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Bis jetzt hat der Stadtberordnete Schem, der die der Stadtverordneten- Bersammlung folgende Anfrage an den Magistrat| an Maffe nicht eröffnet werden können. Einer der Teilhaber benutt Situation sicher genau kennt, sein Mandat, das er nur infolge eingebracht: Welche Stellung gedenkt der Magistrat gegenüber dem die alte Firma als Deckmantel, ist aber auch selbst überschuldet. Das der offenbar ungerechten Entscheidung der Stadtverordneten- Ver- Einspruch einzunehmen, den die Große Berliner Straßenbahn- Gesell- Publikum wird die nötigen Folgerungen aus diesen Thatsachen zu sammlung noch auszuüben in der Lage ist, noch nicht schaft erhebt, um den Bau der Untergrundbahn Potsdamer Platz - ziehen wissen. niedergelegt. Spittelmarkt- Alexanderplatz zu verhindern?" Die Art der Debatte, vor allem das turbulente Verhalten des Uebersprudelnde Freude. Eine Scene vom Ordensfest wird Freisinns in der Versammlung, wird durch den kürzlich erschienenen Ein Bruderzwist in der Stadtverordneten- Versammlung. Die zur Zeit in Hofkreisen viel besprochen. Unter den mit dem stenographischen Bericht recht deutlich illustriert. Die socialdemo= Neue Fraktion der Linken", die einst aus der alten Allgemeinen Ehrenzeichen dekorierten und zum Ordensfest geladenen kratischen Redner wurden wiederholt, insbesondere von einigen" Fraktion der Linken" hervorgegangen war, hat sich nun selber Personen befand sich ein älterer Unterbeamter. Dieser hatte, bevor Freunden des Herrn Mommsen, so stürmisch und laut unterbrochen, gespalten. daß der Vorsteher außer stande war, den Rednern zu ihrem Recht kollokowsky, Marggraff, Nathan, Preuß, UIIstein, in Verbindung mit dem hastigen Speisen schlecht bekommen, denn Sechs ihrer Mitglieder, die Herren Deutsch , er das Schloß betrat, nicht gefrühstückt und deshalb bei der Tafel etwas hastig gegessen, noch mehr aber getrunken. Der Wein ist ihm zu verhelfen. Während sich Stadthagen die Anmaßung präsidialer sind ausgetreten und begründen diesen Schritt damit, daß die Mehr- kaum war die Tafel aufgehoben, als er ein bedenkliches Rumoren Rechte seitens der Mommsenianer unter Hinweis auf ihrenheit der Fraktion der Ansicht sei, nur unbedingte Anhänger der in seinem Innern spürte. Eben hatte der Kaiser mit den Hofstaaten, Wunsch, Langerhans nicht wiederzuwählen, verbat, Mommsen ihm zu: rief Freifinnigen Volkspartei fönnten dem Fraktionsvorstand angehören. von der Kaffeetafel zurückkehrend, die Reihen der spalierbildenden „ Das ist eine Frechheit!" Infolge dieses Zurufs entstand lebhafte Unruhe. Als Stadthagen erfuhr, daß durch diese Vermischung kommunaler mit engster politischer Ordensempfänger passiert, als bei dem alten Beamten das Un­Mommsen diese Worte gebraucht hatte, äußerte er zur Geschäfts- Fraktionspolitik" seien sie zum Austritt veranlaßt worden. wohlsein durch eine gewaltige urplögliche Entladung zum Ausdruck ordnung:" Herr Kollege Mommisen, wenn Sie das gesagt haben, Den sechs Secessionisten ist in der That Unrecht geschehen. fam. Er wurde schnell aus dem Saal geführt, auch wurde dafür wie Sie eben bestätigen, so sind Sie der Lümmel, der als solcher Für die freisinnige Gemeindepolitik, wie sie sich in Berlin Sorge getragen, daß die Spuren, die er hinterlassen hatte, beseitigt durch den geschäftsordnungswidrigen Zuruf sich zu charakterisieren bethätigt, ist es ziemlich gleichgültig, mit welcher wurden. Richtung für nötig erachtet hat". In dem Chorus von Schimpfworten, den freisinniger Staatspolitik ein Stadtverordneter es hält. Es macht die Freunde Mommsens dann austimmten, blieben die letzten Worte nicht einmal mehr einen wesentlichen Unterschied aus, zu welcher der Führung falschen Namens festgenommen wurde ein angeblicher Wegen wiederholten Betruges, schwerer Urkundenfälschung, am Stenographentisch unverständlich. Stadthagen wurde dann zur freifinnigen Fraktionen der Stadtverordneten- Versammlung er sich Ingenieur Karl Drews aus Loiz, Kreis Grimmen. Er hat hier Ordnung gerufen. In einer persönlichen Bemerkung bestätigte zählt. Die„ Neue Linke " hat in den letzten Jahren wiederholt bei monate lang Heiratsschwindel betrieben, wobei er sich Archiv­und wiederholte Herr Mommsen den von ihm beliebten Aus- wichtigen Abstimmungen über grundlegende Fragen kommunaler Möwes, Archivassistent Wendt, Zahlmeisteraspirant Walter Horst, druck und bezeichnete es als sein Recht, sich des Ausdrucks zu Politik ihre innere Verwandtschaft mit der„ Alten Linken" nicht ver- Dr. v. Blankensee , Franz Kaiser nannte und sich mit amtlichen, von assistent Franz Wießling, Eisenbahnmaterialien- Verwalter Bruno bedienen. Mommsen wurde nicht zur Ordnung gerufen, wohl aber ohne jede Veranlassung Stadthagen leugnet. Und auch die sechs Herren, die jetzt aus der Neuen Linken " ihm gefälschten Papieren legitimierte. Der Schwindler ist ziemlich zumi zweitenmal. Hernach Hernach erhielt auch Mommsen einen, ausgetreten sind, haben sich an manchem Streich beteiligt, der echt groß, fräftig, hat Stumpfnase, aufrechtstehendes Haar, starken braunen Stadthagen einen dritten Ordnungsruf. Stadthagen hat nach freisinnig und eines Eugen Richter würdig war. Eingang des stenographischen Berichts in einer Zuschrift an Langer­Schnurrbart, spricht dialektfrei hochdeutsch und fällt durch eigentümlich hans diesen auf den Sachverhalt aufmerksam gemacht und betont, starren Blick auf. Personen, bei welchen der Schwindler hier daß er nicht annehme, daß Langerhans absichtlich den Zuruf gewohnt hat oder die durch ihn geschädigt sind, wollen sich zu Mommsens und sein Bochen darauf, zu einem solchen berechtigt zu hauptet, die Ausgeschiedenen seien Anhänger der Richtung Barth- Kriminalpolizei melden. In einer Notiz des bekannten Magistratsoffiziosus wird be- Tagebuch Nr. 426. IV. 3. 04. bei den Polizerrevieren oder der fein, ungerligt gelassen habe, vielmehr durch den Lärm, den Naumann, wodurch man sie offenbar bei allen guten Richterianern Mommsens Genossen machten, wohl Mommsens wiederholte Flege auf ewige Zeiten abthun will. Auf zwei der Ausgeschiedenen trifft mehrfach berichtet. Das Haus wird vielfach von bedenklichen Mietern Ueber die Zustände im Hause Weydingerstr. 7 haben wir schon Teien überhört habe. Zu seinem Bedauern würde er aber in ähnlicher diese Charakteristik sicherlich nicht zu, und daß die übrigen lediglich, bewohnt, und vor einiger Zeit fam es vor, daß der Verwalter des Lage, wenn von der zur Aufrechthaltung der Ordnung eingesezten um den Herren Barth und Naumann einen Gefallen zu thun, Hauses, ein früherer Sattlermeister Namens Gründel, einem Zuhälter Stelle Remedur nicht erfolge, genötigt fein, in ähnlicher Weise den Austritt vollzogen haben, wäre eine zu lächerliche Unterstellung, in der Notwehr eine Revolverfugel in die Brust schoß. Der Zuhälter Selbsthilfe zu üben. Denn- so gleichgültig ihm als Person sei, welches als daß sie von irgend jemand ernst genommen werden könnte. wurde damals zu vier Wochen Gefängnis verurteilt. Aber auch der Benehmen Herr Mommsen oder seine Freunde zur Schau tragen Uebrigens wird aus derselben Quelle weiter mitgeteilt, daß die alte Verwalter scheint nicht gerade engelrein zu sein. Gründel war be wollen, so sei er als Stadtverordneter so berechtigt als verpflichtet, Fraktion der neuen Fraktion noch gestern abend die huldvolle Mit- schuldigt, ein gestohlenes Fahrrad gekauft zu haben und stand des die Interessen seiner Wähler und der Stadt wahrzunehmen und teilung zugehen ließ, sie würde einem Zusammengehen mit der wegen gestern, der Hehlerei angeklagt, vor Gericht. Er behauptete Angriffe gegen diese Wahrnehmung so zu fennzeichnen wie es dem Neuen Linten„ jede Förderung angedeihen lassen". Vielleicht ist die zwar, das Rad nur zur Aufbewahrung in seinen Grünkramladen Angreifer gebührt. Der Stadtverordneten- Vorsteher Dr. Langerhans Beit nicht mehr fern, wo die Neue Linke reumütig in den Schoß der genommen zu haben, da aber der Kauf beschworen wurde, so endete hat dem Genossen Stadthagen bestätigt, daß er Mommsens Be- allein feligmachenden Alten Linken zurückfinkt." merkungen nicht gehört haite, sonst hätte er sie energisch Die Berliner Zeitung " meldet: Ob die Secession aus Auf dem Heimwege wurde der Verurteilte, der sofort Berufung ein­die Verhandlung mit seiner Verurteilung zu vier Wochen Gefängnis. zurückgewiesen. der Neuen Linken den entwicklungsfähigen Keim zu einer social- gelegt hatte, tobfichtig. Um 4 Uhr nachmittags mußten ihn zwei Stadthagens Annahme, Freunde Mommsens wollten Langerhans liberalen Gruppe in der Stadtverordneten- Versammlung bilden wird, Schutzmänner nach der Wache des 16. Reviers und von dort mit nicht wiederwählen, hat übrigens auch der von uns schon citierte muß die Zukunft zeigen. Die Schwierigkeiten, die einer solchen Ents einem Lüdschen Rettungswagen nach der Jrrenanstalt in Dalldorf Artikel Wilde Männer " in der„ Vossischen Zeitung" Ausdruck gebracht. zum wicklung im Wege stehen, sind außerordentlich, sie haben ihren Grund bringen. Dirnen und Zuhälter hatten sich in großer Bahl vor der Der Artikel der„ Bossischen" ist im Stil des durch das allgemeine Wahlrecht ausgemusterten sind schon heute zum größten Teil unbestrittenes Herrschaftsgebiet" Hurra! Gründel kommt nach Dalldorf!" ganz in dem Dreiklassen- Wahlsystem. Die Bezirke der dritten Abteilung Hausthür angesammelt und riefen im Chor so laut sie konnten: Prägers des Mottos Lieber Kröcher als Barth" geschrieben. der Socialdemokratie, in den meisten Bezirken der ersten und zweiten Ebenso geschmackvoll hebt er hervor, daß die liberalen Abteilung aber dominieren die Hausagrarier, die zwar der Abg. Kopsch Fraktionen Langerhans wiederwählen könnten, nachdem er vom als die Pioniere des Liberalismus feiert, die aber für die socialen Mandat für das Abgeordnetenhaus entlastet ist". Wie Langerhans Aufgaben des Liberalismus nichts übrig haben." zu diesem Verzicht zu Gunsten des Rektors Kopsch gepreßt wurde, ist unsren Lesern noch in Erinnerung. Denselben Grund für die Wiederwahl von Langerhans giebt das in Berlin mit der " Vossischen" so gern über socialdemokratischen„ Terrorismus" zeternde Berliner Tageblatt" an.

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Beachtung. Die Volks 3eitung" bemerkt: Einige Preßstimmen in dieser Angelegenheit verdienen am Ende

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Abermals Kurzschluß. In der gestrigen Nacht gegen 11 Uhr fam im Bühnenkeller des Luisen Theaters in der Reichenberger­straße Feuer aus. Die Gefahr wurde gleich bemerkt und konnte schnell beseitigt werden, so daß nur unbedeutender Schaden entstanden ist. Die Ursache ist auf Kurzschluß durch Defeltwerden des isolierten Buleitungsdrahtes am sogenannten Widerstand zurückzuführen.

Der Polizeipräsident erläßt folgende Bekanntmachung: I. Auf Grund des§ 139 d Ziffer 3 der Gewerbe- Ordnung setze ich hierdurch für den Ortspolizeibezirk Berlin die Bestimmungen des§ 139 c dieses Gesetzes über die den Gehilfen, Lehrlingen und Arbeitern in Hereros in Berlin . In der Gewerbe- Ausstellung 1896 wurden in offenen Verkaufsstellen und den dazu gehörigen Schreibstuben einer besonderen Abteilung die Erzeugnisse der deutschen Kolonien Ueber die gegenwärtige Frequenz der Berliner Gemeindeschulen( Comptoiren) und Lagerräumen zu gewährende Win de struhe und der darin lebenden Regerstämme vorgeführt. Unter diesen Hat der Magistrat den Stadtverordneten eine Zusammenstellung zu 3eit und Mittagspause für folgende Tage des Jahres 1904 Regern befanden sich auch etwa fünfzehn Mitglieder des jetzt auf­gehen lassen, die sich auf den 1. November 1903 bezieht. Danach außer Anwendung: 1. Bei den Händlern mit Blumen für den ständigen Hererostammes, Männer und Frauen, die in einem be­bestehen jetzt 265 Gemeindeschulen mit 4630 Klaffen, von 30. Januar, 6., 13., 20., 27. Februar, 5., 12., 19., 26. März, 19. No- fonderen Belte von den übrigen Negerſtämmen getrennt, ihre denen 4600 in wirklichen Klassenzimmern und 15 in Aulen, Physik- bember, 3., 10., 17., 23., 30. und 31. Dezember. 2. Bei den heimischen Sitten und Gebräuche zeigten. Mehrere der Hereros oder Konferenzzimmern untergebracht sind, während 15 andre über- Händlern mit Spielwaren für den 29. und 30. November, 1. bis 3., fanden an Berlin und deren Bewohnern derart Gefallen, daß fie haupt keinen Raum für sich haben und daher bald hier bald dort 5. bis 10., 12. bis 17., 19. bis 23. Dezember. 3. Bei allen übrigen beschlossen in Berlin zu bleiben und hier irgend ein Handwerk zu unterfriechen müssen. Die Schulverwaltung zählt nur diese letzten offenen Verkaufsstellen für 31. März, 2. April, 11. Mai, lernen. Ein Herero wurde Schuhmacher, entlief jedoch aus der 15 Klassen als, fliegende". Von den 4615 Klassen mit eignen 21. Mai, 19. November, 15. bis 17., 19. bis 23., 30. und 31. De- Lehre, um, wie ein Kollege, das Schneiderfach zu erlernen, hielt Räumen( d. h. mit Klassenzimmern oder mit Aulen usw.) befinden zember. aber hierbei nicht aus und wurde schließlich Kellner; drei weitere sich 4115 in eignen Schulhäusern der Stadt und 500 in ge- II. Ferner bestimme ich für den Ortspolizeibezirk Berlin auf Stammesgenossen wurden Schneider und Schlosser; einer von ihnen mieteten Häusern. Wir haben wiederholt darauf hin- Grund des§ 139 e Abjat 2 Biffer 2 der Gewerbe- Ordnung, daß ist in Berlin gestorben, die andren Neger sind jedoch auch dem er­gewiesen, daß in den letzten Jahren zwar die Zahl der fliegenden alle offenen Verkaufsstellen, soweit für sie nicht bezüglich des Laden- lernten Berufe untreu geworden und wirken jekt als Portier und Klassen abgenommen, aber dafür die Zahl der Mietsschulen bedeutend schlusses eine besondere Anordnung auf Grund des§ 139f Absatz 1 Artist. zugenommen hat. Im letzten Winter befanden sich 413 Klassen in und 2 der Getverbe- Ordnung getroffen ist, an den oben unter I gemieteten Häusern, im folgenden Sommer waren es 462 und jetzt Nr. 3 genannten Tagen des Jahres 1904 für den gefchäftlichen Ver­find es 500. Soll das in demselben Tempo weitergehen? fehr bis 10 Uhr abends geöffnet sein dürfen.

In den 4630 Klassen( einschließlich 15 fliegende) saßen am Die Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend hat sechs Monate 1. November 108 166 Knaben und 109 886 Mädchen, zusammen im fünften Geschäftsjahre hinter sich und kann über weitere Fort­218052 Kinder. Nach der von der Schulverwaltung aufgestellten schritte berichten. Trotzdem die Genossenschaft die Artikel hat auf­Rechnung, die aus mehreren Gründen sehr anfechtbar ist, hätten in geben müssen, die der Warenhaussteuer unterliegen, ist der Umsatz diesen Klassen noch 42033 Kinder mehr ſizen können. Außerdem sind noch im eignen Geschäft annähernd derselbe geblieben wie in der gleichen 71 gänzlich unbesetzte Klassen vorhanden, in denen noch weitere 3717 Beit des Vorjahres, nämlich 380 878,61 m. Hierzu kommt noch ein Kinder unterzubringen gewesen wären. Diese Zahlen werden vielfach dazu reicher Umsatz an Kohlen und Milch durch Lieferanten, so daß ein benutzt, den in Berlin bestehenden Mangel an Schulen zu bemänteln. Gesamtumsatz von weit über 400 000 m. zu verzeichnen ist. In den Ja, wenn nur nicht die unbesezten Pläße bezw. klassen sechs Monaten sind der Genossenschaft 522 neue Mitglieder bei­immer gerade da anzutreffen wären, wo man sie nicht braucht! Der Magistrat rechnet vor, allein die 42 003 leeren der 4630

Die Untersuchung gegen die Kirchenränber Lehmann und Dehme hat ergeben, daß die beiden ein Jagdhaus in Setina bei Lehnin zu ihrem Schlupfwinkel erkoren hatten. Dieses Haus war, wenn die Jagdgesellschaft es nicht benutte, fest verschlossen und durch Blend= läden, die von innen befestigt wurden, gesichert. Lehmann und Dehme aber brachen die Läden mit Gewalt ab, schlugen eine Fenster­scheibe ein und verschafften sich so Eingang in das wohl ausgestattete Jagdhaus, in dem sie es sich dann recht bequem machten. Hier bargen sie auch ihre Einbruchswerkzeuge, wenn sie mit dem Schleif stein umherzogen, um neue Gelegenheiten auszufundschaften, und vorläufig auch die Beute, die sie von ihren Raubzügen mitbrachten. vorläufig auch die Beute, die sie von ihren Raubzügen mitbrachten. Als sie endlich weiter wanderten, nahmen sie den Jägern die Rudjäde und die Gewehre mit. Die Bestohlenen zerbrachen sich vergeblich Kopf bei ihnen sein

besetzten Klassen pro Klasse neun Pläße ausmachen. Aber er ver- fie steht somit in Bezug auf Umsatz und Mitgliederzahl hierselbst an als sie aber jetzt in den Zeitungen von den Einbrechern mit den

mehr leere Plätze mitzählen, während in den untersten Klassen oft nicht ein einziger Platz unbesetzt bleibt und nach wie vor bis 69 Kinder in ein und denselben Raum gesperrt werden.

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Stelle. Auch die für die Mitglieder errichtete Spareinrichtung

bewährt sich gut; seit ihrem Bestehen( 1. August 1903) find

24 637,14 m. eingezahlt und 2134,75 M. zurückgezahlt worden. Das erkannten unter den beschlagnahmten Sachen ihr Eigentum aus dem ist der beste Beweis für das feste Vertrauen, welches die Mitglieder erbrochenen Jagdhause wieder.

ihrer Genossenschaft entgegenbringen.

Ein Schwindler, der es auf Gastwirte und Kellner abgesehen Die Vermehrung der Feuerwehrposten in den Theatern be- Das Ende der roten Weste. Der Droschkenkutscher Paradeſtück, hat, tritt in den letzten Wochen in hiesigen großen Wirtschaften auf. schäftigt fortdauernd die beteiligten Streise aufs lebhafteste. Daß die die rote Weste, wird bald von dem Kutscherbock verschwinden. Gestern In einer lithographischen Anstalt in der Königstraße sprach vor einiger Feuerwehrmannschaften zu allererst nicht an die Notwendigkeit dieser fand wieder eine Besprechung der Droschten- Fahrordnung im Polizei wollte. Man legte ihm alles Wögliche vor, aber er konnte zu feinem Beit ein Mann vor, der angeblich Geschäftskarten gedruckt haben Maßregel, sondern an die ihnen dadurch zugemutete Mehr präsidium statt, zu der auch die Vorstände der Vereine der Droschken- Entschluß kommen. Endlich nahm er sich eine Anzahl Geschäfts- und belastung dachten, war durchaus naturgemäß. So lange daran fuhrherrn und der Droschkentutscher eingeladen waren. Die neue festgehalten wird, daß der Theaterwachdienst die dienstfreie Ruhe- Droschken- Fahrordnung bringt viele für das Publikum interessante Visitenkarten als Muster mit, um sie seinem Bruder zu zeigen, der pause der Feuerwehrmannschaften schmälert, darf man sich nicht Neuerungen; die wichtigste ist, daß die Erhöhung der Fahrpreise benutte die Karten als Ausweis, wenn er Gastwirte und Kellner mit zu entscheiden habe. Das alles war Schwindel. Der Mann wundern, daß eine Verstärkung der Theaterwachen von den Mann über das Weichbild Berlins hinaus in Fortfall kommt. Droschten anpumpte. Diese sahen im Adreßbuch nach und da sie fanden, daß schaften und ihren Familien mit Mißmut aufgenommen wird. Es zweiter Klasse sollen künftighin nicht mehr eingestellt werden. tommt eben eines zum andern, und schließlich genügt ein Tropfen, der Kutscherbekleidung werden neben dem Fortfall der roten Weste gewährten sie in der Regel das erbetene Darlehn, um den Fabri­seine Angaben mit der der vorgelegten Karte übereinstimmten, so um ein Gefäß zum Ueberlaufen zu bringen. Man hat den Versuch auch andre ins Auge fallende Veränderungen vorgenommen. So fanten so und so, dem Kaufmann usw., wie die Karten alle lauteten, gemacht, die Sache so darzustellen, als ob erst durch den„ Vorwärts" ist die Abschaffung der Hose mit den blanken Knöpfen beschlossen. aus der„ augenblicklichen Verlegenheit" zu helfen. Als keine Zahlung Mißmut und Unzufriedenheit erregt worden sei, aber solche Ver- Das Kostüm der Berliner Droschkenkutscher wird später aus blauem erfolgte und die Darlehnsgeber sich an die angegebenen Männer wandten, drehungskunstücke sollen uns wenig kümmern. Tuch bestehen; der rote Kragen mit der weißen Lize bleibt erhalten. Auch die pensionierten Feuerwehrleute verfolgen be- Für die Automobildroschken kann ein Lederanzug in blauer Farbe auf die die Karten lauteten, stellte sich der Schwindel und der Miß­greiflicherweise die ganze Angelegenheit mit Interesse. Sie kennen gewählt werden. Für die Sommersaison erhalten die Droschken- heraus. Wirte und Kellner werden gut thun, vor dem Burschen auf brauch mit den zu einem ganz andren Zweck hergegebenen Karten nicht nur die Strapazen des Feuerwehrdienstes, sondern haben es futscher Litewken in der gleichen Farbe. auch am eignen Leibe erfahren, wie rasch ein Feuerwehrmann auf­der Hut zu sein.

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Bei

Sonntagmittag 12 Uhr im Restaurant Neu- Seeland in Stralau der Eine Matince zum Besten der Crimmitschauer veranstaltet am Gesangverein Morgenrot", Es wirken mit der Verein„ Zufälligkeit“, der Tamburaschen- Chor„ Wallebit" und der Gesangshumorist Franz Friedrich. Das Programm loftet 25 Pf.

V

Zum Besten der Crimmitschauer Weber veranstaltet der dem Schwimmerbund angehörende Schwimmklub, Neptun" im„ Albrechs Hof", Weißensee, Parkstr. 13, einen Wiener Maskenball. Der Eintrittspreis beträgt 50 f.

gebraucht wird, wie zeitig er dazu kommen fann, pensioniert zu Die Dietrichs- Thora Stiftung wird vom 1. April d. J. ab werden, und wie dürftig dann seine Pension ausfällt. In einer Zu einigen über 50 Jahre alten hilfsbedürftigen Damen, welche den schrift eines dieser Pensionierten wird die Bitte ausgesprochen, daß Stiftungsbedingungen entsprechen, freie Wohnung in dem neuen wir den folgenden Vorschlag zur Verhütung von Theaterpaniken der Stiftungshause, Alte Schönhauserstraße 12, gewähren. Die Auf Deffentlichkeit unterbreiten. Man solle aus den penfionierten Feuer- zunehmenden müssen unverheiratet und Töchter solcher Handwerker wehrleuten, die noch einigermaßen leistungsfähigen auswählen, sie sein, die mindestens sechs Jahre lang ein unbesoldetes Kommunal in den Theatern an den Notausgängen postieren und ihnen ein amt bekleidet haben. Töchter hiesiger Bäcker sollen bei gleicher Abzeichen geben, das vom Publikum leicht zu erkennen sei. Würdigkeit und Bedürftigkeit den Vorzug erhalten. Bewerberinnen Arbeiter Bei Gefahr einer Panit folle durch sie das Publikum beruhigt haben ihre Gesuche schriftlich an das Kuratorium der Dietrichs und die Leerung des Theaters geregelt werden. Der Einsender Thora- Stiftung im Stiftungsbureau, Poststraße 16, 2 Treppen, zu fürchtet, der Vorschlag werde deshalb nicht den Beifall der Behörden richten. Nähere Auskunft über die Aufnahmebedingungen 2c. wird Im Verein für volkstümliche Kurse von Berliner Hochschullehrern finden, weil er von keinem Branddirektor komme. Wir selber wollen dort ebenfalls erteilt. beginnt am Freitag, den 22. d. M., abends 812 Uhr, Herr Professor nicht untersuchen, ob der Gedanke sich verwirklichen läßt. Uns inter- Kinderheilanstalt und Ferienkolonie in Soden- Salmünster . Die Dr. Karl Lehmann seinen Vortragskursus über:" Armenien vormals Mehrzahl der pensionierten Feuerwehrleute befindet. Der Einsender Namens, die von einem Verein in Schlüchtern unterstützt werden effiert er mehr deshalb, weil er die Lage kennzeichnet, in der sich die Centrale für private Fürsorge schreibt uns: Für eine Anstalt dieses und heute" in dem Hörsaal der Ständigen Ausstellung für Arbeiter­wohlfahrt, Charlottenburg , Fraunhoferstr. 11/12. Eintrittskarten sezt voraus, daß die Theaterdirettoren folche Posten gern anstellen und entsprechend bezahlen würden, und er fügt hinzu, aus dem soll, wird seit Jahren in ganz Deutschland gesammelt. Zugleich zum Preise von 1 M. für den sechs Abende von je anderthalb Verein pensionierter Feuerwehrmannschaften würden sich zahlreiche werden Bücher und dergleichen zum Besten der Anstalt verkauft. Stunden umfassenden Kursus sind zu haben bei: Georg Belling, W., Die Centrale für Leute melden. Das erstere möchten wir einstweilen bezweifeln, das private Fürsorge in Frankfurt a. M. Leipzigerstr. 128; A. Schütz, O., Holzmarktstr. 60; Chr. Tischen­legtere wird jeder glauben, der die Lage pensionierter Feuerwehr hat aus Anlaß zahlreicher Weißstände bei dieser Kolportage dörfer, C., Sophienstr. 20; F. G. Lederer, W., Kurfürstenstr. 70; genaue Nachforschungen angestellt, die ergeben haben, daß Bernhard Staar, SW., Friedrichstr. 250; Centralstelle für Arbeiter­ein derartiger Verein nicht eriſtiert. Ein Leipziger Geschäft, wohlfahrtseinrichtungen, SW., Dessauerstr. 14( 8 bis 3 Uhr). das besonders eifrig für jene sogenannte Anstalt folportieren Theater. Im Luisen Theater geht am Freitag, den läßt, ist seit längerer Zeit bankrott. Ein Konkurs hat aus Mangel 22. d. Mts. erstmalig Sean, oder Genie und Leidenschaft" als

leute fennt.

Stadt und Straßenbahn. Die Stadtverordneten Dr. Nathan, Deutsch , Kollokowski, Marggraff, Dr. Preuß und Ullstein haben bei

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