Parteigenossen!

Für die vielen Beweise liebevoller Teilnahme und die herrlichen Kranz­spenden bei der Beerdigung meines lieben Mannes, unsres guten Vaters

Dienstag, den 2. August 1904, abends 8 Uhr, im Palast: Theater( früher Feenpalaft), und Großvaters Burgstraße( Ecke St. Wolfgangstraße):

Partei- Versammlung.

Tagesordnung:

1. Der internationale Kongreß in Amsterdam . Referent: Reichstags- Abgeordneter Molkenbuhr. 2. Anträge. 3. Diskussion. 4. Wahl von drei Delegierten.

Zahlreichen Besuch erwarten

Friedrich Pätzold

Ihrem langjährigen Kollegen, dem alten und langbewährten Mitkämpfer

Leopold Liepmann

36 die herzlichsten Glückwünsche zu seinem

sagen wir hiermit allen Freunden

50. Geburtstage

80005

und Bekannten, insbesondere dem in der Hoffnung, daß er noch recht lange in der bisherigen Beise thätig

Rauchklub und dem Arbeiter- Raucher sein möge. bund unsren herzlichsten Dant.

Witwe Dorothea Pätzold nebst Kindern.

208/3 Dr. Simmel, S. 41,

Die Vertrauensleute.

Freitag, den 29. Juli, abends 8 Uhr,

im Palast Theater( früher Feenpalast), Burgstraße, Ede Wolfgangstraße:

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Volks- Versammlung. Stepdecken

1.„ Der Königsberger Prozek". Referent: Stadtv. Rechtsanwalt Dr. Karl Liebknecht. 2. Diskussion. Bahlreichen Besuch erwarten

[ 208/ 2*]

Die Vertrauensleute..

Adtung! Tabakarbeiter. Achtung! Die Gemeinſchaft der Eigenen

Sonnabend, den 30. Juli, abends 8%, Uhr, bei Fritz Wilke, Brunnenstr. 188( am Rosenthaler Thor):

Oeffentliche Versammlung.

Tages- Ordnung:

Vortrag des Reichstags- Abgeordneten Herm. Molkenbuhr über: Die Bedeutung des am 21. Auguft und folgende Tage in Amsterdam stattfindenden internationalen Tabakarbeiter- Kongresses und die Notwendigkeit der Beteiligung an demselben."- Anträge zu dem­selben und eventuelle Wahl eines Delegierten.

187/9

Die Vertrauensleute: W. Börner. C. Butry.

Arbeiter- Baugenossenschaft " Paradies"

3 Berlin ( G. G. m. b. H.).

66

Sonntag, den 31. Juli 1904, vormittags 9% Uhr, im Gewerkschaftshause, Engel- Ufer 15:

Zweite ordentliche General- Versammlung.

Tages Drdnung:

1. Jahresbericht: a) des Vorstandes, b) des Aufsichtsrates.

2. Jahresabrechnung, Bilanz, Decharge.

3. Neuwahl des Borstandes.

4. Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrat.

5. a) Antrag Böhlte- Stein betreffend Berzinsung der Sparfonds und Darlehnsgelder; b) Antrag H. Johne betreffend die Vergebung von Arbeiten an Verwaltungsmitglieder.

6. Verschiedenes.

Genossen! Mit Bezug auf die Wichtigkeit der Tagesordnung ist es Pflicht, daß jeder erscheint. Nur Mitglieder haben Zutritt.

Ohne Mitgliedsbuch kein Einlak!!

Diejenigen Mitglieder, welche noch nicht im Besiße eines Buches find, werden aufgefordert, nunmehr bis spätestens 31. Juli dasselbe gegen Abgabe der Karte in der Hauptkasse, SO., Kottbuser- Ufer 44, Hof rechts I, in den Stunden von 8-8 in Empfang zu nehmen. Desgleichen geben wir hiermit nochmals bekannt, daß noch mehrere Acker- und Laubenparzellen auf unsrem Gelände bei Grünau auf 1-5 Jahre morgen- und rutenweise, die Nute bon 30 Pf. an, zu verpachten sind.

Der Vorstand.

J. A. G. Kosska, 1. Borsigender.

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Die socialdemokratischen Vertrauensleute Berlins und Umgegend.

Leopold Liepmann

treuer Genosse,

Nun find Deines Lebens rot- mähnige Roffe

Ein halbes Jahrhundert dahingebraust!

-

Dem Volfe galt immer Dein Dichten" und Streben, Ihm bist Du mit Reib" und mit Seele ergeben Dem Volke das Herz und dem Volks- Feind die Faust! D'rum windet Dir heute ein Ehrenreis,

Du treuer Genosse,

" Dein" fünfter Kreis.

Freie Volksbühne

Die Vorstellungen der I. Serie im Berliner Theater beginnen am 4. September mit

Goethe: Götz von Berlichingen .

( Der Mann mit der eisernen Hand.) Schauspiel in 5 Akten.

II. Serie im Metropol- Theater: Henrik Ibsen : Die Komödie der Liebe.

Die Mitglieds Karten müssen in den Zahlstellen abgegeben werden mit der Er­klärung bezüglich der weiteren Mitgliedschaft und können gegen die neuen Karten für 1904 bis 1905 eingetauscht werden. Umschreibungen aus der bisherigen Zahlstelle in eine andre können nur im Juli und August nach Begleichung von etwaigen Beitragsresten vorgenommen werden, jedoch muss die neue Karte für 1904/5 aus der alten Zahlstelle abgeholt werden.

( Schiller­

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