Wir sollten meinen, wer es bei andren als Kühnheit" ber- 1 Es ist übrigens eine ganz besondere Art von Tattgefühl, wollen. Zu dem Verhalten gaben ihnen leider ein Teil der Mauret spottet, für sein Verhalten fachliche Motive geltend zu machen, der welches diese Innungsmeister an den Tag legen. Wie schon gestern die arbeitswillig wurden, die Veranlassung.
sollte felbst mit Ausbrüchen sittlicher Entrüstung etwas sparsamer mitgeteilt, ignorieren dieselben das Einigungsamt des GewerbeDeutfches Reich. umgehen, wenn ein Dritter sich einmal gestattet, an dem aus- gerichtes, also eine Einrichtung des Berliner Magistrats, aus prinschweifenden Altruismus der Munterschen Richtung zu zweifeln. cipiellen Gründen: Sie wollen damit das Einigungsamt des InnungsDer Streit der Chemniker Maurer dauert unverändert fort. Au Im Laufe des Arbeitsverhältnisses veränderte Vertragsbedingung. fchiedsgerichts durchsetzen. Das hindert die Herren aber nicht, die 45 Bauten bei 39 Unternehmern arbeiten 546 Maurer zu neuen Be Der Bauschlosser se. verlangte durch Klage beim Gewerbegericht moralische Unterstügung desselben Magistrats zur Unterdrückung der dingungen. Auf den gesperrten Bauten arbeiten 171 Arbeitswillige, bon der Firma Kummerow u. Mülig eine Lohnentschädigung von ausständigen Arbeiter anzurufen. Hätte der Bürgermeister Reicke Ueberhaupt arbeiten 1328 Maurer , vor der Bewegung 1867. Es sind 55 Mart. Er behauptete, zu Unrecht ohne Innehaltung der gesetz- den Ausständigen nicht direkt geraten, daß sie erst alle Mittel der demnach 539 abgereist. 611 Maurer find bisher von der Lohnlichen vierzehntägigen Kündigungsfrist entlassen zu sein. Dem gegen- gütlichen Verständigung erschöpfen sollen, dann hätte die Streilleitung fommiffion noch nicht angegangen worden, die Arbeit niederzulegen, über wurde Kündigungsausschluß eingewandt. In der Beziehung der Arbeiter den Vorschlag, ein frei konstituiertes Einigungsamt Die Bewegung für die Arbeiter steht günstig, denn thatsächlich herrscht bei den gesperrten Unternehmern Arbeitermangel infolge der stellte die Kammer 5 des Gewerbegerichts folgendes fest. Beim An- eventuell anzuerkennen, nicht gemacht. tritt des Arbeitsverhältnisses wurde über die Kündigungsfrist Wir fragen nun noch einmal: Was wird unser Magistrat, Abreise der 539 Maurer, denen sich täglich noch einige zugefellen. überhaupt nicht gesprochen. Nach etwa drei Wochen fagte ihm was werden die übrigen in Mitleidenschaft gezogenen Behörden thun, An die auswärtigen Maurer ergeht hierdurch die dringende Aufanläßlich einer Unterhaltung der Meister, daß„ keine Kündigung sei" wenn die Innungsmeister auch jetzt noch auf das weitgehende Ent- forderung, sich durch Meldungen bürgerlicher Zeitungen, daß der Streit und daß K. dies auch noch unterschreiben müsse. K. verweigerte die gegenkommen der Arbeiter nicht reagieren? Wollen sich diese Be beendet sei, nicht irre machen zu lassen und wie bisher den Zuzug Unterschrift. Der Meister erklärte dann noch einmal, Kündigung hörden auch dann noch immer von den Steinfegermeistern auf der fernzuhalten. gebe es nicht. R. arbeitete ruhig weiter, bis er entlassen wurde. Nafe spielen lassen oder wird man endlich zu entscheidenden MaßDie Lohnbewegung der Kölner Holzarbeiter hat mit einem vollen Seit jenem Zwischenfall waren am Entlassungstage mehr als zivei nahmen greifen, um die von Tag zu Tag fühlbarer werdende Erfolge des deutschen Holzarbeiterverbandes geendet. Am 1. SepWochen verflossen. Kalamität des Steinfegerstreits auf andre Weise aus der Welt zu tember tritt gemäß der mit dem Arbeitgeber- Verbande getroffenen Die Kammer 5 unter dem Vorsitz des Gewerberichters Doktor schaffen! Wie das mit leichter Mühe, ohne materielle Opfer für Vereinbarung der neunstündige Arbeitstag in Kraft. Die Wölbling wies auf Grund dieser Feststellungen die Klage a b. Die Kommune, geschehen kann, darauf haben wir bereits mehrfach unternehmer wollten den Beginn bis in den Winter hinausschieben, Der Gerichtshof ging von folgenden Erwägungen aus: Da bei hingewiesen. und der christliche Holzarbeiterverband hatte bereits seine Zustimmung Beginn des Arbeitsverhältnisses eine Kündigungsabrede nicht geWie übrigens die Steinfegermeister selber den Aft abfägen, auf für den 1. Januar gegeben. Der deutsche Holzarbeiterverband be troffen worden sei, so habe dem Kläger zunächst die gesetzliche dem fie sigen, dafür hat sich gerade in den letzten Tagen in der stand aber auf dem 1. September, und infolge der großen Kraft vierzehntägige Kündigungsfrist zugestanden, und eine Alenderung Pantower Gemeindevertretung ein klassisches Beispiel zugetragen. Es des Verbandes mußten die Unternehmer nachgeben. Die„ Christ darin, etwa der Kündigungsausschluß, hätte nur erst nach Ablauf handelte sich um die Pflasterung der Wollantstraße daselbst. Der lichen" haben auch diesmal wieder eine sehr unschöne Rolle gespielt. von vierzehn Tagen in Kraft treten tönnen. Nun sei hier dem Sprecher der Pflasterkommission beantragte unter ausdrücklichem auf den Steinfegerstreit, dieselbe mit Asphalt In der Bremer Tischlerbewegung wurde über die Betriebe von Kläger im Laufe des Arbeitsverhältnisses vom Meister gesagt Hinweis belegen zu lassen, was denn auch mit 14 Schäfer u. Co. und H. Bremer die Sperre verhängt. worden, die Kündigung sei ausgeschlossen, und der Meister Pflaster 10 Stimmen wurde. beschlossen Es handelt fich Alle 65 beztv. 55 Angestellten traten in den Ausstand. Bei der sei bei diesem seinen Willen geblieben, als Kläger nicht gegen die neue Bedingung unterschreiben wollte. Unstreitig habe hiernach hier um ein Stück Arbeit von mindestens 9000 Quadratmeter. erstgenannten Firma wurden die 17 ältesten Leute gemaßregelt, die Kläger nicht nur bloß 14 Tage, sondern noch länger bei der Firma Ein guter Happen, den so die Asphaltgesellschaften schlucken. Und 15-30 Jahre dort beschäftigt waren. weiter gearbeitet. Daraus ergebe sich ein stillschweigendes Ein- höchstwahrscheinlich wird nun im nächsten Jahre der zweite Teil verständnis damit, daß nach Ablauf der gefeßlichen Kündigungsfrist auch asphaltiert, während es ohne den von den Steinfegermeistern die neue Arbeitsbedingung des Kündigungsausschlusses in Straft provozierten Ausstand so gut wie beschlossene Sache war, daß die trete. Kläger habe darum von diesem Zeitpunkt ab ohne vorherige Straße Reihenpflaster erhalten sollte. Wen die Götter verderben Kündigung entlassen werden können und müsse mit seiner Klage ab- wollen, den schlagen fie mit Blindheit. gewiesen werden.
Gesetzliche Regelung der Arbeitszeit im Friseurgewerbe in der Schweiz . Im Kanton Basel- Stadt ist auf Verlangen der Gehilfen und Meister des Friseurgewerbes vom Großen Nat die Arbeitszeit durch ein Gesetz geregelt worden, und zwar wie folgt: Schluß des Geschäftes am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag je abends 8 Uhr, am Mittwoch 8½½ Uhr, am Sonnabend um 11 Uhr, an Sonn- und Feiertagen vormittags 11 Uhr, außerdem jede Woche ein halber Tag frei. Das sind natürlich Marimalarbeitszeiten, ein früherer Geschäftsschluß ist den Beteiligten freigestellt.
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Gewerkschaftliches.
Im Unterlegen groß.
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Achtung, Holzbildhauer!
Der Streit der Kupferschmiede in Leipzig ist nach fiebens tägiger Dauer mit Erfolg beendet. Die Streitenden erreichten eine neuneinhalbstündige Arbeitszeit und Lohnerhöhung.
verschwunden.
Husland.
Ein gewerkschaftlicher Erfolg in flingender Münze. Die Anfangs 1903 von dem gut organisierten Personal der Gotthardbahn erfolg reich durchgeführte Lohnbewegung hat nach dem Geschäftsberichte Die Versammlung vom 4. Juli hat folgenden Vertrag ihre Zu- der Bahngesellschaft eine Mehrausgabe an Löhnen und Gehältern stimmung gegeben, der zwischen der Lohnkommission der Holz- wäre auch diese Summe in den weiten Taschen der mit fetten von rund 700 000 Frant zur Folge gehabt. Ohne die Lohnbewegung bildhauer- Gehilfen einerseits und der Freien Vereinigung der Holzindustriellen, der Tischlerimmung zu Berlin , sowie dem Verein selb- Dividenden und Tantiemen gesegneten Aktionäre der Gotthardbahn ständiger Bildhauer Berlins anderseits vereinbart wurde: 1. In allen Holzbildhauer- Werkstätten Berlins , sowie in den Der französische Allgemeine Bund der Arbeit hält seinen dies jenigen Tischlerei- Betrieben, in welchen bis zum 1. Juli 1904 Lohn- jährigen National- Kongreß im September in Bourges ab. Außer forderungen gestellt waren, tritt sofort eine Lohnerhöhung von den rein gewerkschaftlichen Fragen, wie Generalstreit usw. tommen 5 Proz. ein. eine Reihe Fragen socialpolitischer Natur zur Verhandlung. So steht u. a. die Frage einer allgemeinen Einführung des Achtstunden tags, ferner die Einführung eines Minimallohnes bei allen Arbeiten und Lieferungen für den Staat, die Provinz und die Gemeinde, ferner die Unfall- und Altersversicherungs- Gesetzgebung auf der Tagesordnung. Ferner wird über das Verhältnis der Gewerkschaften zu den Genossenschaften und die anti- militaristische Agitation ver handelt werden.
2. In allen übrigen Tischlerei- Betrieben soll diese Lohnerhöhung spätestens am 15. September 1904 eintreten. 3. Diese Abmachungen gelten bis zum 1. Oftober 1905 und bleiben für ein weiteres Jahr bestehen, sofern der Vertrag nicht von einer Seite der Vertragschließenden drei Monate vor Ablauf desselben gekündigt wird.
4. Während der Vertragsdauer dürfen Lohnforderungen irgend welcher Art weder in einzelnen Werkstätten noch generell gestellt werden.
5. Zur Schlichtung von Streitigkeiten wird eine Schlichtungsfommission gewählt. Dieselbe besteht aus sechs Arbeitgebern und sechs Arbeitnehmern.
6. Der Schlichtungskommission bleibt es vorbehalten, in Zeiten ungünstigen Geschäftsganges, falls seitens der Gehilfen nachgewiesen werden kann, daß mehr als 10 Proz. der durchschnittlich beschäftigt gewesenen Bildhauer wegen mangelnder Arbeitsgelegenheit be welchem Umfange es eventuell möglich ist, die Arbeitslosigkeit dadurch zu verringern, daß die gegenwärtige Dauer der Arbeitszeit vorübergehend geändert wird.
Im Unterlegen feid ihr groß! Die in Nr. 71 zur Illustrierung des Fortschrittes der Tarifgemeinschaft gebrachte Notiz hat wider alles Erwarten großes Mißfallen an zwei Stellen erregt. Wir forderten in zitierter Nummer bekanntlich die Kollegenkreise auf, uns jene Zeitungen und Gewerkschaftsblätter bekannt zu geben, welche noch immer in Nichttarifdruckereien hergestellt werden. Der Berliner Vorwärts" eröffnete in seiner Nr. 147 bereits die Möglichkeit, als hätten wir bei den in Betracht kommenden Zeitungen auch socialdemokratische Blätter im Auge. Eine solche Annahme ist aber von vornherein hinfällig durch die Beschlüsse der Konferenz der socialdemokratischen Verleger, welche wir in Nr. 36 dieses Jahres blatt" der Generalfommission glaubte den. Kohl aber etwas fetter machen zu müssen. In seiner neuesten Nummer werden nämlich nicht etwa die Erfolge unsrer Tarifgemeinschaft nach Gebühr geberloren! sondern wuchtige Keulenschläge sausen auf den sowie derjenigen jungen Gehilfen, welche eben erst ihre Lehrzeit „ Corr." Hernieder, weil derselbe mit seinem Aufrufe nach Ansicht beendet haben, werden von vorstehenden Bestimmungen nicht bedes Korrespondenzblattes" auch die freien Gewerkschaften getroffen. Die Festsetzung dieser Löhne unterliegt der freien Vertroffen hat." einbarung. Der„ Correspondent " verwahrt sich dann entschieden dagegen, 8. Die Arbeit ist in allen gesperrten Betrieben am Dienstag, gegen die freien Gewerkschaften eine solche öffentliche Verdächtigung den 5. Juli 1904 wieder aufzunehmen. ausgesprochen zu haben und schließt:
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Der allgemeine Gewerkschaftsbund Englands hat soeben seinen 5. Jahresbericht veröffentlicht. Danach gehören dem Bunde jetzt 85 Vereinigungen an. Da es in England nahezu 1300 Trade unions giebt, so scheint die Bahl der angeschlossenen Vereine gering, aber es ist zu bemerken, daß die 85 über einen Mitgliederstand von 500 000, das sind etwa ein Biertel aller in Gewerkvereinen organis fierten Arbeiter. Dem Reservefonds konnten im letzten Jahre über 400 000 M. zugeführt werden, so daß derselbe jetzt die Höhe von 2 Millionen Mart erreicht hat. Der Beitrag ist pro Woche und Mitglied auf 2 beziehentlich 4 Pf. feſtgeſetzt.
würdigt nicht ein Sterbenswörtchen wird in dieser Beziehung 7. Die Löhne der ausnahmsweise schwachen alten Arbeiter Letzte Nachrichten und Depefchen.
Es würde uns aber sehr freuen, wenn das„ Korrespondenz blatt" die Ausbreitung unsrer Tarifgemeinschaft einmal eingehender behandeln würde, als im Vereine mit dem„ Vorwärts" fich in Unterlegungen gegen uns zu üben."
Wir verwahren uns dagegen, Unterlegungen gemacht zu haben. Der„ Correspondent " hatte ganz allgemein von partei politi. schen Blättern gesprochen, in denen warm für das Volks- und Arbeiterwohl theoretisiert wird und die dennoch den Tarif nicht bezahlen. Wir haben mit keinem Wort irgend etwas unter gelegt; wir haben lediglich um allen Unterlegungen vorzubeugen pflichtgemäß als Centralorgan der Partei tonstatiert, daß unfre Parteipreffe ein solcher Vorwurf nicht treffe. - Daß jetzt der Correspondent" das ebenfalls ausdrücklich feststellt, wollen wir gern anerkennen.
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9. Maßregelungen aus Anlaß dieses Streits dürfen von keiner Partei vorgenommen werden.
Kollegen! Es haben nun in Bildhauereien beschäftigte Kollegen die 5 Proz. Erhöhung schon an diesem Sonnabend in allen Gefchäften zu beanspruchen. Es ist der Lohnkommission am Sonnabend von 6 Uhr an Mitteilung zu machen von den Kollegen, die diese 5 Proz. nicht erhalten haben. Die Lohnkommission.
Eisenbahn- Unfall.
Frankfurt a. D., 7. Juli. ( W. T. B.) Amtliche Meldung. Heute nachmittag 2 Uhr 30 Min. entgleisten die beiden letzten Wagen des Nachzuges vom Schnellzug 4 zwischen dem Haltepunkt Amtis und der Station Guben . Personen wurden nicht verletzt. Der Betrieb wird ohne wesentliche Störung eingeleifig aufrecht erhalten.
Ungarisches Abgeordnetenhaus.
Als Erläuterungen zu den einzelnen Bunkten sei angeführt: Diejenigen Betriebsinhaber von Bildhauer- Werkstätten, welche fich zur Zahlung der 5 Proz. nicht verstehen, finden bei den ver- Budapest , 7. Juli. ( W. T. B.) Am Schlusse der Generaldebatte tragichließenden Organisationen teinerlei Unterstützung. über das Budget ergreift Ministerpräsident Tisza das Wort und Bu Puntt 4. Die Bewertung der Arbeitskraft eines einzelnen fagte mit Bezug auf die jüngst stattgehabte Erörterung der Gehilfen bleibt stets der freien Vereinbarung vorbehalten und fällt Rationalitätenfrage, er ersuche alle Mitglieder der Kammer, daß fie nicht unter den Begriff Lohnforderung. im berechtigten Kampfe gegen agitatorische Elemente sich nicht zu denen solchen Kundgebungen hinreißen lassen möchten, aus gefolgert werden könne, als ob gegen die nicht magharischen Staats bürger Befangenheit oder Feindseligkeit herrschte.( Bustimmung rechts.), Der Ministerpräsident erwähnt sodann, daß der raditale Abgeordnete Olah neulich dem Vertreter eines rumänischen Bezirks, dem Abgeordneten Blad, zugerufen habe hinaus". Graf Tisz fagt, er glaube, ohne Widerspruch zu finden, feststellen zu können, daß dies nicht als Ber leidigung der rumänischen Landesbürger aufgefaßt werden könne. Besser aber hätte nach unsrer Ansicht die Redaktion des Cor Maurerbewegung. Zwischen der Organisation der Arbeitgeber Durch solche unbedachten Ausdrücke werde nur denjenigen ein respondent" gethan, sich nicht nachträglich in der Rolle der gekränkten und dem Zweigverein der Maurer in Potsdam ist es zum Ab- Dienst erwiesen, die solche Zwischenfälle zur Erregung von Leberwurst zu fühlen, sondern einfach zu konstatieren, daß es ihr schluß eines Tarifvertrages gekommen. Der Lohn betrug im Früh- Erbitterung zwischen Staatsbürgern verschiedener Nationalität Der Ministerpräsident wendet sich darauf gegen fern lag, in ihre allgemein gehaltenen Vorwürfe die Presse der jahr 53 Pf. bei 10stündiger Arbeitszeit. Bis 1. April wird derfelbe ausnügten. focialdemokratischen Partei und der freien Gewerkschaften ein- 58 f. bei 9/ stündiger Arbeitszeit und dann bei 9 Stunden die Ausführungen Banffys und erklärt, die Stellungnahme Arbeitszeit 60 Pf. betragen. Dieser Abschluß ist deshalb be- Banffys für ein selbständiges Zollgebiet gebe um so mehr zum Erzuschließen. Das Zugeständnis einer kleinen Unüberlegtheit hätte deutungsvoll, weil die Arbeitgeberorganisation sich bisher hartnäckig staunen Anlaß, als er während seiner Amtszeit ein so entschiedener den ganzen Konflikt beigelegt. weigerte, die Gefellenorganisation anzuerkennen, und nach dem Anhänger der Bollgemeinschaft gewesen sei, daß er die Beschränkung Wenn sich die Redaktion des Correspondent" dazu nicht 12wöchentlichen Streit, in welchem sie mit Hilfe streifbrechender der Gültigkeitsdauer der Zollgemeinschaft durch die sogenannte bequemen kann, dann muß ihr freilich ausdrücklich gesagt werden, Ungarn die Gesellen niederzwang, von Tekteren den Austritt aus schler Klausel aufzuheben und die Gemeinsamkeit des Boll daß sie die Pflicht hat sich so auszudrücken, daß böswillige dem Verbande forderte. Nunmehr ist es den Maurern gelungen, gebiets einer zu unabänderlichen Einrichtung zu machen wünschte. Bezüglich des Eintretens Banffys zu Gunsten Unterleger aus gegnerischem Lager nicht Artikel des Correspondent" sich und ihrer Organisation Anerkennung zu verschaffen. In den Bericht in Nr. 156 des Vorwärts" über den Verlauf der ungarischen Kommandosprache in der Armee sagt der gegen die Presse auszubeuten vermögen, welche der Buchdruckereinem Teile der großen Arbeiterbewegung, einige Irrtümer eingeschlichen. des Streits in Forst i. L. und Senftenberg - Gr. Näschen haben sich Ministerpräsident, wenn der Herr Abgeordnete Einkehr bei fich bewegung, als In Forst wurden die Maurer hält, so dürfte er wohl zu der Ansicht gelangen, daß er der ungarischen wohl will! am 13. April ausgesperrt, weil sie sich weigerten, die vom Arbeit- Politik den größten Dienst erwiesen hat, als seine gegenwärtigen Berlin und amgegend. geberberband einseitig festgesetzte Arbeitszeit anzuerkennen, wo Bewunderer ihn als Landesverräter hinstellten; wir wünschen jenem Eine Branchenversammlung der Bautischler, die gestern abend durch ihnen die feit Menschengedenken bestehende Vesperpause ge- trefflichen Beispiel treu zu bleiben, welches Baron Banffy uns das im Gewerkschaftshause stattfand, beriet über die Einfühnommen wurde. Nach einigen Wochen zog der Arbeitgeberbund diese mals gegeben und wir gestatten uns die Freiheit, jezt, wo derfelbe rung des Nettotarifs. berichtete, find in einer großen Anzahl von Werkstätten Netto- Forderung zurück. Nunmehr verlangten die Maurer die Erhöhung Banffy der schönsten Erinnerung und der erfolgreichsten Tradition tarife durchgeführt worden, wenn auch nicht überall der von der des Stundenlohnes von 35 auf 40 Pf. Bei dem Bermittelungs- feines Lebens untreu wird, die Pirouette, die er jegt zu schlagen versuch des Bürgermeisters Rodig in voriger Woche boten die Ar- für gut befindet, nicht mitzumachen. Organisation herausgegebene gebrudte Tarif. Ein Teil der beitgeber 36 Pf. fofort und 38 Pf. im nächsten Jahre. Die Werkstätten hat jedoch noch keine Nettotarife. Die Versammlung streitenden Gesellen lehnten das Angebot ab, erklärten sich aber mit faßte den Beschluß, daß die Kollegen in allen Wertstätten, bem Vorschlage ihres Vorstandes einverstanden, daß sofort 38 Pf der Kartäufer- Angelegenheit hat heute beschlossen, ihre Arbeiten bis Paris , 7. Juli. ( W. T. B.) Die Untersuchungskommission in wo der gebrudte Rettotarif noch nicht eingeführt und nach zu bestimmender Zeit 40 Pf. gezahlt würden, außerdem ift, verpflichtet sind, für dessen Einführung so die alte Arbeitszeit bestehen bleibe und die Organisation Anerkennung zur Vorlesung der Schlußanträge ihres Berichterstatters zu unterschnell wie möglich au sorgen.
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Wie der Obmann der Branche
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brechen.
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finde. Arbeitswillige find trotz 12wöchentlicher Dauer des Streits London , 7. Juli. ( W. T. B.) Unterhaus. Der StaatsZum Steinseherstreit ist zu berichten, daß der Gesellenausschuß und trotz der größten Anstrengung der Arbeitgeber, solche aus Obersekretär für Indien Brodrid verlas ein amtliches Telegramm, fich gestern bei dem Innungsvorstand des ihm in der Versammlung schlesien und Galizien heranzuholen, noch nicht vorhanden. am Mittwoch erteilten Auftrages zu entledigen suchte. Der Gesellen- Im Senftenberg- Gr.- Räschener Bezirt ist es nicht zu einer welches das Reutersche Telegramm betreffend die Einnahme Yongs ausschuß hat dabei den Eindruck gewonnen, als hätten es diese Vereinbarung mit den Arbeitgebern gekommen, sondern der Streit ist bestätigt, wonach die Streitkraft des Feindes 5000 Mann geschäzt Herren mit dem dem Bürgermeister Reide gegebenen Versprechen ohne eine solche und ohne daß die Organisation anerkannt wurde, wurde. Der Verlust des Feindes sei noch nicht bekannt. Unfre Ver nicht sonderlich eilig. Man scheint sich desselben in rein formaler beendet worden. Troßdem bedeutet derselbe einen materiellen und lufte betragen 1 Offizier und 8 Mann getötet, 4 Offiziere und Weise entledigen zu wollen. Während nach dem Innungsstatut moralischen Sieg. Während früher bei 11stündiger Arbeitszeit 23 Mann verwundet. der Gefellenausschuß das Recht hat, ohne weiteres eine 32 Pf. Lohn gezahlt wurden, haben drei Unternehmer die Forderung, Bom oftafiatischen Kriegsschauplatz. gemeinsame Sigung zu beantragen, erklärte der Obermeister 10ftündige Arbeitszeit und 36 Pf. Stundenlohn, anerkannt. Mukden, 7. Juli. ( Meldung der Russischen Telegraphenagentur.) Dellos, daß er den Antrag erst einer heute nachmittag stattfindenden beschäftigen zur Zeit 50 Gefellen, während die übrigen es sind Innungsversammlung unterbreiten wolle. Im Jntereffe die größeren, die das Dreifache beschäftigen tönnten, zur An- In den letzten Tagen ist auf dem Striegsschauplage feine bemerkensder Sache haben die Arbeitervertreter sich bereit erklärt, sich für diese erkennung der Forderung nicht gezwungen werden konnten. Sie werte Veränderung eingetreten. Der Regen, der seit dem 28. Juni Versammlung zur Verfügung zu stellen, damit diese eventuell sogleich lehnen jede Verhandlung ab, zahlen aber 36 Pf. Stundenlohn und herrschte, hat aufgehört. Gerüchtweise verlautet, daß in der Provinz in die materielle Beratung eintreten kann. erklären, gegen den Zehnstundentag nichts mehr einwenden zu Mukden sich Anzeichen einer Bogerbewegung bemerkbar machten. Berantw. Redakteur: Paul Büttner Berlin . Inferatenteil verantw.: Th. Glocke, Berlin . Drud u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt
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