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aus falscher Auffassung der Ulrichschen Vorschläge eine falsche; als die

Japans . Rußland hat hat nur ein großes Dock Für diskutabel wurde nur allenfalls angesehen die Zulaffung einer Rechnung aufgestellt hatte. Eine Legende sind Herrn v. Heyls in Port Arthur und war bereits genötigt, einige seiner zweimaligen Beschlußfassung bei differierenden Meinungen zwischen Behauptungen über die Stellung der Partei zum Schiffe über 250 deutsche Meilen weit nach Wladivostok zu Erster und Zweiter Kammer, jedoch mit schließlich maßgebendem 23uchergejes ge genau so wie seine Angaben über Millerand die schicken, um sie dort Kielholen zu lassen. Die Schiffe sind auch vor Votum der Zweiten Kammer. platte Unfähigkeit, richtig zu denken. Treffend wies David einiger Zeit dort eingetroffen, und eine Anzahl Eisbrecher haben Nicht minder schwere Bedenken wurden mit gewichtigen nach, was für unglaubliche Vorstellungen in dem Kopfe dieses jetzt noch nicht verlassen. Es sind 4 Kreuzer, die so vom Haupt- geordneten zivischen Stadt und Land zu Ungunsten des letzteren ihnen eine Fahrrinne freigehalten; sie konnten aber den Hafen bis Stimmen geltend gemacht gegen die Verschiebung der Zahl der Ab­Socialpolitikers über die Gründung von Gewerkschaften und über geschwader in Port Arthur durch eine weite Strecke getrennt sind,( 25:45 statt bisher 20:43). Als nächſtliegender Weg zur Er­den kollektiven Arbeitsvertrag herrschen. In scharfen Worten geißelte und in der Straße von Storca, dem einzig in Betracht kommenden haltung des dermaligen Stimmenverhältnisses wurde von der Kom­unser Redner die unglaubliche Taktlosigkeit, mit der dieser dreifache Wege, erwarten sie die Kanonen von Schimonoseki, Osaka und mission der Aufbau der ländlichen Wahlkreise auf einer Grundzahl Schloßherr und dreißigfache Millionär über das Landhaus Bebels Tuschima und das javanische Torpedogeschwader. Die zur aktiven von 25 000 statt 30 000 Einwohnern angesehen, gemäß dem Be­gefpöttelt hatte. Verwendung bereiten Flotten beider Mächte und ihre Bestückung beschluß der Zweiten Kammer vom 4. Juli 1902. Nach Herrn v. Heyl kam das Centrum mit seinem stehen aus: Rußland 7 Schlachtschiffe, 2 Panzerfreuzer, 9 un- In Bezug auf die Zusammensehung der Ersten Kammer war Fraktionssekretär Erzberger an geschüßte Kreuzer; Japan 6 Schlachtschiffe, 6 Panzerfreuzer, 14 un- die Kommission der Meinung, daß eventuell auch den gesetzlich der Spitze vor die Klinge. geschüßte Kreuzer. Das russische Geschwader verfügt über folgende organisierten Berufskörperschaften der Arbeiter( Arbeitskammern, Die Ausführungen, die Genosse David hier über die Meinungs- Geschüße: 20 zwölfaöllige, 8 zehnzöllige, 14 achtzöllige, 184 fechs- Arbeiterkammern) eine aus Wahl hervorgehende Vertretung eins verschiedenheiten in der Partei machte, werden einmütige Zustimmung zöllige, 184 siebenzöllige; das japanische Geschwader hat 3 12,5zöllige zuräumen sei. Die Kommission war der Meinung, daß auch die finden. Er bezeichnete die wissenschaftliche Forschung als unsre( Canetihp), 24 zivölfzöllige, 2 zehnzöllige, 30 achtgöllige, 212 sechs Gesamtzahl der Mitglieder der Ersten Kammer in ein festes Ver einzige Erkenntnisquelle und die Aufgaben unsrer Partei als jo göllige, 108 4,73öllige. Die japanische Flotte hat vor der russischen hältnis zu der Zahl der Mitglieder der Zweiten Kammer geſetzt gewaltig, daß auch der Klügste nicht seine Auffassung als absolute den Vorteil stärkeren Geschütfeners, eigner Dodeinrichtungen, und auf die Hälfte beschränkt werden sollte. Wahrheit ausgeben dürfe. Dabei berührte er die Bauernfrage Biele der ruffifchen Echiffe find dagegen nicht angemessen bemannt, 3 weiten Rammer wurde es für genügend erachtet, zu be mechanischer Weittel für Ausbesserungen und geschulter Besaßung. Vezüglich der Voraussetzungen der Wahlberechtigung zur und erinnerte daran, daß die Expropriation der kleinen Bauern von besonders in Bezug auf das technische Personal, das auf einem stimmen, daß von den beiden Erfordernissen der badischen Staats­ganz andern Leuten besorgt würde, als von uns. Das Centrum ver- modernen Kriegsschiff eine so wichtige Rolle spielt. wies er darauf, daß die Kirche ja jahrhundertelang das arme Volt mit der Hoffnung auf den Zukunfsstaat im Jenseits vertröstet habe und daß erst seit dem Auftreten der Socialdemokratie sich das Pflicht­gefühl, für die Arbeiter im Diesseits ein wenig zu sorgen, verspätet und ungezügend zu regen begann. Nach einer Auseinandersetzung über das Verhältnis zwischen Ketteler und Lassalle, dessen viel­citiertes Wort vom Mob in die richtige Beleuchtung gestellt wurde, gab David eine Würdigung von dem Stifter des Christentums ant der Hand bon Bibelstellen als Gegner der Neichen, die die Mehrheit, besonders das Centrum, außerordentlich verdroß. Der Wohlstand für alle, die Beseitigung der Massenarmut, die dem Zimmermannssohn aus Nazareth noch unmöglich erscheinen mußte, ist keine Utopie mehr, sondern das schon tlar erkannte Ziel der menschlichen Kulturentwicklung. Mit einem Hinweis auf Kants sociale Ethit, deren Verwirklichung das Ziel der Socialdemokratie ist, schloß die zweistündige Rede.

Wie kläglich stach von ihr die Erwiderung des Herrn v. Hehr Wie fläglich stach von ihr die Erwiderung des Herrn v. Heh ab! Er fühlte sich zunächst berufen, den Besuch, den der Großherzog von Hessen zu Weihnachten einem Nachtasyl abgestattet hat, nicht aus socialem Mitgefühl, sondern von dessen Stellung als obersten Bischof der Landeskirche abzuleiten. Dann gab er sich als Industriefürst und erzählte von feinen Specialgesandten nach Lhon und Holland , die er entiendet hat, um sich über die Thätigkeit der dortigen Socialdemokraten Aus­funft zu holen. Wenn er nur von der deutschen Socialdemokratie mehr wüßte! So aber verharrt er im Jrrtum und hielt die meisten seiner Angaben, obwohl ihm die Unrichtigkeit schlagend nach gewiesen war, aufrecht. So waren waren die Genossen Bebel, Wurm und David gezivungen, so weit fie es im Nahmen einer persönlichen Bemerkung konnten, noch einmal die Thatsachen für sich sprechen zu lassen; sie enthielten auch dem Freiherrn v. Heyl die moralische Wertung seiner ständigen Frr tümer" nicht vor.

An diese Hauptsachen schlossen sich im Verlauf der Sigung noch einige Rebenspiele. Dr. Rügenberg vom Centrum und Dr. Mug dan bertraten noch einmal den oft gehörten Standpunkt der Aerzte im Streit mit den Krankenkassen. Herr Dr. Rügenberg machte Mitteilungen über die von der Kölner Kaffe angestellten Aerzte, die der Nachprüfung dringend bedürfen.

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Preußisches Abgeordnetenhaus .

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Ostasien.

4001 Die ruffische Antwortnote. tuua Telegraphen Agentur".) Petersburg, 6. Februar. ( Meldung der Russischen gegangen, daß Baron Rosen die russische Antwortnote der japanischen Soeben ist die Nachricht ein­Regierung überreicht hat. Diese Note war am 4. Februar dem Admiral Alerejem telegraphisch mitgeteilt worden, der sie dann dem Baron Rosen übermittelte. un auch

Deutfchen Reich.

Die Stimmungsmache.

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angehörigkeit und des inländischen Wohnsizes das eine oder das andre im Zeitpunkt der Wahl bereits eine gewisse Zeit vorhanden gewesen sein müsse. Die Bemessung dieser Frist, ob zwei Jahre oder weniger, wurde für diskutabel angesehen. Der Vorschlag, jede Fristbestimmung zu streichen, konnte nicht durch­streichen, wonach die Befugnis zur Ausübung der Wahlberechtigung bringen. Ebenso wenig der Vorschlag, die Bestimmung zu ruhen soll, wenn der Wahlberechtigte in dem der Wahl voraus­gegangenen Jahre die Erfüllung seiner Steuerpflicht verfäumt hat. Für die e stable mit mehr als einem Abgeordneten wurde die Einführung von Proportionalwahlen von der Kommission über wiegend für diskutabel angesehen. Dagegen fand die Meinung wenig Kuflang, welche die Einführung der Broporzwahlen in den Städten nur. in Konsequenz der Einführung dieses Wahlmodus für das ganze Land zulassen wollte.

Bei der Beratung des Etats für den Reichstag hat Abgeordneter Gebilligt wurde der Gedanke des§ 61 des Wahlgefez- Entivurfes, Südekum auf die interessante Thatsache hingewiesen, daß das wonach im zweiten Wahlgang die relative Mehrheit ge­offiziöse Wolffiche Telegraphenbureau auf der Tribüne des Reichstags nügen soll. einen litterarischen 50 Pfennig- Bazar zum höheren Ruhm Bernhards b. Bülow etabliert habe. Da die Produktion von Stimmungsdiskussion hervorgetretenen Hauptbedenken eine Aussprache mit der Die Rommission hat beschloffen, über die in der Generals bildern" der gekennzeichneten Art immer noch anhält, so wollen wir Regierung herbeizuführen, die thunlichst bald erfolgen soll. unsern Lesern die Cirkulare unterbreiten, mit denen das Telegraphen­Burean die Anreißerei in der Provinz betreibt: Agentur der Continental- Telegraphen- Compagnie. 19 Aftiengesellschaft.

Wolffs Telegraphisches Bureau .

P. P.

November 1903.

dagi Hierdurch gestatten wir uns, Ihre Aufmerksamkeit auf die von standekommen des Gesetzes die Erste Kammer ihr Ja und Amen uns herausgegebenen neuen

Reichstagsstimmungsbilder

Nach dieser offiziellen Darlegung erscheinen die Aussichten der badischen Wahlreform außerordentlich ungünstig. Nicht nur in diesem Landtage, auf lange Zeit hinaus wäre jede Hoffnung, das direkte Wahlrecht zu erreichen, geschwunden. Denn da zu dem Zus geben muß, ist eine dem Volfe günstige Reform nicht zu erlangen, wenn der Ersten Stammer nicht Konzessionen gemacht werden. Nun zu lenken. Dieser Bericht enthält ein nicht zu umfangreiches aber glauben wir nicht, daß jezt schon die Reform als gescheitert an­anschauliches und lebendiges Bild über den Berlauf der betreffenden zusehen ist. Wohl sind die Nationalliberalen teine Freunde der Reichstags- Sigung und wird von den Abonnenten der mit diesen Reform, und auch das Centrum profitiert, so sie jetzt geplant ist, Berichten von uns bedienten Zeitungen gern gelefen. Sie ge­nichts davon. Aber keine der Parteien möchte vor dem Lande die langen mit den Abend resp. Nachtzügen zur Versendung. Auf Berantwortlichkeit für das Scheitern der Reform tragen. Darum einige Tage werden wir die Berichte probeweise ist anzunehmen, daß, wenn auch widerwillig, doch der Handel fort­an Sie senden. Sollten Sie geneigt sein, auf die Stimmungs- gesetzt wird und schließlich noch etwas zu stande kommt. Für die bilder zu abonnieren, so stellen wir sie Ihnen zum Preise von socialdemokratische Fraktion bleibt die Reform unter allen Um­0,50 M. für jeden Bericht und Erstattung der Porti gern zur Verständen unannehmbar, so lange die Verschlechterung in der Wahl­fügung und erbitten den angefügten Bestellschein, mit Ihrer werten berechtigung zur Zweiten Sammer, zweijähriger Besitz der Staats­Unterschrift versehen, an uns zurückgelangen lassen zu wollen. angehörigkeit und Ausschluß der Steuerrestanten, bestehen bleibt.

In Hochachtung ergebenst Agentur der Continental- Telegraphen- Compagnie.

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Aktiengesellschaft.

Wolffs Telegraphisches Bureau .

Das heilige Röln. Der Lichtmeßball im Kölner Gürzenich macht, wie wir gestern gezeigt haben, der seit Jahrhunderten in Köln herrschenden flerifalen Erziehung alle Ehre. Die Vorgänge dieses Jahres aber scheinen felbft auf die Karnevalisten des heiligen Köln Eindruck gemacht zu haben.

Jm Borjahre versuchte man durch Einführung der Ballotage einen sittlichenden Einfluß zu üben, man mußte aber sofort den Plan der Siebung des Publikums wieder aufgeben, weil die Männer­welt mit dem Boykott drohte, wenn nicht die Frauen frei zugelassen würden, die ihrem Geschmack entsprächen.

In diesem Jahre ging es denn, wie angedeutet, her. Jetzt erklärt mum das Festkomitee des Kölner Karnevals, die Zustände auf dem Lichtmeßball seien unhaltbar und könnten nicht mehr forts dauern. Der Ball soll überhaupt beseitigt werden und durch eine ,, einwandfreie" Karnevalssigung ersetzt werden. Wenn's wahr wird!

Aus Elsaß- Lothringen .

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Der Pole Korfanty hatte wieder einen Zusammenstoß mit Ein weiteres Cirkular bietet Berichte über die Beratungen der dem Vicepräsidenten Grafen Stolberg, der ihm heute schon das Wort Kommissionen und des Seniorenkonvents an und zwar zum Preise Phrafen" verwies, das dieser auf die letzte Polemik des Grafen von 0,50-1 0. Posadowsky gegen ihn angewendet hatte. Graf Pofadowsty Demagogenkniffe. Die konservative und Klerifale Mehrheit des bestritt darauf, daß die Regierung die Polen zu gewaltsamem Auf- Abgeordnetenhauses will wieder einmal ihr mittelstandsfreundliches stand treiben wollte. Das hatte Korfanty allerdings mur den Haka- Herz beweisen und will zum Etat einen Antrag zur Ver­tiften nachgesagt. drängung der Warenhäuser auf dem Wege der Besteuerung einbringen. Wie viel von den Antragstellern mögen wohl selbst ihre Ein­Auch am Sonnabend wurde noch die ganze Sigung des Ab- fäufe bei Mittelstandskrämern beforgen? Man sollte sie im Ab­geordnetenhauses durch die Beratung des Etats der landwirt- geordnetenhaus danach fragen, um den Humbug zu geißeln. schaftlichen Verwaltung ausgefüllt. Den größten Raum Majestätsbeleidigungs- Prozeß. Aus Halle wird uns telegraphiert: in der Debatte nahm die Erörterung über die von der Regierung Wegen des Artikels Die Kaiserinfel" ist gegen den Redakteur Fette beantragte Erhöhung des Dispositionsfonds zu Prämien für vom Volksblatt" ein Majestätsbeleidigungs- Prozeß eingeleitet Pferderennen in Anspruch. Während sich die Abgeordneten worden. Aus Straßburg wird uns vom 5. Februar geschrieben: Heute Dr. Wiemer( frs. Vp.) und Brömel( frs. Vg.) entschieden gegen Genosse Fette ist erst kürzlich von der Anklage einer Majestäts- Ende gefunden. Nachdent noch eine Reihe bürgerlicher, namentlich hat die erste Lesung des Etats im reichsländischen Parlament ihr die Bewilligung von Staatsmitteln für derartige Ztvede wandten, beleidigung freigesprochen worden. Es scheint aber, daß die Hallesche Klerikaler Redner fich geäußert hatten, bildete den Schluß in ge traten der Minister v. Podbielsti und eine Reihe von tonservativen Staatsanwaltschaft der Meinung ist, sie und Genosse Fette könnten wissermaßen symbolischer Weise die Rede des socialdemokratischen Rednern warm im Interesse der heimischen Pferdezucht" für die ohne ein schwebendes Majestätsbeleidigungs- Verfahren nicht existieren. Abg. Emmel, der in gefchickter Replif die gegnerischen Einwände Erhöhung ein, die denn auch, wie vorauszusehen, mit großer Mehra Ob es sich in Halle um dieselbe Notiz handelt, die zur Ver- zu zerstören verstand. Vor Emmel sollte nach althergebrachter heit beschlossen wurde. Für wahre Kulturzwede muß der Regierung urteilung des Vorwärts" Anlaß gegeben hat, können wir im Augen- ode die Debatte geschlossen werden, da die erste Lesung jeder Pfennig abgerungen werden, für Sportzwecke wirft sie Geld blick nicht feststellen.­das traditionelle Maß von Zeit bereits beansprucht hatte. der Steuerzahler mit vollen Händen zum Fenster hinaus. Es gelang jedoch unsrem Parteigenossen, der die Beschlußfähigkeit Schwere Soldatenmißhandlungen. Das Leipziger Kriegs- des Hauses mit Erfolg bezweifelte die betreffende Bestimmung Am Montag wird der Etat weiterberaten. Mit zur Debatte gericht verurteilte den Feldwebel Krüger vom 139. In der Geschäftsordnung ist in diesem Falle von ihm seit Bestehen des steht der inzwischen eingebrachte konservative Antrag auf Bestrafung| fanterie- Regiment wegen fortgesetter SoldatenmißLandesausschusses zu er st angewandt worden!, nach einer des Kontrattbruchs. Vorher soll der Gesezentwurf über die Regelung handlungen in 37 Fällen zu 1 Jahr Gefängnis und furzen Unterbrechung der Sigung noch das Wort zu erhalten. Diese Ser Richtergehälter und die Dienstaufsicht bei den Amtsgerichten in Degradation. fleine Episode hat den bisher allmächtigen Herren gezeigt, daß nicht erster Lesung beraten werden. mehr alles wie früher im elsaß - Lothringischen Parlament ist! Ausschreitungen eines Lieutenants. Wegen Beleidigung eines Feldwebels, thätlichen Angriffs auf einen Wacht der Socialdemokratie hielten alle mit ihren Angriffen ziemlich zurüd; Die heutige Beratung bot nichts wesentlich Neues. Die Gegner 18habenden und wegen Trunkenheit in Dienste hatte sich gestern der fo ist es wohl äußerst bezeichnend, daß der Reichsparteiler Wlabiwostor, 6. Februar .( Meldung der Russischen Lieutenant v. Schweinichen vom Königs- Infanterie- Regiment Nr. 145 Dr. Höffel erklären konnte, mit den Forderungen der Social­Telegraphen Agentur".) Die plötzliche Abreise vor dem Kriegsgericht in Metz zu verantworten. Die Verhandlung, der hier lebenden Japaner, welche sich durch keine leber zu der sechs Offiziere und zwölf Soldaten als Zeugen geladen in vielen Fällen einverstanden sein(?? D. Red.), nur in der demokratie auf wirtschaftlichem und auf politischem Boden könne er redungen der Ortsbehörden und durch keine Versprechungen, waren, fand unter Ausschluß der Deffentlichkeit statt. Der Angeklagte daß man für ihre Sicherheit sorgen werde, zurückhalten lassen, wird wurde zu einem Jahr und einem Monat Festungshaft und Weltanschauung sei er wirklich von ihr getrennt! Und in das auf Geheimverfügungen der japanischen Re- zur Dienstentlassung verurteilt. gleiche Horn bliefen die andren Redner ebenfalls. Hinzugefügt sei noch, daß die Klerikalen in den drei Tagen sehr schlecht abs gierung zurückgeführt. Der japanische Handelsagent förderte ihre Auswanderung, welche den Charakter einer eiligen geschnitten haben. Flucht annahm. Japanische Geschäftshäuser verkauften im Laufe Vor dem Disciplinargericht in Dresden wurde vor einiger Zeit, Es ist in der legten Zeit vielfach behauptet worden, daß die eines Tages ihre Waren im Werte von Hunderttausenden von Rubein wie wir mitteilten, gegen einen Oberförster verhandelt, der den ihm Klärung der politischen Lage im Lande auch eine Bildung aus, wobei sie Sachen, die sonst einen Rubel fosteten, für 10 oder vorgefeßten Oberforstmeister zum Duell forderte, weil dieser ihm von Parteien im Landesausschuß zur Folge haben würde. Wenn nun auch fogar 5 Kopeken abgaben. Die Stadt ist ohne Friseure, Wäscherinnen dienstlich eine Rüge erteilt hatte, deren Form dem Oberförster mißfiel. auch die Gruppierung in Fraktionen noch nicht und weibliche Dienstboten; einige Werkstätten sind geschlossen. Zwei Der Oberforstmeister lehnte verständigerweise das Duell ab und das vor sich gegangen ist, so haben sich doch, trotz des Widerspruchs Dampfer mit etwa 1500 Personen sind bereits abgegangen. Zwei Disciplinargericht sprach die Dienstentlassung des Oberförsters aus. der Alten", eine ganze Reihe Gleichgesinnter zusammengeschlossen, weitere Dampfer zur Aufnahme der noch zurüdgebliebenen Japaner So weit war die Angelegenheit gut und recht verlaufen. Sie so daß die Bildung wirklicher Fraktionen mur noch eine Frage der werden erwartet. In der Stadt Herrscht erregte Stimmung, be- hat aber neuerdings ein interessantes Nachspiel erhalten. Wie der Zeit, und zwar der kürzesten Zeit ist. So haben sich bereits elf sonders infolge des Fehlens irgendwelcher Nachrichten, selbst Fr. 8tg." mitgeteilt wird, sollte der geforderte Oberforstmeister in Liberale gefunden, allerdings verschiedener Schattierungen, die amtlicher. eine andre Stadt( Marienberg ) versetzt werden. Das war aber den gemeinsam vorzugehen entschlossen sind. Wie nun die Parteienbildung im Landesausschuß eine Frucht Port Arthur, 6. Februar .( Meldung der Russischen dort wohnenden Reserveoffizieren wider den Spaß. Sie sandten eine Telegraphen- Agentur") Die Gerüchte über Verstärkung geharnischte Eingabe an das Finanzministerium, in der sie erklärten, der Berschärfung der politischen Gegenfäße im Lande ist, so hat der russischen Truppen in der Mandschurei veranlassen die hiesigen daß sie mit dem neuen Oberforstmeister samt und sich diese auch in der diesjährigen Etatsbebatte bethätigt. Und Chinesen, sich offen gegen ein Bündnis Chinas mit Japan auszu- fonders nicht verkehren würden, weil er gefniffen" zwar ist hier der Kontrast zwischen Klerikalen und Liberalen in sehr bemerkenswerter Weise zum Ausdruck gelangt. Denn selbst sprechen und dem Wunsche nach völliger Neutralität Chinas Ausdruck habe. Das Finanzministerium hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf diese Eingabe hin die Versehung des Oberforstmeisters zurückzu- Reichstagswahl auf unsern Genossen Emmel als den Stören diejenigen Liberalen, die noch im Vorjahre zu geben. Mit dem Dampfer Kajan" der Freiwilligen nehmen und ihn zu penfionieren!- fried, den Hecht im Karpfenteich" losschlugen, sind in dieser Session Flotte sind hier 1800 Retruten eingetroffen. ganz anders verfahren. Entsprechend der Aenderung in der Bes Singapore , 6. Februar. Die japanischen Kriegsschiffe Nisshin" handlung unfres Abgeordneten durch die Regierung haben auch die und Kasuga" sind von hier nach Norden in See gegangen. Liberalen, namentlich die Herren Goeg und Seyller, vom neus Rußlands und Japans Seeftreitkräfte in den ostasiatischen Gewäffern. viel entschiedenere Stellung unfern Barteigenoffen in feinen eingetretenen Demokraten Blumenthal abgesehen, durch ihre zweifellos Daily Telegraph " schreibt: Ueber die Bewegungen der Forderungen unterstützt. Das ist ein bedeutender Fortschritt. Aber japanischen Flotte unter dem Oberbefehl des Viceadmirals Togo Die Verfassungskommission der Zweiten Kammer ist nunmehr die Socialdemokratie ist sich trotzdessen wohl bewußt, daß sie eine fehlt jede Nachricht. Man weiß nur, daß weitere Schiffe der Reserve mit der Generaldiskussion der drei Wahlrechts- Vorlagen zu Ende. Arbeiterpartei ist, und daß sie zwar in ihren rein demos mobilisiert worden sind, und daß der Admiral die gesamte Seestreit Beschlüsse wurden nicht gefaßt. Als bedenklichster Puntt trat zu fratischen Forderungen auf einzelne der Liberalen rechnen darf, daß macht Japans unter seinem Befehl und sie gemäß den Verhältnissen, nächst entschieden in den Vordergrund die Einräumung des Budget- fie aber für die Verwirklichung ihres specifischen Programms nur die er bei Beginn eines Krieges erivartet, verteilt hat. Rußlands rechts an die Erste Kammer. Die Kommission war einmütig der auf sich selbst angewiesen ist. Stellung zur See ist See ist auf jeden Fall weniger günstig Meinung, daß es bei dem gegenwärtigen Zustande bleiben sollte.

Duellförderung durch die sächsische Regierung.

Die Aussichten der badischen Wahlreform. Aus Baden wird uns berichtet: folgende offizielle Darstellung über den Stand der Wahlrechts­Die Verfassungsfommission der Zweiten badischen stammnet Reform bekannt:

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