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Redaktion: S. 68, Lindenstrasse 69.
Fernsprecher: Amt IV, Nr. 1983.
,, Diktatur des Proletariats ." Neber die Borgänge bei der Uebernahme der Regierung des australischen Bundes durch die Führer der Arbeiterpartei liegen uns heute ausführlichere Nachrichten australischer Blätter vor. Bei dem
ungewöhnlichen Intereffe, das die Ereignisse beanspruchen, dürften einige Mitteilungen daraus willkommen sein.
In der Sitzung des Repräsentantenhauses am 27. april stellte sich das neue Ministerium dem Hause vor, und die ArbeiterAbgeordneten nahmen die Bänke der Regierungspartei ein. Der Ministerpräsident Watson forderte eine Vertagung bis zum 18. Mai, um die erforderlichen Vorlagen vorzubereiten und die Aufgaben der Seffion zu formulieren. Welches Programm er borlegen werde, tönne er im Augenblick noch nicht sagen, nur das tönne er sagen, daß es das Schiedsgerichtsgesetz enthalten werde.
Deakin, der bisherige Ministerpräsident, stimmte dem Vertagungswunsche zu und erklärte, seine Partei sei gewillt, jede Rück
Dienstag, den 7. Juni 1904.
Expedition: S. 68, Lindenstrasse 69. Fernsprecher: Amt IV. Mr. 1984.
Nach einer Betrachtung darüber, wie schnell sich die bisher feindfeligen beiden bürgerlichen Parteien in der Opposition gegen das Beitungsträger bestand das Verbot doch nicht!
Arbeiterministerium genähert haben, schließt der Artikel des " Arbeiter":
" Doch abgesehen von allen Möglichkeiten und Verwicklungen der gegenwärtigen Situation iſt es für den, der die Zeichen zu deuten versteht und ein wenig in die Zukunft zu blicken vermag, klar, daß früher oder später die Zeit kommen muß, wo alle, die nicht für die Arbeit sind, sich gegen sie zusammenschließen müssen, von den grundfatlosen Stellenjägern an bis zu den ehrenfesten Männern, wie George Turner einer ist.
Wenn die Bildung des Ministeriums Watson auch nur erreicht, die Deakeniten und Reiditen in ein Lager zu treiben, hat es seine eigne Rechtfertigung im Dienste des Fortschritts schon gegeben. Gleichviel, wie lange es besteht."
*
Rechtsanwalt Heine: Aber für die nationalliberalen Hilger: Die Dasbach- Bresse ist allerdings verboten, weil
fie stets angriffe gegen die Werksverwaltungen richtet. Das Halten solcher Blätter dulde ich nicht.
Heine: Nach dieser Erklärung find eigentlich weitere Beugenaussagen überflüssig, denn Herr Hilger giebt zu, was der Angeklagte behauptet. Sodann stellt der Anwalt fest, daß das Verbot der Rolportage vor der Wahl erging.
Hilger erklärt, das Berbot bestände seit 1893, nur seien Ausnahmen gemacht.
Wahlkontrolle.
營
Die Kolonne Bremer. Unter Führung des Aufsehers Bremer werden Bergleute aur Wahl geführt. Beuge Artmann, Buchdrucker, giebt eine lebhafte Schilderung von den Vorgängen an den Wahllokalen, u. a. von dort, wo Bremer mit seiner Kolonne fam. Dieser habe gerufen: Halt, Diese Aeußerungen beweisen, daß das Ministerium Watson that- teine Bettel( vom Centrum) nehmen, meine Leute haben Bettel 14 ficht auf ihre Nachfolgerin( in der Regierung) zu nehmen, wenngleich hat, die unsre„ vorgeschrittenen" Demokraten als ihr Jdeal auf- Wähler, die bis zur Abgabe der Stimmzettel von Werksbeamten 2c. sächlich keineswegs die unklare und schwächliche Kompromißnatur An den Wahllokalen herrschte eine sorgfältige leberwachung der sie das Recht der freien Stritit an deren Vorschlägen in Anspruch zustellen lieben. Gerade in diesen Tagen ist eine Sammlung von Vorträgen fontrolliert wurden! Das hat Zeuge so empört, daß er ausrief: nehme. Er ging dann mit einigen Worten auf die parlamentarische über die bürgerliche Demokratie erschienen, die Schweizer Professoren und das nennt man eine geheime Wahl!" Situation ein. Er verwies darauf, daß bisher drei Parteien bon und Regierungsbeamte in Bürich gehalten haben. In einem dieser gleicher Stärke im Hause waren, die jede der andern feindselig Borträge schildert Prof. Huber Australien als das Land, wo die gegenüberstand, deren Grundsatz war, mit einer Majorität zu Koalition der Arbeiterschaft mit dem demokratischen Bürgertum reiche Wahllotale in seinem Drte besucht und grobe Ungefehlichkeiten fonstatiert. 8euge Pfarrbitar Schüz aus Wiebelskirchen hat sämtliche regieren. Die neue Regierung habe jedoch keine Majorität; da die Erfolge gezeitigt habe. Das Buch ist noch feucht von der Drucker - Die Leute konnten beobachtet werden von der Annahme der( national Zollfragen von der Lagesordnung verschwunden feien, find die Parteien, die ihm bisher opponiert hätten, zu einer einheitlichen schwärze und schon längst veraltet. Die Thatsachen haben die liberalen) Stimmzettel bis zur Abgabe derselben. Werksbeamte haben das Oppofitionspartei geworden. Die gegenwärtige Situation könne nicht profefforalen Träumereien ausgepfiffen. ganze Wahllokal ständig im Auge gehabt. In einer Schule war die Sache Der Fortschritt der Arbeiterbewegung erfolgt auch in Australien so eingerichtet, daß die Wähler durch einen mittels zwei Schulbänken andauern. Reid, der Führer der andern, Deakin bisher feindseligen Partei, nicht unter dem Zeichen der Klassenversöhnung, sondern des Klassen- gebildeten schmalen Gang zur Urne gehen mußten, ein Bertauschen der Zettel war unmöglich. Beuge hat eine Zeichnung von den Wahlder danach das Wort ergriff, teilte mit, daß zwischen ihm und tampfes. Ja, gerade Auſtralien beweist, daß nicht bloß die Durch- totalen angefertigt, die Rechtsanwalt Heine dem Gerichtshof überDeatin ein lebereinkommen getroffen worden sei, daß Neid die führung des ganzen Socialismus, sondern schon jede vernünftige reicht. Daraus geht hervor, wie es den Arbeitern nicht möglich und radikalere Arbeiterreformpolitik die Organisation des Prole war, unbeobachtet ihren Bettel eventl. zu wechseln. Nachträglich find Führung der Oppofition behalte. Deakin habe nur für die Freunde tariats als politische Klassenpartei, die Uebernahme der Regierungs - Katholische Arbeiter zum Zeugen gekommen und haben weinend geder bisherigen Regierung gesprochen. Er gab dann der neuen Regierung eine offene Kriegserklärung mit der Bemerkung, daß es gewalt durch ein reines Arbeiterministerium zur Voraussetzung hat. flagt, sie hätten unter dem Druck gegen ihre Ueberzeugung wählen ihm Bergnügen machen würde, fie bei der ersten Gelegenheit zu nommen und schon vollzieht sich trotz der ihr von bürgerlicher Seite Kaum hat in Australien das Proletariat die Regierung über- müffen!( Bewegung.) stürzen. ,, Mehr Aufpaffer als Wähler" eine folierzelle". Darauf ergriff der Gouverneur Sir John Forest das Wort und nachgerühmten Mäßigung des Programms der reaktionäre ZuDarauf ergriff der Gouverneur Sir John Forest das Wort und sammenschluß der bisher feindlichen bürgerlichen Parteien. Der seien„ mehr Aufpaffer wie Wähler" im Lokal gewesen. Die Wähler Ueber die Reichstagetvahl 1903 fagt Zeuge Küfter Kürten aus, es sagte, die Position der neuen Regierung wäre untonstitutionell. sammenschluß der bisher feindlichen bürgerlichen Parteien. Wenn Mr. Watson nicht in der Lage wäre, ihm zu versichern, daß Telegraph hat inzwischen gemeldet, daß der Versuch der ver- seien unter Aufsicht gewesen während des ganzen Wahlattes. Auf ver- seien mehr Aufpaffer wie Wähler" im Lokal gewesen. Die Wähler er eine Majorität im Hause habe, hätte er ihm nicht ein Ministerium einigten bürgerlichen Parteien, das Ministerium Batson zu stürzen, Befragen, ob denn keine" Isolierzelle" dagewesen, erklärt Zeuge, präsentieren sollen. Er protestiere gegen die Uebernahme der Ber - gescheitert ist. Die Versuche werden wiederholt werden. Inzwischen wohl sei eine vorhanden gewesen, aber so aufgestellt, daß man sehen waltung durch eine Regierung und gegen die Bertagungsforderung, Broletariats nicht das Ende, sondern der Anfang jeder fortschreitenden tauschte. aber wird die Arbeiter- Regierung zeigen, daß die Diktatur des hätt können, ob der Wähler in der Isolierzelle" seinen Zettel verwenn diese nicht sicher wäre, eine Majorität zu befizen. Als der Vorsitzende entgegnete, das sei doch wohl nicht möglich, Watson, der nunmehr das Wort nahm, erwiderte dem Gouber- Stultur ist, wie enge auch immer die Grenzen sein mögen, in denen neur ruhig, daß drei Barteien von gleicher Stärke im Hause wären der noch herrschende Kapitalismus Wege zur Freiheit und Erlösung erwiderte Beuge, ein Aufpasser habe mit der Nase beinahe in ber " Isolierzelle" gesessen. und die Arbeiterpartei habe dasselbe Recht, die Regierung zu über- zuläßt.
nehmen wie irgend eine andre Bartei des Hauses. Keine Bartei des Hauses verfüge in allen Fragen über eine sichere Mehrheit. Was insbesondere die Schiedsgerichtsvorlage betreffe, so stehe die Arbeiterpartei ihren hauptsächlichsten Bestimmungen freundlicher gegenüber als eine der andern Parteien. Nach der Ab
trauen finde.
der
Das„ Saar- System".
Der erregende, aufwühlende Prozeß in St. Johann wird stimmung des Hauses über diese Vorlage beanspruche er das Recht, den Ausgangspunkt für ernsteste Betrachtungen bilden müssen. anzunehmen, daß er eine Majorität habe. Seine Partei hoffe binnen Wir verzichten vor seinem Abschluß auf eine Kritik und wollen anzunehmen, daß er eine Majorität habe. Seine Partei hoffe binnen furzer Zeit auf einen solchen Zuwachs, daß nur noch zwei Parteien existieren werden. Seine Regierung werde im stande sein, dem borläufig nur eindringlich auf die Lektüre dieser kulturHause eine Politik vorzuschlagen, von der er sicher sei, daß fie Ber - über das im Saarrevier herrschende System Stumm hinaus geschichtlich denkwürdigen Verhandlungen hinweisen, in denen Darauf beschloß das Haus die von Watson geforderte Bertagung, talismus, der sich stets bombastisch seiner besondren ganze preußisch- deutsche Staatsfapiobwohl außer den 26 Vertretern der Arbeiterpartei noch 42 Ab- socialpolitischen Erleuchtung rühmt, unter der Wahrheitswucht geordnete anwesend waren. des Zeugeneides vor Gericht steht. Gegenüber der neuerlichen Meldung eines Hamburgischen Blattes Um dem Urteil über diesen Prozeß möglichst reiches muß nochmals ausdrücklich betont werden, daß in der neuen Re- Material zu unterbreiten, tragen wir unsrer ausführlichen gierung nur ein einziges Mitglied, das nicht der Arbeiterpartei Berichterstattung durch Privattelegramme nach den uns angehört. Dies ist Mr. Higgins, der General- Staatsanwalt. Im brieflich zugegangenen Berichten noch einige wesentliche Züge übrigen sind sämtliche Minister anerkannte Arbeiterführer. und Scenen eingehender nach.
Die Frage, wie lange das neue Ministerium am Studer bleiben werde, das übrigens nicht nur von der Arbeiterpresse, sondern auch
von australischen Blättern andrer Richtung freundlich, ja freudig
aufgenommen wird, wird natürlich lebhaft erörtert.
Das offizielle Barteiblatt in Brisbane ,„ Der Arbeiter", das die Thatsache eines reinen Arbeiterministeriums als ein äußerst wichtiges und erfreuliches Ereignis behandelt, sagt, es sei nebensächlich, wie lange sich das Ministerium halte. Der Wert liege in der Thatsache, daß die Arbeiterpartei das Recht auf die Herrschaft in Anspruch genommen und den Entschluß bekundet habe, nach den unverfälschten Grundsäßen des Programms au regieren.
Für die Auffassung, von welcher die Arbeiterpartei Auftraliens beherrscht wird, spricht der folgende Saz aus dem Artikel, in dem das genannte Blatt die Situation bespricht:
Die größte aller Aufgaben der Arbeit ist die Erweckung des Klaffenempfindens der gedankenlosen Menge. Und das kann einzig erreicht werden durch Vertretung reiner Klaffeninteressen in der Bolitik, durch Klassenpropaganda im Lande und Klaffenaktion im Barlament, durch scharfe Ablehnung des Linfengerichts eines HerabTaffens der Bugbrücke und dadurch, daß die Arbeiterbewegung in ihrer glänzenden Isolierung" verharrt.
Klassenbewußtsein ist eine notwendige Bedingung des ökonomischen Fortschritts."
Im übrigen ist man sich allerdings far darüber, daß eine socialistische Gesellschaftsorganisation nur möglich ist, wenn das Bolt zu Socialisten geworden sei. Die Arbeiterregierung im gegen wärtigen Augenblick wird aufgefaßt als ein Mittel, den Fortschritt zum Socialismus zu fördern.
Bei den Erörterungen über die Dauer des neuen Ministeriums rechnet man damit, daß einige arbeiterfreundliche Radikale es unter stilgen werden.
Was ist das Syftem"?
Staatsanwalt ben Angeflagten rämer in ein scharfes Berhör, er Am ersten Verhandlungstage nahmen der Vorsitzende und der foll den Begriff" System"" definieren und sagen was er unter„ Ausbeutung" verstehe.
triebenen Wahlbeeinflussungen, Bedrohung der unabhängig denkenden Kramer erwidert, unter" System" verstehe er die immerfort beBürger mit wirtschaftlichem Ruin, die Bersammlungsverbote, die Verbote jeglicher Bereinsgründung, soweit sie nach oben" nicht gefiele. Nicht nur Socialdemokraten, sondern auch ultramontanen Arbeitern mache das System" die Staatsbürgerrechte illusorisch.
Ausgebeutet würden die Arbeiter, indem man ihnen den Lohn brücke trotz höherer Leistung und riesig steigender Ueberschüsse. Die Bergleute würden mißachtet und von manchen Beamten grob behandelt.
Das Selbstverständliche".
Beuge Steiger Wagner hält es für selbstverständlich, daß dem Borgesetzten, der uns so viel Wohlthaten erwies", die Wahlstimme gegeben würde.
Die photographierten Aufpasser.
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Die Beugen Pfarrvikar Albert, Kaplan Leusch und Kaplan Thomä befunden, in ihren Wahlbezirken hätten nationalliberale Aufpasser, Zechenbeamte, eine solche systematische Kontrolle der Wähler ausgeübt, daß es fast unmöglich" oder ganz unmöglich" war, frei zu wählen nach der Ueberzeugung. Die Wahllokale seien voll von Zechenangestellten usw. gewesen, die die Wähler beobachteten von der Thür bis zur Urne. Bor der Thür standen ebenfalls Aufpasser. Die Beugen Albert und Teusch haben bas Wahllokal photographiert( während des Wahlaktes!), um die Auf( Seiterfeit.) Die photographische Platte„ lüge nicht", fie zeige die passer festzuhalten". Da seien die Herren auseinandergestoben". Gefichter einer ganzen Anzahl Zechenvertreter.
Darf man unter Eid die Wahrheit sagen? Gin Zeuge, der Bergmann Koster, wird vom Vorsitzenden aufgefordert, die rechte Hand zu erheben und die Worte des Eides nachzusagen. Beuge: The ich das thue, muß ich den Herrn Vorsitzenden fragen: Wenn ich hier die Wahrheit sage, kann ich dann abgelegt werden? Vors: Diese Frage kann ich nicht beantworten. Sind Sie denn nüchtern? Beuge: Gewiß, ich bin vollständig nüchtern. Bors.: genge; Ein Haben Sie mittags viel Bier getrunken? einziges Glas. Der Nebenfläger Geheimrat Hilger, auf den sich alle Blicke richten, giebt keine Erklärung ab. Koster leistet dann den Eid.
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Ein staatlicher Arbeiterausschuß.
Der Beuge Softer befundet über das Verbot einer Gigung des durch die Arbeitsordnung eingefesten Arbeiterausschusses:
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Die Vertrauensmänner hätten 1903 eine Versammlung abhalten wollen, um die Frage der Verkürzung der Schlepperlehrzeit von acht auf fechs Jahre zu besprechen. Sie hätten einen Saal gemietet die und Versammlung inseriert, als als ihnen zunächst vom Bergrat Kaltheimer, dann vom Geheimrat Hilger die Abhaltung ber Versammlung berboten worden fei, bon legterem unter Androhung ber Ablegung( Entlassung) die im November erfolgten, hätten sie erst im Februar Antwort bekommen. Inzwischen wären 110 gesammelte Lohnzettel dem Weigerungsfall. Auf Eingaben an die Direktion betr. Lohnfragen, Beuge Pastor Miller deponiert, in seinem Ort Hangard sei Etats im Landtag zugesandt worden. Abgeordneten Dasbach zur Verwendung bei der Beratung des es den Arbeitern nicht möglich gewefen, frei zu wählen, sie wären bis an den Wahltisch von Rechenbeamten Dezember eingegangenen Eingabe im Januar Vernehmungen stattNebentläger Hilger stellt feft, daß wegen der anfangs fontrolliert worden. Der Steiger Kurz hat zu den Leuten gefagt: gefunden haben. Die Vertrauensmänner- Versammlung sei verboten " Nehmt Euch in Acht, wenn Briese( nationalliberal) nicht durchkommt, worden, weil Streifluft im Saargebiet geweht habe und weil ohne habt Ihr den Schaden, Ihr werdet alle nach Grube König“ verlegt. Zweifel durch die Versammlung die Bergleute zu Wahlzwecken ins Schlepptau genommen werden sollten. sto ster bleibt entschieden dabei, daß die Versammlung fich lediglich mit der Schlepperlehrzeit habe beschäftigen sollen.
Haufierverbot.
Beuge Defarm wollte als Zeitungsbote Centrumsblätter im Schlafhause der Grube Heiniz verbreiten. Ihm wurde von dem Aufseher Bremer der Eintritt verboten.
Geheimrat Hilger erflärt, es bestehe überhaupt das Verbot, in den Werkshäusern zu hausieren und zu tolportieren.
Folgen der Fuchswählerei".