Aus
Man
laffen werden konnte. Bemerkt sei noch, daß Lenz entschieden be- I wagen die Bufferstange verbogen und die hintere Plattformivand| lung am Montag diesem Stüd kommunaler Fürsorge" die nötige treitet, Buhälter zu sein oder perversen Neigungen zu huldigen. eingebeult. Von dem anfahrenden Motorwagen wurde die Vorder- Beachtung zu teil werden läßt. Der mutmaßliche Thäter, Arbeiter Theodor Berger, giebt sich immer plattform eingedrückt, der Kontroller umgebogen und der vordere Nowawes . Mit dem 1. April ist unser Postamt zu einem solchen noch die größte Mühe, um die für ihn fatale Geschichte mit dem Dachschirm teilweise zersplittert. Sämtliche Wagen mußten außer erster Klasse avanciert, was den Einwohnern vielleicht schon da verschwundenen Korbe herumzukommen. Er hatte erzählt, daß er Betrieb gesetzt werden. durch zum Bewußtsein gekommen ist, daß die Pakete statt früher ein Mädchen von der Straße mitgenommen und diesem den Korb Orgelfonzert. Der Dienelsche Drgelvortrag in der Marienfünf Pfennig jetzt zehn Pfennig Bestellgeld kosten. geschenkt habe. Dieses Mädchen sollte alt und häßlich gewesen sein, tirche am Montag, den 27. Juni, abends 7 Uhr wird unterstützt hatte vielfach damit gerechnet, daß auch dadurch für die 74 jezt plöglich aber ist es jung und hübsch geworden. Wäre es näm- durch die Gesangschule von Fräulein Valerie Zitelmann( Frau Unterbeamten Erleichterungen geschaffen werden, indem wenigstens lich wirklich alt und in jener Gegend schon lange Straßenmädchen Constanze Meckel, Frl. Lilly v. Knebel- Döberitz, Frau Elfe Kipp, im Patetbeförderungswesen eine Aenderung eintreten werde. Dem gewesen, so hätte Berger es mehr oder weniger kennen müssen, da Frau Martha Höhne, Frl. Ada Schwarz u. a.), den Chor der Musik- ist aber nicht so; noch heute liegt die Baketbestellung den Gelder sich ja schon seit 17 Jahren als Zuhälter Herumtreibt. Um nun gruppe des Allgemeinen deutschen Lehrerinnen- Vereins unter Leitung briefträgern ob, und diese müssen den meistens gefüllten schweren nach dieser Richtung nicht in Verlegenheit zu geraten, ändert er jetzt von Fräulein Elisabeth Schulze- Wöhler, den Cellisten Herri Batetkarren mit den Händen durch den Ort schieben, wobei seine Aussage und kommt auf ein junges, in jenen Kreisen erst Otto Tormin und Herrn Norbert Förster. Das Programm verspricht sie vielfach ungepflasterte Straßen zu passieren haben und dabei kaum bekanntes Mädchen. Am Donnerstag, den 9. d. M., so erzählt Terzette, Duette, Lieder, Arien, Frauenchöre, Orgel- und Cello- Gefahr laufen, im Sande stecken zu bleiben. Rechnet man hinzu, er, habe er das Mädchen abends an der Ecke der Brunnen- mummern von Bach, Händel, Beethoven , Schubert, Mendelssohn, daß diese Leute dabei auch noch die schweren Geldtaschen mit sich and Invalidenstraße getroffen in und in die Liebetrutsche Woh Becker, Stange, Dienel u. a. Der Eintritt ist frei. herumschleppen müssen, so wird man einen Begriff von ihrer nung mitgenommen. Nachdem er mit dem kleinen Neisekorb Arbeitslast bekommen. Da diese im Zeitalter des Automobils oie Wohnung verlassen, habe er es nicht mehr gesehen. geradezu vorsintflutlich anmutende Art der Packetbeförderung der Unterhaltung mit dem unbekannten Mädchen habe er vielfach den Unwillen des Publikums erregt, so beabsichtigt der entnommen, daß es bis vor kurzem in Berlin gedient, seine Stellung Friedrichsfelder Fortbildungsschüler im Gefängnis. Unerhörte Gemeindevorstand auf Anregung von Gemeindevertretern, bei der aber verloren habe. Ohne Mittel und ohne Dienst, sei es gezwungen Angriffe auf die Sozialdemokratie hatte der am 20. April im Postbehörde vorstellig zu werden, um diese zu veranlassen, die Paketgewesen, sich seinen Lebensunterhalt auf eine andre Weise zu verdienen. Nun sei es aber bei den Leuten, bei denen es gewohnt" Vorwärts" unter der Spigmarke„ Arme Schüler im Gefängnis" beförderung etwas zu modernisieren. Hoffentlich sind diese Bemühungen im Interesse der Unterbeamten habe, in Schulden geraten und sie hätten ihm jezt als Pfand alle veröffentlichte Artikel zur Folge. Die Aufsichtsbehörde, zu deren Sachen einbehalten. Der alte Buhälter weiß gut, daß ein solches Kenntnis diese Veröffentlichung wohl kam, forderte von dem von baldigem Erfolge gekrönt. Neu- Weißensee. Die Armenhausfrage scheint nunmehr erledigt würdig, daß ein Zuhälter sich gerade an ein solches Mädchen heranLeitung der Fortbildungsschule in Verbindung und deren Platz für eine solche Anstalt zu finden. Die legte Gemeindevertreter macht, um es in seine Fesseln zu schlagen, wenn er einer neuen Berichte wurden dem Regierungspräsidenten eingesandt. Der Sigung hat sich entschlossen, das bereits schon einmal vorgeschlagene Einnahmequelle bedarf. An und für sich klingt daher die Erzählung Genosse Pinseler interpellierte in voriger Sizung der Grundstück der Frau Wirth in der Charlottenburgerstraße 11/13 zur nicht unwahrscheinlich, bis auf den Schluß, daß der Zuhälter dieſem Gemeindevertretung den Gemeindevorsteher wegen dieser Sache. Die Unterbringung des Armenhauses für 61 000 M. anzukaufen. Das Mädchen einen Reiseforb geschenkt haben sollte, ohne sich seiner für Beantwortung wurde zur nächsten Sizung zugesagt. Hier ist sie: Anschlagwesen, welches bisher für 150 m. jährlich verpachtet war, die Zukunft zu versichern oder auch nur ein Wiedersehen zu ver- Der Gemeindevorsteher teilte mit, daß der Inhalt des„ Vorwärts"- ergab bei der erneuten Ausschreibung als Höchstgebot 600 M.; abreden; das wird ihm so leicht niemand glauben. Die Kriminal- Artikels nicht zutreffend sei. Der Fortbildungsschüler Claus da dem bisherigen Pächter das Pachtvorrecht zustand, so erhöhte er polizei aber giebt sich alle Mühe, auch diesen Angaben bis zunt legten Ende nachzuspüren, obwohl bisher alle Behauptungen, die habe bestraft werden müssen, weil er es böswillig unterlassen sein abgegebenes Gebot von 250 M. auf 600 M. und erhielt hatte, sich Bücher 2c. anzuschaffen. Gebot Antrags. Ueber die Angelegenheit des den Zuschlag. Ein Antrag des Gemeindevorstandes, Berger zum Nachweis seiner Unschuld und seines Alibi aufstellte, hatte, sich Bücher 2c. anzuschaffen. schließlich in nichts zerrannen.
Aus den Nachbarorten.
Mädchenschicksal in Berlin nicht neu ist. Und es flingt auch glaub- hiesigen Gemeindevorsteher einen Bericht über die behaupteten Mißstände ein. Der Gemeindevorsteher setzte sich mit der zu sein. Drei lange Jahre hat man gebraucht, um den geeigneten
Zu der Meldung, daß die Polen die katholische Kirche in Rigdorf boykottieren wollen, teilt uns der Schriftführer der erwähnten Bolenbersammlung mit, daß von einem Boykottbeschluß keine Rede gewesen sei; man habe sich nur zuständigen Orts über zu geringe Berücksichtigung der Polen beschweren wollen und diese Beschwerde habe bereits Erfolg gehabt.
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HobuИ Gerichts- Zeitung.
ald har litehasgut
Brand- Ausverkauf.
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die
Hen Detettin- InitSchülers Böttcher, der vom Gericht freigesprochen wurde, wollte in Betrieben oder sonst im Dienste der Gemeinde beschäftigten Statt einer be- Personen, mit Ausnahme der gewöhnlichen Arbeiter, Die Lage der Angestellten in gewissen Detektiv- Instituten wird sonderen Verteidigung, brachte er den vom Lehrer der Fortbildungs- welche der Krankenversicherungspflicht unterliegen, nicht zu verdurch eine Arbeitsniederlegung beleuchtet, die sich in einem in der schule an Oranienstraße befindlichen Geschäftsunternehmen dieser Art ereignet Auszug aus diesem klassischen Dokument lautet:" Die mit er- 26 Wochen fortzuzahlen, wurde vertagt, da unsre Genossen auch die aus Die mit er en fordern in Krankheitsfällen das Gehalt bis zur Dauer votr hat. Lur" nennt sich das vor Jahresfrist gegründete Detektivbureau, heblichen Kosten seitens der Gemeinde vor zwei Jahren errichtete gewöhnlichen Arbeiter in Krankheitsfällen besser gestellt das in letzter Zeit vier Beamte beschäftigte. Diese Herren waren Fortbildungsschule hat nicht die in sie gesetzte Erwartung erfüllt. wissen wollen. Es wird dieserhalb eine neue Vorlage ergehen. im Stundenlohn thätig, und zwar erhielten sie der Etatsberatung Beobachtungsdienst mit 50 bis 75 Bf. Honoriert. Das ist wahrlich Schülern und deren Eltern. Nur mit Strafandrohungen und Straf- erhobene Beschwerden, welche vom Gemeindevorstand geprüft Beobachtungsdienst mit 50 bis 75 Bf. bentlett. as it unde Statt Freude und Dankbarkeit giebt es Mißmut und Berger bei den Berschiedene von uniren halb eine neu keine hohe Entlohnung, aber die Beamten wären zufrieden gewesen, vollstreckungen können die Schüler, mit wenigen Ausnahmen zum Schul- und untersucht sind, ergaben selbstverständlich das Gegenteil von der wenn sie das in Sonnenglut und Regenwetter erarbeitete Geld auch besuch herangezogen werden. Beschwerden, Reklamiationen find an Behauptung. So befanden sich zur Zeit im Armenhause nicht tausend wirklich ausgezahlt erhalten hätten. Als die Leute aber der Tagesordnung, ebenso wie freches Benehmen gegen die Lehrer. Wanzen, sondern nur einige; ebenso mästet sich die Wärterin von am letzten Sonnabend ihre Lohnrechnung dem Inhaber des In- Es macht den Eindruck, als ob die Schüler seitens der Arbeiter den Abfällen nicht mehrere Schweine, sondern nur ein Schweinchen". ftituts vorlegten, erklärte dieser Herr bedauernd, daß er gegen die Lehrer aufgehezt sind. Die Socialdemokraten fich wird der Garten zum Armenhause stets geöffnet, d. h., wenn nicht bei Kasse sei; man möge sich einige Tage gedulden. im Orte heßen die Jugend besonders auf, sich feine Lehr- der Schlüffel verlangt" wird. Im übrigen sieht sich der Herr Am Ende hätten die Angestellten sich auch in Geduld gefügt, wenn mittel zu beschaffen, und so ist der p. Claus nach vier- Kurator des Armenhauses, Zipprich, infolge der häufigen Beschwerden sie nicht gewußt hätten, daß der Auftrag, um den es sich hier monatlichen vergeblichen Aufforderungen bestraft worden. Die Fort - veranlaßt, sein Amt niederzulegen. handelte, dem Leiter des Instituts 300 Mark eingebracht hatte, bildungsschüler kommen mit offen aus der Tasche heraussteckenden wovon 225 Mart im voraus bezahlt worden waren. Die Empörung Messern, ja sogar mit geladenen Revolvern zum Unterricht!" odamie dom der Beamten stieg noch, als der Geschäftsinhaber sich auch außer Dem Genossen Pinseler war es ein Leichtes, an der Hand des Attenstande zeigte, den Leuten die nicht unerheblichen Auslagen für materials dieses Kartengebäude umzustoßen. An dem Strafbefehl Droschtenfahrten 2c. zu ersetzen, die sie im Laufe der Woche gemacht wies er nach, daß Claus nicht vier Monate, sondern höchstens fünf hatten. Der Herr mußte manchen Vorwurf über seinen Lebens- Wochen vergeblich zur Beschaffung der Lehrmittel aufgefordert sein wandel hören, und das Ende der Geschichte war, daß die Ange- fönne, ferner, daß Claus nach Aussage des Schulleiters ein auf- 76jährige Kaufmann Hermann Wendt aus Kaltberge und Vor dem Schwurgericht des Landgerichts II standen gestern der stellten gemeinsam ihre Stellung im Justitut Lug niederlegten. geweckter anständiger, ruhiger Knabe war, daß er zur Beit der Bestrafung noch nicht 14 Jahre alt war, sowie daß die dessen Geschäftsleiter, Kaufmann Robert Kruse von dort, unter Den Vorsitz Schüler seitens der Arbeitgeber zum passiven wider der Anklage der vorsäglichen Brandstiftung. stand angeregt wurden. Schließlich führte Genosse Pinseler führte Landgerichts- Direktor Hoffheinz, die Anklage vertrat noch an, daß es gerade die Socialdemokratie ist, die den obligatori- Affeffor Dr. Engelke. Wendt, der früher Bäcker war, hatte s. 3. schen Fortbildungsunterricht in ihrem Programm fordert, nach Aufgabe dieses Berufes in Neudamm ein Materialwaren- Geschäft und daß die leitenden Genossen bei allen Gelegenheiten auf die gute erworben, welches nach kurzer Zeit seines Bestehens unter verdächtigen Dreimal an einem Tage verunglückt ist der 38 Jahre alte Wirkung der Fortbildungsschule hingewiesen, allerdings auch die Umständen niedergebrannt ist. Wendt ist damals unter dem Verdachte der Tischlergeselle Friedrich Hilpert, der seit drei Monaten von seiner Mängel kritisiert und die Eltern gebeten haben, die Nüglichkeit der Brandstiftung verhaftet worden, das Verfahren mußte aber Mangels geFrau getrennt, im Keller des Hauses Frankfurter Allee 103 in Schlaf- Schule anzuerkennen. Troßdem diese Thatsache den Lehrpersonen nügender Beweise eingestellt werden. Der zweite Angeklagte, der 1896 in stelle wohnt. Der legte Unfall endete mit dem Tode. Hilpert trant bekannt sein muß, ist dieser Bericht erstattet worden! Pinseler wies Fürstenwalde ein Herrengarderobe- Geschäft etabliert hatte, geriet start und litt an Krämpfen. Am Dienstag legte er feine Arbeit mit Entrüstung die amtlichen Unterstellungen zurück und bezeichnete Gläubigern das Geschäft fort. Auch hier brach am 18. Nodarin in Konkurs, sezte aber nach einem Vergleich mit den nieder und ging seitdem müßig umher. Gestern vormittag um sie als objektiv unwahr; ferner sprach er dem Berichterstatter 11 11hr fiel er in der Waßmannstraße auf den Hinterkopf, kam jedes Verständnis für die Socialdemokratie ab. Zur Verteidigung wurde ein Verfahren wegen Brandstiftung eingeleitet, mußte bember 1898 ein größeres Schadenfeuer aus; auch gegen Struſe ein aber mit einer unbedeutenden Verlegung davon. Nachmittags um des amtlichen Berichts warf sich niemand auf. Wir können mit der 3 Uhr stürzte er die Kellertreppe zu seiner Wohnung hinunter. Auch Interpellation zufrieden sein. Vielleicht wird auch dieser Bericht an aber gleichfalls wegen mangelnden Beweises eingestellt werden. Kruse veranstaltete einen sogenannten„ Brand- Ausverkauf", kam diesmal ging es noch ohne schweren Schaden ab. Auf Veranlassung die Regierung gesandt? dabei mit dem Gesetz betreffend den unlauteren Wettbewerb feiner Wirtsleute blieb Hilpert nun einige Stunden zu Hause. Um Grundstückswerte in Charlottenburg . Ueber die Grundstückswerte in Konflikt und ging 1902 abermals in Konkurs, bei dem die 7 Uhr aber ließ er sich nicht mehr halten. Kaum war er jedoch der Stadt Charlottenburg in den Jahren 1902 und 1903 enthält das Gläubiger 17 Prozent erhielten. Im Jahre 1902 tam Wendt drei Häuser weit gegangen, da fiel er wieder hin. Jetzt schlug er neueste Heft der Charlottenburger Statistik intereſſante Mitteilungen. nach Kaltberge, erwarb dort ein Grundstück zu dem Preise von fich eine große, start blutende Wunde in den Hinterkopf und blieb Die Gesamtheit der Grundstücke, mit Einschluß der städtischen und 29 000 Mart unter Anzahlung von 3000 Mark und etablierte beivußtlos liegen. Ein Schutzmann brachte ihn nach der nahe ge- einiger fiskalischen, von denen Fläche und gemeiner Wert angegeben darauf das Warenhaus Wendt". Die Geschäftsleitung legenen Rettungswache, wo er nach wenigen Minuten starb. war, umfaßte im Jahre 1902 ein Areal von 15 305.000 Quadrat, übernahm Kruse, der laut Vertrag die Hälfte bes Shugens Erschoffen hat sich der Unteroffizier Schulz von der 7. Compagnie meter mit einem gemeinen Wert von 947 957 000 m., im Jahre 1903 bes ganzen Unternehmens erhalten des 1. Eisenbahn- Regiments. Ihm waren in einer Gastwirtschaft betrug die Gesamtfläche 15 630 000 Quadratmeter und der gemeine ging feineswegs so, wie die Angeklagten erwartet hatten, in Schöneberg wegen seines leichtfertigen Lebenswandels allerhand Bert 993 923 000 m. Die Fläche des bebauten Grund und und nach Kruse's Behauptung soll Wendt wiederholt mit dem Anfinnen Vorwürfe gemacht worden, die ihn zu Ausschreitungen veranlaßten. betrug im ersteren Jahre 5 716 386, im legteren an ihn herangetreten sein, das Lager in Brand zu sehen, alte Rechnungen Die Ungehörigkeiten waren dann dem Regiment gemeldet worden. 5731 451 Quadratmeter im Gesamtivert von 803 181 000 beztv. und Geschäftsbücher in einer bestimmten Ecke aufzustapeln und abends Als Schulz erfuhr, daß er in diesen Angelegenheiten vernommen 845 814 000 M. Der Wert des einzelnen Quadratmeters des bebauten nach Geschäftsschluß anzuzünden. Am 11. Februar d. J. ist in werden sollte, erschoß er sich auf seiner Stube mit dem Dienstgewehr. Grund und Bodens betrug in den Jahren von 1898 bis 1903 den Warenhause wirklich ein Brand ausgebrochen. Gegen 113,52, bezw. 113,12, beziv. 119,11, bezw. 125,45, bezw. 135,76, 9 Uhr abends bemerkten Hausbewohner dichten Qualm aus dem Eine Fuchsfamilie hatte vor einiger Zeit der Förster Engel zu bezw. 142,69 M., der Wert des Quadratmeters unbebauten Grund Wendtschen Geschäftslokal herausströmen. Dahlem im Forstbezirk Rotehaus beobachtet. Er schickte seinen Die sofort requirierte Forterrier in den Kessel. Der Hund brachte zwei junge Füchse und Bodens 13,87, beziv. 14,33, beziv. 18,87, beziv. 12,72, beziv. Feuerwehr mußte längere Zeit angestrengt arbeiten, um des Feuers, 15,08, bezw. 14,94 m. lebendig und sechs tot aus dem Bau. Die Mutter wurde später in bebauten Grund und Bodens ist hiernach seit dem in den oberen Stockwerken wohnenden Personen, die sich teilweise Der durchschnittliche Wert des das schon die Balkenlage ergriffen hatte, Herr zu werden. Die einem Tellereisen gefangen; Water Reineke war entkommen. In dem Reffel Steſſel wurden 12 Kaninchen, 8 Junghajen, 1, Ringeltaube, 1 Proffel, Jahre 1899 regelmäßig in die Höhe gegangen, und schon zur Ruhe begeben hatten, befanden sich längere Zeit hindurch 1 Heidelerche sowie eine Menge Knochen, Hasen- und Kaninchenbälge zwar in den letzten vier Jahren um 26 Proz., der Wert des un- in Lebensgefahr. Am Morgen des betreffenden Lages hatte struse bebauten Grund und Bodens ist in den Jahren 1899 bis 1901 von den Verkäuferinnen alte Rechnungen und Bücher, die sonst in und Federn 2c. vorgefunden. etwas zurückgegangen, dann aber wieder gestiegen. In den einzelnen einem andern Naum aufbewahrt wurden, in den Laden bringen
Bodens
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Das
Ein Hoteldieb hat gestern wieder einmal in Berlin einen Stadtbezirken weichen die Preise weit von einander ab. Während laffen, angeblich um sich für die Steuer zu informieren. Nach der größeren Beutezug mit Erfolg unternommen. In der Zeit von sich im Osten der Wert eines Quadratmeters bebauten Bodens durch- Behauptung des Kruse habe ihm Wendt zu verstehen gegeben, daß 4 bis 5 Uhr nachmittags stahl er einem sehr hochgestellten Herrn, schnittlich auf 395 M. stellt, erreicht er im nördlichen Teile des er etwas plane, und hinzugesetzt:„ Ich werde mir meinen besten mir waschen, damit ich, Menge Wertsachen und Kleidungsstücke. Der Dieb hat die Sachen, unbebauten Grundstücke zeigen bedeutende Preisunterschiede: Am falls ich verhaftet werde, mit reinen Füßen ins Gefängnis komme. während der Gast fünfviertel Stunden lang nicht in seinen Räumen Kurfürstendamm galt der Quadratmeter durchschnittlich 127 am Wenn alles fertig ist, gehe ich zu Kriegs zum Wurstessen war, auf einmal oder nacheinander weggetragen. Von ihrem Ver- Königsdamm nur 5½ M. Wie richtig die von uns wiederholt ver- und feiner fann mir etwas nachweisen." Kruse will gegen 7 Uhr bleib ist noch felne Spur gefunden, auch von dem Diebe nicht, der tretene Ansicht ist, daß das Mietstasernentum die Boden- das Geschäft verlassen haben und nicht wissen, was weiter gesmeer wahrscheinlich Berlin schon wieder verlassen hat. preise in die Höhe treibt, beweist die Thatsache, daß in sei. Wie an Ort und Stelle festgestellt worden ist, bestand der Ein Zusammenstoß dreier Straßenbahnzüge, wobei acht Per- denjenigen Straßen des Ostens, wo die Grundstücke einen Villen- Brandherd wirklich aus jenen alten Rechnungen und Papieren sonen verletzt wurden, ereignete sich Freitagabend in der Badstraße. charakter haben, der Durchschnittswert pro Quadratmeter nur 241 M. und Wendt faß bei Entdeckung des Brandes thatsächlich in seinem An der Ecke der Grünthalerstraße hielt ein aus Motor- und An- beträgt und ferner, daß z. B. in der Holzendorffstraße infolge der besten Anzuge beim Wurstessen". Die Versicherungspolice hängewagen bestehender Straßenbahnzug der Linie 36( Kreuzberg - bedeutend größeren Ausnutzung der Bebauungsflächen der Grund- über 65 000 W. befand sich wohlverwahrt in seiner Rodtasche. In Schönholz der Großen Berliner Straßenbahn), um Fahrgäste ab- stückswert dieselbe Höhe hat erreichen können wie in der vornehmen der Hoffnung, diese 65 000 m. einheimfen zu können, hatte sich In fast allen Stadtteilen ist der Wert der Wendt geirrt, denn die polizeilicherseits angestellten Recherchen führten steigen zu lassen. Hinter diefem stand ein ebenfalls aus Motor- und Kurfürstenstraße. Grundstücke im Steigen begriffen; am Anhängewagen bestehender Straßenbahnzug der städtischen Straßenmeisten in die zur Einleitung des Strafverfahrens. In der Verhandlung vor bahnlinie Mittelstraße- Pankow , der in die Grünthalerstraße ein- Höhe gegangen ist er in denjenigen Straßen, die sich in den letzten dem Schwurgericht suchte sich Kruse nach Möglichkeit zu entlasten und biegen wollte. Zu derselben Zeit kam der Motorwagen Nr. 1243 der Jahren erst entwickelt haben, und zwar beträgt diese Wertsteigerung, den alten Wendt zu belasten. Nach sehr umfangreicher Beweis Linie 39( Marheinedeplay- Gesundbrunnen) die abschüssige Bad- die erfolgt ist, ohne daß die Besitzer auch nur einen Finger rührten, aufnahme kam der Staatsanwalt zu dem Antrage auf Schuldig straße entlang, und dem Fahrer gelang es nicht, den Wagen recht- stellenweise 305 m. pro Quadratmeter. Trotzdem ist eine Besprechung der Angeklagten im Sinne des Eröffnungsbeschlusses, zeitig zum Stehen zu bringen. Der Wagen fuhr mit solcher Gewalt steuerung des unverdienten Wertzu wachses gefeßlich während Rechtsanwalt Goldberg den Schuldbeweis nicht für rechtsteuerung Wertzumacies der auf den städtischen Straßenbahnzug auf, daß dieser auf den Vorzug nicht möglich, Privatpersonen heimfen auf Kosten der Gesamtheit erbracht hielt und ihre Freisprechung beantragte. Die Geschworenen der Großen Berliner Straßenbahn geschleudert wurde. Der Zu- Millionen und Aber- Millionen ein, und auf der andren Seite muß verneinten die Schuldfrage betr. die vorfäßliche Brandstiftung und sammenstoß erfolgte mit solcher Gewalt, daß alle fünf Wagen be- ein großer Teil der Bevölkerung sich mit Löchern begnügen, die auf sprachen sie nur im Sinne des§ 265 St.-G.-B. schuldig, wonach der schädigt wurden. Die umherfliegenden Holztrümmer und Glas- den Namen Wohnung kaum Anspruch machen können. So will es jenige, der in betrügerischer Absicht eine gegen Feuersgefahr versicherte splitter verlebten zahlreiche Fahrgäste und bedeckten den Fahrdamm. die göttliche" Weltordnung. Sache in Brand setzt, mit Zuchthaus bestraft wird, wenn ihm Am schlimmsten kamen die Fahrgäste der städtischen Straßenbahn Einen Sommerurlaub" von Der Fleischbeschauer Lange, Pücklerstr. 40, erlitt einen Arbeiter in Schöneberg genießen. Der Magistrat hat in der Geschworenen bewilligten dieſe mildernden Umstände. Der StaatsRippenbruch, seine Frau eine starke Brustquetschung, Tischler Becker gemischten Deputation ein„ Entgegenkommen" für seine Arbeiter anwalt beantragte gegen Wendt ein Jahr, gegen Kruse aus Groß- Lichterfelde ebenfalls Brustquetschungen, ferner Ver- gezeigt, für das sich diese jedenfalls nicht genug werden bedanken a cht Monate Gefängnis. - Der Gerichtshof erkannte gegen legungen durch Glassplitter die Frauen Genz, Pankow , Florastr. 11, fönnen. Von einer Anlehnung an die ähnlichen Einrichtungen in Wendt auf neun Monate, gegen Kruse wegen Beihilfe Stuzte, Wöhlertstr. 15, Webermeister Anger, Koloniestr. 43, und den Nachbargemeinden, die sich Schöneberg hätte zum Vorbild auf se ch 3 Monate Gefängnis unter Anrechnung von Weber Bogat, Ackerstr. 139. Von den Fahrgästen der Großen nehmen fönnen, war feine Rede. Man muß hier erst mindestens je drei Monaten Untersuchungshaft. In der Urteilsbegründung Berliner Straßenbahn erlitt Fräulein Lemke, Münaftr. 7, Ston- brei Jahre als Straßenreiniger oder Feuerwehrmann und der führte der Vorsitzende aus, daß der Gerichtshof an die tufionen am linken Arm. Bei den beiden städtischen Straßenbahn- gleichen beschäftigt sein, um in den Genuß eines z to eitägigen milde Beurteilung der Sache durch die Geschworenen gebunden sei wagen wurden fast sämtliche Scheiben zertrümmert, die Battform- Urlaubs zu treten. Und dabei sollen für die Vertretungen keine und demgemäß erkennen müsse, wobei die Frage nicht weiter zu wände wie auch eine Stirnwand des Motorivagens eingedrückt, vom Kosten entstehen, die Zurückbleibenden müssen die Mehrarbeit auf erörtern fei, ob die Angeklagten, die eine Reihe von Menschenleben Anhängewagen des Zuges der Linie 36 wurden beide Außenpläße fich übernehmen. Alles in allem kommen höchstens 130 Personen in in Gefahr gebracht hatten, schon vom rein menschlichen Standpunkt eingedrückt und der hintere Dachschirm zertrümmert, am Motor- Betracht. Wir wollen hoffen, daß die Stadtverordneten- Versamm- aus ein Anrecht auf Gewäbring mildernd Umstände hatten.
davon.
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- zwei Tagen sollen die städtischen nicht mildernde Umstände bewilligt werden. Und
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