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der Weberei 221, Spinnerei 207, Appretur 50, Färberei 109, vers fchiedene Berufe 39.

Schuhmacher- Aussperrung in Sicht.

München  , 1. März.

In den Aussch zur Vorprüfung der Nahl der Stadtverordneten| 13 Theater. Die Arbeitszeit beträgt im Durchschnitt 10 Stunden. war bekanntlich der Wahlprotest gegen die Wahl des Stadiverord- Was jedoch in einigen Theatern an Ueberstunden geleistet neten Leis von der Stadtverordneten- Versammlung zur abermaligen wird, geht ins Ungeheuerliche. Es kommt an manchen Bühnen Prüfung und Berichterstattung zurückverwiesen. Der Ausschuß be- vor, daß das technische Personal tagelang nicht nach Hause fomnit, schloß abermals mit vier( Michelet  , Cassel, Mommsen, Hermes) gegen da Tag und Nacht durchgearbeitet wird. Der durchschnittliche vier Stimmen( Liebknecht, Marggraf, Neumann, Stadthagen  ) die Lohn beträgt 100 Mark monatlich. Die Nachmittags- Vorstellungen Beweisaufnahme über die behaupteten Wahlbeeinflussungen ab- werden in allen Theatern extra bezahlt. Nur im Quisen- Theater zulehnen. Das nennt man freisinnige Gerechtigkeit. erhält das technische Personal für Nachmittags- Vorstellungen feine Entschädigung, obwohl gerade an diesem Theater die meisten Nach­mittags- Borstellungen stattfinden. Mit dem wöchentlichen Nuhetag des technischen Bühnenpersonals sieht es sehr traurig aus. Von Eine öffentliche Versammlung der Bäcker Berlius beschäftigte sich haben in diesen 3 Theatern die Bühnenarbeiter alle 11, 12 resp. 14 Tage 13 Theatern haben nur 3 einen regelmäßigen Ruhetag eingeführt, und es am Dienstag, den 23. Februar, im Neuen Konzerthaus am Alexander- einen gänzlich freien Ruhetag. An einigen Theatern sind unregel­platz mit dem Thema:" Die Herren im Hause", wozu der Reichstags- mäßige halbe freie Tage eingeführt, doch an den meisten Berliner  Abgeordnete Adolf Hoffmann   das Referat übernommen hatte. Bon Bühnen existiert ein freier Tag für das technische Personal überhaupt einer Diskussion wurde der Ausführlichkeit des Vortrages wegen ab nicht. In den 13 Theatern, über welche sich die Statistik erstrect, gesehen. Unter Verschiedenes wurde ein Antrag angenommen, worin Gesellenausschüsse der Vororte aufgefordert werden, sich der

Verfammlungen.

Die Schuhmacher( Schoßarbeiter) haben in einer überaus start Gesuchten Versammlung beschlossen, den Meistern einen neuen Tarif vorzulegen und denselben durch gegenseitige Vereinbarung für längere Dauer festzulegen. Gestern hatte mm unter dem Vorsitz des Ober­meisters Biegler eine geheime Besprechung stattgefunden, in der die Innungszöpfe beschlossen haben, auf die Forderungen der Gehilfen unter feinen Umständen einzugehen und falls die Forderungen nicht zurüdgezogen werden, für nächsten Dienstag sämtliche Gehiffen aus­zusperren. Die Herren Innungskrauter haben ihren Aussperrungs­plan bereits bis in die kleinsten Details ausgearbeitet und jeden Meister aufgefordert, für nächsten Sonnabend die Invalidenkarten bereit zu halten. Als Agent zur Werbung von Streifbrechern in Böhmen   und der Streifbrecher bestimmt wurde in der Nähe des Bahnhofes bereits ein Lokal zum Empfange Betition, welche die Berliner   Gesellenausschüsse beider Jungen gerade an den Theatern, wo die Angestellten der Organisation noch durch die ganze Rechnung machen. Als Wortführer für die Aus- an den Polizeipräsidenten gerichtet haben, das Arbeiten vom ersten fernstehen, die erbärmlichsten Lohn- und Arbeitsverhältnisse herrschen. Das Material der Statistik wurde der Agitationskommission hungerung der Gehilfen spielten sich insbesondere die Hof- Schuh- bis zweiten Feiertag zu verbieten, anzuschließen. überwiesen. In der Diskussion wurden noch einige weitere Miß­machermeister auf. Ob die Herrschaften ihre Drohung thatsächlich wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: Die heutige stände, welche an manchen Bühnen herrschen, erörtert. Unter Ber­ausführen, muß abgewartet werden, auf alle Fälle ist der Zuzug stark besuchte öffentliche Bäckerversammlung protestiert entschieden bandsangelegenheiten wurde ein Antrag betreffend Ausbildung des nach München   strengstens fern zu halten. Die Forde- gegen die Maßnahmen der Innung Concordia, an Stelle des technischen Personals zum Samariterdienst und Feuerlöschwesen durch rungen sind im Einverständnis mit den christlich organisierten Schuh  - heutigen Sprechwesens der Junung ein verkapptes, der kommiſſionären die Feuerwehr der vorgeschrittenen Nachtstunde wegen bis zur nächsten machern ausgearbeitet, und erklären sich diese mit ihren modern Arbeitsvermittelung ähnliches Sprechwesen zu sehen. Sie verlangt Versammlung vertagt. organisierten Kollegen solidarisch. Heute, Dienstag, früh traten die vom Gesellenausschuß Schritte, um durch Vorstellung bei der Aufsichts­Gehilfen des Hof- Schuhmachermeisters Wauinger Nachfolger sowie behörde diesem Unvesen zu begegnen. in der Högelschen Werkstätte bereits in den Ausstand.

tommen.

wenn die Gehilfen nicht einen Strich

Husland.

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Des weitern

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Die Bauklempner nahmen in einer gut besuchten Versammlung Holzarbeiter Verband. Am Sonntag hielt die Zahlstelle Berlin   am Donnerstag den Bericht über die Thätigkeit der laut Tarifvertrag Cohen im großen Saale der Neuen Welt eine außerordentliche General- eingefeyten Schlichtungsfommission entgegen. versammlung ab, welche die Delegierten zum Verbandstag wählte Regelung mehrerer durch Tarifumgehungen hervorgerufener Differenzen als stellvertretender Obmann derselben berichtete zunächst über die Die Aussperrung in der Diamantindustrie. und Anträge beriet, welche die Zahlstelle Berlin   an den Verbandstag und ging dann auf die Unzuträglichkeiten ein, die in einigen ge Der belgische Justizminister hat Jaf Groesser, dem Vorstands- seien folgende genannt: Der Rechtsschuß, welchen der Verband seinen stellt. Von den Anträgen, welche die Generalversammlung annahm, mischten Betrieben aus der Anwendung des Tarifs entstanden waren. mitglied des Antwerpener Diamantarbeiter- Verbandes, das fich, um Mitgliedern gewährt, soll sich auch auf ärztliche Atteste für Unfall- Eine Einigung erzielte die Stommiffion insofern, als sie die Frage, einer plötzlichen Verhaftung zu entgehen, nach der holländischen Stadt lagen erstrecken. Mitglieder, welche aus andren gewerkschaftlichen Anwendung finde, dahingehend beantwortete, daß in gemischten inwieweit der Baullempner Tarif in gemischten Betrieben Roosendaal   begab, freies Geleit zugesichert. bannte wird num am Mittwoch nach Belgien   zurückkehren, um in denselben ihre Verpflichtungen erfüllten, dem Verband beitreten, sollen schäftigten Gesellen tarifmäßig zu Der freiwillig Ver- Organisationen, denen sie wenigstens ein Jahr angehörten und in Betrieben die borwiegend mit Bauflempnerarbeit be­Eben­einer öffentlichen Versammlung zu sprechen. entlohnen sind. Zwei Vertreter der ohne Eintrittsgeld aufgenommen werden und in die gleichen Rechte falls hat die Kommission dem§ 6 der Tarifbestimmungen, Antwerpener Fabrikbesitzer haben am Montag in Roosendaal   eine eintreten, welche die 26 Wochen dem Verband angehörenden Mit der die Vergütung von Fahrzeit und Fahrgeld betrifft, eine präcijere Besprechung mit Groesser und Romeo gehabt. Man tam überein, glieder haben. Mitglieder andrer Centralverbände, welche infolge den Gouverneur der Provinz zu ersuchen, den Arbeits- und Industrie- Berufswechsel dem Verband beitreten, sind vom Eintrittsgelde befreit. Fassung gegeben. Alles in allem genommen bezeichnete der Referent rat einzuberufen, um eine gründliche Besprechung der Lehrlingsfrage die Thätigkeit der Schlichtungskommission sowie das Zusammen­Für alle Unterstützungen, welche der Verband gewährt, soll die zu veranlassen. Bestimmung gelten, daß die Verbandsbeiträge während der Unter- arbeiten von Arbeitnehmern und Arbeitgebern in derselben als be­Die nach Antwerpen   verzogenen Amsterdamer Diamantarbeiter füßungszeit nicht zu zahlen sind.- Mitglieder, welche länger als friedigend. In die Schlichtungskommission wurden alsdann ge­sind dort von einem nach Tausenden zählenden Zuge von Arbeitern& Wochen mit ihren Beiträgen im Rückstande sind, verlieren ihre wählt weibel und Dietrich, und als Erſazmänner A. Schulz mit Fahnen und Musik empfangen worden. Sie werden dort Mit Mitgliedschaft, falls sie nicht um Stundung, die für 13 Wochen ge- und Meinke und in die Bauarbeiterschutz- Kommission Weigel. glieder des Antwerpener Diamantarbeiter- Verbandes und haben währt werden kann, nachgesucht haben. Mitgliedern, die innerhalb Vorschläge zur Wahl eines Branchenvertreters zu machen, wurde der außerdem 10 Proz. ihres Lohnes in die Streiffasse zu zahlen. Für 4 Wochen nach beendeter Lehrzeit dem Verbande beitreten, kann ohne die Antwerpener werden außer den bereits besetzten Mühlen noch Erfüllung der Starenzzeit die Streifunterſtüßung in halber Höhe agitationskommission übertragen und soll sich diese bis zur nächsten 200 bis 300 freigehalten. Versammlung darüber schlüssig werden. gewährt werden, auch soll ihnen der Rechtsschutz zustehen. Außerdem wurden noch einige Statuten- Abänderungsanträge formaler Natur Die Lackierer( Filiale II des Malerverbandes) nahmen in einer Die angekündigte Aussperrung der dänischen Buchbinder soll am angenommen. Eine längere Debatte rief ein von Sidfeld ge- Versammlung am Dienstag endgültig Stellung zu der schon früher Sonnabend, den 5. März sowohl in Kopenhagen   wie im ganzen stellter Antrag hervor, der sich auf folgende Angelegenheit bezieht: angeregten erschmelzung mit der Filiale I, die bisher Lande durchgeführt werden. Diese Maßregel der Buchbindermeister Dem vorigen Verbandstage lag ein Antrag vor, welcher für die größtenteils nur aus Matern, Anstreichern zc. bestanden hat. Aehn­ist von der dänischen Arbeitgeber- Vereinigung gutgeheißen worden. Verbandsangestellten die Zahlung der Hälfte des Beitrages zur liche Verschmelzungen haben bereits in einer Reihe größerer Drte Ebenso hat aber auch der Gesamtverband der Gewerkschaften die Unterstützungs- Vereinigung aus Verbandsmitteln forderte. Da aber stattgefunden, und die Erfahrung hat gelehrt, daß dadurch die Ein­Forderungen des dänischen Buchbinder- Verbandes gutgeheißen. Hinter damals die Unterstützungs- Vereinigung noch nicht in der gegenheitlichkeit der Verwaltung sowie die Aftionsfähigkeit beiden Parteien stehen also die großen Organisationen ihrer Klaffen- wärtigen Form bestand, so übertrug der Verbandstag dem Ausschusse Organisation wesentlich gestärkt worden ist. In Berlin   ist genossen. Aller Voraussicht nach wird es zu einem harten Kampf das Recht, nach der Beschlußfassung des Gewerkschaftskongresses es nun fürzlich zwischen Malern und Ladierern ebenfalls zu Ver­über die Unterstüßungs- Vereinigung darüber zu beschließen, ob der handlungen in dieser Hinsicht gelommen, deren Resultat nunmehr Der Kampf gegen die Heimarbeit im Schneidergewerbe in Verband für seine Angestellten die Hälfte des Beitrages zahlen solle. der Filialversammlung der Lackierer zur endgültigen Stellungnahme Stockholm  . Als die Stockholmer   Abteilung des Schwedischen   Die Zahlstelle Berlin   hat für ihre Angestellten die Leistung der Bei- vorlag. Nach einer längeren Aussprache über die Verschmelzungs­Schneiderverbandes den Tarifvertrag fündigte, weil die Meister nicht tragshälfte abgelehnt. Der Antrag Sidfeld will nun, daß der be- bedingungen erklärte sich die Versammlung schließlich mit dem Ent­über die Forderung nach obligatorischer Einführung freier Wert vorstehende Verbandstag den genannten Beschluß des Ausschusses aufwurf des vorgelegten gemeinsamen Ortsverwaltungs- Regulativs stätten verhandeln wollten, erklärten sich die Gehilfen bereit, den hebt, und daß also für diejenigen Verbandsbeamten, für welche die einverstanden, womit gleichzeitig die Auflösung der Der Uebertritt in die bisherige Meistern zur Durchführung dieser Forderung eine Frist von zwei Beitragshälfte auf Grund des Ausschußbeschlusses bereits gezahlt Filiale II befchloffen war. Jahren zu gewähren. Aber trotz dieses Entgegenkommens wird, in Zukunft kein Beitragszuschuß mehr gezahlt werden soll. Filiale I erfolgt am 1. April, und bilden die Lackierer von da ab In derselben antwortete die Meistervereinigung, daß sie auch weiterhin je de Der Antrag Sidfeld wurde, nachdem eine Anzahl von Rednern für eine Sektion der hiesigen Malerorganisation. Unterhandlung tonsequent ablehne, und teilte gleich- und wider gesprochen hatten, angenommen. Das Ergebnis der Versammlung erstattete noch der Vorsitzende öfs Bericht von der zeitig mit, daß sie Anordnungen getroffen habe, um einen durch Stimmzettel vorgenommenen Delegiertenwahl war bei Schluß Provinzialkonferenz der Maler 2c. in Nauen  . Einem dortigen Be­neuen revidierten Tarif in den ersten Tagen des der Versammlung noch nicht festgestellt. schluß zufolge, wird sich demnächst eine kombinierte Versammlung März einzuführen. Daraufhin hat am Montag eine Ver­mit der Präsentation von Kandidaten für den Posten eines Die letzte Versammlung der Sektion der Brauer des Deutschen Gewerkschaftsbeamten, der u. a. auch die Agitation in der Provinz sammlung der Gehilfen den Vorstand der Abteilung, sowie die Brauerei- Arbeiter Verbandes erhob sich vor Eintritt in die Tages  - leiten soll, befassen. In der Debatte wurden mehrfach Beschwerden Vertrauensmänner ermächtigt, den einzelnen Arbeitgebern nochmals ordnung zu Ehren des verstorbenen Genossen Rosenow von den darüber laut, daß auch andre Organisationen, z. B. der Metall­privatim die an die Meistervereinigung gerichtete Forderung vor­Plätzen. Der Kassenbericht konnte nicht gegeben werden, da durch arbeiter- Verband, Lackierer bei sich aufnehmen. Dadurch werde die zutragen, und im Ablehnungsfall die Maßnahmen querein Versehen des Kassierers die Kaffenbücher nicht zur Stelle waren. Stontrolle über die Organisations- Zugehörigkeit der Kollegen unnötig greifen, die zur Lösung der Frage notwendiger--Hierauf hielt der Vorsitzende o d app   ein kurzes Referat über erschwert und der Zersplitterung Borschub geleistet. Höfs bemerkte heinen. So lange noch weiter gearbeitet wird, und so lange die die Anträge des Hauptvorstandes betreffs Gau- Einteilung, Er- hierzu, daß gegenwärtig Verhandlungen mit dem Metallarbeiter­erschwert und der Zersplitterung Vorschub geleistet. Berkstattfrage nicht gelöst ist, soll streng darauf gehalten werden, höhung der Beiträge und Erweiterung der Strankenunterstüßung. Berband schweben, um die beregten Uebelstände zu beseitigen. daß nach dem bisher geltenden Tarif bezahlt wird. Ein ernster Die Gaue feien zu groß, die Kosten würden zu hoch, wie er sich über­Konflitt scheint unvermeidlich. haupt als Gegner des Unterstützungswesens erklärte, eventuell fei Die Zahlstelle Berlin   des Fabrik-, Land- und Hilfsarbeiter­ihm die Gewährung eines Sterbegeldes sympathisch. Der Verband Verbandes beschäftigte sich am Sonntag in einer außerordentlichen fei tein Unterstüßungsverein, sondern eine Stampforganisation. Mitgliederversammlung mit der Anstellung eines örtlichen Heyder wünscht die Unterstüßungssäge des Hauptvorstandes auch Verbandsbeamten. Laut Beschluß einer früheren Versamm­auf Arbeitslose ausgedehnt, und sucht durch Zahlen nachzuweisen, lung war die Angelegenheit den Mitgliedern zur Urabstimmung Die Beratungen des Etatsausschusses wendeten sich gestern zu- daß bei einer Beitragszahlung von 40 Pf. pro Woche die Arbeits nächst dem Armenetat zu. Der Umstand, daß die Stadt für die losen- Unterstützung erhöht werden könnte. Ein Antrag Träger: unter der Leitung eines Wohlthätigkeitsvereins stehenden Armen- Den Hauptvorstand zu ersuchen, bei der Veröffentlichung der An­speisungsanstalten einen Zuschuß von 40 000 M. zahlt, der um fräge zum Delegiertentag eine genaue Vermögensübersicht bis 1. April 5000 W. erhöht werden soll, ohne daß der Stadt ein maßgebender 1904, weiter eine rechnerische Grundlage über den Kostenpunkt seiner Einfluß eingeräumt ist, führte zu einer längeren Erörterung. Jahre Anträge mit zu veröffentlichen", gelangte zur Annahme. Alsdann Lange Verhandlungen mit dem Verein sind bis jetzt ohne Ergebnis gab Richter den Bericht der Agitationskommission. Es haben statt­geblieben und so wurde beantragt, den gesamten Zuschuß von gefunden 31 Sigungen, 21 mündliche Verhandlungen, 6 Sikungen 45 000 M. borläufig zu verweigern. Wit knapper Mehrheit wurde des Einigungsamtes. Beschwerden über ungerechte Entlassung liefen dieser Antrag abgelehnt, dagegen die verlangte Erhöhung dieser 27 ein, darunter 2 wegen Krankheit; in beiden Fällen wurde die Position um 5000 m. gestrichen. Bezüglich der armenärztlichen Entlassung rüdgängig gemacht und vom Einigungsamt erklärt, daß Thätigkeit wurde mitgeteilt, daß den Wünschen auf Verkleinerung Krankheit kein Entlassungsgrund fei. Meistens wurden die Maß­der Bezirke nachgekommen werden solle. regelungen zur Zufriedenheit der Mitglieder geregelt. Einige Fälle Von verschiedenen Seiten wurde lebhaft Sturm gelaufen gegen schweben noch. Zu der Sache des Kollegen K., Brauerei Königstadt, das Anwachsen der Ausgaben dieses Etats; so dürfe es nicht mehr sei mitgeteilt, daß auch der sich beleidigt fühlende Bundesgeselle ent weiter gehen. Der Zuzug der unbemittelten Bevölkerung wachse; lassen ist. Die Angelegenheit ist damit erledigt. Sollte jedoch die speciell hierher zugezogene Arbeiter ließen ihre vielfach unter Direktion das Bundesmitglied wieder einstellen, so wird die Organi ftügungsbedürftigen Angehörigen nachkommen, welche nach fation sich weiter damit befassen. Die Einnahmen der Kommission Erwerbung des Unterſtügungswohnsitzes der Stadt zur Laft betrugen 263,83 M., die Ausgaben 169,94 M., der Bestand 93,89 m. W. fielen. Auch würde bon der Armenverwaltung vielfach R. erivähnte noch, daß die von der Kommission einberufenen Bezirks­Leuten, die sich über Benachteiligung der Armenkommissionen be- versammlungen von agitatorischem Nußen gewesen seien. Wiederum ichtverten, ein zu geneigtes Ohr gefchenkt. Demgegenüber wurde wurden Beschwerden laut über Nichtinnehaltung des Tarifes, so in fet. Das liege begründet in dem Wachsen der Bevölkerung, Banninger. Von den dem Ringe nicht angehörigen Brauereien an steigenden Lebensmittelpreisen und andrem mehr. In organis haben bis jetzt den Tarif anerkannt: Enders, Deutsche Bier- Berlin, 2. März.( W. T. B.) Vom Gouverneur Leutwein   ist satorischer Beziehung werde dahin gestrebt, jährlich mindestens brauerei und Stadtbrauerei; nicht anerkannt haben: Böhow, hente folgendes Telegramm eingegangen: Major v. Estorff meldet, einmal eine Revision der laufenden Unterstützung vorzunehmen. Brauerei Friedrichshagen   und Kaiserbrauerei. Ferner wurde das daß auf dem Gefechtsfeld vom 25. februar 50 Tote gefunden wurden. Was die Erwerbung des Unterstützungs- Wohnfizes anlange, so könne Ueberstundenwesen und die unerhörte Treiberei in der Schultheiß An Großvich wurden 800 Stück erbeutet. man doch die Freizügigkeit nicht beschränken. Auch das Beschwerde Brauerei, Abteilung II, einer scharfen Stritit unterzogen. Während Klagenfurt  , 2. März.( B. H.  ) In dem Bleibergwerk Raibr, recht könne man den Armen nicht nehmen. Sollen sie rechtlos sein? die Direktion sich gegen Ueberstunden erklärt, laſſen die technischen Ein praktisches Ergebnis hatte die Debatte nicht, der Titel wurde Leiter fortgesetzt Ueberstunden machen, was sehr gut zu vermeiden velches dem Grafen Hendell gehört, find wegen Lohndifferenzen die Arbeiter in den Ausstand getreten. Nach Ers bewilligt. wäre, wenn mehr Arbeitskräfte eingestellt würden. Beim Hospital und Siechenhaus wurden von socialdemokratischer Tedigung einiger interner Angelegenheiten schloß der Vorsitzende die Gute Prise. Seite die Raumverhältnisse der Anstalten bemängelt und in einer gut besuchte Versammlung. Resolution die Aufstellung von Baracken gefordert. Dieselbe wurde Shanghai  , 2. März. Die Agence Havas" meldet: Das Die Bosamentiere hielten am Mittivoch ihre regelmäßige Mit- japanische Brisengericht erklärt als gute Brise mehrere russische aber abgelehnt mit dem Bemerken, daß sie überflüssig sei, da das gliederversammlung ab. Seuratorium diesen Weg gehen werde, wenn die Notwendigkeit, die Vortrag über Gewerkschaftsbewegung in England" und erntete ihrer Reklamation gestellt worden ist. Genosse J. Saffenbach hielt einen Sandelsschiffe, denen eine Frist von einem Monat zur Anmeldung Man bemerkt dazu, fich herauszustellen scheine, vorhanden wäre. großen Beifall für seine Ausführungen. Sodann referierte Berger baß dreien dieser Schiffe der Abbruch der diplomatischen Beziehungen Bezüglich der Waifenpflege wurde unfrerseits darauf hinüber den kommenden Heimarbeiter- Songreß. Hieran schloß sich eine unbekannt war und daß sie vor der Kriegserklärung, nämlich am gewiesen, daß es ein unerfreulicher Zustand sei, daß die Anstaltspflege fehr lebhafte Diskussion. Frau Dr. Hoffmann soll ersucht werden. 6. bez. 7. Februar, gefapert worden sind. zurüdgehe und die Kostpflege bedeutend wachse. Insbesondere würde das die Sache der Posamentiere mit zu übernehmen. Der Antrag Waisenhaus in Rummelsburg   seinem ursprünglichen Zwecke immer mehr Genefsky über Vorstandswahl und-Bericht wurde wieder zurüd­entfremdet und zu einem Lazarett umgestaltet, obwohl es außerordentlich instige Resultate auf dem Gebiete der Waisenpflege aufzuweisen gezogen. 3e hms teilte noch mit, daß für Crimmitschau   im ganzen Petersburg, 2. März.( Telegramm der Russischen   Telegraphens habe. Allerdings habe die Stostpflege für die Mehrheit das An- 2047,42 M. abgeliefert worden find. Agentur".) Wie aus Moskau   gemeldet wird, haben sich dort genehme, daß sie billiger sei als die Anstaltspflege. Vom Magistrats- Der Verband des technischen Bühnenpersonals hielt am 20. 6. 2. 700 Freiwillige, darunter viele Reseveoffiziere. eingeschrieben. In fifa als auch von Mitgliedern des Ausschusses wurde ein Loblied im Gewerkschaftshause seine Monatsversammlung ab. Der Bericht Nischnij Nowgorod hat der inaftive General Gnjeditsch dem Stadt auf die Kostpflege vorgetragen. Dieselbe leiste bei guter Kontrolle von der Statistik über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse an den Berliner   haupte vorgeschlagen, zum Zweck des Freischarenkrieges eine Freischar fehr gates. Die weiteren Erörterungen boten nichts Wesentliches. Bühnen wurde von Nook gegeben. Die Statistik erstreckt sich auf von 1000 Einwohnern der Stadt zu bilden.

Kommunales.

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überwiesen worden. Das Resultat derselben war, daß sich die über­große Mehrheit für die Anstellung erklärt hatte, weil das stete Wachs­tum der Zahlstelle die Bewältigung der erforderlichen Organisations­arbeit nach Feierabend nicht mehr ermöglichte. Als Verbandsbeamter wurde der bisherige erste Bevollmächtigte der Zahlstelle, Conrad Bruhns, fast einstimmig gewählt.

Tempelhof  . In der letzten Versammlung des neugegründeten Wahlvereins für Tempelhof   hielt Genoffe Redakteur Strobe I einen Vortrag über Weltmachtspolitik und Hererokrieg. Reicher Beifall lohnte den Referenten am Schlusse seines 1½stündigen Vortrages. Die Versammlung nahm alsdann den Bericht von der Kreis­Generalversammlung entgegen, welcher von Genossen Thiel ge­geben wurde. Die Neuwahl der übrigen Funktionäre hatte folgendes Ergebnis: Revisoren L. Frank, G. Keßler, Otto Schulze; Lofalkommission J. Flieg; Bibliothekar W. Bierfad, Berliner­straße 41/42; Bezirksführer 3. Flieg und Friedrichsen und Beitragssammler Schankwirt Martin Me II er. Beschlossen wurde, jeden Dienstag nach dem 15. des Monats die Vereinsversammlungen abzuhalten, ferner jeden Montag nach dem 1. einen Lese- und Diskutierabend im Lokale von Martin Müller.

betont, daß, das Anwachsen der Ausgaben nicht zu vermeiden den Mingbrauereien, Münchener Brauhaus, Happoldt, Gebrüder Letzte Nachrichten und Depefchen.

Offizielle Begeisterung.

Verantwo. Redakteur: Julins Kaliski, Berlin  . Für den Inseratenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin  . Drud u. Verlag: Vorwärts Paul Singer& Co., Berlin   SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt