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Beftand ab. Die Centralkaffe hatte 1595,77 M. Einnahme, 1052,80 programms für öffentliche Arbeiten kann nicht mehr als etwa teine Folge leistete, weil sie keinen Anlaß zur Aussperrung sah. Mark Ausgabe, 542,97 M. Bestand. In der Ausgabe sind enthalten 100 Millionen einbringen. Der Fehlbetrag von 500 Millionen muß mit scharfen Worten wurde sodann der unerhörte Eingriff des 300 M. für Broschürenverbreitung( Zukunftsstaat der Junker") und durch Kriegsanleihen und Vorschüsse der Nippon Ginko gedeckt werden. Metallindustriellen- Verbandes in die letzten Einigungsverhandlungen 300 M. an den Parteivorstand. Beschlossen wurde, der Vereins- Ob eine so große Summe ohne Erschütterung unsres Finanzsystems gebrandmarkt. Hier zeige es sich offensichtlich, daß vorstand solle mit den Gewerkschaftsorganisationen des Wahlkreises beschafft werden kann, ist sehr fraglich. Bis zum Ende des Jahres, die Kühnemänner eine Machtprobe mit den Berin Verbindung treten zwecks Errichtung eines Arbeitersekretariats für wenn es nicht inzwischen zum Frieden kommt, werden Obligationen den Wahlkreis. im Gesamtwerte von 900 Millionen emittiert sein. Nach Bezahlung liner Metallarbeitern vom Zaune brechen wollen, Giner mitgeteilten Statistik über die Stärke der Partei der darauf fälligen Zinsen wird höchstens ein dürftiger Betrag von ganz unbekümmert darum, ob die Industrie darunter leide oder im Regierungsbezirk Frankfurt a. D. entnehmen wir etwa 100 Millionen von dem Ergebnis der speciellen Striegssteuern nicht, und Tausende von Arbeitern brotlos gemacht werden. Denn folgendes: übrig bleiben. Während der ersten, dem Friedensschluß folgenden wenn die gegenwärtige Aussperrung der Former noch eine Zeitlang Jahre werden unsre gewöhnlichen Finanzen eine äußerst sorgfältige andauere, dann würden ganz naturgemäß auch bald weitere KateBehandlung zu erfahren haben. Nachdem unsre Flotte zwei Jahre gorien von Metallarbeitern in die Aussperrung einbezogen werden Kriegsdienste geleistet hat, wird die Hälfte unsrer Schiffe ber- müssen, da für diese ja keine Vorarbeiten fertig seien, und sie braucht, und ein bedeutender Betrag wird erforderlich sein, um sie
Wahlkreis
Socialdemokr. Reichstagswähler
Boltsstimme"
Mitgliederzahl d. Abonnenten der socialdem. Kreis-„ Märkischen Wahlvereine 1159 1391
2700 2300
ETTI
"
10 604 9 146 9163
5940 12 817
3742
427
420
700 215
-
950
800 930
180
durch neue zu ersehen und die übrigen wieder herzustellen. Der für die Fabrikanten überflüssig seien. Es stehe also aller größte Teil der Feldgeschütze wird unbrauchbar sein und neu an- Wahrscheinlichkeit nach ein Kampf bevor, der noch geschafft werden müssen. Aber das ist noch nicht alles. Wenn wir bedeutend größere Dimensionen' annehmen könne fiegreich bleiben, werden wir die Eifersucht und den Verdacht andrer wie im Jahre 1897. Entbrenné diefer Kampf erst in Nationen erregen, und alle Seemächte mit Ausnahme Rußlands seiner ganzen Größe, dann gäbe es auch kein Zurück mehr, In der Zahl für Schwiebus sind 64 Mitglieder des Berliner werden ihre Flottenstärke im Osten wesentlich erhöhen. Wir werden dann müsse er Macht gegen Macht ausgekämpft werden, Vereins der Schwiebuser mitgerechnet; der Verein gehört der Kreis- genötigt sein, mit ihnen auf derselben Höhe zu bleiben, und eine ganz gleich wie er endet. Schon zu lange habe der Druck des organisation an. Die drei Kreise der Neumark und Sternberg mit Vergrößerung unſcei Flotte um mindestens 60 000 Tonnen dürfte berüchtigten Kühnemänner- Verbandes wie ein Alp auf den Berliner zusammen 16 970 focialdemokratischen Reichstagswählern sind ganz unvermeidlich sein. Noch mehr, die gegenwärtige dürftige Beschwach organisiert und haben zusammen nur 250 Abonnenten der willigung von 200 000 Yen jährlich für die Gesandtschaft, die Metallarbeitern gelegen. Und nicht nur die Berliner Metallarbeiter, Märtischen Volksstimme". Die in Forst erscheinende Märkische Schuhwachen und Gendarmerie in Korea ist äußerst ungenügend. sondern die Metallarbeiter ganz Deutschlands , ja die gesamte deutsche Boltsstimme" hat 8500 zahlende Abonnenten. Die Kreisversamm Die Aufrechterhaltung unsrer Position und unsres Prestige in Storea Arbeiterschaft aller Berufe haben jahrelang unter der brutalen Taktik Tung faßte den Beschluß, bei der Provinzialfonferenz zu beantragen, dürfte viel größere Ausgaben erfordern. Außerdem werden die der Kühnemänner zu leiden gehabt, weil gerade diese Specialgruppe daß die Kreise der Niederlausitz mit Frankfurt - Lebus einen eignen russischen Anrechte auf Liaotung auf uns übergehen, und mit dem von Unternehmern in exponiert arbeiterfeindlichem Sinne auf alle Agitationsbezirk bilden können zwecks Förderung gemeinsamer Auf- Wachsen unsres Einflusses auf dem Festlande werden schwere Kosten übrigen Unternehmer- Bereinigungen eingewirkt hat. Deshalb werde gaben; als Provinzvertretung soll aber die Berliner Kommission entstehen. Wenn wir lediglich die dringendsten, gar nicht zu umauch ferner verbleiben. Das gleiche Recht soll den zu gehenden Auslagen in Anschlag bringen, werden unsre jährlichen auch die ganze deutsche Arbeiterschaft, ja das ganze internationale einer gewissen Selbständigkeit gelangten Streisen Re- Ausgaben sich mindestens auf 450 Minionen belaufen, und wir Proletariat hinter den Berliner Metallarbeitern stehen, sobald die gierungsbezirks Potsdam gewährt werden. Die neue Organi- müssen notgedrungen neue Einnahmequellen schaffen." Aussperrung und damit der Kampf ins Große geht. Diesen Kampf fation ist ähnlich gedacht wie die Organisation in Sachsen. - Leider fehlen genaue Angaben über den heutigen Stand der können die Metallarbeiter dann vor aller Welt verantworten, weil Der Breslauer Organisationsantrag wurde sympathisch aufgenommen, japanischen Staatsschuld. Nach dem vom Bureau de la Statistique er ihnen in brutaler Weise, ja so zu sagen aus purem Uebermut es wurde aber betont, daß erst durch Ausbau der Provinz- générale du Cabinet Impérial herausgegebenen Resumé statistique von den Kühnemännern aufgezwungen wird. organisationen die Voraussetzung einer über das Reich sich er- de l'Empire du Japan von 1902 betrug die öffentliche Schuld sein Ausgang auch sein möge: Lieber würden die Berliner Metallstreckenden centralen Organisation geschaffen werden müsse.- Die Japans 1900/1901 510 189 078 en gegen 508 Millionen im Abänderung des Schiedsgerichts- Verfahrens wurde als notwendig arbeiter ehrlich unterliegen, als daß sie einen Kanossagang zu den verhaßten Kühnemännern antreten würden. bezeichnet, es wurde aber gewünscht, daß die Aenderung gemäß den Dinge seien nicht nur alle Hauptorte Deutschlands unterrichtet Vorschlägen eines früher im Vorwärts" erschienenen h. w. gezeichneten Artikels( präsente Schiedsrichter- Liste und jeweilige Ausworden, sondern auch der internationale Arbeiterkongreß in lofung) erfolge. Als Delegierte wurden gewählt zur ProvinzialAmsterdam hat telegraphisch Kenntnis von dem Gewaltstreich der fonferenz Ridert Sorau und Wittrisch Forst, zum Parteitag Kühnemänner erhalten. Deshalb könne man jetzt auch falten Blutes Buder- Forst. der Weiterentwicklung der Dinge ruhig entgegensehen.
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des
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Ein socialdemokratischer Kreistag fand am Sonntag in Halle ftatt. Bei der Besprechung des Punktes Agitation flagte man über die Abtreibung von Lokalen zu Versammlungen 2c. Ueber den Kontraktbruchs- Gefeßentwurf im preußischen Landtag referierte der Reichstags- Abgeordnete Genosse unert. Es gelangte folgende Resolution zur einstimmigen Annahme:
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Der Kreistag protestiert im Sinne des Referats gegen den preußischen Gesetzentwurf betreffend die Erschwerung des Vertragsbruchs landwirtschaftlicher Arbeiter und des Gesindes, weil die Versammelten eine solche Gesetzfabrikation für eine Verrufserklärung und schwere Schädigung der erwähnten Arbeiterkategorien fotie auch ferner den Verrussentwurf für einen schamlosen Einbruch reaktionär partituTaristischer Bestrebungen im Reichsrecht und Reichsverfassung zu Gunsten des volksfeindlichen Junker- und Agrariertums betrachten." Ueber das Reichstags- Wahlrecht und die Herrenhäusler sprach der Genosse Albrecht. Die Versammlung nahm hierzu eine Resolution an, nach der sie sich bereit erflärte, alle eventuellen Angriffe gegen das Wahlrecht abzuwehren.. Der Abonnentenstand des Partei- Organs hat zugenommen. Die Anstellung eines besoldeten Vertrauensmanns wurde in Aussicht genommen.
Socialdemokratische Wahlerfolge in der Schweiz . Bei den am letzten Sonntag nach dem Proporz im Kanton Solothurn stattgefundenen Gemeindewahlen errang unsre Partei in einer Reihe bon größeren Gemeinden hübsche Erfolge. In Olten wurden auf 30 Mitglieder 6( bisher 3) Socialdemokraten gewählt, in Grenchen auf 30 deren 13, in Solothurn 2( bisher 3), in Biberist auf 19 deren 3, in Derendingen von 21 deren 11, so daß die Socialdemtofraten hier die Mehrheit befizen; in Selzach und Bobsthal wurden je 2, in Hägendorf , Wangen und Trimbach je 1 gewählt. In den letzten fünf Gemeinden hatten unfre Genossen bisher keine Ver tretung im Gemeinderat, sie haben eine solche nunmehr in elf Gemeinden.
Polizeiliches, Gerichtliches ufw.
Deutsche Versammlungsfreiheit. Ginem Wirte in Unna ( Ruhrrevier) wurde von der dortigen Polizeiverwaltung aufgegeben, während der Daner des dortigen Maurerstreits sein Lokal von abends 7 1hr bis früh 9 11hr zu schließen und feine Gäste darin zu dulden. Es bedurfte erst mehrfacher Beschwerden beim Regierungspräsidenten, deren Erledigung sechs Tage in Anspruch nahm, um die Aufhebung dieser ungesetzlichen Maßregel zu er
reichen.
Aus Induftrie und Handel.
Aus dem deutschen Baugewerbe. Nach dem soeben erschienenen Wolfschen Jahrbuch für die deutschen Aktienbrauereien ist die Zahl derselben im Jahre 1903 von 479 auf 484 Gesellschaften gestiegen; 12 Gesellschaften find neu hinzugetreten und 7 ausgeschieden. Der Abjazz erhöhte sich von 26 640 426 hektoliter auf 27 170 965 Hektoliter und hat jomit, da die neuen Gesellschaften 556 602 Hektoliter verkauften, bei den alten um 26 063 hektoliter oder 0,09 Proz. abgenommen.
Jahre 1899/1900. Für den Dienst der Anleihen waren im Staatshaushalt 1901/1902 37 851 919 Yen, im Jahre zubor 34 841 135 Den bestimmt. Nach neueren Angaben stellte sich die öffentliche Schuld am 31. März 1902 wie folgt: Unverzinsliche Schuld. 26 389 090 Yen 4 prozentige Schuld
5 prozentige Schuld Papiergeld.
9
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97 630 000 400 207 050
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1 591 416 525 817 556 en
Und wie
Von dem Stande der
Die Versammlung beschloß sodann einstimmig, daß von jetzt ab nicht nur die Schwarzkopffiche Gußarbeit, sondern alle Arbeit, die von von den Ausgesperrten verlassen werden. Der Dienst für die öffentliche Schuld wurde im Staatshaushalt mußte, als Streitarbeit zu betrachten und des1902/1903 mit 43 585 183 en angegeben. Nach Ausbruch des halb zu verweigern ist. Die Special- und MaschinenStrieges hat die japanische Regierung zwei 5prozentige Anleihen von former werden von Fall zu Fall von der Verwaltung Anweisung je 100 Millionen Den auf den japanischen Markt gebracht, sie hat erhalten, wie sie sich in dieser Sache zu verhalten haben. Dent fernen den englischen und den amerikanischen Geldmarkft mit einer ringfreien Gießereien wird es freigestellt, Kundenguß anzufertigen, 6prozentigen Anleihe von 100 Millionen Yen in Anspruch ge das heißt solche Arbeit zu übernehmen und auszuführen, die aus nommen, so daß fid, mittlerweile die Staatsschuld bereits um 300 Millionen yen erhöht hat. Nach Fabriken kommt, welche selbst keine eigene Gießerei haben. Beeiner Meldung der letzten Tage ist die japanische Regierung ferner dingung hierbei ist jedoch, daß die durch die Mehrarbeit notwendigen zur Ausgabe von 20 Millionen Den Kaffenscheinen übergegangen, Arbeitskräfte aus den Reihen der arbeitslosen, streikenden oder aus und es ist zu erwarten, daß sie von der Ausgabe solcher Scheine gesperrten Berliner Formern zu entnehmen sind, nicht aber noch in weiterem Umfange Gebrauch machen wird. auswärtige eingestellt werden.
Die Kohlenproduktion der Vereinigten Staaten von Amerika schreitet mit Riesenschritten vorwärts. Davon giebt der jüngst vom amerikanischen Bundesbureau für Geologie veröffentlichte Bericht über die Kohlenproduktion im letzten Jahre aufs neue Zeugnis. Die Tehtjährige Kohlengewinnung belief sich insgesamt auf 359 421 311 Netto- Tonnen( von je 2000 Bfd.) und sie war damit um 57 830 872 Tonnen oder um 19 Proz. größer als die des Jahres 1902, welche fich auf 301 590 439 Tonnen stellte. Noch auffälliger ist die Zunahme des Wertes der Ausbeute, denn die des letzten Jahres repräsentierte einen Wert von 506 190 733 Dollar, im Vergleich mit einem solchen bon 367 032 069 Dollar in 1902, woraus sich Bunahme von 137 158 664 Dollar oder um nahezu 38 Proz. ergiebt. So daß dem Werte nach eine noch einmal so große Zunahme zu fonstatieren ist, als bezüglich der Menge.
Mit der Aussperrung und dem Verhalten der Kühnemänner werden sich am Mittwoch in Berlin und Umgegend fünfzehn öffentliche Metallarbeiterversammlungen beschäftigen.
Was es mit den
Zum Glaserstreit wird mitgeteilt, daß sich täglich neue Firmen melden, die den Tarif unterschriftlich anerkennen. Die meisten von ihnen wünschen jedoch nicht, daß ihre Namen bekannt gegeben werden. Demgegenüber legt Herr Rud. Kremptow, Glasermeister, Uhlandstr. 143, Gewicht darauf, öffentlich bekannt zu geben, daß er die Forderungen der Gesellen bewilligt hat. eine Prablereien der Innung auf sich hat, als ständen den Meistern Ges fellen in genügender Zahl zur Verfügung, zeigt u. a. auch die Thatsache, daß sich der hiesige Imnungsvorstand fast flehend an die Potsdamer Glaserinnung um Ueberlassung von Gesellen gewandt bat. Der Innungsvorstand dürfte seine Rechnung jedoch ohne die Solidarität der Potsdamer Glasergesellen gemacht haben.
Werte bon 76 173 586 Dollar gewonnen worden waren.
Von der Totalziffer entfallen auf die Produktion von pennsylbanischer Anthracitfoble 74 313 919 Netto- Tonnen( 66 351 713 BruttoTonnen von je 2240 Pfd.), im Werte von 152 036 448 Dollar Diese Ziffern stehen im starken Gegensatz zu denen für das vor- Streit der Marmorstukkateure. Am Sonntag haben die Marmors hergehende Jahr, was sich daraus erklärt, daß in dem letteren der stukkateure in ihrer Branchenversammlung beschlossen, die Arbeit am sieben Monate währende Streik der pennsylvanischen Kohlengräber Montag bei allen den Firmen niederzulegen, die die Jahresproduktion stark beeinträchtigt hatte, daher in 1902 nur die Forderungen nicht bedingungslos anerkannt 41 373 596 Retto- Tonnen( 36 940 710 Brutto- Tonnen) Hartkohle im haben. Es sind das im ganzen zehn Firmen. Wie bereits im " Vorwärts" mitgeteilt wurde, haben zwei Firmen bewilligt; noch unter solchen Umständen war das letztjährige Resultat hinsichtlich der eine Firma hatte am Sonntag ihre Unterschrift gegeben, jedoch Menge um nahezu 80 Proz. und dem Werte nach um nahezu 100 einige Abänderungen im Tarif vorgenommen, unter anderm die, daß Prozent beffer. Die Weichlohlenausbeute belief sich dagegen in 1903 das Polieren, das von den andren Firmen besonders bezahlt wird, ( unter Ginrechnung von Holz, Braun- sowie Semi- Anthracit- und im Accordpreis mit verrechnet sein soll. Da min grundsäßlich keine Semi- Weichlohle) auf 285 157 392 Netto- Tonnen im Werte von Ausnahmen mit einzelnen Firmen gemacht werden können, fonnte 354 154 285 Dollar. Demgegenüber stellte sich in 1902 die diese teilweise Bewilligung nicht als befriedigend anerkannt Produktion auf 260 216 844 Netto- Tonnen und bewertete sich auf werden, so daß auch diese Firma für die Arbeitsuieder290 858 483 Dollar. legung in in Betracht fommit. Außerdem waren anf die Die Hauptmasse der Kohlen, fast ein Drittel, lieferte Pennsyl- an fünfzehn Firmen versandten Forderungen feine Ants vanien, dann folgen Illinois , Ohio , West- Virginien, Alabama , worten eingelaufen. Einige Arbeitgeber haben sich jedoch Indiana und Colorado .
weil
fie lediglich
ihren Arbeitern gegenüber teilweise entgegenkommend ges äußert; zum Beispiel will einer wohl den Minimallohn von 7 M., ja jogar vom nächsten Frühjahr ab 8 M. bewilligen, doch die neunstündige Arbeitszeit beibehalten; ein andrer will wohl die achteinhalbstündige Arbeitszeit einführen, sich aber nicht zur Zahlung des Minimallohnes verpflichten.
Deutfches Reich.
Der Rohgewinn vermehrte sich von 3,37 auf 3,54 m. pro Hektoliter. Der Reingewinn vergrößerte sich von Streit und Aussperrung der Former. Von den 15 Firmen kommen übrigens drei für den Streit nicht 9,53 Proz. auf 10,29 Proz. des Aktienkapitals. Einen größeren Reingewinn verzeichnen 310 Brauereien, während 155 das Vor- In der gestrigen Former- Bersammlung wurden eingehend die in Betracht, da sie zur Zeit teine Marmorstudarbeiten ausführen. Im Laufe des gestrigen Tages ist die Zahl der Firmen, die die jahr nicht erreichten und 19 den gleichen Ertrag wie im Vorjahre Maßnahmen besprochen, die durch das protzige Eingreifen der aufweisen. 38 Brauereien mit 25 292 100 M. Aftienkapital beklagten Sühnemänner in den Gang der Einigungsverhandlungen zwischen Forderungen ohne jede Einschränkung bewilligt haben, auf sieben gestiegen. Sie beschäftigen zusammen 19 Marmorstuffateure. In einen Verlust von 2 821 848 M. oder 11,15 Proz. des Aktienkapitals. den Streifenden und der Firma Schwarzkopff notwendig geworden ben übrigen noch in Betracht kommenden fünf Geschäften wurde die Die Dividende stieg von 7,12 Pro3. auf 7,42 r03. find. Aus einer Mitteilung des Vertrauensmannes ging hervor, daß Arbeit niedergelegt; darunter sind zwei, die Firmen Hauer und Die Zahlen beweisen, daß im ganzen das Braugewerbe noch die Firma, als ihr am Sonnabend die Antwort der Streifenden auf Vogt, die ihre Unterschrift wohl gegeben, aber gewisse Einimmer einen recht ansehnlichen Profit abwirft. das von den Kühnemännern„ korrigierte" Gegenangebot übermittelt schränkungen gemacht hatten, die von den Arbeitern für unannehms Schalle - Gelsenkirchen . Die Interessengemeinschaft zwischen dem wurde, ihrer Geneigtheit, auch fernerhin mit der Streiffommission zu bar erklärt wurden. Außer bei diesen beiden, ist die Arbeit noch bei Schalter Gruben- und Hüttenverein und der Gelsenkirchener Berg- verhandeln, Ausdruck gegeben habe. Die Versammlung hatte gegen folgenden Firmen niedergelegt worden: Winkelmannn. Dräger, werlsgesellschaft soll derart durchgeführt werden, daß die Gelsen- etwaige weitere Verhandlungen zwischen der Firma und der Streit- Merluzzi u. Brahm und Möller. Die Zahl der Streifenden firchener Gesellschaft die Aktien des Schalter Vereins übernimmt, der Betrieb des letteren aber selbständig fortgeführt wird. Es foll fommiffion auch nichts einzuwenden, vorausgesetzt, daß als Grund- ift 29. Seitens der Ortsverwaltung des Stuffateurverbandes werden die Arbeiter aller Bauberufe aufgefordert, die arbeitenden also ein ähnliches Verhältnis geschaffen werden, wie es zwischen der lage derselben die zuletzt formulierten Forderungen der Streikenden Marmorstukkateure nach ihren Arbeitsberechtigungskarten zu fragen. Norddeutschen Bank in Hamburg und der Diskonto- Gesellschaft be- gelten sollen. Einmütig wurde erklärt, daß von diesen Forderungen fönne, stebt, die bekanntlich jämtliche Attien des Hamburger Instituts im nichts abgelaffen werden Besiz hat. Die Absicht einer direkten Verschmelzung beider Gesell- das Mindestmaß dessen enthalten, was zu einer leidlichen Ge- Achtung, Holzarbeiter! In Halle a. S. befinden sich 400 Tischler schaften besteht vor der Hand nicht. fundung der Verhältnisse in der Schwarzkopfffchen Gießerei und Maschinenarbeiter in der Lohnbewegung. Zuzug ist streng fernJapans Finanzen. Daß Japan Schlachten zu schlagen ver- erforderlich ist. Eine weitere Voraussetzung der Einigung zuhalten. Arbeiterfreundliche Blätter werden um sofortigen Abdruck steht und seine Striegführung der russischen bei weitem überlegen ist, mit der Firma ist die Ausschaltung des Metallindustriellen- Ver- gebeten. Alle Anfragen sind zu richten an Mag Schnabel, Liebenauerhat es in dem halben Jahr seit Beginn des Krieges glänzend be- bandes bei den Verhandlungen. Die Mitwirkung dieser Arbeitstraße 11. Die Ortsverwaltung des Deutschen Holzarbeiter- Verbandes wiesen. Eine andre Frage aber ist, ob feine Finanzen, falls der geber- Organisation werden die Streifenden nur dann zulassen, Halle a. S. Strieg sich noch lange hinziehen follte, die dadurch hervorgerufene wenn die Kühnemänner sich in aller Form bereit erklären, mit der Belastung aushalten werden. Nach japanischen Blättern hat sich in Frage kommenden Arbeiter Organisation, dem Deutschen darüber jüngst ein bekannter japanischer Politiker, Graf Ofuma, geäußert. Wir fönnen nicht," erflärte er nach einem Bericht der Metallarbeiter- Verbande, als gleichberechtigten Faktor zu verhandeln. Der Friedensschluß ist schneller gekommen, als man allgemein „ Stöln. Zeitung",„ berechnen, welche Summe erforderlich ist, um Mehrere Redner bemerkten dazu noch, es sei ja sehr anerkennens- geglaubt hat. Als am Dienstag die Verhandlungen abgebrochen den Krieg zu einem erfolgreichen Ende zu führen. Der Krieg fann wert, wenn die Firma Schwarzkopff auch jetzt noch zu Weiter- und abermals auf Freitag vertagt wurden, war man in Arbeitermöglicherweise bis zum nächsten Jahre dauern; da die stehende verhandlungen bereit sei; jedoch nach den fürzlich gemachten Er- freisen der festen Ueberzeugung, daß sich der Kampf noch lange hinArmee, die ersten und zweiten Reserven bereits im Felde stehen, fahrungen sei es sehr zweifelhaft, ob dabei etwas herauskomme, zum ziehen werde. Dementsprechend wurden auch die Maßnahmen ge müssen wir vielleicht zur Einberufung der Landwehr schreiten. In mindesten dann, wenn die Firma den Anmaßungen der Kühne- troffen und noch möglichst viel Ausgesperrte in die Induſtriegebiete diesem Falle können sich die Kriegskosten auf 2 Millionen Jen männer nicht energischer entgegenzutreten wisse als bisher. Lege die abgeschoben. Aber die Unternehmer haben eingesehen, daß der Zweck ihrer Aussperrung vereitelt war, und deshalb sehnten sie sich nächste Jahr mag die gegenwärtige Ziffer um 600 bis 700 Millionen Firma wirklich Wert auf einen gedeihlichen Abschluß der Berhand- nach einem Friedensschluß. Die Arbeiter können mit dem Erfolg des Yen übersteigen. Wird unser Volk im stande sein, diese schwere Last lungen, dann möge sie es doch so machen, wie die Firma Stampfes vollauf zufrieden sein. Einmal find durch denselben ihre Orgazu tragen? Die Kriegs- Zuschlagssteuer, die peinlichste Sparsamkeit Pintsch beim Gürtler- und Drückerstreit, die dem Be- nisationen gestärkt worden und dann haben sie auch materielle Vorteile in allen Verwaltungssteigen, die Sistierung des Regierungs- schluß der Kühnemänner, ihre Arbeiter auszusperren, einfach errungen. Zweck der Aussperrung war bekanntlich, die Organisationen
( 1 Yen 2,10 M.) für den Tag steigern, und das Budget für das
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Die Bauarbeiter- Aussperrung im Mainthal beendet.