feine einzige andre Bartei ihre Mitraße von der Leipzigerstraße bis zum Stadtbahnhof Friedrich Halensee Paul Hilpert, Kurfürstendamm 126. In Waidmannslust   im Gemeindebureau während der Dienst- thut nichts zur Sache; verlangt ein Bülow von der Socialdemokratie Blage bis zur Potsdamer- Brüde. Aber auch bies Berbot wird durch glieder auf die Enthaltsamkeit von geistigen Getränken verpflichtet, traße", die Leipzigerstraße einschließlich des Spittelmarktes und des Potsdamer Platzes und die Potsdamerstraße vom und des Potsdamer   Plazes und die Potsdamerstraße vom stunden. Wer selbst verhindert ist, nachzusehen, wende fich in die Eigenschaften der Madame Lenormand, so darf das Drgan der Plaze bis zur Potsdamer- Brücke. Aber auch dies Verbot wird durch Dalldorf   an John Adam, Hauptstraße, oder an Bernhard dritte Teil des deutschen   Volkes noch nicht zur Abstinenz be- der Leipzigers, Friedrich- und Potsdamerstraße auf den gesperrten Grubenbarone es unfrer Partei auch zum Vorwurf machen, daß der die Einschränkung noch gemildert, daß das Kreuzen der Linden", Glaujus, Oranienburgerstraße; in Borsigwalde   an Paul tehrt ift. Streden gestattet sein soll. Damit werden die Radfahrer schon Kienast, Schubartstr. 43, oder an Hermann Straube, Räuschstr. 57; in Waidmannslust   an Frib Tessel, Bildhauer, oder an Ernst sammenhängender Grund Aber noch ein andrer mit dem zuerst angeführten zus zufrieden sein! Bütow, Tapezier, Waidmannstraße. ber Behauptung der Die Steuererheber Berlins   haben nunmehr auch in einer Scharfmacher die Socialdemokratie von der Bekämpfung des Petition den Magistrat um Aenderung der jebigen Gehalts­In Zehlendorf   während der Amtsstunden Hauptstr. 38, Simmer 4. fohols ab. Danach braucht die Socialdemokratie die, Barteiitala ersucht. In der Petition n..d ausgeführt, daß die Steuer­Einsprüche gegen die Richtigkeit der Liste find sofort zu Protokoll buditer" für ihre Zwede, denn diese, so heißt es, find die erheber im Gegensatz zu den andren Beamten seit 30 Jahren keine zu geben! wichtigsten Vertrauenspersonen und es ist daher kein Wunder, wenn Aufbesserung des Gehalts erfahren haben. Während sich das Gehalt die Parteileitung alles vermeidet, diesen so nötigen und nüglichen des Oberbürgermeisters und Türgermeisters um je 6000 M., daß des Genossen das Dasein zu erschweren. Das ist zwar Blech. Andrerseits, wenn die Unwahrheit des Scharfmacherblattes Wahrheit wäre, stände den Parteibudikern nichts im Wege, statt der Altoholita wie jept schon zum Teil Bouillon, Kaffee und Limonade in den Versamme die socialistenfeindliche Walze und sie muß daher dem Ordnungs­lungen zu verschänken. Aber auch diese Methode paßt so schön auf reigen erhalten bleiben. reigen erhalten bleiben.

Berliner   Partei- Angelegenbeiten.

Zur Lokal- Lifte.14502

Berlin  . Eine Anzahl Mitglieder der Freien Boltsbühne find zu elner Borbesprechung über die Bildung des gemischten Chores zum Dienstag, den 19. Januar, abends 9 Uhr, nach dem Saale des Fürstenberg Bräu, Rosenthalerstr. 88, eingeladen worden. Wir machen die Eingeladenen darauf aufmertiam, daß obiges Lolal nicht in der Lokalliste aufgeführt ist, daher der Arbeiterschaft zu Versammlungen 2c. nicht zur Ver­fügung steht.

"

Kämmerers um 9600 Me. und das der sämtlichen andren Beamten ebenfalls merklich verbessert hat, haben sich nach der Petition die Eins nahmen der Steuererheber verschlechtert. Früher betrugen die ctats­mäßigen Bezüge ohne Einschränkung 1800 bis 2700., jest aber ruflicher Funktionszulage. Nominell ist zwar das zerfallen fie in 1600-2200 Gehalt und 100 bis 700 m. wider= Einkommen heute um 200 W. höher; dafür aber sind die Neben­einfünfte auf ein Minimum gesunken oder überhaupt in Fortfall Steuererheber nach seinem Ermessen in die Stellung der Magistrats­gekommen. Weiter hat der Magistrat sich das Recht vorbehalten, die diener zu versehen. Dadurch ist es möglich, daß ihnen die Funktions­zulage jederzeit entzogen verden kann. Sie berlangen daher, daß ihnen ein festes Gehalt mit einem Anfangsfab von 1800 W. und einem Höchstbetrage von 3600 M., außerdem bom Beginn der We­gewährt werde. schäftigung als Steuererheber eine Stellenzulage von jährlich 300 Me.

Betrachten wir nun diesen Anschuldigungen gegenüber die bewegung, bisher zur Alkoholfrage eingenommen hat, so ergiebt sich, Stellung, welche die Socialdemokratie, die moderne Arbeiter alkoholischen Erzessen abhält. daß fie durch ihr Dasein an sich schon die Arbeiterschaft von Man denke doch einmal an die Am Sonnabend, 6. Februar, veranstaltet der Männer- Trintfitten, die vor dreißig, vierzig Jahren in Arbeiter und Gefangverein Fortuna" einen Maskenball in den Concordia­Handverkerkreisen gang und gäbe tvaren. Damals tvar Festfälen," Andreas str. 64. Sollten zu diesem Bergnügen arbeitenden Bevölkerung und blutige Holzereien auf den der blaue Montag ein unbestrittenes Vorrecht der Billets angeboten werden, so weise man dieselben zurüd, ba bas Gefellenherbergen wiederholten fich von Woche zu Woche. Eine nicht Lokal der Arbeiterschaft zu Bersammlungen 2c. nicht geringe Stategorie von Arbeitern geftel fich zwei, drei Tage der Riefelwärter wird uns geschrieben: In dem Bericht über die Ein­Riefelfelder und Nieselwärter. Aus den Kreisen der städtischen zur Verfügung steht. Tegel  . Der Mandolinenklub in Tegel   feiert am Sonnabend, Schnaps berthan war, durch ein bis in die Nacht währendes Schuften Schluß gesagt, daß sich der neue Landwirtschaftsdirektor Backhaus Woche im Durchbrennen", um dann, wenn der lezte Groschen in nahmen und Ausgaben der städtischen Stiefelgüter wird zum ben 18. Februar, im Sirandschloß" sein Stiftungsfest. Da dieses Lotal zu Versammlungen für die das Verlorene wieder einzubringen. Daß diese entfeßlichen Zustände ein großes Verdienst erwerben türde, wenn es ihm gelingen follte, Arbeiterschaft nicht zur Verfügung steht, so weise man die allmählich ein Ende genommen haben, ist gewiß nicht allein, aber die Einnahmen aus den Gütern zu steigern. Hoffentlich geschieht dies angebotenen Billets zurüd und meide das Vergnügen aufs strengste. doch zu einem fehr beträchtlichen Teil ein Verdienst der nicht etwa, wie jetzt durch die Verwaltung von Faltenberg, Die Lokaltommission. modernen Arbeiterbewegung. Truntenbolde mögen als auf Kosten der Arbeiter. Wiederholt ist von uns schon Arbeitswillige notdürftig ihren Blag ausfüllen, in den Reihen darauf hingewiesen worden, daß die Bezahlung der Wärter und Erfter Wahlkreis. Dienstagabend 8 Uhr findet in Dräfels I a 3. Sie sind ein Hindernis für die Erringung befferer und ein Stückchen Land für Startoffeln muß hinreichen, um die Be­gewerkschaftlich und politisch organisierter Arbeiter haben sie teinen Arbeiter sehr zu wünschen übrig läßt. Ein Tagelohn von 2,75 M. Festfälen, Neue Friedrichstr. 35, eine öffentliche Versammlung Lohn- und Arbeitsbedingungen, da der Unternehmer mit Fug solchen dürfnisse einer Familie zu deden. Der Administrator von Faltenberg statt, in der Genoffe Dr. Leo Arons über Zur Gröffnung des Leuten die gewichtigsten Argumente entgegenhalten kann. Und schon hält eine solche Bezahlung aber noch für zu hoch und mutet den preußischen Landtages" spricht. Bei der Wichtigkeit der Tages- aus diesem Grunde ist es selbstverständlich, daß die socialdemo- Leuten zu, bei einer Dienstzeit von 12 Stunden bei feßiger Jahres­ordnung ertvarten zahlreichen Besuch Die Vertrauensleute. fratische Arbeiterschaft als Trägerin einer Kulturbewegung mit aller zeit für 2,50 M. zu arbeiten, während die Wärter in Malchow  Der Wahlverein für den vierten Berliner   Reichstags- Wahlkreis Macht die Mäßigkeit im Altoholgenuß zu fördern hat. Andrerseits und Blankenfelde   nur 6 Shmden Dienst thun. Da ist es dann kein ( Often) hält am Dienstag in den Andreas- Festfälen, Andreasstr. 21, steht fest, daß den Interessenten an der heutigen Ordnung Wunder, wenn dieses Gut mit einem Ueberschuß bon 118 890 W. an feine Generalversammlung ab. Tagesordnung: Bericht des der Dinge der Branntwein ein Bundesgenosse ist. Stets find es der Spize ber getvinnbringenden Güter steht. Es bleibt abzuivarten, Worstandes und der Revisoren. Ergänzungswahl des Vorstandes. die rückständigsten, in Arbeitsverdienst und Arbeitszeit am elendesten ob der neue Direktor diesen unwürdigen Zustand beseitigen wird, ins Wahl der Revisoren. Bortrag des Stadtverordneten Genoffen Hugo gestellten Arbeiter, die mit hungrigem Magen dem Synaps frönen; dem er neben der Erzielung von Ueberschüssen der socialen Seite Heimann über Rückblicke auf das Wahljahr 1903. und eine infame Heuchelei ist es, wenn Kapitalisten über diefe feines Wirkungstreifes Rechnung trägt und die materielle Lage der Ober- Schöneweide. Morgen( Montag) abends 81%, Uhr findet bei Armen die Nase rümpfen und ihnen, am Ende eine Flasche Angestellten beffert. Bisher hat man es nicht für nötig gehalten, die Kaufhold, Wilhelminenhofstr. 18, eine Mitgliederversammaubenheimer vor sich auf dem wohlbestellten Tisch, Enthaltsamkeit bescheidenen Forderungen des Personals zu bewilligen oder den Lung statt, in der Genosse Walter über:" Ernstes und Beiteres predigen. Leuten auch nur auf ihre Gesuche zu anttvorten. aus den Werken eines Boltsdichters" referieren wird. Hat die socialdemokratische Arbeiterschaft an der Mäßigkeit im Schöneberg  . Dienstag, den 19., bei Db ft, Weiningerstraße 8: andres Ding, ob sie sich der Enthaltsamlettsbewegung Paläste stehen sich in der Leipzigerstraße gegenüber, von denen der Alkoholgenuß mithin ein überaus großes Interesse, so ist es ein sich berühren, ist gestern von neuem zur Wahrheit geworden. Zwei Museums- Eröffnung. Das alte Wort von den Gegenfäßen, die Versammlung des Wahlvereins. Auf der Tagesordnung steht mit Haut und Haar verschreiben, ob sie in ihren Meihen nur Leute Paläste stehen sich in der Leipzigerstraße gegenüber, von denen der blid und Ausblid". Frauen als Gäfte haben Zutritt. Borbeigehen fällt uns ein, daß diese Frage schon nicht richtig gestellt betrachtet werden sollte, weil er eine ferne, ferne Vergangenheit uns ein Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Fris gubeil: Rid- dulden soll, die auf keinen Fall geistige Getränke anrühren. Im etne, das Warenhaus Wertheim, die modernste Neuzeit berkörpert, der andre hingegen vom Wanderer nicht ohne Schauer der Ehrfurcht Lichtenberg  . Dienstag findet bei Gürsch, Frankfurter Chaussee 86, wir vor einiger Zeit ahnungslos dafür eintraten, daß in den Gas Dinosaurier in sich, die gestern wieder der Deffentlichkeit zugänglich ist. Auch unter den Temperenzlern giebt es zwei Richtungen. Als die Bersammlung des Wahlvereins statt, in der außer einem Vor- anstalten usw. den Arbeitern unentgeltlich Kaffee zur Verfügung lebend vorführt. Er birgt die fostspielige Sammlung lebender trage des Genossen Grempe Bericht aus der Gemeindevertretung gestellt werde, las ein Abstinentenblatt von der strikten Observanz, Millionen Mart, die innere Einrichtung fostet 1 Million Mart, auf der Tagesordnung steht. gemacht wurde. Die Baukosten des Instituts fiellen sich auf Tegel  . Die Mitglieder des Wahlvereins werden auf die am ruinieren oder ob wir nicht wüßten, daß in Staffee, Thee weife als Subjefte fungieren, find unbezahlbar. Der offizielle Name Wir wollten das Bolt leiblich bie Objekte selbst, bie es birgt und bie in der Gesetzgebung hurtoser Dienstagabend 8 Uhr bei Weermann tagende Mitglieder und ähnlichen Getränken starte Gifte verborgen feien? Aber auch des Museums ist Herrenhaus  "; die Inschrift des Hauses, welche versammlung aufmerksam gemacht. Bortrag bes Genoffen von der Förderung folcher Thorheiten ganz abgesehen, wäre die Kampffmeyer über Die Befreiung des Menschen und der Socialismus". Berpflichtung zur völligen Enthaltfamkeit von geistigen Getränken erst später angebracht wird, soll daher auch Für Herren" lauten. Ferner stehen Kaffenbericht, Maifeier, Stiftungsfest und Gemeinde- für uns ebenso ein Unding wie für eine der chriftlichen Stirchen. wahlen auf der Tagesordnung. Fürsorgehäuser. Freitagabend 7 Uhr sind aus dem Magda­Wohl unterstügen wir gern die Enthaltsamkeitsbetvegung unter der Tenenstift in Teltow   die feit über einem Jahre dort internierten

jous split dr

"

uns ernsthaft die Leviten.