übrigen Arbeitern aber gingen die Versammlungen nichts an. Dem also Belehrten erschien der Entlassungsgrund denn doch als etwas zu eigentümlich; er erbat sich eine schriftliche Bescheinigung darüber und erhielt einen Zettel folgenden Inhalts:
" Wir bescheinigen hiermit dem Arbeiter M. H...., daß derfelbe vom 29. April 1902 bis 18. April 1904 als Fensterputer beschäftigt war. Seine Entlassung erfolgte, weil er trop Verbot eine Versammlung besucht hat." Berlin , den 19. April 1904.
M. Mouffy Nachflg. ( Stempel.)
wurde ein Beschluß gefaßt, der die Organisationen verpflichtet, dem Kommerzkollegium das Material für die Statistik in so großem Umfang wie möglich zu verschaffen, da kein Grund für die Organisationen vorhanden sei, die verlangten Auskünfte zu verweigern.
Verfammlungen.
Feiertagsruhe für die Barbiere und Friseure.
Die ordentliche Generalversammlung der Arbeiter- Bildungsschule fand am Freitag, den 21. d. M., im Gewerkschaftshause statt. Der 1. Vorsitzende teilte in seinem Bericht, der in Anbetracht des gedruckt vorliegenden Jahresberichtes nur furz war, mit, daß die materielle Lage der Schule als gesichert erscheine und mun an den Ausbau der Schule gedacht werden könne. Jm verflossenen Quartal gehörten der Schule 516 Mitglieder an, 44 Damen und 472 Herren. Davon besuchten einen Kursus 288, ztvei Kurse 66, drei Kurse 15 und vier Kurse 6 Mitglieder. Dem vom 1. Kassierer Genossen König gegebenen Kassenbericht zufolge betrug die Gesamteinnahme Am Donnerstag fanden zwei Versammlungen selbständiger im vergangenen Vierteljahr 1383,80 W., die Gesamtausgabe Barbiere statt, welche die Freie Bereinigung der Barbiere einberufen 1241,09 m., so daß ein Ueberschuß von 142,71 M. zu verzeichnen ist. hatte. Die Versammlungen dienten der Propaganda für die Ein- Das Vermögen der Schule betrug am 31. März 2766,94. Jm Wie würde der selige Stumm fich freuen, wenn er heute noch führung des Geschäftsschlusses an den zweiten Feiertagen. Die Freie Bibliothetsbericht teilt Genoffe Riedlinger mit, daß die diesen Entlassungsschein lesen könnte. Das ist wieder mal ein Vereinigung, eine Organisation der Selbständigen , die in mancher Bibliothek jetzt aus 1645 Bänden besteht. Ausgeliehen wurden Arbeitgeber, der den Arbeitern zeigt was' ne Harte ist. Das Gesetz Hinsicht im Gegensatz zu den Innungen steht, läßt zur Zeit Petitions - davon 550 Bände an 183 Mitglieder( 27 Damen und 156 Herren). gewährleistet den Arbeitern einen freien Versammlungsbesuch, doch was listen zur Unterschrift cirkulieren, wodurch das Polizei- Präsidium Den Bericht des Lehrerkollegiums gab Genosse Grunwald. In schert das den Unternehmer. Er ist Herr im Hause, er ist auch un- ersucht wird, den völligen Geschäftsschluß an den zweiten Feiertagen der Diskussion über den Vorstandsbericht drehte sich die Debatte zum umschränkter Herr der Arbeiter sowohl bei Tage als auch nach Feier- Die Voraussetzung des Erlasses einer solchen Verordnung ist die, Bon fast allen Rednern wird das Ungenügende des jebigen Lehrs durch Verordnung auf Grund der Gewerbeordnung herbeizuführen. großen Teil um den weiteren Ausbau der Arbeiter- Bildungsschule. abeno. Gesetz ist Nebensache, nur sein Wille gilt, und wer sich dem daß sich zwei Drittel der Geschäftsinhaber für die Feiertagsruhe erraums anerkannt, wenn auch verschiedentlich gewünscht wurde, wenn nicht unbedingt fügt der fliegt. Er muß doch am besten wissen, flären. Zur Begründung der Forderung des Geschäftsschlusses wird irgend möglich, die Schule nicht aus dem Gewerkschaftshause zu vers was„ seinen" Arbeitern frommt; es wäre ja noch schöner, wenn angeführt: Die kleinen Geschäfte, die vom Inhaber allein oder mit legen. Auch von dem Lehrer Genossen Grunwald wird über die die Leute, denen er aus Gnade und Barmherzigkeit Arbeit und höchstens einem Gehilfen betrieben werden, bilden in Berlin die Mängel des Schulraumes geflagt. Verdienst giebt, noch in Versammlungen laufen wollten, wo ihre große Mehrheit. Die nicht immer durch Arbeit ausgefüllte Geschäfts- Schreibgelegenheit; auch sei das Zimmer eines der schlechtest venEs fehle den Hörern an jeder Interessen besprochen werden. Wie, wenn die Kerle schließlich zeit ist ungewöhnlich lang, so daß die Barbiere und Friscure sehr tilierten im ganzen Gewerkschaftshause. Schließlich wird ein bon auf den Gedanken kommen, ihm eine Forderung auf Verbesserung wenig freie Zeit haben. Der zwangsweise Geschäftsschluß um 9 Uhr Dittmar eingebrachter Antrag folgenden Wortlauts angenommen: ihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse vorzulegen. Dem muß unter allen und Sonntags um 2 Uhr hat in dieser Hinsicht bessernd gewirkt. Der Vorstand wird beauftragt, bis zur nächsten Generalversammihrer Lohn- und Arbeitsverhältnisse vorzulegen. Dem muß unter allen als wünschenswerte Ergänzung der Sonntagsruhe soll nun der lung Schritte zu thun, welche die Uebersiedlung in SchulräumlichUmständen vorgebeugt werden, deshalb verbietet er einfach den Ver- Geschäftsschluß an den zweiten Feiertagen angestrebt werden. sammlungsbesuch bei Strafe der Entlassung; und wenn er auch kein zweiten Feiertage bringen thatsächlich nur wenig Arbeit und eine von weiteren Lehrkräften zu richten." Bei der Vorstandswahl wurden Die feiten ermöglichen. Ferner ist das Augenmerk auf die Gewinnung Recht dazu hat, nun so nimmt er sich dieses Recht wer will geringe Einnahme. -wer will geringe Einnahme. Wenn die Geschäfte an diesen Tagen gänzlich folgende Genossen neu resp. wiedergewählt: H. Lammé, 1. Borihm was! geschlossen werden, dann würde der erste und dritte Feiertag eine fibender; Geithner, 2. Vorsitzender; Rob. Krumnow, 1. Schriftführer; Glücklicherweise hat der Entlassene bereits anderweitig Arbeit entsprechende Mehreinnahme bringen, so daß eine Schädigung der Joh. Müde, 2. Schriftführer; H. Königs, 1. Kajjierer; P. Elsner, gefunden; die Entlassung war in diesem Falle also ein Schlag ins Barbiere und Friseure durch den Geschäftsschluß nicht zu befürchten 2. Kassierer; Riedlinger, Pusemann, Bartsch zu Bibliothekaren; Wasser. Die Organisation der Fensterputzer aber wird zu gegebener ist, und das Publikum würde sich an eine solche Neuerung ebenso Ludwig, Azmann und Steuermann zu Revisoren. Zwei aus der Zeit der Firma wohl zu Gemüte führen, daß auch der Unternehmer- bewährt hat. Besonders wird darauf hingewiesen, daß der Geschäftswahl des Genossen Alwin Rudolph und Frl. A. Eichner ersetzt. Die gewöhnen, wie an den Sonntagsschluß um 2 Uhr, der sich allgemein Behnerkommission ausscheidende Mitglieder werden durch die NeuTerrorismus eine Grenze hat. schluß an den zweiten Feiertagen in Hamburg und in München bereits Bibliothekskommission wird von drei auf sechs Personen erweitert. Berlin und Amgegend. durchgeführt ist und daß er ebenso auch in Berlin ohne jeden Nachteil Außer einem Bibliothekar gehören derselben fünf Mitglieder an, und durchgeführt werden könnte. zivar: Frau Raue, Ad. Wuschick, Herrmann, Bock, Pech. Die guts besuchte Versammlung schloß mit einem warmen Appell des Borfizenden an die Anwesenden, für die Schule eine rege Agitation zu
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entfalten.
Während die Mitglieder der Freien Vereinigung, die meistens in den Arbeitervierteln des Nordens und Ostens ansässig sind, für die Feiertagsruhe eintreten, stehen die Inmungsmitglieder wohl zumeist auf einem andren Standpunkt. In der einen Versammlung, die bei Hensel in der Invalidenstraße tagte, führte ein InnungsDie Rohrer befaßten sich am Mittwoch in einer gut besuchten meister aus, daß er im Prinzip zwar auch für die Feiertagsruhe sei, Versammlung mit den Lohndrückereien bei der Firma Stahl . er halte sie aber zur Zeit nicht für durchführbar. Die Mehrheit der Wie der Vertrauensmann mitteilte, hat sich eine infolge der letzten Selbständigen werde nicht dafür zu haben sein, weil sie in dem Ge- Lohnbewegung abgesplitterte fleine Gruppe der Rohrer, die sos schäftsschluß eine Verkürzung ihrer Einnahmen erblicken, auch der genannte" Freie Vereinigung" dazu hergegeben, die Arbeiten bei der 2 Uhr- Schluß am Sonntag werde vielfach umgangen. Die Kunden, Firma Stahl billiger als zu den tariflich bereinbarten Säßen auszuführen. welche des Sonntags noch nach 2 Uhr bedient werden wollen, fänden Da troz erfolgter Einladung niemand von der Freien Vereinigung dazu jederzeit Gelegenheit trop der geschlossenen Geschäfte. Seitens erschienen war, so begnügte sich die Versammlung mit der einfachen der Redner der Freien Vereinigung wurde demgegenüber bemerkt, daß Feststellung dieser freiwilligen Lohndrückerei und nahm eine Resolution derartige Verstöße von Innungsmitgliedern thatsächlich begangen an, in der das unkollegialische Verhalten jener Gruppe auf das werden. Man habe bis jezt von Anzeigen abgesehen, weil man nicht schärfste gemißbilligt wurde. In der Versammlung hielt Genosse mit Denunziationen gegen Kollegen vorgehen wolle. Wenn aber Seater noch einen Vortrag über die Machtmittel des Proletariats ein solches unverständiges, die Interessen der Gesamtheit schädigendes zur Befreiung von der Klassenherrschaft. Treiben Einzelner nicht aufhöre, dann würde jeder bekannt werdende Verstoß gegen die Sonntagsruhe ohne Rüdsicht zur Anzeige gebracht werden.
Schließlich wurde einstimmig eine Resolution
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angenommen,
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Auf dem Bureau des Kühnemänner- Verbandes wird nicht terrorisiert! Ein Metallarbeiter sollte dieser Tage bei der„ berühmten" Firma Schwidlinski in Arbeit treten. Da derselbe sich aber weigerte den bekannten Nevers zu unterschreiben, wurde er nicht eingestellt.( Das ist kein Terrorismus!) Auf dem Bureau in der Dresdenerstraße erlaubte man sich nun die Unv- orsichtigkeit, dem Arbeiter durch Aufdruck eines Stempels auf das Titelblatt des Arbeitsbuches einen Uriasbrief mitzugeben.( Auch kein Terrorismus!!) Der Arbeiter erkundigte fich an dritter Stelle, was da zu machen sei. Es wurde ihm der Rat erteilt, zunächst nochmals das Bureau der„ arbeiterfreundlichen" Kühnemänner aufzusuchen und die Entfernung des Stempels zu fordern. Der Arbeiter kam dem nach und begab sich nach der Dresdenerstraße. Dort wurde ihm der Stempel wegradiert, außer dem aber als Gratiszugabe eine träftige Ohrfeige verabfolgt.( Wer wollte so etivas Terrorismus nennen?!!!) Jeder moderne Arbeitgeber wird solche patriarchalische BeHandlung eines Arbeiters, die auf den Berliner UnternehmerNachweisen allmälig üblich zu werden scheint, für selbstverständlich halten; der Arbeiter hat merkwürdigerweise Strafantrag gestellt. Wenn aber die Arbeiter Berlins fich daran gewöhnen, die unter abgehaltene Generalversammlung des Wahlvereins nahm den Bericht Schmargendorf . Die am Dienstag im Restaurant Sanssouci nehmer- Nachweise zu ihrer eignen Sicherheit nur noch mit fräftigen des Vorstandes und des Kaffierers entgegen. Aus dem Bericht des Dchsenziemern zu betreten, dann jammert die" Boft", welche jetzt die arbeitswilligen Revolverhelden verteidigt, ficher über Terrorismus. worin sich die Versammlungsbefucher verpflichten, die Petitionslisten Borstandes ist zu erwähnen, daß die Mitgliederzahl des Vereins auf Bur Lohnbewegung der Steinbildhauer. Laut Bericht der Lohn- nicht nur selber zu unterzeichnen, sondern auch Unterschriften in den 54 gestiegen ist. Beschlossen wurde, die Maifestversammlung in Lohn- Streisen der Kollegen zu sammeln, damit der Geschäftsschluß an den Sanssouci abzuhalten. kommission sind die Forderungen der Steinbildhauer( 7,50 Mark zweiten Feiertagen eingeführt werde. Minimallohn und 5 Uhr- Arbeitsschluß usw.) den Arbeitgebern in der vergangenen Woche unterbreitet worden. Ein Teil der UnterDer Centralverein der Bildhauer hielt am Donnerstag im Ge- Reichstags- Erfahwahl in Altenburg. nehmer hat sich zur Bewilligung bereit erklärt, von einem andren Teil ist eine Antwort noch nicht eingelaufen. Die Steinmetz- Innung werkschaftshaus seine ordentliche Generalversammlung ab. Aus dem aber hat geantwortet, daß sie sich über die Angelegenheit noch nicht Sassenbericht pro 1. Quartal, den Weiland verlas, ist zu ent Heute fand in Altenburg die Ersatzwahl für unsren Genossen völlig schlüssig geworden ist. Es soll erst eine Umfrage bei den nehmen, daß inkl. der Bestände die Einnahmen und Ausgaben der Buchwald statt, dessen Mandat bekanntlich für ungültig erklärt worden Innungs- Mitgliedern vorgenommen werden, wie sie sich zu der Centralkasse in der Summe von 8758,08 m., die der Lokalkasse mit Forderung stellen. Sobald dies geschehen und in einer demnächst 9203,54 m. balanzieren; die Streitfasse weist einen Bestand von ist. Der Wahlkreis, der in der letzten Wahlperiode durch v. Blödau stattfindenden Innungs- Versammlung Beschluß gefaßt ist, wird die 6431,20 M auf. An Unterstüßungen wurde gezahlt: 870 Mt. für( Bund der Landwirte) vertreten war, ging nach heißem Ringen am stattfindenden Innungs- Versammlung Beschluß gefaßt ist, wird die Streit, 5185 m. für Arbeitslosen-, 139 Mt. für Reise- und 865. 16. Juni v. J. zum erstenmal in den Besitz der Socialdemokratie über. Lohntommission definitiven Bescheid erhalten. Auf Grund dieses 88,5 Proz. Berichts nahm die gestrige start besuchte Versammlung der Stein- für Krankenunterstützung; andre Gewerkschaften erhielten eine Bei- Die Beteiligung war eine überaus starke; 36 217 bildhauer einstimmig eine Resolution an, laut welcher die Lohn- hilfe von 200 M. Die Mitgliederzahl des Vereins ist auf 1026 an der Wähler beteiligten sich an der Wahl; davon erhielten Buchtommission beauftragt wurde, soweit erforderlich, in mündliche Ver- gewachsen. Nachdem den Kassierern Decharge erteilt und eine Reihe wald( Soc.) 18 695, v. Blödau( Bund der Landwirte) 14 498, handlungen mit den Arbeitgebern einzutreten. Diejenigen Prin- geschäftlicher Angelegenheiten erledigt waren, gab der Vorsitzende Dr. Hartmann( frs. Vg.) 2993. Buchwald hatte also im ersten zipale jedoch, die sich zu den Forderungen bisher noch nicht geäußert Bethte bekannt, daß am 9. Mai eine Bezirksversammlung für den Wahlgange eine absolute Majorität von rund 600 Stimmen. Dieszipale jedoch, die sich zu den Forderungen bisher noch nicht geäußert Often abgehalten wird, für deren Besuch er, ihrer Bedeutung halber, mal wollen die Freisinnigen gleich im ersten Wahlgange für den haben, sollen nochmals dringlich um ihre Antwort ersucht werden. In Anbetracht der günstigen Konjunktur wird allgemein auf eine Kandidaten der Reaktion stimmen. friedliche Erledigung der Lohnbewegung gehofft.
rege zu agitieren bat.
Anwesend waren
=
Ueber den Ausfall der Wahl liegt folgende Privatdepesche bor : Buchwald 17 083, Porzig 16 042 Stimmen. Verschiedene Orte stehen noch aus.
indem
unt=
Centralverband der Zimmerer. Am Montagabend tagte im Für die Socialdemokratie kandidiert wiederum Genosse BuchDer Streik der Kupferschmiede bei Schering dauert unverändert Gewerkschaftshause eine Konferenz von Zahlstellen- Vertretern des wald, während von konservativ- agrarischer Seite der Ober- Landesfort. Mehrere Vermittelungsversuche sind von der Direktion ab- Verbandes aus der Provinz Brandenburg . gelehnt worden, indem die Herren behaupteten, sie hätten sich anders 96 Delegierte aus 42 Bahlstellen, außerdem noch 20 Bezirksführer gerichtsrat Boraig aufgestellt worden ist. eingerichtet und brauchten feine 15 Stupferschmiede, wie vor dem und Bezirkskassierer der Berliner Bahlstelle. Wie der Gauleiter Streit, sondern nur 6. Die verlassene Arbeit liegt noch unberührt. Snüpfer ausführte, hatte die Konferenz den Zweck, eine engere Mit den drei Arbeitswilligen Nitsche, Wegner und Gölicke ist man nicht ühlung der einzelnen Zahlstellen miteinander herzustellen und im stande, die laufenden Reparaturen, geschweige neue Arbeiten die Agitation für den Verband einheitlicher und intenmachen zu können. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten der fiber zu gestalten. Es sei dies um so notwendiger, als in der ProDirektion wird jeder einzustellen versucht, der sich nur als Kupfer- vines rund 13 000 Bimmerer beſchäftigt find, von denen aber erit Letzte Nachrichten und Depefchen. 12 schmied ausweist, wobei es ganz gleich ist, wie alt jemand ist, während 5715 dem Verbande angehören. Dann aber auch zwinge die sonst über 35 Jahre niemand eingestellt wird. Auch mit der ärzt- Haltung des Unternehmertums unbedingt zu engerem ZusammenMünchen, 29. April. ( B. H. ) Verkehrsminister v. Frauendorffer lichen Untersuchung scheint es in diesem Falle nicht so genau ge- schluß. Nicht allein die Vorkommnisse an der Unterweser usw. mahnen nommen zu werden, denn auf den Schein zum Arzt wird gleich ge- aur Aufmerksamkeit, sondern auch in der Nachbarschaft, der Nieder- erklärte in der heutigen Sigung der Abgeordnetenkammer auf einen fchrieben:" Bitte aufzunehmen." Ein den Kollegen wohlbekannter aufib, habe der Unternehmerverband beschlossen, vom 1. Mai ab von einem Abgeordneten geäußerten Wunsch, daß er sich bemühen Arbeitswilliger, Namens Klemchen, gab auch eine Gastrolle von einer einen Distrikts Arbeitsnachweis und damit auch die be- werde durchzusetzen, daß nun auch auf Briefe, welche in Bayern mit rüchtigten Entlassungsscheine einzuführen. Angesichts Neichspostmarken versehen nach Norddeutschland aufgegeben werden, Stunde bei der Firma. Die Leistungen müssen wohl derartig entfein sogenanntes Zuschlagsporto mehr erhoben wird. Es würde datäuscht haben, daß man ihn nach einer Stunde gleich wieder entließ. deſſen heiße es, auf der Hut zu sein. Besonders müsse in den Zahl mit derselbe Zustand hergestellt werden, wie er schon bei den PostMit dem am Sonnabend erscheinenden Fachblatt dürfte die Aussicht stellen darauf hingewirkt werden, daß die in Berlin arbeitenden auf Arbeitswillige noch geringer werden, da dann die Kollegen in Bimmerer der auswärtigen Ortschaften unter allen Umständen an fassen herrscht. ganz Deutschland unterrichtet sind und für die Dauer des Streiks den Morgen- und Abendsprachen der Berliner Kollegen teilnehmen, Wien , 29. April. ( W. T. B.) Herrenhaus. Der Präsident in Berlin feine Reise- Unterstützung mehr gezahlt wird, wodurch der damit sie stets auf dem Laufenden erhalten werden. Wenn man in des Reichsgerichts Unger begründet in längerer, beifällig aufZuzug so gut wie ganz aufhört. Da die Firma im„ Lokal- Anzeiger" Betracht ziehe, daß im vorigen Jahre aus 55 Zahlstellen der Provinz genommener Stede seinen Antrag auf Erweiterung des Gebetreffend die staatliche Entschädigung sowie auch in auswärtigen Blättern Kupferschmiede sucht, bitten wir 568 Mann in Berlin gearbeitet haben, so sei es nicht angängig, daß seyes ein so erheblicher Teil von Verbandsmitgliedern fernerhin interesselos schuldig Verurteilter, er auf die Billigkeit alle arbeiterfreundlichen Blätter, darauf hinzuweisen, daß der Streit hier umherläuft. Eine nachhaltigere Agitation benötige auch noch des Umstandes hinweist, nicht nur den materiellen, sondern auch den noch unverändert fortdauert. Der Verband der Kupferschmiede Deutschlands . deswegen, weil es noch eine ganze Reihe von Ortschaften ohne moralischen Schaden unschuldig Verurteilter von staatswegen zu Filialverwaltung Berlin . Organisationsanschluß giebt. In diesen Orten bestehen noch überaus vergüten. Ministerpräsident v. Koerber begrüßt mit großer niedrige Löhne zum Schaden der Allgemeinheit. Die Unternehmer Genugthuung den von sehr hervorragender Seite fommenden berufen sich auch vielfach auf jene Löhne, wenn in Orten mit Organi- Antrag und erklärt, die Regierung sei gern bereit, in der sationsanschluß Forderungen an sie gestellt werden und machen nicht Kommission an der Durchführung der bezüglichen Erweiterung des Saarbrücken , 29. April. Nach einer Meldung aus Greifswald felten ihre Bewilligungen davon abhängig, daß der Verband auch in Gesetzes unter Rücksichtnahme auf die von der Regierung geplante in Lothringen sind auf der dortigen Grube gestern von 1100 Mann jenen rückständigen Orten Lohnerhöhungen durchsetzt. Außerdem Entschädigung für unschuldig verbüßte Untersuchungshaft mitzuwirken der Belegschaft etwa zwei Drittel in den Ausstand getreten. Sie wurden der Konferenz auch die Vorarbeiten zur Agitation für Ein- und spricht die Ueberzeugung aus, daß die Regierung und die verlangen Aufbesserung der Lohnfäße in der etwaigen Höhe der auf Beit in sämtlichen Zahlstellen Versammlungen geplant find, in denen würden. Nach Vornahme der Wahl für die Quotendeputation und führung der Arbeitslosenunterstützung zugewiesen, weil in nächster Sommission zu einer gedeihlichen Lösung der Frage gelangen den fistalischen Gruben des Saarrebiers gezahlten Schichtlöhne. der vom Hauptvorstand ausgearbeitete neue Entwurf zur Regelung die Delegationen wurde die Sigung geschlossen. der Arbeitslosenunterstützung besprochen werden soll. Die DeleRom, 29. April. ( W. T. B.) Wie die Tribuna" meldet, wird Der Landesorganisation der Gewerkschaften Schwebens, deren gierten erklärten sich allgemein mit den Ausführungen des Referenten die Gerichtsbehörde von der Deputiertenkammer die Ermächtigung Repräsentantschaft fürzlich zu Stockholm ihre Jahresversammlung einverstanden und betonten die Notwendigkeit, öfter derartige KonEin- ferenzen abzuhalten, da der Nutzen derselben in Bezug auf empfangene zur gerichtlichen Verfolgung des ehemaligen Ministers Nafi verabhielt, gehörten am Jahresschluß 48 920 Arbeiter an. schließlich der Mitglieder der nicht der Landesorganisation Anregungen und praktische Winte im Interesse einer tvirtsamen nachlangen. Die Anklage lautet auf Amtsmißbrauch während seiner angeschlossenen Getvertschaften beträgt die Zahl der organi- haltigen Agitation offensichtlich sei. Im Gau Brandenburg hat Leitung des Unterrichtsministeriums. sierten Arbeiter Schwedens 79 822, während nach der offiziellen der Zinimerer- Verband vor einigen Tagen wieder mehrere& ohn- New York , 29. April. ( B. H. ) Der Mississippi ist bedenklich im Statistit 306 544 Arbeiter in Industrie und Handwerk thätig verträge mit Unternehmern abgeschlossen, so für die Ortschaften Steigen begriffen. Sämtliche niedrig gelegenen Teile find. Auf der Jahresversammlung wurde eingehend über die Ge- Cammer, Golzow , Pernik und Umgegend. Zu diesem Arbeitsbezirk St. Louis find durch Ueberschwemmung bedroht. wimmung der noch fernstehenden Arbeiter für die Organisation be- gehören die Ortschaften Cammer, Damelang, Freienthal, Golzow , große Anzahl Arbeiter ist damit beschäftigt, Dämme zu errichten, raten. Außerdem fand eine sehr gründliche Diskussion über die Grüneiche, Luksfleiß, Obergünne, Berniß, Ragosen, Recahn, Michels- um die Stadt zu schützen, doch befürchtet man, daß die Maßregel staatliche Arbeiterstatistit statt. Hierzu waren waren auch Vertreter dorf, Rädel, Schwina, Büfendorf, Canin, Claistow, Nahmin, Nezen, nicht viel nützen wird. Das Gelände der Ausstellung ist von der der nicht der Landesorganisation angehörenden Gewerkschaften Grebs , Prüßte, Rich, Schmerzte, Trechwitz, Damsdorf , Bochow und Ueberschwemmung nicht bedroht, da es auf hügeligem Terrain be geladen und erschienen außerdem nahm der Chef Gölsdorf. Die Arbeitszeit ist der früheren Regellosigkeit entgegen legen ist. Indessen werden die Ausstellungsarbeiten durch die Ser arbeitsstatistischen Abteilung des Kommerz auf 10 Stunden mit entsprechender Verkürzung während der Winter- anderweite Inanspruchnahme der Arbeiter stark verzögert; überies follegiums Dr. Elmkvist, sowie der Attuar und der monate feſtgeſetzt; auch ist eine ohnerhöhung um 2 resp. ist die Ausstellung noch ziemlich im Rückstande, obwohl nr Amanuensis dieses Staatsinstituts an den Beratungen teil. Es 13 Bf. pro Stunde eingetreten. Der Vertrag gilt bis 1. April 1905. Eröffnung morgen erfolgen soll. Hierzu 3 Beila ad
Deutfches Reich. Bergarbeiter- Streit.
Husland.
und
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Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Juferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW.
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