von der Bildfläche verschwände und nicht gerade dann, wenn es von Korea abgedrängt wird, erst recht auf China hingedrängt würde! Und wie will man denn, solange das Princip der„ offnen Thür" gilt, die wirtschaftliche Konkurrenz Japans von China fernhalten? Oder wünschte man lieber eine Aufteilung Chinas unter die Mächte? Das hieße zwar nicht die gelbe Gefahr beseitigen, wohl aber die Gefahr des Weltkrieges unter den weißen Mächten herauf­beschwören.

Im übrigen aber: was heißt eigentlich die gelbe Gefahr"? Glaubt man etwa, ein neuer Tschingis- Chan werde eines Tages erobernd über Europa hereinbrechen? So plump kopiert sich die Weltgeschichte nicht. Die gelbe Gefahr kann nur darin bestehen, daß neben Japan auch allmählich China zum Rang einer Weltmacht Heranwächst, die höflich zu respektieren ist. Mit„ Bachtungen" wird man diese Macht dann nicht mehr behelligen können, für Diplomaten- und Missionsanmaßungen wird dann kein Platz mehr sein. Vor allen Dingen wird China aller Voraussicht nach ein mächtiger Konkurrent der alten Industriestaaten werden. Dann wird der Kampf um Anlage- und Absatzgebiete, der nationale Kampf um die Futterkrippe noch heftiger werden, und die Größeren werden die Kleineren noch mehr unter die Füße zu treten suchen als heute schon.

Die gelbe Gefahr" ist also keineswegs eine Nassengefahr, wie man es darstellt. Was fragt der Kapitalismus viel nach Rassen­zugehörigkeit, nach der Nationalität. Unfre auf ihr Germanentum so stolzen Allteutschen sind Rußland ebenso wohlgesinnt, wie sie die germanischen Briten inbrünstig hassen! Und die einzelnen Klassen der verschiedenen Nationen ſtehen einander viel näher, als die ber­schiedenen Klassen der einzelnen Nationen. Nein, China und Japan bedeuten nur zwei neue kapitalistische Rivalen, die die Ausbeutungs­privilegien der alten empfindlich bedrohen. Das ist der nadte Stern der Litanei der liberalen Presse über die gelbe Gefahr".

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habent, besteht zur Zeit zwischen Rußland und Japan Krieg. 1 Wahlagitation betreiben, besonders wenn es im Sinne der Dies wird mit dem Hinzufügen bekannt gemacht, daß hiermit für Nationalliberalen geschieht! Die Vertreter der andern Par­jedermann im Reichsgebiet und in den deutschen Schutzgebieten teien griffen in die Debatte nicht ein. Nur der neugewählte fowie für die Deutschen im Auslande die Verpflichtung eingetreten feiner Partei angehörende Abgeordnete von Schubert, ist, sich aller Handlungen zu enthalten, die der Neutralität Deutsch - der Schwiegersohn des Freiherrn v. Stumm, konnte es nicht

lands zuwiderlaufen.

Die Kriegslage in englischer Beurteilung. Unser Londoner Korrespondent telegraphiert uns:

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unterlassen, im Sinne seines seeligen Schwiegervaters unter einigen Angriffen auf die Socialdemokratie für den bom Centrum angegriffenen Bergwerksdirektor Hilger eine Lanze einzulegen.

Für die nächste Woche werden entscheidende Opera tionen der japanischen Armee erwartet. Wahrscheinlich am Golf von Liaotung .„ Times" urteilt, Japans bis­Nach Beendigung dieses Bruderzwistes leerte sich das Haus. heriges strategisches Vorgehen sei musterhaft. Daily Telegraph " Kein Wunder, denn die weitere Debatte drehte sich ja nur ist der Ansicht, daß Japans Seeherrschaft bereits für die ganze um Arbeiterfragen. Der Renommierarbeiter des Dauer des Krieges gesichert erscheine. Japans Großmachtstellung Centrums, Herr Brust, brachte einige Wünsche der Berg­ruhe bereits auf fefter Grundlage. Nach Daily News" wird Port arbeiter zur Sprache und verbreitete sich über die Wurmkrant Arthur kaum einer Cernierung und Belagerung entgehen können, heit. Auf seine Rede, die nur einen schwachen Abklatsch social­eine Kalamität, die Rußland der militärischen und marinistischen demokratischer Reichstagsreden bildete, antwortete Minister Basis berauben werde. Möller mit einem Ruhmeslied auf die Unternehmer, die wer weiß was für die Arbeiter gethan hätten. Der Minister sprach die Hoffnung aus, daß es möglich sein werde, noch in unterbreiten.

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Politifche Uebersicht. biefer Seffion eine Novelle zum Berggesetz dem Landtage zu

Neichstag.

Berlin , den 13. Februar.

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Wie sehr Herr Möller, der„ Minister für Socialpolitik",

Zu Beginn der heutigen Sitzung wurden die in der Kom- einzig und allein auf das Wohl der Unternehmer bedacht ist, mission bereits erledigten Wahlprüfungen dem Hause bewies eine seiner Reden, worin er es zurückwies, die Erträg­zur Beschlußfassung vorgelegt. Streit und längere Debatte nisse des Bergbaues mit den Löhnen in Verbindung zu bringen, rief nur die Wahl unsres Genossen Dr. Braun im Frankfurt - und es als die social wichtigste Aufgabe der Verwaltung Lebuser Streise hervor. Hier hatte die Kommission, wie bezeichnete, dafür zu sorgen, daß das Einkommen der Arbeiter bekannt, mit völlig unzureichender Begründung auf un- sich annähernd gleich bleibt. Daß ein„ Gleichbleiben" des Ein­gültigkeit erkannt, und über den Widerspruch kommens unter den heutigen Verhältnissen, wo die Preise unsrer Beitungen wie über einen Volksverrat. Genossen geterten die namentlich liberalen für Wohnung und Lebensmittel in fortdauerndem Steigen Aber nachdem begriffen sind, in Wirklichkeit ein Sinken der Lebenshaltung Wären diese Blätter nicht gar so fläglich furzsichtig, so müßten eine Fülle neuen Materials beigebracht hatten, regten sogar unbekannt sein. unterdes unsre Vertreter in der Wahlprüfungs- Kommission bedeutet, das sollte doch auch einem preußischen Minister nicht fie sich mit den nach den Geſetzen des Kapitalismus mum einmal die Stonservativen selbst an, die Wahl an die Kommission In ähnlichem Sinne äußerte sich Abg. v. Eynern( natl.), nun unausbleiblich gegebenen Thatsachen möglichst gefaßt abzufinden zur it czu verweisen, und dieser Antrag wurde ein­ſuchen. Aber ein solch philosophische Auffassung läßt das Serämer- ftimmig angenommen. Auf einmal wollte es feiner gewesen ganze Nutzen für den Staat fortfällt. Mit andern Worten: zurückzuberweisen, und dieser Antrag wurde ein- der ein Steigen der Löhne verhindern will, weil sonst der interesse des Augenblicksprofits nicht zu. Der japanische Kaufmann sein: Herr Träger versicherte, daß er von vornherein nicht Die Bergwerke sollen lediglich Einnahmequellen für den Staat ist ein gefährlicher Rivale, darum nieder mit Japan , Sieg der für ungültigkeit der Wahl gestimmt hätte, und Herr Dottor bilden, die Arbeiterverhältnisse gehen die Verwaltung nichts russischen Raubpolitit, Sieg der absolutistischen Arendt hätte sie am liebsten sofort für gültig erklärt. Er an. Die Zeiten, wo gesagt wurde, die staatlichen Werkstätten Tuute, Sieg dem Schirmherrn der europäischen hat dabei den schlauen Hintergedanken, sich einen Freibrief sollen Musterwerkstätten sein, gehören längst der Geschichte an. Reaktion! Daß dann ganz abgesehen von dem unheilvollen für fünftige Wahlbeeinflussungen zu verschaffen. Nur Herr Am Montag wird die Debatte fortgesetzt. Einfluß Bäterchens auf Deutschland und Frankreich die Burlage vom Centrum verteidigte noch den Standpunkt der Tonftitionellen Träume des russischen Liberalis Rommission. Unser Genosse Fischer grenzte unseren Stand­mus auf weitere Jahrzehnte unerfüllt bleiben, punkt gegenüber amtlichen Wahlbeeinflussungen scharf ab und was verschlägt das unsrer liberalen Bourgeoisie! teilte einiges aus dem neuen Material mit. Danach fann es Krasser als in diesem Falle konnte sich die platte Jdeallosigkeit wohl nicht zweifelhaft sein, daß die Kommission nachträglich des Liberalismus und Kapitalismus nicht offenbaren. Seine Welt - ihren früheren Beschluß umstößt. Der Sieg unsrer hamburgischen Parteigenossen bei den politik ist die brutalste und zugleich stumpfsinnigst e Bei der Fortsetzung der Debatte über das Versicherungs Genugthuung. Die hamburgischen Genossen haben damit bewiesen, Bürgerschaftswahlen am Freitag erfüllt uns mit großer Wie sticht dagegen die socialistische Auffassung der Dinge ab! Genosse Körsten, zum Wort. Er polemisierte glücklich gegen schaft zugleich Stadt- und Staats- Parlament- besteht aus Gesek kam zunächst wieder ein Vertreter unsrer Partei, daß sie auch starken Widerständen gewachsen sind. Die Bürger­Ohne die Dicke des japanischen Kulturfirniß zu überschätzen, die Abgeordneten Dr. Becker und Dr. Mugdan und wies dem erblickt die Socialdemokratie in Japan doch das aufstrebende Kultur- erſten in der Frage der Erteilung der Atteste an Unfall- 160 Mitgliedern, wovon alle drei Jahre die Hälfte nen zu wählen volt, das sich gegen die dreiſte Raubpolitik des hochstaplerischen verletzte, dem andern bei der Frage nach dem Gegenstand ist, so daß die Mandate sechs Jahre gelten. Von den 160 Sitzen ruffischen Absolutismus zur Wehr setzt. Die Zerschmetterung dieses des Renten Streitverfahrens mangelhafte Kenntnis fbsolutismus wäre zugleich der Sieg des russischen Boltes, der thatsächlichen Verhältnisse nach. Er faßte feine Ausführungen 40 den Grundbesitzern und nur 80 werden durch allgemeine Wahlen mangelhafte Kenntnis der find 40 den sogenannten Notabeln( die akademisch gebildeten Mit­glieder der Gerichte und der Verwaltungsbehörden) vorbehalten, Sieg des Fortschritts über aberwißige Barbarei. letzten alles geben könne, aber nichts geben müsse. dahin zusammen, daß man nach dem Unfallgesetz den Ver- besetzt. Die Privilegierten dürfen bei den allgemeinen Wahlen

Krämerpolitit.

Würde aber durch den japanischen Sieg die Entwicklung Chinas gefördert nun, so läge das nur auf dem Wege des natürlichen welt­

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schluß der alten Industriestaaten!

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Deutfches Reich. Der Sieg in Hamburg .

der letzten fünf Jahre mindestens 1200 Mark Einkommen vers

Die gewählten Socialdemokraten sind: Friedrich Ehlers,

In Stichwahl stehen die Genossen J. Birner, W. Stromberg, Zur Wahl erschienen 21 338 Wähler, von denen 9150 für die

Der nationalliberale Hamburgische Correspondent" äußert die bürgerliche Bestürzung über das„ Dußend Socialdemokraten":

geschichtlichen Entwicklungsganges. Wir sind für nationale Un- daß das Unfallversicherungs- Gesetz hinsichtlich der Höhe der drei Wahlen wählen. Wähler find nur Hamburgische Staatsbürger. Darüber hinausgehend wies Genosse Stadthagen nach, wählen. Ein Notabel, der zugleich Grundbesitzer ist, darf in allen abbhängigkeit und nationales Selbstbestimmungsrecht auch für die Völker Entschädigung und hinsichtlich des Verfahrens, in dem der Hamburgischer Staatsbürger kann nur werden, wer während gelber Raffe. Ein unabhängiges China wird nur der unglückseligen Verlegte sie erlangt, ein Ausnahmegesetz schlimmster Art gegen steuert hat. Daraus geht hervor, daß ein großer Teil der arbeitenden Bevöl ostasiatischen Weltpolitik ein Ende machen. Und gegen die Verschärfung die Arbeiter fei. Die erschreckliche Steigerung der Unfälle terung dauernd vom Bürgerrecht und damit vom Wahlrecht ausgeschlossen des kapitalistischen Nivalitätskampfes, die ein startes China mit sich kann danach nicht überraschen. Noch schlimmer als das Gesetz ist. Um so höher ist der Sieg anzuschlagen, der unfren Genossen brächte, giebt es ja ein vorzügliches Abwehrmittel: die Sociali ist seine unsociale Anwendung, an der auch die Aerzte mit Schuld von 40 ihnen bei dieser Wahl überhaupt nur zugänglichen Mandaten fierung der Produktionsmittel, und den wirtschaftlichen Zusammen- tragen. Bei dieser Gelegenheit verstand es Stadthagen , 34 auf einen Schlag zwölf brachte. Da Genosse Stolten als Gegen die Gelben, deren man sich ja doch einmal nicht durch über die Abstimmung unsrer Fraktion beim Wuchergesetz zu Geldjacksparlament der andern Hälfte der Gewählten angehört, fo diesem Titel auch die neulichen Angaben des Freiherrn v. Hey! einziger bisheriger Vertreter der Socialdemokratie in diesem Strychnin erwehren kann, giebt es ein weit besseres Gift: die Roten ! widerlegen. Auch Herr Dr. Mugdan bekam für seine socialpolitische wahlen, die nächsten Freitag vorgenommen werden, scheinen nach wird unsre Partei jetzt mindestens 13 Vertreter haben. Die Stich­Ein russisches Minentransportschiff in die Luft geflogen. Unangenehmes Rückständigkeit allerlei zu hören. Er Eine Depesche des Statthalters Alexejew an den Zaren meldet: wehrte sich dagegen, indem er alles das, was er neulich den Abstimmungszahlen für uns wenig Aussicht zu bieten. Kapitän zweiten Ranges Stepanow, das sich auf der Linie der Minen- vorgetragen hatte, wiederholte, und nur einige langweilige Julius Baffle, Theodor Meyer, Friedrich J. Bartels, Georg Blume, Das Minentransportschiff Jenissei", Kommandant sperre befand, ist am 11. b. W. infolge einer Explosion gesunken. Redensarten über den Boden der gegenwärtigen Gesell- Emil Fischer, Albert Röske, Friz Paeplow, Theodor Bömelburg , Die„ Jenisfei" hatte eine auftauchende Wine gesichtet und fuhr an sie schaftsordnung" und die Verhetzung durch die Socialdemo- Louis Grunewaldt, C. Schaumburg, H. Stubbe. heran, um sie durch einen Schuß unschädlich zu machen. Dabei wurde fratie" hinzufügte. Vor ihm hatte schon sein Berufskollege " Jenissei " auf eine danebenliegende Mine getrieben, die unter seinem Dr. Walla u einiges zur Rechtfertigung der Berufsgenossen B. Grosse, H. Schrader, Weinheber, Emil Fischer. Bug explodierte. Die Boote konnten noch ins Wasser gelassen werden; schaften gesagt. Wegen des Mißbrauches, der mit den an­bei der Explosion fanden jedoch ihren Tod der Kommandeur gesammelten Geldern getrieben werden könnte, ist er Gegner Socialdemokratie stimmten. Bei proportionaler Verteilung gebührten Stepanow, der Mechaniker Janowski, die Mid­shipmen Chrustschow und Drischento sowie 92 des Kapitaldeckungsverfahrens. Matrosen." Auch der Sprechminister, Graf Posadowsky, ließ es also der Socialdemokratie von den 40 Mandaten mindestens 17. " Jenissei " ist ein aus dem Jahre 1898 stammendes fich nicht nehmen, wieder in die Debatte einzugreifen. Neben Für die Antisemiten wurden in 21 Bezirken 1243 Stimmen ab­Kriegsfahrzeug von 2500 Tonnen Deplacement, einigen allgemein gehaltenen Lobsprüchen auf die Recht gegeben. Sie verloren ihre bisherigen zwei Mandate. das hauptsächlich für den Minentransport und den Sperrdienst im sprechung des Reichs- Versicherungsamtes und die werte­allgemeinen bestimmt ist. schaffende Kraft des intelligenten Kapitals teilte er mit, daß Japanische Verluste bei dem Minenangriff vor Port Arthur . das Reichs- Versicherungsamt es für einen genügenden Grund Der Morning Post" wird aus Washington, den 12. D. M., tele- zur Aufhebung des Urteils ansehe, wenn der behandelnde graphiert: Die hiesige japanische Gesandtschaft erhielt Arzt nicht gutachtlich gehört oder die Mitteilung des Gut­heute am Spätnachmittag ein Telegramm, in welchem zum ersten- achtens dem Verlegten verweigert würde. mal von Verlusten der Japaner im Kampfe bei Port Arthur berichtet Am Montag wird die Debatte fortgesetzt. twird; es wird nämlich mitgeteilt, daß 4 Japaner gefallen und 54 ver­wundet seien, und zwar nur an Bord der japanischen Torpedoboote, während die andren japanischen Kriegsschiffe unbeschädigt ge­blieben seien. Die am Sonnabend fortgesetzte Generaldebatte zum Etat Tokio , 13. Februar. Der Kommandierende Admiral berichtet der Berg, Hütten- und Salinenverwaltung über das Gefecht bei Port Arthur, daß zwar einzelne Schiffe wurde zum weitaus größeren Teil wieder durch die Aus­leicht beschädigt, aber feines außer Gefecht gesetzt einandersetzung zwischen Centrum und Nationalliberalen über wurde. Die Torpedoboote kehrten nach dem Angriff zur Haupt- die Wahlbeeinflussungen im Saarrevier ausgefüllt. das Doppelte steigen. Wir müssen also mit der Socialdemokratie Die flotte zurüd. Ueber das Verhalten der Offiziere und Mannschaften Debatte, die einen persönlichen Charakter trug, war reich an fünftig als mit einem Faktor rechnen, der sich in unsrer Bürger­meldet der Admiral, daß dieselben während des Kampfes dieselbe interessanten Momenten. Der Centrumsredner Abg. Mary, schaft breit machen wird, wie er sich im Reichstage breit macht, Saltblütigkeit wie beim gewöhnlichen Manöver zeigten; sie seien der den Reigen eröffnete, beklagte sich darüber, daß den An­wenn er auch hier so wenig wie dort unmittelbaren poli tischen Einfluß auf den Gang der Dinge zu üben vermag." voller Begeisterung. geklagten im Beleidigungsprozeß gegen die„ Neunkirchener Barlament in einiger Zahl vertreten, so wird sie verdächtigt, daß sie Es ist bemerkenswert: Ist die Socialdemokratie in einem Ein japanisches Handelsschiff in den Grund gebohrt. London , 13. Februar. Die Morgenblätter veröffentlichen eine Vorwurf der Wahlbeeinflussung erhoben habe, die Beweis- aber verrät im ersten Erschrecken über das socialdemokratische Ein­Zeitung", die bekanntlich gegen die Bergwerksdirektoren den nichts Positives weiß und wolle. Der„ Hamburgische Correspondent" amtliche Mitteilung der japanischen Gesandtschaft, wonach zwei japanische Handelsschiffe, der„ Jenschu Muru" mit 1300 Tonnen und führung eingeschränkt worden ist. Interessant war es weiter, dringen in die Hamburger Bürgerschaft die Wahrheit, daß die Social­der„ Natonouri" mit 1800 Tonnen, welche von Sałata nach Otonoa wie die Redner beider streitenden Parteien sich um die demokratie allenthalben durch Privilegienwahlsysteme gewaltsam unterwegs waren, von drei russischen Kreuzern angegriffen worden Wette bemühten, gegen Wahlbeeinflussungen zu donnern. gehindert wird, positiv zu wirken. seien. Das erstgenannte Schiff wurde in den Grund gebohrt, dem Die Centrums- Abgeordneten Fuchs, Dasbach und Und da so die Socialdemokratie unrechtmäßig gehindert ist, so legteren gelang es, zu entkommen. Der Angriff fand in der Nähe Genossen fanden keine Worte, die start genug wären, weiß sich das nationalliberale Organ schließlich einigermaßen vers von Akaroushi statt. Man erwartet die russischen Kreuzer aus ihrem Abschen gegen Wahlbeeinflussungen Ausdruck zu geben. ständig mit dem unangenehmen Sieg unser Partei abzufinden: Wladiwostok an der japanischen Küste und hält nunmehr infolge der Natürlich hatten sie nur solche Beeinflussungen im Sinne, die Im übrigen aber gräbt man der Socialdemokratie obigen Nachricht eine Beschießung von Hakodate für sich gegen das Centrum richten. Die durch den Prozeß gegen den Boden am sichersten dadurch ab, daß man wie das nicht ausgeschlossen. Haus des deutschen Volkes überhaupt, so speciell unser Hamburg den ,, Vorwärts" gerichtlich festgestellten Wahlbeeinflussungen des immer wohnlicher gestaltet. Und indem sie indirekt dazu Centrums in Oberschlesien gegen Polen und Socialdemokraten antreibt, fann auch die Socialdemokratie in unsrer Bürger­In Wiener russischen Streifen cirkuliert nach einer Blättermeldung haben sie nicht verurteilt. Von nationalliberaler Seite griffen schaft als ein Teil von jener Kraft sich erweisen, die das Gute ein Manifest der russischen Revolutionspartei, die Abgeordneten von Eynern und Dr. Friedberg in die worin erklärt wird, Rußlands Aufgaben feien innere Reformen, Debatte ein, die sich besonders den Kaplan Dasbach, den ,, Streiter Versuch, der Socialdemokratie Mephisto- Art anzudichten. Das er­schafft, obwohl und indem sie das Böse will." nicht aber ostasiatische Erwerbungen. Japan sei ein freies Staatswesen, Rußland eine asiatische Despotic, welcher für Freiheit und Recht", vornahmen und ihm vor Augen hielten, heitert uns ebenso wie der umgelehrte Versuch unsrer Gegner, wie gut er seine geschäftlichen Interessen mit seiner politischen der unfre Absichten als so edle darstellt, daß ihre Ausführung un­Bethätigung in Einklang zu bringen versteht. Auch Herr Fried- möglich sei. Es genügt, das Anerkenntnis des" H. C." festzustellen, Gine heute veröffentlichte Erklärung, die vom Reichskanzler berg verurteilt jede Einflußnahme des Beamtentums auf die Wahl daß die Socialdemokratie die antreibende straft ist, sofern die allerdings mit einer Ausnahme: Technische Verwaltungs- Bourgeoisie etwas dafür thut, daß das Haus des deutschen Volkes Nach amtlichen Erklärungen, welche die kaiserlich russische beamte, auch wenn sie als Bergwerksdirektoren über sich wohnlicher gestaltet!- Regierung und die kaiserlich japanische Regierung hier abgegeben! Tausende von Arbeitern zu zu gebieten haben, dürfen

Ein Manifest russischer Revolutionäre.

dieser Krieg das Grab graben werde.

Deutsche Neutralitäts- Erklärung.

Grafen Bülow gezeichnet ist, lautet:

Preußisches Abgeordnetenhaus .

Die Ueberraschung, die man von den heutigen Bürgerschafts­wahlen befürchten mußte, ist leider nicht ausgeblieben, und zwar ist sie sehr träftig geworden. Nicht weniger als zwölf Socialdemokraten ziehen neugewählt in unsre Bürgerschaft ein; vorausgesezt also, daß also, daß das halbe Dutzend halbe Dutzend Stichwahlen dank dem Zusammenhalten der der bürgerlichen Parteien der Socialdemokratie feinen weiteren Zuwachs bringen wird, wie ja wohl zu hoffen steht, werden wir in der Bürgerschaft einschließlich des darin verbliebenen Stolten eine rote Fraktion" von 13 Mann haben. Und auch das läßt sich faft mit Sicher heit voraussagen in drei Jahren wird diese Zahl reichlich auf

Wir schenken der Verlegenheit des nationalliberalen Blattes den