Aus Industrie und Handel.
Eine Resolution spricht sich im Princip für die Erhöhung der Arbeitslosenunterstüßung aus, die aber zur Zeit aus materiellen Gründen nicht durchführbar ist.
Im Laufe des Nachmittags wurden die Krankenunterstügungs
fönnen wissen, was ich als Landwirt leisten würde( Heiterkeit), zumal Herr Gamp sein wiederholtes Angebot, mir das Gut zu geben, immer noch nicht ausgeführt hat.( Große Heiterkeit.) Durchaus unrichtig ist auch die Behauptung Die Pleite des ,, Bankiers" Fris Meyer stellt sich mehr und mehr des Abg. Gamp, ich hätte die Arbeiter als Arbeitsvieh bezeichnet. Ich als Folge einer ungeheuer frivolen Spekulantenwirtschaft heraus. fäße festgelegt. Ein Antrag Knoll findet Annahme, nach dem Filialen, die habe nur gesagt, daß die Großgrundbesitzer die Arbeiter lediglich als Zuerst wurden die Passiven auf 11 Millionen Mark geschätzt, dann Arbeitsvich haben wollen. Herr Gamp fagte, er wolle das Mittelalter auf 2 und jetzt nach neueren Feststellungen auf über 3 Millionen genügend Lokalfonds haben, pro Mitglied und Woche 3 M. Unters nicht heraufbeschwören. Wir wollen auch das Mittelalter begraben Mark. Auch die Depotsunterschlagungen stellen sich als weit beträcht- stützung bei Streifs außer der Unterstügung aus der Centralkasse und jedem Versuch, es zu beleben, entgegentreten, da her lehnen licher heraus, und zwar hat Meyer nicht nur Depots seiner Ver- zahlen können. Verheiratete Mitglieder können für jedes Kind unter wir den Entwurf ab.( Bravo ! bei den Socialdemokraten.) wandten verpfändet, sondern auch die andrer guter Freunde. Der 14 Jahren 1 M. erhalten. Bei Angriffsstreits fann vom ersten Tage Abg. Freiherr Hehl zu Herrnsheim ( natl.): Der größere Teil Wert dieser Depots soll sich auf weit mehr als eine Million Mark an Unterſtügung gezahlt werden. Bei Aussperrungen fann die Auf Antrag meiner Fraktion ist mit der Resolution einverstanden. belaufen. 3 Unterſtügung auf des Lohnes erhöht werden. Ich kann mich im wesentlichen den Ausführungen des Herrn Kollegen Die ungünstigere Gestaltung des deutschen Eisenausfuhrgeschäftes Hansen Flensburg werden der Filiale Flensburg die Streif Gamp anschließen. beginnt hemmend auf die Roheisenerzeugung zurückzuwirken. Nach schulden erlassen. Auf Antrag des Verbandsvorsitzenden Knoll wird angenommen, den statistischen Ermittelungen des Vereins deutscher Eisen- und Stahlindustrieller belief sich die Roheisenerzeugung des Deutschen die Streifunterstützung auch während des Winters zu zahlen, wenn Reiches( einschließlich Luxemburgs) im Monat Januar 1904 auf das Wetter das Arbeiten gestattet. Ein Antrag des Hauptvorstandes, 831 053 Tonnen, darunter Gießerei- Roheisen 159 155 Tonnen, 80 Proz. der Einnahme an die Hauptkasse abzuführen, wird abBessemer- Noheisen 41 916 Tonnen, Thomas- Roheisen 513 947 Tonnen, gelehnt, beschlossen werden 75 Proz. Die bisherigen zwei BeitragsStahl- und Spiegeleisen 52 862 Tonnen und Puddel- Roheisen 63 173 arten werden verschmolzen, die Wochenbeiträge betragen nunTonnen. Die Erzeugung im Dezember 1903 betrug 848 748 Tonnen, mehr bei einem Tagesverdienst von 4,50 Mark 50 Pfennig Woche, bei 3,00 bis 4,50 Mark 40 Pfennig im Januar 1903 792 063 Tonnen. Trotz der Festtage im Dezember pro gewesen wie im Januar des laufenden Jahres. 1903 ist also die Produktion um ungefähr 17 500 Tonnen stärker Woche, außerdem wird eine neue Beitragsklasse geschaffen von 30 Pf. pro Woche für Mitglieder, deren Tagesverdienst 3 M. nicht übersteigt.
Damit schließt die Diskussion. Persönlich bemerkt
Abg. Gamp( Rp.): Herr Stadthagen hat mir vorgeworfen, ich hätte mein Wort nicht gehalten, Das ist, um mit Herrn Stadt hagen zu reden, das Gegenteil von dem, was wahr ist. Ich habe mein Anerbieten, einem seiner Fraktionsgenossen ein Gut zur Verfügung zu stellen, vor einem Jahre Ihrem Fraktionschef Herrn Singer ausdrücklich wieder Stadthagen gehabt hat, daß er das Gut ordentlich bewirtschaften Wenn Herr Singer bisher nicht das Zutrauen zu Herrn werde( Heiterkeit), so kann ich nichts dafür. Abg. Wolff( Wirtsch. Vg.): Herr Stadthagen hat gesagt, ich hätte nicht die Wahrheit gesagt. Für Stadthagensche Wahrheiten habe ich allerdings kein Verständnis.
Hort.
Abg. Stadthagen ( Soc.): Ich habe nicht das Versprechen gemeint, das Herr Gamp Singer persönlich gegeben hat, sondern das, was er hier öffentlich im Reichstage gegeben hat.( Abg. Gamp: Das ist ja dasselbe. Heiterkeit.) Hierauf wird die Resolution v. Riepenhausen( f.) gegen die Stimmen der Linken angenommen. Das Haus vertagt sich.
wiesen.
Schluß 6 Uhr.
Darlamentarisches.
Stahlwerks- Verband und kein Ende. Mit größerer Energie ist wohl bisher noch keine Kartellgründung betrieben worden, als die des Stahlwerks- Verbandes; allerdings sind auch die Profite, die den Hauptmachern winken, besonders hohe. Troß des wiederholten Scheiterns der Verhandlungen werden von den Leitern immer wieder neue Konferenzen einberufen und neue Vorschläge gemacht. So hat denn auch in den letzten Tagen wieder eine neue Konferenz in die Düsseldorf getagt, deren Ergebnis gestern abend „ Kölnische Zeitung " mit Verständigung der Firma Friedr. Krupp „ Nach die Beteiligungsziffer meldete.
über
als
eine
pro
Weiter gelangt ein Antrag zur Annahme, wonach Mitglieder, die nicht in ihrer Heimatfiliale arbeiten, verpflichtet sind, sofern in ihren Heimatbezirken Extrabeiträge für den lokalen Streiffonds erhoben werden, diese an ihrem Arbeitsort zu zahlen haben.
Plus der Frauenbewegung.
reichen Besuch bittet
Die Kreis- Vertrauensperson.
Centralverband der Handlungsgehilfen und Gehilfinnen Deutschlands , Bezirk Berlin Norden. Heute Freitagabend präcise 83, Uhr: Bezirkssigung in Dräsels Festfälen, Neue Friedrichstr. 35, fleiner Saal. Tagesordnung: 1. Bortrag des Schriftstellers Hans Reuß über Verbrechen und Strafe." 2. Diskussion. 3. Wahl von Bezirkstaffierern.
Marktpreise von Berlin am 24. Februar 1904 nach Ermittelungen des fgl. Polizeipräsidiums. Startoffeln, neue D.- Ctr. * Weizen, gut D.- Ctr. 18,20 18,16 mittel gering
33
Roggen, gut
+ Gerste, gut
do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter
Eier Starpfen Aale Zander
7,00 6,00
18,12 17,08
Rindfleisch, Keule 1 kg
1,80 1,20
"
mittel
18,04 18,00 13,70 13,68 13,66 13,64
1,40 1,10
17
1,60 1,00
"
1,80 1,20
"
"
gering
"
13,62 13,60
1,80 1,20
"
14,10 13,20
2,60 2,00
13
mittel
13,10 12,20
60 Stüd
5,00 3,00
"
gering
"
mittel
n
gering
12,10 11,20 15,60 14,70 14,60 13,70 13,60 12,80
1 kg
2,40 1,20
3,00 1,40
"
3,00 1,20
"
2,40 1,20
"
"
1,80 0,80
"
"
"
7,00 4,80 Schleie
3,00 1,40
40,00 28,00 Bleie
1,40 0,80
"
"
50,00 26,00 Krebse
per Schod 15,00 3,00
60,00 25,00
"
* ab Bahn.
+ Hafer, gut
Hechte
4,00 3,32 Bariche
† frei Wagen und ab Bahn.
Verband der Bau-, Erd- und gewerbl. Hilfsarbeiter Deutschl.
Bezirk Süd- Ost. Den Mitgliedern zur Kenntnis, daß der Kollege
Karl Kinzel
Verband der Buch- und Steindruckerei- Hilfsarbeiter und Arbeiterinnen Deutschlands .
Am 22. Februar cr. verstarb nach langem Leiden unser lieber 36/3 Kollege
Tempelhof . Sonntag, den 28. Februar, nachmittags 3½ Uhr, Nächste Sigung Freitag 1 Uhr.( Fortsetzung des Etats der baben, schrich das Blatt,„ heren wir noch, daß in später Abend- Genosse Bartels spricht über Kosakentum in Preußen. Um zahldem Verlauf, den die gestrigen Verhandlungen genommen im Lokale von M. Müller, Berlinerstraße 41/42, Volksversammlung. Justizverwaltung.) stunde mit der Aktiengesellschaft Fried. Krupp eine Verständigung über die Erhöhung ihrer Beteiligung um 50 000 Tonnen zwar erzielt wurde, daß aber noch Meinungsverschiedenheit darüber besteht, wie diese Erhöhung zu bewirken ist; während nämlich Krupp verDie Budgetkommission des Reichstags verhandelte am Donnerstag langt, daß die Gesamtbeteiligung aller Werke um 50 000 Tonnen erzunächst über eine Anzahl von Petitionen. Referent war Abgeordneter höht wird, bestehen die bis jezt geeinigten Werke darauf, um 50 000 Tonnen nur aus Singer. Die Petition der nach dem 1. April 1897 angestellten daß ihm die Mehrbeteiligung soll. Was die ober= expedierenden Sekretäre der höheren Reichsbehörden um Gleichstellung dem Mehrverkauf gewährt werden im Dienſteinkommen mit den vor dem 1. April 1897 angestellten schlesischen Werke anbelangt, diese so haben gestern die Kollegen wurde insofern, als sie sich auf solche Beamte bezieht, die außerordentlich hohe Beteiligung von 800 000 Tonnen verlangt, schon vor dem 1. April 1897 bei den betreffenden Behörden be- und davon nimmt allein die Laurahütte 30 Proz. für sich in Anspruch. schäftigt waren, dem Reichskanzler zur Berücksichtigung, im übrigen Db man über diese gewaltigen Ansprüche zu einer Verständigung aber als Material überwiesen, nachdem der Antrag des Referenten, tommen wird, erscheint außerordentlich fraglich. Ebenso ist man mit die ganze Petition zur Berücksichtigung zu überweisen, mit 14 gegen den Westfälischen Stahlwerken in Bochum , die eine Beteiligung von Die Petition der Unter- 100 000 Tonnen verlangen, noch nicht zu einer Einigung gelangt." 11 Stimmen abgelehnt worden war. beamten des Reichs- Versicherungsamtes um Aufbesserung ihrer Be- Danach schien thatsächlich diesmal ein ansehnlicher Erfolg erzielt foldungsverhältnisse wurde dem Reichskanzler als Material. über zu sein; doch die heutige Meldung der„ Kölnischen Zeitung " schwächt ihren gestrigen hoffnungsfreudigen Bericht recht beträchtlich wieder ab. Bei der Weiterberatung des Etats der ostasiatischen Die Verhandlungen haben, heißt es darin, troß angestrengter zweis Besazungsbrigade beantragt Abg. Paasche als Referent die tägiger Arbeit noch nicht zu einem endgültigen Ergebnis geführt. Streichung zweier Stabsoffiziere und eine Herabminderung des Sie wurden daher abgebrochen und auf den 29. Februar vertagt. Gehalts des Oberstlieutenants von 13 440 M. auf 12 105 M. Der Mit dem Bochumer Verein wurde eine Verständigung erzielt, während Richtstroh Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Von den 23 Stellen den übrigen noch ausstehenden Werken, nämlich Friedrich Krupp , eu für Compagnieführer( je 7200 Mark Gehalt) sollen nach einer Georgs- Marienhütte, Phönig, den Westfälischen Stahlwerken und Erbsen Anregung des Referenten Dr. Paasche zwei Hauptleute, die den Vereinigten Stahlwerfen van der Zypen und Wißener Eisen- Speisebohnen bon den dem Brigadekommando zugeteilt sind, gestrichen werden; es würden hütten geeinigten Werken Angebote unterbreitet Linjen dann nach Streichung eines bei der Depotdirektion beschäftigten wurden, die als legtes Entgegenkommen zu betrachten sind. Hauptmanns noch 20 Hauptleute zu bewilligen sein. Gegen diesen Ebenso wurde der Dortmunder Union für den Fall, daß Borschlag sprachen sich die Militärverwaltung und der Staatssekretär der Verkauf der Henrichshütte an die Firma Henschel u. Sohn zur des Auswärtigen Amtes unter Hinweis auf die gegenwärtige Thatsache werden sollte, ein bestimmtes Angebot gemacht. Für Situation" aus. Ihnen trat der Vertreter der konservativen Partei, die oberichlesischen Werke wurde eine Grundlage gefunden, auf der Abg. v. Richthofen bei, die Kommission beschloß nach dem Antrage eine Verständigung nicht aussichtslos erscheint. Die endgültige Ent des Referenten. Ferner wurde beschlossen, die Zahl der Ober- fcheidung muß am 29. Februar fallen, da eine Verlängerung der lieutenants von 32 auf 19 herabzusetzen und von der Gesamtzahl alten Verbände, die an diesem Tage ablaufen, ausgeschlossen ist. der Offiziere 11 zu streichen. Sind auch die Meinungsverschiedenheiten, die zwischen den bereits Beim Sanitätsivesen beantragte der Referent das in Tschili geeinigten und den noch außenstehenden Werken herrschen, nicht mehr eingerichtete besondere Sanitätsamt" mit einem General- Oberarzt groß, fo find doch in der Schlußverhandlung noch so viele Entan der Spize aufzulösen; das gesamte Sanitätspersonal der Brigade scheidungen über andre Punkte zu treffen, daß die Frage, ob das umfaßt über 100 Köpfe, der durchschnittliche Krankenbestand ist große Werk des Stahlwerks- Verbandes zu stande kommen wird oder 78 Personen! Außerdem sollen zwei Oberarztstellen eingezogen nicht, noch gar nicht zu übersehen ist." werden, einer bei dem Sanitätsamte, ein andrer bei der Deutschlands Außenhandel im Januar 1904. Nach dem bom Pioniercompagnie, die in Tientsin liegt, to fich noch faiserlichen Statistischen Amt herausgegebenen Januarheft der drei andre Truppenteile Truppenteile mit Militärärzten befinden. Die Sanitätsabteilung des Kriegsministers lehnt, wie General Sirt monatlichen Nachweise über den auswärtigen Handel beträgt im Januar 1904: b. Armin ausführt, die Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Die Einfuhr in Tonnen zu 1000 Kilogramm: 3283 033 Sanitätsdienstes im bisherigen Umfange( Nahrungsmittel- Unterfuchung, Wasserprüfung usw.) ab, wenn die Zahl der Aerzte ver- gegen 3 203 699 und 2966 956 im Januar der beiden Vorjahre, 23 von 43 3olltarif- Nummern ringert würde. Man könne überhaupt, so meinte er, nicht wissen, daher mehr 79 334 und 316 077. oder zeigen eine Zunahme, namentlich Holz, ferner Erden, Erze, Kohlen, Drogerie, Apotheker- und Farbewaren. Unter den 20 Nummern übermorgen zu leisten habe. Die Kommission beschloß mit einer Einfuhrabnahme ragt Getreide mit einem Ausfall bon einstimmig gemäß den Vorschlägen der Referenten. Die Besazungsbrigade ist schon reichlich mit- Musik ausgerüstet; es sind allein 54 Hoboisten im Unteroffiziersrang hinausDie Ausfuhr in Tonnen zu 1000 Kilogramm: 2955 964 geschickt worden. Der Referent Dr. Paasche meinte, daß sie wohl " Bufunftsmufit" machen sollten. General Sirt v. Armin suchte die gegen 3149 758 und 2474 258 im Januar der beiden Vorjahre, daher jegen 1903 ein Ausfall von 193 794 und gegen Entsendung einer Regimentsmusik dadurch zu rechtfertigen, daß er fagte, 1902 eine Zunahme von 481 706. Zugenommen hat die Ausfuhr man könne doch wohl den Soldaten das Vergnügen der Musik gönnen von Holz, Instrumenten, Maschinen und Getreide. Unter den außerdem hätten auch die andren Kontingente große Musikcorps und wir könnten nicht dahinter zurückstehen. Abg. v. Elern nannte die 27 3olltarif- Nummern mit einem Ausfall sind die bedeutendsten: Materialwaren, Eisen, Eisenwaren und Kohlen. Musik die Poesie des Soldaten"; was bleibe von dem ganzen Corps Schottisches Stahlsyndikat. Nach wiederholten Verhandlungen übrig, wenn man die Musik streiche. Das mache einen schlechten Eindruck. Abg. Dr. Paasche konstatierte einen Konflikt zwischen sind kürzlich auf einer in Glasgow abgehaltenen Konferenz sämt poetischem Empfinden und budgetärem Gewissen und beantragte licher schottischen Stahlproduzenten die hauptsächlichsten Bestimmungen zunächst 19 Hoboisten zu streichen. Der Kriegsminister sagte, daß für das geplante Stahlsyndikat festgestellt worden. Betreff dieser es darauf ankomme, die Truppe in Ostasien fortgesezt angemessen Sagungen wird der Rhein . Westf. 8tg." berichtet:„ Zunächst ist zu beschäftigen; man könne doch nicht fortwährend Kniebeuge machen bestimmt worden, daß die Verkaufspreise für sämtliche Stahlerzeuglaffen. Deshalb liege es im Interesse der Truppe, die Musik nisse um 22 Schilling zu erhöhen seien, sodann daß kein Produzent zu bewilligen. Dafür trat auch Abg. Prinz Arenberg ein. Um eine unter dem Minimalpreise verkaufen dürfe bei Strafe von 1000 Pfund ordentliche Harmoniemusik aufrecht zu erhalten, beantragte Abg. Müller Sterling für jeden Kontraventionsfall, wozu dann noch eine Strafe Sagan 26 Hoboisten zu belassen. bg. v. Staudy trat für die von 1 Pfd. Sterl. per verkaufte Tonne Stahl hinzufommt. Der Forderung der Regierung ein. Abg. Dr. Südekum wies darauf- Minimalpreis soll, so wurde weiter beschlossen, von Zeit zu Zeit neu hin, daß sich musik technisch eine Verminderung fehr wohl festgesetzt werden. Zu bemerken ist jedoch dabei, daß das Ueberrechtfertigen lasse; übrigens hätten ja doch nur einzelne einkommen ausschließlich auf den Absatz im Inlande sich bezieht( mit Teile des Corps Gelegenheit, die Poesie" zu genießen. Einschluß von Belfast in Irland ), Abschlüsse nach dem Auslande Obschon sich der Referent durch die Gründe der Regierung um- fönnen seitens der Produzenten zu jedem ihnen konvenierenden stimmen ließ, beschloß die Kommission( die auf" Streichmufit" eingeübt ist, Red. d. Vorw.") nur 26 Hoboisten zu bewilligen. Da die Geschäftslage des Reichstages eine Beschleunigung der Berhandlungen nötig mache, schlug der Vorsitzende vor, die Weiter beratung am Freitag bereits um 9 Uhr beginnen zu lassen.
die Brigade morgen
141 810 Tonnen hervor, in welchen sich Weizen, Roggen, Gerste, Hafer usw. teilen.
Breise gemacht werden. Den beim Absatz im Inlande erzielten Mehrverdienst werden danach die Produzenten dazu verwenden, ihre Angebote nach dem Auslande mit erheblich hinter den Gestehungstoften zurückbleibenden Preisen auszustatten. Danach fällt also für die schottischen Stahlwaren- Erzeuger das Recht fort, über Dumping" seitens des Auslandes, d. h. darüber zu klagen, daß z. B. Deutschland auf den britischen Märkten Waren zu Preisen anstellt, die sich unter den dort üblichen halten.
"
Wahlprüfungskommission. Aus der Sigung vom 24. Februar ist noch nachzutragen, daß außer dem Beschluß, die Wahl Buchwalds, Sachsen- Altenburg, für ungültig zu erklären, auf Antrag des Referenten für die Wahl Gräfes( Bauzen, Sachsen ) diese für gültig erflärt wurde. Aus der inzwischen beschafften Verordnung des sächsischen Ministeriums ging hervor, daß es den Behörden der einzelnen Wahlkreise anheimgestellt worden war, die Frist für die Auslegung der Wählerlisten zu bestimmen, nur durfte der Termin nicht über den 19. Mai hinausgelegt werden. Die betreffenden Proteſtpunkte wurden darum für unerheblich und die Wahl für gültig erklärt. In der Sigung vom 25. Februar wurden zunächst die Berichte festgestellt über die Wahlen Mattien, 3. Wahlkreis Schleswig Holstein , und Dietrich, Wahlkreis Ruppin- Templin. Dann trat die Kommission in die Prüfung der Wahl des Freiherrn vorstand gestellten Antrag betreffs Einführung von Kranken- Unterv. Wolff Metternich , Centrum, 2. Wahlkreis Trier , Wittlich stügung. Die Abstimmung ergab, daß 50 Delegierte, die 3365 Mitfür die Bernkastel , ein. Im ersten Wahlgange erhielt Wolff- Metternich glieder vertreten, Kranken- Unterstützung stimmten,
Braunschweig , 24. Februar 1904. Dritter Verhandlungstag. Zur Beratung steht Punkt Unterstützungswesen". Der Vorsigende Knoll Berlin begründet den vom Central
12 318 Stimmen, der Nationalliberale 2785, der Socialist 67 Stimmen. 25 Delegierte, die 1578 Mitglieder vertraten, stimmten Gegen die Wahl lag ein Protest vor, dessen Angaben gegenüber der dagegen. Mit dieser Abstimmung sind wegen der finanziellen großen Stimmenmehrheit für Wolff- Metternich für so unerheblich Konsequenzen alle Anträge über vermehrtes Erscheinen des Fach erachtet wurden, daß die Kommission die Wahl für gültig erklärte. organs, Erhöhung der Streikunterstügung, Unterstützung Ausgesperrter Nächste Sigung: Dienstag, 1. März. bei der Maifeier gefallen.
am Sonnabend, den 20. d. Mts., plöglich am Herzschlag berstorben ist.
Die Beerdigung findet am Freitag, den 26. d. Wits., nach mittags 3 1hr, von der Leichenhalle des Central- Friedhofes in Friedrichsfelde aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht 32/17 Die Ortsverwaltung.
Central- Kranken- u. Sterbekasse
( Filiale Rummelsburg .) Allen Mitgliedern zur Kennt nis, daß
Hermann Schmidt
plöglich verstorben ist.
Die Beerdigung findet am Sonntagnachmittag 2 Uhr von der Leichenhalle RummelsburgFuchsberge aus statt.
Um zahlreiche Beteiligung ersucht 259/6 Der Vorstand.
Allen Freunden, Kollegen und Barteigenossen die traurige Nach richt, daß mein lieber, unvergeßlicher Mann und guter Vater, der Möbelpader
Richard Reinhardt
am Montag plöglich und unerwartet am Schlaganfall ber storben ist. 2098b
am
Die Beerdigung findet Sonntag, den 28. Februar, nachmittags 23 Uhr, von der Leichenhalle des Schöneberger Friedhofes, Marstraße, aus statt.
Dies zeigt tiefbetrübt an Die trauernde Witwe nebst Kindern.
Central- Verband
( Bezirk Friedrichsberg.) Hiermit zur Nachricht, daß unser Mitglied
Hermann Schmidt
plöglich verstorben ist.
am
Die Beerdigung findet Sonntagnachmittag 2 Uhr von der Leichenhalle RummelsburgFuchsberge aus statt.
Um rege Beteiligung ersucht Der Vorstand.
254/6
41 Jahre alt, an chronischer Nierenentzündung.
Ein ehrendes Andenken wird ihm bewahren
Zahlstelle II Berlin.
Die Beerdigung findet am Sonntag, den 28. d., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenballe des Luisen- Kirchhofes( Hermannstraße) aus statt.
Der Vorstand.
Socialdemokratischer Wahlverein
für
Den Mitgliedern hiermit zur Kenntnis, daß unser langjähriges und treues Mitglied, der Möbelpader 15/5
Richard Reinhardt
am Montag plöglich und unerwartet am Schlaganfall verstorben ist.
am
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet Sonntagnachmittag 23 Uhr von der Leichenhalle des Schöneberger Friedhofes, Marstraße, aus statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.
Turn- Verein Fichte".
Hiermit die traurige Nachricht, daß unsre Turnschwester
Martha Ludwig
( 2. Damen- Abteilung) am Dienstag nach kurzem, schwerem Leiden verstorben ist.
Ehre ihrem Andenken! Die Beerdigung findet Freitag, den 26. d. Mts., nachmittags 4 Uhr, von der Wohnung, Butbufer straße 12, nach dem Begräbnis. platz der Friedens Gemeinde, Nieder- Schönhausen, statt. Der Vorsitzende.
286/00
3
ünstlich.Zähne
Karl Winzer,
Alexanderstr. 27h L. Schonendste Behandlung.
Teilzahlung gestattet.