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am bfab 48 888 880 Tonnen, der Abfah ausschließlich Gelbstber- Bitte„ Yeider" nicht eingegangen werden könne. Gründe für die brauch der Zechen und Hüttenwerte 37 365 138 Tonnen, mithin Ablehnung anzugeben, hielt man für überflüssig. Minderabfab 23,17 Bro3., der Versandt einschließlich Land- Man muß danach annehmen, daß dem Magiftrat an der Unfalldebits, Deputat, Lieferung der Hüttenzechen an die eignen Hütten- berhütung, für welche die Aufklärung der Arbeiter recht wichtig ist, werke an Kohlen 32 008 498 Tonnen, an Coats 6 647 686 Tonnen, nicht viel gelegen ist. an Briketts 1 267 605 Tonnen, in Summa 39 923 789 Tonnen.
Dem Anschein nach soll verfügt werden, den Minderabsatz auf dem Inlandsmarkte, wenigstens teilweise, durch Forcierung des Erports auszugleichen. Das ergiebt sich daraus, daß in der Beiratsfizung die jetzigen hohen Umlagen", aus denen die Exportbergütungen gezahlt werden, für Kohlen und Briketts( 6 bezw. 4 Broz.), beibehalten und für Coats auf 8 Proz. erhöht wurden.
beschloß einstimmig: Sollte die Beuyschmiede- mung den Schloffer tarif nicht anerkennen, so werden wir denselben zu einer uns ge legen erscheinenden Zeit zu erringen wissen.
Die Glasbläser und Glasbläserinnen hatten sich am Donnerstag ziemlich zahlreich zu einer öffentlichen Versammhung im Gemertschaftshaus eingefunden, in der der Vorsitzende des Glasarbeitervers bandes Girbig über die Lohn- und Arbeitsverhältnisse des Gewerbes sprach und unter Hinweis darauf, daß von der Regierung und Gesetzgebung unter den gegenwärtigen Umständen kaum irgend welche Maßnahmen gegen die unbeschränkte, rücksichtslose Ausbeutung Zum Streit im Glühlampenwerk bei Siemens u. Halske ist zu der männlichen und weiblichen, ja, der Arbeitskraft der Kinder in der ertvähnen, daß gestern morgen noch 25 Arbeiterinnen, und Glasindustrie zu erwarten sind, die Anwesenden zu eifriger Thätigkeit zwar aus der Tränkerei, die Arbeit eingestellt für die Organisation aufforderte. Der Redner erwähnte das Elend, haben. Sie sollten Vorarbeiten für die Streifbrecherinnen verrichten das unter den Thermometerarbeitern, namentlich in Thüringen und hatten Solidaritätsgefühl genug, um sich lieber den Streikenden herrscht, ferner die traurigen Lohnverhältnisse der Glasarbeiter in anzuschließen. der Beleuchtungsindustrie, wobei er des gegenwärtigen Streits im
Der Verein Berliner Kolonialwarenhändler, der unter dem Vorsiz des Handelskammermitgliedes Richard Riel tagte, erklärte sich für Einziehung der Thaler, die entbehrlich erscheinen, dagegen für Neuprägung von Fünfmarkstüden in handlicherer Form. Gleich- Zur Lohnbewegung der Kistenmacher teilte die Lohnkommission Glühlampenwert von Siemens u. Halste gedachte.- An den mit zeitig erklärte er sich gegen eine Verlegung der Sonn- und in der gestrigen Versammlung mit, daß die Bewegung großem Beifall aufgenommenen Vortrag fnüpfte fich eine lebhafte Festtags eingesetzten Kirchenruhezeit, die von 10-12 Uhr stattfindet, als abgeschlossen gelten kann, da der Tarif nunmehr all- Aussprache. Eine Vertreterin der streifenden Arbeiterinnen von auf eine frühere Stunde, die von dem Oberkirchenrat im Interesse gemein anerkannt ift. Zwar schweben noch in vier Siemens u. Halske , und danach ein Vertreter der streikenden Glaseines größeren Kirchenbesuches auf 9-11 refp. 9-11% Uhr ge- fleineren Fabriken Differenzen, die hoffentlich demnächst zum Ab- bläser derselben Firma schilderten die Umstände und Verhältnisse, wünscht wird. Zur Begründung wurde angeführt, daß in den schluß fommen. Streifende sind nicht mehr vorhanden, sämtliche die dort zum Streit geführt haben, scavie die Begleiterscheinungen Wintermonaten der Einkauf erst gegen 9½ Uhr beginnt, also die Stiftenmacher arbeiten zu den Bedingungen des Tarifs, es sind sogar des Streits, die rücksichtslosen Polizeiverfolgungen und Sistierungen jebige Geschäftszeit für das Publikum unentbehrlich erscheine. Gher noch 6 Stellen auf dem Arbeitsnachweis gemeldet, während nur der Streitposten. Dann berichtete Weltisch über den Streik der würde sich die Verlegung des Gottesdienstes von 10%-12 Uhr 3 Arbeitslose vorhanden sind. Unter diesen Umständen ist es ein leichtes, Glasschleifer und erwähnte, wie die Polizei auch hier im Interesse empfehlen. die vier noch nicht geregelten Fabriken durch Sperren zur Anerkennung des Unternehmertums das gesetzlich durchaus zulässige StreifpoftenFerner wurde beschlossen, beim Handelsminister dahin vor- des Tarifs zu zwingen. Auf Antrag der Lohnfommission erklärte die stehen unmöglich zu machen sucht. Außerdem wurde über traurige stellig zu werden, daß wieder ½ und Pfund- Gewichte eingeführt Verfnmmlung den Streit als beendet und verpflichtete die Kollegen, Arbeitsverhältnisse und Zustände in der Glühlampenfabrit werden und das ¼ Liter- Maß beibehalten wird. Der praktischen über die von der Lohnkommission in der Presse bekannt gegebenen bon Scharf in der Alexandrinenstr. 27 a, berichtet, Richtung und Erfahrung müsse auch Rechnung getragen werden. Fabriken die Sperre so lange aufrechtzuerhalten, bis die betreffenden wo dieser Tage zwei Arbeiterinnen entlassen wurden, weil sie einen Jest werden bon dem Kleinhändler zur Abgabe eines Pfundes Fabrikanten sich mit der Lohnkommission einigen. für sie unvorteilhaften Arbeitskontrakt nicht unterschreiben wollten. drei Gewichte gebraucht, bei ½ Pfund zwei, welches zu Irrtümern Die Firma wollte die Arbeiterinnen durch Kontrakt binden, um und Unreellitäten Anlaß giebt. gegen Arbeitsniederlegungen geschützt zu sein. Wie in der Verfammlung mitgeteilt wurde, sind die Garderoben der Arbeiterinnen sehr mangelhaft, fehlt es an Ankleideräumen und find die Kloſets so beschaffen, daß das Anstandsgefühl dadurch verletzt wird.
Soziales.
Wohlfahrtsplage.
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Die Mehlfutscher Berlins , welche sämtlich dem Centralverband der Handels-, Transport- und Verkehrsarbeiter als Mitglieder angehören, find in eine Lohnbewegung eingetreten. Am 6. September wurden den in Frage kommenden Mehlfuhrherren folgende Forderungen zugestellt: 1. Gewährung einer Abtragegebühr von 5 Pf. für jeden Sack Mehl, welchen die Kutscher in den Bäckereien abzuliefern haben. 2. Für geleistete Getreidefuhren sollen den Kutschern Die Mitglieder der Pensionskasse für Beamte deutscher Privat- pro Fuhre 50 Bf. vergütet werden. 3. Die Herren Bädermeister Aus der Frauenbewegung. eifenbahnen werden durch einen recht eigenartigen Vorschlag in mögen verpflichtet werden, etwaige Mehlsendungen bis 6 Uhr abends Versuchung geführt, sich ihren resp." Brotherren" vollständig auf anzunehmen. Hierauf antworteten die Fuhrherren bereits am Schöneberg . Der Frauen und Mädchenverein zu Schöneberg Gnade und Ungnade auszuliefern. Zur Zeit gehören dieser Kaffe 9. September und teilten mit, daß eine gründliche Besprechung der und Umgegend hielt am 12. September eine Generalversammlung 173 Eisenbahn- Verwaltungen mit ihren Angestellten als Mitglieder meistern erst in den nächsten Tagen stattfinden könne. Gleichzeitig und gab den Jahresbericht. Wir hatten im verflossenen Jahre zwölf Angelegenheit gemeinsam mit den Herren Mehlhändlern und Bäcker- im Klubhause ab. Die Vorsitzende leitete die Versammlung ein an. Nach dem Statut werden auf die zu zahlenden Pensionen event. gaben die Herren ihre Ansicht dahin kund, daß jedenfalls eine Mitgliederversammlungen und 4 Wanderversammlungen. In diesen Unfall- und Altersrenten voll, Invalidenrente zu 4 aufgerechnet. Ginigung zu allseitiger Zufriedenheit zu stande kommen werde und wurden abwechselnd ärztliche Vorträge, wissenschaftliche und auch Den Mitgliedern naht man sich nun mit dem„ verlockenden" An- soll ein weiterer Bescheid über die Verständigung der in Frage wirtschaftliche Vorträge gehalten. Die Rassiererin gab hierauf den gebot, die Aufrechnung der Invalidenrente abzuschaffen aber eine fommenden Faktoren bis zum 17. September gegeben wern. Sassenbericht. Es wurde ihr von den Mitgliedern Decharge erteilt. " Kleine" Bedingung wird dabei gestellt; die Mitglieder sollen sich Sollten jedoch nennenswerte Zugeständnisse seitens der Fuhrherren Alsdann erfolgte die Neuwahl des Vorstandes. Es wurde der geeine Erhöhung der Beiträge um 0,8 Proz. gefallen lassen und, da nicht gemacht werden, sind die Mehlkutscher gewillt, das äußerste, famte alte Vorstand wiedergewählt, außer der 2. Vorsitzenden und stedt der rechte Pferdefuß, die Beitragserhöhung voll rückwirkende die Arbeitsniederlegung, eintreten zu lassen. Der Lohn beträgt zur einer Beifikerin, welche wegen Strankheit ihr Amt niederlegen Zeit 27 M. pro Woche. Dieser Lohn ist in anbetracht der langen mußten. Aufgenommen wurden im vergangenen Jahre 51 Mitglieder. und chsweren 14 bis 18
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da, je nach Dauer der Mitgliedschaft, bis annähernd 200 M. Rach- unzureichend, da die Kutscher den ganzen Tag auf der Straße liegen Die nächste Versammlung findet Montag, den 10. Oftober, im Klub.
zahlungen zu leisten haben; dazu käme noch die höhere Beitrags- und ihre Mahlzeiten in den Wirtshäusern einnehmen müssen. Beleistung für die Zukunft, die sich wiederum bis auf 12 M. belaufen sonders wird darüber Klage geführt, daß sie die schweren Mehlsäcke tann. Begt man ein Gehalt von 1500 M. zu Grunde, so würde sich in den Bäckereien vielfach über schlüpfrige, finstere, halsbrecherische tuch) bestand eine Negerin vor dem Bezirksgericht die juristische folgende Belastung der Mitglieder ergeben. Es müßte nachgezahlt Sellertreppen tragen müssen, wobei Leben und Gesundheit der Prüfung und erhielt den Erlaubnisschein für die juristische Praris. Kutscher in höchster Gefahr schweben. Eine Vergütigung seitens der Bädermeister wird den Kutschern teilweise gar nicht, teilweise nur ganz minimal gewährt.
werden:
bei einer Mitgliedschaft seit 1900:
199
"
"
23
TH
B
12
48 M. 1899: 60 1894: 120 1888: 192
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Deutfches Reich.
Dritte Konferenz der socialistischen Frauen.
( Privatdepesche des Vorwärts".)
Achtung, Lederarbeiter! Bei der Firma Gebr. Schnell in Ferner wären an laufenden Beiträgen pro Jahr bei obigem und Färber wegen Lohndifferenzen in Kündigung. Frankfurt a. M.- Sachsenhausen , Stödelftr. 51, stehen die Zurichter Bremen , 17. September. In der Nachmittags- Sigung Jahresgehalt 57 M. zu zahlen. Daß die Angestellten mit so sucht in den Berliner Berichten" Nichtverbandsmitglieder. Wir Kritische Bemerkungen des Genossen Dr. Michels veranlaßten die Die Firma der Frauen- Konferenz wurde die begonnene Diskussion fortgesett horrendem Gehalt nicht plöblich bis 200 M. auf dem Altar der bitten alle Arbeitsangebote der Firma Schnell nicht zu berücksichtigen, Genoffinnen Zieß und Zettin zu einer scharfen Absage an die bürgerlichen Wohlfahrt für den Unternehmer opfern fönnen, ist so selbst- bis die Angelegenheit von uns als geregelt erklärt wird. Der Centralvorstand des Verbandes der Lederarbeiter. Frauen:„ Wir können nicht fongresseln mit Elementen, die bei den Frauen verständlich, daß das sogar eine Eisenbahn- Verwaltung einsehen fann. Aber die Sorge um das Wohlergehen der Angestellten läßt H. Mahler, Vorsitzender. der Minister scharwenzeln, die eben das Frauen- Stimmrecht bei den Ge einen Ausweg finden, die Schleusen der Arbeiterfürsorge öffnen sich Bergarbeiterlos in Sachfen. Auf der Landeskonferenz sächsischer werbegerichts- Wahlen abgelehnt hatten.( Stürmischer Beifall.) Der weit, sehr weit. Die Süddeutsche Straßenbahn- Gesellschaft mit der Bergarbeiter, die vor einigen Wochen in Zwidau tagte, wurde auch Central- Vertrauensperson wurde Decharge erteilt. Nach einem vorstärksten Mitgliedschaft geruht z. B. ihren Angestellten huldvollst zu Gruben üblich sind. Es wird auf manchen Gruben so unerhört ver- einer längeren Diskussion, in der der fortdauernde Mißbrauch der befonders Klage geführt über die hohen Strafabzüge, die auf vielen trefflichen Referat der Genoffinnen Zieß über den Kinderschutz und eröffnen, daß die Verwaltung sich erbiete, die Nachzahlungen vor- fahren, daß es unbegreiflich ist, daß die gequälten Bergleute sich nicht Kinderarbeit trop des Kinderschutzgesetzes hervorgehoben wurde, fand auftreden und in monatlichen Raten bis zu 3 M. vom Gehalt in mit aller Energie dagegen auflehnen. Auf dem Schachte Vereinsglüd eine Resolution der Referentin einstimmige Annahme, die die Abzug zu bringen. Gehen die Angestellten auf diesen Leim, find sie bei Delsnik im Erzgebirge wird in faum zu übertreffender Weise der fajt wehrlos der Willfür der Verwaltung überliefert, denn sie haben Lohn durch Strafabzüge gekürzt. Bei einer Belegschaft von 400 Forderungen der Frauen an die Gesetzgebung in Sachen des Kinderzu befürchten, falls fie in Ungnade fallen, felbst verschuldet ent- Mann betrug die Straffumme im Juli 176 M., im August 240 M. Schußes enthält. Um 18 Uhr werden die Verhandlungen auf SonnTaffen zu werden, daß ihnen noch der ganze Neftbetrag in Abzug Diese hohen Summen werden aber weit übertroffen durch die tag 9 Uhr vertagt. in den neun Arbeitstagen bom 1. bis gebracht wird, und von Rechten bleibt keine Spur. Mit Ausscheiden Straffumme, die aus dem Dienst der refp. Firma hört auch die Mitgliedschaft zur Pensionstaffe auf. Nach dem Statut kann das Kuratorium der Kaffe und zwar mit 401,65 m. So etwas ist unerhört. Auf einen Tag aus Billigkeitsgründen die Rückzahlung eines Teiles der eingezahlten tommen ca. 45 M. Strafgeld. Wegen unentschuldigten Fehlens Beträge gewähren. Das ist eine sehr unsichere Grundlage. Auf wurden in diesen neun Tagen ein Mann mit 9 M., ein Mann mit jeden Fall büßen die Ausscheidenden einen für sie sehr empfindlichen 7 M., drei Mann mit je 6 M., drei Mann mit je 5 M., Bürgerzeitung" zufolge fuhr vor einigen Tagen einem Hauptmann der Betrag ein. Das Eintrittsgeld, ein Monatsgehalt, wird unter feinen elf Mann mit je 4 m. und 58 Mann mit je 3. 11. Compagnie des Infanterie Regiments Nr. 188 auf dem Umständen zurückbezahlt. Und die Fluktuation des Mitglieder- bestraft. Außerdem wurden 69 Mann wegen Füllens unreiner Manöverfelde bei Urweiler eine Kugel dicht am Ohr vorbei. standes ist nicht gering, fie schwankte seit 1897 zwischen 4% 7% Stohle und sechs Mann wegen nicht genügend gefüllter Hunte be- Sofort wurde das Manöver abgebrochen, bei der Untersuchung Prozent der durchschnittlichen Mitgliederzahl. Auch in diesem Falle straft. Daneben werden Hunte genullt", so daß davon betroffene der Gewehre wurde jedoch der Scharfschüße nicht ausfindig gemacht. zeigt sich wieder, wie die„ berühmten" Wohlfahrtseinrichtungen die Bergarbeiter doppelt bestraft werden. Dabei kommen auf diesem Eine bei der Ankunft der Compagnie in Sachsenhofen gemachte Schachte häufig auch noch ganz geringe Schichtlöhne vor. Aehnlich Abhängigkeit der Arbeiter erhöhen. Um diesen Preis bringen die schlimme Zustände herrschen auch auf andren fächsischen Gruben. Die Unternehmer die vom Arbeitslohn„ abgesparten" Opfer und lassen fächsische Regierung schützt die Grubenbarone nach Möglichkeit, insich dafür auf der Ehrentafel verewigen. Hoffentlich sind die Mit dem sie durch ihre Organe die Organisationsarbeit erschwert. glieder auf dem Posten und sorgen dafür, daß der Grad ihrer Abhängigkeit nicht noch erheblich gesteigert wird.
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das
metagen Letzte Nachrichten und Depefchen. 10. September eingetrieben wurde. In diesen wurden 191 Mann, also die halbe Belegschaft bestraft
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Zur Holzbildhauerbewegung in Fürth ist zu melden, daß auf die Tarifforderungen von den meisten Unternehmern überhaupt feine Antwort eingegangen ist. Es wurde deshalb am Donnerstag früh in allen Geschäften, die sich ablehnend verhalten oder von denen noch feine Antwort erfolgt ist, die Arbeit niedergelegt.
Versammlungen.
Halten Sie das Maul, Sie Summer Mensch! In einer Versammlung der der Gewerkschafts Vorstände und Beisiher beim Schiedsgericht für Arbeiterversicherung in 8wvidau wurde lebhafte Beschtverde geführt über Verhalten des Vorsißenden dieses Schiedsgerichts, Regierungsrates von Bose. Aus der langen Aus der langen Reihe von Beschwerden greifen wir nur die eine heraus, die zur Kennzeichnung genügt und Die in der Ueberschrift angedeutet ist. Der Herr Regierungsrat Die in Zengschmiedereien beschäftigten Arbeiter waren am schnauzte einen Arbeiterbeifizer, der sich in einer Verhandlung einige Donnerstag durch die Leitung des Metallarbeiter- Verbandes zu einer Einwendungen erlaubte, mit den Worten an:" Halten Sie das Versammlung eingeladen worden, die im„ Englischen Garten " tagte. Maul, Sie dummer Mensch!"
Man muß sich vergegenwärtigen, daß der Beisizer Richter ist und so gut wie der Vorsitzer dieselben Rechte und Pflichten hat wie dieser. Hätte der Beifiker den Vorfiber so angeschnaugt, so wäre er erstens disciplinarisch aus dem Amte entfernt und außerdem wegen Beleidigung verflagt und zu etlichen Monaten Gefängnis verurteilt Die Versammlung beschloß, über diese Vorkommnisse Beschwerde beim Reichsversicherungsamt zu führen.
Der Straßburger
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Niederodern ist ein Einjähriger vom Artillerie- Regiment 51, welcher zweite Untersuchung erwies fich ebenfalls als erfolglos. In Niederodern ist ein Einjähriger vom Artillerie- Regiment 51, welcher einem Kameraden eine scharfe Patrone zeigte, verhaftet und nach Straßburg abgeführt worden.
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Zum italienischen Generalftreit bringt Wolffs Depeschenbureau folgende o ffenbar tendenziös gefärbte Meldung: Rom , 17. September. In Turin tam es heute nachmittag an verschiedenen Stellen zu Ausschreitungen von seiten der Ausständigen, die aber alsbald von der Polizei unterdrückt wurden. Auch in Genua wurden in der bergangenen Nacht Ausschreitungen von den Ausständigen begangen. Ladenbesizer, deren Geschäfte geöffnet waren, wurden gezwungen, diese zu schließen, Laternen wurden umgeriffen und Schaufenster eingeworfen, auch wurde gegen Polizeibeamte mit Steinen geworfen. In einer heute Diese Versammlung war die erste, welche für die Arbeiter der Beug- abgehaltenen Versammlung wurde beschlossen, den Ausstand fort schmiedebranche überhaupt stattgefunden hat. Es handelte sich um zusetzen. Nach der Versammlung durchzogen die Ausständigen die die Ausdehnung des Schloffertarifs auf die bei Zeugschmieden be- Hauptstraßen der Stadt, rissen Laternen um und warfen Schaufenster fchäftigten Arbeiter. Wie aus dem Referat Wiesenthals zu ent- ein. Die Polizei stellte die Drdnung wieder her. Ferner meldet das Bureau Herold": nehmen ist, gehört die eigentliche Beugschmiederei zu den aussterbenMailand, den 17. September. Die Arbeiter aller Branchen den Berufszweigen. Gelernte Zeugschmiede giebt es nur noch in haben die Arbeit eingestellt, nur diejenigen bei den ſocialiſtiſchen verschwindend fleiner Zahl. In Berlin besteht zwar eine Beugschmiede- Innung mit 23 Mitgliedern, welche zusammen etwa 200 Rooperativgesellschaften arbeiten fort. In Monza feiern breißig Gefellen beschäftigen. Eigentliche Zeugschmiedearbeit wird jedoch Fabriken. Die Zahl der Streifenden beträgt 10 000, man hofft aber, wenig gemacht, die Meister haben sich größtenteils auf die Her: daß bis Montag eine Einigung herbeigeführt ist. stellung andrer Artikel verlegt und beschäftigen in der Wehrzahl ge- wurde wegen Besprechung der Vorgänge in Rom , 17. September. Das Blatt Italia del popolo" Freifinnige Gegner der Unfallverhütung. lernte Schloffer. Unter diesen Umständen erscheint es selbstverständlich, Vor einiger Zeit hatte die Bauarbeiter- Schußtommiffion für daß der für das Schlossergewerbe bestehende, zwischen Arbeitern und Buggeru von der Polizei beschlagnahmt. Nordbayern an den Stadtmagistrat in Nürnberg die Bitte ge- Arbeitgebern abgeschlossene Tarif auch auf die Zeugschmiedebranche Große Fenersbrunft. ftellt, es möge den Bauaufsehern aus dem Stande der Arbeiter ge- ausgedehnt wird. Wiesenthal ist als Obmann der SchlichtungsBinsdorf, Oberamt Sulz, 17. September, nachmittags 4 hr. ftattet werden, in Bauarbeiterversammlungen Vorträge über Unfall- tommiffion der Schloffer deswegen mit der Zeugschmiede- innung in berhütung zu halten. Dieses Gesuch wurde vom Magistrat ab- Verbindung getreten, er hat auch bereits mit dem Innungsvorstande( W. T. B.) Heute mittag brach in der Nähe des Pfarrhofes auf gelehnt mit der Begründung, daß die Bauauffeher nicht die geeigneten verhandelt, ein Resultat ist aber bis jekt noch nicht erzielt worden. bisher unaufgeklärte Weise Feuer aus, das infolge des herrschenden Leute feien, um solche Auftlärungen zu geben, indeffen würde man Die Angelegenheit wird die nächste Jnnungsversammlung, die im Wassermangels und des starten Windes mit so rafender Schnelligkeit es gestatten, daß die Ingenieure der Stadt in Bauhandwerker- Ber- Oktober stattfindet, beschäftigen. Nach dem bisherigen Verlauf der um sich griff, daß um 3 Uhr bereits 40, eine halbe Stunde später sammlungen solche Vorträge halten, wenn der Magistrat jedesmal Berhandlungen ist zu erwarten, daß die Zeugschmiede- Innung, wenn bereits 70 Häuser eingeäschert waren. Hierzu meldet noch Wolffs Bureau abends 9 Uhr: von Fall zu Fall darum ersucht wird. Nun wurde kürzlich eine auch widerstrebend, den Schlossertarif anerkennen und eine Bertretung Bis jetzt sind ca. 90 Häuser niedergebrannt, darunter das SchulBauhandwerkerverfammlung einberufen mit der Tagesordnung in der Schlichtungskommission erhalten wird. In der Diskussion Unfallverhütung" und der Magistrat unter Bezugnahme auf den wurde allgemein betont, daß die Arbeiter in der Zeugschmiederei unter haus, Mathaus, zwei Wirtschaften und brei Kaufläden. Das Feuer oben erwähnten Beschluß gebeten, einen städtischen Ingenieur als allen Umständen auf der Anerkennung des Schlossertarifs, der für ist noch immer nicht bewältigt, da das Wasser ausgegangen ist. Drei Referenten abzusenden. Daraufhin kam der Bescheid, daß auf diese lettva 12 000 Arbeiter Geltung hat, bestehen. Die Versammlung Straßenzüge rechts und links find völlig niedergebrannt.
worden.
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