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der Buchdrucker, falls man eine gründliche und sorgfältige Untersuchung will?"

Armer Berlepsch!-

Ravachol ist heute, am Morgen des 11. Juli, hin gerichtet worden. Er spielte seine Rolle gut: Ehe das Beil fiel rief er: Es lebe die Anarchie! worauf der Henker mit dem Ruf antwortete: es lebe die Republik  ! Nun, eine Ehre für die Republik   war diese Szene nicht, und war Ravachol  nicht. Dieser war wahrlich nicht das schlechteste Produkt der bürgerlichen Gesellschaft, und er hatte wenigstens Rourage, was wir den meisten seiner vornehmen und niedrigen- Rameraden nicht nachsagen können. Jedenfalls konnte er mit dem stolzen Bewußtsein sterben, eine Zeit lang der Schutzheilige und Abgott der internationalen Bourgeoisie gewesen zu sein. Ach! die Bourgeoisie ist so undankbar gegen ihre Schuhheiligen und Abgötter, ob sie nun Ravachol  heißen oder Bismard! Von Anarchisten" war bei der Hinrichtung natürlich nichts zu merken. Angesichts der Guillotine ließ sich keine Polizeikomödie aufführen. Wie wird der nächste Ravachol heißen?

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Englische Wahlen. Wolff's Telegraphisches Bureau meldet: London  , 11. Juli, 1 Uhr Nachmittags. Der Stand der bisherigen Wahlergebnisse ist folgender: Konservative 189, Unionisten 31, Gladstoneaner 166, Barnelliten 4, Anti­parnelliten 25 gewählt. Die Gladstoneaner gewannen bisher 49, die Konservativen 13 und die Unionisten 7 Site.

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Von der Cholera. Zwei amtliche Berichte der garischen Regierung, die eine über die Astrachaner Un­ruhen, die andere über den Stand der Choleraseuche liegen bor  . Aus A strachan wird berichtet: Die Maßregeln gegen die Choleragefahr riefen unter den Arbeitern das jeglicher Unterlage entbehrende Gerücht hervor, daß die Choleragefahr gar nicht vorhanden sei, daß die Kranken ohne allen Grund in die Spitäler gebracht, auch lebend in Särge gelegt und mit Kalt begossen würden. Die Volks­menge beging infolge dessen Thätlichkeiten gegen die Aerzte, schaffte die Cholerakranten und die Gestorbenen aus dem Spital und stedte letteres in Brand. Gegen die Fenster des Hauses, in welchem sich die Wohnung des Gouverneurs befindet, wurden Steine geworfen. Als alle Ermahnungen zur Ruhe erfolglos blieben, wurde von den Waffen Gebrauch gemacht. Nach dem ersten Schuß zerstreute sich der Volks haufen und nach Ankunft von zwei Bataillonen Infanterie aus Sfaratow wurde die. Ordnung wieder hergestellt; die Schuldigen sind zur Verantwortung gezogen." Ferner: Am 8. d. Mts. betrug die Anzahl der Erkrankten in Astrachan   191, von denen 32 starben, in Ssamara waren 8 Choleratrante, 1 Person starb, in Sfaraton 63 Cholera­frante, 16 Personen starben, in Zarizyn 9 Kranke, in Baku  | befanden sich in den Spitälern 180 Personen, außerhalb berfelben starben 87" u. 1. w.-

Staatslozialismus.

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Die Münchener Post", das Münchener   Partei­organ, schreibt in ihrer Nummer vom 7. Juli: b Regierung und Staatssozialismus  .

Unter diefer Ueberschrift brachten die M. N. N." vor einigen Tagen einen Auszug aus einer Abhandlung, welche der Bertreter von München   II fürzlich in einer Pariser Zeitschrift, ber ,, Revue bleue", veröffentlicht hat. Diese Arbeit war die Antwort Vollmar's auf die Anfrage eines französischen   Politikers, was vom Staatssozialismus zu halten sei und welche Stellung Bismarck   und Kaiser Wilhelm   gegen denselben eingenommen hätten. Wir wissen nicht, von wenn der Bericht der N. N." herstammt und können daher nicht beurtheilen, in wie weit an feiner Mangelhaftigkeit bewußte Tendenz oder unzureichende Auffaffung die Schuld trägt. Jedenfalls ist aber sicher, daß Bericht ein durchaus unzulängliches, stellenweise geradezu falsches Bild von des Verfassers Ausführungen giebt. Und zwar nicht blos durch das, was Bericht wegläßt, sondern auch durch das, was er bringt. So giebt der Bericht Bollmar's Meinung über den Staatssozialismus folgendermaßen wieder: Auch ich bin der Ansicht, daß die fozialistische Partei feinen Grund hat, mit ganz besonderer Erbitterung die Idee vom Staatssozialismus selbst zu be

Der

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der

eine ganze Reihe Bestimmungen aufgenommen, die die stufen- Artikel und das Resumee der Neuesten Nach­weise Borbereitung einer besseren sozialen Organisation zum richten" betrifft, der unsere Kritit( siehe Borwärts" Zwecke haben, und die man wohl als eine Annäherung Nr. 155 vom 6. Juli) herausforderte, so hatten wir um so an den Staatssozialismus betrachten fann. Auch

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bei der neuen Redaktion unseres Programmes 1891 zu Erfurt   weniger Grund, an der Richtigkeit der Wiedergabe des haben wir uns geweigert, einen Artikel aufzunehmen, wie man von Bollmar'schen Textes zu zweifeln, als die Neuesten uns vorgeschlagen hatte, der sich gegen den Staatssozialismus Nachrichten" sich im Ganzen Vollmar sehr freundlich und richtet..." 3 bedarf für unsere Lefer feiner Ausführung, in Bezug auf ihn auch sehr gut unterrichtet gezeigt haben. daß sich Vollmar so unmöglich ausdrücken konnte, und daß die Einen Streit vom Zaune zu brechen," wie gegnerische angebliche Annäherung an den Staatssozialismus" lediglich Blätter behaupten, lag uns selbstverständlich fern, und wir ein Erzeugniß der Phantasie des Uebersezers ist. In werden uns auch mit Vollmar ob seines Briefes in feine Wirklichkeit lautet der betreffende Absah, nach dem deutschen   Polemik einlassen. Wir müssen nach Durchlesen des vor­Original, im Zusammenhange folgendermaßen: Wenn man sich ein ausreichendes Urtheil über den Staatssozialismus stehenden Artikels und nach Einsicht des Vollmarschen Ar­bilden soll, so hat titels in der Revue bleue" politique et littéraire meines Erachtens wohl zu unterscheiden zwischen dem Gedanken des Staatssozialismus an allerdings zugeben, daß die Stelle, bei welcher unsere Kritik sich und der Gestalt, welche derfelbe augenblicklich angenominen ansetzte, im Original verschieden lautet. Wir können jedoch hat. Man fann unter Staatssozialismus  , gauz allgemein ge- nicht umhin, beizufügen, daß das Resumee der Neuesten nommen, den Grundfah verstehen, daß der bestehende Staat Nachrichten" im Ganzen ein richtiges Bild liefert, und nicht blos eine Organisation zu politischen Zwecken, sondern daß die Vollmar'sche Auffassung des daß sich seine Souveränetät auch auf das wirthschaftliche Gebiet fozialismus unseres Erachtens durchaus ver­Stats­in dessen vollem Umfange erstrecke, so daß dem Staate nicht kehrt ist. Er hält ihn für Sozialismus, nicht im Wesen, nur die Regelung des ganzen Verhältnisses zwischen Arbeitern

man

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und Unternehmern zusteht, sondern daß auch die Ueberführung sondern nur in der Anwendung und den Mitteln vom re­beliebiger Theile der Gütererzeugung unter die Oberleitung oder volutionären oder sozialdemokratischen Sozialismus ver­selbst in den unmittelbaren Betrieb des Staates in seiner Be- fchieden. Dies ist entschieden falsch, denn das Wesen des fugniß liegt. In diesem weitesten Sinne würde sich der Staats- Sozialismus ist die Negation( Abschaffung) der kapitalistischen  fozialismus vom demokratischen Sozialismus also nur durch die Ausbeutung, wohingegen der sogenannte Staatssozialisums Frage trennen: welchen Gebrauch der Staat von dem ihm die wirthschaftliche Ausbeutung ebenso eifrig und rück­grundsätzlich zugestandenen Rechte zu machen habe, das heißt, fichtslos betreibt, wie der Privatkapitalismus. in welchem Sinne und von wem der Staat zu leiten fei. Ausdruck Staatssozialismus   ist überhaupt eine Wort­Diese Frage ist allerdings von größter Wichtigkeit, was fich fälschung- statt Staatssozialismus   sollte es heißen schon daraus ergiebt, daß unsere Staatssozialisten politisch fälschung eigentlichen Sozialisten dagegen Staatskapitalismus. Demokraten sind. In welchem Sinne diese Meinungsverschieden zu welcher schiefen Schlußfolgerungen von Vollmar, auf heit aber schließlich entschieden werden wird, darüber tann wohl Grund seiner irrigen Auffassung des Staatssozialismus   ge für Niemand ein Zweifel bestehen, der die Unaushaltsamkeit langt, das offenbart sich in der Art, wie die Feindschaft der fortschreitenden Demokratifirung der Staatswesen erkennt. der Machthaber gegen die Sozialdemokratie bespricht. Er Deshalb bin ich auch der Meinung, daß die Sozialdemokratie wundert sich über diese Feindschaft und bedauert fte. Ja, feinerlei Grund hat, den Gedanken des Staatssozialismus an

meist Konservative, die

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sich mit besonderem Eifer zu bekämpfen. Werden doch im sollen die Machthaber uns denn dankbar dafür sein, daß Gegentheil eine Reihe von Waßnahmen zur stufenweisen An- wir die Unterlage ihrer politischen und ökonomischen bahnung einer befferen Gesellschafts- Organisation von uns an- Machtstellung verneinen? Sie sind nicht so gemüthlich gestrebt und schließlich mitbeschlossen werden, welche man ganz zu glauben, zwischen unserem und ihrem Sozialis­wohl als staatssozialistische bezeichnen fann. Diese mus" bestünde nur bestünde nur ein Gradunterschied. Jedenfalls Erwägung hat auch dazu mitgewirkt, daß bei Ausarbeitung des werden die Franzosen  , welche die deutsche Sozialdemokratie neuen Programms meiner Partei zu Erfurt   1891 ein beson nach dem beurtheilen, was von Vollmar über feine derer Satz gegen den Staatssozialismus  , welcher im Entwurfe Bartei sagt( meine Bartei"," mon parti"), eine sehr falsche enthalten war, weggelassen wurde. Dies konnte auch um so un­bedenklicher geschehen, als über die Grundsäße der deutschen   Vorstellung bekommen. Sozialdemokratie nirgendwo ein Zweifel besteht und die Entwicke Indem wir den Artikel der Münchener Post" unver lung der Verhältnisse in Deutschland   längst jede Gefahr, fürzt abdruckten, also den Vollmar'schen Text in Vollmar's welche aus einer Benütung des Staatssozialismus zu eigener Form vorlegten, haben wir den Lesern das ganze machtpolitischen Zwecken entstehen fonnte, beseitigt zur Beurtheilung nothwendige Material unterbreitet. Und hat." Nachdem Bollmar dergestalt die Stellung zum ftaats da wir uns jeder persönlichen Bemerkung in dieser Sache fozialistischen Gedanken an sich darlegt, erörtert er eingehend enthalten werden, so ist für eine Breßpolemit fein Grund dessen praktische Gestaltung, den offiziellen Staatssozialismus  zuerst unter Bismarck   und sodann unter dem jezigen Regimente. vorhanden, und wir werden die Fragen, um welche es fich Wie abfällig er hierüber urtheilt, ist selbst aus dem Berichte der handelt, vor dem nächsten Parteitag rein grundsätzlich, aber " Neuesten Nachrichten", tros dessen Lückenhaftigkeit zur Genüge auch in vollster Schärfe erörtern.- ersichtlich. Der Geist der ganzen Abhandlung kennzeichnet sich in folgenden zusammenfaffenden Schlußworten: Man sieht, daß eine Regierung sehr stark und ein Bürgerthum sehr schwäch­lich sein tann, aber nur bis des Lehteren wirthschaftliche Inter­essen ernstlich in Frage kommen. In diesem Falle giebt es nur ein Mittel zur Besiegung der Geldmacht: die elementare Trieb­traft einer gewaltigen Voltsbewegung. Deshalb tann es feine wahrhafte Sozialreform geben ohne und gegen die sozialistische Be- Die Redaktion ftellt die Benutzung des Sprechsaals, soweit der Raum dafür wegung, vor Allem da, wo diese, wie in Deutschland  , ihre zielbewußte abzugeben ist, dem Publitum zur Besprechung von Angelegenheiten allgemeinen politische Vertretung in einer großen einheitlichen Partei findet, Intereffes zur Verfügung; ste wahrt sich aber gleichzeitig dagegen, mit dem Inhalt deffelben identifizirt zu werden. welche ebenso energisch als umsichtig zu handeln weiß. Trotzdem wird aber meine Bartei noch immer als ein Feind betrachtet, Die Ortsverwaltung der Bahlstelle Weißensee der gegen welchen man zwar nicht mehr die Bismarck  'schen Mittel 3entral Kranten und Sterbetasse der Tischler anwendet, dessen Bekämpfung man aber nach einem Worte u. a. gewerbl. Arbeiter sieht sich zu nachstehender Erklärung gegen des jetzigen Reichetanglers Caprivi- als einen mitwirkenden die Ausführungen veranlaßt, welche Herr Hafeloph in Nr. 155 Bwedt jedes zu erlassenden Gesetzes und jeder zu treffenden des Vorwärts" gegen eine, in einer Mitgliederversammlung der Maßregel ansieht. Welche Erfahrungen wird man noch machen Bahlstelle Weißensee genannter Kaffe gefaßte Resolution richtet. müssen, um endlich zu begreifen, daß die einzige wirksame Be- Zunächst ist es eine unwahrheit, wenn Herr Haféloph be tämpfung des Sozialismus die Erfüllung seiner berechtigten bauptet, in der Resolution werde gegen den Beschluß der General­Forderungen ist, und daß der Sozialismus, weit entfernt, eine versammlung protestirt, weil dieselbe beschlossen habe, daß die Gefahr für die Kultur" zu sein, vielmehr das unentbehrliche Kaffe als dem Gesez genügend fortbestehen soll. Werkzeug der Wiedergeburt der Menschheit ist" Leider In der Resolution wird gegen die Art der Abstimmung muß uns der Umfang der Arbeit- acht Spalten Quartformat über eine Frage von so großer Wichtigkeit Protest erhoben, eine ausführlichere Wiedergabe unthunlich erscheinen lassen. weil, wie es in der Resolution heißt, über diese Frage Vielleicht wird sich indeß der Gedante, sie an anderem Orte eine Abstimmung sämmtlicher Mitglieder umsomehr hätte herbei­in ihrer Gesammtheit dem deutschen   Leser zugänglich zu geführt werden müssen, als bereits vor Zusammentritt der General­machen, verwirklichen lassen, in welchem Falle wir nicht ver- versammlung von den verschiedensten Seiten eine solche gefordert fehlen werden, unsere Leser rechtzeitig darauf aufmerksam zu wurde; das ist der Kernpunkt der ganzen Resolution. machen."

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Wir werden nicht irre gehen, wenn wir von Bollmar tämpfen. Unsere Partei hat im Gegentheil in ihr Programm selbst für den Verfasser des Vorstehenden halten. Was den

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Sprechsaal.

Die Mitglieder der Bahlstelle Weißensee haben sich in zwei erklärt und auch bei der Neuwahl eines Delegirten in diesem aufeinander folgenden Versammlungen für Auflösung der Kasse Sinne ohne Ausnahme gestimmt. Es ist daher den Mitgliedern der Zahlstelle Weißenfee sehr gleichgiltig, ob die Kaffe als Hilfs­eine Buschußkasse verwandelt, da dieselben beides als vom Uebel tasse weiter besteht( dem§ 75 des Gesezes genügend) oder sich in

ftehen könnte. Barfuß stand er da, triefend von Schweiß, unaufhörliches Hinabstürzen von Steinen diesen unheimlichen immer mit der Schulter den Wagen anhaltend, jeden Augen- Drt. Bodentheile blätterten fich los und ganze Felsstücke halten. In jedem Falle würden sich aber die Mitglieder der Bahlstelle blick im Stande, ihn zertrümmern zu lassen, wenn er ihn follerten ununterbrochen in die Tiefe. Von den Wänden Weißensee einer Urabstimmung bedingungslos fügen, weil ein folches losließ; so ähnelte er in seinen schwarzen Zumpen den häß- und dem oberen Theile des Schachtes her, die durch kleine Verfahren bei Entscheidung einer solchen Frage in der That Demo­lichen altväterischen Teufelsgestalten, die grinsend hervor Stämme aus Birkenholz gestützt wurden,' fielen immerfort fratisch wäre. Wenn Herr Haſeloph nach Kenntnißnahme schauen und uns Verwünschungen zuzuraunen scheinen aus durch die sich kreuzenden Stüzbalken hindurch Steine. Die der Resolution meint, bie Mitglieder würden fragen, auf welche den dunkeln Winkeln der Kirchen und unter den Stein- Erde trug an dieser Stelle den Charakter ewiger Beweglich- eigentlich stüßt, so erübrigt sich ein näheres Gingehen hierauf für Motive fich die Forderung einer neuen Generalversammlung pfeilern und Bildsäulen hervor, die sie tragen. feit und Unruhe. Eidechsen klebten an den Wänden, be Jeden, welcher die Resolution gelesen hat, und wenn Herr Reuchend machte er sich wieder auf den Weg. Der geiferten widerlich das Wasser, beschmutzten die Kohle und Haseloph weiter meint, die Bahlstelle hat ca. 125 Mitglieder, agen, den er stieß, stützte sich auf seine ausgestreckten waren Schuld daran, daß die Wände des engen Ganges   und wie viel waren denn da so diene ihm hiermit zum Be­Arme, seinen Kopf mit den wirren Haaren hatte er so feucht und klebrig waren, wie das Junere einer eben erst scheide, daß die Bersammlung von einem Drittel sämmt­tief gebückt, daß er bis unter die Brust hinabzureichen schien. abgezogenen Schlangenhaut. licher Mitglieder besucht war, desgleichen die voran Der Wagen erkletterte langsam die Anhöhe, als plötzlich der Jacquemin tam rasch bei der ersten Wendung des gegangene, Der erſten was im Verhältniß zur Mitgliederzahl der Schachtbaus an. Toubeau lag leblos hingestreckt ba. Gin Bahlstelle fowohl als im Gegensatz den großen Kreuzweg, und die Erschütterung, die Lerouchat empfand, Furchtbar erregt und durch die Finsterniß fast ganz un Besucherzahl gewesen ist. ausglitt und verschwand. Zwei Schreie erschallten in dem Windstoß böser Luft hatte ihm das Bewußtsein geraubt. Berliner   Zahlstellen, wie überhaupt zu dem in diesem Buntle in der Kasse herrschenden Indifferentismus eine ganz refpettable schluchzend rief, indem er nach vorn sprang: toar so furchtbar, daß er nicht hörte, wie der Steiger fähig gemacht zu sehen, geblendet von allerlei Gestalten, die Wenn Herr Haseloph glaubt, Rebensarten, als da find feine Einbildungskraft rings um ihn her geschaffen, fuiete Ohne Opfer feinen Sieg" u. s. w., verfingen bei den denken­Toubeau, Toubeau! ber Steiger neben dem Unglücklichen nieder, schob seinen den Mitgliedern unserer Kaffe, so ist derfelbe sehr im Irrthum. Der Alte sab plöglich Niemanden mehr neben sich. Kopf unter deffen Körper, hob ihn auf seine Schultern, Desgleichen mit seiner Vertröstung auf die versammelt geweſenen Jean Jacquemin war fort. Ein Lärm von rolleben Werichtete sich dann wieder auf, und indem er seinen Hals Genoffen; denn was es mit den Vertretern auf bet Hein ertönte aus dem Abgrunde, der Wagen rollte ohne beugte und sein Gesicht gegen die Brust senkte, machte er versammlung in unserer Kaffe zuweilen auf sich hat, hat man bei Führung rückwärts in ben Stollen. Zwei Männer waren aus seinem Nacken eine Erage, aus der auf der einen Seite der vorigen Generalversammlung geſehen, wo eine Hamburger plöglich vom Boden verschwunden. Zerouchat begriff so- die Beine, auf der andern der Kopf des Verunglückten herab- iebzehn Stimmen wählte, und dieser Fall wird nicht vereinzelt Filiale von tausend Mitgliedern ihren Vertreter" mit ganzen Bleich, daß der Steiger dem Schlepper zu Hilfe gesprungen hingen und begann wieder hinaufzuklimmen auf den von dastehen. und des Bimmerplazes hin, sette den Mund an den Tunnel, lei. Dann wandte er sich nach der Richtung der Stollen oben herabrollenden Trümmern der Kohlenaber. barer Stimme um Hilfe und kehrte zur Mündung des Wasser, das den Meeresgrund bedeckt, bedrohte die ganze

Diese, die sich in der That in den trichterförmigen

Gruben die gleich dem

J. A.: Otto Pantow, Bevollmächtigter der Zahlstelle Weißensee, Straßburgstr. 55, I.

Ganges   zurück. Abdachung ihrer Windungen hinab den Retter, für den das Man hörte es darinnen krachen. Aber das war nicht gewöhnliche Hinaufsteigen aus der Grube nichts war im Ver­mehr das Getöse eines Falles; das schien veranlaßt durch gleich mit dem Aufstiege in diesem Augenblick, bei dem auch Briefkaffen der Expedition. auch das Herabsteigen eines Menschen. Hier und da lösten sich ihn der Schwindel erfaßte. Ein Tag hatte ihn durch war es, der in diesem Augenblick in den Schacht hinab- verschulden unter Abfäßen, die sich daran stemmten, Rohlen ab, Jacquemin eines jener Berbrechen, welche diese unglücklichen Wesen nicht

M. K., Richnom i. Pr. Ein Abonnement unter Kreuz

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Ungarn   foſtet, wie auch

stieg. Geübt, die Keilhaue zu gebrauchen, hieb er sich in sind, in den Abgrund gestürzt, und wie er jetzt aus ihm am Kopf des Vorwärts" steht, 2,00 m., für das übrige Aus

den grade hinuntergehenden Schacht Stufen ein und stieg hinauszuklimmen suchte, so mußte er ewig flimmen und Augenblick darauf gefaßt, daß ein Blizz aus der Dunkelheit irgend ein Felsstück, erstickt durch den Hauch der bösen Luft. hervorbräche und die Felsen zerschmetterte. Dabei erschütterte

( Fortsetzung folgt.)

land 3,00 M.

Schi., Besselstr. Wir bitten um Ihren Besuch im Verlag

degi, eff