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Für die verblüffende Anklage giebt es nur drei Möglichkeiten, die Sache erklärlich zu machen: Entweder hat der Bäckermeister ein sehr kurzes Gedächtnis, oder er glaubt, die Streit leitung ist nach so langer Zeit nicht mehr im Besize der Listen. Die dritte Möglichkeit wäre eine Fälschung durch einen der Unterschriftensammler, was immer dem Boykott- Abwehrausschuß zur Last fällt.
Der Prozeß dürfte in erster Linie geeignet sein, die sauberen Praktiken der Bäckerinnung in diesem Kampfe ins rechte Licht zu rücken, da die Gesellenschaft sämtliche Dokumente sehr Sorgfältig aufbewahrt hat.
Erklärung.
flärung der Name dieses Herrn in den Vorwärts" unter die Liste| Kreismitteln für diese Zwede bewilligte. Zu dieser Summe tritt legung zu, dann sehen wir darin eine schwere Gefahr für die Gristenz der Zurückgezogenen. Nunmehr hat der Mann gegen den Genossen noch in Kürze eine gleiche aus Staatsmitteln. Nach den auf- des Syndikats. Schon die Freigabe des Selbstverbrauchs für die Het schold bei der Staatsanwaltschaft Anklage wegen Begestellten Grundsäßen kann nicht nur der Besizer für seine Arbeiter sogenannten Hüttenzechen hat eine enorme Verschiebung in dem Bes leidigung erhoben, weil er im Vorwärts" unter Wohnungen bauen, sondern der Arbeiter selbst wird in die Lage schäftigungsgrade der Syndikats- 3echen herbeigeführt, wie sie in der Liste der zurüdgezogenen gestanden hätte, versetzt, sich ein selbständiges Heim zu gründen. Auch der Kreis- diesem Maße gewiß nicht erwartet worden ist. Während die Hüttenaber niemals bewilligt habe." ausschuß will Arbeiterwohnhäuser auf eigne Kosten errichten und zechen ihre volle Förderfähigkeit ausnußen können, müssen die dann drn Arbeitern als Eigentum abtreten oder vermieten. Das reinen" Zechen Feierschicht über Feierschicht einlegen, und statt daß Vorgehen hat gewiß Licht- und Schattenseiten für die Arbeiter; es die Einschränkungsziffern im Syndikat und in seinen Unterist aber immerhin löblicher als die Schaffung eines Kontrattbruchs- abteilungen mit Eintritt des Herbstes sich vermindern, wachsen sie Gesetzes. von Monat zu Monat. Wir sind zwar der Ansicht, daß eine Die Grundsteuer nach dem gemeinen Wert ist für Königsberg daß für die Unterzeichner des Vertrages lediglich die Bestimmungen solche Auslegung der Syndikatsbestimmungen nicht statthaft ist und eingeführt worden. Am 1. April 1905 soll sie bereits in Kraft des§ 1 die Richtschnur bilden dürfen, wonach sie ihre gesamte Protreten. Ein dahingehender Antrag des Magistrats wurde am duktion an das Syndikat verkauft haben, ohne die Nebenabsicht, sich Dienstag von der Stadtverordneten- Versammlung angenommen. später durch Fusionen mit Hüttenzechen für die Ausgestaltung ihrer Die socialdemokratischen Abgeordneten hatten den Antrag bis dahin" reinen" Zechen günstigere Ausnahme- Bedingungen zu er eingebracht, solchen Baugenossenschaften, die Minder- wirken. Denn der Passus des Vertrages§ 1, Abs. 2a, Alinea 2, bemittelten billige Wohnungen verschaffen wollen, den gemeinen besagt ausdrücklich, daß nur für diejenigen Bechenbesiker, welche bei Wert nur mit drei Vierteln in Anrechnung zu bringen. Dieser Antrag Abschluß des Vertrages gleichzeitig Eigentümer von Hüttenwerken wurde abgelehnt, trotzdem bei dem jezigen Steuersystem die waren, die zum Verbrauche in ihren Hüttenwerken gelangenden Baugenossenschaften diese Vergünstigung haben. Von einschneidender Kohlen usw. nicht auf die Beteiligungsziffer angerechnet werden Drte. Bekanntlich soll die Eingemeindung am 1. April 1905 perfekt Bedeutung ist diese Grundsteuer besonders für die einzugemeindenden sollen." werden. Es sind alsdann große Ländereien vorhanden, die von der können die Vertragsbestimmungen nur so ausgelegt werden, wie sie Die Rheinisch- Westfälische Zeitung" hat Recht. Sinngemäß Steuer betroffen werden. meint; aber unbestimmt ist der betreffende Paragraph sicherlich, und Doppelt hält besser. Vor einigen Tagen veröffentlicht der es erscheint feineswegs ausgeschlossen, daß er von den neu ent Reichs- Anzeiger" und jekt nach ihm die„ Norddeutsche Al- stehenden Trusts in dem ihnen vorteilhafteren andern Sinne intergemeine Zeitung" einen Auszug aus den Ergebnissen einer sehr pretiert wird. Halten sie allen Vorstellungen zum Troß an ihrer wertvollen Untersuchung des württembergischen Sanitätsrats Dr. Elben Auffassung fest, was dann? Dann können sich noch recht heftige über die Zusammenhänge zwischen Tuberkulose Kämpfe im Kohlen- Syndikat entspinnen, die vielleicht sogar zu einer und dem Beruf und Alter. Diese selbe Veröffentlichung Sprengung führen. hat der Reichs- Anzeiger" schon im März d. J. gebracht, nur mit Deutsche Gasglühlicht- Aktiengesellschaft, Berlin . Sind auch die dem Unterschiede, daß sie damals dem Original entnommen war Beiten vorüber, wo die Gesellschaft Dividenden von 100 und mehr und diesmnl dem Auszuge einer Zeitschrift entstammt. So was Prozent verteilte, so hat sie doch im letzten Geschäftsjahre wieder tommt ja mit Kleinigkeiten überall mal vor, aber selbst den korrekten einen recht ansehnlichen Gewinn erzielt. Nach dem Geschäftsbericht „ Reichs- Anzeiger" darauf zu betreffen, macht ihn uns immerhin ergiebt sich ein Reingewinn von 339 383 M., aus dem eine Dividende interessanter. bon 12 Proz., gegen 9 Proz. im Vorjahre, verteilt werden soll. Das günstigere Ergebnis wird darauf zurückgeführt, daß sowohl in der Gasglühlichts als in der elektrotechnischen Abteilung der Umsatz sich gehoben hat.
Zu dem Versammlungsbericht der Sektion der Fliesenleger des Centralverbandes der Maurer in Nr. 227 des Vorwärts" vom 27. September, der den Kollegen Rabe in seinem Bericht über die bisherigen Einigungsverhandlungen sagen läßt:„ daß keine Aussicht auf ein Zustandekommen der Einigung vorhanden wäre, und die Delegierten der Sektion deshalb von weiteren Verhandlungen zurückgetreten sind, und daß nach seinen Eindrücken von dem Verlauf der bisherigen Verhandlungen es nur eine Scheineinigung geworden sein würde," erklären wir folgendes: Entgegen den Ausführungen Rabes ist die beste Aussicht einer Vereinigung der noch verhandelnden beiden Organisationen vorhanden. Rabe weiß selbst, daß jetzt ein einheit liches Statut das er selbst schon in Händen hatte beraten wird. Diese Beratung hat schon gute Fortschritte gemacht. Daß die Delegierten der Sektion von den weiteren Verhandlungen zurückgetreten sind, ist ja für die Sache sehr bedauerlich; trotzdem können dieselben aber doch nicht annehmen, daß die Einigung nun vollends scheitern wird. Sollten die Sektionsdelegierten aber zurückgetreten sein, um dadurch eine Scheineinigung" zu vermeiden, so würde dies allerdings unser Bedauern wesentlich abschwächen; im Gegenteil, wir würden dann ihren Schritt sogar gut heißen können. Uns aber be= feelen feine Scheineinigungsbestrebungen", sondern wir wollen wirkliche, ehrliche Einigung auf Grund gegenseitiger Rechnungstragung der Gesinnung und Ansichten.
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Die Einigungskommission der Fliesenleger. J. A.: Herm. Buttlik.
Deutfches Reich.
Bei der Firma C. W. Hempe in Luckenwalde sind Differenzen ausgebrochen. Der Unternehmer will den Arbeitern eine Fabrit ordnung aufoctroyieren. Die Firma ist Lohnweberei und hat ihre Stühle stehen bei Levin u. Bernhardt. Vor Zuzug wird gewarnt, da sämtlichen Webern gekündigt wurde.
Armenverband und Rentenbezieher.
Aus der Frauenbewegung.
Die Wahl einer weiblichen Vertrauensperson wurde in einer Versammlung in Luckenwalde beschlossen, wo Genoffin Grünberg referiert hatte. Gewählt wurde Frau Tabert
Witterungsübersicht vom 29. September 1904, morgens 8 hr.
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Der Maurer P. hatte zu einer Zeit, als er im Irrenhause verpflegt wurde, Anspruch auf Unfallrente in Höhe von 77 M. monatlich. B. war wegen Gemeingefährlichkeit durch die Polizei dem Frrenhause der Provinz Pommern überwiesen worden. Sein Geisteszustand hing in keiner Beziehung mit dem Betriebsunfall, der ihm die Rente brachte, ursächlich zusammen. Trotzdem verlangte der LandArmenverband Ersatz der von ihm für die Verpflegung P.& in der Provinzial- Jrrenanstalt aufgewandten Kosten aus der Unfallrente gemäß§25 des Unfallversicherungs- Gesetzes, und zwar 50 M. monatlich. Der Bezirksausschuß wies die Klage des Armenverbandes ab, weil keine Hilfsbedürftigkeit P.s im Sinne des Armenrechts und des§ 25 des Unfallversicherungs- Gesezes bei der Einlieferung vorgelegen habe. Es habe sich lediglich um einen polizeilichen Aft gehandelt. Auch Stationen Wieder ein Wahlfieg einer freien Gewerkschaft in Effen. Schlag später, als man B. eine Heilbehandlung in der Anstalt angedeihen auf Schlag trifft die Christlichen ! Von der furchtbaren Niederlage ließ, sei er nicht im Sinne der hier in Betracht kommenden Geseze bei der Gewerbegerichtswahl noch nicht erholt, mußten sie den hilfsbedürftig" gewesen, denn es habe ihm ja eine Rente von 77 M. Schmerz der Niederlage bei der Knappschaftswahl erleben und nun zugestanden. Damit falle der Anspruch aus§ 25. Das Ober- Swinemde. 764 Still schon wieder ein Stoß. Am Montag fand die Gesellenausschußwahl Verwaltungsgericht hielt das Urteil des Bezirksausschusses aufrecht, Berlin Hamburg 763 NND 762 ND der Malerinnung statt. Die freie Gewerkschaft siegte mit 80 Stimmen aber aus ganz andern Gründen. Was der Bezirsausschuß Franks.a.m. 761 S gegen die vereinigten Gegner, die 25 Stimmen aufbrachten. Essen ausführe, sei nicht stichhaltig. Das Urteil sei indessen im End- München gehört uns, damit müssen die Christenleute sich abfinden. Anscheinend ergebnis aufrechtzuerhalten. Der Senat gehe davon aus, daß der Wien hat die Stadtverwaltung Mitleid mit den Geschlagenen, es soll ihnen 25 des Unfallversicherungs- Gefeßes nur Ersatz seiner Kosten ber wieder ein Plätzchen im Gewerbegericht freigemacht werden. Im Jahre langen tönnte, wenn der Unfall, wegen dessen B. die Rente erhielt, 1902 rühmten sich die Christlichen noch der sicheren Majorität, ein zugleich die Ursache der Geistestrantheit und damit Antrag des Gewerkschaftstartells auf Einführung der Verhältniswahl der Aufnahme P.8 in die" Jrrenanstalt und seiner dortigen Verwurde glatt abgelehnt. Nun die Christlichen die Felle unwiderbrings pflegung gewesen wäre. Da ein Zusammenhang zwischen dem lich fortschwimmen sahen, entbrannten sie in heißer Liebe für das Unfall und der Geisteskrankheit nicht bestehe, so müsse aus diesem Proportional- Wahlsystem. In der nächsten Sizung der Stadtväter Grunde die Klage des Landarmenverbandes abgewiesen werden. steht ein diesbezüglicher Antrag zur Verhandlung und es ist wohl ficher, daß er angenommen wird. Nette was retten kann!
Aus Induſtrie und Handel.
Umlauf.
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Einen schönen Erfolg erzielten die Gasarbeiter der Frankfurter Gasgesellschaft bei einer Aussperrung. Sie waren vorige Woche bei der Direktion um eine Verbesserung der Lohn- und Japan und Rußland in Geldverlegenheiten. Nach einer Meldung Arbeitsverhältnisse eingekommen. Diese lehnte aber ursprünglich ein des„ Reuterschen Bureaus" hat die japanische Regierung die AufVerhandeln mit dem Vertreter des Fabritarbeiter- Verbandes, wie nahme einer neuen fünfprozentigen inneren Anleihe in Höhe von auch mit einem Arbeiter der Fabrik ab. Und als sich die Arbeiter 80 Millionen Yen( ca. 168 Millionen Mark) beschlossen. Der mit dem Vorgehen ihrer Sprecher solidarisch erklärten, wurden Emissionsturs ist auf 92 Broz. festgesezt, also wesentlich niedriger, 40 Mann Knall und Fall entlassen. Der Gauleiter des Fabrikarbeiter- als bei den bisherigen Anleihen; denn die im Frühjahr aufVerbandes wandte sich nun an das Gewerbegericht und bat um dessen Vermittelung. Und hier zeigten sich die Direktoren auf ein- genommene innere japanische Anleihe hatte einen Emissionskurs von mal entgegenkommend. Die Solidarität der Arbeiter hatte sie jeden- 95 Proz. und die sechsprozentige auswärtige Anleihe im Betrage falls doch zur Besinnung gebracht. Vor dem Gewerbegericht als von 10 Millionen Pfd. Sterl. einen Kurs von 93% Proz. Einigungsamt wurden folgende Lohn- und Arbeitsbedingungen Auf anderm Wege verschafft sich Rußland die nötigen Mittel; proponiert: 1. Einsetzung eines Arbeiterausschusses, es fetzt die Notenpresse in Bewegung. Wie gemeldet wird, hat es welcher den Bedingungen der Gewerbe Ordnung entspricht. 20 Millionen neue Kreditrubel Billete herstellen lassen. Da seit 2. Sofortige Umwandlung der 24stündigen Wechselschicht Ausbruch des Krieges bereits außerdem 170 Millionen ausgegeben in eine 18 stündige, wobei die die Direktion noch erklärte, daß sie gewillt sei, auf diesem Gebiete noch weitere Verbesserungen worden sind, befinden sich jetzt über 800 Millionen Kreditrubel im durchzuführen. 3. Der Lohn beträgt vom 1. Januar 1905: a) für Ofenarbeiter 4 M. im ersten, 4,20 M. im zweiten Jahr; für jedes Trustbestrebungen und Kohlen Syndikat. Schon bei der Beweitere Jahr 10 Bf. mehr, bis zum Höchstlohn von 4,50 M. pro fprechung des Montantrusts Gelsenkirchen - Schalte- Aachener HüttenSchicht.( Bisher betrug der Schichtlohn 3,70 M.) b) Für Hof- verein haben wir die Vermutung ausgesprochen, daß der neugebildete arbeiter im ersten Jahr 3,30 M. und von da ab 3,50 als Höchst- Trust später die erste beste Gelegenheit ergreifen könnte, um unter John.( Bisher wurde pro Schicht 3,10 m. bezahlt.) 4. Sämtliche irgend einem Vorwande den Syndikats- Vertrag zu brechen oder das Entlassenen werden wieder eingestellt. Auch ist im Protokoll be- Sohlen- Syndikat vor Ablauf der Vertragsdauer stimmt, daß der Organisation der Arbeiter nichts in den Weg gelegt zu einer ihren Betrieben günstigeren Regelung werden soll. Diese Bedingungen sind weitgehender als die der Produktions- und Absatzbedingungen zu Forderungen der Arbeiter und die Organisation der Fabrikarbeiter zwingen." Thatsächlich scheint schon jetzt das letztere beabsichtigt fann mit Recht stolz sein auf diesen Erfolg. zu sein, allerdings nicht von dem oben erwähnten Trust, sondern von Aus Bremen wird uns telegraphiert, daß die Arbeits- der Vereinigung Deutsch - Luxemburgische Bergwertsgesellschaft Friedaufnahme der Tischler noch nicht erfolgt ist. Die Streif- licher Nachbar. Die Bergbau- Aktiengesellschaft Friedlicher Nachbar versendet nämlich zur Begründung der vorgeschlagenen Fusion mit tommission ersucht, den Zuzug noch fernzuhalten, bis alle Ver- der Deutsch- Luremburgischen Bergwerfs- und Hütten- Aktiengesellhältnisse geregelt sind. schaft ein Rundschreiben, in welchem folgender Saß vorkommt: Die Ausgestaltung der Zechen wird erleichtert durch ihre HüttenzechenEigenschaft und wirkt auch auf die zukünftige regelmäßige Beschäftigung von Friedlicher Nachbar nach durchgeführter Vereinigung zurüd. Nach unserm Urteile werden sich die Erfolge auf den Zechen und der Hütte bald
Ausland.
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Die italienischen Eisenbahner nach dem Streit. Rom , den 27. September. ( Eig. Ber.) Die minimale Beteiligung der Eisenbahner am Generalstreit ist für diese Kategorie felbst eine Ursache großer Beschämung. Gestern sind num im Gewerkschaftshaus der Eisenbahner in Mailand die Ausschüsse zeigen usw." der Organisation„ Risratto" und die Vorstände der Zweigabteilungen Danach sehen die Vertreter dieser Fusion in dem§ 1 des Kohlender Federazione" zusammengetreten, um über das Ausbleiben der Syndikats- Bertrages fein Hindernis, schon sofort nach der VerEisenbahner beim Generalstreit zu beraten. Es wurde festgestellt, einigung, nicht erst nach Ablauf der Syndikatsdauer, den Teil ihrer daß in folgenden Stationen die Arbeitsenthaltung vollkommen war, Kohlenförderung, der über die Beteiligungsziffer hinaus gefördert sowohl was das Stations- und Werkstättenpersonal als das von wird, der Hütte zum Selbstverbrauch zuzuführen, ohne daß dieser hier ausfahrende Maschinen- und Zugpersonal betrifft: Venedig , auf die Beteiligung im Syndikat zur Anrechnung kommt. In diesem Alexandria , Arona, Rivarolo , Genua und Sam- Sinne faßt auch das Zechen- Organ, die Rheinisch- Westfälische pierdarena. Beitung", die Aeußerung auf und sucht in einer langen Darlegung Um die Ursachen dieses Mißerfolges zu prüfen, beschlossen die der Bestimmungen des Syndikats- Vertrages, speciell des Absages 2a, Anwesenden, einen außerordentlichen Kongreß der Alinea 2, der von dem Selbstverbrauch der Hüttenwerke handelt, italienischen Eisenbahner für den 7. und 8. Dftober in nachzuweisen, daß die Folgerungen, welche das Rundschreiben aus Som einzuberufen. Unter dem ersten Punkt der Tagesordnung jenen Vertragsbestimmungen zieht, nicht stichhaltig sind. wird über die Ursachen der mangelnden Beteiligung am General- Wie läßt sich," fragt das Blatt, nach diesen Satzungen nun streit verhandelt und über die sich daraus ergebenden Maßnahmen. eine Auffassung rechtfertigen, die dahin gehen würde, daß man bei Der Kongreß wird weiter einige dringende berufliche Fragen behandeln.
Winnipeg , 29. September. ( Meldung des„ Reuterschen Bureaus".) Der Ausstand bei der Canadischen Pacificbahn ist beendet; 1000 Leute Saben die Arbeit wieder aufgenommen.
Wetter
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Wo= 909
79
Temp. n. T.
1 bedeckt
767 23 N 762 N
1 heiter 3Regen 11
6
2 bedeckt 12 Petersburg 771 SW 2heiter 13 Cort 2 bedeckt 11 Aberdeen 763 SD 4 bedeckt 10 Baris 764 SD 1 Regen 11 Wetter- Prognose für Freitag, den 30. September 1904. Mild und zeitweise heiter, aber veränderlich mit etwas Regen und schwachen südöstlichen Winden. Berliner Wetterbureau.
Socialdemokratisch. Wahlverein
für den
6. Berliner Reichstagswahlkreis.
Todes- Anzeige.
Am 27. d. m. verstarb unser Mitglied, der Maler Eduard Pilka
Rügenerftr. 23.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet heute Freitag, den 30., nachmittags 4 Uhr, von der Halle des Friedhofes der Friedensgemeinde in Nieder- Schönhausen aus statt. Um zahlreiche Beteiligung ersucht Der Vorstand.
249/1
Am Montag, den 26. September, nachmittags 1, Uhr, entschlief sanft nach furzem, schwerem Leiden mein lieber Mann, unser guter Vater, der Restaurateur
Ernst Zimmermann
im Alter von 48 Jahren. Dies zeigen tiefbetrübt an, um stille Teilnahme bittend 17005 Emma Zimmermann und Kinder. Die Beerdigung findet statt am Freitag, den 30. ds. Mts., nachmittags 5 Uhr, von der Leichenhalle des Krankenhauses am Urban aus nach dem neuen Jakobi- Kirch hof, Rirdorf, Hermannstraße.
Stukkateure.
Am Dienstag, den 27. September, verstarb nach langem schwerem Leiden unser Kollege
Ferdinand Ulrich
im 27. Lebensjahre an der Pro letarierkrankheit.
Ehre seinem Andenken! Die Beerdigung findet am Sonnabend, den 1. Oktober, nachmittags 4 Uhr, von der Kapelle des Gethsemane Kirchhofs in Nieder Schönhausen( Nordend) statt. Möglichst zahlreiche Beteiligung erwartet 175/6
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einer Fusion mit einer sogenannten Hüttenzeche das über die Beteiligung im Syndikat hinausgehende Förderquantum als Selbstberbrauch der Hütte zuweisen dürfe und dann auf die Beteiligung nicht anzurechnen brauche? Denn nur auf solche Weise kann die durch die Fusion erworbene Hüttenzechen- Eigenschaft zur Ausgestaltung der Zeche, die bis dahin nur auf ihre Beteiligungsziffer im Syndifat angewiesen war, nußbar gemacht werden. Man muß Für die liebevolle Teilnahme und hier wohl bemerken, daß bei der Fusion der Zeche Friedlicher Nachbar für die zahlreichen Kranzspenden bei mit der Deutsch - Luxemburgischen Gesellschaft eine Fusion mit einem der Beerdigung unsres lieben Sohnes Unternehmen stattfindet, welches bereits Hüttenzeche, d. h. ein ZechenErich Um die Landarbeiter in Ostpreußen seshaft zu machen, wollen befizer, der auch eine Eisenhütte befibt, war und als solcher den Versagen wir den Mitarbeitern der Staat und Kreise jetzt mit dem Bau von Landarbeiter- Wohnungen brauch in seinem Hüttenwerke von dem Verkaufe an das Syndikat. E.-G., Saal 16, unsern herzlichsten borgehen. So hat der Kreis Johannisburg nach dieser Richtung ausgeschlossen hatte. sselbe ist bei dem Schalker Gruben- und weitgehende Beschlüsse gefaßt. Es ist eine Vorlage ausgearbeitet Hütten- Verein der Fall, der bei seinem Eintritt ins Syndikat Besitzer
Soziales.
Dant.
Hiermit allen Freunden und Bekannten sowie der werten Rundschaft die traurige Nachricht, daß unfer lieber Sohn, Bruder, Schwager und Bräutigam, Ce Feilenhauermeister
Hermann Krüger
Chauffeestraße 48
am Montag, den 26. September, verstorben ist.
Dies zeigen im Namen der Hinterbliebenen tiefbetrübt an Familie Krüger, Schwager und Braut.
Die Beerdigung findet am Frei tag, den 30., nachmittags 3 Uhr, von der Charité aus statt.
Central- Kranken- u. Sterbekasse der deutschen Wagenbauer.
( E. H., Siz Gotha.) Bezirk Berlin 5.
Am 27. September 1904 verstarb nach furzem, aber schwerem Krantenlager unser langjähriges Mitglied, der Schmied
Franz Piletzky
im Alter von 35 Jahren an Rippenvereiterung.
Ehre seinem Andenken!
Die Beerdigung findet am Freitag, den 30. d. M., nachmittags 4 Uhr, von der Leichenhalle des Augusta- Hospitals nach dem neuen Nazareth Kirchhof in Reinicendorf, Berlinerstraße, statt. Die Ortsverwaltung. 253/6 Berlin 5.
W
Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme bei der Beerdigung meines lieben Mannes sage ich allen Freunden und Bekannten, insbesondere den Kollegen der Firma Schirn meinen herzlichsten Dant. Ebenfalls bedanke ich mich bei den Kollegen der Firma Schirn für die Unterstügung, die sie mir und meinem lieben Manne erwiesen haben. 5202
Witwe Anna Burdack.
Für die innige Teilnahme und die reichen Stranzspenden bei der Be erdigung meines innig geliebten Mannes sage ich allen Freunden und Bekannten, insbesondere Herrn Kersten und dem Personal der Firma Matz & Co., dem Wahlverein( VI. Streis), sowie den Stammgästen des Restau rateurs Winkelsesser meinen herzlichsten Dank. 5212
Witwe Emilias nebst Kindern.
Danksagung.
Für die innige Teilnahme und die reichen Kranzspenden bei der Be erdigung meines lieben Mannes sage ich allen, insbesondere seinen Kollegen verein" Liederlust II", dem Wahlvon der Union ", sowie dem Gesang verein"( VI. Streis) meinen herz17136 lichsten Dank. Witwe Anna Brümmer nebst Kindern.
und dem Streistag vorgelegt worden, der einstimmig 150 000 m. aus der Beche Pluto war. Läßt der Vertrag die oben angedeutete Aus. Familie Kriehn.
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