Industrie und des Handels follten sich unter diesen Umständen doch| Herr Bebel hat das Abkommen zwischen England und Frankreich schluß aller Parteien gegen die Socialdemokratie. wirklich überlegen, ob sie nicht versuchen wollen, die Reciprocität gelobt. Wie würde er aber urfeilen, wenn es sich um ein ähnliches aber durchzusetzen, von der jetzt nicht die Rede ist. Sie werden Abkommen zwischen England und Deutschland handelte, das der damit dem Vaterlande nügen. Die Landbevölkerung wird Deutschland große auswärtige Länderstriche brächte, wie sie Frankreich lich fich den alten Saz vor Augen halten, daß Thaten mehr wert sind, durch den Vertrag erhalten hat? Ist er nicht mehr ein des als Worte.( Lebhaftes Bravo! rechts.)
Abg. v. Gerlach( frs. Vg.):
Das Centrum
hat hier nicht widersprochen, als von einem Redner Socialdemokratie angekündigt w wurde, daß wahrschein es in Bayern noch einmal zum Zusammenmarschieren Centrums und der Socialdemokratie tommen werde. grundsätzlicher Gegner jeder Kolonialpolitik? Auch ich beurteile Mir ist vorgeworfen worden, ich stände mit einem Bein in der das französisch- englische Abkommen günstig, weil eine Verstärkung Socialdemokratie. Auch das Centrum steht in socialpolitischen mit einem Bein in der Socialdemokratie, der französischen Uebersee - Interessen im Interesse Deutschlands liegt. Fragen aber
( Mit Lachen und Unruhe auf der Rechten empfangen.) Der Reichstanzler hat gegenüber meinem Freunde Gothein behauptet, um Handelsverträge auf Grund unsres Tarifs zu stande zu bringen, feien nicht lebermenschen, sondern nur einfache Menschen nötig. Gewiß, ganz einfache Menschen; sogar ein paar Mitglieder des Bundes der Landwirte würden das auch vollziehen. Auf deutscher Seite fämen dann, mit 7,50 W. angefangen, die Säße des Bundes, und hat
er hat den
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Interessant war mir die Aeußerung des Abg. Bebel, daß auch er das ist nur ein hölzernes Bein( Große Heiternicht ein Stückchen deutscher Erde hergeben wolle. Nun wird wohl keit), das manchmal mit einem roten Tuch umkleidet wird. auch Frankreich die Hoffnung aufgeben, Elsaßz- Lothringen wieder zu Der Abg. Nicklin that in seiner Rede ganz so, als hätten alle elſaßerhalten, wenn die Socialdemokratie einmal in Deutschland Lothringischen Familien teine größere Sorge als ein Plätzchen für ihren ans Ruder fäme. Der japanisch russische Zusammenstoß Filius zu ergattern.( Heiterkeit.) So weit sind wir denn glücklicherdie Weltlage zu Gunsten Deutschlands verändert; weise doch nicht. Zur Verfassungsfrage tann man sich schwer das Ausland würde entsprechende Säße für Industrieartikel einführen. verschärft und Deutschland kommt aus der Sackgasse heraus, in die für Gleichstellung des Reichslandes mit den Bundesstaaten, aber Gegensatz zwischen England und Rußland äußern, ehe nicht positive Vorschläge gemacht sind. Gewiß sind wir alle Dann hätten wir Handelsverträge, aber der Handel ginge es während der Aera des Grafen Caprivi geraten war, dieses größten wir wollen den Reichstag nicht ausschalten, dabei zu Grunde. Das hat mein Freund Gothein sagen Dilettanten, der unmittelbar dem größten Staatsmann gefolgt ist. ehe nicht das Wahlrecht zum Landesausschuß wollen, daß nur llebermenschen mit diesem Tarife günstige Handels- Herr Bebel ist als Kanzler der socialdemokratischen Nebenregierung reformiert ist, wir wollen nicht das Elsaß - Lothringens etwaige verträge zu stande bringen könnten. Darüber, ob ein Handelsvertrag hier aufgetreten. Wenn er einmal wirklich Kanzler würde, wäre zu Bundesratsstimmen an den deutschen Kaiser fallen, damit sie nicht günstig ist oder nicht, werde ich mich ja mit dem Grafen Kanig nicht befürchten, daß Deutschland für jeden russischen Studenten sein Schwert Preußens Einfluß verstärken. Auch über die verfassungsrechtliche leicht einigen.( Fronisches sehr richtig! rechts.) Er hat die Zustände, in die Wagschale werfen würde. Seite schiebt noch tiefes Dunkel, so daß wir uns in jeder Beziehung unsre Entscheidung vorbehalten müssen.( Bravo ! links.) Statthalter von Elsaß- Lothringen v. Köller:
die sich nach der rettenden That" gebildet haben, als heillos be=
wandern.
Abg. Dr. Blumenthal( D. Vp.):
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man
mich damit, daß das wohl nicht die einzige unrichtige alten Tage das Epitheton alles andre hat man mir mun schon nach
warum denn
er
Heiterkeit.)
Redner
Parlamentarifches.
zeichnet. Er hat davon gesprochen, daß eine Wiederholung dieser Herr Bebel meinte, die Lage der Landwirtschaft sei günstig, da Handelsverträge den Osten entvölkern würde. Das hat das möge er sich doch bei seinen Freunden Calwer und Schippel erBauernlegen der ostpreußischen kundigen, die jetzt die Freuden freier socialdemokratischer Wissenschaft Großgrund= Jede Aenderung des Wahlrechts des Landes- Ausschusses tvärde befizer schon zur Genüge besorgt.( Widerspruch des kennen lernen. Weiter meint er, das klügste, was die Regierung Grafen Kanig.) Lefen Sie nur die Schilderung, die Moriz gethan habe, sei, daß sie die Handelsverträge noch nicht gekündigt die endliche Regelung der Verfassungsfrage mur verzögern.- Arndt, ein deutschnationaler Mann, vom Bauernlegen habe. Fürst Bismard glaubte stets, eine Dummheit begangen zu Die Anregung, die ausgewiesenen Stongregationisten in ElsaßLothringen aufzunehmen, aufzunehmen, habe ich nur dahin verstanden, giebt! Eine zweite Entvölkerung des Ostens fand haben, wenn er von jener Seite gelobt wurde. zur Zeit der höchsten Getreidepreise, Ende Zum Schluß richte ich an den Reichskanzler die Frage, wie es diejenigen zuzulassen, die dort geboren sind und durch längere der sechziger Jahre statt. Abwesenheit ihr Heimatsrecht verloren haben. Insoweit, aber auch mit der Erhöhung des Kapitals der Reichsbank steht. Aber selbst wenn nach Schließlich möchte ich noch den Wunsch aussprechen, daß das nur insoweit, tönnte ich ihr entsprechen, mit der Einschränkung, daß den neuen Handelsverträgen eine weitere Entvölkerung des Dſtens Grab des Dichters Kleist dem deutschen Volke als Nationaleigentum von einer Wiederaufnahme der Ordensthätigkeit im Reichslande nicht stattfände, wäre sie doch nur auf das Conto der allgemeinen polidie Rede sein kann. Der Abg. Blumenthal hat sich dann beschwert tischen Verhältnisse zu setzen. Ich wundere mich, daß über erhalten werde. haupt noch Arbeiter im Osten bleiben( Lachen rechts), meinen Ausführungen könnte der Bundesrat einem alten Reichstags- fratie. Ich frage ihn, ob das unrichtig ist, das von einem Abgeordneten zu Staatssekretär Nieberding: Abg. Arendt hat ausgeführt, nach darüber, daß ich gesagt habe, er stände mit einem Fuß in der Socialdemo im Gebiete der Gutsbezirke, wo das frete 23 ah1- beschluß zustimmen, wenn er der Meinung sei, der neue Reichstag sagen, der erst in der Stichwahl allein durch den Zusprung der recht eine Illusion ist, wo der Arbeiter unter dem Ausnahmegese steht und wo man ihnen jegt mit dem Kontrakt- würde anders beschließen. Ein solches Vorgehen würde ich für un socialdemokratischen Stimmen gewählt worden ist.( Große Unruhe bruchsgesetze ein neues Ausnahmegesetz bescheren will. Um diesen ehrlich und verfassungswidrig halten. Auf die Aufhebung des§ 2 links.) Es ist doch keine Beleidigung, wenn ich das sage; hoffentlich wird Abg. Blumenthal mir nun den Ausdruck nicht weiter übel Zuständen zu entgehen, muß jetzt der Arbeiter in die großen Städte des Jesuitengeseges trifft das nicht zu. vermerken. Den Bassus in der Rede des Abg. Ricklin über die Anstellung von Elsaß - Lothringern habe Graf Kanit hat wieder auf die aktive Handelsbilanz Amerikas Wir stellen eben nur und die passive Deutschlands hingewiesen. Er hat aber zu sagen fann die Kühnheit seiner Ausdrücke und Behauptungen nicht über Leute Der Abg. Nicklin hat sich mit meiner Person beschäftigt, doch auch ich nicht sehr schön gefunden. an, die für ihre Stellung zu brauchen sind. vergessen, daß ein großer Teil des in den Vereinigten Staaten verbie Dürftigkeit des Inhalts seiner Ausführungen hinwegtäuschen. Zum Schluß hat mich der Abgeordnete Blumen dienten Kapitals nach England und Belgien geht, daß die Ver( Sehr wahr!) Er verglich mich mit dem Geist, der stets das Böse thal als ganz schwarzen Klerikalen bezeichnet. einigten Staaten ungeheure Summen für Frachten ausgeben. Jetzt habe will und das Gute schafft. In Bezug auf den ersten Teil tröste ich ich bloß noch Angst, daß mir nächstens auf meine Graf Bülow hat gestern mit gewaltiger Stimme erklärt, er Demokrat" anhängt( Stürmische würde rücksichtslos die Handelsverträge kündigen, wenn die Verhandlungen nicht den erwünschten Fortgang nähmen. Wenn das Diagnose des Herrn Dr. Ridlin ist.( Heiterfeit.) In Bezug auf Heiterkeit); den zweiten Teil frage ich, und seine gesagt. erörtert dann in langen Ausführungen bedeuten soll, er werde kündigen, wenn die fremden Staaten nicht auf unsre Minimalzölle eingehen, so geht Partei mich dann mit jährlich sich steigernder Heftigkeit bekämpfen? die Rechtmäßigkeit der Verhängung des Interdikts über einen Deutschland der trüben Peripettive entgegen, Ich bedaure, ihm seine Komplimente nicht zurückgeben zu können, paritätischen Kirchhof durch den Bischof Beuster von Mez. Er faßt sein daß es einen Zolltrieg führen wird, um dem Bolte denn in feinen Ausführungen habe ich keine Spur von Geist Urteil dahin zusammen: Der Bischof hat den gesetzlichen Weg nicht das Brot zu verteuern. Da wäre es viel besser, einfach die entdecken können.( Heiterkeit.) Meine Politik, sagte er, sei begründet verlassen, er hat nur den gesetzlich allein zulässigen Weg nicht betreten. auf Katholikenhaß. bestehenden Verträge um zehn Jahre zu verlängern. Aber das ist Das Gefühl des Hasses ist mir überhaupt( Stürmische Heiterfeit.) Wenn er einsehen wird, daß nach Lage der ja die blasse Furcht der Agrarier( Lautes Lachen rechts), darum fremd. Gegen niemand habe ich wegen Religion oder Mangels Gesetze nicht anders entschieden werden konnte, wird er um so eher drängen sie so zur Kündigung. an Religion irgend eine Animosität, nur soll man die Religion geneigt sein, seine Maßregel zurückzunehmen, als darunter nur die nicht mit dem Zerrbilde der Religion verwechseln, nämlich gläubigen Katholiken leiden. Die verstorbenen Protestanten haben Wenn nur ein Teil der Energie, die für die Schaffung neuer Handelsverträge eingesetzt wird, darauf verwendet würde, die Eine Einigung mit den Herren ist, wie mir scheint, ausgeschlossen. Handelsverträge eingesetzt wird, darauf verwendet würde, die in der Ausbeutung zu politischen Zwecken.( Sehr richtig! links.) jetzt freies Schalten und Walten auf dem Kirchhof.( Stürmische moralischen Interessen Deutschlands gegenüber Nach persönlichen Bemerkungen der Abgeordneten Dr. Arendt, Rußland zu wahren! Auch was der Reichskanzler in seiner Gewiß wollen sie Religion in Politik nur einführen, wenn es sich Yetzten Rede gesagt hat, war nicht dazu angethan, das Ansehen Deutsch - um reine oder gemischte religiöse Fragen handelt. Ach, was ist nicht Graf Bernstorff und Blumenthal vertagt das Haus die lands in den Streifen zu heben, die glauben, daß ein Staat auch alles gemischt religiös" namentlich nach der Auslegung geschickter Weiterberatung auf Sonnabend 1 Uhr. Politiker. Geben Sie( zum Centrum) nur zu, daß die Schluß 7 Uhr. gewisse ethische und moralische Verpflichtungen hat. Schule nicht zu diesem Gebiet der Religion Graf Bülow hat sich ja mit vollem Recht darauf berufen, daß er bei der Ausweisung der russischen Studenten nur nach dem Gesetz erständigung gegeben. gehört, dann i st die Grundlage für eine Herr Bachem hat hier verfahren sei. Formell ist an dieser Ausweisung nichts auszusetzen, versichert, er sei ein moderner Mensch. Ich habe mir Die Petitionskommission des Reichstages beschäftigte sich am materiell dagegen, scheint mir, alles. Es giebt ja jo viele den Typus des modernen Menschen wesentlich anders vor- Freitag mit einigen Petitionen betreffend die Abänderung des§ 129 formelle Rechte, von denen man nicht Gebrauch macht. Gewiß haben Das ist nicht modern, wenn man der Gewerbe- Ordnung. Die Petenten fordern, daß die Berechtigung wir das Recht, Russen als lästige Ausländer auszuweisen, aber wo gestellt.( Sehr gut! links.) liegt das preußische Staatsinteresse dabei, wenn man sie abschiebt? fich jeden Fortschritt abringen läßt, fich flammert an die Vergangen zur Ausbildung von Handwerkslehrlingen nur solchen selbständigen heit, daß sie einem stückweise entrissen wird. Herr Bachem hat bei Gewerbetreibenden erteilt werden soll, die nach den Bestimmungen zu ihrem Protest waren doch die Leute geradezu der Berechnung derjenigen, die vom Centrum vertreten sein der Gewerbe- Odnung das Recht haben, den Meistertitel zu führen. provoziert worden, und wenn die Leute über das Ziel möchten, alle diejenigen mit eingerechnet, die Herr Spahn Der Referent Abg. Dr. Dröscher( f.) trat für die Forderung der hinausgeschossen sind, kann das Ansehen Preußens und Deutsch - als nicht bollwertige Katholiken bezeichnet hat, vor allem Betenten ein. Er wies darauf hin, daß man in Innungsfreisen lands nicht vertragen, daß ein paar russische Studenten Angriffe die nationalliberalen. Aber ziehen Sie( zum Centrum) mehr und mehr zu der Ueberzeugung komme, daß die Einführung gegen uns richten? In England treibt man in diesem Punkte eine nur auch ruhig die socialdemokratischen Katholiken ab, die des Befähigungsnachweises für das gesamte Handwerk nicht geeignet großzügige Politik, die auch für uns nur vorteilhaft sein könnte. viel zahlreicher sind und gar nicht daran denken, zu Ihnen zurückzu- fei, die Besserstellung der Handwerksmeister herbeizuführen, wie man Graf Bülow verwahrt sich dagegen, Rußland Liebesdienste zu leiften; fehren. llebrigens haben Sie gar kein Recht, diesen Leuten die früher gehofft habe. Im Interesse des Handwerks würde es aber Motive fann man ja mit Sicherheit nie ermitteln, aber auf den Eigenschaft als Katholiken abzusprechen. Zu solchem Urteil ist eine unbedingt liegen, wenn den Wünschen der Petenten durch Abänderung Unbefangenen muß es den Eindruck machen, als ob politische Partei am wenigsten berechtigt.( Unruhe im Centrum.) der Gesetzgebung Rechnung getragen würde. Er beantrage deshalb, die es sich um Liebedienerei handelt. Der Reichskanzler meinte, den Baron v. Wahl, auf den ein hat doch ein hervorragender Centrumsführer gesagt, die Protestanten, Petitionen dem Reichstanzler zur Berücksichtigung zu überweisen. die wirklich noch positiven Glauben hätten, sollten endlich in den Der Regierungskommissar teilte mit, daß die verbündeten Attentat berübt ist, in eine ginie etwa mit einem Schoß der alleinseligmachenden Kirche zurückkehren.( Lachen rechts.) Regierungen teine Veranlassung hatten, sich mit Forderungen, wie preußische It Verwaltungsbeamten stellen Lachen Sie nicht, wir in Süddeutschland kennen diese Art der Polemik. sie in den Petitionen enthalten seien, zu beschäftigen. Er verwies tönnnen. Aber es ist ja bekannt der Vorwärts" hat man den Forderungen der Katholiken ferner auf die vont früheren Staatssekretär Dr. v. Bötticher bei der heute in drastisch wirkender Weise die Schand- Wohin es führt, wenn thaten des Herrn b. Wahl zusammengestellt entgegenkommt, das beweisen die Verhältnisse in Elsaß- Lothringen , Beratung der Getverbeordnungs- Novelle im Reichstage abgegebenen daß er einer der scheußlichsten Typen des russi zum Beispiel die Geschichte des Kirchhofs in Famet. Als hier ein Erklärungen. Protestant begraben wurde, erklärte der Geistliche den Kirchhof für Abg. Thiele( Soc.) bezeichnete die Forderung der Betenten als schen Absolutismus iſt. In Bezug auf die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengeſetzes nur den Friedhof das Interdikt.( Hört! hört! links.) In einer andern beabsichtige. Eine bessere Ausbildung der Lehrlinge würde, wenn In Bezug auf die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengeseges nur entweiht( Hört! hört! links) und der Bischof von Mek erklärte über eine solche, die einen verschleierten Befähigungsnachweis einzuführen wenige Bemerkungen. Das Gesez nützt lediglich dem Centrum; alle übrigen Parteien sollten bezüglich der leberreste aus dem Gemeinde, wo die Frau eines sehr angesehenen protestantischen fie Gesetz würde, keineswegs garantiert. Er beantragte Uebergang Kulturkampfe reinen Tisch machen und sagen: Fort mit Schaden. auf dem die Frau begraben war, von der katholischen Geistwurde ebenfalls der Kirchhof, zur Tagesordnung. Einwohners gestorben war, Abg. Erzberger( C.) bemühte sich, die Petitionskommission den ( Sehr gut!) Ich hätte gewünscht, daߧ 1 dem§ 2 gefolgt wäre. erklärt. Ein Geistlicher besprach den Wünschen der Betenten geneigt zu machen und stimmte ein Loblicd Die staatsrechtlichen Bedenken des Herrn Bayer teile ich; sie lichkeit für entweiht werden durch die von Herrn Stockmann verbesserte Resolution Müller- Fall in der Kirche und die Folge war, daß an demselben Sonntag an auf den Nutzen, den die Innungsgesetzgebung dem Handwerk das Grabdenkmal der Frau von 13 jährigen Jungen verunreinigt seiner Ansicht nach gebracht habe. Es sei auffallend, daß die SocialMeiningen beseitigt. wurde. Der Unterstaatssekretär Petri hat im Landesausschuß er demokraten fortgesetzt als Gegner der Zwangsinnungen auftreten, In Bezug auf die Welfenfrage muß hervorgehoben werden, daß flärt, daß der Bischof in Metz sich außerhalb des Gesetzes während doch des öfteren Socialdemokraten Vorstandsmitglieder wesentlich das preußische Ministerium und seine Chefs durch ihre gestellt habe und die Folge war, daß dem Bischof von der folcher Innungen seien. Polizeimaßnahmen die Schuld daran tragen, daß in Hannover nicht katholischen Bevölkerung ein besonderes Vertrauensvotum Polizeimaßnahmen die Schuld daran tragen, daß in Hannover nicht Abg. Lehmann( natl.) stand den Petitionen sehr sympathisch Friede einkehrt. Zum Schluß lente ich die Aufmerksamkeit auf die schnöde gegenüber den Verleunmdungen" des Unterstaatssekretärs dar- gegenüber und empfahl die Annahme des vom Referenten gestellten Verletzung des Wahlgeheimnisses, die in vielen Orten stattgefunden gebracht wurde und daß der Ruf erfcholl Fort mit Petri". Ich weiß Antrages. nicht, ob Herr v. Stöller die Stellungnahme des Herrn Betri Abg. Fischer- Sachfen( Soc.) nagelte es fest, daß ein Mitglied der hat. Deutschland entbehrt die Sicherung des Wahlgeheimnisses, billigt, wenn das der Fall ist, könnte vielleicht auch bald nationalliberalen Frattion sich für zünstlerische Forderungen der die Frankreich , England, Dänemark hat. Ich möchte anheim geben, der Ruf erschallen Fort mit Köller", falls nicht die Katholiken es rädständigsten Art so begeistern könne, wie es der Abg. Lehmann die Strafgefangenen mit der Anfertigung einheitlicher Wahlurnen für das ganze Reich zu beschäftigen. Jedenfalls muß dem Willen vorziehen, um andrer Vorteile willen Herrn v. Köller mit Angriffen gethan. Wenn Socialdemokraten in den Zwangsinnungen Vorstandszu verschonen.( Unruhe im Centrum.) Hat doch auch Herr Ricklin, ämter annähmen, so geschehe es wohl nur deshalb, um zu verhüten, des Reichstages nach geheimer Wahl Geltung verschafft werden. Abg. Graf Oriola: Der Vorwurf, den gestern Abg. Bachem er der sich als Volksvertreter aufspielte, als er sich über Polizeichikanen daß allzu große zünftlerische Dummheiten begangen würden, von hoben hat, die Minderheit der Nationalliberalen, die für die Auf- beklagte, gesagt: Daran wären selbstverständlich die subalternen denen man ja leider noch allzu oft zu hören bekomme. Man solle Beamten schuld, Herr v. Köller habe keine so kleinlichen doch einfach den auch für socialdemokratische Handwerksmeister hebung des§ 2 stimmt, sei mundtot gemacht, ist unberechtigt. Wir Ansichten. Das glaube ich ja auch, aber er trägt doch die Ver- geltenden Zivang, den Jinungen beizutreten, aufheben, dann würden haben darauf verzichtet, unsre Gründe noch einmal vorzubringen, antwortung, wenn er den Polizeichikanen keinen Einhalt wohl nur wenig socialdemokratische Innungs- Vorstandsmitglieder weil das zwecklos wäre. thut. Ich habe diese Fälle angeführt, unt zu beweisen, übrig bleiben. Abg. Dr. Arendt( Rp.)
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Ein weit
wie tolerant sich die Partei, welche hier Abg. Tutauer( Soc.): Wenn die Arbeiter auch nur den leisesten polemisiert gegen den Abg. Dr. Bachem. Der evangelische Bund immer zum Frieden mahnt, dort zeigt, ivo 3wang ausüben, um ihre Berufsgenossen zum Eintritt in die werde sich auflösen, wenn sich das Centrum auflösen wollte.( Lachen der Anlaß, tolerant zu sein, am größten ist. gewerkschaftlichen Organisationen zu bewegen, dann schreie man im Centrum.) Die Jesuiten sind ein Orden, der zur Bekämpfung Nicht Nechte begehren die Katholiken, sondern Vorrechte, und wenn fofort über den von ihnen ausgeübten Terrorismus. der evangelischen Konfession gegründet worden ist. Die evangelische man die ihnen nicht betvilligt, schreien fie über Verfolgung.( Sehr schlimmerer Terrorismus sei es jedoch, selbständige Handwerker wider Bevölkerung leidet nicht an Jesuitenfurcht, wohl aber ist gut! links.) Die Reden des Reichskanzlers, die leugnen, daß er ihren Willen selbst unter Strafandrohung zum Beitritt zur Zwangszu befürchten, daß die Rückkehr der Jesuiten den Frieden Handelsgeschäfte mit dem Centrum gemacht hat, tragen gleichsam innung zu zwingen. Die Forderung der Petenten sei entschieden zu zwischen den beiden Konfessionen stören wird.( Lachen alle den Randvermerk: Vorbehaltlich gewisser un bekämpfen, da die Führung des Meistertitels teine Garantie biete im Centrum.) Redner empfiehlt die Annahme des Antrages aufgeflärter Zufälligkeiten( peiterkeit), die beim Volfe für die Fähigkeit, die Lehrlinge zu tüchtigen Handwerkern Müller- Meiningen, wonach die Verfassung dahin ergänzt werden soll, doch diesen Anschein erweden mußten. Ich nehme dem Centrum auszubilden. Auch ein mit dem Meistertitel begnadeter fönne, daß die zu einem Reichsgejeze erforderliche Uebereinstimmung der diese Handelsgeschäfte nicht übel. Wenn ich an der Spitze einer wie fich oft zeige, ein arger Pfuscher sein, dem selbst noch Mehrheitsbeschlüsse des Reichstags und des Bundesrats im Laufe Partei stände, der der Reichskanzler so liebenswürdig entgegenkommt die Ausbildung dringend notthue. Dies scheine man auch in Berlin einer und derselben Legislaturperiode herbeigeführt( Stürmische Heiterkeit), würde ich auch suchen, möglichst viele Vor- eingesehen zu haben, wo selbst die Gewerbedeputation des Magistrats werden muß, mit einem Unterantrag des Abg. Stockmann, wonach teile zu erreichen. es für nötig gehalten habe, sich für Errichtung von Meisterkursen an in diesem Antrag die Worte im Laufe einer und derselben Legislatur- Ueber die Aufhebung des§ 2 des Jesuitengesezes hat man sich der Tischlerschule zu erklären. Die Junungen sollten lieber, statt periode" ersetzt werden sollen durch die Worte: spätestens vor dem ganz unnötig aufgeregt. Ich habe zu wenig Bekanntschaft mit neue Vorrechte für sich zu verlangen, die wohl zum Nußen der aber nicht ( sich nach der Mitte verbeugend:) einzelne tenne ich Meister, Lage des Zusammentritts des neu gewählten Jesuiten zu dem der Lehrlinge dienen dürften, ( Große Reichstages". Die ausschlaggebende Stellung des Centrums schon. Das weiß ich Heiterkeit.) aber, die daß der Lehrlingszüchterci energisch entgegentreten, im Reichstage beruht darauf, daß wir hier eine Linte haben, die in was man wirklich befürchtet, den jesuitischen noch in schönster Blüte ſtehe. In dieser Hinsicht habe ja allen großen wirtschaftlichen und nationalen Fragen versagt. Deshalb Geist, daß man diesen durch das Jesuiten auch die Berliner Gewerbedeputation des Magistrats bereits ein ist hier das Centrum das Zünglein an der Wage. Die Er- gesez nicht beseitigen fann. Die Er geseg nicht beseitigen fann. In diesem Sinne ist ein tüchtiges Stück Arbeit geleistet. Wolle man die Lehrlinge den regung der evangelischen Bevölkerung rührt auch daher, Jesuit auch durchaus nicht allein der katholischen Kirche eigentümlich. Pfuschern entziehen und für eine tüchtige Ausbildung derselben Sorge daß man nicht weiß, wie peit der Reichskanzler in Ich kenne auch Jesuiten , die gar keine Religion haben.( Sehr gut! tragen, so solle man die Forderung der Socialdemokraten nach Einseinen Konzessionen an das Centrum noch gehen wird.-links.) Jch soll Einspruch erhoben haben gegen den Zusammen- I führung von Staats- Lehrwertstätten verwirklichen.
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leider