Angeklagten ins Feld geführt wurden, sich in ein Nichts auf- fich daran betheiligt. gelöst haben. Daß einige Leute den Angeklagten am Peter gehört und Der Offizier habe bald auf- 1 des Genossen Dr. Borchardt über„ Wesen und Bildung des fich entfernt, die übrigen drei Personen Rapitals" mit großem Beifalle entgegen. Von einer Diskussion Baulstage aufgeregt gesehen haben, ist auf ganz natürliche Ur- fetzten das Spiel fort. Dr. Walz setzte sehr hoch, bald war sein wurde Abstand genommen. Der in der vorhergehenden Verfachen zurückgeführt worden. Ein Zeuge will gefunden haben, baares Geld erschöpft, er warf dann seinen Bleistift auf eine be- sammlung gestellte Antrag auf Ausschließung des Herrn Bär aus daß Buschhoff am Peter- Paulstage nicht soviel diskutirt hat als stimmte Nummer und sagte furz 40 Mark" oder" 60 Mart", dem Vereine wird nach Mittheilung des Borsitzenden in der sonst. Es ist doch aber erklärlich, daß man nicht immer in welche Beträge dann als gesetzt galten. Dem Angeklagten sei bevorstehenden Generalversammlung seine Erledigung finden, gleicher Weise zum Sprechen aufgelegt ist. Der Umstand, daß er die Leidenschaft, mit der Dr. Malz das Spiel betrieb, unangenehm Daß der„ Vorwärts" noch keinen Bericht über die Metallarbeiterin die Scheune nicht gehen wollte, in der der Leichnam lag, er gewesen, er habe aufgehört und nur zugesehen. Da es bei dem Versammlung gebracht hatte, in welcher Genosse Singer sprach tlärte sich aus dem Umstande, daß der Angeklagte in seiner Sinüber und Herüber des Gewinns und Verlustes zwischen den und von Seiten der Unabhängigen vielfach angegriffen wurde, Religionsgemeinschaft zum Priesterstamme gehört und deshalb in beiden Spielern zu Meinungsverschiedenheiten kam, bat bedauerte man lebhaft.( Der Bericht über diese Versammlung ein Haus, wo ein Todter liegt, nicht gehen darf. Daß ein Jude Dr. Malz den Angeklagten, einmal gesagt haben soll: das Protokoll zu führen, ging uns von seiten des Schriftführers erst am Nachmittage des Er hat es gethan", ohne einen wobei er ihm Papier und Blei reichte. Namen genannt zu haben, kann doch auch nicht für die Schuld geklagte übernahm das Amt. Der An- 13. Juli zu; in heutiger Nummer ist er abgedruckt. Wir hatten des Angeklagten sprechen. Dr. Malz war bedeutend um so weniger nöthig, einen eigenen Berichterstatter in jene Ver Daß der Keller nicht nach dem im Verlust, doch endlich wandte sich das Spiel, Dr. Sommer sammlung zu senden, als der Schriftführer des MetallarbeiterMorde, sondern vor dem jüdischen Bassahfeste gereinigt worden verlor nicht nur das bereits gewonnene Geld, sondern auch Alles Verbandes selber sehr gute Berichte liefert. Red. d. Vorw.") ist, hat die Beweisaufnahme ergeben. Die Zeugin Rölen will was er bei sich führte. Plöglich erklärte Dr. Malz ich höre zu einer Besprechung gab sodann die neu eingeführte Sonntags Dom Fenster herunter und die Zeugin Mauris auf der Straße auf, ich habe genug". Dr. Sommer fragte ihn, ob er nicht noch ruhe Veranlassung. Bur Sprache kam auch die Thatsache, daß verdächtige Redensarten von Buschhoff gehört haben. diei Schläge zugeben wollte, Dr. Malz blieb aber bei seiner bei dem jüngsten, im Lokale Seeschlößchen" zu Reinickendorf Es ist doch aber absolut unglaubhaft, daß ein wirklich Weigerung, erhob sich und äußerte zu Dr. Sommer ich bekomme abgehaltenen Sommerfeste von dem dortigen Wirthe Bier der boySchuldiger auf der Straße in so lauter Weise verdächtige Ge- also meiner Berechnung nach noch 60 Mart von Ihnen." tottirten Norddeutschen Brauerei" verschänkt worden ist, spräche führen wird. Sollte Siegmund Buschhoff nicht gesagt Dr. Sommer fragte, ob er sich nicht irre, seiner Ansicht nach sowie haben:" Wenn es aber nur auskommt." daß die Kellner nicht, wie Bedingung war, der kann von der Zeugin Mauritz wohl verwechselt worden sein. Das" nur" und nun" betrage seine Schuld nur 40 Mart. Dr. Malz wurde über diesen dem Arbeitsnachweise Gastwirths Gehilfen in der Zweifel etwas erregt, er berief sich auf das von dem Angeklagten Annenstraße entnommen waren. Da die Reinickendorfer Der Erste Staatsanwalt bricht hier seine Rede ab und es geführte Protokoll. Dieser sah die Aufzeichnungen nach und Genoffen beabsichtigen, demnächst ihrerseits in dem gedachten vertagt hierauf der Präsident die Sigung gegen 9 Uhr Abends erklärte, daß nach denselben die Schuld des Dr. Sommer Lokale ein Vergnügen zu veranstalten, so wurde denselben anheimauf morgen( Donnerstag) Vormittags 9 Uhr. allerdings nur 40 M. betrage. Nun wurde Dr. Malz noch er- gegeben, für Abstellung der gerügten Verstöße Sorge zu tragen, Cleve, 14. Juli. Prozeß Buschhoff. Erster Staatsanwalt regter , er riß dem Angeklagten das Papier aus der Hand, zer- da anderen Falles Berliner Genoffen sich nicht an dem Feste beBaumgard beantragt nach zweistündiger Rede die Freisprechung die ganze Geschichte!" Der Angeklagte ging auf Dr. Malz, der könnten. Ferner wurde konstatirt, daß die an der Spize des knitterte es und warf es weg mit den Worten:" Dann danke ich für theiligen, auch keine Billets zu demselben in Vertrieb nehmen des Angeklagten aus Pflicht und Gewissen"; die Verhandlung habe die volle Unschuld des Angeklagten ergeben. Buschhoff sich abwärts gewendet hatte, um seinen Ueberrock anzuziehen, zu lokalen Theiles der Nr. 160( 12. Juli) des„ Vorwärts" erweder der Mörder, noch Mitthäter, noch Mitwisser. und wollte versuchen, die Meinungsverschiedenheit zu begleichen. gangene anonyme Aufforderung zur Theilnahme an einer Cleve, 14. Juli, Abds. 6 Uhr 25 Minuten. Prozeß Busch- Das hat man davon, wenn man sich mit solchen Menschen ab- fammengetretene Parteifonferenz gewählte Agitationstommiffion In schroffem verletzendem Tone wurde ihm nur die Abweisung: Agitationstour nicht von der durch die f. 3. in Berlin zuhoff. Der Wahrspruch der Geschworenen lautete auf Nichtschuldig. giebt". Diese Aeußerung empörte den Angeklagten so, daß er ausgehe. Die Aufforderung seitens dieser werde zu gegebener Infolge dessen wurde Buschhoff freigesprochen. sich hinreißen ließ, dem Dr. Malz einen Schlag ins Gesicht zu Zeit nach genügender Vorbereitung erfolgen und würde dann eine Die vierte Straffammer des Landgerichts I. hatte sich versehen. Der Schlag wurde erwidert, in demselben Augenblicke rege Theilnahme erwartet. Die Versammlung schloß mit einem gestern in fast sechsstündiger Verhandlung mit der unverehelichten traten auch einige Kellner zwischen die Streitenden und trennten dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie. Martha Helene Lambalet zu beschäftigen, einer Person, fie. Noch in derselben Nacht sandte der Angeklagte seinen Rartellträger an Dr. Malz, damit dieser ihm nicht zuvorkommen In einer öffentlichen Versammlung der Handlungszu fein. Die jetzt 33 Jahre alte Angeklagte sieht auf eine böse fonnte. Die Forderung lautete auf gezogene Pistolen, fünf- gehilfen und Gehilfinnen besprach am vergangenen Donners Bergangenheit zurück. In ihrem 18. Jahre wurde das damals maliger Kugelwechsel bei fünf Schritt Barriere. Die Vergleichs- tag Herr Türk unter lebhaftem Beifall das Thema:„ Die bildhübsche Mädchen von einem Offizier unterhalten. Derselbe versuche scheiterten auf beiden Seiten, endlich kam eine Er- Enquete der Reichskommission über die tägliche Arbeitszeit im verließ sie und von dieser Zeit an ging es mit der Angeklagten mäßigung der Forderung dahin zu Stande, daß nur ein drei- Handelsgewerbe und die Berliner Konferenz." Zunächst wies reißend schnell bergab. Gie legte sich den Namen ihres früheren maliger Kugelwechsel bei fünf Schritt Barriere stattfinden sollte. Redner darauf hin, daß im Hinblick auf die am 3. Juli einGönners bei und beging verschiedene Schwindeleien. Die Strafe im Grunewald statt. Es wurde bestimmt, daß die Duellanten die punkt in der kaufmännischen Bewegung bezeichne, da dieselbe die Am 19. Januar, Morgens 8%, Uhr, fand das Duell bei Paulsborn getretene Sonntagsruhe die heutige Versammlung einen Wendebesserte sie nicht, turze Zeit darauf trat sie als Frau v. Hake Mündungen der Waffen bis zum Rufe„ Gins!" aufrecht in die Luft feit 8 Jahren bestehende Agitation erweitern und auf ganz auf, bestellte sich foftbare Roben, mit denen fie feine Bälle besuchte balten und nach erfolgtem Rufe senten sollten. Beide Schüsse Deutschland übertragen solle. Trotzdem die Herren Freisinnigen und schädigte eine Menge Geschäftsleute. Immer wieder trat sie als adlige Dame auf und verübte arge Schwindeleien, bis sie fielen gleichzeitig, der Angeklagte erhielt die Kugel des Gegners stets gegen die Sonntagsruhe geeifert und sie im Ortsverein der im Jahre 1888 zum sechsten Male wegen Betruges, diesmal zu bas Geschoß in den Unterleib. Er ist der schweren Verwundung blättern ins Lächerliche gezogen hätten, priesen sie dieselbe jetzt in das rechte Bein unterhalb des Knies, dem Dr. Malz drang Kaufleute für Unsinn" erklärt, sowie in ihren bekannten Wigeinem Jahre brei Monaten Zuchthaus ver urtheilt wurde. Im Januar 1891 wurde die Zambalet wieder bald erlegen; eine Mutter ist dadurch des einzigen Sohnes be- als ihre Errungenschaft. Andererseits fuche man die Sonntagsauf freien Fuß gesetzt. Sofort nahm sie ihren gemeinruhe dadurch zu umgehen, daß z. B. die Goldene 110" Sonngefährlichen Lebenswandel wieder auf. Es wurden ihr jetzt des Dr. Sommer und der medizinischen Sachverständigen. Die Beweisaufnahme beschränkte sich auf die Vernehmung abend Abends bis 12 Uhr geöffnet halte, während be26 Betrugsfälle und drei Diebstähle zur Last gelegt, die sie sonders Zigarrenläden am Sonntag Nachts um 12 Uhr wiederum unter der Maste einer adligen Dame ausführte. Die Geschworenen sprachen den Angeklagten nicht der wieder öffneten. Wenn man bedenke, daß in vielen Genächſt zog sie zu ihrer Mutter nach der Gipsstraße. Bald hatte Tödtung eines Gegners im Zweikampfe, sondern nur des ein- schäften noch eine 16- bis 17- oder eine 13. bis 14ſtündige sie indem sie alle möglichen ganzen auf Sebi eltitabh Die hierfür ein Jahr Festungshaft. Das Urtheil lautete auf 3e hu um die weiteren Uebelſtände zu beseitigen und dem§ 120e der Der Staatsanwalt beantragte Arbeitszeit vorherrschend sei, dann möge man sich endlich aufraffen, eine Menge in der Nähe wohnende Geschäftsleute geprellt, fachen Zweikampfes schuldig. Lambalet spielte dabei mit großem Geschick die reiche Engländerin,| Monate Festungshaft. Gewerbe Ordnung mehr Geltung zu verschaffen. Wenn man weiter bedenke, daß in ganz Deutschland gegen 300 000 Handlungssuchte, daß sie die entnommenen Waaren am ersten jeden Monats Reform" Bellmann wurde heute hier zu sechs Monaten Gefängniß Stellenlosigkeit als ständiges Schreckgespenst drohe, so wäre es Dortmund , 14. Juli. Der Redakteur der Westfälischen gehilfen und Gehilfinnen vorhanden seien, und denselben die zu zahlen pflege. Als der Zahlungstermin da war, war die verurtheilt. Der Angeklagte hatte das Frankfurter Oberlandes- angezeigt, die weitere Verkürzung der Arbeitszeit und Unterreiche Engländerin" verschwunden. Die Lambalet hatte" den gericht in der Sache des Landrichters Dr. Liebmann der Partei- drückung der Lehrlingszüchterei anzufstreben. Zu diesem Zwede Schauplatz ihrer Thätigkeit nach Stettin verlegt. Hier trat sie lichkeit beschuldigt. als Fräulein von Schuppmann auf. Angeklagten in einer geachteten Kaufmannsfamilie, bei der sie fich Zutritt zu verschaffen gewußt hatte. Sie erzählte, daß sie ein Vermögen von 120 000 M. habe, aus vornehmer Familie stamme und daß ihr Bruder Major bei der Artillerie fei. Sie verlobte fich mit einem Mitgliede jener Stettiner Familie und hat nach und nach ihren Bräutigam unter allerlei VorGeoßt. Der Zeuge behauptete, daß die Angeklagte ihn und die Seinen vollständig ruinirt habe. Der Staatsanwalt beantragte fine Buchthausstrafe von zehn Jahren und zehn jährigen Ehrverlust. Das Urtheil lautete auf eine Gesammtstrafe von fünf Jahren Zuchthaus, zehn Jahren Ghrverlust und 3900 M. Geldstrafe event. noch 260 Tage Buchthaus.
Als ein Meisterstück
das
raubt worden.
Versammlungen.
den Charakter.
"
folle am 11. September d. J. eine Konferenz in Berlin stattfinden, welche auch von den dem Kaufmannsstande nahestehenden Hausdienern beschickt werden würde, um die ganze Organisation auf Grund des Vertrauensmänner- Systems und Gründung eines Organs gemeinschaftlich mit den Hausdienern zu gestalten, Buschriften aus allen größeren Städten Deutschlands seien bereits eingegangen. Auch werde man dahin wirken, daß für die Kaufſondere Einladung an die Frauen ergangen war, bather ber follten Fragebogen, in Zirkulation geſeßt werden, um die Zahl Eine öffentliche Volksversammlung, zu welcher leute ebenfalls Gewerbegerichte ins Leben gerufen würden, ebenso Vertrauensmann Genoffe& fart für den 13. D. 9. nach dem der Angeftelten und Lehrlinge, sowie der täglichen Arbeitsstunden Saale der Kronenbrauerei( Moabit ) einberufen. Genosse Vogt= festzustellen. Eine Reihe von Anträgen in diesem Sinne berr erörterte in verfelben, die Frage: Berdirbt Politit den wurden nach längerer Distuffion, in welcher die Herren welches zuerst von dem bürgerlichen Dichter Friedrich Bodenstedt sozialdemokratischen Partei sprachen, nahezu einstimmig anCharakter?" Es ist dies ein landläufig gewordenes Wort, Angreß und Baum im Sinne der Freifinnigen, die Blume und Türk im Sinne der gebraucht und von der bürgerlichen Gesellschaft im eigenen genommen; danach haben zu fungiren: als vorläufige AgitationsGeschort) Bobozialdemokratischen Interesse atzeptirt wurde, um die breite Volksmasse, und Als einen Geschäftskuiff" bezeichnete der Schlächter auf die Männer man kennt und fürchtet, von der Politit fern zu untersuchung der Arbeits- und Gesundheitsverhältnisse, welche zu namentlich die Frauen des Proletariats, deren großen Einfluß kommission behufs Sammlung der Gelder die Herren Ambach zu und Blum; als Vertrauensmann Türk; als Delegirte zur meister Schma eine Handlungsweise, die seitens des Schöffen halten. Rebner war der Meinung, daß Politik allerdings den gerichts als Betrug aufgefaßt worden war. Schma war deshalb Charakter verderben tönne, wenn es sich, wie beim Burgas un diesem Zweck fich mit der Berliner Gewerbe- Deputation, fowie ein einer Geldstrafe von 100 m. verurtheilt worden. Er besaß barum handele, egoistische Intereſſenpolitik zu treiben. Die der vom Bundesrath eingesetzten Reichskommission in Verbindung naen Verkaufsstand in einer Markthalle. Seine Konkurrenten fozialdemokratische Boliti? dagegel verebele den Charakter, au feßen haben, die Herren wie oben; als Delegirte für die am Rahmen nicht ohne Neid wahr, daß er einen bedeutend größeren benn fie beribe auf einer poberen Weltanschaubaratter; 11. September. J. in Berlin ſtattfindende Konferenz die Herren billiger war, wie die ihrige. Endlich wurde das Räthsel gelöst. gerliche Wirthschaftsweise selbst verderbe Bulauf hatte als fie, obgleich feine 2Baare feineswegs beffer oder hit the agent heren Türk, Dinge, Blum und Rosenthal mit der Berech bieber tigung, eine geeignete Dame aus der Mitte der Handlungsdus potet: gehilfinnen als Delegirte zu wählen. Die Bersammlung schloß zum Im gen Auflegen des Fleiſches diente, ein 38 Gramm schweres Stück Spect betheilige, habe für jeinen Charafter nichts zu befürchten im mit einem dreifachen Hoch auf die Sozialdemokratie. geklebt hatte. Die Käufer, zumeist Leute, welche nur geringe Mengen Gegentheil! Dies möchten sich besonders die indifferenten Frauen leisch kauften, sahen, daß der Angeklagte außerordentlich reichlich gesagt sein laffen. Auch sie feien verpflichtet, sich an der Politik eine Bersammlung ab, in welcher Kollege F. Witte über das Die Maurer Berlins hielten am 10. Juli in Joël's Salon 3 und dies veranlaßte sie, seinen Verkaufsstand wieder auf zu betheiligen und dadurch die großen Biele des Sozialismus zusuchen. Im Berufungstermine gelang dem Angeklagten der verwirklichen zu helfen. Das die Politik Ergebniß der Lohnbewegung Bericht erstattete. Danach mußte welches erberben auf 16 Bauten, worauf 549 Kollegen beschäftigt waren, zur erh dazu dienen, um in dem Käufer den Glauben zu erwecken, er Darlegungen des Vortragenden fanden ungetheilten Beifall. Nach Lohnzulage von 3 Bfg. pro Stunde erreicht wurde. 3294 Kollegen lungsweise des Angeklagten nicht als vollendeten, sondern als hatten, wurde folgende Resolution einstimmig angenommen: thalie reichliches Gewicht. Die Berufungsinstanz sah die Hand- dem sur Distuſſion bic Genoſſen,& aber Beifall, Man erreichten ohne Arbeitseinstellung in Güte eine Zulage von 3 Pfg. pro Stunde im Durchschnitt. Die direkt erreichte Zulage versuchten Betrug an, fand sich aber nicht veranlaßt, das von der ersten Jnstanz erkannte Strafmaß zu ermäßigen. " Die heutige Boltsversammlung erklärt sich mit dem Referenten beträgt also für 3843 Kollegen à 8 Pfg. pro Stunde für alle einverstanden und verpflichtet sich, für unsere Ideen in allen 6917 M. 40 Pfg. pro Woche. Der schwerwiegendste Erfolg ist Immer schneidig. Das Schwurgericht des Landgericht3 II Sachen einzutreten, um den endlichen Sieg der Sozialdemokratie jedoch der, daß durch das energische Eintreten in die Sohnverhandelte gestern gegen den Referendar Dr. jur. Franz Andreas herbeiführen zu helfen." Joseph Siebert, welcher des Zweikampfes mit tödtlichem AusNachdem wurde die Versammlung mit einem dreifachen Hoch Den Vorfiz führte Landgerichtsrath auf die Sozialdemokratie geschlossen. Bertheidigung führte Rechtsanwalt Remling. Der Angeschuldigte, liner Wahlkreis hielt am 12. Juli vor einer gut besuchten reduzirung kann also an Geldwerth für die Maurer Berlins und Im sozialdemokratischen Wahlverein für den 4. BerHärte fich bereit, eine wahrheitsgetreue Darstellung des Sachver Menschheit einen sehr interessanten, mit lebhaftem Beifall auf für die Maurer Berlins und Umgegend berechnet, beträgt pro wegen Zweikampfes mit 4 Monaten Festung vorbestraft ist, erlicher Zustände auf das förperliche und geistige Wohl der werden. Das Gesammtresultat der Lohnbewegung in Geldwerth halts geben zu wollen. Seine Aussage, die sich mit der Beweis genommenen Vortrag. Darauf erstattete der Kassirer den Kassen-/ Woche mindestens 24 000 M. Angeklagte, der bisher aufnahme deckte, läßt sich kurz folgendermaßen wiedergeben. Der bericht für das 2. Quartal dieses Jahres. Die Gesammt: Ein- weil während der Erntezeit wenig Zuzug zu erwarten ist, weitere gewesen, tam am 2. Januar d. J. nach Berlin , um hier 1. Quartal 850,10 M., die Gesammt- Ausgabe 715,84 M., was Die Organisation der Maurer Berlins habe sich wieder bei dem das Examen als Assessor zu machen. traf sein Freund, der Referendar Sommer, zu demselben Zwecke 134,26. ergiebt. Dem Rassirer wurde Decharge ertheilt. Kampfesorganisation bewährt, dieselbe zu stärken und zu kräftigen,
gange beschuldigt war.
Am 16. Januar einen Kassenbestand am Ende des 2. Quartals von
bewegung der systematischen Lohndrückerei Halt geboten wurde. Niedrig gerechnet, hätten mindestens 10 000 Kollegen ganz sicher eine Lohnreduzirung von durchschnittlich 3 Pfg. pro Stunde zu erwarten gehabt, wenn nicht zur Abwehr gegen die Lohndrücker aufgefordert worden wäre. Die verhinderte Lohn
Diese Erfolge festzuhalten und,
der
fie hier dem Weine schon ziemlich zugesprochen, geſellte sich der Bezirken des Wahlkreises durch Einladungen zu den Versamm- Verbreitung des Bauhandwerkers" einzutreten und für zahlreichen he heinlorale von stempinsti in der Leipzigerſtraße. Nachdem Bauscht des Vorſtandes ist hervorzuheben, daß eine in den äußersten umgegend beizutreten, zum Generalfonds zu ſammeln, für die weiteſte Referendar Dr. jur. Malz zu ihnen. Nach der Behauptung des lungen vorgenommene Agitation von Erfolg gewesen ist. Ver- Beſuch aller Versammlungen auf den Bauten zu agitiren, müsse Angeklagten foll. dem Dr. Malz ein von Selbstüberhebung sammlungen wurden während des Quartals zehn abgehalten. die erste Pflicht eines jeden klaffenbewußten Kollegen sein. Nach zeugendes Wesen eigen gewesen sein, er soll seine Bemerkungen Als dringend erwünscht bezeichnete es Genosse Böhl, daß dem noch Kollege Benthin seine Befriedigung über die bisher Beise gemacht und dadurch häufig Verstimmung hervorgerufen Arbeitslosigkeit oder Krankheit ihre Mitgliedsbücher unentgeltlich Busammenhalten ermahnt hatte, wies Genosse Keßler unter und Malz zu kleinen Meinungsverschiedenheiten und Häkeleien Die hierauf vorgenommene Vorstandswahl ergab folgendes vielen halbwegs soliden Baugeschäftsinhabern, welche infolge der haben. Auch an jenem Abende sei es zwischen Sommer abstempeln lassen, wozu fie nach dem Statut das Recht haben. lebhafter Zustimmung der Versammlung darauf hin, daß von gekommen, er, der Angeklagte, habe sich aber still dabei verhalten. Resultat: Böhm, 1. Vorsitzender; K. Ullrich, 2. Vorsitzender; Schmutzkonkurrenz, wie sie der Bauschwindel und die LohnRach längerem Verweilen bei Kempinski seien alle drei in etwas o ct, 1. Kassirer; Schriftseher Schulz, 2. Kassirer; Staber: bdrückerei erzeugt haben, selbst in eine fatale Lage gerathen sind, Straße gegangen, wo sie in einer Nische Platz genommen hatten. schloß noch, in diesem Jahre von einem Sommerausflug mit Berliner Maurer zu erwarten ist. Im Gegentheil sähen viele gehobener Stimmung nach einem Restaurant in der Franzöfifchen na d, 1. Schriftführer; Petrid, 2. Schriftführer. Man be- fein ernster Widerstand gegen die berechtigten Forderungen der Hier habe sich noch der ihnen bekannte Premierlieutenant v. 2. Familie Abstand zu nehmen.
zu ihnen gefellt. Nach einiger Zeit sei die Unterhaltung erlahmt, Baugeschäfts- Inhaber es ganz gern, wenn den schlimmsten Lohnworauf Dr. Malz mit Blei auf die Marmorplatte des Tisches drückern das unsaubere Handwerk gelegt und dieselben zur ein Tableau zum Hazardspiel aufgezeichnet und ein kleines Berliner Reichstags- Wahlkreis nahm in seiner am 12. d. M. Das Bauhandwerk sei in Berlin total ungesund und könne Der sozialdemokratische Wahlverein für den sechsten Zahlung eines höheren Stundenlohnes gezwungen würden. Alle vier Personen hätten abgehaltenen ordentlichen Mitgliederversammlung einen Vortrag nur von unten herauf furirt werden. Die Berliner
Spiel vorgeschlagen habe.