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Die hygienischen Vortragskurse der Centralfommission der Kranken-| höht, die Alterszulage für alle Lehrer 225 statt 200 M. betragen| Streben nach Organisation durchaus nicht abbringen zu lassen, tvenn faffen Berlins   und der Bororte werden auch in diesem Jahre in den und der Mietszuschuß für die Rektoren auf 700 m. statt auf 600 m. auch in der Denkschrift angeführt wird, es liege teine Veranlassung Aulen der städtischen Gemeindeschulen abgehalten. Die Vorträge be- bemessen werden. Die Petitionen der Gemeindebeamten vor, die Arbeitszeit im Fleischergewerbe geseglich zu regeln. ginnen abends 8 Uhr. Das Thema für Donnerstag, den 24. d. M., wurden insoweit berücksichtigt, daß man 13 000 m. zur Vom Deutschen   Fleischer  - Verband könne man nichts weiter als forts lautet für Berlin  : Ursache und Verhütung der Schwindsucht" und Erhöhung der Anfangsgehälter einsetzte. Den Laternen gesezte Unterdrückung der Gesellen und Lehrlinge erwarten. wird in folgenden Schulen gehalten werden: Wrangelstr. 128, wärtern sollen im ganzen 150 M. als Zulage gewährt weise, daß derselbe wirklich schon etwas zur Kürzung der Arbeitszeit Keibelstr. 31/32, Quißowstr. 115( Eingang auch Stephanstr. 27) und werden; die Anträge der im Baubureau, in der Gasanstalt gethan habe, könne derselbe nicht liefern. Im Gegenteil will man den Schönhauser Allee   166a. Ferner wird das Thema: Frauen- und im Wasserwerk beschäftigten Gemeinde Angestellten Bundesrat durch eine weitere Denkschrift" ersuchen, die Sonn­frankheiten und ihre Verhütung" in Lichtenberg   bei Berlin  , werden weiter erwogen werden. Die Gemeinde Arbeiter tagsarbeit noch weiter auszudehnen, als dies bisher Kronprinzenstr. 10, besprochen. In Neu- Weißensee bei Berlin   sind wieder damit vertröstet worden, daß ihren Gesuchen eine der Fall sei. Gegen derartige Maßnahmen muß Protest erhoben lautet das Thema: Körperbeschaffenheit und Berufswahl" und wird besondre Prüfung zugedacht werde. Die Arbeiter verlangen werden, wenn die Fleischergesellen in ihrer socialen Stellung nicht gehalten in der Aula der Gemeindeschule, Langhansstr. 120. Für Arbeiterausschüsse, Abschaffung der 24 Stunden währenden Wechsel- noch tiefer herabgedrückt werden sollen. Hensel veriveist schließlich Freitag lautet das Thema für Berlin  : Körperbeschaffenheit und schicht bei den Gasofenarbeitern und Zahlung der Differenz zwischen auf die in der letzten Versammlung gefaßte Resolution, ermahnte Berufswahl" und wird in folgenden Schulen gehalten: Gneisenau- Lohn und Krankengeld im Falle der Erkrankung. Eine Stimmung zum festen Zusammenhalt und schloß unter brausendem Beifall. Die straße 7, Tilsiterstr. 4/5, Pantstr. 8. In Pankow  , Schmidstr. 11, dafür, den Privatunternehmern durch Gewährung dieser Forderungen Diskussion war eine überaus lebhafte und hielt sich im Rahmen des lautet das Thema: ileber Erkältung und Abbärtung". Sämtliche ein schlechtes Beispiel zu geben, ist nicht vorhanden. Mehr Referates. Unter Verschiedenem wurde festgestellt, daß von den über Vorträge sind unentgeltlich. Glück hatten die armen Grundbesizer. Die Herren bewilligten 200 Briefen, die Einladungen zur Versammlung erhielten, viele die Im wissenschaftlichen Theater der Urania finden heute und Sonn- sich selbst die Abstriche von den vorgeschlagenen Gehaltserhöhungen Gesellen nicht erreichten. Da dieselben nicht an den Absender retour Im wissenschaftlichen Theater der Urania finden heute und Sonn- insoweit als sie einen Erlaß von einem Zehntel Prozent der Grund- famen, wurde angenommen, daß sie von den Arbeitgebern unter­abend Wiederholungen des dekorativ und ſcenisch ausgestatteten Vor­trages Das Land Tirol, Berg- und Thalwanderungen" statt. Am wert- Steuer beschlossen, nachdem sie vorher schon ein halb Prozent schlagen sind, was um so leichter der Fall sein kann, da die Briefe Der Vorstand des der Kanalisationsabgabe weniger eingesetzt hatten. Dies leuchtende offen als Drucksachen zum Versand kamen. Freitagabend wird der mit zahlreichen farbigen Bildern und Wandel- Beispiel von Bescheidenheit und Selbstlosigkeit wurde mit der immer Centralverbandes wird nunmehr probeweise derartige Einsendungen panoramen ausgestattete Vortrag Frühlingstage an der Riviera" weiter versenden, um feststellen zu können, wer dieselben unterschlägt. gehalten. Sonnabendnachmittag spricht Herr Dr. Schwahn über: entsetzlicher werdenden Notlage des Grundbesizes gerechtfertigt. Alsdann soll gerichtlich vorgegangen werden. Es schlossen sich Gletscher und Eiszeit". Im Hörsaale wird heute Herr Professor wiederum eine Anzahl Kollegen dem Verbande an. Müller einen Vortrag: Die niedersten Lebensformen" halten. Es ist dies der erste Vortrag eines Cyklus von vier Vorträgen:" Der Kampf ums Leben in Tier- und Pflanzenwelt". Der Vortrag: " Radium  " wird von Herrn Dr. Donath voraussichtlich zum letzten mal in der Urania- Sternwarte in der Invalidenstraße am Freitag­abend 8 1hr gehalten werden.

Hus den Nachbarorten.

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Nowawes  . Die Vorarbeiten zur Kanalisierung unfres Ortes scheinen nun doch endlich in etwas regeren Fluß zu kommen. Die Deutscher Holzarbeiter- Berband. In der Branchenversammlung Gemeindevertretung hatte beschlossen, am 1. April 1905 mit der Ausführung zu beginnen und zwar auf der Basis eines vor mehreren der Bürsten- und Pinselmacher gab Wiese den Bericht der Werk­Jahren ausgearbeiteten Projektes, wonach die Kanalisation mit der statt- Kontrollkommission und konnte konstatieren, daß die Zahl der Gemeinde Neuendorf   gemeinschaftlich ausgeführt werden soll, obwohl die im Deutschen   Holzarbeiter- Verband organisierten Kollegen im Steigen Vertretung des letteren Ortes bezüglich des Beginnes der Arbeiten begriffen ist. Im Anschluß hieran wurden Rahn, Schleif und denselben Beschluß gefaßt hatte wie Nowawes  , wollte man von Sorge in die Werkstatt- Kontrollkommission gewählt. Werkstatt­einer gemeinschaftlichen Kanalisation dort nichts wissen. In den differenzen sollen dem Obmann Wiese, Neu- Weißensee, Sedan­gemeinsamen Sigungen, welche die beiderseitigen Kommissionen straße 34 oder Franz Bauer, Swinemünderstraße 49 gemeldet hatten, konnte feine Einigung erzielt werden, da fich werden. Der Stadtverordneten- Vorsteher Gustav Müller in Schöneberg  , bie Neuendorfer auf den Standpunkt stellten, mit No­der am Sonnabend im schwerkranken Zustande aus Monte Carlo  dieser Sache nichts zu thun haben zu wollen. zurückgekehrt ist, ist Dienstagabend im Alter von 58 Jahren ge- So wäre es für beide Orte wohl kaum möglich gewesen, ihre Be­storben. Müller war, nachdem er den deutsch  - französischen Krieg schlüsse auszuführen, da ein andres Projekt schwerlich genehmigt mitgemacht hatte, Inspektor auf dem dem Prinzen Friedrich Karl   worden wäre. Nun hat kürzlich wieder eine gemeinsame Kommissions- Antonio Fernandez, wurde in Ciudad Juarez  , einer Stadt an Tod eines Stierkämpfers. Ein berühmter spanischer Matador, gehörigen Gute Düppel gewesen. Ende der siebziger Jahre siedelte sigung unter Teilnahme des Direktors Hannemann vom Landrats- dem merikanischen Ufer des Rio Grande, das Opfer feines Berufes. er nach Schöneberg   über, gründete hier ein Fouragegeschäft, daß er amte stattgefunden, in welcher nach einer außerordent später verkaufte und widmete sich der kommunalpolitischen Thätigkeit. lich heftigen Debatte eine Unterfommission gewählt wurde. eine gewaltige, zum großen Teil aus Merikanern bestehende Volks Die Nachricht, daß der berühmte Stierkämpfer auftreten werde, hatte Als Schöneberg   im Jahre 1898 die Stadtrechte erhielt, wurde Müller, Landesbaurat Techow, der ihr als technischer Beirat an= der bis dahin Gemeindeſchöffe war, zum Vorsteher der Stadt gehört, soll sich mit der Potsdamer Verwaltung in Verbindung menge angelodt, zu der sich aber auch etwa 1000 Amerikaner gefellten, verordneten- Versammlung gewählt. um dem scheußlichen Schauspiel beizuwohnen. Nachdem zunächst fetzen behufs Anschluß von Nowawes- Neuendorf an das dortige einige weniger bekannte Stierfechter minderwertige Tiere in roher Rohrnez. Falls Potsdam   gewillt ist, eine solche Verbindung ein- Weise abgeschlachtet hatten, stellte sich unter lebhaftem Beifall zugehen, soll ein Projekt ausgearbeitet und den Gemeindevertretungen Antonio Fernandez einem jungen Stier entgegen, den mant: zur Beschlußfassung vorgelegt werden.

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Gerichts- Zeitung.

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Vermischtes.

Briefkaften der Redaktion.

Seufert. Wir bitten um schleunige Angabe Ihrer dresse B. R. 111. 1. Auskunft durch Herrn Schubert, Bureau: Bülowftr. 21, Hof I. 2. Dienstzeit drei Jahre, Freiwillige vier Jahre. A. R. 33. Versuchen Sie es bei einer beliebigen Fabrit. Drientieren Sie sich nach dem Adreßbuch II. Band Teil IV, S. 221. R. m. 3. 1. 8iffern nicht gesperrt. Juriftifcher Teil.

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von 7 bis 9 1hr abends statt. Geöffnet: 7 Ubr.

In Wilmersdorf   finden die Wahlen zur Gemeindevertretung für die dritte Abteilung heute, Donnerstag, den 24., Freitag, den 25., und Sonnabend, den 26. März, je von 10 Uhr vormittags bis 2 Uhr dadurch wütend gemacht hatte, daß man ihm Stachel­nachmittags und von 4 bis 8 Uhr nachmittags im Victoriagarten, draht in den Leib bohrte! Der Stiertämpfer entfam mit großer Wilhelmsaue 114, statt. Der Wahlmodus ist insoweit etwas ver­Gewandtheit immer in dem letzten Augenblick den wütenden An­wickelt, als die bei den Wahlen von 1902 gemachten Formfehler zu griffen des Tieres. Dieses wendete sich aber plöglich ab und gegen bermeiden sind und daher jeder Wähler bei der Abgabe seiner Stimme noch besonders zu bemerken hat, für welche Kategorie der einzelnen Eine Privatbeleidigungsklage, die der Reichstags Abgeordnete, einen Toreador, der verloren gewesen wäre, wenn nicht Fernandez ausscheidenden Gemeindevertreter er jeden seiner Kandidaten gewählt frühere Prediger krösell gegen den Chefredakteur der Kreuz- mit großer Gewandtheit die Aufmerksamkeit des Stieres wieder auf ſehen will. Zu wählen sind in der 3. Abteilung sechs Gemeindeverordnete. Beitung", Professor Dr. Kropatschet angestrengt hatte, gelangte sich gelenkt hätte. Die Zuschauer jubelten, aber noch war der Jubel Es sind von socialdemokratischer Seite aufgestellt 1. zur Wahl auf gestern vor dem Schöffengericht zur Verhandlung. Anfang Juli v. J. nicht verklungen, als der Kämpfer ausglitt. Im nächsten Augenblick sechs Jahre als Ergänzung a) für die turnusmäßig ausscheidenden erschien in der Kreuz- Beitung" ein Artikel, worin die Frage er- riß der wütende Stier dem gefallenen Gegner die Eingeweide aus Gemeindeverordneten: Apotheker Ostar Adler und Gastwirt örtert wurde, wie es möglich geworden war, daß der Wahl- dem Leibe, spießte den verstümmelten Körper dann auf seine Hörner August Natusch, b) für die ausgelosten Gemeindeverordneten: kreis Phriz, der der seit vielen Jahren im Besize der Kon- und trug ihn so vor den Augen der entsegten Zuschauer in der Arena gewesen war, diesen hatte entrissen werden umher. Stuffateur Mar Giebler und Gastwirt Paul Hilpert, fervativen 2. auf vier Jahre als Ersatz: Drechsler Emil Kiefer, 3. auf fönnen. Es wurde ausgeführt, daß dies an der Agitation des Als eine neue Auflage des spanischen   Schahschwindels kann man vier Jahre zur Vermehrung: Redakteur Wilhelm Schröder. antisemitischen Kandidaten, des Pfarrers Kröfell gelegen habe. Es am Ende folgende Meldung aus Netv York auffaffen. Es ist erforderlich, daß die Kandidaten am Wahltisch genau in der wurde behauptet, daß Krösell die Agitation in schamloser, hetzerischer grabene große Schatz der Inkas, nach welchem seit Jahr­Reihenfolge gelesen werden, in der sie hier und auf den im Wahl- Weise betrieben, dem Volfe Versprechungen gemacht habe, an deren hunderten gesucht wurde, ist bolivianischen und peruanischen Zeitungen Total verteilten Stimmzetteln verzeichnet stehen. Die Parteigenossen Erfüllung nicht zu denken sei, selbst mit den Socialdemokraten ge- zufolge in Bolivien   gefunden worden. Der Wert der vergrabenen in Berlin   werden ersucht, ihre dort arbeitenden Kollegen aus liebäugelt, ihnen die Hand gedrückt habe usw. Auf Grund Kostbarkeiten, die von einer Abteilung englischer und amerikanischer dieser Behauptungen strengte Pfarrer Krösell Wilmersdorf an ihre Wahlpflicht zu erinnern. die Be- Ingenieure bei Chayaltaya gefunden wurden, wird auf 70 Millionen Beleidigungsklage an. Er führte im Termine feine Sache Mark geschätzt. Unter den Eingebornen der Gegend herrscht große Johannisthal  . Von einem Streif des Gemeinde selbst, während der Beklagte, der vom persönlichen Er Aufregung, da unter ihnen der Glaube verbreitet ist, daß noch tassenrendanten Minack und des Gemeindefekretärs Kluge scheinen entbunden war, fich durch den Rechtsanwalt weitere Schäße im Werte von über 100 Millionen Mark in der Nähe in Niederschöne weide wußten Berliner   Blätter zu berichten. Raezzell vertreten ließ. Kläger   führte zur Begründung seiner Klage der Fundstelle vergraben find. Ursache des Streits sei die Kürzung der Gehälter von 400 auf aus, daß er den Beweis dafür antreten könne, daß fämt­375 M. und von Auf den Lofoten wütete fünf Tage lang ein überaus heftiger 800 auf 600 M. gewesen. Das Gehalt liche, seine Wahlagitation betreffenden Behauptungen unwahr Gemeindevorstehers Theitge sollte ebenfalls von 2400 auf feien. Der ganze Artikel sei in der Form beleidigend und Sturm, der große Verkehrsstörungen verursachte. Zahlreiche Boote 1800 M. reduziert worden sein, doch habe dieser Mann sich eine Er- lasse auch die beleidigende Absicht nicht verkennen. Er habe sind verloren oder beschädigt. Mehrere Menschen haben das Leben flärung darüber, ob er sich den beiden Streikenden schwere Nachteile durch den Artikel gehabt, viele ehemalige Freunde eingebüßt. solidarisch erklären werde, vorbehalten. Die Angelegenheit liegt hätten sich von ihm abgewandt. Von Wahrnehmung berechtigter wesentlich anders. Die Gemeinden Grünau  , Adlershof  , Alt- Glienice, Interessen könne nicht die Rede sein, denn ein Wahlkreis gehöre nicht Nieder- Schönetveide, Johannisthal   und Rudow   haben einen Zwed- einer bestimmten Partei, und wenn sie ihn noch so lange in ihrem verband zur Durchführung einer gemeinsamen Kanalisation Besize gehabt, sondern lediglich den Wählern. Er werde in dem gegründet. Zum Vorsigenden dieses Verbandes wurde der Gemeinde- Artikel als ein gewiffenloser Agitator hingestellt, der mit seinen 21, of I. 2. Dienstzeit drei Jahre, Freiwillige vier Jahre. vorsteher Theitge- Nieder- Schöneweide gewählt. Das Amt wird Reden das Volk vergifte, und das sei schwer beleidigend. Der ehrenamtlich verwaltet, doch wurde von den Delegierten als Vertreter des Beklagten führte aus, daß dieser sich als Entschädigung der Betrag von 2400 Mark pro Jahr fest- Leiter des Organs der konservativen Partei in Wahrnehmung gefekt. Außerdem wurde der Gemeindekassenrendant Minack   berechtigter Interessen befunden habe und schon aus diesem Grunde in Nieder Schöneweide mit den Kassengeschäften betraut; freigesprochen werden müsse. Der Gerichtshof hielt die Ausdrücke Die juristische Sprechstunde findet täglich mit Ausnahme des Sonnabends seine Entschädigung für diese Nebenarbeit wurde auf 400 Mart be- schamlose Heßerei" und wüste Agitation" für beleidigend und messen. Der Gemeindesekretär Kluge in Nieder- Schöneweide hatte ebenfalls die beleidigende Absicht für vorliegend. Er verurteilte K. B. Nur wenn der Wirt vor dem Ersten pünktliche Mietszahlung die schriftlichen Arbeiten zu verrichten und erhielt dafür 800 Mart, den Angeklagten zu einer Geldstrafe von 300 M. und sprach dem verlangt hat. A. W., Baden. 1. Ja. 2. Nein. 3. 30 Jahre. außerdem wurde noch eine Summe von 500 Mark für Schreibhilfe Kläger   einmalige Publikationsbefugnis in der Kreuz- Beitung" zu. G. 6. Sie müssen die Strafe und die Kosten zahlen, Antrag auf gericht­festgesetzt. Theitge erhält als Gemeindevorsteher ein Gehalt von liche Entscheidung hätte keine Aussicht auf Erfolg. 5. 34. Sie können mit Aussicht auf Erfolg für sich und für das Kind auf Alimente( etwa 10 4000 Mark und freie Wohnung, Minack   als Gemeindekassenrendant bis 15 M. wöchentlich) gegen Ihren Mann flagen. N.   A. 345. Nein. über 3000 Mart und Kluge als Gemeindesekretär rund 2500 Mark, Sch. 26. Die Dame lann denjenigen, der die Sache verbreitet hat, so daß dieser ehrenamtliche Nebenverdienst eine ganz willkommene wegen Beleidigung verklagen. H. K. Sie können Dispens von dem Zulage zu dem ohnehin nicht zu färglichen Gehatt darstellt, zumal Eine harmlose Dame ist das Fräulein Dr. jur. Anita Aug 3- Verbot der Chefcheidung wegen Ehebruchs beim Landgericht nachsuchen. die meiste Arbeit doch in den einzelnen Gemeinden ausgeführt purg. In einem Artikel in der Berliner Zeitung  " erörtert fie den Ohne diesen Dispens ist eine Heirat mit der Betreffenden ungültig. wird. Schon bei der vorjährigen Festsetzung des Ehren- Neben- in Magdeburg   den Staatsbeamten aufgezwungenen Austritt aus A. K. 10. Die Polizei ist nicht verpflichtet, solche Nachfragen zu beant­verdienstes für den Gemeindevorsteher Theitge machte sich eine starke dem dortigen Konsumverein. Als Mittel dagegen empfiehlt sie, die worten. Eher erhalten Sie Auskunft auf dem Vormundschaftsgericht. E. F. 45. Auf Eingabe kann die Kasse Ratenzahlung bewilligen und Opposition geltend, da die einzelnen Gemeinden durch die Ausführung Ehefrauen der gemaßregelten Beamten sollten an Stelle ihrer thut es in der Regel. G. G. 30. der Kanalisation bis an die Grenze ihrer Leiſtungsfähigkeit in An- Ehemänner die Mitgliedschaft erwerben, und erhofft davon das und beim Magistrat hat die Anmeldung zu erfolgen. spruch genommen werden und außerdem die wirkliche Arbeit von den Scheitern der Gewaltakte. Die gute Dame glaubt also wirklich, beiden Unterbeamten, denen außerdem noch der Betrag von die preußischen starken Männer werden den Ehefrauen ihrer 500 M. für Schreibhilfe zur Verfügung stand, verrichtet Staatssklaven gestatten, was sie diesen selbst verwehren. Dabei wurde. Daß Herr Theitge außer seiner mit 4000. haben wir es in Sachsen   schon erlebt, daß sogar den Ehefrauen der bezahlten Arbeit als Gemeindevorsteher noch ein weiteres Striegervereinler unter Drohung des Ausschlusses des Mannes aus* Weizen, gut Arbeitspensum für 2400 M. leisten könne, wurde damals dem Kriegerverein der Austritt aus dem Konsumverein aufgegeben schon bezweifelt. Aus diesem Grunde scheint sich auch Herr worden ist. Fräulein Dr. jur. fann uns glauben: vor einigen Bara- Roggen, gut Theitge seinen Entschluß, ob er sich mit den beiden Streifenden graphen des Bürgerlichen Gesetzbuches   macht preußische Staatskunſt solidarisch erklären oder in die Reduzierung seines Ehren- nicht halt. Ob alles so ganz genau stimmt, so wurde ja erst kürzlich gehalts von 2400 auf 1800 M. willigen werde, vorbehalten zu haben. von preußischen Ministern erklärt, darauf komme es nicht an. Zur diesjährigen Etatsberatung im Zweckverband war den Delegierten aus Johannisthal   nun auf einstimmigen Beschluß der Gemeinde­vertretung der Auftrag gegeben, dafür einzutreten, daß das Gehalt des Vorsitzenden auf 1000 M. festgesetzt werde. Dieser Anregung find jedoch die Delegierten aus den andren Orten nicht nachgekommen, Eine öffentliche Protestversammlung der Schlächtergesellen tagte nichtstroh sondern haben in geheimer Sigung das Gehalt auf 1800 M. fest- am 2. März im Englischen Garten  ". Nach einem mit großem Heu gesetzt und bei den Entschädigungen für die beiden Unterbeamten Beifall aufgenommenen Vortrage des Genossen Bartels über Erbsen ebenfalls, allerdings wohl nur, um nicht den Vorsteher allein zu be- Das Koalitionsrecht der Schlächtergesellen und was ist Streik und Speisebohnen denken, Abstriche vorgenommen. Eine erfolgreiche Lösung dieses Boykott?" schritt man zum zweiten Punkt:" Allgemeiner Protest Linsen * ab Bahn. Streites dürfte sich nur dadurch ermöglichen lassen, daß die ehren- gegen die Denkschrift des Deutschen   Fleischer  -( Meister) Verbandes amtliche Verwaltung beseitigt und eine besondere Stelle geschaffen an den Beirat für Arbeiterstatistik betreffs Nichteinführung eines Marimal- Arbeitstages". Hierzu hatte der Verbandsvorsitzende Die Denkschrift sei freilich Treptow  - Baumschulenweg. In der ersten Wählerklasse Hensel das Referat übernommen. ist der Kommerzienrat Beermann wiederernannt worden und zwar Arbeiterstatistik, da in derselben an verschiedenen Stellen vom Vor­wider Willen der Verfasser gutes Material für den Beirat für mit drei Stimmen. In der zweiten Klasse kamen die Kandidaten Moosdorf und Göße mit 16 und 15 Stimmen ins Ortsparlament. stand des Deutschen   Fleischer  - Verbandes zugegeben wird, daß wirk- Stationen -Im Plänterwald werden in diesem Jahre die Promenaden- lich schlechte Lohn- und Arbeitsverhältnisse im Fleischergewerbe wege weiter vermehrt. Ebenso soll ein großer Spielplatz zwischen egiſtieren. Die Denkschrift giebt auch zu, daß durch das Ein­Dammweg und Eichbufchweg angelegt werden. Allerdings wird dies greifen gefeßlicher Maßnahmen so mancher Mißstand nicht so schnell gehen; die auf dem Gelände stehenden Bäume und beseitigt werden könnte, macht sich aber großen Kummer, daß die Swinemde. 761 SD Sträucher sollen für die Parkanlagen Berlins   verwendet werden. Gesellen und Lhrlinge durch die Auflösung der häuslichen Ge- Hamburg 759 WNW Die Spree  - Ufer- Promenade von der Baumschulenstraße bis zum und Ernährungsverhältnisse hineingedrückt werden München   760 meinschaft in thatsächlich"(!!!) schlechte Wohnungs­Eierhäuschen soll mit einem eisernen Schußgeländer versehen könnten. Diejenigen Fleischergesellen, welche sich gezwungen fühlen, Bien 760 mit Anträgen betreffs Abschaffung der miserablen Arbeitsverhältnisse Wetter- Prognose für Donnerstag, den 24. März 1904. Lichtenberg  . Die Etatskommission hat ihre Arbeiten zum Ab- an die Regierung heranzutreten, bezeichnet die Dentschrift als solche, Ein wenig kühler, zeitweise heiter, aber veränderlich mit geringen Nieder. schluß gebracht und schlägt nur unwesentliche Aenderungen vor. Das die die Berelendung der Massen"( 1) als Mittel zum 3wed schlägen und mäßigen nordwestlichen Winden. Berliner   Betterbureau. Grundgehalt der Lehrerinnen soll von 1000 auf 1100 M. er- betreiben. Der Referent ermahnt alle Kollegen, sich von ihrem

wird.

werden.

Aus der Frauenbewegung.

Verfammlungen.

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-

D.- Ctr. 17,40 17,39 mittel

-

Bei der Polizei

R. W. 7. Nein.

Marktpreise von Berlin   am 22. März 1904 nach Ermittelungen des tgl. Polizeipräsidiums. Startoffeln, neue D.- Ctr. Rindfleisch, Keule 1 kg do. Bauch Schweinefleisch Kalbfleisch Hammelfleisch Butter Eier Starpfen.

"

gering

"

"

17,38 17,37 17,30 17,35 12,90

mittel

gering

+ Gerfte, gut

14,20 13,20

mittel gering thafer, gut

9

12,00 11,00

15,10 14,20

Aale

"

mittel

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14,10 13,20 Bander

gering

13,10 12,20 Hechte

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3,82 3,32 Barsche

13,10 12,10

6,80. 4,60 Schleie Bleie 40,00 28,00 50,00 26,00 Streble 60,00 25,00

fret Wagen und ab Bahu.

8,00 16,00 1,80 1,20 1,40 1,10

13

"

1,60 1,00

1,80 1,20

#

1,80 1,20

2,60 2,00

4,00 2,80

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2,40 1,20

3,00 1,40

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3,00 1,20

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2,20 1,20

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2,00 0,80

3,00 1,40

1,40 0,80

per Schod 15,00 3,00

Witterungsübersicht vom 23. März 1904, morgens 8 Uhr. Berlin  

760 SW

Frankf.a.M. 760 S

Better

Stationen

1 mollig

2 heiter

Barometer.

ſtand mm

Wind.

Bumip

Windstärke

Better

Temp. n. C.

50.4° 9.

2 Haparanda 757 S 2molten!-2 4 Petersburg 765 SS 1 bededt 4 Cort

1 bedeckt

28

2bedeckt 6 Regen 1 heiter

4 Aberdeen 3 Baris

768

-2

4wolfen! 6