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Mit­

eine gewerkschaftliche Organisation, und das sei der Metallarbeiter der Konkurrenzkampf hat aus Gründen, die Redner näher erläuterte,| Zum Schluß teilte der Vorsitzende mit, daß der Vorstand mit dem Verband. Die Metallarbeiter- Gewerkschaft habe die be- die Tendenz zur Herabdrückung des Lohnes, bezw. zur Hemmung Genossen Dr. Konrad Schmidt in Verhandlungen getreten sei, foldeten Posten in der Mechaniker- Kasse besetzt und sich dadurch Per- der Steigerung desselben. Ihr kann nur durch zwei Mittel um für die Mitglieder im engeren Kreis erweiterte Distutierabende sonen in unabhängiger Stellung geschaffen, welche für die Gewert entgegengewirkt werden. Einmal durch einen wachsenden zur Erläuterung der Grundsäße unfres Programms und des wissen­fchaft agitieren. Der Verband wolle nicht ruhig zusehen, daß die Einfluß auf die Gesetzgebung durch Gewinnung politischer Macht, fchaftlichen Socialismus einzurichten. Da dieser Vorschlag in der Gewerkschaft auf diese Weise nach und nach zu befoldeten Ge- dann aber durch das Mittel der gewerkschaftlichen Organisation, des Versammlung allseitige Zustimmung fand, soll die Angelegenheit werkschaftsbeamten komme, dadurch stark werde und die Einheitlichkeit gewerkschaftlichen Kampfes! Daß die Gesetzgebung viel thun fann, möglichst rasch zum Abschluß gebracht werden. der gewerkschaftlichen Organisation störe, die im Kampfe gegen die die Lage der Arbeiter zu heben, ist außer Zweifel, daß sie hierin Kühnemänner notwendig sei. Das müsse ausgesprochen werden, um schon Etliches gethan hat, soll auch nicht bestritten werden. Doch Steglit. Der Bautischlerstreit in Steglih uns allen Quaffeleien entgegenzutreten. Nach diesen Ausführungen, wird mit sehr wenigen Ausnahmen heute im besten Falle durch die Umgegend beschäftigte eine am Sonntagnachmittag im" Birken­die teils mit Beifall, teils mit Unwillen aufgenommen wurden, be- Gesetzgebung nur verallgemeinert, was schon eine große Anzahl von wäldchen" abgehaltene, sehr gut besuchte öffentliche Gewerkschafts­merkte Schlenker: Während Cohen um den Brei herumgegangen Arbeitern der verschiedenen Berufe im gewerkschaftlichen Kampfe versammlung. Der Referent, Stufche vom Holzarbeiter- Verband, sei, habe Wiesenthal ehrlich gesagt, um was es sich handelt. Der verwirklicht haben. Nach wie vor muß die Gewerk- schilderte die den Vorwärts"-Lefern bereits bekannte Entstehung Verband wolle die Mitglieder der Gewerkschaft terrorisieren. Freischaft in vielen Punkten der Gesetzgebung vorangehen, und den Verlauf des nun bereits fünf Wochen dauernden Kampfes willig würde diese aber nicht das Feld räumen. Er, Schlenker, ihr die Wege weisen. Die moderne Entwickelung heißt und bezeichnete die Lage als für die Gesellen günstig. In der Dis­der bisher das Amt des Vorsitzenden immer mur ungern nun aber Stärkung des Kapitalismus und wachsende Kon- fussion wurde mitgeteilt, daß verschiedene Unternehmer immer wieder wieder übernommen habe, werde sich jetzt zur Wiederwahl zentrierung der Unternehmungen, woraus manche geschlossen haben, versuchen, mit der örtlichen Streilleitung Einzelabkommen zu treffen bereit erklären. Dann werde sich ja zeigen, ob alle Delegierten daß die Aussichten des Gewerkschaftskampfes immer geringer werden. dergestalt, daß sie durch Lohnerhöhung die Forderung:" Bezahlung solche Mamelucken sind, daß sie der Ortsverwaltung blindlings Das sei aber nicht der Fall. Die veränderten Berhältnisse der Maschinenarbeit durch den Unternehmer", ausgleichen wollen, folgen. Im weiteren Verlauf der Debatte bemerkt Wiesenthal: führten nur zu einer andern Strategie, zu einer andren Ver- um dem Unternehmerverbande gegenüber gedeckt zu sein. Selbst­Der Verband habe nicht, wie hier angenommen werde, die Absicht, wendung der Kräfte, d. h. einer neuen Dynamik.. Redner verständlich mußte dieses Anfinnen abgelehnt werden mit der die Gewerkschaftsmitglieder, welche Kassenbeamte sind, aus ihren erläutert dies an Beispielen aus der deutschen und namentlich der Motivierung, daß die Arbeiter zwar stets zu Unterhandlungen bereit Stellungen zu entfernen, er wolle nur verhindern, daß noch mehr englischen Gewerkschaftsbewegung. Er zeigt, wie dieselbe Ent- feien, lettere jedoch nur von Organisation zu Organisation auf Gewerkschaftsmitglieder in der Kasse angestellt werden. Cohen wicklung, welche die kapitalistischen Unternehmungen in wenige Hände Grund der aufgestellten Forderung geführt werden könnten. fagte hierzu: Er habe keine Ahnung, daß beabsichtigt werde, zusammenbringt, die ganze Gesellschaft ändert und eine immer stärkere geteilte Einzelheiten über die rührende Fürsorge der Polizei und die Gewerkschaftsmitglieder aus ihren Kassenämtern ent- öffentliche Meinung für die Arbeiterschaft den Arbeitern neue Trümpfe Unternehmer für die besonders nüßlichen Elemente" zeigten, daß fernen. Zu einem solchen Vorgehen würde er nie seine Zustimmung zuspielt. Selbst die stärksten kapitalistischen Unter- es nicht nur eir Crimmitschau giebt. Zum zweiten Punkt der geben. Wer derartiges befürchte, jei im Irrtum. Der Vorwurf des nehmungen haben ihre verwundbaren Stellen. Sie Tagesordnung gab der Obmann, Genosse Döring, den Bericht des Terrorismus sei durchaus unbegründet. Die Debatte, in der es bei diesen zu packen, müsse gegebenenfalls das Augenmerk der Ge- Gewerkschaftskartells. der Bauarbeiterschutz- und Mißstands- Kom­mitunter sehr lebhaft zuging, zog sich bis 22 Uhr nachts hin. Da werkschaftsleitungen sein, deren Aufgaben und Verantwortungen be- miffion. Die Einnahme des Kartells betrug 1221,52 M., die Aus­die Versammlung sich inzwischen schon stark gelichtet hatte, so brachte ständig wachsen und auch immer größere Vollmachten zur Folge gabe 997,12 W., so daß am 31. Dezember 1903 ein Bestand von der Vorsitzende Schlenker eine Resolution, die das Vorgehen des Ver- haben. Eine Aufgabe der modernen Gewerkschaften besteht darin, 224,40 M. vorhanden war. Im übrigen wollen wir nur ſummariſch bandes verurteilt, nicht zur Abstimmung. Er gab aber seiner Ansicht Tarifvereinbarungen mit den Unternehmern anzubahnen und abzu berichten, daß die vorgenannten Körperschaften eine rege Thätigkeit dahin Ausdruck: Die Debatte habe ergeben, daß sich das Vorgehen des schließen, speciell da der absolute Kampf gegen Stücklohn entfaltet haben. Genosse Döring wurde auf ein weiteres Jahr Verbandes nicht auf Beseitigung unfähiger Verwaltungsmitglieder der sich als umausführbar erwiesen hat. Durch solche Tarife als Obmann einstimmig wiedergewählt. Hierauf gab Gewerbe­Strankenkasse richte, sondern daß das Eingreifen der Ortsverwaltung könne den Gefahren der Konkurrenz der Arbeiter unter einander gerichts- Beiſizer Röthig einen Bericht über die Wirksamkeit des nur den Zweck hatte, der Metallarbeiter- Gewerkschaft eins aus- und des Herabdrückens der Löhne am besten entgegengewirkt werden. Gewerbegerichts Stegliß, aus welchem wir nur erwähnen wollen, Mehr wie je ist es Pflicht des einzelnen, sich seiner Organisation daß durchschnittlich alle drei Wochen eine Spruchsißung stattfindet anzuschließen und als Pionier auch in der politischen Bewegung zu und die Durchschnittszahl der Klagen pro Sizung fünf ist. wirken. Hier heißt es seine Pflicht erfüllen, im großen Sinne der In der kombinierten Versammlung der Rabizputzer und Spanner Verantwortlichkeit, nicht nur für sich, sondern auch für die Neben vom 16. März hielt W. Fritsche einen mit großem Beifall auf­kollegen. genommenen Vortrag über Die Schädlichkeit der Accordarbeit". durch zahlenmäßiges Material. Wie die Arbeiter sich durch diese selbst schädigen, bewies der Redner Die Stundenlöhne sind bei den Rabizputern seit dem Jahre 1885 erhöht worden von 0,45 M. bis 1903 auf 0,82% M., dagegen ist der Preis pro Quadratmeter immer rapide heruntergegangen. 1885 gab es für Ausdrücken und Pußen 1,20 M. und darüber, heute ist der Preis bis auf 0,60 m. heruntergegangen. Dies wurde hier auch zeitig erkannt und zeitigte 1901 bei den Puzern den Beschluß: Die Accordarbeit ist zu be­seitigen." Die Accordarbeit ist auch bei den Puzern bis auf neuere betrug 1891 0,45 M., heute dagegen 0,65 M. 1891 bekamen die­Zeit fast vollständig beseitigt worden. Der Stundenlohn der Spanner selben pro Quadratmeter 0,35-0,40 M., Heute, 1904, nur noch 0,18-0,20 M. Ebenso verhält es sich mit den Cementierern. Wem Charlottenburg . Die Versammlung des Wahl= vereins, die am 17. März stattfand, war leider nur sehr schwach Idiot sein. In der Diskussion hierüber meinte elesse, man sollte dies nicht die Schädlichkeit der Accordarbeit beweist, der muß ein besucht. Vor Eintritt in die Tagesordnung ehrten die Anwesenden von seiten des Zweigvereins dahin wirken, daß die Sektion I( Buzer), das Andenken an die verstorbenen Genossen Abg. Rosenow= Schöneberg und Genossen Sta brow- Groß- Besten durch Erheben Ueber die Dynamik des Gewerkschaftskampfes von den Plätzen. Dann ergriff Genosse Abg. Förster- Hamburg das Wort zu einem Referat über Zoll- und Handelspolitik, worin sprach Genosse Eduard Bernstein in einer von nahezu 700 Personen er in leicht faßlicher und allgemein verständlicher Art besuchten öffentlichen Versammlung der Graveure und Eiseleure. Die Entwicklung Deutschlands vom Agrar- zum Industrie- und Als Bewegung innerhalb der heutigen Gesellschaft aufgefaßt, führte Handelsstaat schilderte und eindringlich zeigte, wie die Zoll­er aus, bezieht sich der Kampf der Gewerkschaften auf drei und Handelspolitik der herrschenden Junterclique mit den Interessen Momente: Arbeitslohn, Arbeitszeit und Rechtsstellung des Arbeiters der Volksmassen unvereinbar ist und die Kulturentwicklung hemmt, dem Unternehmer gegenüber. Im Mittelpunkte steht hierbei heute und daher aufs schärfste bekämpft werden muß. Nach kurzer Dis­die Lohnfrage, da Arbeitszeit und Arbeiterrecht sich immer mehr auf fussion ging man zu Vereinsangelegenheiten über. Zum Eintritt in sie beziehen. Der Arbeitslohn ist in der Hauptsache von drei den Wahlverein hatten sich 94 Genossen gemeldet, die auch, da Ein­Faktoren abhängig von den Bedürfnissen der Arbeiter, wie wendungen gegen keinen erhoben wurden, Aufnahme fanden. sie durch den allgemeinen Kulturzustand bedingt sind, vom An- Der Vorsitzende Genosse Baake teilte ferner mit, gebot und von der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt. In daß die Angelegenheit des Genossen Goerke, wie einer Gesellschaft, deren Kultur sich hebt, ist das Streben der inzwischen schon durch Den Bortvärts" bekannt ge Arbeiter notwendig darauf gerichtet, ihre Lage zu verbessern. Aber worden, in befriedigender Weise ihre Erledigung gefunden habe.

zuwischen.

In der Mitteilung des Genossen Schlenker über unsre an­gebliche Ablehnung seiner Darstellung wollen wir berichtigend be­merken, daß ihm nur erklärt worden ist, die Aufnahme derselben müsse um die Einigungsverhandlungen nicht zu stören bis nach Beendigung derselben zurückgestellt werden. Darauf hat von Brückner gestellte Resolution einstimmig zur Annahme: Die Nach einer kurzen Diskussion gelangte zum Schluß folgende er ſein Manuskript zurückgefordert, das ihm natürlich nicht heutige Versammlung der Graveure und Giseleure erklärt sich mit den vorenthalten werden konnte. Von einer Ablehnung seitens der Ausführungen des Referenten E. Bernstein einverstanden und Redaktion kann also keine Rede sein. erivartet von jedem Kollegen, daß er das im§ 152 der Gewerbe­Nach Wiesenthals Aeußerungen hat auch dieser Streit Ordnung gewährleistete Recht der Koalition ausnüßt und sich der feine Ursache wiederum darin, daß man nicht einen Boden suchte, gewerkschaftlichen Organisation anschließt. Nur durch die Organi­auf dem man in einer den Gewerkschaftsinteressen doch fernliegenden fation der Arbeiter ist eine Hebung der wirtschaftlichen Lage der Sache zu einer Einigung kommen konnte, sondern der lokalen arbeitenden Klassen denkbar; dementsprechend verpflichten sich die Organisation gegenüber rücksichtslos. die Macht des Stärkeren zur Versammelten ihre ganze Kraft in die Dienste der Organiſation zu Anivendung brachte. Auf dem Wege kann es aber zu der not- stellen." wendigen Einheitlichkeit der Drganisation nicht kommen. Geben sich nicht beide Teile Mühe, aus dem gegenseitigen Verkehr jede Gereizt heit zu verbannen und einander mit Achtung zu begegnen, dann wird zum Gaudium der Gegner der Arbeiterbewegung der Gegensatz verschärft, nicht ausgeglichen.

Für den Inhalt der Inserate übernimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber keinerlei Verantwortung.

Theater.

Mittwoch, den 23. März. Anfang 7, Uhr: Opernhaus . Der Ring des, Nibe­lungen. Das Rheingold . Schauspielhaus. Göz von Berli

chingen mit der eisernen Hand. ( Anfang 7 Uhr.)

Neues Königl. Opern Theater.

Geschlossen.

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Deutsches. Novella d'Andrea.

Berliner . Maria Theresia .

Lessing . Zapfenstreich.

Westen. Der zerbrochene Krug. Nenes. Logit des Herzens. Salome.

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Mefidenz. Der Teusche Cafimir. Vor­

her: Die Empfehlung. Central. Das Schwalbennest. Belle Alliance. Götterweiber. Thalia. Resemanns Rheinfahrt.

Anfang 8 Uhr:

Schiller 0.

( Wallner Theater.) Sollege Crampton.

Schiller N.( Friedrich- Wilhelmstädt.) Lumpacivagabundus.

Kleines. Des Pastors Rieke. Luisen. Egmont.

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Trianon. Das elfte Gebot. Der Dieb.

Carl Weiß. Zwei Frauen. Hierauf:

Zapfenstreich.

Deutsch- Amerikanisches. Ueber'n großen Teich.

Schiller- Theater.

Schiller- Theater 0. ( Wallner- Theater).

Mittwoch abend 8 Uhr: College Crampton. Komödie in 5 Aften von Gerhart Hauptmann .

Donnerstagabend 8 Uhr: College Crampton. Freitagabend 8 Uhr: Uriel Acosta .

Thalia- Theater. Dresdenerstr. 72/73. Amt IV 4440. Anf. 7, Uhr. Direktion Jean Kren Heute und folgende Tage:

Resemanns Rheinfahrt.

Schwank in 3 Aften. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Charleys Tante.

Schiller- Theater N. ( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater). Mittwoch abend 8 Uhr: Lumpacivagabundus . Zauberposse mit Gesang in 3 Aufzügen von Johann Nestroy .

Donnerstagabend 8 Uhr: Lumpacivagabundus ..

Freitagabend 8 Uhr: Die Wildente.

nicht mehr in Accord arbeite. Grundmann stellte den Antrag, man solle darüber abstimmen, ob Accordarbeiten erlaubt seien, wenn nicht, dann solle, wer noch im Accord arbeitet, beim erstenmal einen Beriveis bekommen und beim zweitenmal, so wie bei den Puzern, ausgeſchloſſen werden.

willkommen.

Socialdemokratischer Lese- und Diskutierklub Demosthenes . Donnerstag, den 24. März, abends 9 Uhr, im Lokale von Hermann Dorn­busch, Prinz Eugenstr. 8: Diskussionsabend. Platos Staatssystem. Gäste Bund für Menschenrechte. Donnerstag, 24. März, abends 83 Uhr, Beuthstr. 19/20( Industriegebäude): Vortrag A. Halbert: Der Krieg( Dic Waffen nieder). Nachher freie Diskussion. Eintritt für Gäfte 10 Pf. Berliner Tanzlehrer Verein( Freie Vereinigung). Sibung feden Freitagabend 9, Uhr, im Englischen Hof, Neue Roßstr. 3. Tanzlehrer als

Gäste willkommen.

Cirkus Busch.

Große internationale

Ringkampf- Konkurrenz

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um die Weltmeisterschaft. Die 24 besten Ringer der Welt. Es treten in Konkurrenz:

1. Roepell( Berlin ) gegen Clément le Terrassier( Belgien ). 2. Charles Bernard( Frankreich ) gegen Palisotti( Italien ).

3. Piérard le Colosse( Paris ) gegen Aug. Robinet( Marseille ). 4. Heinrich Eberle( Deutschland ) gegen Jean van Dyck( Belgien ). Der Ringkampf beginnt um 9 Uhr. Miss Jackson

Belle- Alliance- Theater. Das letzte Wort!!! in Schleife und Todessprung in einem Tempo.

Belle Alliancestr. 7/8. Amt VI 283.

und Alfred Schönfeld. Anj. 7½½ Uhr. Heute und folgende Tage:

Götterweiber.

Ausstatt. Bosse mit Gesang und Tanz. Sonntagnachm. 3 Uhr bei kl. Preisen: Deborah.

Der Cirkus bleibt nur noch kurze Zeit!

Cirkus Schumann.

Hente Mittwoch, den 23. März 1904, abends 7 Uhr: Der preisgekrönte 6er Zug und die fahrenden Caskaden. Originaldressur des Direktors Alb. Schumann. Fräulein Dóra Schumann, jugendliche Schulreiterin. E Clown Cirillo und Bebe. X Clown Gontard mit dress. Tieren.

Herr Julius Seeth mit 25 Löwen. Frères Skremka, die vorzüglichen Künstler. Babel. Eine Wanderung durch acht Jahrtausende. Sonntagnachmittag: Robert und Bertram.

Urania.

Taubenstr. 48/49.

Um 8 im Theater:

Wiener Damenkapelle, höchst komischen Intermezzo von sämtlichen Der Bär als Kunstreiter vorgeführt von Herrn Batty. Clowns. Die berühmten 16 Hengste des Direktor Busch. Bemerkenswert:

Bum 90. Mal: Aus den Alpen . Der Automobilsturz. Central- Theater. Metropol- Theater

Täglich 72 Uhr:

Zum 10. Male:

Kleines Theater.

Unter den Linden 44.

Des Pastors Rieke.

Anfang 8 Uhr. Morgen: Nachtasyl.

Passage- Theater.

Anfang Sonnt. 3, Wochentags 5 Uhr. Anfang d. Abendvorstellung 8 Uhr. Sensationelles Engagement:

Caicedo

der berühmte Drahtseilkönig. Das Publikum schreit vor Lachen bei dem Redestreit der beiden feindlichen Improvisatoren

Ein tolles Jahr. Holländer u. Steinitz.

Nur noch einige Aufführungen. Das Schwalbennest. Operette in 3 Atten von M. Ordonneau. Musik von Henry Herblay. Donnerstag: Zum 75. Male: Gr. dramatisch- satirische Revue Das Schwalbennest. Jede Dame in 5 Bildern von Julius Freund. erhält ein elegantes Souvenier! Musik von Victor Hollaender . In Scene gesetzt vom Direktor Richard Schultz .

Neues Theater.

Schiffbauerdamm 4a- 5.

Salome.

Borher: Logik des Herzens. Anfang 7, Uhr. Morgen: Schwester Beatrix. Der Kammersänger.

CASTANS PANOPTICUM HEUTE:

Friedrichstr. 165.

Con la conftitit, shans Frühlingstage an der Riviera. Afrika in Berlin !!! 211.

Casino. Balden- Gastspiel. Raub

der Sabinerinnen.

Gebr. Herrnfeld. Nur eine Nacht. Yvette Guilbert .

Winter- Garten.

Hörsaal 8 Uhr: Dr. G. Nass: ,, Chemie des Wassers."

Costantine Bernardi. Speciali Sternwarte

täten.

Apollo. Frühlingsluft. Blüten­

hochzeit. Specialitäten.

Metropol. Ein tolles Jahr.

Reichshallen. Stettiner Sänger.

Invaliden­str. 57/62.

Um 4 Uhr( kleine Preise): Dr. Schwahn: Gletscher u. Eiszeit.

Tunesen- Truppe. AUFFÜHRUNG .

Grosse Völkerschau. Die schönen Harems­Damen in Tunis .

Luisen- Theater. Refidenz- Theater

Paffage- Theater. Caicedo. Specia- Luisen- Theater.

litäten. Anfang 5 Uhr.

Urania. Taubenstraße 48/49.

Um 8 Uhr: Frühlingstage an der Riviera.

Hörsaal 8 Uhr: Dr. G. Naß: Chemie des Wassers."

Invalidenstraße 57/62.

Stern

warte. Täglich geöffnet von 7 bis 11 Uhr.

Um 4 Uhr: Dr. Schwahn: Gletscher und Eiszeit.

Abends 8 Uhr:

Egmont.

Donnerstag: Kean.

Freitag: Das Schloß am Meer. Sonnabend: Uriel Acosta . Sonntagnachm.: Egmont. Abends: Das Schloß am Meer. Montag: Egmont.

Direktion S. Lantenburg. Abends 7/2 Uhr:

Die Empfehlung.

Abends 8 Uhr:

Der keufche Cafimir.

Deutsch­Amerikanisches THEATER Köpnickerstrasse 67. Jeden Abend: Gastsp. Ad. Philipp Uebern GROSSEN

1. Bild: Am Kleinkindersee. 2. Bild: Was giebt's Neues. 3. Bild: Das Ördensfest. 4. Bild: Der neue Zapfenstreich. ( Parodie).

5. Bild: Briefe, die ihn erreichten ( Ballett).

Anfang 8 Uhr. Rauchen überall gestattet.

Apollo- Theater.

8 Uhr Frühlingsluft

mit dem Blütenhochzeit.

Ballett

92-11 Uhr: Das grosse

Specialitäten- Programm.

14 neue erstklassige Nummern.

Casino- Theater. Lothringerstr. 37. Anf. 8, Sonnt. 7 Der Raub der Sabinerinnen.

Strife: Max Walden a. G. Kaiserl. russ. Hofschausp., fr. Mitglied des Schiller- Theaters. Borher: Das brill. März- Programm. Die beste Dress.- Nummer: Der Welt­friede. Sonntagnachm. 4 Uhr: Hôtel Klingebusch.

Trianon- Theater.

Georgenstraße, zwischen Friedrich. und Universitätsstraße.

Das elfte Gebot.

Hierauf: Der Dieb.

Anfang 8 Uhr. Sonntagnachmittag: ,, Madame X."

Anfang 8 Uhr. TEICH. Mab Dersy. Les Brunin. Tom Hearn. Fröbels Allerlei- Theater

Ende 10 Uhr 30.

Bernhard Rose- Theater

Gesundbrunnen . Badstr. 58. Heute Mittwoch, den 23. März cr.:

Robert Steidl . ✗Heinrich Blank. Boston Ball Tanz- Ensemble. Sonntag, den 27. März, nachm. 3 Uhr: Frühlingsluft und Specialitäten.

Auf eigenen Füßen. Carl Weiss- Theater.

Große Posse mit Gesang in 6 Bildern von Pohl und Wilken. Anfang 8 Uhr: Nach der Vorstellung: Grosser Ball. Sonntag, den 27. März: Mutter­segen.

Große Frankfurter Straße 132. Leßte Aufführung: Zwei frauen.

fr. Puhlmann, Schönhauser Allee 148. Am Palmen- Sonntag: Grosse Extra- Vorstellung.

Harburger Sänger.

Anfang 6 Uhr. Eintritt 30 Pf. Montag: Goethe Ensemble. Grosser Theaterabend.

Schauspiel in 5 Aften v. E. Borcat Café Meyer

Anjang 8 Uhr. Donnerstag: Benefiz für Willy Brackmann. Ein Mädchen aus dem Volke.

Ein aus

Dresdener

Strasse 128/29. Kaffee 10 u. 15, Bier, hell u. dunt., 10 Bf. ca. 50 Zeitungen; 2 Billards Std.40 Pf. Zahlstelle der Freien Volksbühne.+