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Fische 2c. verrechnet, von denen heute keine Spur mehr im Ministerium zu entdecken ist, und dergleichen Scherze mehr. Es ist fein Zweifel, daß die Kammer heute die schärfste Enquete gegen eine solche Wirtschaft verfügen wird.

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Port Arthur abermals bombardiert.

verwundet, einer leicht verlegt.

Kommunales.

Stadtverordneten- Bersammlung.

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Auch das bont

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meisten

das abgestritten. Die Ratten, die das Brot der Leute auffraßen, hat es genügt, daß ein freisinniger Stadtrat sich auf eine die sich unter die Kopfbretter wagten, wollte man ablengnen, bis es vormärzliche Verordnung berief.( Sehr gut!) Ich meine, gerade meinem Kollegen Schulz pafsierte, daß ihm in Gegenwart das Kuratorium hat nicht bloß das Recht, sondern auch die Pflicht eines Aufsehers eine Ratte vorbeihuschte, die jedenfalls von social zu revidieren. Zuerst sprach Herr Fischbeck bloß von den außer demokratischer Seite eingeschmuggelt war.( Heiterfeit.) Die Wanzen ordentlichen Revisionen, er teilte mit, daß er diese uns verboten aus den Holzpritschen hat man heute noch nicht beseitigt. Die Ver- und die Beamten entsprechend angewiesen habe; ob er uns besserungen sind gekommen durch eine Anzahl unvermuteter Revisionen. zu den ordentlichen zulassen wolle, werde er sich noch überlegen. Ein amtliches Telegramm des Statthalters Alexejew Es stellte sich heraus, daß man den Asylisten das Brot vorenthielt;( Rufe bei den Socialdemokraten: Unerhört!) Also das soll von an den Kaiser aus Mukden vom 22. März besagt: Der Kommandant es wurde auch festgestellt, daß Leute ein ganzes Jahrzehnt, aller- unserm Wohlverhalten abhängen. Ich erklärte, daß ich gleich selbst auf der Flotte berichtet heute aus Port Arthur: Um Mitternacht dings als Kalefaktoren, draußen waren; felbst 12 Jahrzehnte war wohl die Zustände weiter untersuchen würde, näherten sich zwei feindliche Torpedo boote der äußeren heute noch statt, so ein Fall vom 29. Dezember. Knüffe, Büffe, in törperliche Berührung fäme. Da fagte Stadtrat Münsterberg, einer da, so hat Herr Friederici festgestellt. Prügeleien finden auch die Gefahr hin, daß ich dann wieder mit den Beamten Reede, wurden aber durch die Scheinwerfer der Batterien entdeckt und Stöße sind quasi Zubrot. Diese Prügeleien gehen aber nicht etwa ja, das könnte ich, aber wenn ich als Stadtverordneter hinging, mit Feuer von den Batterien und drei Kanonen im geheimen, sondern auch neben der Wohnung des Inspektors und dürfte ich nichts darüber in den Zeitungen veröffentlichen. Dieser booten empfangen. Die Japaner zogen fich infolgedessen neben dem Bureau vor sich. Es muß da eine richtige Leitung hinein- Maffenelends Notschrei" war es also, der dem Topf den Boden wieder zurück. Um 4 Uhr früh wurde ein zweiter von drei kommen; unter der Leitung von Bandemer sind die Beschwerden ausschlug. Herr Fischbeck aber meinte, auch das würde feindlichen Torpedobooten unternommener Angriff ebenfalls doch nicht in demselben Maße gekommen. Sollte ich Ihnen alle er untersagen, daß ich als Asylist verkleidet hinginge, er würde zurückgewiesen. Bei Tagesanbruch näherten sich von allen Einzelheiten vortragen, so müßten Sie wohl einen Notetat annehmen. und eventuell vom Strafgesetz Gebrauch machen. Seiten kommend drei feindliche Detachements, nämlich( Heiterkeit). Im Sturatorium werden unsre Beschwerden fast unmög-( Große Bewegung und Heiterkeit. Zuruf: Darf denn Fischbeck selbst sechs Panzer, sechs Panzerfreuzer, sechs Kreuzer lich gemacht, weil man sich sofort in den Verdacht bringt, gegen die hinein?( Heiterkeit.) Er könnte dann vielleicht auf Aberkennung der zweiter und dritter Klasse und acht Torpedo= Musteranstalten Berlins   vorgehen zu wollen. Der Magistrat muß politischen Ehrenrechte klagen, weil ich als Asylist Unterstüßung aus boote. Um 7 Uhr früh begann unser Kreuzergeschwader der Ueberlastung ein Ende machen, sonst ist überhaupt feine öffentlichen Mitteln Blommen hätte.( Heiterkeit.) Aber machen Sie, Remedur möglich. Damit fonime ich wieder auf unsern was Sie wollen, ob ich oder andre, die Mißstände da draußen die Innenreede zu verlassen, als erster der Kreuzer Askold" Antrag. mit meiner Flagge. Die feindlichen Panzer näherten sich nicht in die Anstalt hinein. Die Geschlechtskranken und die Hofpitaliten gehören werden festgestellt werden!( Rufe: Huh! Huh! Gelächter und Die Herren Reimer und Hinz, große Unruhe.) Gestern abend hat die Freifinnige Zeitung", die Ligitischan und feuerten etwa hundert Schuß auf Port die Ihnen gewiß unverdächtig sind, haben seiner Zeit bestätigt, daß jetzige Deutsche Freie Presse" einen Artikel gebracht, wo von Arthur und etwa die gleiche Zahl auf die Umgegend ab. Schwerkrante durch Krankenwagen dort eingeliefert werden, die dem pflichtwidrigen Verhalten" von Mitgliedern der Verwaltungs­unsre Schüsse fielen trotz der Entfernung sehr gut ein. absolut nicht dahin, sondern in die Krankenhäuser gehören. Auch Deputation die Rede ist und gefragt wird, was wir zu unsrer Ber­Gegen zehn Uhr früh traf eine Granate einen japanischen direkt aus den Krankenhäusern werden Kranke nach dem Obdach ge- teidigung sagen würden. Zu unsrer Verteidigung haben wir gar nichts Kreuzer, der sich entfernte. Nachdem das Bombardement gegen fandt! Die Geschlechtskranken- Station begann seiner Zeit mit vorzubringen, wir flagen die Verwaltung und die Versammlung an, 11 Uhr vormittags aufgehört hatte, entfernten sich die feind 20 Betten, ist aber seitdem mehr gewachsen wie das Familien- daß sie bisher nicht ihre Pflicht gehörig gethan haben.( Stürmischer obdach; das Provisorium dauert schon 12 Jahre! Vor 10 Jahren Beifall bei den Socialdemokraten.) Lesen Sie doch, was Ihre lichen Schiffe, ohne unser Geschwader anzugreifen. wurde beschlossen, die Station hinauszubringen, das wurde ein- Blätter, was die Berliner Zeitung  " dazu sagt?( Große Unruhe.) Nach einem weiteren Bericht des Generals Stössel bestand das stimmig im Kuratorium beschlossen, aber es ist bis heute Jit Ihnen auch die schon unangenehm?( Große Heiterkeit.) Da feindliche Geschwader, das vor Port Arthur erschien, aus sechs nichts gethan, die Station vielmehr immer mehr ber- wird gefragt, was es denn für ungeheure Pflichtwidrigkeiten Panzern und zwölf Kreuzern. Gegen 9 Uhr früh teilte sich das größert worden und die Fürsorge- Abteilung noch hinzugekommen, sind, welche einen solchen Ausschluß moralisch rechts Geschwader. fonnten. Die Panzer und Torpedoboote nahmen Stellung aus der uns auch die wunderbarsten Dinge entgegenschwirren. Merk- fertigen am Ihnen zwischen Liautischan und der Golobinabucht, während die Kreuzer würdig, 420 Betten für Geschlechtskrante sollten vorhanden sein; im gelesene Blatt, der Lokal- Anzeiger"( heiterkeit.) enthält sich voll­in zwei Gruppen nach dem Süden und Südosten von Port Arthur bas, obwohl man fast immer Geschlechtstrante abweisen muß? Hat lesen, das war einmal Ihr Organ, jetzt wird es von Ihnen beinahe Etat stehen 320. Sind die 100 Betten wieder abgeschafft? Und ständig jeder Kritik. Die Volks- Beitung" will ich Ihnen nicht vor­gingen. Um 9 Uhr 20 Minuten eröffnete der Retwisan das Feuer man sich vielleicht damals verzählt? Um Abhilfe zu schaffen, so verkezert, wie das socialdemokratische Organ. Wir haben über Liautischan hinweg gegen die feindlichen Kreuzer, welche schlug ich vor, das alte Rummelsburger   Gefängnis für die die Sache gerade nicht in die Presse gebracht, um uns antworteten und auf die Stadt zielten. Inzwischen ging das Geschlechtskranken zu nehmen; es ging aber nicht, weil die Baulich vorher darüber hier auszusprechen; mit der Notiz in der Freiſimigen" russische Geschwader auf die Außenreede und feiten defekt waren und die Gemeinde Rummelsburg   den hat man aber wohl Stimmung machen wollen. Wie haben den Ruhm formierte sich in Linie. Gegen 11 Uhr schwächte sich das Platz angekauft hatte. In der letzten Kuratoriumssigung davon: so oder so, den Nußen hat immer die Socialdemokratie. Feuer ab. Das japanische Geschwader vereinigte sich und dampfte meinte nun Herr Fischbeck, gerade Herr Hoffmann sei Schuld, daß Die Mißhandlungen und Ausschreitungen 2c., alles dies ist nur durch langsam dahin ab. Um Mittag war es verschwunden. Fünf noch keine Baracen aufgestellt feien für die Geschlechtskranten, weil die außerordentlichen Revisionen festgestellt worden. Seit Herr Fisch Wenn beck das Kuratorium leitet, ist es dort eher rückwärts gegangen. Finden er die Aufmerksamkeit auf Rummelsburg   gelenkt habe. russische Soldaten wurden während der Beschießung getötet, neun Baraden aufgestellt werden sollen, dann müssen fie aufgestellt werden wir hier kein Verständnis, dann müssen wir an die Deffentlichkeit gehen. für Obdachlose, nicht für Geschlechtstranke. Weiter kam das Merk- Alle reaktionären Drohungen werden Ihnen nichts nüßen. Es wird würdige, daß wir den Play, wo die Baracken aufgestellt werden Mittel und Wege geben, das uns genommene Recht zu erzwingen. sollten, sofort räumen mußten, die Straße sollte reguliert werden, Es handelt sich um Ihr Recht, nicht um das unsrige; wollen Sie es es tam auch schon jemand, der eine Fuhre Lehm abladen wollte. fortgeben gutwillig, uns fanns gleichgültig sein, Sie sägen den Ast Also, wenn die Baracken aufgestellt wären, hätte man sie wieder ab, auf dem Sie ſizen, Sie geben Ihre liberalen Grundsätze auf, 13.( außerordentliche) Sigung vom Mittwoch, 23. März, beseitigen müssen! So hoffte man sich wieder einmal durch den wo Sie Ihre Rechnung dabei nicht finden.( Beifall bei den Social­nachmittags 5 Uhr. Sommer durchzuwürgen. Mit dem Georgen- Hospital, welches für demokraten.) Vorsteher Dr. Langerhans eröffnet die Sigung gegen 126 Uhr. Die Station gepachtet werden sollte, ist auch wieder nichts; die Stadtrat Fischbeck: Jm Nachtdienst sind nicht 5, sondern 9 Auf­Die heutige außerordentliche Sigung ist der Fortsetzung der schöne Hilfsstation wird der Nachbarschaft dauernd erhalten bleiben, seher. Es handelt sich auch nicht um die Zahl der Betten, sondern Etatsberatung gewidmet. Für die etwa unerledigt bleibenden wir werden sie auch nicht loswerden, wenn das Virchow- Kranten- der Kranken; die Zahl ist zurückgegangen, daher die niedrigere Specialetats soll eventuell die Geschäftsordnungsvorschrift in Kraft haus belegt ist. Unmöglich aber ist die Abhilfe nicht; kann man Bahl im Etat. Die Absonderung der jugendlichen Asylisten treten, wonach Beschlußfähigkeit in der neuen Sizung, auf die sie nicht eigne Häuser bauen, dann soll man solche mieten. Die Unsauberkeit wäre verkehrt; die größten Rowdies find die jugendlichen. Der berwiesen werden müssen, nicht vorhanden zu sein braucht. in der Station ist auch erwiesen; meinte doch Herr Professor Berendt, Einzelfall mit dem 1 Jahre im Asyl Befindlichen betrifft Ueber den Hochbau etat   berichtet Stadtv. Liebenow( A. L.). was sei dabei, wenn von Syphilitischen das Essen verteilt würde? Die einen Hospitaliten. Die von mir getroffene Anordnung bezüglich Im Ausschuß hat sich das Mißvergnügen eines Teiles der Mehrheit Ueberfüllung der Station ist ebenfalls erwiesen. Der Gewerks- der Revisionen hat ihr Vorbild in der Handhabung derselben gegen den teuren und langsamen" Stadtbaurat Hoffmann, diesmal frankenverein schreibt, daß Hunderte von Kranken dieser Art feine in den Jrrenanstalten, sie sollte Ordnung in diese Handhabung beim unter der Firma der Notwendigkeit seiner Entlastung, wiederum Aufnahme finden konnten; gleiches berichtet die Drts- Krankenkasse Obdach und Arbeitshaus bringen. Herr Stadtrat Mamroth hat fräftig Luft gemacht. Man hat zwar die beantragte Heranziehung der Gastwirte. Trotz der großen Infektionsgefahr sind geschlechts- eine Aeußerung wie die von Herrn Hoffmann citierte nach meiner von Privatbauunternehmern abgelehnt, aber doch folgende Reso= trante Sellner abgewiesen worden; ebenso Sträßetrante.( Burufe.) Information nicht so gethan, sondern betont, daß wild durch Iution beschlossen: Ich wünsche nur, daß Ihnen solche Kellner des Donnerstags Abend einander Revisionen abzuhalten keiner das Recht habe. Ich bin nun den Magistrat zu ersuchen, die allgemeine In- im Rathauskeller die Eisbeine servieren würden( Große Heiterkeit), feineswegs gegen diese Revisionen, den Beschwerden ist immer nach­struktion für die Verwaltung des städtischen Bauwesens einer dann würden Sie Abhilfe schaffen. Darum sollten Sie unsrem gegangen worden, Aftenberge sind darüber geschrieben. Die Herren Revision zu unterziehen. Antrag zustimmen. Das nächtliche Obdach ist gleichfalls über- Augustin und Hoffmann haben aber trotzdem Revisionen Nachträglich sollen ferner 10 000 m. als Kosten der Anlage füllt, auch das Familienobdach, wenn auch natürlich Beiten kommen, abgehalten, Untersuchungen und Verhöre vorgenommen usw.( Zu­einer Entleerungsleitung vom Schwimmbassin der Volksbade wo es abflaut. Diese Ueberfüllung ist nicht jüngsten Datums, rufe.) Da habe ich erklärt, daß das nicht angehe. angehe. Ich anstalt Bärwaldstraße zum Urbanhafen in den Etat eingestellt sondern seit Jahren im Winter an der Tagesordnung, wo man das habe auch vorher vorher gewarnt. Aus den Deputationen foll Doppelpacken durchgeführt hat, nämlich das Belegen zwischen den auch nichts in die Deffentlichkeit gebracht werden, das Die Resolution wird ohne Debatte angenommen, desgleichen die Reihen in den vollständig gefüllten Sälen. Ein Obdachloser, dem liegt dem Amtscharakter der Mitglieder. Im Vor­übrigen Ausschußanträge nach unerheblicher Diskussion. man wohl ansehen konnte, daß es kein angehender alter Kunde" wärts" erfolgte ein Angriff auf den ärztlichen Leiter, Zum war, tam am Freitag, den 5. Februar, zu mir( Zwischenruf); ja, ich das Personal wurde gegen ihn aufgehegt. Ich sprach da führe das an; Sie streiten nachher ab, wenn es der sechste war; gegen in der Deputation; da sagte Herr Augustin, es war im Etatsausschuß wiederum die Resolution gestellt: das wäre nicht das erste Mal.( Vorsteher Langerhans: Sie fei doch sehr zweckmäßig, daß die städtischen Arbeiter erfahren, den Magistrat zu ersuchen, für schleunige Entfernung meinen doch nicht, daß es absichtlich geschieht?) I bewahre!( Große wie ihre Vorgesezten über sie denken.( Sehr richtig! bei den der Station für Geschlechtstrante aus dem städtischen Heiterkeit.) Unfre Kollegen sind über solchen Verdacht erhaben. Auf Socialdemokraten.) Ein andrer Artikel griff mich per­Obdach Sorge zu tragen. die Mitteilungen des Mannes ging Augustin mit mir hinaus; wir sönlich an; ich protestierte wiederum. Die Herren wollen Die Mehrheit hat die Resolution abgelehnt; sie liegt als Antrag haben keine Revision abgehalten, sondern haben uns die Säle mit ihrer Thätigkeit nicht dem Wohl der Stadt dienen, sondern die Antrick dem Plenum wieder vor. aufschließen lassen. Da habe ich Elend gesehen, wie in meinem Leben Massen in Bewegung segen, um agitatorisch zu wirken, um zu heßen. Stadtv. Hoffmann( Soc.): Das städtische Obdach, besonders das noch nicht. Wie die Leute zusammengepfercht werden, wie sie be-( Stürmische Unterbrechungen. Vielfache Rufe: Unverschämt! Der nächtliche Obdach wird solange das Objekt von Klagen bleiben, bis schmutzt werden, wie später noch Prügelscenen sich entwickelten, weil Vorsteher ruft ruft die Rufer zur Ordnung und von eine Reihe Mits es einstmals gelingen wird, für Groß- Berlin die Sache zu regeln. die Nachbarschaft sich dagegen wehrte, war schauderhaft. Unfern verbittet sich das Schimpfen, als Die Gehälter des Personals sind nicht einmal so gestellt, wie sie Artikel Ein Notschrei des Massenelends" hat damals die ganze gliedern sich zu diesem Zwischenrufe bekennen.) Jm Vors das Kuratorium gewünscht hat. Das nächtliche Obdach ist nur mit bürgerliche Presse mit einer lobenswerten Ausnahme totgeschwiegen. wärts" steht am 2. März ein Artikel, der die Krankenhaus­fünf Aufsehern versehen von abends 6 Uhr ab, obwohl dort vierzig Abhilfe war möglich; man brauchte nur das Obdach disciplin in rührseligster Weise bespricht; es ist da von einem braven Säle sind, die samt den Korridoren zuweilen voll gepfropft sind. Das seinem eigentlichen Zweck zurückzugeben. Sollten wir nach Familienvater die Rede, der ungerecht behandelt worden sein soll und ist eine sehr schlimme Ueberbürdung der Aufseher, deren Zahl ver- diesen Erfahrungen die Sache wieder ruhen lassen, oder aus einem Krankenhause ausgewiesen wurde. Der Mann hatte dem einem Beschluß doppelt werden müßte. Die Mißstände im Öbbach selbst betreffend mit beenden, der doch nichts nichts must? Direktor, als dieser ihm Vorhaltungen machte, gesagt: Stehen Sie ist ein Fortschritt insofern zu verzeichnen, als man vom Abstreiten Da hielten wir für notwendig, die Deffentlichkeit anzurufen.( Burufe.) auf, wenn Sie mit mir reden, wissen Sie, wer ich bin?( Heiter­Andern Tags meldete sich ein Kriminalpolizift, zum Zugestehen gekommen ist. Man gesteht schon zu, daß Miß- Ja, diese Deffentlichkeit, da sind Sie figlich, tödlich empfindlich. Ich feit.) er in der Nacht vorher bei einer stände vorhanden sind, man verspricht sogar schon, ihnen abzuhelfen. will Ihnen nicht die Einzelheiten mitteilen, um Ihnen nicht den den Mann suchte, weil Es giebt draußen auch eine ganze Reihe von Hospitaliten, welche Appetit zum Abendbrot zu verderben. Gehen Sie doch hin und Prostituierten Betten gestohlen hatte. Das ist die Klientel des ( Große Heiterkeit.) Und längst nicht mehr dahin gehörten. Die Beamten haben keinen leichten sehen Sie sich die Sache an, dann werden Sie nicht frivole Wize Borwärts" und der Socialdemokratie. Posten und müssen so gut wie möglich gestellt werden. Dennoch darüber machen.( Stadtv. Wallach: Herrn Auguſtin schmedt's ja über solche Zuhälter müssen Bogen über Bogen geschrieben werden! herrschen dort seit Jahren Zustände, die manchmal jeder noch!) Kein Wort ist dementiert worden, alles ist festgestellt in Herr Hoffmann erwähnte einen Fall, wo ein Kranker nach Beschreibung spotten. Es geht wie ein roter Faden Gegenwart der Beamten. Nur eine Folge hatte die Sache: der dem Obdach geschafft war. Es handelte sich um einen Säufer, durch die die Prügelei der Obdachsgeschichte Obdach- Oberpräsident soll im Asyl gewesen sein.( Rufe: Als Obdachloser? der höchstens in einem Trinkerasyl noch hätte untergebracht werden Iosen. Merkwürdigerweise geraten in die Gefahr, gehauen Heiterkeit.) Nein, davor wird er sich hüten; möchte ich ihm auch nicht können; der Staatsanwalt interessierte sich sehr für ihn. zu werden, niemals die alten Kunden", die da so quasi bloß raten. Das Bad soll er gelobt haben, weiter ist nichts mitgeteilt, der Kellner suchten wir, konnten aber den Mann nicht finden; jetzt geduldet sind, die alle Ursache haben, mit der Polizei nicht in Konflikt und das wäre doch gekommen als Antwort auf unfren Artikel. Die weiß der Staatsanwalt in Moabit   feine Adresse.( Heiterkeit.) zu kommen, sondern die Neulinge, die die Art der Behandlung sich Dinge sind eben gewesen, wie wir sie geschildert haben. Herr Bei den unteren Drganen der Beamtenschaft bildete sich der Glaube nicht gefallen laffen wollen. Schon vor Jahren ist durch Stadthagen Fischbeck meinte, die Beschwerden müßten die Leitung an eine Neben- oder Sonder- Regierung der Herren Hoffmann im Sturatorium behauptet worden, daß mit Gummischläuchen ge- fommen, dann würden sie geprüft und auf die Tagesordnung und Augustin aus; die Beamten wandten sich an den großen und Die Botschaft hör ich wohl, starken Mann Herrn Hoffmann( Heiterkeit), ja Herrn Stadtrat  prügelt werde; man hat sich darüber entrüstet, die Gummischläuche der Deputationssigung gesezt. wurden nicht gefunden. Damals erklärte Stadtrat Mamroth, feine allein mir fehlt der Glaube. Einmal finden die Sigungen Münsterberg ist es schon passiert, von Beamten für Herrn Hoffmann Beamten thäten so etwas nicht und dem Gesindel fönne man nicht sehr spärlich statt. eine Revision vom 8. Januar gehalten zu werden.( Heiterkeit.) zu jener besonderen Bettenzählung glauben. Nicht Augustin, sondern ein andrer Genoffe hat damals mit 1904 Hatten Riemer, Augustin und ich Bericht erstattet; wir hatten in spätester Abendstunde hatte Herr Hoffmann jedenfalls nicht das mir zusammen festgestellt, daß es doch wahr war, daß Gummischläuche einige zwanzig Pfund Fleisch gefunden, welche beiseite Recht, noch den Kollegen Bernstein   mitzunehmen. Auf den Artikel vorhanden waren, zwar nicht in den Betten der Hausdiener, sondern geschafft waren und ein schwunghafter Handel ge- Notschrei des Massenelends" ist zu erwidern, daß wir allerdings in den Hosenbeinen derselben.( Heiterkeit.) In vier oder fünf frieben wurde. Auf der nächsten Tagesordnung standen nicht gleich einen Erweiterungsbau beantragen, wenn an einem für Revisionsberichte Dezember und Sälen sollte jeden Abend dort rücksichtslos geprügelt werden, so war zwar Januar, Abend eine Ueberfüllung fonstatiert wird.( Große Unruhe bei mir berichtet; ich hatte die Absicht, wenn es sein mußte, acht Tage aber man gab uns für die Arbeiten nur fünf Minuten Zeit den Socialdemokraten.) Wenn Herr Hoffmann Abhilfe wollte, hinauszugehen, um die Prügler abzufassen. Wir Socialdemokraten wegen einer gleichzeitigen Monatssitzung; auf der nächsten Tages- hätte er das in der nächsten Kuratoriumssigung anregen sollen. haben ein Schweineglüd; gleich am ersten Tage fanden wir die ordnung aber standen die Berichte Berichte überhaupt nicht mehr. Organische Erwägungen jeder Art über die Mißstände. die uns ja Sache bestätigt. Wie haben damals die Blätter gelogen! Selbst( Hört! hört!) Solche Verschleppungen bringen uns um jede bekannt sind, finden statt, aber Kommunalpolitik nach Art des Herrn einem Beamten hatte man eingebläut, was er aussagen sollte; als er Beweismöglichkeit. Was sollen Revisionen, die im Dezember statt- Hoffmann kann auch der letzte Hausdiener im Obdach treiben. Für aber eidlich vernommen werden sollte, flappte er um, und nun tamen finden und deren Ergebnis noch nicht mal im März zur Verhandlung die jüngsten Unbändigkeiten aller Art im Obdach ist gerade Herr Hoffmann alle die Sachen zum Vorschein, welche freilich nicht in die bürgerlichen kommt? Wenn schon nicht aus jocialem Empfinden, so doch aus durch sein Auftreten und sind diese" Vorwärts"- Artifel mitverant­Blätter gelangt find. Eine Reihe Beamten wurden entlassen und es polizeilichen Sicherheitsgründen sollte man draußen Zustände schaffen, wortlich.( Lebhafte Zustimmung bei der Mehrheit.) Auf den Ober­wurde ausdrücklich festgestellt, daß unsre Behauptungen voll zu- daß die Obdachlosen auch sich dahin zu gehen getrauen. präsidenten hat die Revision einen ganz andern Eindruck gemacht trafen. Das Stalefaktorwesen, dieses schlimmste Schmarogerwesen, Es haben ja schon Minister die Flucht in die Deffent als Herr Hoffmann annimmt. Was die Herren unternommen haben, unternommen, warum sollten wir es nicht weil die Kalefaktoren aus den Asylisten genommen werden und keit auch? diese Revisionen usw., geschah nicht, um der Allgemeinheit zu dienen, gegen die Obdachlosen noch gemeiner werden als die Beamten selbst, wir wollten nicht länger schweigen, denn das hieß, sich zum Mit sondern in der Hoffnung und mit dem Wunsche, etwas zu finden, follte abgeschafft werden. Ich kam damals ins Kuratorium und schuldigen solcher Zustände machen. Nun werden Sie in Zukunft was Sensation machen kann, was dann im Vorwärts" auf­Herr Mamroth fagte bei meiner Einführung, den Mitgliedern sei wahrscheinlich feine Klage mehr über die Anstalt hören; Stadtrat gebauscht wird, was geeignet ist, der bestehenden Gesellschaft etwas Tag und Nacht der Zutritt ins Obdach gestattet, nur sollten Fischbeck hat das Mittel dazu entdeckt, nämlich indem man anzuhängen. Das war der 38wed. Stehen einem Vorsitzenden sie dem Inspektor ihre Ankunft melden. Es sind eine Reihe jenen, Mißstände aufgedeckt haben, den Zutritt Rechte zu, so erwachsen ihm daraus auch Pflichten. Das ist auch Verbesserungen eingeführt; so zum Beispiel Brausebäder, Hand- zu den Anstalten verbietet.( Rufe bei den Socialdemokraten: Pfui! teine Herabsetzung der Rechte der Versammlung, sondern die Wahrung tücher werden jest gegeben, während sie früher nur dem fui! Unruhe.) Der Vorsitzende der Deputation soll dazu ein der berechtigten Interessen der Stadt Berlin  ,( Stürmische Beifalls­Namen nach da hingen, sogar Löffel; dem Ungeziefer ist man zu Recht haben, aber man mußte zu diesem Zweck erst eine Ver- bezeugungen und andauerndes Händeklatschen der Mehrheit; Zischen Für mich als Nichtjuristen bei den Socialdemokraten.) Leibe gegangen, aber man hat es nicht geschafft. Vorher wurde auch ordnung von 1834 ausgraben! Für mich

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