Der Streft der Flößer in Bromberg foll, wie die freilich wird es trotz der Schußmarte folche Geschäfte meiden, Breslauer Volkswacht" mittheilt, durch ein Kompromiß be- jebenfalls läßt es sich durch dieselbe nicht hindern, dann dort zu endet sein. taufen, wo ihm Gutes preiswerth geboten wird. Redaktion des Borwärts"."
In Elberfeld haben 11 Brauer der Brauerei Bidüler die Arbeit niedergelegt, weil zwei Kollegen wegen ihrer Thätigkeit für den Brauerverband entlassen worden waren.
In Frankfurt a. M. ftreifen die meisten Brauer der Brauerei Jung, weil die Firma sich weigert, dieselben Gehilfenforderungen zu bewilligen, welche andere dortige Brauereien bereits bewilligt haben. Ferner haben sämmtliche Brauer und Arbeiter der Brauerei Effighaus die Arbeit niebergelegt, weil die von ihnen vorgelegte Arbeitsordnung nicht bewilligt wurde. Es wird um Fernhaltung des Zuzugs ersucht. In Gaffen find die Former, wie ein neuerdings ein gegangener Bericht besagt, trotz der Lohnreduzirungen von 15 bis 20 pet. nicht in den Ausstand getreten, weil sie bei der großen Bahl der nichtorganisirten und arbeitslosen Kollegen auf einen günstigen Ausgang des Kampfes nicht rechnen konnten. Trotzdem ersuchen die Genoffen in Gaffen den Zuzug von Formern fern zuhalten, um ihnen den Widerstand gegen weitere Verschlechterung ihrer Lebenshaltung nicht zu erschweren.
Versammlungen.
in der Proving die Agitation eine sehr schwierige war. Im Ganzen ift vom 1. Juli 1891 bis 25. Juni 1892 704 Personen der verschiedenen Branchen Arbeit nachgewiefen worden. Als ein besonderer Vortheil der in Rebe stehenden Einrichtungen wurden die Erfolge geschildert, welche in Bezug auf§ 120 a der Gewerbe- Ordnung, betreffend die Beschaffenheit der Werkstätten 2c., erzielt worden find. Der Gewerberath Herr Stülpnagel habe sich den Be schwerden der Agitationsfommission gegenüber sehr entgegentommend gezeigt, und so seien bereits in mehreren Fällen un gefunde Werkstätten durch die Behörde geschlossen worden. Auch Arbeiter- Bildungsschule. In der Versammlung, welche habe eine in diesem Sinne abgefaßte Beitungsnotiz, welche die und Unternehmer vor den Nachstellungen am 20. d. M., Rosenthalerstr. 88, abgehalten wurde, hielt Herr Schneidermeister Dr. Binn den fünften Zyklusvortrag aus den Hauptepochen der Agitationstommiffion warnte, fehr günstig gewirkt, so mit dem bisher Erreichten immerhin zufrieden der Geschichte. Der Vortragende konnte diesmal über Muhamed daß man und seine Lehre sprechen, da das Material der Byllus- Bor- fein könne. In der Diskussion bemängelten die Herren Wiese träge bis dahin schon behandelt worden ist. Mit der Ge- mann und Kuhlick die Organisation. Die Herren Schmidt, fchichte des Mittelalters gedenkt der Vortragende ungefähr Schwarz, Hentschel, Täterow und Timm traten Mitte Juli abzuschließen. Nach dem Vortrage, welchem ihnen in gebührender Weise entgegen. Der vorgerückten Zeit wohlverdienter Beifall folgte, wurden eine Anzahl eingelaufener wegen mußte die Erledigung der übrigen Punkte der TagesFragen vom Referenten zur Aufklärung der Fragesteller beant- ordnung( Kaffenbericht und Wahl je eines Mitgliedes zur Agiwortet. Wie immer so auch diesmal war das Interesse der Ver- tationstommiffion und Berliner Streit- Kontrollkommission) bis zu fammlung am Vortrage ein reges. einer nächsten Versammlung vertagt werden.
Die außeroadertliche Mitgliederversammlung der Eine öffentliche Bädergefellen- Versammlung ver Zentral Kranten- und Sterbefasse der Tischler handelte gestern Nachmittag in Joel's Salon über die Zustände Die Arbeiter der Torfftren- Fabrik von Gebrüder u. a. gewerblicher Arbeiter Zahlstelle Weißenfee, in der Genoffenschaftsbäckerei. Die Versammlung war von zirka Meyer u. Komp. in Mo3lesfehn haben, wie die Bremer welche am 23. Juni stattfand, faßte nach eingehender Debatte 600 Personen besucht, von denen die meisten Bäckergesellen waren. Bürgerzeitung" berichtet, zum größten Theil die Arbeit wieder über die Beschlüsse der XII. Generalversammlung einstimmig Die Verhandlungen verliefen theilweise sehr stürmisch und aufgenommen, die Arbeitsordnung jedoch nicht unterschrieben. folgende Resolution: endeten erst gegen 9 Uhr Abends mit der Annahme einer Behuss Agitation begaben sich neulich Sonntags brei Olden Resolution, wonach der Aufsichtsrath der Genossenschaftsbäckerei burger Parteigenoffen nach den Kolonien am Hunte- Ems- Kanal, ersucht wird, bei Anstellung von Bäckergesellen nur diejenigen woselbst fie Zeitungen 2c. verbreiteten. Die Verhältnisse in diesen zu berücksichtigen, welche dem Verbande der Bäckergesellen anDistrikten find theilweise jammervoll und die Leute nicht im gehören und von diesem empfohlen werden. Stande, sich Zeitungen zu halten, was dem Unternehmerthum natürlich nur angenehm ist, da die Aufklärung unter solchen Verhältnissen schwer sich Bahn bricht. Die Oldenburger wollen daher jetzt regelmäßig Agitationstouren nach jenen Distritten unternehmen und daselbst ge lesene Literatur verbreiten.
In Nürnberg steht in der Red'schen Fabrik ein Streit der Former in Aussicht, weil Akkordarbeit eingeführt werden foll. Die dortige Kommission der Former ersucht deshalb um Fernhaltung des Zuzugs.
Der Schneiderstreit in St. Gallen dauert fort. Im Anfang betrug die Zahl der Ausständigen 80, jetzt aber nur noch 40. Die Unverheiratheten sind abgereist; die noch Ausständigen find meist verheirathet.
Die Aufstellung einer Statistik über die Wohnungsverhältnisse der Fabrik und gewerblichen Ar beiter haben die Stadtverordneten von Worms beschlossen. Es soll festgestellt werden, wie viel Flächen- und Kubikraum auf jedes Zimmer, auf jede Wohnung, wie viel auf den Kopf der Bevölkerung nach dem Alter von 10 bis 14, von 14 und mehr Jahren fommen u. s. w.
würde.
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Die Versammlung protestirt gegen den Beschluß der General versammlung, die Prinzipienfrage betreffend, ob die Kaffe als bem§ 75 des Gefezes genügend bestehen bleiben foll", indem fie der Ansicht ist, daß bei Abstimmung über eine Frage von so weitgehender Bedeutung das Verhältniß von 39 gegen 38 Stimmen als Stimmengleichheit zu betrachten ist und maßgebende Majorität gelten kann.
Die Versammlung ist ferner der Ansicht, daß über die Prinzipienfrage eine Abstimmung sämmtlicher Mitglieder hätte herbeigeführt werden müssen, da die Generalversammlung über diese Frage bei der Stimmengleichheit sich nicht zu einigen ver mochte; um so mehr als bereits vor Zusammentritt berselben von den verschiedensten Seiten und mit vollem Rechte eine solche gefordert wurde.
Des gleichen giebt die Versammlung ihrem Erstaunen darüber Ausdruck, daß sich auf der Generalversammlung nicht Männer fanden, welche gegen einen derartigen Abstimmungs- Modus Protest erhoben. Die versammelten Mitglieder der Bahlstelle Weißenfee fordern nunmehr alle prinzipiellen Mitglieder der Kasse auf, sich diesem Brotest anzuschließen und beim Vorstand eine außerordentliche Generalversammlung nach Maßgabe des§ 26 Abs. 2 des Statuts zu beantragen."
Rigdorf. Die Freie Vereinigung der Bauund gewerblichen Hilfsarbeiter von Rigdorf und Umgegend beschloß in ihrer letzten Monatsversammlung, das Stiftungsfest am Sonnabend, den 9. Juli 1892, in Hoffmann's Salon, Bergstr. 183, zu feiern.
ben 29. Junt, Abends 8% uhr, Sizung mit Damen im Vereinslokal ArminSallen, Kommandantenſtr. 20.
gandsmannschaft der Schleswig- Holsteiner zu Berlin . Mittwoch,
Arbeiter- Bildungsschule. Mittwoch, Abends 8%-10% Uhr: SüdSchule, Sagelsbergerfir. 43: Unterricht in Geschichte( neu); Süd- Ostschule, Reichenbergerstr. 133: Unterricht in Deutsch ( oberes), Dft= culé, Martusfir, 81: Unterricht in Deutsch ( mittel); Nord- Schule, Müllerstraße 179 a: Unterricht in Deutsch ( oberes); Rechnen.
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Doberstein.
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Theater Verein Vergnügungsverein Rauchflub Theater- und Vergnügungs
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schriften find zu richten an War Geng, Berlin N, Belforterstr. 26, 1 Tr.) Mittwoch: Berein Fridolin, bei Wolff, Brunnenstr. 35a. und Bergnügungsverein Bultania, bet Täger, Gartenstr. 13/14. Kreuzfibel, bet Gumlich, Reichenbergerfir. 149. Nord bei Schupte, Schul- und Reinickendorferstraßen- Ecte. Sellblau bet Fitd, Simonftr. 23. berein Durch Nacht zum zicht, bet Jubeil, Naunynftr. 36. Sumoristischer Berein Bipifar, bet ströfche, Fichtestraße Nr. 29. klub u ftige Brüber, bet Lucwald, Wianteuffelstr. 46. Touristentlub Nachtfalter, bet Burmann, Frankfurter Allee 56 Buschelgrün, bet Fürstenau, Reichenberger- und Manteuffelstraßen( Sigung nach dem 15. feden Monats). Rauchtlub Eiferne Pfeife, bet Soffmann, Triftstraße 1.- Theater- und Artistenklub Jugendfraft 2 Arbeiter- Tambourverein Bor= bet Werner, einftr. 2.( Uebungsstube.) wärts bei tober, Hermann- und Wanzlichstraßen- Ecke( Nixdorf.) Theater
Geselliger Berein limbim, bet Bredlow, Bülowstr. 65.
Ecte.
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Pollack
Statklub
In allen Lehrfächern, mit Ausnahme von Mathematik und Buchführung, fönnen noch Schüler und Schülerinnen, auch jezt im Laufe des Semesters, eintreten. Lese- und Diskutirklubs. Mittwoch. Vereinte raft, Abend Johann Jacoby , bet Otto 8% Uhr, bei klein, Schönleinstraße 6. Thierbach, Schwebterstr. 44. Seine, jeben Mittwoch vor dem 1. und 15. jeben Monats, Abends 8 Uhr, bei Bechlin, Hornstr. 9. Gesund - Gletch= brunnen, abends 8% Uhr, bei Saferland, Bellermannftr. 87. heit, Abends 8% Uhr bei Schönemann, Staligerstr. 7. Emanzipation, Abends 8 Uhr, bei Wagner, Alte Schüßenstr. 6. Seine, Nixdorf, Nord, Abends 8% Uhr, bei Beiler, Knesebeck- und Herrmannstraßen- Ecke. Die Zahlstelle Berlin des Unterstügungsvereine jeden Mittwoch 8% Uhr, bei Bernh. Raabe, Ruppiner- und SchönholzerstraßenDeutscher Tabakarbeiter hielt am 22. Juni eine gut besuchte scte.-Otto Reimer jeben Mittwoch bei A. Brosch, WilhelmshavnerVersammlung ab, um den Bericht ihrer Delegirten über die Straße 23. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umggegend. Alle Aenderungen Man schreibt uns:„ In Nummer 147 des„ Borwärts" be- Halberstädter Generalversammlung entgegen zu nehmen. Kollege im Bereinstatender sind zu richten an Friedrich tortum, Manteuffelstr. 70. Arbeiter- Sänger- Bund Berlins und Umgegend. Mittwody. Uebungsfindet sich ein Aufruf vom Vorstand des Unterstügungsvereins örner gab zunächst an der Hand des Geschäftsberichts eine Liedesfreiheit, Freya ,( Gem. Chor), Alte Schönhauser= beutscher Zabalarbeiter, über die Einführung der Schuhmarte in Uebersicht über den Stand des Vereins, woraus hervorging, daß fiunde Abends 9 Uhr, Aufnahme von Mitgliedern. Straße 22-23, Böhow's Braueret. Hilaritas, Hochstraße 32 a, bet der Tabakindustrie. Die Redaktion des Vorwärts" giebt am die ungünstige wirthschaftliche Lage nicht ohne Einfluß auf die Blumenstraße 38, bei Sente. Echo1 Deutsche Eiche, Blumenstraße 46, bet Went. Schlusse dieses Aufrufs ihre Ansicht fund, welche uns veranlaßt, Entwickelung des Vereins geblieben ist. Die Mitgliederzahl fant wilte. Berche, Bernauerstr . 72, Restaurant zum Beithierzu Stellung zu nehmen. Auf die erste Bemerkung der von 18 400 im Jahre 1890 auf 14 000 gegenwärtig. Nicht un- Bantow, Schulzesir. 27. Gesangverein der Steinmeyen, Johannisstr. 20, bei Müller. Männer- Gesangverein der Kürschner, D. B. D. Br. Berlin , Neue Redaktion des Vorwärts" diene zur Antwort, daß den Befür- wesentlich wird die Ausbreitung des Vereins erschwert durch die seis Steinnette, Röslinerstraße 17, bet wortern der Schußmarte es niemals eingefallen ist, diese als noch immer vorkommenden Anklagen, sei es, daß man den Friedrichstraße 44, bet Stöllig. Lyra 1, Raupachstraße 6, bei Stachel. Euphonia, bei einen Ausfluß der sozialdemokratischen Parteithätigkeit dar- Verein zu einer Versicherungsanstalt stempeln oder anderer- endt. ihn für einen politischen Verein erklären will. Sermann, Elifabethstr. 30.- and in Sand 1, Mariannenfir. 31-32, bet Schneeglöd chen 1, Rottbuser Damm 39, bet Jacob. zustellen. Wir betrachten sie nur als ein rein gewerkschaftliches feits auch bei allen Anklagen in letter Instanz Schneeglödchen 2, Potsdam , Brandenburger Kommuitation 16, bet Rampfmittel. Die weiteren Auslaffungen der Red. d. Borwärts" Wenn Unverbroffen, Abends 8% Uhr, bet Sachs, Lindowerstr. 26. Rütli, übergehen wir und wenden uns zu den Ausstellungen, welche die ein freisprechendes Urtheil gefällt wurde, so ist doch durch die Glaser. - Flöter'scher Gesangverein, Stoppenstraße 43c, bet Lorenz. Redaktion zu§ 1 gemacht hat. Betreffs des ersten Theils des Kosten dieser Prozesse, die in den wenigsten Fällen zurückerstattet Friedenau im Kurhaus.-Borwärts 5, Friedrichshagen , Nunbtheil, bei Freundest reue( Gemischter Chor), Grenadierstr. 38, bet Gee§ 1 hätten wir zu bemerken, daß laut Statut aus dem Verein Jene wurden, die Kaffe start beeinträchtigt worden. Zu der eigent- erche. Lorbeertranz, Barnimsir. 16, bei Heindorf. Südost 1, ausgeschloffen werden, welche denfelben in betrügerischer Weise lichen Thätigkeit der Generalversammlung übergehend, hob felbt. Soffnung, Friedrichsberg, Friedrich starlstraße 84, bet Schulze. Bothe Nette, Schöneberg , Golzoder als Streitbrecher geschädigt haben. Ferner bitten wir die Redner hervor, daß die Zahl der gestellten Anträge diesmal eine Röpniderftr. 191, Restaurant. bet Siegeler. Freiheit, Moabit , Kronenbrauerei, R. d.„ V." um Aufklärung, welche Arbeiter unserer Organisation überaus große gewesen sei; von derselben habe der seitens der Straße 43, 47-49. Steinfeger Sängerchor, Kastanienaus irgend welchen Gründen wirklich nicht angehören fönnen", Berliner Mitglieder auf Einführung einer Arbeiter- Schuhmarke Alt- Moabit Allee 28 bet Maiwald. Offenbacher Gängerfranz, Drantenba beispielsweise Arbeitslose und Krante von der Zahlung der gestellte Antrag auf der Generalversammlung das regfte Intereffe raße 158, Böge. Gefangverein der Kupferschmiede, WeinVergißmeinnicht, Schulstraße 29, im WeddingBeiträge fuspendirt sind. Betreffs des zweiten Theils des ans für sich gehabt. Mit besonderer Genugthung fouftatire er, daß fraße 11 bet geinb. Brandenburger Männer Gesangverein in Branden gefochtenen Paragraphen, müssen wir unter allen Umständen be- die vorher so leidenschaftlich gewefene Polemit im Gewerk- Kasino. Mannesmuth, Mauerstraße 3, bet burg, Mengert's Boltsgarten. und jetzt einer ruhigen sachlichen Diskussion Arbeiter= Concordia", Gitschinerstr. 92, bei A. Royl. Ramm. tonen, daß wir nicht zugeben fönnen, wenn nicht das ganze schafter" jezt einer Der Berliner Antrag sei schließlich Gefangverein Brig", Briß, Werderstraße bei Schöneberg . System der Schuhmarke illusorisch gemacht werden soll, dem Plaz gemacht habe. " Deutscher Männersang", Belforterstr. 15, bei Schneider. Fabrikanten und Händler zu gestatten, Waaren ohne Schuhmarke mit 34 gegen 13 Stimmen angenommen worden und die Bund der geselligen Arbeitervereine Berlins und Umgegend.( 8u zu führen, wodurch dem Schwindel Thor und Thür geöffnet Generalversammlung habe zur Durchführung dieses Beschlusses Im Besonderen würde es sich empfehlen, daß die das bekannte Reglement festgesetzt( siehe Nummer 147 des VorR. d." B." den Kampf in dieser Sache der Gewerkschaft allein wärts"). Der zweite Delegirte, Kollege Stahl, hob hervor, daß es nicht möglich war, die Bedingungen für Einführung der überläßt. Die Bevollmächtigten der 3ahlstelle Berlina. Schutzmarke nur nach den Wünschen der Berliner Kollegen zu Wir haben zu dieser Erwiderung zu bemerken: Wenn ein formuliren, und gab sich der Hoffnung hin, daß alle von wirt licher Solidarität durchdrungenen Arbeiter nunmehr das Ihrige Zabafarbeiter wegen Kassenfchädigung oder wegen Streifbruchs aus der Gewerkschaft ausgeschlossen worden ist, so hat man noch keinerlei um Erfolg dieser Maßregel beitragen würden. In der lebhaften Recht, ihn aus dem Berufe zu stoßen, wie es die Konsequenz Debatte, die sich bis nach Mitternacht ausdehnte, stimmten in der Schutzmarken- Angelegenheit einige Redner der Generalversamm der Bestimmung ist, wonach die Kontrollmarke nur jenen Fabri- lung völlig zu, während andere ihren Unwillen darüber kund fanten gegeben wird, welche lediglich Mitglieder der Organisation gaben, daß nicht einmal das von ihnen gewünschte Uebergangsbeschäftigen. Schließt man solche Leute aus, so wird man wahr- stadium geschaffen worden sei, wodurch auf eine bestimmte Zeit scheinlich auch in der Mehrzahl der Fälle solche Kollegen, welche hinaus der jo hart um sein Brot kämpfende Tabatarbeiter schwer fich Betrügereien oder Streifbruch zu schulden kommen ließen, geschädigt wäre. Der vorgerückten Zeit halber mußte die Debatte nicht als Mitglieder aufnehmen. Damit ist u. A. die Frage abgebrochen werden und man beschloß, in der demnächst statt beantwortet, aus welchem Grunde jemand der Organisation findenden Versammlung des Weiteren darüber zu berathen, wie wirklich nicht angehören könne. Was die Bestimmung anbelangt, eine wirksame Agitation in Bezug auf die Kontroll- Schuhmarke daß die Fabrikanten keine anderen Waaren führen dürfen, als die mit ins Leben gerufen werden kann. Kontrollmarken versehenen, so meinen die Berliner Bevoll mächtigten, daß fie darauf nicht verzichten könnten. Nun, wenn In der am 25. Juni stattgehabten man das nicht fann, was wir übrigens bezweifeln, so ist eben Generalversammlung des Arbeiter Bildungsverein 3 Theater- und Vergnügungs- Verein Humanitas Abends 9% Uhr bet Der Konsument benachtheiligt, und der hat auch ein Recht zu für Friedrichshagen und Umgegend erstattete der Reeck, Lothringerstr. 94. Theaterverein Bultania Abends 9 Uhr bet verlangen, daß auf ihn Rücksicht genommen wird. Den naiven Vorsitzende Bericht über die Thätigkeit des Vereins im letzten Zäger, Gartenstr. 13/14. Rath der Bevollmächtigten, wir follten den Kampf betreffs der halben Jahre. Während desselben sind fünf Versammlungen ab- Geselliger Bergnügungsverein Regia, Abends 9 Uhr, im Restaurant Sommer, Grünftraße 21. Humoristischer Verein Arminia , Dresdener Schuhmarke den Gewerkschaften allein überlassen, müssen wir gehalten worden, in welchen theilweise politische und geschichtliche Garten, Dresdenerfiraße 45. Kreuafidet, bet Gumitch, Reichenbergerhöflich aber bestimmt deshalb zurückweisen, weil es bei der Durch Vorträge gehalten wurden. Der am 13. Februar abgehaltene straße 149. TouristenFidele Brüder, bet H. Mrose, Lachmannstr. 5.führung gewerkschaftlicher Forderungen, zu welchen die ganze Maskenball war gut besucht und ist zu Aller Zufriedenheit aus verein Fret Beg", Abend 9 Uhr bei Reez, Michaelstirchstr. 39. Rauchtlub Ro o chloch, Abends 9 Uhr, bei tierstein, Admiralstr. 33. Die Maifeier wurde in diesem Jahre der Agitation Rauchflub& affalle, Abends, bet Lock, Friedrichsbergerfir. 11. Arbeiterschaft herangezogen wird, selbstverständlich Pflicht gefallen. Rauchtlub der sozialdemokratischen Presse ist, auf mangelhafte Dispositionen wegen nicht im Orte, sondern außerhalb und zwar in Wolters- Rothe Mette, bei Steuer, Weinstr. 22.- Humoristischer Rauch= aufmerksam zu machen. Wir wissen, so gut wie die Herren dorfer Schleuse gefeiert. Der Kassenbericht ergab folgen- tub, Abends 9 Uhr, bei A. Niemann, Görligerfir. 42. Rauch flub SansRauchflub Ohne 8wang, Abends 9 Uhr, bet Einsender jener Erklärung, daß die Gewerkschaften von ihrem Stand des: Einnahme: 103,61 M.; die Ausgabe 64,65 M.; Be- fouci, Boechstraße 51.Späth, Weinfir. 28. Rauchtlub Grüne Qua ste, Abends 9 Uhr, bet punkte aus logischerweise zu der Zwangsdoktrin kommen, zumal ftand 38,96 M. er Schlüter, Kleine Markusstr. 10. Rauchflub Bultan, Abends 9 Uhr bei In den Vorstand wurden folgende Genossen gewählt: Ahmer Gräfeftr. 82. Rauchklub Goldene Quaste", Abends 9 Uhr wenn sie sich als Selbstzweck und nicht als das, was sie sind, theilt. als Mittel zum Zweck betrachten, aber diese Logik der Gewerf 1. Vorsitzender Hermann Sonnenburg, 2. Vorsitzender Karl bei Muß, Joftyfir. 8. Rauchflub gut gefinnter Freunde, Abends schaften steht mit den Interessen der Allgemeinheit im 28ider- stöbler, 1. Kassirer Max Wartmann, 2. Kassirer Otto Waffer- und Inselstraßen- Ecke beim Restaurateur Sperling Abends 9 Uhr.- spruch. Warum giebt man nicht die Kontrollmarke ohne Ein- oct, 1. Schriftführer Karl Knappe , 2. Schriftführer Wilhelm Rauch flub Borwärts ED.", jeden Mittwoch Waldemarstr. 74 bet George. schränkung allen jenen Fabrikanten, welche ihre Tabakarbeiter in Duhr, Beisiger: Karl Maiwald, Reinhold Krüger, Bühnenverband Othello, Abends Uhr, Restaurant. Lothringer der vorgeschriebenen Weise ordentlich bezahlen und gut behandeln, Hermann Schend. Sur Verstärkung der Bibliothet wurden ftraße 101. wie das zu fordern die Gewerkschaften voll berechtigt find To M. bewilligt. Hierauf wurde beschlossen, das zweijährige Wenn das der Fabrifant thut, aber seiner Kunden wegen irgend Stiftungsfest zu feiern, und man wählte als Komitee hierzu die Ge eine Sorte Waaren führen muß, trotzdem deren Hersteller sich nossen Wartmann, Bock, Gecke, Benat, Knappe, König, Rose. Ein die vorgeschriebenen Arbeitsbedingungen noch nicht verschafft Antrag, die Diskutirs und Leseabende wieder einzuführen, wurde haben, warum soll jener Fabrikant, der das in der Regel angenommen. Der Vorsitzende schloß die Versammlung mit dem schwerlich ändern tönnen wird, die Schutzmarke nicht Wunsche, daß der Verein in Zukunft immer mehr zunehmen und bekommen, obwohl er sich seinem Personal gegenüber nichts ein jedes Mitglied für denselben agitiren möge. zu schulden kommen läßt?- Unferer persönlichen Ansicht nach wird die Schuh In einer öffentlichen Versammlung der Schneider und und wir sprechen nur für uns selbst marte weit eher ein wirkliches Hilfsmittel im wirthschaftlichen Schneiderinnen am 27. Juni erstattete Herr Timm den JahresRampfe werden, wenn man sich der überflüssigen und schädlichen bericht über das Arbeitsnachweis und Auskunftsbureau. Redner industrie beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen vom Zwangsbestimmungen entschlägt, unter deren unfreundlichen ist nach den hier gemachten Erfahrungen zu der Ueberzeugung 24. d. M. wird gesagt, daß ich mich der Vereinigung der Freien VerAufpizien jetzt die Schuhmarte eingeführt wird. Man gebe bie gekommen, daß in Anbetracht ber hier herrschenden Arbeits bes Fachvereins der Buchbinder und Schußmarte schlechtweg jedem Fabrikanten, der nachweislich vermittlungs Verhältnisse, insbesondere bezüglich der Mäntel einigung deswegen entgegenftellte, weil ich wüßte, was Löhne, Arbeitszeit und gebührliche Behandlung der Arbeiter wie näherinnen und der Damenkonfektion, wo die Hausindustrie vor- wir haben, und nicht, was wir bekämen. Das ist nicht richtig. vorgeschrieben einhält und mache die Namen diefer Fabritanten wiegend ist, ein Arbeitsnachweis als verfehlt betrachtet werden Ich bin für Alles, was einer Erneuerung refp. Befferung der gewerkgenügend bekannt. Das Publikum wird diese Geschäfte un- fann, da er die Kosten der Einrichtung nicht deckt. Besser be- schaftlichen Bewegung entspricht, vollständig eingenommen. Hier zweifelhaft in erster Linie berücksichtigen, sofern es in denselben währt habe sich das Auskunftsbureau in Sachen des Rechts- in diesem Falle aber, und das habe ich in der letzten Versammgute Waare au angemessenen Preisen bekommt; ist dies letztere schußzes und der Invalidenversicherung. Eine Statistit fonnte im lung deutlich genug gefagt, haben wir mit einer Erneuerung nicht der Fall, erhält es für schweres Geld schlechte Waare, dann vorigen Jahre leider noch nicht vorgenommen werden, da besonders I nichts zu thun, sondern mit einer Erweiterung. Ich sehe es
.
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Dem Raffirer wurde
Decharge
verein Proletariat bei Rühn , Naunynstr. 38. Gefang-, Turn- und gesellige Vereine. Mittwoch. Gefangverein
nospe, Abends 9 Uhr, tm Restaurant Wahlstatt , Belle- Allianceftraße. Mufitverein Borwärts, Abends 8 bis 10% Uhr, Große FrantfurterRestaurant Kayser, Stalizerſtr. 22.
straße 99, 1 Tr.
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Männer- Gefangverein Waldtapelle 2, Abends 9 Uhr,
Turnverein Hoffnung, Abends 9 Uhr, im Restaurant Schröder, Manteuff elfir. 9. Kraftfurnverein Jugendtraft, jeben Mittwoch und Sonnabend 9-11 Uhr Abends bet Lade, Beughofstr. 8. Turnverein Gesund= brunnen. Die 2. Männer- Abtheilung turnt heute von 8-10% Uhr Abends in der Zurnhalle, Freienwalderstraße 39. Kraftturnverein Berolina, Abends& Uhr Uebungsstunde bei Faustmann, Reichenbergerstr. 78a.
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8 Uhr bei Neumann, Höchftestr. 28.
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Rauchklub Schmotes Werte,
Stattlub Treff, Abends 8% Uhr, bet Otto Babel, Frankfurter Allee 90.
Sprechsaal.
Die Redaktion stellt die Benutzung des Sprechfaals, soweit der Raum dafür abzugeben ist, bem Publikum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen Interesses zur Verfügung; sie wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werden.