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Auch der Vertreter der Generalfommission, Robert Schmidt, glaubt, daß es zunächst notwendig sei, mehr Versammlungslokale zu erringen. Doch geht ihm der von den organisierten Maurern ge­stellte Antrag, die Generalkommission solle für die Errichtung von

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weiligen Verfügung auf zwangsweise Deffming des gemieteten haben die Gips- und gementarbeiter am Sonnabend, den 15. d. M., Verband in diesem Konflikt einschlägt. Der Redner hält Lokals ist vom Amtsgericht Rybnik abgewiesen worden, da ein sämtlichen Arbeitgebern den nach Ablauf des alten Tarifs aus- es für eine verfehlte Tattit, daß der Holzarbeiter Verband feine Grund für die Regelung auf diesem Wege nicht geltend gemacht gearbeiteten Vertragsentwurf zur unterschriftlichen Anerkennung vor- Mitglieder antveist, in Werkstellen, wo ausgesperrt wird, nicht frei fei, obwohl nachgewiesen wurde, daß am 16. Ottober in dem ledig zulegen. Am Montagvormittag, den 17. 5. M., wird alsdann eine willig die Arbeit niederzulegen. Der Redner ist der Ansicht, daß lich für Versammlungen gemieteten Raume wieder eine Versamm- neue Generalversammlung endgültig über den eventuellen Streit jede Aussperrung mit dem Streit in der betreffenden Werkstatt be­lung stattfinden solle. Die Beschaffung weiterer Versammlungs- beschließen. lokale im Industriebezirk bezeichnet der Bericht als das vorläufig antwortet und die Arbeit nicht eher aufgenommen werden müßte, Gegen diese Vorschläge des Sektionsvorstandes erhob sich eine ehe nicht die Ausgesperrten wieder eingestellt sind. Bei Pfaff Wichtigste. heftige Opposition. Viele Redner befürworteten den sofortigen sowie bei Hülsenbeck u. Stroll seien die Arbeiter willens gewefen zu Eintritt in den Streif. Schließlich aber gelangten die Vorschläge zur streiten, als einige ihrer Kollegen ausgesperrt wurden, und nur Annahme. widerstrebend wären die Arbeiter der Weisung der Ortsverwaltung Die Einigungsverhandlungen im Fliesenleger- Beruf beschäftigten gefolgt und in der Werkstatt geblieben. Das Verlangen der Orts Bersammlungslokalen in Beuthen , Gleiwitz , Königshütte und Zabrze Fliesenleger- Bersammlung. Buttlik erstattete eingehend Bericht Verbandsmitgliedern großen Unwillen hervorgerufen. Der Redner am Dienstag im Englischen Garten eine gut besuchte öffentliche verwaltung des Holzarbeiter Verbandes habe selbst unter den jährlich weitere 6000 M. aufwenden, über die Grenze des Möglichen über die Tätigkeit der im Frühjahr von den dret Berufsorgani- verlas eine Mitteilung in der Dienstagabend- Nummer der Bolts­weit hinaus. Er könne in der Generalfommission gegenwärtig nur für die Bewilligungen von Mitteln für ein Lokal in einem weiteren fationen gewählten Einigungskommission. Dieselbe hat eine Anzahl Zeitung". Darin heißt es, der Verbandsvorsitzende Kloß habe wichtigen Ort des Induſtriebezirks eintreten. Gegen ebenfalls Sibungen abgehalten und dort die verschiedenartigsten Vorschläge eine Unterredung mit dem Obermeister Rahardt gehabt. beantragte Anstellung eines besonderen Gewerkschaftssekretärs für den zur Verschmelzung der drei Gruppen beraten. So 3. B. habe die Voraussichtlich werde der Konflikt beigelegt und eine Einigung auf der Grundlage der im Kümmelschen Betriebe be= Bezirk auf Kosten der Generalfommission wendet sich Schmidt Fliesenleger- Sektion des Maurer - Verbandes den lebertritt des stehenden Vereinbarung abgeschlossen werden. Diese Ver­ebenfalls entschieden. Wenn diese Anstellung notwendig sein solle, zachvereins und der Freien Vereinigung in den Zentralverband der einbarung besagt, daß neue Arbeiten, wenn über den Affordpreis müsse sie durch die zunächst beteiligten Gewerkschaftsorganisationen Maurer gefordert; der Fachverein war demgegenüber der Meinung feine Einigung erzielt werden kann, in Lohn ausgeführt werden felbst erfolgen. Man dürfe aber auch nicht alles von der An- gewesen, daß die Verbands- Sektion nebst der Freien Vereinigung follen. Dieser Passus sei, wie der Redner weiter ausführte, ganz stellung eines solchen Beamten erhoffen. Die dahingehenden Anträge ich ihm als dem größten Verein anzuschließen hätten. Schließlich wertlos, denn er wisse, daß im Kümmelschen Betriebe für neue Muſter werden abgelehnt. fand ein Vorschlag der Freien Vereinigung Annahme, alle drei bestimmte Arbeiter herausgesucht werden, und wer nach Beim Bericht des Arbeitersekretariats über dessen Tätigkeit im Organisationen aufzulösen und einen einheit Meinung der Betriebsleitung an solchen Arbeiten zu lange zu tun hat, verflossenen Jahre kam es zu einer lebhaften Debatte über den lichen Verband zu gründen. Gleichzeitig wurde beschlossen, der werde einfach entlassen. Die Arbeiter hätten also gar kein Antrag der oberschlesischen Vertrauensmänner des Bergarbeiter- Ber- die Angliederung dieses neu zu gründenden Verbandes an die Interesse daran, daß dieser Modus allgemein eingeführt werde. bandes, dahingehend, in der Person des Genossen Georg Haase Generalkommission der Gewerkschaften Deutsch - Ferner teilte der Redner mit, daß von den Mitgliedern des Fach­einen zweiten Arbeitersekretär anzustellen und die Kosten zur Hälfte lands nachzusuchen. Es hat auch dieserhalb eine Sigung statt- vereins bis jetzt 15 ausgesperrt find, aber nicht 30, wie die Volks­der Generalkommission und zur Hälfte dem Bergarbeiter- Verbande gefunden, die aber damit endete, daß die Generalfommission den Beitung" wahrheitswidrig berichtet habe. aufzuerlegen. Auch hier mußte Schmidt erklären, daß die General- Antrag auf Anschluß des neuen Verbandes ablehnte und zwar In der Diskussion wurde fast ausschließlich die Taktik des Holz­kommission diese Kosten unter keinen Umständen tragen kann. Es mit der Motivierung, der neue Fliesenleger- Verband müsse als eine arbeiter- Verbandes abfällig beurteilt. Auch die vom Verbande an­müsse dem Bergarbeiter- Verbande überlassen bleiben, die Kosten für Konkurrenzorganisation gegenüber dem Maurer- Verband angesehen gegebenen Zahlen über den Umfang der Aussperrung wurden als zu den zweiten Sekretär allein zu tragen. Der Antrag wurde denn werden. Auch hier wurde den Fliesenlegern der Rat erteilt, sich gering bezeichnet. Bei Pfaff allein feien 50-60 Arbeiter ausgesperrt. auch abgelehnt, ebenso der Antrag, das Sekretariat von Kattowitz insgesamt der Sektion des Maurer - Verbandes anzuschließen. Die Wenn auch die Aussperrung jetzt noch nicht sehr umfangreich sei, so nach Beuthen oder Königshütte zu verlegen. Einigungskommiffion hat dann auch diesen Vorschlag nochmals werde sie schon noch eine größere Ausdehnung annehmen. Man dürfe nicht Angenommen wurden u. a. Anträge auf gesteigerte Agitation gründlich erwogen, ihn aber schließlich fallen laffen, weil ihr nicht warten, bis etwa zu Weihnachten der größte Teil der Kollegen auf unter den Frauen, Herausgabe eines Flugblattes, das die Lokalfrage genügend Garantien gegeben erschienen, daß die von den Sektions- der Straße liege. Gegen das Vorgehen der Unternehmer müsse und das Verhalten der Behörden 2c. dazu behandelt. Die General- bertretern in Aussicht gestellten Uebertritts- Vergünstigungen von eine energische Abwehr, für die auch die Verbandsmitglieder zu ge­kommission und die beteiligten Zentralvorstände werden ersucht, für dem Hauptvorstande des Maurer - Verbandes auch wirklich gewährt winnen seien, ins Werk gesetzt werden. Zu diesem Zwecke son, wie das Industriegebiet beſtimmte gewerkschaftliche Drucksachen durchweg würden. Die Sektionsvertretung hatte den beiden anderen Organi- beschlossen wurde, am Montag eine Versammlung des Fachbereins auch in polnischer Sprache herzustellen, in den Versammlungen der ſationen nämlich empfohlen, wegen der Genehmigung der von ihr in einberufen werden, zu der sämtliche Tischler Berlins eingeladen in Betracht kommenden Berufe auch in polnischer Sprache verhandeln Aussicht gestellten Vergünstigungen betreffs der Selbstverwaltung, werden sollen. und referieren zu lassen. Teilnahme am Vorstand usw. bei dem Hauptvorstande vorstellig zu Zu der am 30. Oftober stattfindenden Konferenz der Freien Die Agitationsfommission wurde per Afflamation in der bis- werden. Diese Zumutung lehnte der Fachverein und die Freie Ver- Vereinigung der Tischler Deutschlands wurde Kunisch als Delegierter herigen Zusammensetzung wiedergewählt. Die anregend und würdig einigung jedoch ab im Hinblick auf die Erfahrungen, die sie bei den gewählt. verlaufenen Verhandlungen fanden erst nach neunstündiger Dauer Verhandlungen mit der Generalfommission gemacht hatten. Hierauf zogen sich die Vertreter der Verbands- Sektion von den weiteren Der Holzarbeiterstreit in der Köln- Ehrenfelder Waggonfabrik Organisationen aber wurden sich schlüssig, ihren Mitgliedern die Ginigungsbestrebungen zurüd. Die Vertreter der beiden anderen ist zuungunsten der Arbeiter beendet. Der Streik wurde geführt zur Verschmelzung des Fachbereins und der Freien Erringung des Neunstundentages, der gemäß einem mit dem Unter- Bereinigung zu empfehlen und arbeiteten zu diesem Zweck ein telegramm, das von der Volksversammlung in Lippe am Sonntag nehmertum geschlossenen Tarifvertrage seit dem 1. September im neues Statut für den neu zu gründenden Verband ganzen Kölner Tischlergewerbe besteht. Die Christlichen " und die Fliesenleger Deutschlands " aus; gleichzeitig empfahlen Hirsch- Dunckerschen gingen aber hinter dem Rücken des Deutschen sie, da sie von der Generalfommission abgewiesen worden sind, den Holzarbeiter Verbandes mit der Firma Abmachungen ein, wonach Anschluß des Verbandes an die Geschäftskommission der Freien Ver­die Arbeit unter Gewährung von ein paar Nebensächlich einigung deutscher Gewerkschaften. teiten, unter Verzicht auf die Hauptforderung, wieder auf­Dies der summarische Sachverhalt auf Grund des vom Genossen genommen wurde. Angesichts dieses schmählichen Verrates blieb dem Puttlik erstatteten Berichts. In der ausgiebigen Diskussion wurde Deutschen Holzarbeiter- Verbande nichts anderes übrig, als ebenfalls von den Rednern des bisherigen Fachvereins und der Freien Ver­die Arbeit wieder aufnehmen zu lassen. Die Abrechnung mit den einigung nicht nur der ablehnende Standpunkt der General­Streitbrecherorganisationen wird, wie der Holzarbeiter- Verband kommission, sondern auch der Rücktritt der Sektionsvertreter von den öffentlich erklärt, mit aller Gründlichkeit vorgenommen werden. weiteren Ginigungsverhandlungen einer sachlichen aber scharfen Der Streit der Leipziger Bauschlosser ist vertagt. Es traten, Kritik unterzogen. Es müsse, so wurde ausgeführt, den denkbar un­nachdem die Leipziger Schlosser- Innung sowie auch die einzelnen angenehmsten Eindruck machen, daß dieselben Sektionsvertreter, die Arbeitgeber es abgelehnt hatten, mit dem Vertreter der Organi - seinerzeit die allseitig sympathisch begrüßte Anregung zur Einigung sation zu unterhandeln, 730 Arbeiter in den Ausstand. Die Zahl der gesamten Fliesenleger gaben, jetzt die Flinte ins Korn werfen, Emden , 12. Oktober. ( W. T. B.) Der in der Nacht vom 5. zum der Ausständigen stieg im Laufe der ersten Woche auf 750. Von nachdem die Einigung nicht nach ihrem speziellen Wunsch und Willen 6. Oktober herrschende heftige Sturm überraschte die auf den Fisch­diesen arbeiten jezt in 45 Betrieben 245 Mann zu den neuen Be- ausgefallen sei. Hier habe es sich zur Evidenz gezeigt, we m es nur gründen in der Nähe der Doggerbank befindliche Flotte der deutschen dingungen, 150 find anderwärts in Arbeit getreten, abgereift 100. auf eine Scheineinigung" angekommen sei. Die Mitglieder des nud holländischen Heringsfischerei, soweit sie sich auf der Station be­61 von den Streifenden selbst sind im Laufe der acht Wochen, die der Fachvereins und der Freien Vereinigung hätten den ehrlichen, fand, vollständig. Alle Logger hatten ihre Negfleets in See stehen und Streit dauert, abtrünnig geworden, so daß insgesamt noch ernsten Willen zu einer Einigung durch die Tat bekundet; dagegen teils diese erst abends spät ausgesetzt. Fast die ganze Fleeth ist ver­194 Streifende verbleiben. Von den gegenwärtig noch im Streit sei es der Verbands- Sektion lediglich darum zu tun gewesen, unter loren gegangen. Ein großer Teil der Neze war morgens verschwunden, Befindlichen werden eine Anzahl in den nächsten Tagen zum Militär dem Schein der Einigungsbefürwortung jene beiden Gruppen erst der Nest befand sich in unbrauchbarem Zustand. Infolgedessen waren faſt eingezogen, so daß sich die Zahl der Ausständigen noch um ein Be- durch Ueberredung, dann durch verklausulierte sanfte Preffion in den alle vom Sturm betroffenen Logger gezwungen, die Fischerei zu unter­deutendes verringern wird. Es wird also unter diesen Umständen Maurer- Verband hineinzueinigen". Man habe das Manöver aber brechen und nach Hause zu segeln. Von der hiesigen Flotte wurden nicht mehr möglich sein, die Posten alle so zu besetzen, wie es im durchschaut und könne das von jener Seite betriebene Ginigungsspiel 31 Logger, von der holländischen mehr als 200 Logger mit schwerem Interesse des Kampfes notwendig ist, um den Zuzug von auswärts, nur bedauern. Von den Rednern der Verbands- Sektion wurde Netzverlust zur Heimkehr gezwungen. Der Schaden ist sehr groß und der gerade in der letzten Woche ziemlich stark gewesen ist, abzuhalten. jede, den übrigen Gruppen unangenehm erscheinende Nebenabsicht in um so empfindlicher, als die Fischerei in der betreffenden Nacht Weiter kommt noch in Frage, daß die Saison im Baugewerbe ziemlich Abrede gestellt, jedoch betont, daß sie ihre Berufsinteressen erheblich sehr ergiebig gewesen war, so daß mit den Negen eine große tostbare weit vorgeschritten ist, so daß an eine erfolgreiche Durchführung des besser als Sektion eines großen Zentralverbandes, denn als fleine Beute in die Meerestiefe versunken ist. Leider hat die hiesige Flotte Kampfes in diesem Jahre nicht mehr zu denken ist. Aus diesen Einzelorganisation wahren und vertreten fönnten, weshalb ihnen die den Verlust eines Menschenlebens zu beklagen. Gründen machte die Streifleitung einer Versammlung der vorgeschlagene Form der Einigung als nicht empfehlenswert er­Streifenden den Vorschlag, den Streit zu vertagen, um im nächsten scheine. Von einer Einzelberatung des Statut- Entwurfs wurde Jahre mit erneuten Kräften an die Verwirklichung der Forderungen der vorgerückten Zeit halber Abstand genommen; ebenfalls wurde zu gehen. In geheimer Abstimmung wurde der Antrag der Streit die definitive Gründung des neuen Verbandes bis zur nächsten leitung mit 163 gegen 14 Stimmen angenommen. öffentlichen Versammlung verschoben. Zur Annahme gelangte als gende Resolution: dann gegen die Stimmen der anwesenden Sektionsmitglieder fol­

ein Ende.

Wegen Erpressung stand der Gauleiter des Bäderverbandes, Genosse Geßner, dieser Tage vor Gericht. Die Bäckergesellen in Bad Reichenhall standen diesen Sommer in einer Lohnbewegung, bei deren Abschluß es sich um die Wiedereinstellung einiger miß liebiger Gehülfen handelte. Geßner fündigte den Herren Unter­nehmern an, wenn die Arbeiter nicht wieder eingestellt würden, werde die Organisation wieder, wie in der Bewegung, Flugblätter über gewisse Bädereimißstände erscheinen lassen. Diese Ankündigung sollte nun einen Erpressungsversuch darstellen und Geßner hatte sich des halb vor dem Landgericht Traunstein zu verantworten. Er wurde jedoch unter Ueberbürdung der Kosten auf die Staatskaffe frei gesprochen.

Verfammlungen.

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Letzte Nachrichten und Depefchen.

Detmold , 12. Oktober. ( W. T. B.) Auf das Begrüßungs­dieser mit folgender Depesche geantwortet: Tief bewegt durch der an den Graf Regenten Leopold gerichtet worden ist, hat den mir von so vielen treuen Zippern begeistert zugerufenen Suldigungsgruß danke ich aus vollstem Herzen. Das Bewußtsein, auf die Treue und Unterstützung des Lippeschen Volkes rechnen zu können, wenn es gilt, unserm geliebten lippeschen Lande seinen Weg zu bahnen, auf dem es in geordneten und friedlichen Verhältnissen zur endlichen, langersehnten Ruhe gelangen wird, erleichtert mir meine verantwortungsvolle und schwere Aufgabe. Leopold.

Detmold , 12. Oktober. ( W. T. B.) Die Kommission des Land­tages hat heute nachmittag getagt, ohne daß das Resultat bekannt geworden ist. Die Plenarjibung des Landtages zur Verabschiedung der Regierungsvorlage, die Regentschaft des Grafen Leopold be­treffend, findet morgen vormittag um 10 Uhr statt.

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Russische Piraten im Meerbusen von Biscaya. Glasgow , 12. Oktober. ( W. T. B.) Der hiesige Dampfer Carisbrock" wurde auf der Fahrt von Cardiff nach Algier im Meer­busen von Biscaya durch den russischen Hilfskreuzer Teret" an gehalten. Nachdem der Teret" einen Schuß abgegeben hatte, begab sich ein russischer Offizier an Bord der" Carisbrod" vorgelegten Statutenentwurf zu. Die Versammlung stimmt dem von der Einigungskommission untersuchte die Papiere. Nach anderthalbstündigem Aufenthalt dürfte eines festen Zusammenschlusses durch die Zentralisierung der Be- flärung unterzeichnen müssen, welche besagte, daß er seine Ladung Sie erkennt die Notwendigkeit der Dampfer weiterfahren, zuvor hatte jedoch der Kapitän eine Er­rufsorganisation an und hofft, daß auf der nächsten Konferenz der in Algier löschen werde. Fliesenleger Deutschlands der Entwurf ebenfalls die Zustimmung der Delegierten finden wird. Die Versammlung verurteilt das Zurück. treten der Delegierten der Fliesenleger- Geftion des Maurerverbandes von den Einigungsverhandlungen auf das schärfste, weil durch dies Verhalten die vollständige Einigung der gesamten Kollegen verhindert worden ist. Die Versammlung hofft aber trotzdem, daß sich die Mitglieder der Verbandssektion der neu zu gründenden Organisation der Fliesenleger anschließen werden, sobald die Neu­gründung definitiv erfolgt ist./

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Vom ostasiatischen Kriegsschauplake. Mitteilung hat das japanische Wachtschiff Schirataka" am 1. d. M. London , 12. Oktober. ( W. T. B.) Nach amtlicher japanischer den Dampfer" Fupin" beschlagnahmt, der versuchte, eine bedeutende Menge Kriegskonterbande nach Port Arthur einzuschmuggeln.

Tokio , 12. Oktober. ( Meldung des Reuterschen Bureaus".) Wie nunmehr richtiggestellt wird, beträgt die Zahl der auf dem Küsten­panzer Heijen" Umgekommenen 197.

Reval, 12. Oftober.( W. T. B.) Das baltische Geschwader ist heute nach Liban in See gegangen.

Fachverein der Tischler. In der am Dienstag abgehaltenen Zur Lohnbewegung der Gips: und Zementarbeiter. außerordentlichen Generalversammlung hielt inrich fen einen Noch vor einigen Tagen waren die besten Aussichten zu einer Vortrag über die bevorstehenden Gewerbegerichtswahlen. Er er- Tokio , 12. Oktober. ( W. T. B.) Ein Bericht des Marschalls friedlichen Verständigung zu schen den Arbeitern und den Unter- läuterte das Wahlsystem und besprach die Gegensätze, welche aus Ohama besagt: Die unserem rechten Flügel gegenüberstehenden feind nehmern in der Tariffrage vorhanden. Seit gestern hat sich die Anlaß der Kandidatenaufstellung zwischen dem Gewerkschaftskartell lichen Streitkräfte zeigen seit dem 9. Oktober lebhafte Tätigkeit. Eine Situation aber bedenklich zugespißt. Während die Unternehmer noch und der Gewerkschaftskommission entstanden sind. Unter anderem feindliche Abteilung, die aus einer Infanteriebrigade und 2000 Mann bei der vorletzten Verhandlung der Zwölferkommission die bindende führte der Redner aus: Der Ausschuß der Gewerkschaftskommission Stavallerie mit 2 Geschüßen bestand, überschritt am 9. Oktober den Zusage gemacht hatten, daß der Abschluß des neuen Vertrages an der habe an die Redaktion des Vorwärts" das Verlangen gestellt. den Taitfeho an einem 40 Meilen östlich von Liaujang gelegenen Punkte Lohnfrage nicht scheitern werde, wollten sie in der Kommissions- dem Startell angeschlossenen Gewerkschaften die Spalten des Vor- und schnitt unsere Verbindung zwischen Ssihojen und Bensihu ab, nur die Zentralverbände als allein diese Verbindung wurde jedoch später wieder hergestellt, und unsere fizung am Dienstag die geforderte Lohnzulage von 47% auf 50 märts" zu sperren und anzuerkennen. Als die Redaktion das Pfennig pro Stunde für einen großen Teil der Hilfsarbeiter nicht berechtigt ablehnte. Abteilung in Pensihu behauptete nach 12stündigem Kampfe gegen die nur nicht bewilligen, sondern den bisherigen Lohnfab sogar habe der Gewerkschafts Ausschuß verlangt. daß der verlangt, daß Bor - überlegenen Streitfräfte des Feindes all ihre Stellungen. Mehrere von teiner Seite etwas über auf 45 Pf. reduzieren. Infolgedessen brachen die Arbeiter wärts" die Gewerbegerichts- feindliche Brigaden beobachteten das rechte Ufer des Taitseho. Die bertreter die Verhandlungen ab. Die Ueber das Gesamtergebnis der wahlen bringe. hierauf befragte Preßkommission habe feindlichen Truppen, die am 9. Oktober unserer Mittelstellung gegen= bisherigen Verhandlungen erstattete Fritsch gestern abend in einer in Uebereinstimmung mit dem Parteivorstand entschieden, daß der über standen, bestanden aus einer Division, die nahe der Bahn start besuchten außerordentlichen Generalversammlung der Sektion Vorwärts" das Verlangen des Gewerkschafts- Ausschusses nicht er- auf halbem Wege zwischen Liaujang und Mukden Stellung genommen eingehend Bericht. Er führte dabei aus, daß der Sektionsvorstand, füllen könne, daß jedoch Polemiken von feiner Seite in Borwärts" hatte; einige Abteilungen derselben begannen am Nachmittag eine Be­um auch nur den geringsten Anschein zu vermeiden, als wolle er die geführt werden, und über die Versammlungen, die sich mit den wegung nach Süden zu. Der unserem linken Flügel gegenüber Sache auf die Spike treiben, den Tarifentwurf noch einmal revidiert Wahlen beschäftigen streng jachliche Berichte gebracht werden tollen. stehende Feind zeigt geringere Tätigkeit. Stämpfe sind an der ganzen habe. Demnach empfehle er der Versammlung, für die Hilfsarbeiter Kürzlich habe das Gewerkschaftskartell dem Vorwärts" ein auf Front im Gange. Wahl bezügliches Flugblatt der Bementarbeiter an der Lohnforderung von 50 Pf. festzuhalten, die wollen. beilegen Tofio, 12. Oktober. ( Meldung des Reuterschen Bureaus.) dagegen es für die Erd- und Plazarbeiter an dem Lohnjake von Expedition habe ich dazu bereit erklärt. als ihr aber der Nach den bis gestern vormittag eingegangenen amtlichen genaueren 47% Pf. beienden zu lassen. Im Anschluß hieran wurden der Text des Flugblattes vorlag. habe sie die Beilegung abgelehnt Berichten hatte der rechte Flügel der Japaner bis dahin sich auf und auch dann Versammlung folgende Vorschläge unterbreitet: noch aut der Ablehnung bestanden, als den Stellungen in der Nähe von Bensihu am Taitseho nach hart­den Tert des Die Versammlung nimmt Kenntnis von dem bisherigen Verlauf man Flugblattes geändert hatte. In nädigem Kampfe, der bei Abgang des Berichts noch fortdauerte, gut der Verhandlungen und bedauert, daß dieselben durch die Haltung dem Flugblatt habe nichts gestanden, was nicht der Wahrheit behauptet. General Ofu, der auf der linken Flanke steht, berichtet, der Unternehmer auf dem toten Punkt angekommen sind. Die Ver- entspreche. Für das Verhalten der Gewerkschaftskommission gebe daß sein rechter Flügel mit dem linken Flügel des Generals Nodzu sammlung stimmt dem bom Sektionsvorstand revidierten Tarif- es teine sachlichen Gründe, sie vertrete einfach das Recht des die Russen bei Wulitaitfu, 4 Meilen nördlich der Kohlengruben von entwurf zu und beauftragt den Vorstand, diesen Entwurf den Stärkeren. Der Referent empfahl die auch von den übrigen dem Jentai, angriff, fie indes bis zum Anbruch der Nacht am Montag Unternehmern, die am Donnerstag, den 18. d. M., Ber- Kartell angeschloffenen Gewerkschaften angenommene Resolution, nicht aus ihrer Stellung zu befdrängen vermochte. Die mittlere sammlung haben, zu übermitteln in der bestimmten Er- die auch einstimmig angenommen wurde. Abteilung der Truppen Okus vertrieb die Russen aus der am Sonntag wartung, daß die Unternehmer dem Sektionsvorstand bis zum Freitag Hierauf referierte Hürtler über die Aussperrung von ihnen befesten Stellung in Tatungschan. Ofus linker Flügel den 14. d. M., Antwort geben, ob sie dem Entwurf zustimmen oder der Tischler. Nachdem er die Ursachen derselben dar griff den Feind in seiner Stellung zu Hiiliauschantun an und rückte ihn ablehnen. Falls keine oder eine ablehnende Antwort erfolgt, so gestellt hatte, besprach er die Taktik, welche der Holzarbeiter- dann weiter vor nach Hotschiatun.

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Berantwo. Redakteur: Paul Büttner , Berlin . Inseratenteil verantwv.: Th. Glode, Berlin . Druck u. Verlag: Vorwärts Buchdr. u. Verlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin SW. Hierzu 2 Beilagen u. Unterhaltungsblatt