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Wenn ich

( Na! na 1); nicht bloß die Arbeiter, sondern auch die andren Gesell-| bekannt ist. Wenn durchaus der Kleinhandel erhalten werden soll, so nach kämen auf einen Arzt über 2000 Mitglieder einschließlich der schaftstlaffen entnehmen ihren Bedarf an Obst 2c. vielfach von den fann man doch fragen, ob es nicht eine Beschränkung der Gewerbefreiheit Familienangehörigen, also eine noch erheblich höhere Zahl als in Wagen der Händler. Herr Galland will unparteiisch urteilen. ist, wenn man den Handel in Kiosken unmöglich machen will. Krefeld , wo nur 1500 auf einen Arzt berechnet wurden. Das wird den Herren Hausbefizern und Ladeninteressenten( Lachen bei den Socialdemokraten.) Herrn Singer benverfe ich, daß äußerst schwierig Es geht aus diesen Zahlen hervor, daß die Leipziger Kaffe mit Von diesen wird feit ich nicht nur einen Fall herausgegriffen habe, um zu beweisen, daß Herr den 83 Distriftsärzten und den 12 Aerzten der drei Beratungs­fein.( Unruhe.) Jahren Sturm gelaufen gegen den Straßenhandel und Zubeil eine falsche Behauptung aufgestellt hat hinsichtlich der Behandlung zwar aus dem nacktesten Eigenintereffe.( Erneute Unruhe.) Kommen der Stadtverordneten - Versammlung durch den Magistrat, sondern ich anstalten höchst wahrscheinlich schon mehr als notwendig für ärztliche denn die Hausbesigervereine nicht immerfort mit Petitionen an die habe die Dinge in ihrer ganzen Totalität angezogen. Was nun Hilfe gesorgt hatte. Es geht aber ferner daraus hervor, daß auch städtischen Behörden und sind es nicht die nackten Privatinteressen, das Schreiben des Magistrats angeht, das Herrn Singer nicht be- die Forderung einer Kopfpauschale von 7,50 M. oder 8 M. bei die sie wahrnehmen trotz aller Deckmäntelchen? Die Herren fannt ist, von dem er aber auf Grund einer Antwort des Polizei- Familienbehandlung, von 5 M. ohne diese, viel zu hoch ist, auch meinen, ihr Weizen würde dann wieder zu blühen anfangen. präsidenten behauptet, es käme dessen Ansprüchen viel zu weit entgegen, wenn man die Stuttgarter Honorare( rund 133 700 M. auf rund In Rigdorf gingen mit einem Schlage die Mieten für Läden so enthält es nur die wenigen Worte, daß der Magistrat dem gemachten 45 000 Mitglieder) als etwas zu niedrig betrachtet. und Keller außerordentlich in die Höhe, als der Straßenhandel ver- Vorschlage gern zustimmt und weiteren Ausführungen entgegensieht. Wir haben schon früher bei einer Vergleichung der Gesamt­boten wurde, und das hoffen die Berliner Hausbesitzer auch. Die Herr Zubeil hat dem Magistrat ungerechtfertigte Vorwürfe gemacht, ausgaben der deutschen Krankenkassen darauf hingewiesen, daß sie so ſeßhaften Händler glauben fich durch solche Mittel länger über das ist nach Herrn Singers Meinung sein gutes Recht. Waffer halten zu können, nachdem der Kampf gegen die großen aber diese Borwürfe entkräfte, so beschwert sich Herr Singer hoch sind, um allen im Reiche gegenwärtig vorhandenen Aerzten ein Warenhäuser erfolglos geblieben ist. Auch das wird ihnen nichts über den Ton, den ich hier eingeführt hätte.( Stadtv. Singer: ausreichendes Einkommen zu gewähren, wenn für alle Reichs­nüßen. Aber wäre es so leicht, die Sache zu machen, so hätte der Ueber den Ton habe ich gar nicht gesprochen!) Ich bin nicht einwohner gleich hohe Aufwendungen gemacht würden und haben Polizeipräsident sie schon allein gemacht und die Stadt gewillt, Herrn Singer als solchen anzuerkennen, von dem ich darin daraus den Schluß gezogen, daß die Kosten gar keinen Grund haben, gar nicht erst wieder gefragt. Die Privatinteressen haben ettvas lernen könnte.( Buruf: Sie wollen nichts lernen!) insgesamt noch erhebliche Mehraufwendungen für ärztliches Honorar hier zurückzutreten. Geben Sie Ihre Zustimmung, so ist Nachdem Stadtv. Haberland bemängelt hat, daß das Verzeichnis zu machen. Wir werden durch solche Einzeluntersuchungen in dieser der Straßenhandel erwürgt, gleichviel, ob die zugelassenen Aus der in Aussicht genommenen zu sperrenden Straßen immer noch zu Ansicht nur noch bestärkt. Bleiben doch die Stuttgarter Ausgaben nahmen Geltung erhalten oder nicht. Die Steinmetzstraße gehört lang ist, bemerkt beiläufig zu den Straßen, wo der Handel verboten fein soll; welcher Stadtv. Zubeil: Den Schlangenwindungen des Herrn Stadt- trob Familienbehandlung noch hinter dem Reichsdurchschnitte zurück. Verkehr geht denn durch diese Straße? Kann sich der Engros rats Fischbeck vermag ich nicht zu folgen.( Heiterkeit.) Nehmen Sie Auf den Reichsdurchschnitt mit 3,70 m. erhöht ergäben sich für Handel in der Markthalle, besonders mit Obst, ohne den Abfluß die Vorlage des Magistrats zur Hand, so werden Sie sehen, daß Stuttgart ungefähr 166 000 m. Gesamtausgabe, verteilt auf nach der Straße halten? Und nur auf diese Weise gelangt auch der Magistrat und die Deputationen selbst schärfere Maßnahmen 21 Aerzte circa 8000 M. Durchschnittseinkommen auf jeden unsre Arbeiterbevölkerung zu billigem Obst und zu billigen Gemüsen. des Polizeipräsidenten befürworteten. Arzt; trok Familienbehandlung, die im allgemeinen noch sehr wenig Tausende von Menschen wenden sich dem Straßenhandel zu, es ist der verbreitet ist, so daß die ärztlichen Leistungen für alle Kassen des legte Strohhalm, an den sie sich flammern, und es sind nicht nur Reiches noch wesentlich geringer find als in Stuttgart . Im Arbeiter darunter. Wie das Verbot in Rigdorf gewirkt hat, zeigt der dortige Armenetat mit seinem Anschwellen. Denken Sie auch allgemeinen, abgesehen von Einzelfällen, halten wir die jetzigen an Ihre eignen Pensionäre, an die Invaliden der Arbeit; auch diese ärztlichen Honorarforderungen für ganz unbegründet und ebenso greifen oft zu dem Straßenhandel, als ihrem legten Rettungsanter. halten wir die Forderung nach Anstellung einer so großen Anzahl Lassen Sie uns daher die Polizeiverordnung im Ausschuß wiederum von Aerzten, wie es der Leipziger Kaffe zugemutet wurde, für un­gründlicher Durchsicht unterziehen, damit wir wieder zu dem Beschluß kommen, die Zustimmung abzulehnen! Macht es der Polizeipräsident dann doch, so werde er auch die Verantwortung tragen. Das kommen.( Heiterkeit.) Gerücht geht ja, der Magistrat habe sich schon eine Gesellschaft aus­gewählt, die nur darauf wartet, mit Zeitungstiosten anzufangen und sich dann bald auch andren Artikeln zuzuwenden.( hört! hört!) Der frühere Polizeipräsident hatte sich dagegen ablehnend verhalten; der jetzige ist ihr sehr geneigt. Da werden dann wieder einmal auf Kosten der Armen Reiche in gute Pfründen gesetzt werden. ( Beifall bei den Socialdemokraten.)

Stadtrat Fischbeck: Der Magistrat wird sich erst nach Anhörung der Versammlung schlüssig machen. Der Vorredner spricht von Ein­gaben einer Kioskgesellschaft. Dem Magistrat ist nichts davon bekannt; Sen Handel mit periodischen Druckschriften will er ja unbedingt ge­statten. Der Magistrat hat auch keineswegs heimlich in dieser Sache beim Polizeipräsidenten gebohrt". Die einzige Korespondenz des Magistrats mit dem Polizeipräsidenten geht auf einen Beschluß der Versammlung über eine einschlägige Petition zurück.( Hört! hört!) In den Deputationen, die etwa betreffende Wünsche geäußert haben, fizzen doch auch Stadtverordnete.

Damit schließt die Diskussion.

Nach persönlichen Bemerkungen der Stadtvv. Galland, Caffel, Zubeil bemerkt

Stadtv. Singer: Ich habe nicht über den Ton gesprochen, den Herr Fischbeck hier angeschlagen hat, schon deshalb nicht, weil ich nicht der Ueberzeugung bin, daran etwas zu beffern( Heiterkeit); ich habe nur über die Art seiner Berichtigungsweise gesprochen. Wenn Herr Fischbeck meint, ich wäre nicht derjenige, von dem er begründet. etwas lernen fönnte, so teile ich diese Auffassung mit ihm voll- Diese Auffassung würde neue Stüßen finden durch jede derartige

Der Entwurf der Polizeiverordnung wird einem Ausschuß von 15 Personen überwiesen.

Untersuchung über die Verteilung des ärztlichen Honorars auf die bei freier Arztwahl in Anspruch genommenen Aerzte. Die Kaffen­Die Erwerbung von Ländereien in den Gemarkungen Ladeburg, verwaltungen würden sich ein Verdienst erwerben um die Jutereffen Nüdnik, Bernau und Willmersdorf zu Riefelzwecken wird nach dem des gesamten Krankenkassenwesens, wenn möglichst viele solche Untersuchungen angestellt würden. Sie könnten dann mit un­Magistratsantrag beschlossen. Mit der Einrichtung einer besonderen Geschlechts. widerleglichen Zahlen nachweisen, wie grundlos und unberechtigt die trantenstation in Teilen des ehemaligen Erziehungs- Ansprüche der Aerzte an sie find. hauses am Urban erklärt sich die Versammlung einverstanden. Schluß 9 Uhr.

Partei- Nachrichten.

Aus Induftrie und und Handel.

Die Lage des rheinisch- westfälischen Eisenmarktes hat sich in Tezter Zeit wesentlich günstiger gestaltet. Wie der Frankfurter Die Entscheidungen des Partei- Schiedsgerichts haben in der Zeitung" von einem aufs genaueste orientierten" Kenner der Ver­Parteipresse eine Erklärung seitens des Genossen Heine sowie einige hältnisse geschrieben wird, hat der ostasiatische Krieg der deutschen Kritiken hervorgerufen, die durch Nachprüfung richtig zu stellen sind. Gisenindustrie eine direkte Schädigung bisher nicht gebracht, wohl Die Nachprüfung untersteht der Kontrollkommission, falls der aber hat er insofern beeinträchtigend gewirkt, als ohne ihn die Belebung voraussichtlich noch stärker sein würde, als sie ohnehin Stadtv. Ullstein( foc.- fortschr.) hält Ausschußberatung nach dem Kläger oder einer der Angeklagten diese anruft. früheren ablehnenden Votum für überflüssig. Der Straßenhandel Mehrere mir zugegangene Briefe zum Teil beleidigenden eingetreten ist. Auch mag der Krieg dazu beitragen, daß angesichts die englischen fei für Großstädte ein dringendes Bedürfnis. Hoffentlich werde auch ist, als wüßte ich zu der Erklärung und zu den Kritiken Eisenpreise fortdauernd gedrückt bleiben, was auch auf unsre deutschen Inhalts zeugen davon, daß die Meinung bereits aufgetaucht der dadurch geschmälerten Ausfuhr- Thätigkeit diesmal die Zustimmung versagt. nichts zu sagen. Das Entgegengesezte ist der Fall, ich weiß Preisverhältnisse aurüdwirken muß. In Roheisen ist die Geschäfts­Stadtv. Rosenow( N. 2.) spricht dieselbe Hoffnung aus. Der fehr viel dazu zu sagen, lege mir aber Schweigen auf. lage normal und befriedigend. Der April brachte reichliche Aufträge, Gewerbebetrieb im Umherziehen sei durch die Gewerbeordnung ge- Richtigstellungen in der Presse sind in diesem Falle unfruchtbar so daß die Werke bis über das dritte Quartal hinaus gut beschäftigt währleistet;, ihn irgendwie weiter als Verkehrsrücksichten es unbe- und würden den prozessualischen Gang der Angelegenheit nur stören. find. Sogar kommen schon vereinzelt Anfragen für 1905, doch dingt gebieten, zu beschränken habe man unter feinen Umständen Stuttgart , 18. Mai 1904. Anlaß. Der Magistrat dürfe die Gewerbe- Ordnung nicht antasten lassen. Auch die Händler mit kleinen Behältnissen seien eventuell ein Verkehrshindernis; die Verordnung werde insofern un­wirksam bleiben.

H. Diez,

Obmann des Schiedsgerichts.

Das Agitationskomitee und die Vertrauensleute für Leipzig geben zu den Urteilen der Schiedsgerichte eine einstimmige Erklärung ab, in der sie die Erwartung aussprechen, Genosse Freiwaldt werde die weiteren Instanzen anrufen und worin sie gleichzeitig der Ge­famtredaktion der Leipziger Volkszeitung" ihr unbedingtes Vertrauen

Stadtv. Gaffel: Bei der vorigen Beratung habe ich mit einem Teil meiner Freunde einen andren Standpunkt vertreten wie die Mehrheit der Fraktion. Der Erfolg der damaligen Kindgebung der Ver­sammlung befm Magistrat wie bei dem Polizeipräsidium ist doch aussprechen. augenscheinlich. Herr Zubeil geht zu weit, wenn er die wirtschaftlichen Fragen an die Spitze stellt. In dem neuen Ver- Die bürgerliche Bresse beteiligt sich mit allerlei zeichnis läßt die Polizei 39 Straßen fallen, die früher vom Verbot Gloffen an diesem Streit, die schon deshalb keine Beachtung be­betroffen waren. Der Ausschuß wird diese Liste wie die andern anspruchen können, weil sie keinerlei fachliche Grundlagen haben. Angaben in dem polizeipräsidialen Schreiben zu prüfen haben; eine solche sachliche Prüfung fann ich nur dringend wünschen; ausschlag­gebend kann nur das Verkehrsinteresse sein.

Soziales. Aerzte und Krankenkassen.

werden nächstjährige Aufträge noch nicht angenommen. Die er­zielten Preise lassen den Werken angemessenen Nugen, besonders für Gießerei- Roheisen, weniger für Buddel- und Stabeisen. Nur im Siegerland haben sich sich größere Vorräte angesammelt, so daß dort die Produktion eingeschränkt werden muß. Die Lage der Hochofenwerke würde noch günstiger sein, wenn nicht die Kon­furrenz gegen das bekanntlich außerhalb des Syndikats stehende Eisenwert" Kraft" in Kragwyt bei Stettin , dessen Jahresproduktion etiva 135 000 Tonnen beträgt, ansehnliche Opfer tostete. Das Roh­eisen- Syndikat hat den Kampf gegen dieses Unternehmen in dessen sämtlichen Absatzgebieten aufgenommen, wobei naturgemäß Preis­tonzeffionen gemacht werden müssen. Die Roheisen- Ausfuhr ist zur Zeit relativ nicht bedeutend; nach Amerika hat sie völlig aufgehört.

Die Generalversammlung der Union- Elektricitäts- Gesellschaft er­ledigte gestern die letzten Formalitäten zur Verschmelzung der Union mit der Allgemeinen Elektricitäts- Gesellschaft in rascher geschäfts­mäßiger Weise. Ohne irgend welche Debatte beschlossen die An­

Stadtv. Singer( Soc.): Die Art, wie der Magistratsvertreter meinem Freunde Zubeil unrichtigkeiten nachweisen will, ist doch sehr bedenklich. Er greift eine Zuschrift des Magistrats heraus, die auf Veran- Für wieviel Kaffenmitglieder ist ein Arzt nötig? Die Entwesenden die Aufhebung der bisherigen Interessengemeinschaft laffung der Versammlung erfolgt ist. Darum handelt es sich nicht. fcheidung über diese Frage fann allein die materielle Grundlage und die Annahme des Angebots der Allgemeinen Elektricitäts­Gesellschaft, die Aktiven, laufenden Geschäfte und Gewinne Es kommt eine Reihe von Zuschriften in Frage, über die der dafür bieten, ob eine Kassenverwaltung die ihr obliegende Ver- der Union zu übernehmen. Zu Liquidatoren wurden Herr Magistratsvertreter sich nicht ausgelassen hat. Ganz besonders pflichtung zur Beschaffung ausreichender ärztlicher Hilfe erfüllt oder Direktor Vortmann und Dr. Sluszewski ernannt. Der Vorsitzende, würde mich das Schreiben intereffieren, aus welchem der Polizei- nicht und ob demnach eine Anordnung der Aufsichtsbehörde aus Kommerzienrat J. Lötve, teilte sodann mit, daß die 12 jezigen Mit­präsident das Princip des schärferen Vorgehens gegen§ 56a fachlich berechtigt ist. Das Gesez knüpft zwar das Eingreifen glieder des Aufsichtsrats ihre Mandate niedergelegt hätten. Die die Händler als vom" Magistrat acceptiert herausgelesen der Behörde nur an die formelle Voraussetzung des Vorhanden- Versammlung wählte dafür neu in den Aufsichtsrat die Herren Man soll also die Thatsachen insgesamt berichtigen, nicht aber an einer einzelnen Thatsache herummäkeln; das ist eine feins einer Beschwerde von mindestens 30 Versicherten und Kommerzienrat J. Löwe, W. Rathenau , Direttor Mamroth und schlechte Angewohnheit, welche die Regierung in den Barlamenten überläßt im übrigen die sachliche Entscheidung dem Ermessen Direktor Rocherthaler. häufig anwendet, für die aber der Berliner Magistrat zu gut sein der Behörde, aber selbstverständlich hat die Behörde pflichtgemäß die

hat.

follte. Auch bezüglich der Offerten der Kiosken Geſellſchaft fachliche Berechtigung der Beschwerde zu prüfen, denn das Gefes Letzte Nachrichten und Depefchen.

=

hätte Herr Fischbeck vorsichtiger sein sollen. Formell ist schreibt ihr nicht vor, daß sie auf Grund der Beschwerde, sobald diese Die Wahlreform in der badischen Kammer. dem Magistrat wohl nichts davon bekannt, aber in den nur formell berechtigt ist, die Bermehrung der ärzlichen Hilfe ver- Karlsruhe , 19. Mai. ( W. T. B.) In der Zweiten Kammer Deputationen figen doch auch Magistratsmitglieder, und wissen die ordnen muß, sondern es schreibt nur vor, daß die Behörde eine erklärte bei der Beratung des Wahlreformgesetzes der Minister des wirklich nicht, daß in der Baudeputation solche Offerten bezüglich solche Anordnung erlassen tann, nachdem sie zuvor den Kaffen- Innern Dr. Schenkel, er gebe zu, daß die Tage des indirekten Wahl­des Verkaufs nicht bloß von Zeitungen, sondern auch von Erfrischungen borgelegen haben?( Hört! hört 1) Sollte der borstand gehört hat. Sie kann also auch die Beschwerde als uns rechts gezählt seien; die Regierung müsse aber daran festhalten, daß gegen das Uebergewicht des direkten Wahlrechtes Vorkehrungen getroffen Vorsitzende, Bürgermeister Reide, nichts davon wissen? Wozu also begründet zurüdweisen. Wie fich die Behörde die Ueberzeugung werden müßten, die man suchen müsse in einer Verstärkung der Zahl der diefes formelle Sichzurückziehen hinter ein Wort? Das ist doch ein verschafft, об eine Beschwerde nach§ 56a begründet ist Mitglieder der Ersten Kammer wie auch in der Berechtigung derselben, fach Schema F. Die Frage schwebt und Anknüpfungen sind gemacht. und об es daher notwendig fei, die Anstellung oder in der Frage des Budgetrechts und jedes Finanzgefezes ein Dder besteht etwa ein Gebot der Verschwiegenheit der Magistrats Bulassung weiterer Aerzte zu verfügen, ist ihr alvar materielles Mitbestimmungsrecht zu haben. Die Erste Kammer rüde mitglieder untereinander?( Heiterfeit.) Der Polizeipräsident hat selbst überlassen, aber notwendigerweise darf eine folche damit an die Stelle eines Senates gegenüber dem Abgeordneten übrigens geglaubt, nur dem Standpunkt des Oberbürgermeisters Verfügung, die ja die finanzielle Lage der Staffe stark be- hause, wie eine solche auch in andren Staaten beſtehe. Die Re­Magistrats wahrt, wenn er sich abfällig über die Hinzuziehung der einflußt, nicht auf Stimmungen, Vermutungen oder auch nur ober- gierung sei aber geneigt, in der Frage des Durchzählungsverfahrens Er hoffe, daß in Versammlung äußert. Es wird ihm vielleicht eigentlich Unrecht flächliche Schägungen begründet werden. Auf welche Thatsachen die der beiden Kammern mit sich reden zu lassen. gethan, denn er hat gewiß geglaubt, dem Oberbürgermeister etwas Streishauptmannschaft Leipzig ihre Anordnung gestügt hat, daß die weiter Kammer mit der Regierung wie der Ersten Kammer im Schmeichelhaftes zu sagen.( Seiterkeit.) Ich kann nur wünschen, daß dortige Ortskaffe 98 Aerzte für ihre 140 000 Mitglieder anstellen Berlaufe der weiteren Stadien eine Uebereinstimmung erzielen werde. der Ausschuß zu demselben Resultat wie früher fommt und der Magiftrat solle, ist uns nicht bekannt; wir haben aber aus den statistischen werde. Bei gegenseitigem Nachgeben hoffe er, werde das Wahlwerk noch zu stande kommen. bei derselben Auffaffung bleibt wie früher gegenüber dem Bolizei- Feststellungen in Krefeld und München die Ueberzeugung gewonnen, Die Koalition gegen das Ministerium Watson ist gescheitert. präsidenten. Das ganze Verlangen nach Einschränkung des Straßen- daß die Zahl eher zu hoch wie zu niedrig gegriffen sei. Man hat handels ist völlig überflüssig. Was zu Belästigungen und Unbequemlich diese Feststellungen als betveislos bezeichnet und man tönnte ja mit Melbourne , 19. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) keiten für den Verkehr führen kann, hat der Polizeipräsident schon heute einem Scheine von Recht sagen, was für Krefeld und München be- Die geplante Bildung einer Koalition der unter Führung von wünschenswert. Mein Freund Zubeil hat nicht das wirtschaftliche Intereffe wiesen ist, braucht noch nicht als allgemein gültig angesehen zu Deakin und Reid stehenden beiden Oppofitionsparteien gegen das allein gelten lassen wollen, er will es nur mit berücksichtigt haben, werden. Wir sind indes heute in der Lage, einen neuen Beweis aus der Arbeiterpartei hervorgegangene Kabinett Watson ist ge­und darin hat er durchaus Recht. Der Straßenhandel ist für dafür zu erbringen, daß wahrscheinlich die Krefelder Erfahrungen scheitert. Die Anhänger Reids sprachen sich einstimmig für die Koalition aus, die Anhänger Deakins versagten die Zustimmung die Existenzfrage der Händler selbst und bezüglich seines Nutzens ziemlich allgemein zutreffen dürften. für die konsumierende Bevölkerung auch von großer wirt- Von den Mitgliedern der Drts Rrantentasie Stutt zu jeder Koalition, bei welcher nicht allein Deakin als Premier­schaftlicher Bedeutung. Was die Verkehrsfrage betrifft, so babe gart wurden bei freier Arztwahl mit Familienbehandlung im minister in Aussicht genommen würde. Deakin lehnte hingegen jedes ich nicht finden können, daß der Straßenhandel, auch der mit Wagen, den Verkehr irgendwie belästigt. Wenn auch erfreulicher Jahre 1908 im ganzen 66 Aerzte in Anspruch genommen. Auf 30 Amt ab. der mit Wagen, den Verkehr irgendwie belästigt. Wenn auch erfreulicher von ihnen entfiel ein Gesamthonorar von 12 059,26 M., auf 25 ein weise die vorigesmal so unverhüllt vertretenen Privatintereffen heute schweigen, fo find fie damit nicht aus der Welt geschafft. Die treibenden Gesamthonorar von 53 798,28 9., zusammen also 65 852,54 M.; 11 Aerzte Tokio , 19. Mai, abends.( W.T.B.) Admiral Togo meldet: Der Kreuzer Kräfte sind die materiellen Interessen der seßhaften Händler und der aber erhielten ein Gesamthonorar von 67889,42 M., also mehr als Kasuga" stieß im dichten Nebel bei Port Arthur gegen den Kreuzer Hausbefizer( Widerspruch) ja, lesen Sie doch die Refolutionen die Hälfte des gesamten ärztlichen Honorars. Man kann also sagen, daß" Joschino"; legterer fant in wenigen Minuten; nur 90 Mann und die geradezu unverschämten Forderungen, die gewisse Vereine 21 Aerzte ausgereicht hätten, die ganze Kaffenpragis zu erledigen. wurden gerettet. Am gleichen Tage stieß das Panzerschiff Hatsuse" 300 Mann wurden durch aufgestellt haben! Es handelt sich um ganz gewöhnliche Geld- Das ist schon aus dem Grunde als die allerhöchste Zahl anzusehen, gegen eine russische Mine und jant. interessen. Wir erweisen der Bürgerschaft einen Dienst, wenn wir uns als auch bei den 11 am meisten in Anspruch genommenen Aerzten Torpedoboote gerettet.

mitwirken, aus Berlin ein fleines Brovinzialnest' zu

Unfälle der japanischen Marine.

zu diesem Versuch der Polizei ablehnend verhalten und nicht dazu bie Bezüge der einzelnen schwanken zwischen 3603,20 m. und London , 19. Mai. ( W. T. B.) Das Oberhaus hat sich bis zum Man soll doch endlich begreifen, daß wir in einer Millionenstadt 9817,10 W., woraus hervorgeht, daß auch unter ihnen noch etliche 7. Juni vertagt. Und diese Kasse hatte am Soeul, 19. Mai. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) Die leben, man soll sich an Hamburg , Köln , Brüssel ein Beispiel nehmen nicht voll Beschäftigte waren. 1. Januar 1903 43 065 Mitglieder, am 1. Juni 50 225 Mitglieder foreanische Regierung hat die an Russen im Jahre 1896 erteilten ( Lebhafter Beifall bei den Socialdemokraten.) Stadtrat Fischbed: Jch wiederhole, daß dem Magistrat offiziell und am 1. Dezember 42 494. Man wird also einen Durchschnitt Ronzessionen für die Gewimmung von Bauholz am yalu und Tumen nichts von einem Abkommen mit einer Zeitungsverkaufs- Gesellschaft von rund 45 000 als nicht zu niedrig gegriffen ansehen können. Da- aufgehoben. Verantw. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantw.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 3 Beilagen u. Unterhaltungsblatt