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nur, um den gegen ihn tätlich werdenden Nather zu erschrecken. Als Nach erfolgter Auflösung entfernten sich die Anwesenden aus ist, bezog ich dasselbe im Sommer 1903 auf 14 Tage und vom N. sich der Waffe bemächtigen wollte, lief W. davon und gab wäh- dem Saale  . Ein Teil von ihnen ging jedoch in den Garten des 3. Dezember 1903 bis Ende Februar 1904. Selbstverständlich hatte rend der Flucht noch 4 Schüsse ab, von welchen zwei den N. trafen, Lokals, um den angebrochenen Abend beim Glase Vier zu beschließen. ich vor dem Einzuge keine Ahnung davon, daß dort Ungeziemendes und zwar wurden ihm zwei Finger der rechten Hand und die Stirn Als der Polizeilieutenant das sah, beorderte er seine Beamten in vorkomme, und habe auch während meines Aufenthaltes in dem Logis verletzt. Durch die Schüsse wurde die ganze Kolonie alarmiert. den Garten, denn es war ja, wie er sagte, seine Aufgabe, die hörigkeiten gemacht wurde, habe ich sofort anderswo gemietet und bin solches nicht wahrgenommen. Als mir die erste Meldung von Unges Mehrere der Kolonisten nahmen Walter fest und brachten ihn zur Polizeiwache, während Nather nach der Unfallstation XII geschafft Fortsetzung der aufgelösten Versammlung zu verhindern. Nun trat baldigst dorthin gezogen. Besuch erhalte ich von Personen fast aller wurde, wo ihm die glücklicherweise leichten Wunden verbunden wur- der Wirt des Lokals, Paul Mieliz, den Schuhleuten entgegen, er Altersklassen, welche meine Hilfe erbitten, um eine Stellung, ein den. Walter wurde wegen versuchten Totschlags der Kriminal- untersagte ihnen, sein Lokal zu betreten, weil die polizeiliche Be- Darlehen, eine Befürwortung ihre Beschwerde u. dgl. zu erlangen. polizei vorgeführt, die eingeleitete Untersuchung fiel aber so günstig fegung desselben eine schwere Schädigung seines Geschäfts bedeute. Daß ich nicht den Charakter dieses Logis gekannt habe, hat der für ihn aus, daß er gestern vormittag wieder aus der Haft entlassen Der Polizeilieutenant legte sich ins Mittel und es tam infolgedessen Vorwärts" anfangs April gemeldet. Dadurch, daß er jetzt diesen wurde, da er in Notwehr gehandelt hat. Die Mutter des Nather gab zwischen ihm und Mielitz zu einem Wortwechsel, der sich innerhalb Umstand verschweigt, daß er im Berichte über einen solchen Prozeß auch die Erklärung ab, daß ihr Sohn keinerlei Anteil an der Laube überhaupt meinen Namen nennt, und die Besuche junger Leute bei habe, da sie dieselbe dem Walter, der lange Jahre bei ihr gewohnt Mieliz soll dabei durch mir erwähnt, kann die Meinung erweckt werden, auch ich hätte mir hatte, geschenkt habe; mithin war N. gänzlich widerrechtlich in das lautes Schreien einen Straßenauflauf verursacht und dadurch groben Unfittliches zu Schulden kommen lassen. Ich weise diese Meinung Eigentum des W. eingedrungen. Unfug verübt haben, ferner soll er der auf der Straße im zurüd. Dasbach, Abgeordneter. Interesse der Ruhe und Ordnung an ihn ergangenen Aufforderung cines Polizeibeamten nicht Folge geleistet haben. Wegen dieses Wir haben hierzu zunächst nur zu bemerken, daß wir den Bericht Vorganges ist Paul Mieliz wegen groben Unfugs und Uebertretung aufgenommen haben, wie er aus dem Gerichtssaal an uns gelangt der Straßenordnung angeklagt worden. Wegen Uebertretung des ist. Ein eigenes Urteil über die Angelegenheit haben wir nicht aus­als angebliche Leiter einer nicht angemeldeten Versammlung, sowie Vereinsgesetzes waren die Genossen Hoch, Pohl und Dimmick gesprochen. Red. d. Vori." die Wirte Paul und Richard Mieliz wegen Hergabe des Lokals zu derselben angeklagt.

Gerichts- Zeitung.

Ein Bild aus dem Polizeistaat

der Räume des Lokals abspielte.

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7911

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Vermischtes.

Unbegründete Choleragerüchte. Auf einigen Stationen der

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wurde gestern vor dem Schöffengericht entrollt. Die Grundzüge dieses Bildes, welche durch die Verhandlung feſtgeſtellt wurden, sind diese: Anläßlich der Stichwahl im Kreise Frankfurt  - Lebus   hatte Genosse Hoch, der Vertrauensmann des dritten Berliner   Wahlkreises, durch tretung der Straßenordnung wurde Paul Mielig freigesprochen, Von der besonderen Anklage wegen groben Unfugs und Ueber­eine Notiz im Vorwärts" diejenigen Genossen, welche bei der Haupt- benn es erwies sich, daß die Menschenmenge auf der Straße nicht Strecke Eisenach  - Berlin   wurde mit großer Bestimmtheit das wahl in Frankfurt  - Lebus   thätig waren, zu einer Besprechung nach durch sein Schreien zusammengelaufen war, sondern vielmehr infolge ſenſationelle Gerücht kolportiert, in Leipzig   ſei die Cholera aus­Die Besprechung sollte lediglich gebrochen. Die Verbreiter dieses Gerüchtes wußten sogar anzugeben, Die Besprechung sollte lediglich darin bestehen, daß man sich darüber verständigte, in welchen Drten des Anmarsches von zehn Schußleuten unter Führung eines Polizei- baß bereits vierzehn Personen der Seuche zum Opfer gefallen wären. darin bestehen, daß man sich darüber verständigte, in welchen Orten lieutenants, und daß infolge eines Brandes in einem Nachbarhause Der Leipziger   Stadtrat erklärt demgegenüber, daß von dem Auf­des Wahlkreises die erschienenen Parteigenossen am Stichwahl- ohnehin eine große Ansammlung vorhanden war. Da Mielig die treten der Cholera in Leipzig   feineswegs die Rede sei. In Alt­tage zu arbeiten hatten. Ferner wurde den Wahlhelfern wurde den Wahlhelfern die Abfahrtzeit der Züge, die sie zu benutzen hatten, bekannt ge- Straße gar nicht betreten hatte, konnte er sich auch nicht gegen die Leipzig   herrsche nach ärztlichen Feststellungen lediglich die Ruhr, die allerdings epidemisch auftrete. Auch gegenüber den Gerüchten, Straßenordnung vergangen haben. geben, und jedem die von ihm auszuführende Arbeit zugewiesen. Eine Erörterung der Wahl selbst oder der dabei in Frage kommen- Hinsichtlich des angeblichen Vergehens gegen das Vereinsgesetz die von dem Auftreten der Cholera in Hamburg   etwas wissen den politischen Gesichtspunkte war nicht beabsichtigt, hat auch nicht beantragte der Amtsanwalt gegen jeden der Angeklagten eine Geld- wollten, teilt, wie ein Telegramm aus Hamburg   meldet, die dortige Polizeibehörde amtlich mit, daß in Hamburg   fein Cholera­stattgefunden. Für die Einberufer lag also die Pflicht der polizei- anwalt Berend, beantragte Freisprechung. Wenn man auch zugebe, völkerung zu Befürchtungen in dieser Hinsicht nicht den geringsten stattgefunden. Für die Einberufer lag also die Pflicht der polizei- strafe von 20 Mart. Der Verteidiger der Angeklagten, Rechts- fall borgekommen ist, und daß der Gesundheitszustand der Bes lichen Anmeldung nicht vor, die Zusammenkunft ist der Polizei daß eine Versammlung stattgefunden habe, so sei es doch keine Anlaß bietet. Wie das nun im Polizeistaate ist: Die Polizei hat von den anmeldepflichtige gewesen, denn es habe sich nur um die Riesenunterschlagungen in der Armenkasse. Aachen  , 2. August. Rechten und Pflichten der Staatsbürger, namentlich wenn dieselben Verteilung der Arbeiten, um die technische Organisation der Wahl- Das Echo der Gegenwart" meldet, daß der Rendant der hiesigen Socialdemokraten sind, eine andre Auffassung, wie diese selbst. Bei der hilfe gehandelt, also nicht um öffentliche Angelegenheiten. Solche städtischen Armentasse, Kruecken, einen Fehlbetrag in Höhe von Aufmerksamkeit, mit der man auf der Polizei den Vorwärts" liest, war bei jeder Wahl von allen Parteien abgehalten und man sicherungen aus einem Diebstahl aus dem Jahre 1894 herrühren Zusammenkünfte zur Erledigung technischer Wahlarbeiten würden circa 85 000 m. zu Anzeige gebracht habe, der nach seinen Ver­ den   Beamten die Einladung des Genossen Hoch natürlich nicht entgangen. Zwar konnte aus der Einladung niemand ersehen, ob Genosse Hoch öffent- habe noch nicht gehört, daß darin eine Uebertretung des Vereins- foll. Den Fehlbetrag soll der Rendant, wie die Zeitung weiter liche Angelegenheiten erörtern wollte, der Polizei war auch sonst gefezes erblickt wurde. Das Gericht hielt eine Uebertretung des meldet, durch Darlehen, die er sich von Privaten durch Deckung feine Thatsache bekannt, die darauf schließen ließ, daß diese Ver- Vereinsgefeßes für vorliegend und verurteilte jeden der Angeklagten des ihm angeblich gestohlenen Geldes zu verschaffen gewußt hat, Entscheidend war für das und in letzter Zeit durch unrichtige Buchungen verschleiert haben. jammlung hätte angemeldet werden müssen. Gleichwohl hielt sie zu einer Geldstrafe von 15 Mark. es für ihre Pflicht, gegen die vermeintlichen Uebertreter des Vereins- Gericht, daß Hoch die Genossen, welche bei der Hauptwahl Kruecken   habe sich der Staatsanwaltschaft gestellt; das weitere wird die sofort eingeleitete Untersuchung ergeben. gefezes einzuschreiten. Und das geschah, wie vor Gericht festsprechung eingeladen hatte. im Kreise Frankfurt  - Lebus   thätig waren, zu e einer Be Infolge der anhaltenden Dürre ist der Wasserstand der gestellt wurde, so: Zwei Kriminalschußleute setzten sich in sprechung eingeladen hatte. den Garten der Arminhallen". Durch die offenen Fenster werden sollten, es halte aber schon die Besprechung über die Ver- Burückgehen des Wassers noch zu erwarten. Bei dem niedrigen daß alle auf die Wahl bezüglichen Angelegenheiten erörtert be immer noch im Fallen begriffen. Da von den oberen Elbstationen noch kein Wuchs gemeldet wird, so ist ein weiteres des im ersten Stoď liegenden Saales hörten sie Stimmen getvirr, auf ein Glodenzeichen trat Stille ein, und das schien den teilung der Wahlarbeiten für eine öffentliche Angelegenheit, denn Wasserstande treten wieder die sogenannten" unger steine" Hütern der Ordnung der Beweis, daß jetzt die strafbare Handlung: Ab- dadurch habe doch die Wahl des Kandidaten der Partei, welcher die zu Tage, in die man jedesmal, wenn sie sichtbar wurden, die haltung einer der Polizei nicht angemeldeten Versammlung ihren Angeklagten angehören, unterstützt werden sollen. Ob solche Erörte- Daten meißelte. Das ist auch in diesem Jahre wieder geschehen. Anfang nahm. Die beiden Kriminalschutzleute eilten zu dem auf rungen thatsächlich stattfanden, darauf komme es nicht an, In der Nähe von Rotensee   bei Magdeburg   ist bei dem niedrigen der Straße harrenden Polizeilieutenant v. Schnorren rechtlich fei nur erforderlich, daß sie beabsichtigt gewesen Wasserstande ein Hungerstein" zum Vorschein gekommen, auf dem feien. Diese Absicht gehe aber aus der von Hoch im geschrieben steht: 1631. Wenn Ihr mich wiederseht, dann werdet feild und dieser zog an der Spize bon zehn Schuß Borwärts" erlassenen Einladung hervor. Hoch sei als Leiter der Ihr weinen." Ihre Namen erhielten die Steine durch den Um Hungersnot mit sich brachten. In diesem Jahre wird zur Zeit in

Leuten, die in der Nähe bei einem Brande Dienst hatten, in das Lokal. Der Lieutenant betrat in Begleitung von zwei Schutzleuten

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Das Gericht nehme nicht an,

Bersammlung anzusehen, Bohl und Dimmick hätten ihn in der

Leitung unterstützt.

so weit ausgedehnt, daß diese Rechtsauffassung sich nicht mit der des Das Schöffengericht hat den Begriff öffentliche Angelegenheiten" verständlich die höheren Instanzen anrufen. Kammergerichts deckt. Die Verurteilten werden deshalb selbst­

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Schifferkreisen die Zahl derjenigen Personen, die durch das Fest straßen gegenwärtig erwerbslos sind, auf etwa 14 000 geschätzt. liegen der Frachtdampfer und Billen auf den verschiedenen Wasser­

Marktpreise von Berlin   am 1. August Nach Ermittelungen des fgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Centner: Weizen**), gute Sorte geringe 17,47-17,45 M.

17,55-17,53 M., mittel 17,51-17,49., Abgeordneter Da 3 ba ch sendet diese Zuschrift mit dem Er­

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Roggen**), gute Sorte 13,85-13,83 m., mittel 13,81-13,79 m., geringe 13,77-13,75 M. Futtergerste*), gute Sorte 14,60-13,70 m., mittel 13,60 bis 12,70 m., geringe 12,60-11,80 M. Hafer*), gute Sorte 16,00-15,30., mittel 15,20-14,50 M., geringe 14,40-13,80. Erbsen, gelbe, zum Kochen 40,00-28,00 M. Speisebohnen, weiße 50,00-26,00 9. Linfen 60,00-25,00 M. Startoffeln, neue, 12,00-7,00 M. Richtstroh 0,00-0,00 m. eu 0,00-0,00 M. Für 1 Kilogramm Butter 2,60-2,00 M. Eier per Schock 4,00-2,40. *) Frei Wagen und ab Bahn.  **) Ab Bahn.

den Saal. Er sah eine größere Menschenmenge an Tischen und auf einem erhöhten Podium unsre Genossen Hoch, Pohl und Dimmid sizen. Diese Beobachtung genügte dem Polizei­lieutenant, um festzustellen: Hier wird eine Versammlung abgehalten. Nun hat zwar jeder Preuße das Recht, Versammlungen nach Belieben abzuhalten, und die Polizei hat sich gar nicht darum zu fümmern, falls nicht in der Versammlung öffentliche Angelegenheiten beraten oder erörtert werden sollen. Ob dies beabsichtigt war, suchen um Aufnahme: stellte der Polizeilieutenant nicht fest. Wie er vor Gericht sagte, Der Vorwärts" hat am 23. Juli in seinem Berichte über eine war es für ihn die Hauptsache, festzustellen, ob überhaupt eine Ber- Gerichtsverhandlung gegen den Inhaber eines Privatlogis in Berlin  , sammlung stattfand. Letzteres hielt er für erwiesen, weil Menschen der wegen Suppelei verurteilt wurde, erwähnt, daß der Angeklagte im Saale   waren und drei Personen auf einem Podium saßen. zu seiner Verteidigung angeführt hat, auch ich habe in dem Privat­Polizeilieutenant v. Schnorrenfeild fragte den Genossen Hoch logis gewohnt und Verkehr mit jungen Männern gehabt. Der An­nach der Anmeldebescheinigung. Eine solche war nicht vorhanden, Treiben verborgen geblieben sei, das Gericht auch ihm glauben müsse, geklagte wollte damit offenbar sagen, daß, wenn mir ein solches der Polizeilieutenant erklärte deshalb die Versammlung für auf- wenn er behaupte, daß er nichts davon gemerkt habe, und daß Be­gelöst. Die Anwesenden äußerten wohl ihre Verwunderung über suche von jungen Leuten nicht immer auf einen unfittlichen Verkehr Wafferstand am 1. August. EIbe bei Ausfig 0,79 Meter, bet 2,21 Meter, bei Magdeburg+ 0,01 meter. das polizeiliche Einschreiten, wozu fie umsomehr Ursache hatten, als schließen ließen. Unstrut bei Straußfurt+ 0,80 Meter. Dder bei Ratibor  . 0,63 Meter, bei Breslau  furz vorher bei Gelegenheit der Hauptwahl in Frankfurt  - Lebus   eine Dieses Privatlogis habe ich gekannt, ehe der jetzt verurteilte Ober- Begel+4,44 Meter, bei Breslau   Unter Begel ganz gleiche Zusammenkunft stattgefunden hat, die der Polizei keinen Inhaber desselben es bezogen hat; vor 5 Jahren wollte ich dasselbe Frankfurt+ 0,14 Meter. Warthe bei Bosen-0,18 Meter. Anlaß zum Einschreiten bot. Uebrigens wußte auch Polizeilieutenant für selosterschwestern mieten und es war bereits der Mietspreis ver- bei usch+ 0,31 Meter. v. Schnorrenfeild von dieser vorhergegangenen Zusammenkunft. Eine schwestern wurde dasselbe an den jetzt verurteilten Inhaber ver­einbart, aber während meiner Verhandlungen mit den Ordens­Aussage über die Gründe, weshalb die Polizei nicht gegen jene mietet. Da dasselbe unter andern 3 ruhige, hinreichend große neben­Zusammenkunft ebenso wie gegen die zweite eingeschritten sei, lehnte einander liegende Zimmer, wie ich sie für mich und meinen Sekretär Binden. er unter Hinweis auf das Amtsgeheimnis ab. suchte, enthielt und nur 6 Minuten vom Abgeordnetenhause entfernt

Dem Schmabel- Bruder und Bollen­züchter Franz Wulf zum heutigen 35. Geburtstage die besten Glüd­wünsche. 1315

Mehrere Wasserträger.

Danksagung.

Für die vielen Beweise der Vers ehrung und der regen Teilnahme bei der Beerdigung unsres lieben Vaters, des Regierungs- Baumeisters

Gustav Kessler und für die kostbaren Blumen- und Kranzspenden, die am Grabe des Ent­schlafenen durch seine Freunde der Freien Bereinigung deutscher Gewerk­schaften", sowie durch Deputationen der socialdemokratischen Wahlvereine, vom Parteivorstand und vom Vor­wärts" niedergelegt wurden, auch den Einsendern der Beileids- Tele­gramme, sage ich hiermit unsren aller­herzlichsten Dant.

Im Namen der Familie 192/7 Johanna Kessler.

Deutscher Metallarbeiter- Verband Verwaltungsstelle Berlin. Todes- Anzeige.

Den Kollegen zur Nachricht, daß unser Mitglied, der Mechaniker

G. Rauchecker

am 31. d. M. gestorben ist.

Ehre seinem Andenken!

Die Beerdigung findet

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Danksagung.

Tief ergriffen für das große Opfer der Liebe, welches die Kollegen durch Manne barbrachten, kann ich nicht Widmung eines Denksteines meinem umbin für die überaus große Bes teiligung bei der Enthüllung des­selben den Kollegen und Frauen meinen herzlichsten Dant aus­zusprechen. Ferner für die wunder­

Englisch. Unterricht schönen Blumenspenden und die er­

greifende Rede des Herrn H. M. ( Konversation u. Anfangs- Unter- Baege, dem Centralvorstand der Zahl­richt) erteilt und Uebersetzungen stelle I und dem Gesangverein für übernimmt[ 55162* den erhebenden Gesang meinen herz­lichsten Dant.

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