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Genoffe Treptau aus Memel , welcher hochgradig lungenkrank werden. Am nächsten Tage wurden auf Tragbahren, die von Tuna Morning Leader" meldet aus Tientsin , zwei Amerikaner, welche ist und Krankenkost im Gefängnis erhält, erträgt sein Geschickt zwar geschickt worden waren, eine große Anzahl tibetanischer Verwundeter aus Niutschwang eingetroffen sind, erklären, daß die Russen z teis mit Geduld. Die an ihm zehrende Krankheit, sowie die Sorge um nach Tuna gebracht; alle bezeugten ihre große Dankbarkeit für die hunderttausend Mann in der Mandschurei auf­seine spätere Existenz, Der politische Charakter der gestellt haben. sein Uhrengeschäft hat inzwischen von Pflege, die ihnen zu teil wird. feiner Frau aufgelöst werden müssen haben merkliche Spuren an Mission, die noch bis Ghangtse vorgehen wird, wird durch das Japanische Rückendeckung. seinem Körper zurückgelassen. Gefecht keine Aenderung erleiden.

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Ferner wird dem genannten Bureau aus Tuna gemeldet: In Tschemulpo sind 5 japanische Transports Auch Kugel aus Memel flagt in letzter Zeit über Brust- Oberst Younghusband erhielt von dem Vertreter Chinas in schiffe mit Artillerie, Kavallerie und Infanterie schmerzen und befindet sich in gedrückter Stimmung. Seine Frauhassa ein Schreiben, in welchem dieser mitteilt, er habe den angekommen; die Truppen marschierten nach Soul. Der neue hat er noch nicht ein einziges Mal sprechen können. Als er noch im Wunsch, mit dem englischen Vertreter zusammen- Kommandant von Söul General Haragushir ist hier eingetroffen. Memeler Gefängnis war, wurde es seiner Frau nicht gestattet, mit zu treffen, der Dalai Lama weigere sich aber, ihm Die japanischen Truppen, die gegenwärtig in Tschemulpo ausgeschifft ihm zu sprechen, weil die erstere auf die an sie gerichtete Frage den Die Reise zu ermöglichen; er beabsichtige daher jegt nach werden, sind Eisenbahn- und berittene Genietruppen, die Beamten erklärte, mit ihrem Manne in litauischer Sprache sprechen Gyangtse zu kommen. Eisenbahn zwischen Söul und Windschu bauen zu wollen. Daß es in Memel sehr leicht ist, einen litauischen Dolmetscher zu bekommen, wird wohl niemand bestreiten.

Genosse Klein aus Memel , der als Hafenarbeiter beständig an frischer Luft gewöhnt war und in geordneten Familien­verhältnissen lebte, empfindet die quälende Ungewißheit und die Gefängnishaft um so schmerzlicher.

Fünf Monate dauert nun schon die Untersuchung in dieser Geheimbund- und Zarenbeleidigungs- Affaire. Und noch immer ist gegen die Angeschuldigten keine Anklage erhoben. Seit etwa drei Wochen stehen den Verteidigern die Untersuchungsakten zwecks Ab­schrift im Gerichtszimmer zur Verfügung. Ueber die Adressen einiger Angehörigen der Inhaftierten ist die Briefsperre aufgehoben. Es scheint aber noch immer keine Aussicht vorhanden zu sein, daß die, unsrer Ansicht nach unschuldig im Gefängnis sigenden Genossen ihre Freiheit erhalten. Wie lange wird es noch dauern? Und wer wird die Verantwortung tragen, wenn Gesundheit und Eristenz derselben vernichtet sein wird?

Wilhelm II . Während die deutschen Blätter unablässig von fest lichen Empfängen berichten, die dem deutschen Kaiser auf feiner Mittelmeerfahrt zu teil werden, ist die ausländische Bresse voll von sensationellen Mitteilungen über den Gesundheits­zustand des Kaisers, die angeblich ans besten Quellen geschöpft sein und zum Teil auf unmittelbarer Beobachtung beruhen sollen. Wilhelm II ., so wird namentlich in französischen Regierungsblättern und englischen Hoforganen versichert, sei sich selbst über den ernsten Charakter seines Leidens klar und sei deshalb von einer begreiflichen seelischen Depression befallen.

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Heute nimmt nun die Norddeutsche Allgemeine Beitung" von diesen Meldungen Kenntnis und erklärt offiziös: " Die von einer größeren Zahl ausländischer Blätter während der letzten Tage verbreiteten ungünstigen Angaben über das Befinden Seiner Majestät des Kaisers Königs sind ausnahmslos erfunden. Seine Majestät der Kaiser erfreut sich andauernd des besten Wohlseins."

Auch auf der Berliner Börse kursierten derartige Gerüchte, die offenbar dadurch genährt werden, daß man im Auslande sich die Köpfe darüber zerbricht, warum Wilhelm II . während der ostasiatischen Verwickelungen längere Zeit von Berlin abwesend

bleibt.

Tibet Expedition scharf zu kritisieren und kündigen der Die radikalen englischen Blätter fahren fort, die sollen. Regierung eine heftige Preßfehde an.

und

Dänemark .

Die japanischen Socialisten und der Krieg. Der Führer der japanischen Socialisten Sen Katagama, Zu einem Wahlsieg der Autisocialisten haben die Kommunalwahlen einigten Staaten von Nord- Amerika übergesiedelt ist, veröffentlicht der, wie wir schon mitteilten, vor einigen Monaten nach den Ver­in Kopenhagen , die Dienstag stattfanden, geführt. Die Liste der in der Internationalen Socialistischen Revue" von Chicago einen acht antisocialistischen Kandidaten siegte über die der alliierten Artikel über den gegenwärtigen Krieg. Er schildert die Protestbewegung Radikalen und Socialdemokraten mit 17 378 bis 17 266 Stimmen der japanischen Socialisten und faßt deren Einwände gegen den Krieg socialisten ist seit dem vorigen Jahr um ca. 1000 gewachsen, die der hört der Arbeiterklasse an; es ist die Arbeiterklasse, die deshalb vom gegen 16 665 bis 16 460 Stimmen. Die Stimmenzahl der Anti- zusammen wie folgt: Die große Masse der japanischen Soldaten ge­Radikalen Socialdemokraten jedoch 11 111 ca. 2500. Jm vorigen Jahre siegten die Antisocialisten mit über die Arbeiterklasse, welche den größten Teil der Kriegskosten auf­Kriege am meisten zu leiden hat; nach dem Kriege ist es wiederum 2000 Stimmen Majorität, in diesem Jahre nur mit 700 bis 800. zubringen hat; dazu höchst wahrscheinlich die Kosten für Vermehrung Man kann mit einer gewissen Sicherheit annehmen, daß im nächsten von Militär und Flotte. Im Kriege fechten japanische Arbeiter gegen Jahre die Naditalen und Socialdemokraten den Sieg erringen, und russische Arbeiter, zwischen denen selbst keinerlei Feindschaft besteht. verwaltung retten werden. Nach den diesjährigen Wahlen bleibt wünsche ich nicht, daß Japan von Rußland besiegt werde; von dem die dann allerdings ernstlich gefährdete Demokratie in der Stadt Katayama schließt:" Ich bin gegen den Krieg, aber als ein Japaner immer noch eine stark demokratische Mehrheit, bestehend aus Rußland , das in kishinew die Juden hinschlachtete und das die 15 Socialdemokraten und 10 Radikalen gegenüber 17 Antisocialisten Finnen und andre Nationen in brutalfter Weise unterdrückt und die im Magistrat mit drei Socialdemokraten und drei Radikalen gegen- schießen läßt." in der Bürgerrepräsentation zurück und außerdem ist die Demokratie Arbeiter und andre Freiheitskämpfer mißhandeln und nieder­über drei Konservativen in der Mehrheit.

schwinden.-

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Rußland.

Der Landes- Parteitag der württembergischen Socialdemokratie.

Uebrigens ist die antisocialistische Bewegung sehr schnell empor­geschossen. Im Jahre 1902 unterlagen die Konservativen mit 6991 gegen 13 100 Stimmen der Radikalen und Socialdemokraten, 1903 siegten die Antisocialisten mit 16 497 gegen 14 389 und in diesem Jahre mit 17378 gegen 16 665 Stimmen( die höchsten Stimmen­Ein Bild erfreulicher Geschlossenheit, einmütigen und ziel zahlen der beiden Listen gerechnet). der radikal- socialdemokratischen Liste der Unterschied zwischen der württembergische Landes- Parteitag, In diesem Jahre war bei bewußten Vorwärtsstrebens bot der am Ostersonntag abgehaltene Stimmenzahl des ersten und des letzten der acht Kandidaten viel einer geradezu vorbildlichen Ruhe und Sachlichkeit, dabei aber der geringer als im vorigen Jahr. Damals betrug er noch 449 Stimmen, unverkennbare Geist reger und werkthätiger Parteiarbeit drückten diesmal erhielt unser Genosse Borgbjerg, einer der bei der dem Parteitage ihr Gepräge auf. Für die stete und gesunde Ents Reaktion am meisten verhaßten Männer, nur 195 Stimmen weniger widlung der Partei legten die vom Vorsitzenden des Landesvorstandes, als der an erster Stelle stehende Obergerichtsanwalt Genossen Sperka, und vom Parteisekretär Wasner erstatteten den Reihen der demokratischen Wähler mehr und mehr ver- versammlung durch 292 Delegierte, die 142 Parteiorte vertraten, bahs, ein Zeichen dafür, daß die unzuverlässigen Elemente aus Berichte Zeugnis ab. Aber auch die Beschickung der Landes­wies gegenüber dem Vorjahre einen erheblichen Zuwachs auf. Aus dem Thätigkeitsbericht des Landesvorstandes ist von be­Ein Gemisch von unbewußter Ehrlichkeit und Heuchelei ist sonderem Interesse die ziffermäßige Feststellung der großen, aber folgende Kannegießerei des russischen Justizministers Murawiew, die soliden Fortschritte, die die Partei in Württemberg gemacht sich in einem Bericht Murawiews an den Baren befindet: hat. Im Jahre 1891/92 gab es in Württemberg Er habe die Ueberzeugung gewonnen, daß dieser internationale nur 50 focialdemokratische Mitgliedschaften, im Berichtsjahre 199. Gerichtshof zur Entscheidung aller Streitfragen geeignet ist, in Die Mitgliedsbeiträge wuchsen im gleichen Zeitraum von 2576 M. welchen die reinen Rechtselemente vorherrschen und Fragen des poli- auf 10 193 M., der Stimmenzahl von 24 000 bei der Reichstagswahl tischen und nationalen Lebens der Staaten und Völker nicht berührt im Jahre 1890 stehen die 100 000 Stimmen, die wir bei der vor­Geistliche Denunziationen. Ein unwürdiges und frivoles Spiel werden. Das vom Kaiser ins Leben gerufene große Werk bedürfe noch jährigen Wahl erzielten, imponierend gegenüber. Für die Solidität treiben jegt die in dem Beuthener Kopp- Prozeß mit Namen bloß fürsorglicher Aufmerksamkeit seitens der Staaten, welche auf das der Parteiverhältnisse spricht auch, daß die Agitation bei den letzten gestellten Geistlichen. Einer nach dem andren marschiert auf und friedliche Gedeihen der Menschheit auf der Reichstagswahlen ausschließlich durch einheimische Redner bestritten erflärt, es sei alles nicht wahr, was die Zeugen beschworen hätten. Grundlage des Rechts und der Gerechtigkeit be- werden konnte. An diesem Aufschwunge fällt dem Landesorgan, der Die Germania " aber, von der die Verhandlungen selbst unter- dacht sind. Als Bürgschaft für den Erfolg des Haager Gerichts­Schwäbischen Tagwacht" ein gut Teil des Vers schlagen worden sind, widmet nun diesen Erklärungen" weitläufige hofes feien unter anderm das allgemeine Vertrauen, die dienstes zu. Genosse Sperta fonstatierte, daß ihre principielle Betrachtungen. Sympathie und die Achtung anzusehen, welche die Verhand- Haltung in parteitaktischen Fragen die Zustimmung der Thatsächlich reinigen diese Erklärungen den oberschlesischen Klerus lungen des Gerichts über die venezolanische Streitfrage Genossen im ganzen Lande gefunden habe, und die Schwäbische nicht, sondern verschärfen noch das Bild des religiösen Terrorismus. begleiteten." Tagwacht" sich eine achtunggebietende Stellung in der Deffentlichkeit Erst thut man alles, um den Prozeß abzubrechen und den Geistlichen Wegen, reiner Rechtsfragen" ist in der Weltgeschichte erobert hat. Das findet Ausdruck auch in dem erfreulichen finanziellen das Erscheinen vor Gericht zu ersparen. Und dann kommen die ja wohl seit den Uranfängen der Menschheit niemals ein Krieg ent- Ergebnis der Schwäbischen Tagwacht". Sie weist gegenüber dem frommen und christlichliebevollen Herren und verdächtigen durch gänzlich brannt. Um solche wunderlichen Kriege zu verhüten, brauchte es Vorjahre bei einer Bermehrung der Abonnentenzahl um 2000 eine unverbindliche Beteuerungen die Zeugen, daß sie unter Eid nicht wirklich nicht erst der Schaffung des Haager Schiedsgerichts. Auch Mehreinnahme von 14 000 m. auf und erzielte einen Reingewinn die Wahrheit gesagt hätten. Uns scheint, nicht nur die christliche im venezolanischen Streitfall entschied man sich ja erst für An- von 7594 M., von dem 3000 M. für die Wahlagitation verwendet, Lehre, sondern bloß ein nur einigermaßen entwickeltes Tattgefühl rufung des Schiedsgerichts, als man die Kanonen aus politischen 1000 m. dem Berliner Parteivorstand zugeführt wurden. hätte die Geistlichen unter allen Umständen zwingen müssen, jetzt Gründen nicht länger sprechen lassen konnte!- zu schweigen, selbst wenn sie überzeugt wären, daß man ihnen Unrecht gethan. So stehen aber die Dinge nicht. Der Beuthener Prozeß hat ein System religiösen Terrorismus unwiderleglich fest­gestellt und zu dem System passen die beschworenen Einzelaussagen bollständig.-

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Ein angeblicher Truppenbefehl Leutweins. Brieflichen Privatberichten aus dem Aufstandsgebiet zufolge lautete ein Truppenbefehl des Gouverneurs vom 15. Februar:

Werften, welche die Waffen freiwillig abgeben, können geschont werden; keinerlei Gnade wird jedoch gewährt den Nädelsführern, sowie denjenigen Herero, welche nach veisbar twehrlose Männer, Frauen oder Kinder ermordet oder Farmen ausgeraubt und verwüstet haben. Sofern deren Bersönlichkeit festgestellt werden kann, sind sie sofort nach Kriegs­recht zu behandeln."

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Die Japaner am Yalu.

Die Vorposten der Japaner haben nunmehr den Yalu, den Grenzfluß Koreas , erreicht. Handelt es sich anscheinend auch einst­weilen nur um vorgeschobene Detachements, so dürfte doch dem Vorrücken der übrigen japanischen Truppen bis zum Yalu keinerlei Hindernis durch die Russen mehr entgegengesetzt werden. Ob die Russen das Ueberschreiten des Valu zu verhindern suchen werden, bleibt abzuwarten.

In Tokio wird amtlich bekannt gegeben, daß die Japaner am Montag in Wids chu angekommen sind, ohne Russen in der Stadt anzutreffen. Kleine russische Abteilungen sollen laut Aussage von Koreanern noch am oberen Yalu sein, aber nur Vorposten, teine größere Truppe.

. Ueber den Vormarsch der Japaner nach dem Yalu

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Die sich an dies Referat anschließende Debatte ergab die ein mütige Zustimmung der Delegierten zu der Haltung der Partei­Organe, dessen redaktionelle Führung warme Anerkennung fand. Ein Redner, Genosse Wiest Bothnang, bezeichnete die Versuche einzelner Bersonen, dem revisionistischen Gezänt auch in Württemis berg Eingang zu verschaffen, als aussichtslos.

Meinungsverschiedenheiten gab es nur über die Notwendigkeit von Wahlagitationskosten für Inserate in den lokalen parteilofen" und Amtsblättern. Es ist eine eigenartige Erscheinung des Wahlkampfes in Württemberg, daß der Inseratenteil der Amtsblätter von der Socialdemokratie in manchen Orten zur Veröffentlichung von Flugblättern, Polemiken u. dgl. benutzt wird. Es wurde geltend gemacht, daß dies notwendig ist, um den Lügen der Gegner Dantes für Landesvorstand und Landesausschuß geschlossen. wirksam zu begegnen. Die Debatte wurde mit dem Ausdruck des

vers

Die Nachmittags- Sizung wurde im wesentlichen ausgefüllt durch die Referate des Landtags- Abgeordneten loß und des Reichstags­Wenn der Befehl in dieser Form erlassen worden ist, so ist er Abgeordneten Lindemann über den dem Landtag zur Beratung höchst bedauerlich. Notwendig war in erster Linie ein vorliegenden Entwurf einer Gemeinde- Verwaltungs- Re­Befehl, der jedes Niederschießen Verwundeter und Wehrloser ber­form. Genosse loß ging mit großer Sachkenntnis auf bot. Was man mit den Gefangenen später anfing, hätte in aller die Einzelheiten des Entwurfes ein. Für die Verpfaffung des Ruhe durch ein geordnetes Verfahren festgestellt werden müssen. wird gemeldet: württembergischen Staates ist kennzeichnend, daß in der Drtsarmen­Nun sollen aber Werften, die sich freiwillig ergeben, geschont werden tönnen. Warum ergeht hier fein kategorisches Imperativ, sie zu hat gestern nachmittag Shonschtön ohne Widerstand zu finden besetzt. tönnen, was den Gemeinderäten verwehrt ist, und so daß eigentliche Die Avantgarde der japanischen Armee im Nordwesten Storeas verwaltung für Stuttgart neben den 27 Gemeinderäten 21 Geist­liche Sitz und Stimmie haben, die sich außerdem vertreten lassen schonen?! Ferner: Allen Hereros, die sich auch nur an der Aus­plünderung und Verwüstung einer Farm beteiligt haben, Shonschkön liegt auf der nach Peking führenden Straße 18( englische) Verfügungsrecht über ettva 800 000 Mart Gemeindegelder befizen. foll teine Gnade" gegeben werden. Selbst bei einer gewöhnlichen Meilen westlich von Tschöngtschu, 40 Meilen südlich von Widschu. Genosse Lindemanns Referat kennzeichnete vortrefflich den Beraubung war ein solcher Befehl zu hart, bei Plünderungen infolge Als die Japaner die Russen zum Verlassen von Tschöngtschu zivangen, boltsfeindlichen Charakter der geplanten Reform" und wendete sich eines Krieges erscheint er geradezu unerhört! zogen sich diese in zwei Abteilungen zurück, die eine auf der Straße scharf gegen die Voltspartei, die ihr mäglichstes gethan hat, nach Koksan, die andre auf der nach Beking führenden Straße. Der den antidemokratischen Zug des Entwurfes noch zu Die Volkspartei der Japaner von Tschöngtschu nach Shontschkön schärfen. Antisemitischer Schwindel. Genosse Bebel hat der antisemitischen Vormarsch bei hat sich ihrer Haltung Staatsbürger- Beitung" folgende Richtigstellung" zugesandt: vollzog sich sehr schnell. Tschöngtschu ist vermöge seiner Lage lediglich von der Rücksicht auf die Erhaltung ihrer füustlich Die in Nr. 74A der Staatsbürger- Zeitung" vom Montag, ein sehr starker Platz zwischen Bingyang und Widschu. Außer lassen. Der Stuttgarter Oberbürgermeister Gauß hat sich aus aufgebauten Herrschaft auf dem Stuttgarter Rathaus leiten den 28. März, die mir erst jetzt zu Gesicht kommt, enthält in seinen natürlichen Vorzügen befizt es ein altes toreanisches Sorge um die Herrschaft der Bolkspartei aus einem Freunde zu ihrem Leitartikel über den Ausfall der Zschopauer Wahl unter Fort, welches sehr schwer zu nehmen ist, wenn es einem Gegner der Proportionalwahl entwickelt. Wäre es der Volks­Am Abende vor seiner Ankunft lief im Hotel Gerichts- energisch berteidigt wird. Die Japaner waren sehr be- partei ernst mit ihrer Demokratie, so müßte sie sich der Social­schänke" ein Telegramm folgenden Inhalts ein:" Bitte die drei friedigt über die verhältnismäßige Leichtigkeit, mit welcher es ihnen demokratie anschließen, die für die Gemeindeverwaltung das Ein­besten Zimmer für mich zu reservieren. Bebel." Die drei gelang, die Russen zur Räumung des Platzes zu zwingen. Dem tammersystem fordert, ferner ein allgemeines Wahlrecht unter Zimmer wurden reserviert und Bebel hat in ihnen refidiert wie Vernehmen nach ist auf dem Valufluß der Eisgang vollständig ein- Bugrundelegung der Einwohnergemeinde, die Abschaffung der Lebens. länglichkeit der Ortsvorsteher( auch der im Amt befindlichen). Alle diese ein Fürst." getreten. Diese Angaben sind von A bis 3 erlogen. Forderungen werden von der demokratischen" Boltspartei bekämpft. Die Stärke der beiden Armeen. Die Wahrheit ist: Freunde von mir ließen ein einfaches Zimmer Nach kurzer Debatte wurde eine im Sinne der Referate gehaltene Shanghai , 4. April .( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Resolution einstimmig angenommen, ebenso ein Antrag, der die für mich reservieren, das ich mit dem üblichen Preise bezahlte. A. Bebel. Nach Meldungen aus Kobe befinden sich gegenwärtig 260 000 focialdemokratischen Mitglieder der Gemeindekollegien zu einheit­Aehnliche Lügen und Fälschungen, wie die hier von Genosse Mann japanische Truppen auf dem Marsche. Außer- lichem und geschlossenem Vorgehen verpflichtet. Der Antrag war Bebel berichtigten, enthält der Artikel der Staatsbürger- Zeitung" dem sind in den Garnisonen 60 000 Mann unter den Waffen, infolge verschiedener Vorkommnisse in legter Zeit( auch in Stuttgart ) noch mehrere. im Die Wahlvorgänge in Bichopauer Wahlkreis haben abgesehen von den Referben der dritten Klasse, die noch nicht ohne Berechtigung. wieder einmal die alte Wahrheit bestätigt, daß es eine gemeinete nicht mobilisiert sind. Der Generalstab bewahrt über den Felds Die von Klara gettin befürwortete Entsendung eines und verlogenere Partei, als die antisemitische ist, nicht giebt.- zugsplan Stillschweigen, man nimmt aber an, daß die Delegierten zum Internationalen Kongreß wurde einstimmig beschlossen und mit Einstimmigkeit der von Klara Zetkin vor japanischen Streitkräfte in drei Armeen geteilt operieren werden. geschlagene Genosse Sperta als Delegierter gewählt. Mit der Die japanischen Behörden haben Tausende von Pferden requiriert gleichen Einstimmigkeit erfolgte die Wiederwahl des bisherigen und jeder Armee wird voraussichtlich eine ziemlich bedeutende Landesvorstandes. Kavallerie- Abteilung zugeteilt werden. Die Pferde und die Mann- So konnte der Vorsitzende Genoffe Dies in seinem Schluß­Die Zahl der streikenden Textilarbeiter in Roubaix und Umschaften der Reiterei scheinen der europäischen Kavallerie nicht gleich wort die vorbildliche Einmütigkeit der württembergischen Social­gegend beläuft sich nunmehr auf 40 000. Man befürchtet, daß der wertig zu sein, aber die japanischen Offiziere erklären, daß die demokratie rühmen, die von Erfolg zu Erfolg schreite. Er wies auf Ansstand ein allgemeiner werden wird; in diesem Falle würde sich Kavallerie sich ihrer Aufgabe gewachsen zeigen werde. Der größere Dresden hin und auf die Unkenrufe jener Kleinmütigen, die aus 7. Bahl der Ausständigen auf 100 000 Mann belaufen. Teil der nach Korea abgehenden japanischen Artillerie scheint feine dem Dresdener Parteitag einen Niedergang der Socialdemokratie voraussagten. Aber, wenn die Form der Dresdener Erörterungen England. schweren Geschütze zu führen, aber man glaubt, daß Japan mehrere eine mildere gewesen wäre, so hätten sie sehr großen Nugen Ueber den Zusammenstoß in Tibet wird aus Tuma gemeldet: Batterien mit schweren Geschützen besitzt, die der besten Feldartillerie ftiften können. Und auch so, wie jetzt die Dinge liegen, kann Nach dem Gefecht mit den Tibetanern ließen mehrere Aerzte und ebenbürtig sind. Außerdem hat Japan mehrere Batterien Berg - man nicht sagen, daß Dresden uns gefchadet hat. Es hat genust, Krankenpfleger auch den tibetanischen Verwundeten ihre Hilfe zu teil! Artillerie. lindem es manchen veranlaßt hat, nachzudenken, ob er denn nicht

Ausland. Frankreich .

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