Nr. 181. 21. Jahrgang.
Partei- Nachrichten.
Saarabien vor Gericht.
Tonne Mehrförderung getrost 3 M. Gewinn rechnen kann, das system auf die Heranziehung der Baupläge, aber auch auf ergibt einen Mehrüberschuß von 1,8 Millionen Mark. Fällt die Heranziehung der besseren Wohnhäuser, der Villen und bei verbesserter Marktlage die Einschränkung von 22 Broz. Fabrikgebäude wirkt. Es befinden sich darunter auch zahlvollständig, so würde der Mehrüberschuß beinahe 4 Millionen reiche Beispiele aus Orten der Umgebung Berlins , die geradezu Mark betragen. Dazu tommen noch die die Vorteile, Soeben erschien im Verlage der Buchhandlung Vorwärts: der Gesellschaft aus der Beteiligungsziffer der ebent. stillzulegenden angegeben, wonach ein Bauplatz bei dem Zuschlagssystem 0,21 M., drastisch wirken. So werden aus Charlottenburg Beispiele Bericht über den Prozeß Hilger gegen Krämer. Zeche Alstaden entstehen werden. Eine bedeutende Steigerung 131 Geiten groß 8°. Preis 50 Pf. Porto 10 Pf. werden die Ueberschüsse aber noch erfahren, wenn eine auch nur bei dem Wertsteuersystem 221,00 m. bezahlte, ein andrer bei dem Jm Partiebezug für Agitationszwecke billiger. mäßige Erhöhung der Kohlenpreise eintritt, wofür bekanntlich in ersten System 0,09 M., bei dem andern 134,81 m. Ein Bauplatz Die Enthüllungen dieses Prozesses haben in ganz Deutschland bergbaulichen Kreisen eine lebhafte Strömung besteht." in Köpenid zahlte nach dem Zuschlagssystem 15,63 M., nach dem ungeheueres Aufsehen hervorgerufen: das System der VerZur Geschäftslage der Textilindustrie. Wenn der Beschäf- Wertsystem 2560,20 M. gewaltigung, Rechtlosigkeit und Entrechtung der Arbeiter auf politis tigungsgrad im Tertilgewerbe während des laufenden Jahres bisher 1,88 m. oder 400,00 M., ein Bauplatz in Lichtenberg 188,25. Werin der Beschäf- Wertsystem 2560,20 m. Jn Oberschöne weide ein Bauplatz chem wie wirtschaftlichem Gebiete ist attenmäßig entlarvt und in im allgemeinen befriedigend war, so ist das teilweise einer erheblichen oder 4200,00 m., in Schmargendorf 1,66 m. oder 600,00 M., dem Bericht nach stenographischer Niederschrift festgehalten. Eine Zunahme des inländischen Verbrauches von Tertilwaren zuzu in Deutsch Wilmersdorf ein Bauplatz 3,83 oder 1320,00 m., Einleitung" giebt die Vorgeschichte des Prozesses und zugleich einen schreiben. Für einen großen Teil der Textilindustrie ergiebt sich ein andrer 278,21 M. oder 11 400,00 m., ein dritter 0,38 M. oder Rückblick über die socialpolitischen Verhältnisse des Saarrebiers une nämlich trotz seiner Abnahme des Exports noch eine Zunahme der 1036,00 m. usw. Für Gemeindevertreter ist die Zusammenstellung, die von Staats- und Privatkapital gemeinsam betriebene Aus- Einfuhr von Rohstoffen gegenüber dem Vorjahr. Da nun aber mit die im Ministerialblatte des Ministeriums des Innern vom 30. Juli beutung und Knechtung der dortigen Arbeiterklasse und ihre bis- Ausnahme der Seidenbranche der Geschäftsgang sich ziemlich normal her unternommenen Befreiungskriege. gestaltete, der Absatz nirgends länger und erheblicher stockte, so geht enthalten ist und auf den Gemeindeämtern zu finden sein wird, daraus eine Erhöhung der Aufnahmefähigkeit des inländischen informatorisch wertvoll. Marktes schlüssig hervor. Bezeichnenderweise schließt von allen Die Parteigenossen in Breslau haben in einer Versammlung. Tertilbranchen trop der internationalen Baumwollkrise gerade die für Arbeiterschuk, die vom 25. bis 28. September in Basel stattAuf der Generalversammlung der internationalen Vereinigung des Socialdemokratischen Vereins die Frage der Parteiorganisation deutsche Baumwollindustrie mit der günstigsten findet, wird unter anderm über folgende Gegenstände verhandelt behandelt auf Grund eines vom Vereinsvorstande vorgelegten neuen Halbjahrsbilanz. Die Ausfuhr ist in vielen Warengattungen findet, wird unter anderm über folgende Gegenstände verhandelt Entwurfs zu einem Organisationsstatut. Die Verhandlung endete gegenüber dem Vorjahre zurückgegangen. Vor allem gilt dies für werden: Die Thätigkeit der Vereinigung auf dem Gebiete der Bleimit der Annahme folgender Resolution: dichte Gewebe, von denen im ersten Halbjahr 1904 nur 124 262 frage. Ueber gewerbliche Gifte außer Blei und Phosphor. Die Die Versammlung des Socialdemokratischen Vereins zu Doppelcentner ausgeführt wurden gegen 13 246 im Vorjahre. In Gesetzgebung betreffend Nachtarbeit der Jugendlichen. Veranstaltung Breslau und Umgegend erklärt sich im Princip mit dem vor- Gardinenstoffen, Spizen und Trikotstoffen ist die Ausfuhr ebenfalls einer internationalen Enquete betreffend Arbeiterschutz in der Hausgelegten Entwurf eines Organisationsstatuts einverstanden und zurückgegangen, während sie nur bei Handschuhen, Strumpfwaren industrie. Die Versicherung ausländischer Arbeiter. begrüßt insbesondere den Vorschlag auf Centralisation der Partei. und Stickereien, bei letteren sogar erheblich, gestiegen ist. Die Aus
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Zum Parteitage.
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Zum Arbeiterschutz in den Glashütten. Nach dem Fachgenossen" Indem die Versammlung sich vorbehält, einzelne Abänderungs- fuhr von Baumivollgarnen ist seit 1902 von Jahr zu Jahr gefallen. hatte die Sociale Praris" vor einiger Zeit Uebelstände hinsichtlich der borschläge in späterer Sigung zu beraten, beschließt dieselbe, den Sie betrug 1902 66 016, im nächsten Jahre 61 765 und im laufenden Waschgelegenheiten in Glashütten, wodurch Gewerbekrankheiten verEntwurf als Antrag dem Bremer Parteitag zu unterbreiten und Jahre gar nur noch 47 997 Doppelcentner. Umgekehrt bewegte sich ursacht werden, besprochen. Unter Hinweis darauf hat jekt der dort fernerhin zu beantragen, daß, falls die Aenderung der ſeit 1902 die Einfuhr von Baumwollgarnen in steigender Richtung: Handelsminister an die Regierungspräsidenten eine Verfügung erOrganisation zur Zeit noch nicht beschlossen werden kann, eine 1902 betrug fie 86 940, im folgenden Jahre 100 105 und im lau- lassen, daß sie die Gewerbeaufsichtsbeamten auf diese Mitteilungen Kommission zur Ausarbeitung eines Organisationsstatuts auf fenden Jahre 112 312 Doppelcentner. Die Mehreinfuhr von aufmerksam machen follen. der Grundlage der Centralisation eingesetzt wird. Garnen hat sich seit 1902 demnach mehr als verdreifacht. Sie stellte
Aus Industrie und Handel.
Von der Lehrlingszüchterei.
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Der neue Organisationsvorschlag will die socialdemokratische fich 1903 auf 20 924, 1904 auf 64 315 Doppelcentner. Nun hat Partei zu einem Centralverbande mit dem Size in Berlin zu- aber auch die Einfuhr von Baumwolle nur ganz unbedeutend gegenGegen Herrn Jenisch , den Inhaber einer mechanischen Werks sammenschließen, der sich in Ortsvereine und Wahlkreisvereine über dem Vorjahre ab-, jedoch gegen 1902 nicht unbeträchtlich zu statt, gegen die seinerzeit wegen Lehrlingszüchterei seitens der Begliedert. Ausnahmen sind nur zulässig für solche Reichsgebiete, wo genommen. Die Mehreinfuhr, die für den industriellen Verbrauch hörden eingeschritten wurde, flagte Herr E. auf Lösung des Lehrgesetzliche Hindernisse der Vereinsbildung entgegenstehen. Die Ber - innerhalb Deutschlands in Frage kommt, betrug im ersten Halb- bertrags seines Sohnes. Unter anderm machte er geltend, die Gefretung auf dem Parteitage soll sich nach der Zahl der organisierten jahre 1904 2 067 090 Doppelcentner gegen 2076 461 im Jahre fundheit des jungen Menschen sei ernstlich gefährdet, wenn er in Genossen bestimmen. Der Entwurf sieht auch die Anstellung von 1903 und 1790 731 im Jahre 1902. Es ist also der Import von dem Betriebe bleibe. Der Beklagte wollte den Vertrag nicht lösen, Parteisekretären für einzelne Landesteile vor, die der Parteitag zu Rohbaumwolle dem Vorjahre gegenüber ziemlich stabil geblieben, der obwohl Kläger den Jungen schon fortgenommen hatte. Er befürchtete, wählen habe. Bezug ausländischer Garne ist beträchtlich gewachsen, der Export daß er durch die nachträgliche Billigung der Fortnahme des Jungen fertiger Waren hat dagegen abgenommen. Wenn trotzdem das die Konventionalstrafe von 200 M., die ihm augenscheinlich sehr Die Kreisfonferenz des Kreises Oberbarnim findet am Baumwollgewerbe bei steigender Erzeugung nicht in Absatzschivierig am Herzen Tag, verlieren würde. Das Gewerbegericht ließ die Werk21. August in Strausberg im Lokale des Herrn Franz Magnus statt. feiten geriet, so war eben der inländische Markt ein kräftigerer Ab- statt durch zwei Beisiger besichtigen und gab dem Seläger auf, ein Tagesordnung: 1. Bericht des Kreisbertrauensmannes. 2. Vortrag nehmer als im Vorjahr. ärztliches Attest beizubringen. Dies geschah. Der Arzt bescheinigte, des Genossen Bruns: Ueberblick über den bisherigen Teil der Weniger deutlich tritt die Steigerung des inländischen Absatzes daß der Junge einen linksseitigen Lungenspißenkatarrh habe, an Reichstagsfeffion. 3. Agitation und Presse. 4. Aufstellung des in der Leinen- und Juteindustrie hervor. Für die Besserung des Blutarmut und Neurasthenie leide und daß für ihn seine bisherige Reichstagstandidaten. 5. Wahl des Kreisvertrauensmannes. Beschäftigungsgrades in der Juteindustrie spricht die starke Steige- Thätigkeit schädlich sei. Er solle vorläufig überhaupt nicht arbeiten 6. Wahl der Delegierten zur Provinzialfonferenz. 7. Endgültige rung der Rohstoffeinfuhr, der gegenüber die Fabrikatausfuhr ziemlich und aufs Land gehen. Die Kammer 5 unter dem Vorsiz des GeBeschlußfassung über das Kreisstatut. zurückbleibt. Jm Wollgewerbe ist die Rohstoffeinfuhr im Rückgang terberichters Dr. Schalhorn erkannte dahin: Das Lehrverhältnis Gustav Nowag, Kreisbertrauensmann, begriffen. Die Mehreinfuhr von Schafwolle, Fabrikwäsche, Kämm- ist als ordnungsmäßig gelöst zu betrachten. Es könne dahingestellt lingen und gefämmter Wolle stellte sich im ersten Halbjahr 1902 auf bleiben, ob in dem Betriebe, wie es nicht den Anschein habe, 1 242 955, 1903 auf 1198 790 und 1904 nur auf 1 136 558 der Junge hätte richtig ausgebildet werden können. Selbst wenn dies Doppelcentner. Die Ausfuhr von Fertigfabrikaten dagegen ist in der Fall wäre, sei doch die Lösung des Lehrverhältnisses gerechtden meisten Warengattungen gestiegen; auch die Einfuhr von Wollen- fertigt, weil nach dem ärztlichen Attest durch Fortsetzung der Arbeit garn bleibt weit hinter der Ausfuhr zurück. Für die Wollindustrie die Gesundheit des Lehrlings ernstlich gefährdet wäre. Um seine gestaltete sich demnach der Inlandsmarkt weniger günstig. Konventionalstrafe kommt nun Jenisch . Das Gericht legte übrigens Die Lage des rheinisch- westfälischen Kohlenmarktes hat sich in Schiffahrtsstörung. Die letzten Regengüsse sind auf den Waffer- die Vertragsbestimmung über die Konventionalstrafe so aus, daß letter Beit noch mehr verschlechtert. Die Wagengestellungsziffern stand der Flüsse und damit auf die Lage der Binnenschiffahrt ohne sie nur zahlbar fei, wenn der austretende Lehrling in einem Betriebe sind in der zweiten Hälfte des letzten Monats weiter gefallen. Auf Einfluß geblieben. Die geringe Steigerung des Wasserstandes, gleicher Art wieder untergebracht wird. den Arbeitstag berechnet betrug die Biffer durchschnittlich nur 18 200 bie hier und da beobachtet wurde, ist angesichts der von Doppelwagen gegen 18 318 Doppelwagen in der ersten Hälfte des und die schädigenden Störungen des Wasserverkehrs dauern unneuem eingebrochenen Hize wieder gänzlich geschwunden, Juli und 19 000 im Juni. Bei der Beurteilung dieser Zahlen muß gemindert fort. Die Schiffahrt zwischen Berlin und Stettin , die allerdings die jetzige Jahreszeit und die Witterung berücksichtigt durch den Finow- Kanal hergestellt wird, hat bisher immer noch aufwerden, doch ist eine starke Abflauung des Marktes unverkennbar. recht erhalten werden können; sie ist indes neuerdings gefährdet inSelbst das offizielle Rechenblatt, die Rheinisch- Westfäl. 8tg.", fieht folge von starken Versandungen, die sich in der Oder zwischen sich denn auch zu dem Eingeständnis gezwungen, daß die Bechen Hohenfaathen und der Luhnower Fähre bemerkbar machen. Die zu mehr als bislang unter Absatz- Schwierigkeiten leiden und nehmenden Sandanhäufungen bilden schon jetzt ein ernstes Hindernis " Feierschichten auf den meisten Werken nichts seltenes" sind. Die für die zwischen Stettin und Berlin verkehrenden Schleppzüge und lassen befürchten, daß eine Stockung und möglicherweise eine folgenGründe für die schlechte Beschäftigung der Bechen sind einerseits in schwere Einschränkung der Schiffahrt eintritt, wenn nicht durch dem vollständigen Fehlen der Bestellungen für Hausbrandzwede zu schnelles Eingreifen der zuständigen Behörden dieser Gefahr vor suchen. Andrerseits ist der Abruf der Eisenwerke, von denen einige gebeugt und die vorerwähnten Versandungen sofort durch gründliche ebenfalls schon Feierschichten eingelegt haben, weiter zurückgegangen. Baggerungen beseitigt werden. Auch auf den oberen Teilen der Schließlich hat der Absatz nach den Rheinhäfen in verschiedenen Sorten, Elbe ruht fast der ganze Schiffahrtsverkehr. Die Sächsisch- Böhmische namentlich in Förder- und Feinkohlen, sehr zu wünschen übrig ge- Dampfschiffahrt hat ihren Verkehr jetzt ebenfalls gänzlich eingestellt. lassen. Teils liegt dies daran, daß die oberrheinischen Läger ziem- Seit dem Bestehen der Gesellschaft das erstemal, daß der Verkehr lich gefüllt sind, teils aber daran, daß der Wasserstand des Rheins mit Böhmen hat aufhören müssen. andauernd zurückgegangen ist.
Kohlenmarkt und Börse.
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eigelt, Rummelsburg , Türrschmidt- und Goethestraßen- Ecke, Am Sonnabend, den 6. August, abends 8 Uhr, Bei findet die Kreistonferenz obigen Kreises mit folgender Tagesordnung statt:
1. Der internationale Kongreß zu Amsterdam . Referent: A. Stadthagen. Anträge zu demselben und Wahl eines Delegierten.
Referent: A. Taubmann. Anträge zu derselben und Wahl der 2. Die Brandenburger Provinzial- Konferenz. Delegierten.
3. Der Parteitag in Bremen . Referent: G. Freiwaldt. Anträge zu demselben, und Wahl der Delegierten. 4. Kreisangelegenheiten.
Außenhandel der Vereinigten Staaten von Amerika im lekten Fiskaljahr. In dem am 30. Juni zu Ende gegangenen amerikanischen NB. Da die Konferenz präzis eröffnet wird, so ist pünktliches istaljahre 1903/04- das Fiskaljahr läuft vom 1. Juli bis 30. Juni Erscheinen der Delegierten notwendig. Die Genossen werden ersucht, des nächsten Kalenderjahres- zeigte der Außenhandel der Vereinigten bei den Delegiertenwahlen die§§ 5 bis 7 zu beachten. die Ausfuhr einiger Waren sich vermehrte und alle bisher erStaaten von Amerika einen sehr unregelmäßigen Verlauf. Während J. A.: Georg Freiwaldt, Kreisvertrauensmann. reichten Grenzen überſtieg, fant der Export andrer auf einen Bankow, Floraftr. 66.
In einem bemerkenswerten Gegensatz zu dieser Lage des Kohlenmarktes steht das Haussetreiben in rheinisch- westfälischen Kohlenattien, vornehmlich in Gelsenkirchner und Harpener Attien, das seit einigen Tagen sich an der Berliner Börse abspielt. Die Verstaatlichungsofferte der Regierung an die Hibernia- Gesellschaft hat die Börse geradezu in eine nervöse Aufregung versetzt, die keinerlei nüchterne Erwägungen tiefen Stand. Die Gesamtausfuhr von 1903/04 war dem Werte nach aufkommen läßt. Wenn die Regierung den Wert der Hibernia- die zweitgrößte bisher von den Vereinigten Staaten verzeichnete 81 Uhr, findet im Restaurant Franke, West- Reinickendorf, ein Reinickendorf . Am Donnerstag, den 4. August, abends Attien so viel höher einschätzt, als dies bisher von der Börse ge- Jahresausfuhr, da diejenige vom Jahre 1900/01 noch um 1 Proz. außerordentlicher Diskutier Abend statt. schehen, dann müssen auch die Aftien der andren großen Kohlen- höher bewertet werden konnte. Die Einfuhr ging hingegen von der ordnung: Wahl von zwei Delegierten zur Kreis. Tagesbergwerks- Gesellschaften, so folgert man, mehr wert sein, als bisher höchsten bisher erreichten Wertsumme des Jahres 1903 herunter. fonferen3. Der Vorstand des Wahlvereins. ihr Kursstand anzeigte. Dazu kommt, daß man in einzelnen Börsen- Der Gesamtwert aller ein und ausgeführten Waren stellte sich für freisen mit der Erwartung rechnet, der Verstaatlichung der Hibernia 2 445 860 916 Dollar und für 1901/02 auf 2285 040 349 Dollar. 1903/04 auf 2 451 574 623 Dollar, dagegen für 1902/03 auf Ertner. Heute, Donnerstagabend 9 Uhr, findet eine tombiwerde bald der staatliche Ankauf andrer Zechengesellschaften folgen, nierte Versammlung der beiden Wahlvereine Für das letzte Jahrzehnt ergeben sich folgende Waren- Ein- und Erkner und Woltersdorf bei Sefter, Königstr. 57,
oder aber, falls es der Regierung mit der Hibernia nicht glücken Ausfuhrwerte: solle, werde sie sich bald ein andres Objekt unter den großen rheinischen Zechengesellschaften aussuchen. Vielleicht wird dieser Jahr bis zum 30. Jumi Trubel noch einige Tage dauern, bis die in Dstasien zu erwartenden Entscheidungen dazwischen fahren.
1904
1903
1902
1898
Ausfuhr Dollar
Einfuhr Dollar
1 460 829 539
990 745 084
1 420 141 679
1 025 719 237
1 381 719 401
1 487 764 991
1 394 483 082
1 227 023 302
903 8320 948 823 172 165 849 941 184 697 148 489
1 231 482 330
1 050 993 556
616 049 654 764 730 412
882 606 938 807 538 165
779 724 674 731 969 965
Ausfuhrüberschuß
Dollar
statt. Da wichtige Punkte der Kreiskonferenz und die Delegiertenwahl zum Parteitag auf der Tagesordnung stehen, bittet der Vorstand um rege Beteiligung.
Wahlverein Potsdam . Donnerstag, den 4. August, abends 470 084 455 81 Uhr, Versammlung bei Ladenthin. Wichtige Tages. 394 422 442 ordnung. Zahlreicher Besuch erwünscht. Der Vorstand.
478 398 453 664 592 826 544 541 898 529 874 813 615 432 676 286 263 144
102 882 264
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Lokales.
Dem treuen, fleißigen Gesellen.
Am Dienstag wurde ein Maurer zu Grabe getragen. Unter den Arbeitsgenossen, die dem Verstorbenen das legte Geleit gaben, trug:„ Meinem treuen fleißigen Gesellen den letzten Scheidegruß." erschien auch dessen Meister mit einem Kranz, der die Widmung
Profite in der Kohlenindustrie. Wenn zwei sich streiten, fommt 1901 die Wahrheit an den Tag. Dies alte Sprichwort bewahrheitet sich 1900 auch jetzt wieder bei dem Streit um die Verstaatlichung der Hibernia. 1899 Während sonst die Unternehmerpreffe zu beweisen sucht, daß die Rentabilität der Kohlenindustrie nur eine geringe ist, rechnet sie jetzt, 1897 wo es nachzuweisen gilt, daß die hohe Antaufsofferte der Regierung 1896 an die Hibernia- Gesellschaft noch zu niedrig ist, enorme Gewinne 1895 75 568 200 heraus. So bringt z. B. die Rheinisch- Westfälische Zeitung" folgende ihr ausbergbaulichen Kreisen" zugegangene jährigen um 2,8 Proz., war jedoch um 1,8 Proz. fleiner als für Der Ausfuhrwert vergrößerte sich also gegenüber dem vor Gewinnberechnung zum Abdruck: 1900/01. Trog der schwierigen Lage, in welcher sich zur Zeit der Kohlenmarkt befindet, hat Hibernia 11 Broz. Dividende verteilt. In den der Baumwolle durch den Corner wesentlich beigetragen. Es betrug Zu diesem relativ guten Exportresultat hat die Preissteigerung Tetzten sieben Jahren waren die Dividenden 12, 12, 12, 15, 13, 10, nämlich im letzten Jahre der Wert der ausgeführten Rohbaumwolle 11 Proz., das sind durchschnittlich 12,15 Proz. und das zu einer rund 371 Millionen Dollar gegen 316 und 290 Millionen Dollar in Zeit, wo auf unserm gesamten Wirtschaftsleben eine jahrelange den beiden Fiskaljahren 1902/03 und 1901/02. Strifis gelastet hat, deren Folgen noch heute zu verspüren sind. Man geht wohl nicht fehl mit der Ansicht daß für die Kohlenindustrie heute vielleicht der größte Tiefstand eingetreten ist. Die Syndikatseinschränkung beträgt für Kohle 22 Proz. Das macht für die Hibernia, die eine Beteiligung von Der Verstorbene, Schade ist sein Name, arbeitete am 29. Juli rund 5,5 Millionen Tonnen hat, einen Förderausfall aus von circa Die Wirkungen der Grundsteuer nach dem gemeinen Werte. auf dem Neubau Holsteinerstr. 27 in Wilmersdorf . Seine Arbeits1,2 Millionen Tonnen. Bei einer Verringerung der Einschränkung Das Ministerium des Innern veröffentlicht eine seiner Zeit den stelle auf dem fürzlich begonnenen Bau befand sich ungefähr zu um circa 10 Proz. würde die Hibernia bereits circa 600 000 Tonnen Behörden zugegangene Zusammenstellung typischer Beispiele für die ebener Erde. Unmittelbar daneben ragte ein ziemlich vollendeter mehr fördern. Mit dieser Mehrförderung geht auch eine Ver- Wirkungen der Grundwertsteuer. Daraus ist zu ersehen, wie Bau eines andren Unternehmers empor. Während Schade als billigung der Selbstkosten Hand in Hand, so daß man auf die vorteilhaft dieses Steuersystem gegenüber dem Zuschlags- treuer und fleißiger Geselle emsig arbeitete, stürzte vom Nebenbau
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Soziales.
Gewiß ein schönes Zeichen von gutem Einvernehmen zwischen sönliche Beziehungen sind wohl nirgends seltener zu finden, wie im Arbeiter und Arbeitgeber, werden die Harmonie- Apostel sagen. Per Baugewerbe. Ob in diesem Falle ein näheres Verhältnis zwischen dem Maurer und seinem Meister bestanden hat, wissen wir nicht. Sollte das aber nicht der Fall gewesen sein, so giebt die Art, wie der Berstorbene ums Leben fam, ausreichenden Grund für die Bes teiligung des Meisters an der Beerdigung seines Gesellen.