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die

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genommen.

Hus den Nachbarorten.

die Kafernen verboten und es den Soldaten zur Pflicht gemacht ist, Gegen die vier akademischen Denunzianten, die den Arzt Herrn| gegen drei Uhr glaubte ein an dem Hause vorbeigehender Straßen­das Vorhandensein oder die Zusendung solcher Schriften anzuzeigen. Dr. Hirschfeld vor Gericht geschleppt und dort glücklich dessen bahn- Schaffner im Laden ein verdächtiges Geräusch zu vernehmen. Im Januar 5. 3. erschien nun im Vorwärts" ein mit der Verurteilung erzielt haben, hat sich denn doch das Gewissen der Als er fein Augenmerk auf die Vorgänge richtete, fand er drei Diebe Ueberschrift:" zur Lage der Unteroffiziere" überschriebener Artikel, Studentenschaft zu einer energischen Kundgebung aufgerafft. Die bei der Arbeit. Es gelang dem Schaffner, einiger Schußleute hab­in welchem u. a. ausgeführt wurde, daß die Socialdemokratie feine Gegnerschaft gegen die Unteroffiziere kenne, denn selbst in vier deutschen Jünglinge, die den Strafantrag aufrecht erhielten, haft zu werden, die dann die drei Einbrecher festnahmen; ihnen einem Boltsheere feien solche Kräfte zur Ausbildung nötig. Die wurden gestern in einer zahlreich besuchten, von der Wildenschaft" wurden 40 M. Bargeld, das sie der Kasse entnommen hatten, ab­Arbeiterschaft wisse sehr wohl, daß die socialen Verhältnisse die nach dem Kasino in Charlottenburg einberufenen Versammlung Soldaten oft veranlaffen, bei der Truppe nach beendigter Dienstzeit scharf angegriffen. Es sei empörend, meinte u. a. ein Redner, daß straße 16, über den wir schon in voriger Nummer berichteten, hatte Feuerbericht. Neben dem Fabrikbrande in der Kommandanten­zu verbleiben, trotzdem die Verpflegung und Löhnung gering sei. nun alle Studenten der Hochschule gewissermaßen als unreife Bög- die Wehr in der Nacht zum Donnerstag noch bald ein Duzend Daher tomme es, daß vielfach das Unteroffiziermaterial nicht gut linge eines Mädchenpensionats hingestellt würden. Das Vorgehen andre Feuer zu beseitigen. Bald nach Mitternacht liefen furz hinter­sei und Mißhandlungen von Untergebenen möglich wären. Als der der Vier wurde als der Angehörigen der Alma mater unwürdig, einander drei Alarmierungen ein, und zwar von der Rügenerstr. 13, Angeklagte diesen Artikel las, erinnerte er sich des Unteroffiziers als denunziatorisch und die ganze Studentenschaft benvalidenstr. 32 und vom Moabiter Güterbahnhof. Während im Becker in Stuttgart und schickte ihm denselben per Streifband zu, leidigend bezeichnet. Eine scharfe Erklärung wurde gegen drei legten Falle Preßkohlen in Brand geraten waren, handelte es fich wodurch die Sache zur Kenntnis der Vorgesetzten desselben tam. Man erblickte in der Zusendung des Vorwärts"- Stimmen angenommen und zur Unterschrift der Studierenden in in den beiden ersten Fällen um Küchenbrände. Es brannte der Artikels eine nach§ 112 des Strafgesetzbuches mit Gefängnis bis zu Umlauf gesetzt. Weitere öffentliche Kundgebungen sollen folgen. Fußboden und die Schaldecke unter der Kochmaschine, doch konnte zwei Jahren bedrohte Aufreizung eines Soldaten gegen den Corps die Gefahr leicht beseitigt werden. Möbel, Decken und Kleidungs­befehl vom 30. November 1901 und der Staatsanwalt beantragte im Rathause zusammen, um die Bedeutung der Seehospize für einer Wohnung in Flammen auf, während in der Reichenberger­Eine Tuberkulosekonferenz deutscher Städte trat gestern stüde gingen vorher in der Luckenwalderstr. 7 im ersten Stock in dafür drei Monate Gefängnis gegen den Angeklagten. Der Gerichts- die Behandlung und Heilung der Skrophulose und der örtlichen straße 73a Wäschestücke und Gardinen Feuer gefangen hatten. Ein hof folgte aber den Rechtsausführungen des Rechtsanwalts Dr. Lieb- Tuberkulose der Kinder zu erörtern. Die Versammlung wurde vom ähnlicher Brand fam bald darauf in der Bajewalkerstr. 2 aus. Die fnecht, welcher jede Absicht einer Aufreizung zum Ungehorsam ver- Generalarzt Schaper mit einer Ansprache eröffnet, in der er der übrigen Alarmierungen, die noch in den letzten 24 Stunden einliefen, mißte, vielmehr der Ansicht war, daß der Angeklagte dem Unter- Ueberzeugung Ausdruck gab, daß man mit den Seehospizen bei uns betrafen dann nur noch Brände, die ein sonderliches Eingreifen offizier Becker den Artikel nur zur Orientierung übersandt habe, dasselbe erreichen könne wie in Frankreich , wenn man nur die be- der Wehr nicht erforderten. zumal der Inhalt ein ruhiger und maßvoller sei. Das Urteil lautete stehenden Einrichtungen richtig benutzt. Es sind dazu freilich demgemäß auf Freisprechung des Angeklagten. Infolge mehrmaliger Meldung wurde gestern abend bald nach viel größere Mittel erforderlich. Hierzu könnten die Kommunen bei- 8 Uhr ein großes Löschaufgebot der Wehr nach der Lindenstr. 34 Romane und Erzählungen für das arbeitende Bolt bringt tragen. Das Referat erstattete Kinderarzt Professor Baginsky. Die gerufen, wo in der im zweiten Stock des Vorderhauses belegenen illustrierte Wochenschrift" In Freien Stunden", von der Heft Seeheilwirkung für die chronischen Gelent und Drüsenaffektionen Wohnung des Ingenieurs F. Lücke Feuer ausgekommen war. heute ausgegeben wird. Das Heft bringt die Fortsetzung von wirklichen Krankenhäusern für die chronisch Tuberkulösen werden, nicht Rauchentwidlung. Der 17. Löschzug aus der nur wenige Häuſer ist geradezu unersetzlich. Die Seeheilstätten sollten deshalb zu brannten Gardinen, Möbel, Decken, Kleidungsstüde 2c. unter großer Gerstäckers Roman Die Flußpiraten des Mississippi" und der aber als Erholungsstätten für die Gruppe der ganz leicht Erkrankten davon belegenen Hauptwache war in wenigen Minuten zur Stelle spannenden Novelle Madame Sourdis" von Emile Zola . Als dienen, die man auch anderwärts behandeln kann. Referent giebt und sorgte zuerst durch Einschlagen sämtlicher Fenster für Abzug Kleinen Beitrag enthält dieses Heft Der Soldat als Mensch". Am zu, daß an sich die deutsche Nordseeküste nicht das bietet wie die des erstickenden Qualmes. Die Ablöschung selbst konnte dann mit 1. Januar hat ein neues Abonnement begonnen, auf das wir unsre französischen Küsten. Immerhin bietet namentlich Norderney einen dem kleinen Löschgerät bald beendet werden und die Löschzüge nach Leser aufmerksam machen. Bestellungen nehmen noch jetzt alle fehr geeigneten Bunkt für die einschlägigen Zwecke. Es empfiehlt halbstündiger Arbeit wieder in ihre Depots zurückkehren. Parteibuchhandlungen, Parteikolporteure und die Bostanstalten ent- sich, das dort vom Verein für Seeheilstätten eingerichtete und gegen. In Berlin liefern die Parteispeditionen sowie alle übrigen geleitete Kaiser Friedrich- Hospiz durch gemeinsame Unterſtügung der Beitungsspediteure, die Kolporteure und die Vorwärts"-Buch- Städte derart auszugestalten, daß es voll seinen Zwed erfüllen Handlung, Lindenstr. 69, an die auch die Bestellung per Postkarte des Vereins für Kinderheilstätten an den deutschen Küsten, die Aus­fann. In der Diskussion unterstüßte Geh. Rat Röfing, Borsigender Die Charlottenburger Stadtverordneten- Versammlung hatte am gerichtet werden kann, die Hefte. Die Hefte erscheinen wöchentlich führungen des Referenten. Er bedauert die unregelmäßige Be- Mittwoch eine außergewöhnlich umfangreiche Tagesordnung zu ers je 24 Seiten stark zu 10 Pf. legung des Hospizes Norderney , von dessen sechs Pavillons ledigen. Zunächst sezte sie, entsprechend einem früher gefaßten Be Der Fahrplan der Ferien- Sonderzüge nach Süddeutschland 2c. ist mit einer Belegschaft von 250 Betten im Winter fünf leer schlusse, dem der Magistrat beigetreten ist, eine gemischte Deputation foeben, frühzeitiger als sonst, erschienen. Es werden nach Mitteilung stehen. Generalarzt Schaper wünscht mit dem Referenten, daß zur Beratung über die Ausgestaltung der Einrichtung und Be­der tgl. Eisenbahndirektion Berlin die folgenden Sonderzüge ab- die Heilstätte Norderney nur für strophulöse und örtlich tuberkulöse schickung von Ferienkolonien als Gemeinde Ein­gelassen werden: 1. Nach München , Kufstein , Lindau , Kinder reserviert bleibe. Dr. Bühl- Hamburg spricht die vollsten richtungen ein. In die Deputation wurden u. a. die Genossen Salzburg und Bad Reichenhall vom Anhalter Bahnhof Sympathien zu den hier gemachten Vorschlägen aus. Man wählte Bogel und Dr. Bepler gewählt. Die Vorlage betreffend die aus am 7., 8., 9. und 15. Juli sowie am 15. August abends 6 Uhr, ein vorbereitendes Komitee für die hier angeschnittenen Fragen. In Errichtung eines Schiller Theaters rief eine längere Debatte nach Bedarf in zwei bis drei Teilen in Zeitabständen von zehn dasselbe wurden gewählt die Städte Charlottenburg , Bonn , Dresden , hervor. Ueber den Bau des Theaters selbst herrschte bei allen Minuten. 2. Nach Frankfurt a. M. sowie nach Straßburg , übed; weiter vom Seehospizverein die Herren Baurat Herzberg Fraktionen Einverständnis; nur über die Plagfrage gingen die An­Colmar und Basel über Weißenburg am 8. Juli vom Potsdamer Berlin , Geh. Rat Ewald- Berlin und Geh. Sanitätsrat Salomon- fichten auseinander. Die Vorlage wurde einem Ausschuß von elf Bahnhof aus( nach Frankfurt a. M. nachmittags 5 Uhr 10 Minuten Berlin und Professor Baginsky- Berlin ; schließlich vom Verein für Mitgliedern überwiesen. Dasselbe Schicksal hatte die Vorlage betr. und 5 Uhr 25 Minuten, nach den übrigen der genannten Stationen öffentliche Gesundheitspflege die Herren Schaper, Karewsky und den Bau einer neuen Gemeinde- Doppelschule auf der Ein Antrag des Magistrats, der Stiftung Kaiser nachmittags 6 Uhr 24 Minuten und 6 Uhr 44 Minuten); am Proskauer. Erwähnt sei noch, daß Berlin sich zunächst abwartend Halbinsel. 15. Juli vom Anhalter Bahnhof aus abends 8 Uhr 55 Minuten. verhalten will, da die Stadt bereits einen namhaften Beitrag für Friedrich- Andenken" zur Errichtung eines neuen Anstaltsgebäudes 8. Nach Frankfurt a. M. sowie sowie nach Straßburg , die Seehospize leistet. zivei im Eigentum der Stadtgemeinde stehende Wegestücke Freiburg i. B., Basel , Triberg , Konstanz , Die Sanitätsrätin aus Petersburg . Eine feine" Ladendiebin unentgeltlich abzutreten, wurde abgelehnt mit Rücksicht darauf, daß Schaffhausen und Neuhausen( heinfall) über Heidel wurde vorgestern in einem Warenhause in der Leipzigerstraße ab- der Verein nach dem Wortlaute seiner Statuten einen tonfeffionellen berg am 7. Juli vom Potsdamer Bahnhof aus( nach Frank gefaßt. Eine Angestellte sah, wie eine Dame, die den Eindruck einer Charakter trägt. Gegen den Magistratsantrag wandten sich u. a.: furt a. M. nachmittags 5 Uhr 10 Minuten, nach den übrigen Ausländerin machte, mehrmals durch die Räume ging, plötzlich ein Dr. v. Liszt , Dr. Bepler und Baake, die beiden letzteren Stationen 6 Uhr 24 Minuten); am 9. Juli vom Potsdamer Bahn- Batet mit elf Paar Handschuhen an sich nahm und dann hinaus- unter Hinweis darauf, daß die Socialdemokraten principiell kon­hof aus abends 6 Uhr 24 Minuten; am 15. August vom Anhalter gehen wollte. Die Kundin wurde angehalten und von einem fessionellen Vereinigungen teine Unterstüßungen aus Mitteln der Bahnhof aus abends 8 Uhr 55 Minuten. 4. Nach Stuttgart , Kriminalbeamten verhört. Sie wies sich durch einen Baß aus als Allgemeinheit zu bewilligen in der Lage seien. Ulm und Friedrichshafen am 22. Juli vom Anhalter Bahn- die Gattin des Sanitätsrats Drifinoff aus Petersburg , hatte einen Die Mitteilung des Magistrats über seine Stellungnahme zu hof aus abends 6 Uhr 10 Minuten. Der Fahrkarten- Rundfahrschein über Berlin , Frankfurt a. M., Marienbad , Wien usw. den socialdemokratischen Anträgen auf Regelung des Berkauf zu allen diesen Sonderzügen beginnt 14 Tage vor und behauptete, sie habe die Absicht gehabt, die Handschuhe von Arbeitsverhältnisses der städtischen Arbeiter führte zu scharfen Abgang jedes Buges und findet, wie früher schon erwähnt, für Marienbad aus zu bezahlen. Augenblicklich fehle es ihr an Geld, Auseinandersetzungen zwischen unsrer Fraktion und dem Magiftrat. alle vom Potsdamer Bahnhof abgehenden Züge nur im Amtlichen da sie aber Handschuhe dringend brauche, so habe sie das Stadtv. Hirsch erkannte an, daß der Magistrat einige Non­Meisebureau auf dem Potsdamer Bahnhof, für alle vom Anhalter Paketchen einstweilen so mitgenommen. Diese sonderbare sonderbare zeffionen gemacht habe, insbesondere bezüglich der Gewährung von Bahnhof abgehenden nur Züge bei der Fahrkarten- Ausgabestelle des An- Ausrede erregte noch größeres Mißtrauen. Man untersuchte Erholungsurlaub, übte aber im übrigen an der ablehnenden halter Bahnhofes statt. Eine Woche vor Abgang jedes Buges wird nun die Kleidung der Frau Sanitätsrat genauer und fand noch Haltung des Magistrats Kritik und beantragte Ausschußberatung, ber Fahrkartenverkauf geschlossen. allerhand Sachen, die sie sich in demselben Warenhause heimlich an- damit die Stadtverordneten Gelegenheit hätten, sich eingehend mit geeignet hatte. Einen Teil hatte sie in eine sehr praktisch" an der so wichtigen Arbeiterfrage zu befassen. Bürgermeister Matting Auf den städtischen Straßenbahnen wird an den beiden Pfingst- gebrachte Tasche ihres Paletots, andre Sachen, wie seidene Cachenez, empfahl im Gegensatz dazu, sich mit der Kenntnisnahme der tagen folgender Frühverkehr eingeschaltet: Auf der Linie Behren- in das Mieder, wieder andre in eine Unterrodfalte gesteckt. Zu Magistratsbeschlüsse, die er im einzelnen als innerlich begründet straße- Treptow : ab Hollmannstraße, Ede Lindenstraße von 4 Uhr straße Treptow : ab Hollmannstraße, Ecke Lindenstraße von 4 Uhr diesem Zweck hatte sie wiederholt die Toilette aufgesucht. Eine darstellte, zu begnügen. Auf den gleichen Standpunkt stellte sich ant, ab Behrenstraße von 5 Uhr an. Auf der Linie Mittelstraße Untersuchung ihres Gepäcks, das sie erst am Tage vorher auf dem Stadtv. Stücken, der Wortführer der Unpolitischen, während Bankow: ab Betriebsbahnhof Pankow von 4%, Uhr an, ab Mittel- Bahnhof Friedrichstraße in Verwahrung gegeben hatte, zeigte, daß Genosse Baake den Nachweis führte, daß die berechtigten straße( Ede Friedrichstraße) von 54 Uhr an. fie die schönen Sachen sehr wohl gleich hätte bezahlen können. Denn Forderungen der Arbeiter durch die Magistratsbeschlüsse keineswegs Ueber die Verzögerung der Vorlage des neuen Militärpensions- wenn sie auch im Portemonnaie nur wenig hatte, so barg ihr Koffer erfüllt seien. Der Antrag auf Ausschußberatung gelangte, nachdem Gesetzes sprach gestern der antisemitische Reichstags- Abgeordnete doch noch mehrere hundert Rubel. Nach allen diesen Entdeckungen sich auch namens der Liberalen Stadtv. Dtto dafür ausgesprochen Werner in einer Versammlung von Militärinvaliden. Die Ver- wird jezt vermutet, daß die Frau von vornherein die Absicht hatte, hatte, zur Annahme. sammlung nahm folgende Resolution an: Die Versammelten sprechen ihre Rundreise zu solchen billigen Einkäufen" in den Großstädten lage betreffend die Errichtung eines Ashls für Obbaclofe Endlich trat die Versammlung noch in die Beratung der Vor in Erwägung, daß 1. die durch das Gesetz vom 27. Juni 1871 fest zu benutzen. Sie wurde daher gestern dem Untersuchungsrichter zu- Nach dem Antrage des Magistrats sollen die Familienhäuser in der gelegten Säße den heutigen Teuerungsverhältnissen durchaus nicht geführt.

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Briefkaften der Redaktion.

entsprechen, 2. der Reichstag unsre Bitten wiederholt einstimmig als Einen guten Fang machte gestern ein Radfahrer, als man ihm Sophie Charlottenstraße zu einem Asyl für Obdachlose ausgebaut berechtigt anerkannt hat, 3. es eine Härte ist, daß den im Staats- seine Maschine stehlen wollte. Der junge Mann hatte mit einem werden und der Zeitpunkt der Jnangriffnahme besonderer Beschluß­und Reichsdienst angestellten Invaliden die Pension zum größten Freund in der Adalbertstraße eine Frühfahrt verabredet und ließ fassung vorbehalten bleiben. Der Ausschuß, dem die Vorlage über­wiesen war, beantragte ihre Annahme mit einer Resolution, die den Teil vorenthalten wird, ihr Bedauern darüber aus, daß das Pensions - fein Nad auf der Straße stehen, als er in die im Erdgeschoß ge= gesetz dem Reichstage noch immer nicht zugegangen ist. Dem Reichs- legene Wohnung ging, um ihn abzuholen. Vom Zimmer aus sah Magistrat ersucht, sich mit den Gemeindeverwaltungen für Groß­tage für sein bisheriges Eintreten Dank jagend, bitten wir ernent er bald, daß ein Mann draußen sein Rad mit Wohlgefallen be- Berlin behufs Errichtung eines gemeinschaftlichen Asyls um noch fräftigeres Gintreten, damit die Vorlage noch in dieser trachtete und es dann entführte. Während er hinauslief, führte für Obdachlose für Groß- Berlin in Verbindung zu setzen. Session bestimmt tommt." der Dieb die Maschine auf den Flur des Nebenhauses, um fie 8u einer Beschlußfassung fam es noch nicht, da nach kurzer Debatte später abzuholen, und tam hierauf mit der unschuldigsten sich die Versammlung als nicht mehr beschlußfähig erwies. Am Aufgelöste Anarchistenversammlung. Ein merkwürdiges vorzeitiges Miene wieder heraus. Der Bestohlene aber ließ fich 1. Juni findet eine außerordentliche Sigung statt. Ende, so schreibt man uns, fand eine anarchistische Volksversammlung, nicht täuschen, sondern nahm ihn am Kragen und übergab Seine Sehnsucht nach einem Orden hat in Spandau ein un­die am Dienstag in Frantes Saal, Sebastianstr. 39, stattfand und nicht täuschen, sondern nahm ihn ihn der Polizei. Die Kriminalpolizei erkannte in dem bekannter Mann auf bedenkliche Weise gestillt. Auf dem Friedhof in in welcher Herr Joseph Stalinsky über das Thema sprach: Ertappten einen alten Einbrecher Hermann Jost wieder, der erst vor Spandau bewahrten die Angehörigen eines dort ruhenden Kriegers " Was lehrt uns die heutige Arbeiterbewegung". Nachdem mehr- einem Vierteljahr das Gefängnis verlassen hatte. Sie fand bei ihm von 1866 und 1870/71 die Orden und Ehrenzeichen des Toten in malig von den hiesigen Anarchisten einberufene Versammlungen auch noch eine Menge Sachen, die er bei Wohnungseinbrüchen er einem Glaskasten an dem eisernen Gitter des eingefriedigten Grab­polizeilich verboten worden waren; nachdem von dem gleichen beutet hatte. Auf Grund dieses Fundes wies sie ihm gleich zwei hügels auf, womit sie einen zulegt geäußerten Wunsch des alten Schicksal auch die von ihnen angemeldete Maiversammlung, in welcher Emil Mühsam sprechen sollte, betroffen worden war, obgleich Einbrüche nach, die er Sonntagnachmittags in Hofwohnungen ge- Kriegers erfüllten. Der Behälter ist nun zertrümmert und daraus Andre die Kriegsdenkmünze von 1870/71 gestohlen worden; die andern kurz vorher ein Urteil des Ober- Verwaltungsgerichts die Un- macht hatte, als die Inhaber spazieren gegangen waren. gefeßlichkeit eines Präventiv Berbotes auch anarchistischer Ver- Sachen aber rühren aus Diebstählen her, die der Kriminalpolizei Orden und Ehrenzeichen sind zurückgelassen. Von dem Thäter hat noch gar nicht angezeigt sind, z. B. ein fleiner Karton mit der Auf- man teine Spur. fammlungen anerkannt hatte, war für gestern eine Bolts- schrift Glück dem Brautpaar", der mehrere goldene Broschen und versammlung einberufen und nicht verboten worden. Der Redner, Damen- und Herrenringe enthält, und ein Korallenschmuck, den Jost selbst Arbeiter, gab eine sehr ruhige und durchaus sachliche Uebersicht über Entwicklung und heutigen Stand der Arbeiter- von dem bekannten Unbekannten" gekauft haben will. D. E. 9848. Wer als Eleve bei der Post eintreten will, hat ein betvegung bei uns, in England, Frankreich , Spanien , Belgien , Die Spree - Havel - Dampfschiffahrts- Gesellschaft ,, Stern" wird am Gesuch an die Oberpostdirektion zu richten; der Bewerber muß zwischen Amerika und Rußland . Bemerkenswert dürfte sein, daß das in rein Pfingstfest ihre fünf neuen Salondampfer einstellen und den Sommer- 16 und 25 Jahre alt sein und eine Raution von 900 M. stellen. Dem thatsächlichen Mitteilungen und theoretischen Darlegungen sich be- fahrplan zur Einführung bringen. Für die drei Pfingstfeiertage find Gesuch ist Reisezeugnis, Geburtszeugnis, amtliches Gesundheitsattest bei­wegende Referat nicht einmal wie es in Volksversammlungen ja außerdem eine große Reihe von Sonderfahrten vorgesehen. Von zufügen. Nach dreijähriger Beschäftigung als Eleve wird man zur Sekretär­üblich ist von erregten Zwischenrufen oder sonstigen Aeußerungen Wannsee findet vormittags ein stündlicher, nachmittags ein halb- prüfung zugelassen, nach abermals drei Jahren erfolgt die höhere Ber Das Gehalt eines Sekretärs fann von 1700 m. bis des Publikums unterbrochen wurde. Als dann der Redner die wirk- stündlicher Verkehr nach Potsdam statt. In Potsdam ist Anschluß waltungsprüfung. 4200 M. fteigen. lich nicht staats- oder ordnungsgefährliche Aeußerung that: Und nach Caputh , Werder und Nedlitz. Juriftifcher Teil. wir sind für die Solidarität"(!), erhob sich der über- Es war bitterer Ernst. Zu dem Ausgang der Ringkämpfe bringt wachende Polizeilieutenant, wohl um die Versammlung aufzulösen. Das Berliner Tageblatt" folgende Erklärungen: Jakob Koch schreibt: 2. B. 17. 1. Berjährung liegt wegen des Eigentumsvorbehalts nicht Bevor er aber dazu kommen fonnte, vertagte fie der Vorsitzende, Ich versichere an Eidesstatt, daß vor dem Ringkampf zwischen mir zum Beispiel durch Zahlungen) anerkannt, so können Sie die ungültigkeit Hatten Sie aber nach erreichter Volljährigkeit die Verträge nicht Schriftsteller Werner Daya. Nichtsdestoweniger sprach der Ueber- und Eberle teine Vereinbarung getroffen worden ist dahin, daß der Verträge noch jest geltend machen. 5. G. 29. 1. Nein. 2. So­wachende die Auflösung aus und forderte zugleich die An- Eberle fallen sollte. Dies bin ich jederzeit vor Gericht zu beschwören lange und soweit die Unfallrente oder Militärpenfionen oder Militär­wesenden auf, den den Saal zu verlassen. Die Versammelten bereit". Desgleichen erklärt auch Direktor Busch:" Nach meiner anwärter- Gelder unter Hinzurechnung der Invaliden- oder Altersrente den Teisteten dieser Aufforderung aber keine Folge, obgleich der fachverständigen Wahrnehmung und den von mir angestellten Er- fiebenundeinhalbfachen Grundbetrag der Invalidenrente übersteigt, ruht die Lieutenant Waffengewalt androhte, da, wie der Vorsitzende fest- mittelungen war der Entscheidungs- Ringkampf zwischen Koch und Rente, also wenn der Versicherte in der I. Lohnklasse versichert ist bei mehr stellte, die Versammlung bereits vertagt gewesen war, als fie auf- Eberle in meinem Cirkus am 3. Mai tein Scheinkampf, sondern als 450, in der II. bei mehr als 525, in der III. bei mehr als 600, in der IV. bei mehr als 675, in der V. bei mehr als 750 M. 3. Wenn Sie gelöst" wurde, der Beamte aber auch nicht, wie das Gesetz es ver- bitterer Ernst". Invalide find nein, sonst ja. 4. Ja, es rechnen aber nun erst die fortan langt, in geschlossener Uniform( auch Kopfbedeckung) seines Amtes Zu der Koniker Mordsache schreiben die N. Westpr. Mitteil.": gezahlten Beiträge. 5. Schwerlich, eventuell: Beeliz. M. T. Nein. gewaltet hatte. Der Lieutenant( der sich auch nicht dazu verstand, Wie wir aus ganz zuverlässiger Quelle hören, enthalten die von Koru. In allen drei Fällen ist lediglich Darlegung der Fälle und An­die Auflösung mit Helm zu wiederholen), ließ nun ein halbes Dußend vielen Zeitungen neuerdings gebrachten Mitteilungen über die trag auf Untersuchung( an den Landrat oder an die Steuerbehörde) möglich. Schußleute holen, welche das Publikum in musterhafter Ruhe und Konizer Mordfache neben einzelnem zutreffenden sehr viel unrichtiges C. B. Die Pflicht, in Pfand genommene Gegenstände aufzubewahren, Ordnung wohl eine halbe Stunde erwartete, und denen dann der und unerwiesenes. Von der zuständigen Behörde wird die Vereischt nicht. Sie müßten entweder die Forderung einklagen und dann Lieutenant sofort Schuppen runter!"( Sturmfette) befahl. Um einen unter Umständen gefährlichen Zusammenstoß zu vermeiden, erklärte öffentlichung dieser Mitteilungen im Interesse der Erforschung des gegangener Androhung des Verkaufs die Gegenstände durch einen Gerichts­der Vorsitzende die Versammlung für geschlossen, und mit brausenden Sachverhaltes tief beklagt. Ob die jetzt von neuem eingeleiteten vollzieher verkaufen lassen. Hochrufen auf die revolutionäre Arbeiterbewegung verließ das Ermittelungen irgend welches Licht in die bisher dunkle Sache Bublifum den Saal. Im Anschluß an die Versammlung erfolgte bringen werden, läßt sich noch gar nicht übersehen.

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die Sistierung des Vorsitzenden sowie die zweier Versammlungs- Drei Diebe sind in der Nacht zu gestern bei einem Einbruch in das teilnehmer wegen angeblicher Spigel"-Beleidigung. Cigarrengeschäft von Mahlete, Blücherstr. 59, abgefaßt worden. Nachts

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Bollstreďung in die Sachen vornehmen, oder Sie müßten nach voran

Verzwickte Sache 77. 1. und 2. Erklären

Sie zu gerichtlichem oder notariellem Protokoll, daß Sie der Bater find, das sind als eheliches anerkennen und die Umschreibung des Namens beantragen, und übersenden Sie dann mit dem Antrag auf Umfchreibung eine Ausfertigung dem Standesbeamten, bei dem die Geburt eingetragen ift. 3. Mit der Geburtsurkunde Ihrer Schwiegermutter hat die Sache nichts zu thun.