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Die Geschäftsleitung schließt ihre Erklärung: Wir wollen dem

Hier haben uns die verbündeten Regierungen im Stiche ge- 117 Stimmen genügten! Warum hat übrigens der Berliner   Magifirat| wozu noch einige Ausnahmen bezüglich der Aufwendungen für Tassen! Ich habe das auch maßgebenden Persönlichkeiten gegen seiner Veröffentlichung im Gemeindeblatt vom 27. Dezember 1908 sociale Zwecke gemacht werden könnten. über ausgesprochen. Aber man hat mir erwidert, daß die Zeit zu keine Zahlen über die Parteistellung der Urwähler hinzugefügt?- Am 6. März findet wieder eine Sigung des Parteifomitees statt, energischen Maßregeln noch nicht gekommen sei und daß das Er­in der die beiden Referenten des Oltener Parteitages, die Genossen gebnis der Wahl doch zweifelhaft wäre. Ich sagte darauf: Es Majestätsbeleidiger Wit! Am Sonnabend wurde in der Buch- Müller- Bern und Rapin- Lausanne, vollständig durchgearbeitete gehört eben ein feiner politischer Sinn dazu, das zu handlung Vorwärts die neueste Nummer der Wiener   Glühlichter" Reformprojekte vorlegen sollen. Und zu Ostern soll sodanu im wissen, was wir bei Bismarck   so sehr bewunderten. Als 1886 tonfisziert. Der Kriminalkommissar, der das Wigblatt abholte, gab Anschluß an den in Luzern   stattfindenden Geiverkschaftskongreß ein die Armeevorlage gefallen war, löste Bismarck   auf und wartete Majestätsbeleidigung als Grund seines Thuns an. außerordentlicher Parteitag zur definitiven Beschluß nicht erst die dritte Lesung ab, etwa in der Hoffnung, Wenn alle ausländischen Organe, die über Wilhelm II.   Aeuße fassung über die 20 Millionen- Initiative abgehalten werden. daß die Gegner vielleicht doch noch umfallen würden. rungen bringen, die in Deutschland   nicht gedruckt werden können, Es kam der Septennatsreichstag mit einer so gesinnungstüchtigen beschlagnahmt werden, so müßte unsre Kriminalpolizei verdoppelt Lande zeigen, daß man Ersparnisse machen kann, ohne die Felds Mehrheit, wie wir sie nie wieder hatten und schwer auch wieder und ein eigner Wagenpark für die Abholung gestiftet werden. Im tüchtigkeit einer Armee zu vermindern; ja wir wollen sogar den bekommen werden. Wir müssen wünschen, daß man auch so Ausland hat man ja noch vor der Preßfreiheit Respekt und ist noch Beweis erbringen, daß durch die Annahme unsrer Reformprojekte handelt, daß nicht wieder ein großer Moment ver- nicht so weit vorgeschritten, um angebliche Majestätsbeleidigungen, diese Feldtüchtigkeit eher noch gehoben werden kann ohne Mehr­paßt wird. In der ersten Sitzung des Herrenhauses hielt Graf die an fremden Monarchen verübt werden, zu prozessieren. Bülow eine äußerst bemerkenswerte Rede, ebenso furz wie belastung des Landes." treffend und schlagend: In Preußen der König allezeit voran, Die Erklärung ist gut, aber sie hätte zwei Monate früher ver öffentlicht werden sollen.- in Deutschland   Preußen voran und in der Welt Deutschland   alle­zeit voran. Dieses Wort wird jeder von uns unterschreiben. Wir durch die in ungewöhnlich scharfen Ausdrücken die Mißbilligung über Ueber die angeblich kürzlich ergangene Kabinettsorder, wünschen, daß diefes Wort geprägt werde auch für unsren die an militärischen Einrichtungen geübte Kritik von Offizieren a. D. Kampf gegen die Socialdemokratie. In diesem Kampfe der Stönig voran, Preußen wird ihm folgen und mit ausgesprochen und ihnen eine fünftige Thätigkeit in diesem Sinne wird aus Paris   gemeldet: Die Stimmenzahl, mit der in der gestrigen Kampfe der König voran, Preußen wird ihm folgen und mit verboten worden sein soll, urteilt ein offenbar militärischer, aber Sigung der Kammer die vom Ministerium gebilligte Tagesordnung Preußen Deutschland, und dann werden auch im übrigen Europa  die Staaten folgen und man wird ein gründliches Aufräumen mit genannter Verfaffer im Berliner Tageblatt" folgendermaßen: angenommen wurde,( infolge eines Druckfehlers hieß es in unfrem der Socialdemokratic vornehmen." Es scheint fast, als wenn man jedes offene Besprechen wirk- gestrigen Telegramm, das Vertrauensvotum für die Regierung sei mit licher oder vermeintlicher Mißstände hinfort als großen Mangel 295 gegen 293 Stimmen angenommen worden, während es 243 an Taktgefühl, an Charakter und an Vornehmheit betrachten und Stimmen heißen mußte. Die Regierung erzielte also eine Mehrheit danach sein Vorgehen einrichten würde. Sonach müßte jeder von 52 Stimmen. Red.) hat unter seinen Gegnern, welche große verabschiedete Offizier, der im Besiz der Uniform Hoffnungen auf die Debatte gefeßt hatten, große lleberraschung sei und dennoch seine Ansicht über Organisation, Bewaffnung, hervorgerufen, um so mehr, als verschiedene revolutionäre innere Zustände in einem der Heeresverwaltung mißliebigen Sinne Socialisten und mehrere Radikale, die grundsät öffentlich zu vertreten wage, sich auf seine Brandmarkung lich Gegner jeder Ausweisung sind, zusammen mit durch Entziehung des Rechtes auf die Uniform der Opposition stimmten. Die meisten radikalen Blätter gefaßt mach e it. erklären, daß das Ministerium aus der gestrigen Sigung gestärit

Nach einem gründlichen Aufräumen mit der Socialdemokratie verlangt es die Scharfmacher. Wenn die Sache nur so einfach wäre! Leider sind die drei Millionen deutscher Socialdemokraten zugleich die Blüte der Arbeiterschaft, die den Herren Großgrund­befizern und Kapitalisten den Reichtum schafft, dessen sie sich er­freuen, und man kann die Socialdemokraten nicht los werden, ohne zugleich mit den Schöpfern des Reichtums aufzuräumen; will man aber die Arbeiter behalten, so muß man auch die Socialdemokraten behalten.

Wie man aufräumen soll, weiß natürlich auch der Freiherr  b. Manteuffel nicht zu sagen. Er spielt den starken Mann: es muß etwas Kräftiges, etwas ganz Kräftiges geschehen! Aber was? Und was wird weiter werden, wenn eine neue Kur von Unterdrückungs­maßnahmen irgend welcher Art versucht wird? Bisher erntete man bekanntlich stets das Gegenteil und die stärksten Männer mußten schließlich jämmerlich zusammenklappen.

Der silberne Maulforb.

Frankreich  .

Ueber den Ausgang der Affäre Delfor

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Es kommt uns nicht unwahrscheinlich vor, daß eine hervorgegangen sei und noch eine lange Laufbahn vor sich Kabinettsorder, die auf ähnliche Aussichten schließen läßt, in der habe, wenn es auch fernerhin das Vertrauen der Republikaner   rechts. That ergangen sein tönnte, wie wir denn auch hören, fertige. Clemenceau   schreibt in der Aurore": Die Niederlage, daß der offiziösen Ableugnung zum Trotz den Forbacher   Richtern welche die Opposition erlitten hat, trifft in gleicher Weise die wegen der Nicht ausschließung der Deffentlich- royalistischen Fanatiker in der Bretagne  , wie die klerifalen Separa feit im Bilfe- Prozeß allerdings ein harter tisten in den Ostdepartements, welche int Dienste Roms stehen. Die Tadel zu teil geworden sei. Eine Jnterpellation nationalistischen und die gemäßigten republikas im Reichstage würde über beide Buntie in wohl nischen Blätter schreiben, die kammer jei nicht die Klarheit verschaffen, auf welche das deutsche Volt ein unbe- mehr der Ausdruck des Herzens und der Gesinnung dingtes Anrecht hat. Erscheint nach der einen Nachricht die Frankreich   3. Die République française  " sagt, die Unabhängigkeit der Militärgerichte auf das Deputierten, welche Frankreich   in seinen innersten Gefühlen beleidigt äußerste bedroht, so würde die andre Order, sofern die von haben, werden Mühe haben, ihre Gesinnung vor ihren Wählern zu uns angedeuteten Folgen aus ihr wirklich gezogen würden, eine rechtfertigen. Cassagnac schreibt: Der Traum ist zu Verkürzung der verfassungsmäßig gewähr Ende, die grausame Wahrheit ist an seine Stelle Teisteten Rechte einer ganzen Klaffe von Staatsbürgern getreten. Die französische   Deputiertenkammer hat den Frank gegenüber bedeuten." furter Vertrag ratifiziert. Die antiklerikale Aktion veröffentlicht eine Unterredung mit dem deutschen   Reichstags- Ab­geordneten Blumenthal, welcher der Sizung auf der Journalistentribüne beigewohnt hatte; dieser habe sich geäußert, die Sigung sei sehr ruhig gewesen. Es sei kein Wort davon wahr, daß die Ausweisung Delfors im Elsaß schmerzlich berührt hätte. Delsor sei in erster Linie Klerikaler.

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Partei- Nachrichten.

Nur einen faßbar bestimmten Vorschlag hat Freiherr 1. Manicuffel: Die Regierung müsse eine gute Gelegenheit zur Reichstagsauflösung erfassen. Freiherr v. Manteuffel gedenkt gern des Hurra- Neichstages von 1887, wenn sich das wiederholen ließe! Er vergißt nur, daß gerade der politische Betrug, der den Kartell- Reichstag zusammenscheuchte, dem deutschen   Volke politische Klarheit gab und die vernichtende Niederlage von 1890 vorbereitete. Einen amüsanten Antisemitenmor archismus entdeckt die Berliner  Schließlich rigt rügt der edle Freiherr die Regierung, daß Zeitung" nachträglich in dem Drgan der Hamburger   Antisemiten, fie nach) der Durchzwingung des Zolltarifs im vorigen dem Deutschen Blatt". Auf Grund einer idiotischen Rassentheorie Dezember nicht zur Auflösung des Reichstages geschritten schrieb das Blatt gerade zu der Zeit, als der Kaiser sich der Stimm­fei. Vei nicht scharfmacherisch gestärktem Berstande löst eine lippen- Operation hatte unterziehen müssen: Regierung das Parlament auf, ivenn fie eine Mehrheit Sun, die Hoffnung, daß wie beim Kaiser von heute so auch gegen ihre Wünsche hat. Starke Männer lehren die seltsame Weis- beim Kaiser der Zukunft Blut dicker als Wasser sich erweisen heit, daß eine angeblich besonders siegreiche Regierung das Parla- deutschen Holstengeschlechte in seinem Thun   sich dereinst als echter werde. Die Hoffnung, daß der Sohn einer Frau aus dem edlen ment auflösen soll. Freiherr v. Manteuffel sollte sich auch erinnern, deutscher   Nordmärker erweisen werde. Bon feiner hohen Mutter daß gerade die Socialdemokratie im ganzen Verlauf der Zollkämpfe wissen wir ja, daß sie einem dreisten Juden in der Berliner   Stadt- Reichstags= Wahlkreis Schwiebus Strossen beschloß dic die Befragung des Volkes gefordert hat, und hätte die Regierung väter- Synagoge bereits einmal so derb auf die Finger geklopft hat, Gründung eines den ganzen Kreis umfaffenden Centralvereins. wirklich im Dezember nach den scheußlichen Scenen", welche die daß man ihr das dort noch heute nachträgt. Hoffen wir, daß er Der Monatsbeitrag wurde auf 20 Pf. festgesetzt mit 20 Pf. Ein­Gewaltthätigkeit der Zollparteien herbeigeführt hatte, den Reichstag   ihre Holstenmatur insbesondere auch in diesem Teile geerbt hat. trittsgeld. Der Verein beginnt seine Thätigkeit am 1. Februar. aufgelöst, bie Socialdemokratie würde aus dem Wahlkampfe sicherlich Daß der Festlandssproß aber eine andre Gesamtpolitik Der socialdemokratische Verein in Barmen hat, wie der nicht weniger sizghaft hervorgegangen sein als einige Monate später. treiben wird als der Sprößling der Tochter des Jahresbericht mitteilt, jest 777 Mitglieder gegen 434 cm Anfang nicht weniger fizghaft hervorgegangen sein als einige Monate später. Handels- und Inselvolkes, das werden die, die des Jahres. Die Einnahmen betrugen 4146 M. Der starte Mann glaubt, die Regierung müsse nur einen günstigen Moment" abpassen, er weiß in seiner Stärke nichts von den Ueber­zeugungen, die das Volk tief erfüllen und die Launen des Augen­blickes und die politischen Kunststücke der Scharfmacherei über dauern.

Den Diätenantrag bringt die nationalliberale Fraktion zum Etat des Reichstags wieder ein, der am Montag zunächst zur Be­ratung im Reichstage steht.-

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a it die Stimme des Blutes

glauben, sicher

Aus den Organisationen. Eine Sirejsfonferenz für den

Aus Induftrie und Dandel.

als ihre feste Hoffnung aufrichten. Niemand von ihnen wird darob den Kaiser der Zukunft schneller herbei- und den Kaiser von heute hinwegwünschen. Jedes Gelüste zu diesem Verstoße gegen die Loyalität nimmt ihnen das Bewußtsein, Neue Münchener   Stadtanleihe. Die städtischen Kollegien bea daß eine Monarchenzeit im Völkerleben wenig ausmacht, daß ins- schloffen in gemeinsamer Sigung, eine neue Anleihe im Betrage besondere das deutsche Volf gesund und start genug ist, um getrost von 36 Millonen Mark aufzunehmen und hiervon 22 Millionen, sich noch weitere Jahrzehnte lang einer falschen Regierungs- außerdem aber von der Anleihe von 1901 den Rest mit tendenz auszusehen, so wie es bisher fünfzehn Jahre derselben 12 Millionen Mark, zusammen also 35 Millionen Mark, flüssig zu überstanden hat. In diesem Bewußtsein kann man dem Fürsten machen. Zu diesem Zivede werden 31/ prozentige, auf den Inhaber von heute langes Leben wünschen und geduldig und wohlgemut lautende Schuldverschreibungen begeben. Hierfür wurde die Offerte auf einen Kaiser der Zukunft harren. Und das wird die vielleicht der Banffirma Robert Warschauer u. Co., Berlin  , angenommen. Der lebernahmefurs beträgt 99 7125 Prozent. Die Anleihe ist vom Jahre zum Ausharren ermuntern, die jetzt verzagen möchten." 1909 ab mit jährlich 1 Prozent zu tilgen.

Kunstdittatur. Die Post" sucht unsre Bemerkungen über die preußische Kunstdiktatur mit dem weisen Einfall zu parieren, daß ja preußische Kunstdiktatur mit dem weisen Einfall zu parieren, daß ja auch die Socialdemokratie die- Berliner Philharmonie  " boykottiere. Es wird die" Post" beruhigen, wenn wir ihr verraten, daß jeder Socialdemokrat die künstlerischen Veranstaltungen der Philharmonie" Wegen Soldatenmißhandlung stand in Trier   vor dem Kriegs­im Privatverkehr besuchen kann; nur für Feste von Organisationen gericht der 16. Division ein Unteroffizier der 12. Comgagnie des stehenden Gruppe hatten noch zwei andre Bankgruppen Angebote Außer der unter Leitung der Bankfirma Robert Warschauer u. Co. ist das Lotal gesperrt, weil die Direktion die Säle zwar für politische Infanterie- Regiments von Horn". Es wurde durch Zeugen gemacht; eine Gruppe, unter Führung der Bayrischen Bank, zu Bersammlungen hergiebt, die Socialdemokratie jedoch ausschließt. vernehmung festgestellt, daß er eine Anzahl Soldaten wieder der auch die Nationalbank für Deutschland sowie die hiesigen Bank­Im übrigen wäre es natürlich ganz etwas andres, wenn die holt ins Gesicht geschlagen hatte, darunter einen mit häuser Delbrück  , Leo u. Co. und F. W. Krause gehören, und Socialdemokratie wirklich das Etablissement auch für den Einzel- einem schmutzigen Fußlappen, daß ihm die Augen ein zweites Konsortium unter Führung der Bayrischen Hypotheken­verkehr boykottiert hätte, als was sich die Hannoversche schmerzten. Einen andren ließ er folange Kniebeuge machen, daß und Wechselbant, dem die Diskonto- Gesellschaft, S. Bleichröder, die Militärbehörde erlaubt hat: In Hannover   hat man dem dieser Schmerzen in den Beinen hatte. Das Gericht bestrafte ihn Handelsgesellschaft, die Dresdner Bank, die Kommerz- und Diskonto­Militär den Besuch cines Theaters verboten, weil es mit vier Wochen Mittelarrest. bank und die Seehandlung angehörten. Die Offerten dieser Gruppen ein angeblich militärfeindliches Stück, das int Wirklich feit ein militärfrommer Iffländer ist, aufgeführt hat. Kein Politit in Kriegervereinen. In Feyen bei Trier   wurden zwei sollen um ca. 4 bezw. 4/5 Proz. niedriger gewesen sein, als die des Socialdemokrat hat jemals den idiotischen Anspruch erhoben, aurer aus dem Kriegerverein ausgeschlossen, weil sie bei der Hauses Warschauer. Hat jemals den idiotischen Anspruch erhoben, Gewerbegerichtswahl für die Kandidaten der freien Gewerk­daß Parteigenossen Theater meiden, weil sie mal ein socialisten schaften gestimmt hatten. Nächstens wird wohl jeder aus jenen feindliches Stück bringen. Im Gegenteil: die von der Arbeiterschaft Vereinen ausgeschlossen werden, der sich überhaupt noch an einer erhaltene Freie Volksbühne führt sogar künstlerisch wertvolle Stücke auch dann auf, wenn sie antisocialistische Tendenzen oder Bemerkungen Wahl, außer der Vorstandswahl, beteiligt.- enthalten und sie übt auch keinerlei Censur an solchen Werken. Eine Aeußerung der" Post" aber verdient besondere Beachtung: " Daß den Offizieren der Besuch von Vorstellungen unter sagt wird, in denen ihr Stand faritiert und beschimpft wird, ist eine einfache Forderung der Selbstachtung."

Wahlfälschung. Wegen Wahlfälschung bei der Reichstagswahl im Wahlkreise Thorn- Kulm- Briesen, wo der Pole Brejski mit fleiner Mehrheit gefiegt hat, verurteilte die dortige Straftammer den Zimmergesellen Joseph Jensursti zu zwei Monaten Gefängnis. Der Angeklagte hatte doppelt gestimmt, zuerst für sich, später für einen andern, von dem er wußte, daß er verreist war, indem er sich für diesen ausgab.

Husland. Schweiz  .

Die

Hamburgische Börsenhalle" erfährt, hat die Deutsche Bank durch Bermittelung einer Hamburger   Firma mit der Londoner Shell Transport and Trading Company Ltd. einen auf mehrere Jahre lautenden Kontrakt abgeschlossen für die Beförderung rumänischer Petroleumprodukte in Tankdampfern nach Hamburg  .

Zur Gründung der neuen Petroleumgesellschaft. Wie die Neue

tomitee hat nunmehr die endgültigen Daten über die Ernte 1908 Rußlands   Ernte- Ertrag im letzten Jahr. Das statistische Central veröffentlicht. Danach sind in den 72 Gouvernements und Gebieten des Reichs im ganzen 3 922 967 500 Bud Getreide und 1 546 955 900 Bud Kartoffeln geerntet worden. Die Getreide- Ernte übertrifft den Durchschnitt des letzten Jahrfünfts( 1898-1902) um 414 041 900 Bud oder 11,8 Proz., während die Saatfläche um 8,5 Proz. zugenommen hat. Das Resultat ist also ein günstiges, doch gilt das nicht für alle Rayons.

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Eine bösartigere Beleidigung der Offiziere ist nicht leicht denkbar. Wie, diese Leute, die doch von ganz besonders feinfühligem Chr­bewußtsein sein sollen, haben so wenig Empfindungsvermögen für Kränkungen ihrer Ehre, daß ihnen erst, wie unmündigen Kindern, untersagt werden muß, daß sie gewisse Schauspiele besuchen! Sm Civil pflegen Personen über achtzehn Jahre, und schon jüngere, selbst zu wissen und selbst zu entscheiden, was sich für ihre Chre Ein außerordentlicher socialdemokratischer Parteitag. Am günstigsten ist im Vergleich zum Durchschnitt der letzten ziemt. Offiziere aber, so lästert die staatserhaltende" Post", müssen Zürich  , 22. Januar.  ( Eig. Ber.) Die in Biel   domizilierte fünf Jahre die Ernte in Neurußland  , im Rayon der unteren Wolga  , erst zum Ehrgefühl kommandiert werden! Das kommt von Geschäftsleitung der schweizerischen socialdemokratischen Partei ver- im Südwest- Rayon, im Steppengebiet und im nördlichen Kaukasus  der schwitzenden Soldschreiberei. Welch ein Esel hat denn das wieder öffentlicht in unsrer Parteipreffe eine längere Erklärung, in der sie ausgefallen. Auch Sibirien   hatte eine reichliche Ernte; während geschrieben, pflegte Herr v. Stumm zu seinen Redakteuren zu sagen.die Gründe der Verschleppung der 20 Millionen sich im Durchschnitt der fünf Jahre von 1898 bis 1902 der erste Ursache erblickt die Ge- Getreideertrag auf Zur Statistik der preußischen Landtagswahlen. Das statistische Initiative mitteilt. Millionen Bud stellte, Belief Amt der Stadt Altona   veröffentlicht seine Feststellungen betreffs der schäftsleitung darin, daß Genosse Rapin Lauſanne seine Thesen er sich im Jahre 1903 auf 193 Millionen Bud. Dagegen nicht rechtzeitig, wie die Geschäftsleitung verlangte, vor dem hatten Kleinrußland, der Moskauer   Industrierayon, Weiß­Landtagswahl. Danach waren in Altona   wahlberechtigt 34 077 Per Parteitage veröffentlichte, sondern sie erst auf demselben vorbrachte; rußland  , das Seengebiet und die baltischen Gouvernements schlechtere sonen, von denen 10 208, also 30 Proz., ihr Wahlrecht ausübten, sie erklärt, daß sie ein zweites Mal ein solches Vorgehen nicht mehr Ernten als im letzten Jahrfünfi. Folgende Gouvernements können gegen 24,6 Proz. im Jahre 1898. Bereits 1898 hatten sich gerade zulassen würde. Die Sache war zu wenig durchdacht und so tauchten ihren Bedarf nicht selbst decken: Archangel, Astrachan  , Witebsk  , in Altona   unsre Genossen lebhaft an der Wahl beteiligt; bei der nachträglich Bedenken und Fragen auf: Wo bleiben denn unsre Kaluga  , Moskau  , Nishnij Nowgorod  , St. Petersburg   und das vorhergehenden Wahl 1893 hatten in Altona   nur 8,9 Proz. der Be- Forderungen auf Erhöhung des Mannschaftssoldes, auf Unterstüßung Schwarzmeer- Gouvernement. In diesen Gouvernements wird jeden rechtigten gewählt, in der dritten Abteilung gar nur 5,5 Proz.! der Familien bedürftiger Wehrmänner, auf Versicherung gegen die Folgen falls Mangel an Saatkorn eintreten. Abgegeben wurden 18 055 Stimmen( in der großen Mehrzahl des Militärdienstes? Wolle man das obligatorische oder das fakultative der Bezirke waren von jedem Wähler zwei Wahlmänner zu wählen!) lichen Ausgaben? Unter diesen Umständen erklärte sich zunächst die Referendum bezüglich der eine Million überschreitenden außerordent­von diesen erhielten die Socialdemokratie 11 466, die National socialdemokratische Fraktion des Nationalrates gegen die Ausführung liberalen 5013, die Freifinnigen 1888, während 188 Stimmen zersplittert des Initiativbeschlusses in der vom Parteitag gewählten Form. Der Verein der freigewählten Kassenärzte für Berlin   macht be waren. Die Socialdemokratie hatte also 63 Pro3. der Urwahl Weiter wird angeführt, daß dann das Barteifomitee einberufen und kannt, daß seine Vertragskommission den Vertrag, durch den fich eine stimmen auf sich vereinigt, trotzdem siegte bei der Abgeordnetenwahl eine Kommission zur Formulierung des Initiativbegehrens bestellt glatt der Nationalliberale, der bei der Urwahl noch nicht 28 Proz. wurde, die indes ihre Arbeit noch nicht beendigt hat. Jetzt schon größere Anzahl Aerzte zu einer fünfjährigen Thätigkeit bei ver­der Stimmen erhalten hatte. Militär- schiedenen erklärt die Geschäftsleitung es für unmöglich, die Militär- fchiedenen hiesigen Kassen verpflichteten, abgelehnt hat. Die Urwahlen hatten nämlich 296 nationalliberale, 206 social- ausgaben auf 20 Millionen Frank zu reduzieren, ohne der Feldtüchtigkeit der Armee Eintrag zu thun, Der preußische Staatsangehörige und der Schulbesuch im Auslande. demokratische und 82 freisinnige Wahlmänner ergeben( die 19 Wahl­aber wesentliche Abstriche von den jetzigen Militärausgaben männer, die nicht zur Wahl gingen, haben wir den Freifinnigen zu feien danach möglich. Wegen unberechtigter Schulversäumnis feines Kindes war der Man könnte dazu auf die Weise Besizer Roczock aus Tulce in zweiter Instanz vom Landgericht gerechnet). Die Socialdemokraten mußten ihre Wahlmänner mit gelangen, daß bestimmt wurde, die Militärausgaben Bofen zu einer Geldstrafe verurteilt worden, nachdem er sein Kind durchschnittlich 56 Stimmen wählen, während zur Erlangung der Bürfen in Friedenszeiten nicht mehr als 7 bis aus der preußischen Schule herausgenommen und es in einer Würde eines nationalliberalen oder freisinnigen Wahlmanness Franken pro Kopf der Bevölkerung betragen, galizischen Schule untergebracht hatte. Das Kammergericht bere

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rund

Soziales.