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Residenz- Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nora. Von Sonntag abend, den 18. September bis Montag, den 26. Sept.: Eine Hochzeitsnacht. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Nora.

Kleines Theater. Sonntag: Des Pastors Niete. Montag: Elektra. Dienstag: Nachtasyl. Mittwoch: Des Bastors Rieke. Donnerstag: Fräulein Julie. Freitag: Nachtasyl. Sonnabend: Des Pastors Rieke. Sonntag: Fräulein Julie. Montag: Nachtafyl. Trianon- Theater. Von Sonntag, den 18. September bis Montag, den 26. September: Ihr zweiter Mann.

ftimmung nachzusuchen, wenn der Hausbau auf den wenn der Hausbau auf den aus- absichtigte sie das Wilhelms- Theater" zu pachten, bald wurden Be-| La Traviata  . Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Wildschük. Sonntagabend zutauschenden Barzellen im besten Gange ist. Unfre Ge- dürfnisse des" Damenbrettle" vorgeschoben, das sie begründet hatte. Die Fledermaus. Montag: La Traviata.  nossen forderten energisch vom Magistrat die Respektierung Die anfänglich nur schüchtern betriebenen Kreditschwindeleien haben Dienstag: Die lustigen Weiber von Windsor  . Mittwoch: Salome. Donnerstag Neues Theater. Sonntag: Salome. Montag: Rabale und Liebe. der Rechte der Stadtverordneten, zumal ja der Magistrat nach und nach einen ungeheuren Umfang angenommen und es sind und Freitag: Die lustigen Weiber von Windsor  . Sonnabend: Salome. seinerseits nicht davor zurückscheue, eine Vorlage drei oder nicht bloß Geldleute, sondern auch viele kleine Leute, die sich durch Sonntag: Die lustigen Weiber von Windsor  . Montag: Minna von viermal( Sommerurlaub der städtischen Arbeiter) an die Stadt- die Märchenerzählungen verleiten ließen, ihre Kapitalien den An- Barnhelm. verordneten zurückzugeben, in der stillen Erwartung, daß noch dieser geklagten hinzugeben, um ganz erhebliche Beträge geschädigt worden. Schiller- Theater O.( Wallner- Theater.) Sonntagnachmittag 3 Uhr: oder jener von der Majorität der Versammlung abbröckeln und in die von Margarete Walewski zuerst gezogenen Kreise sind die Johannisfeuer. Sonntagabend: Die Kreuzelschreiber. Montag: Pension somit der Standpunkt des Magistrats dennoch durchdringen übrigen Angeklagten leicht hineingeraten und haben, jeder in be- Schöller. Dienstag und Mittwoch: Die Kreuzelschreiber. Donnerstag: tönnte. Oberbürgermeister Kölge und Stadtbaurat Paul fonders origineller Art, die Schwindeleien con amore betrieben. Johannisfeuer. Freitag: Die Kreuzelschreiber. Sonnabend: Das Heirats. geben eine wenig beweiskräftige Begründung für das Vor- Das soll insbesondere mit dem Angeklagten Huber der Fall gewesen nest. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleans. Sonntag gehen des Magistrats in vorliegender Sache. Ersterer führte ironisch sein, der sich seiner Zeit mit Margarete W. verlobt hatte, inzwischen abend und Montag: Die Kreuzelschreiber. Schiller  - Thenter N.( Friedrich- Wilhelmstädtisches Theater.) Sonntag ans, nun werde wohl in den nächsten Tagen wieder in einem aber sich mit einer andern Dame verheiratet hat. Er trat gewöhnlich nachmittag 3 Uhr: Die Räuber. Sonntagabend: John Gabriel Borkman. gewissen Berliner   Blatte( dem Vorw." D. B.) stehen, als Kapitän Huber" auf, erzählte von seiner Villa in Hamburg  , Montag: Johannisfeuer. Dienstag und Mittwoch: John Gabriel Bortman. der Oberbürgermeister von Spandau   habe sich wieder eine große von seinem Schlosse in Holland   und machte die abenteuerlichsten Mit- Donnerstag: Medea  . Freitag: John Gabriel Borkman. Sonnabend: Standpaute gefallen lassen müssen!" Prompt erhielt Herr teilungen von Erfindungen, die ihn unzweifelhaft in kurzer Zeit Johannisfeuer. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Kinder der Excellenz. Kölze hierauf die Antwort, daß ihm nicht nur von social- zum vielfachen Millionär machen müßten. In Zusammenarbeit mit Sonntagabend und Montag: Die Kreuzelschreiber. demokratischer, sondern selbst von bürgerlicher Seite Stand- Margarete W. soll es ihm gelungen sein, eine ganze Anzahl von paufen" gehalten seien, lettere vielleicht nur so verblümt, daß er sie Personen um oft recht hohe Summen zu bringen. Unter den Ge­möglicherweise nicht sofort verstanden haben werde. Ueberdies schädigten befand sich auch der Vater seiner Braut. Diese hat sich, liege ja die Schuld einzig bei ihm, daß diese" Standpauten" so nachdem es zwischen ihr und Huber zum Bruche gekommen war, mit oft wiederholt werden müßten! Die Vorlage wird ge- dem gänzlich mittellosen Grafen v. Potulicki verlobt und dieser, der nehmigt. Zum Schluß befrägt Stadtv. Scholz( Soc.) den Magistrat sich als" Rittergutsbesitzer in Prochnowo" and Majoratsnachfolger über die von diesem an den Kriegsminister abgesandte Petition aufspielte, und reizende Fabeln über seine glänzende Vermögens­gegen den Bau weiterer Arbeiter- Wohnhäuser in Spandau  . Der lage erfann, soll mit ihr zusammen und auf eigne Faust eine große Belle Alliance Theater. Bon Sonntag, den 18. September, bis Standpunkt des Magistrats sei nur vom Interesse für die Haus- Reihe von Kreditschwindeleien begangen haben. Sein ehemaliger" besizer diktiert und darum einseitig. In der Sache selbst seien Sekretär" Erdmann soll, obgleich er die Mittellosigkeit des Herrn Montag, den 26. September: Die Dame aus Trouville  . Luisen Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Von Stufe zu Stufe. unsre Genossen mit dem Magistrat gleicher Meinung. Oberbürger- Grafen und seiner Braut gekannt hat, ohne große Skrupel deren Sonntagabend: Hasemanns Töchter. Montag: Von Stufe zu Stufe. meiſter Atölye erwidert, daß nach einer aufgenommenen Statistit Geldgeschäfte besorgt, mit den Darlehnsgebern forrespondiert und Dienstag und Wilfwoch: Mein Leopold. Donnerstag: Haſemanns Löchter. zur Zeit 500 fleine Wohnungen leer ständen; es entspreche auch nicht die Kreditwürdigkeit des Grafen als zweifellos hingestellt haben. Freitag: Mein Leopold. Sonnabend: Das Käthchen von Heilbronn. unsern Anschauungen von Arbeiterwohnungen, wenn da elf große Willy Walewski endlich, der seiner Zeit schuldenhalber aus der Sonntagnachmittag 3 Uhr: Der Verschwender. Sonntagabend: Mein Kajernen mit je 4 40 oder 50 Wohnungen gebaut werden; die Marine verabschiedet worden ist, scheint hier in Berlin   nur als an- Leopold. Montag: Der Goldbauer. Arbeiter wollen auch gar nicht einmal in solche genehmer Schwerenöter", ohne jede Beschäftigung seine Tage ver= Deutsche Volksbühne. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Aennchen von Wohnungen ziehen"!( Sehr richtig! bei den Socialdemokraten.) bracht und auf andrer Leute Kosten gelebt zu haben. Er trat ge- Donnerstag: Die Räuber. Freitag: Genoveva. Sonnabend: Äennchen von Tharau. Sonntagabend: Die Räuber. Montag bis Mittwoch: Genoveva. Stadtv. Scholz erklärt sein Einverständnis mit den le z teren beiden wöhnlich als Marineoffizier a. D." und" Polizeilieutenants Tharau. Sonntag und Montag: Genoveva. Gründen, bezweifelt aber, daß der Magistrat dieselben auch in Aspirant" oder als Ingenieur" auf und paradierte gleichfalls mit feiner Petition angeführt habe. In der That feien solche Arbeiter- großen Erfindungen, für welche ihm das Deutsche Reich oder der wohnhäuser" nichts weiter wie se asernen oder Zuchthäuser. russische   Striegsminister angeblich schon horrende Summen geboten Der Stadtverordneten- Vorsteher erkundigt sich nach der Bedeutung haben sollten. So ritt jeder der Angeklagten sein besonderes Parade­des Wortes Zuchthaus  ", worauf ihm von unsrer Seite die Aufklärung Pferd, und es gelang ihnen, damit spielend alle Hindernisse zu wird, daß solche Arbeiterwohnhäuser mit Zuchthäusern deshalb vieles nehmen, die sich etwa ihren Bemühungen, andre Leute zu rupfen, gemein haben, weil den Mietern von dem Vermieter neben der entgegenstellten. Wie umfangreich die Schwindeleien waren, geht pflicht des Mietezahlens noch die Verpflichtung auferlegt werde, schon daraus hervor, daß über 60 Einzelfälle unter Anflage gestellt nur solche Zeitungen zu lesen, solche Besuche zu empfangen, solchen worden sind. Die Verhandlung, für welche, wie schon gesagt, mehrere Vereinen auzugehören, solche Gesinnung zu haben, wie es der Tage angefekt sind, wird vom Landgerichtsrat Caspar geleitet Vermieter erlaube! werden. Die Verteidigung der Hauptangeklagten führen die Rechts­anwalte Dr. Schwindt und Dr. Arndt. Da weit über 100 Zeugen zu vernehmen sind, wird die Verhandlung im fleinen Schwur­gerichtssaale stattfinden.

Von dieser erschöpfenden Auskunft schien der Stadtverordneten­Vorsteher fichtlich befriedigt.

Eine Art Lynchjustiz" wurde vor wenigen Tagen an dem Ingenieur Barlow im Feuerwerks- Laboratorium zu Spandau   von Die Ausschreitung auf dem Stadtbahnhof Alexanderplatz  , die einem Arbeiter( Maler) dieses Instituts vollzogen. Wegen irgend am 2. Pfingstfeiertagnachmittag von den Maurern Paul und Gustav einer Differenz applicierte der Arbeiter dem Ingenieur einige Ohr- inzler und Emil Pape verübt wurde und den Tod des feigen; im nächsten Augenblick war der Mann auch bereits entlassen. Stationsassistenten Kühn im Gefolge gehabt hat, sollte gestern die Diese Lynchjustiz" ist so ziemlich von allen Arbeitern des achte Strafkammer des Landgerichts I   unter Vorsitz des Landgerichts­Feuerwerks Laboratoriums mit unverhohlener Freude begrüßt direktors Rösler beschäftigen. Der zu gestern angefeßte Termin worden, die sich sogar in einem Spottgedicht, das gegenwärtig in ist aus unbekannten Gründen aufgehoben worden, der Straffall wird den Kreisen der Staatsarbeiter kursiert, Luft gemacht hat. Der nun erst im nächsten Monat verhandelt werden. Ingenieur B. gehört nämlich wegen seines herrischen und heraus­fordernden Benehmens gegen die ihm unterstellten Arbeiter zu den bestgehaßten Vorgesetzten des Eiswerders". Wiederholt hat sowohl die Arbeiterpresse als unser Genosse Zubeil im Reichstage an dem Verhalten dieses Herrn scharfe Kritik üben müssen.

Köpenid. Nachdem die Aufsichtsbehörden zu sämtlichen vor­gelegten Projekten die Genehmigung erteilt hat, wird nunmehr mit Sen Vorarbeiten für die Kanalisation und Wasserleitung be­gonnen. Die Regierung hat sich bereit erklärt, einen für den Hoch­behälter des Wasserwerkes passenden Teil der großen Müggelberge der Stadt für einen jährlichen Pachtpreis von 10 Pf. pro Quadrat­meter bebauter Fläche zu verpachten, auch für den laufenden Meter

Rohrleitung sollen 10 Pf. Jahrespacht gezahlt werden. Auf dem an der Totenecke gelegenen städtischen Terrain soll neben der Beckenkläranlage eine Anstalt errichtet werden zur Bergajung von Schlammrückständen zu Kraftgas   und zur Erzeugung elektrischen Stromes. Die Gesamt kosten der Kanalisation, der Wasserleitung und der elektrischen Centrale im Betrage von 3 Millionen Mark sollen durch eine An­leihe( Obligationen) beschafft werden.

2101 Gerichts- Zeitung.

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Graf von Botulici und Genossen benennt sich eine umfangreiche Strafsache, deren Verhandlung am 21. d. Mr. vor der achten Straf­Kammer des Landgerichts I   beginnen und mindestens vier Gizungs­tage ausfüllen wird. Es handelt sich um Kreditschwindeleien in größtem Umfange, die wieder einmal zeigen, wie verhältnismäßig leicht in Berlin   Leuten, die da wissen wie's gemacht wird", größere Geldsummen zufließen, während arbeitsame und ehrliche Leute, die in unverschuldete Bedrängnis geraten, oft vergeblich nach Hilfs mitteln ausschauen, die sie über Wasser halten könnten. Der An­geklagte, Graf Stanislaus v. Potu lidi, der Bruder eines Majo­ratsherrn im Posenschen, wohnte zuletzt in Berlin  , ist aber zur Zeit unauffindbar und das Verfahren gegen ihn ist vorläufig eingestellt worden. Es werden deshalb zunächst nur 5 Personen zur Ver­antwortung gezogen werden und zwar: die Schriftstellerin Margarete Walewski, die sich auf ihren Visitenkarien als Schriftstellerin Walewski- Waldegg, Vorsitzende der Unterstützungskasse des All­gemeinen Schriftstellervereins" bezeichnete, ferner deren Bruder, der Ingenieur Willy Walewski, ihre Mutter, Privatiere Lydia Walewski, alsdann der Kaufmann Hermann Huber, ehemals Bräutigamt der Margarethe Walewski und endlich der Agent Konrad Erdmann, der eine Zeitlang Sekretär" des Grafen v. Potu Iidi gewesen war. Allen Angeklagten werden ganz raffinierte Darlehnsschwindeleien vorgeworfen und einzelne von ihnen sollen bei Ausübung der Betrügereien eine so blühende Phantasie bekundet haben, daß man sie in dieser Beziehung in einen gewissen Vergleich mit der großen" Therese Humbert   und deren Familie bringen fönnte. Die Mutter Lydia Walewski ist die gefchiedene Frau eines Direktors einer landwirtschaftlichen Genossenschaft und hat sich mit ihrer Tochter Margarethe eine ganze Zeitlang schlecht und recht er­nährt. Die Mutter vermietete möbliert und die Tochter war Buch­halterin und später erwarb sie sich ihren Lebensunterhalt dadurch, daß sie jungen Leuten Unterricht im guten Ton erteilte. Auf die schiefe Ebene gerieten sie erst, als sie dazu sich bequemten, für Willy Walewski, der in Kiel   Marine- Unteroffizier war und ein lustiges Leben führte, Gelder zur Dedung seiner Verbindlichkeiten aufzu­bringen. Da erschienen dann die ersten Annoncen in vielgelesenen

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Vermischtes.

Prinzessin Luise von Koburg weilt der Abwechslung halber wieder mal in Madrid  . Einem Madrider   Telegramm zufolge, weiß der dortige Imparcial" zu melden, die Prinzessin Luise von Koburg habe in Begleitung des Dr. Stimmer am Donnerstag Baris verlassen, um in Madrid   unter dem Namen einer Gräfin Colberg einen dreitägigen Aufenthalt zu nehmen; auch die übrigen Blätter bestätigen den Aufenthalt in Madrid  .

Brand auf einer Zeche. Aus Dortmund   wird über einen Brand berichtet, der auf der Zeche Courl  " gestern Abend im Gebäude des Wasserhaltungsschachtes zum Ausbruch tam, jedoch bald bewältigt wurde. Eine Wasserhaltungsmaschine ist beschädigt, die unterirdischen aber sind intakt, so daß keinerlei Gefahr für die Grube besteht. Die Betriebsstockung wird heute beseitigt. Der Schaden ist nicht be­

deutend.

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Central Theater. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Fledermaus. Sonntagabend und Montag: Tannhäuser  . Dienstag: Die Fledermaus. Mittwoch und Donnerstag: Tannhäuser  . Freitag: Die Geisha. Sonn abend: Der Zigeunerbaron. Sonntagnachmittag 3 Uhr: Die Geisha. Sonntagabend: Die Fledermaus. Montag: Unbestimmt. Sonntagabend, den 18. September bis Montag, den 26. September: Mutter Casino Theater. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Der Denunziant. Bon Gräbert. Sonntagnachmittag 4 Uhr: Der Denunziant. Apollo Theater. Allabendlich: Venus auf Erden mit Hans, das denkende Pferd. Specialitäten. Deutsch  - Amerikanisches Theater. Allabendlich: Ueber'n großen Gebrüder Herrnfeld- Theater. Allabendlich: Nur eine Nacht. Am andern Morgen. Metropol Theater. Allabendlich: Ein tolles Jahr. Wintergarten. Allabendlich: Specialitäten.n Reichshallen Theater. Allabendlich: Stettiner Sänger. Urquia- Theater. Taubenstraße 48/49. Sonntag: Die Weltausstellung in St. Louis  . Hierauf: Der Gardasee  . Dienstag: Bon der Zugspige zum Wakmann. Freitag: Die Insel Rügen. Paffage- Theater. Dida.

Teich.

Centralverband der Konditoren. Sonntag, den 18. September abends 8 Uhr, bei Wilke, Brunnenstraße 188: Mitglieder- Bersammlung. Bortrag über:" Bibel und Babel". Referent Genosse Baege. Nachdem ge­mütliches Beisammensein. Gäste willkommen.

Verein deutscher Korrektoren. Heute, Sonntag, den 18. September, nachmittags 12 Uhr, hält der Verein deutscher Korrektoren" im Restaurant Baumann, Mexanderstraße 30 seine dritte ordentliche Mitgliederversammlung ab. Alle auf dem Boden der modernen Arbeiterbewegung stehenden Sorrektoren von Berlin   und Umgebung sind als Gäste eingeladen.

Briefkaften der Redaktion.

Tier, 6. Dirdsenstr., Stadtbahnbogen 79-80. St., Moabit  . Giebt A. Sch. Wenden Sie sich an den es nicht. Sie find hineingefallen. Vorsteher Ihres Boftamtes, bezw. schriftlich an die Ober- Postdirektion zu Berlin  . Kraut 95. Bir dürfen mit unsrer Anwort dem Arzte Ihrer Frau nicht vorgreifen.- O. 23. 90. Es ſtimmt: 1887. Juarasz. Nach fragen: Verband der Barbiere und Friseure. Durch die Adreſſe des Herrn Liere, an Herrn Eugen Simanowski, Engel- Ufer 15( Gewerkschaftshaus), Zimmer 37. Rosenthalerstr. 57. Dummtopf. Retournieren. F. W. Wenden Sie sich zu Charlottenburg  . 2. 2. Ersuchen Sie um Auskunft Herrn Dr. C. Schmidt, Am Lükow 16 unter Charlottenburg   beantwortet. 100. Quise, nein! Bereits in Nr. 214 des Bort." J. K.( Wedding  ). Wir können Ihnen über ein Rheinisches Adreßbuch die gewünschte Auskunft nicht geben. Fragen Sie in Düsseldorf   an.

13,81-13,80.

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Der Mörder des Architekten Döring verhaftet. In der ver­itekten gangenen Nacht wurde, wie aus Frankfurt   gemeldet wird, in einer Marktpreise von Berlin   am 16. September. Nach Ermittelungen des Wirtschaft der seit längerer Zeit von der Staatsanwaltschaft in fgl. Polizei- Präsidiums. Für 1 Doppel- Centner: Weizen**), gute Sorte mittel 17,61-17,59 M., Darmstadt   verfolgte 27 Jahre alte Meggergeselle Johann Frizz 17,65-17,63., geringe 17,57-17,55 2. Rupp aus Eisenach  , der in seinen und in Kriminalkreisen unter dem Roggen), gute Sorte 13,85-13,84., mittel 13,83-13,82 m., geringe Spitznamen Berliner Friz" bekannt ist, berhaftet. Rupp ist be- bis 13,90 M., geringe 13,80-13,00 M. Hafer*), gute Sorte 16,50-15,70 2., Futtergerste*), gute Sorte 15,60-14,80 m., mittel 14,70 schuldigt, am 10. Juni, nachmittags 4 Uhr, den 67 Jahre alten mittel 15,60-14,80 wt., geringe 14,70-13,90 M. Erbsen, gelbe, zum Kochen Architekten Heinrich Döring   in Darmstadt   auf dem Wege zur 40,00-28,00 m. Speiſebohnen, weiße 50,00-25,00 M. Linien 60,00-25,00 r. Ludwigshöhe erschossen und beraubt zu haben. Er hat sich schon am Startoffeln 11,00-8,00 9. Richtstroh 4,50-1,00 m. cu 9,00-6,40 M. Tage vorher mit einer Frauensperson, der da Auguste William Für 1 Stilogramm Butter 2,80-2,00 M. Eier per Schott 4,00-2,80 m. *) Frei Wagen und ab Bahn.  **) Ab Bahn. aus Berlin  , im Walde dort herumgetrieben und ist vor und nach der That von verschiedenen Personen gesehen und genau beschrieben worden. Vom 28. Mai bis 10. Juni hat Rupp in der Stadt Wies- Wafferftand am 16. September. Elbe   bei Ausfig Dresden   2,08 Meter, bei Magdeburg  +0,09 Meter. Unstrut bei baden" in Darmstadt   gewohnt, ist dann auf zwei Tage verschwunden, Straußfurt   0,80 Meter. fehrte am 12. Juni wieder zurück und blieb in der genannten Wirt- Ober- Begel+4,50 Meter, bei Breslau   Unter- Begel- 1,70 Meter, bei schaft wieder bis zum 15. Juni. Vom 16. bis 24. Juni wohnte er Frankfurt+ 0,18 Meter. im" Roten Löwen" in Darmstadt  . Bei seiner Abreise gab er an, arthe bei Posen 0,22 Meter. Nese bei Usch+0,35 Meter. nach Berlin   zu gehen. Auf seine Ergreifung waren 500 M. Be­Witterungsübersicht vom 17. September 1904, morgens 8 Uhr. lohnung ausgesetzt. Rupp ist ein häufig bestrafter Mensch, der wegen seiner zahlreichen Vergehen nicht zum Militär tam. Er hat lange Zeit von den Einkünften der Frauenspersonen gelebt.

Darmstadt  , 17. September.

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Wind­Windstärke richtung

Hand mm

Die Kellnerin und Prostituierte Jda Auguste William, die Geliebte des gestern verhafteten Rupp, welcher den Raubmord am Privatier Döring ausgeführt haben soll, wurde heute vormittag hier festgenommen. Die William stammt Swinemde. 774 3S aus guter Berliner   Familie.( Frankfurter Zeitung  ".) Hamburg   774 DND Berlin Franki.a. M. 771 ND München 770 GD Wien

Hauseinsturz. Aus Rottweil   wird telegraphiert: Heute früh ist hier ein im Umbau befindliches großes Haus zum größten Teil plötzlich zusammengestürzt; zwei oder drei Arbeiter befinden sich unter den Trümmern. Die Bergung der Verunglückten ist sehr schwierig.

New York  , 17. September. Drei mastierte Räuber hielten bei Letti im Staate Jowa einen Zug an, fesselten das Zugpersonal und erbrachen mit Dynamit die Geldschränke, sie raubten eine große Summe und fuhren dann mit der Lokomotive in voller Ge­schwindigkeit von dannen.

Tristan und Isolde  .

773 DRD

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0,67 Meter, bei Dder bei Natibor+ 0,90 Meter, bei Breslau  Weichsel   bei Brahemünde+1.88 Meter.-

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3 wolten! 10 Aberdeen 2 halb bd. 5 Paris 767 RNB 3 bedeckt 8 Wetter- Prognose für Sonntag, den 18. September 1904. Troden und vorwiegend heiter, nachts sehr fühl, um Mittag ziemlich warm bei mäßigen östlichen Winden. Berliner   Wetterbureau.

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