Berarmung der Gemeinden, Entwertung des Grundbefizes, Schädi-| gefellen bergönnt. Regelmäßige Sonntags- und Nachtarbeit ist sein schädigen. Ueber Differenzen, die sich aus diesen Arbeitsbedingungen gung der Sparkassen usw. gedacht. Von den Interessen der Berg- Los. Dabei eine Entlohnung, die oft genug andre Arbiter als ergeben, entscheidet eine 18 gliedrige Kommission, die zu gleichen arbeiter ist nicht die Rede. Insofern bietet die Betition nichts Trinkgeld noch zurückweisen würden. Gar nicht zu reden von der Teilen aus Arbeitern und Unternehmern zusammengesezt ist. Neues. Interessant wird sie erst dadurch, daß sie an der Hand der menschenunwürdigen Behandlung, der schlechten Kost und den Sollten die Unternehmer bis zum 28. April nicht in Unterhandlungen Jahresabrechnungen der Zeche Eiberg die Behauptung der Kohlen- miserablen Logisverhältnissen. Jeder anständige Mensch wird an über diese Bedingungen eingetreten sein, so wird das als Ablehnung, mit der Lohnkommission zu unterhandeln, betrachtet. Syndikatsfreunde, die Zeche Eiberg sei völlig unrentabel, als leeres erkennen, daß die Verbesserung der Lohn- und Arbeitsverhältnisse mit der Lohnkommission zu unterhandeln, betrachtet. Geflunker eriveist. Wenn die Zeche Eiberg auch nicht die hohen der Bädergesellen im Interesse der Kultur und der Gerechtigkeit Reingewinne vieler nördlicher Gruben geliefert hat, so hat sie doch notwendig ist. Nur die Mehrzahl der Bäckermeister will das nicht bisher ganz ansehnliche Profite abgeworfen. einsehen.
In der Petition heißt es hierüber:
Bur Drientierung über die allgemeine Lage und die Entwicklung der Verhältnisse auf Eiberg wollen wir an der Hand der Jahresberichte der Gewerkschaft und nach fachmännischen Bekundungen noch folgendes anführen.
Bei Jnbetriebsegung der Zeche betrug: a) das Eriverbsconto b) das Zubußeconto
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289 000,-. 635,700,-
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Sa. 924,700,- M. Jm Jahre 1888, bei Beginn der Ausbeutezahlung, hat der Kur stand etwa 800-900 m. betragen, also genau im Rahmen des Erwerbs- und Zubußecontos. Seit 1888 bis 19083 hat Giberg an Aus beute insgesamt 3 200 000 m. ausgezahlt und nebenbei für Betriebsverbesserungen 2 000 000 m. verauslagt. Hieraus ergiebt sich, daß das Eriverbs- und Zubußeconto während dieser kurzen Zeit mehr das Eriverbs- und Zubußeconto während dieser kurzen Zeit mehr wie 8½mal zur Verteilung gekommen und nebenbei noch 2000000. zu berücksichtigen bleiben, welche für die Neuanlagen verwendet sind. Im Jahre 1902 find an Ausbeute 200 000 m. verteilt und für Verbesserungen etwa 140 000 m. verwendet.
Husland.
Der erste Landarbeiter- Berband in Schweden . Bu Ostern tagte im Saale des Arbeitervereins zu Ystad ein Kongreß füdschwedischer erband" die erste größere gewerkschaftliche Organisation der Landarbeiter, der unter dem Namen„ Schonens Landarbeiter Landproletarier Schwedens begründete. Der Kongreß, auf dem Achtet bei allen Bäderstreits, namentlich aber 625 Landarbeiter durch Delegierte vertreten waren, wurde bei dem bevorstehenden Berliner Streit scharf auf mit einer Ansprache des focialdemokratischen Reichstags- Abgeord die Bäckermeisterföhne, und laßt etwaige diesbezügliche Mitteilungen neten Thorsson, der zu vorsichtiger und ausdauernder Arbeit für an den Unterzeichneten gelangen. die Organisation aufforderte, eröffnet. Der Kongreß faßte einen Mit Brudergruß Beschluß über die grundsätzliche Stellung der Organisation, in der ausgesprochen wird, daß der Verband, der die Landarbeiter aller Art, auch die Häusler( ,, torpare ") umfaßt, der modernen Arbeiterbewegung von vornherein sympathisch gegenübersteht und nur die geeignete Zeit abwartet, sich ihr anzuschließen. Ferner wurde über Aufstellung von Minimallöhnen sowie über andere Fragen berhandelt, Beschlüsse zu fassen wurde jedoch der auf den 24. April d. J. festgesetzten Generalversammlung überlassen.
Der Vorstand des deutschen Bäckerverbandes ( Mitgliedschaft Berlin )
J. A.: Carl Hezschold, Berlin , Rheinsbergerstr. 17. Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck gebeten.
die Verhandlungen mit den Arbeitgebern betr. Lohnaufbesserung und Achtung, Kürschner! Die Rauchwarenzurichter Berlins find, da Einführung des Neunstundentages gescheitert sind, in den Ausstand getreten. Zuzug ist streng fernzuhalten. Wir bitten alle ArbeiterBlätter hiervon Notiz zu nehmen.
Soziales.
Civilrechtliches Boykottverbot. Wir berichteten vor einiger Zeit Bergolderstreik. ausdiener und Packer Berlins 1 daß den Mitgliedern des Gewerkschaftskartells in Crimmitschau Im Jahre 1903 betrug die Ausbeute allerdings nur 100 000 m. versammlung beschloß, die im Ausstand befindlichen Kollegen, strafen aufgegeben worden war, sich jeder weiterey Boykotterklärung Die am 14. d. Mts. in den Arminhallen stattgefundene Sektions- durch Beschluß des Amtsgerichts unter Androhung schwerer GeldHier bleibt aber zu berücksichtigen, daß in diesem Jahre
aus den Ueberschüssen ein Betrag von
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200 000
für Anlage einer Wäsche verausgabt worden ist. Außerdem sind noch die Anleihezinsen mit.
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73 000 40 000
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aus dent Gewinn bezahlt und an Amortisation zurückgelegt, so daß sich der Gesamtverdienst pro 1903 auf 413 000 m. beziffert.
Packer in den Vergolderfabriken, im weitgehendsten Maße gegen den Brauereibesizer Mummert zu enthalten. Wie uns telemateriell wie moralisch zu unterstüben. Die unterzeichnete Ver- phonisch berichtet wird, hat die Civilkammer des Landgerichts den waltung ersucht daher alle Kollegen, diesem Beschluß zunächst dadurch Beschluß des Amtsgerichts für unzulässig erklärt und ihn aufRechnung zu tragen, daß niemand, so lange der Streit dauert, Arbeit gehoben.
in dieser Branche annimmt.
Die Ortsverwaltung I des Centralverbandes der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter Deutschlands .
Verweigerung der ans dem Arbeitsvertrag resultierenden Verpflichtungen. Der Glasbläser J. beanspruchte durch Klage beim Gewerbegericht vom Besitzer einer Glasbläserei, Herrn Vanfelow, eine vierzehntägige Lohnentschädigung. In der Verhandlung wurde festgestellt, daß Kläger entlassen worden war, weil er sich beharrlich
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Zeche Eiberg besitzt nach den eignen Angaben der ZechenIn Sachen der Arbeitsniederlegung bei der Firma Salomonis, verwaltung und nach markscheiderischen Feststellungen auf der III. die Erklärungen des Werkführers Reimann über Anlernen von Glasschleifern für diese Firma betreffend, teilen die Organisationen der. in Betrieb befindlichen Sohle ein Kohlenquantum von mindestens Glasschleifer und Glaser mit, daß die Angelegenheit in gemeinschaft weigerte, den von ihm eingenommenen Platz an einem Arbeitstisch 8 000 000 Tonnen und sind zur Getvinnung dieses großen Quantums licher Vorstandssitung zur Zufriedenheit der Beteiligten geregelt ist, au berlassen und sich wieder an den Tisch zu sehen, woran er gulegt gearbeitet hatte. Die Kammer 8 des Gewerbegerichts wies den ( Altmann), Charlottenburg , ist zu berichten, daß derselbe fortdauert. fei. Es wurde angenommen, daß Kläger sich einer beharrlichen VerZum Streit der Leitergerüstbauer bei der Firma Funk u. Co. Kläger mit der Begründung ab, daß ein Entlassungsgrund erwiesen Bon den Streifenden ist bereits ein großer Teil bei andren Firmen weigerung der ihm nach dem Arbeitsvertrage obliegenden Verpflich in Arbeit getreten. Es ist vor allen Dingen notwendig, daß die ge- tungen schuldig gemacht habe. Er hätte den ihm vom Chef zuübten Gerüstbauer auch ferner den Beschluß zur Durchführung gewiesenen, von ihm schon vorher benutten Arbeitstisch, nament bringen, wonach keiner von ihnen bei Altmann in Arbeit tritt, bevor lich nach der mehrmaligen Aufforderung des Chefs, weiter benutzen die Firma den Tarif unterschriftlich bestätigt hat. müssen. Achtung, Kupferschmiede! Ueber beide Fabriken der chemischen
weder nennenswerte Vorrichtungsarbeiten zu treffen noch größere Geldopfer zu bringen. Ueber und unterhalb der IV. Sohle soll ebenfalls nach markscheiderischer Berechnung ein Kohlenquantum von über 20 000 000 Tonnen anstehen. Dieses Kohlenquantum reicht somit bei ca. 28 000 000 Tonnen noch für über 90 Jahre aus. Die Flötze unter der IV. Sohle werden nach den Aufschlüssen der benachbarten Zeche Johann Deimelsberg in herrlicher Lagerung und bedeutender Mächtigkeit aufgeschlossen werden und eine schöne, stückreiche Kohle liefern.
Der Fortschritt, den die Zeche Eiberg in der Entwicklung der Verhältnisse gemacht hat, ist auch aus dem successiven Steigen der Syndikatsbeteiligungsziffer ersichtlich:
365 000 Tonnen, Ende 1903 390 000 Tonnen.
Fabrik vormals Schering, Attiengeſellſchaft, ist wegen Lohndifferenzen Letzte Nachrichten und Depeschen.
der Kupferschmiede für solche die Sperre verhängt.
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Die Filialverwaltung.
Reichenbach i. V., 18. April. ( Privatdepesche des„ Vorwärts".) Der Verein der Zimmerer Berlins und Umgegend hielt am Dieselbe betrug: im Jahre 1896 203 196 Tonnen, 1897 Sonntag in den Jndustrie- Festsälen eine Generalversammlung ab. Der Kassierer Strauß der hiesigen Innungs- Krankenkasse der BauDen Kassenbericht für das erste Quartal erstattete Metzner. An gewerksmeister ist seit Mittwoch verschwunden. Bei der heute vor219 740 Tonnen, 1898 245 000 Tonnen, 1899 300 000 Tonnen, 1902 Einnahmen wurden erzielt 8036,85 M., die Ausgaben beliefen sich genommenen behördlichen Revision wurde ein Fehlbetrag von auf 3529,62 M.; das Vereinsvermögen beträgt inklusive des bis 5917 M. bei der Invalidenkasse festgestellt; der Kaffenarzt Die Beteiligungsziffer hat sich also in sechs Jahren nahezu ver- herigen Kassenbestandes 39 507,97 M. Nachdem von den Revisoren Dr. Unglaub hat seit 33 Monaten( 11 Quartale) kein Honorar für doppelt. darauf hingewiesen wurde, daß eine Anzahl Mitglieder endlich ein- seine Braris erhalten. Die Quittungskarten der Angestellten sind Neues Kartell. In Kassel fand gestern die konstituierende Ver- möchten, erteilte die Versammlung dem Kassierer einstimmig feit zwei Jahren nicht geklebt. fammlung des Vereins deutscher Emaillierwerke zur Wahrung der ge- Decharge. Alsdann wurde in die Beratung der vom Vorstande aus meinsamen wirtschaftlichen Interessen statt, dem bisher fünfzig gearbeiteten neuen Statutenvorlage eingetreten. Eine Aenderung des Ergänzung der Verluftliste des Gefechtes bei Otatumba. deutsche Emaillieriverke als Mitglieder beigetreten sind. Das feit 1898 bestehenden Status hatte sich als notwendig erwiesen, da einige Berlin , 18. April. ( W. T. B.) Als Ergänzung zu der VerlustPräsidium besteht aus dem Generaldirektor Winkler( Silesia), als Bestimmungen desselben bereits veraltet waren. Das Eintrittsgeld lifte des Gefechtes bei Otatumba am 13. d. M. wird heute erstem, Direktor Thiel( Lübeck ) als zweitem und Fabrikbefizer Alten- ist nunmehr auf 50 f.( bisher 30 Pf.) festgesetzt; der Wochenbeitrag noch aus Windhuk gemeldet: loh( Hagen ) als drittem Vorsitzenden. Zur Vorbereitung der ge- foll wie bislang 40 Bf. betragen, jedoch zahlen Mitglieder, die durch meinsamen Preisbestimmungen wurde eine Kommission, bestehend alter oder Invalidität unter dem Normallohn arbeiten müssen, auf aus Vertretern aller Bezirksgruppen, gewählt. Antrag mur 30 Bf. pro Woche. Kollegen, die aus andren Organi fationen in den Verein übertreten wollen, find von der Zahlung des Eintrittsgeldes befreit, sofern ihre Drganisationspapiere in Ordnung sind. Der ganze Entwurf wurde mit Ausnahme des Auflösungsparagraphen, dessen endgültige Regelung einer späteren Generalversammlung vorbehalten bleibt, unter geringen Abänderungen an genommen. Das neue Statut gilt seit dem 15. April als in Straft getreten. Unter Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, in nächster Zeit ein Agitations- Flugblatt herauszugeben, das besonders auf die Schäden der stetig umsichgreifenden Ueberstundenarbeit, sowie auf die vielfach geradezu unsinnige Arbeitsmethode hinweist. Einige Charlottenburger Mitglieder brachten alsdann einen Vorfall zur Sprache, laut dessen die dortigen Verbandskollegen zugereifte Nichtverbändler durch Verweigerung der Aufnahme in die freie Hilfstasse der Zimmerer zu schädigen gesucht haben. In einem Falle ist die Aufnahme neun Tage lang verweigert worden. Bur erforderlichen Ergänzung des Vorstandes wurden 2 abiste als erster und Gumz als zweiter Schriftführer gewählt.
Stahlwerksverbands- Politik. Der von Herrn v. Rheinbaben in hehrer Begeisterung hochgepriesene Stahlwerksverband scheint nicht nur in Bezug auf geschäftliche Rücksichtslosigkeit, sondern auch in der Eigenartigteit seiner agitatorischen Maßnahmen alle übrigen Syndikate übertrumpfen zu wollen. So sucht er z. B. die Aktionäre des Phönig jest gegen dessen Verwaltung aufzustacheln, indem er in verschiedenen großen Zeitungen folgende Annonce losläßt:
Aktionäre
der Aktien Gesellschaft Phoenig! Gebt Euch nicht der Täuschung hin, die Aktien- Gesellschaft Phoenig könne dem Stahlwerksverband fernbleiben und neben demselben hergehen. Der Stahlwerksverband besteht entweder mit Phoenix oder er besteht nicht! In Eurer Hand liegt die Entscheidung über das Geschick des Stahlwerks- Verbandes! Seid Euch Eurer Verantwortung wohl bewußt!
Eine Erwiderung auf die Ausführungen der Aftien- Gesellschaft Phoenig versendet auf Verlangen postfrei in beliebiger Anzahl der Vorstand des Stahlwertsverbandes
Aftien- Gesellschaft
Düsseldorf, Königsplatz 15/16.
Gewerkschaftliches.
Deutfches Reich.
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Gefallen: Unteroffizier Reschke vom Transport Bagensti ( bisher noch nicht gemeldet). Der fälschlich als schwerverwundet gemeldete Reiter Bagenz ist gesund, dagegen ist Reiter Leopold Bader aus Berlin schwer verwundet worden und am 15. gestorben. Außerdem wird noch gemeldet, daß der Seefoldat Herbrecht aus Heiweiler, Kreis Altkirch, Ober- Elsaß, am 11. d. M. an Malaria ge storben ist.
Englisches Unterhaus.
London , 18. April. ( W. T. B.) Arnold Forster ers flärt: Man habe die Ueberzeugung, daß der Mullah auf italienisches Gebiet geflüchtet sei und sehr schwere Verluste an Menschen und Vieh erlitten habe; seine Streitkräfte feien zerstreut und aus dem Proteftorat bertrieben. Er sei jetzt thatsächlich ohne Anhänger. In Hinsicht auf diese Umstände habe die Regierung sich entschloffen, die militärischen Operationen abzubrechen und die im Felde stehenden Truppen zu reduzieren. Darauf bezügliche Befehle feien schon gegeben.( Bei den Nationalisten ironischer Beifall.) Staatssekretär Earl Berch teilt auf eine Anfrage mit, daß an die öftreichisch- ungarische und die russische Regierung eine Anfrage über die Ergebnisse der Mission der östreichisch- ungarischen und russischen joints in Macedonien gerichtet worden sei.
Unters
Zur Malerbewegung. Aus Frankfurt a. M. wird uns berichtet: Das Heiterste dabei ist, daß die hier aufgestellte Behauptung, Nachdem alle Versuche der hiesigen Organisation der Maler und der Stahlwerksverband werde ohne Phoenir nicht bestehen, direkt Weißbinder, mit den Meistern die Lohnforderung auf gütlichem Wege Ausstand der Wienerberger Ziegeleiarbeiter. den von ihm in die Unternehmerpresse lancierten Nachrichten wider zu regeln, gescheitert, fand am Sonnabendmittag eine bon 1300 Wien , 18. April. ( W. T. B.) Die Ziegelarbeiter der Wiener spricht, daß er sich durch die Abstimmung einiger seiner Konkurrenten Kollegen besuchte Versammlung statt, welche gegen wenige Stimmen durchaus nicht beirren lassen, sondern gegen diese alsbald einen Ver- beschloß, die Arbeit so lange ruhen zu lassen, bis die Meister die berger Ziegelwerke sind heute mittag mit Ausnahme der Ofenarbeiter nichtungskampf eröffnen werde. Forderungen bewilligen. Die gestellten Forderungen sind für Frank in den Ausstand getreten. Ihre Zahl beträgt 900 männliche und Ein Teil der Forderungen der Arbeiter ist furter Verhältnisse sehr minimal zu nennen. Es wird verlangt ein 620 weibliche Arbeiter. Minimallohn für Gehilfen über 20 Jahre von 48 Bf. und unter heute nachmittag bewilligt worden, sodaß eine baldige Beilegung 20 Jahren von 40 Pf. pro Stunde, mit einer Steigerung von 2 Pf. des Ausstandes zu erwarten ist. pro Stunde vom 1. April 1905 ab. Es bedeutet dies eine Erhöhung des Stundenlohnes von 3 resp. 4 Pf. nach dem jetzt bestehenden Tarif. Außerdem wird für diejenigen Gehilfen, für welche Breslau , 18. April. ( W. T. B.) Bei dem schweren Gewitter, bereits der geforderte Minimallohn oder mehr bezahlt wird, eine das gestern nachmittag im Streise Lauban niederging, schlug der Blitz allgemeine Lohnerhöhung von 3 Pf. gefordert. Die andren Forde in den Turm der katholischen Kirche von Friedeberg( Queis ), dessen rungen sind, mit Ausnahme fleiner Aenderungen, dieselben, wie diese oberer Teil in Brand geriet. Heute früh stürzte der Zurm ein, schon im alten Tarif bestanden haben, und regeln die Mehr- Niederlangenöle steht den Abendblättern zufolge unter Wasser. bezahlungen der Ueberstunden sowie der auswärtigen Arbeiten. 38 Firmen mit über 300 Gehilfen haben die Forderungen bereits Unwetter in Böhmen . bewilligt, so daß bei diesen sofort weiter gearbeitet werden kann. An alle Berufskollegen ergeht die dringende Mahnung, den Zuzug nach Frankfurt a. M. streng fernzuhalten.
An die organisierte Arbeiterschaft Deutschlands . In allen größeren Städten Deutschlands ringen die Bädergefellen zur Zeit einen schweren Kampf. Sie verlangen nichts weiter, als die Möglichkeit, eine Familie notdürftig ernähren zu können. Die Arbeiterschaft unterstützt diesen Kampf in der denkbar idealsten Weise.
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Jetzt ist nun hier in Berlin seitens der Bäcker- Jnnungen ein Streitbrecher Versand Bureau mit einem Kosten aufwande von jährlich 12-15 000 Mart ins Leben gerufen worden, durch welches das Werben der Streifbrecher beffer organisiert und centralisiert werden soll.
Hier in Berlin scheint nun durch die schroffe, Hochmütig abTehnende Antwort der Innungen auf die äußerst höfliche Eingabe der Forderungen der Gesellenschaft der Streit unbermeid lich zu werden.
( W. T. B.) Durch das in der letzten Nacht infolge heftiger Regengüſſe entstandene Hochwasser wurden in namentlich Bubenc den Ortschaften und Baumgarten arge Verwüstungen angerichtet. Auch Böhmisch- Leipa und Umgebung wurden durch ein furchtbares, mehrere Stunden anhaltendes Gewitter mit Hagelschlag heimgesucht, wodurch großer Schaden angerichtet wurde. Einzelne Ortschaften stehen unter Waffer; mehrere Brände wurden durch Blitzschlag verursacht.
Alle arbeiterfreundlichen Blätter werden um Abdruck ersucht. Da sich nun die anständigen und ehrlichen Gefellen nicht mehr zu Die Maurer und Steinhauer der Bezirke Nürnberg und Führt Streifbrecherdiensten hergeben, sollen jetzt die Bäckermeisterföhne als haben sämtlichen Unternehmern eine Reihe von Arbeitsbedingungen ,, Arbeitswillige" verwendet werden. als Forderungen unterbreitet. Die hauptsächlichsten Punkte sind: ein einheitlicher Stundenlohn von 50 Bf., wo bisher ein höherer Lohn bezahlt wurde, ist derselbe weiter zu gewähren; die UeberlandMord wegen verschmähter Liebe. arbeit ist mit 10 Bf. Buschlag pro Stunde zu entschädigen, ebenso ist das Fahrgeld zu vergüten; der Stundenlohn für Arbeiter, Barmen, 18. April. ( B. H. ) Der 24jährige Erdarbeiter Michael die durch Unfall, Alter oder Invalidität in ihren Arbeits- Brell erschoß gestern die Arbeiterin Barbara Michel wegen berleistungen beschränkt sind, und für Ausgelernte im ersten Gesellenjahr schmähter Liebe und verlegte sich lebensgefährlich durch zwei Schüffe. unterliegt freier Vereinbarung, soll aber nicht unter 45 Pf. betragen; die Affordarbeit ist vollständig abzuschaffen; die Arbeitszeit außerhalb Absturz. der Wintermonate soll neun Stunden täglich betragen. UeberWien, 18. April. ( B. H. ) Der Handlungsgehilfe Schneider stunden- und Sonntagsarbeit ist nur in ganz dringenden Fällen zu Arbeiter und Arbeiterfrauen allerorts! Habt deshalb ein lässig. In solchen Fällen sind für Ueberstunden 15 Pf., für Sonn- aus Wien ist im Schneeberggebiet abgestürzt und hat schwere Verwachsames Auge auf die Bädermeistersöhne, damit Ihr nicht tags- und Nachtarbeit sowie für Arbeiten an Feuerungs- oder legungen erlitten. In ganz Böhmen find gestern fürchterliche Leute mit Eurer Kundschaft unterstügt, deren Wasserbauten 30 Bf. Lohnzuschlag pro Stunde zu gewähren. Für Unwetter niedergegangen. Biele Ortschaften sind überschwemmt. die Nachtarbeit kommt die Zeit zwischen 712 Uhr abends Söhne uns als Streitbrecher in den Rücken fallen. und 5 Uhr früh in Betracht. Das Handwerkszeug mit Ausnahme Charlesroi, den 18. April. ( B. H. ) Auf dem Hüttenwerk Nirgends sind die Verhältnisse für die Arbeiter so schlechte, als von Sentel, Maurerhammer und Stelle hat der Unternehmer zu stellen, Alliance" sind infolge einer Lohnherabsetzung 1200 Arbeiter in den im Bäckergewerbe. Keine Familie, fein eignes Heim ist dem Bäder- I wenn nicht, hat er für Steinhauer- Handwerkzeug 40 Pf. zu ent- Ausstand getreten. Berantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th.Glode, Berlin , Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Sierau 2Beilagen u.Unterhaltungsblatt
Hier soll die Kraftprobe der Rieberknüppelung der Arbeiter ausgekämpft werden. An alle Bäckermeister in den übrigen Städten Deutschlands sind in den letzten Tagen Aufforderungen ergangen, ihre Söhne als Streifbrecher für Berlin bereit zu halten.
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